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Wed Oct 14 11:28:10 CEST 2015    |    taue2512    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: c-zero, emog, i-miev, ion, KraftStG, leaf, steuerbefreiung, steuern, tesla, wave

Nun ist es amtlich. Für meinen jetzt in Deutschland zugelassenen Elektroflitzer C-Zero brauche ich zunächst einmal keine Steuern zahlen, leider rechnet Deutschland die 10-jährige Steuerbefreiung ab dem Tag der Erstzulassung und kümmert sich nicht darum, ob das Fahrzeug ein paar Jahre woanders mit ausländischen Kennzeichen lief oder nicht. Ist mir aber herzlich egal, da in Frankreich ja sowieso keine Kfz-Steuern erhoben werden. Somit läuft meine Steuerbefreiung am 17.12.2022 aus, fällig werden ab dann nur 45€/Jahr.

 

Dieses ist einer der vielen Anreize, die die Bundesregierung für die Elektromobilität geschaffen hat, die Berechnungsgrundlage hierfür ist das Zulässige Gesamtgewicht. Für bis zu 2.000kg muss man 11,25€ pro angefangene 200kg rechnen. Bei größeren Autos über 2.000 bis 3.000 zulässigem Gesamtgewicht sind es dann 12,02€ je angefangene 200kg und über 3.000kg bis rauf auf 3.500kg dann 12,78€ für jede angefangenen 200kg. Elektrofahrzeuge erhalten dann einen Bonus von 50% und das Endergebnis wird auf den vollen Euro gerundet.

 

Eine Ausnahme hiervon bildet immer noch das Ultraleichtgefährt Renault Twizy: Die 45 km/h-Variante ist von der KFZ Steuer gänzlich befreit, die offene Variante jedoch nicht. Theoretisch müsste der offene Twizy bei 690kg mit 22€/Jahr veranlagt werden, aber leider ist dieser Wagen offiziell gesehen kein Pkw und somit nicht von der Steuerbefreiung erfasst. Hier geht wieder einmal Theorie und Praxis was Gesetze und Ziele, nämlich Anreize für 1 Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen bis 2020 zu schaffen, weit auseinander. Darüber hinaus werden vom 50%-Bonus einige Spezialfahrzeuge wie z.B. vollelektrische 7,5-Tonner ebenfalls nicht erfasst, denn gerade diese Fahrzeuggruppe könnte - entsprechende Anreize wie z.B. die Aushebelung des LkW-Nachtbelieferungsverbots in Innenstädten da geräuschfrei - erhebliche Zuwachsraten verzeichnen.

 

Und apropos Anreize: Die Verlängerung von 5 steuerfreien Jahren auf nun 10 spart bei meinem C-Zero gerade mal 225€. Richtige Anreize sehen meiner Meinung nach anders aus, liebe Bundesregierung!

 

Da dies alles zugegebenermaßen sehr kompliziert ist, hier mal ein paar exemplarische Rechenbeispiele:

 

Tesla Model S

2590 : 200 = 12,9 > 13 * 12,02€ = 156,26€ / 2 = 78€/Jahr

 

BMW i3

1620 : 200 = 8,1 > 9 * 11,25€ = 101,25€ / 2 = 51€/Jahr

 

Nissan Leaf

(24kwh) 1945 : 200 = 9,7 > 10 * 11,25€ = 112,50€ / 2 = 56€/Jahr

(30kwh) 1970 : 200 = 9,8 > 10 * 11,25€ = 112,50€ / 2 = 56€/Jahr

 

Mitsubishi i-MiEV / Citroen C-Zero / Peugeot iON

1450 : 200 = 7,25 > 8 * 11,25€ = 90€ / 2 = 45€/Jahr

KraftStG-Kraftfahrzeugsteuergesetz.pdf (0 mal heruntergeladen)
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Sat Jun 07 06:43:58 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

Am Morgen fuhren wir im Konvoi die knapp 90km nach Sion. Stadtführung mit Marktbesuch fiel leider aus, weil wir alle bereits hinter dem Zeitplan hinterher jagten. Le Bouveret war schlussendlich auch nicht besser organisiert, aber zumindest bot sich hier was Touristisches: Eine groß Ausgabe des Miniatur-Wunderlandes inklusive Zügen. Enden sollte der Aufenthalt mit einer Parade, die denn auch erheblich kleiner ausfiel als ursprünglich angedacht. Mit unserem LEAF führten wir diese an und bogen am Ende auf die letzte Tagesetappe nach Murten, wo wir laut Roadmap eigentlich genau spätestens um 17.20h ankommen sollten – sonst würde es Penaltys geben. Aber niemand kümmerte sich bei unserer Ankunft in Murten gute drei Minuten vor der knapp gesetzten Deadline um unsere Ankunft.

 

Der Weg ins Ziel war wirklich meisterlich geplant. 87km bei anfangs 121km Restreichweite, die aber weil wir vor dem vorherigen Stopp recht langsam fuhren auf der Autobahn recht schnell dahinschmelzten. Zum Glück faden wir einen LkW hinter den wir uns kurzerhand in den Windschatten hingen, und der uns eine recht schnelle und energiesparende Reise mit 31 Restkilometern bei bereits erwähnten 3 Minuten Vorsprung vor der Rest Zeit. Ich beginne mich zu fragen, was das Setzen von Zeitlimits unter diesen Bedingungen überhaupt soll. Für unseren Teil können wir bislang sagen, dass wir bislang die gesamte Rallye ohne „wildes“ Laden außerhalb der Ladestopps absolvierten und stets innerhalb der angegebenen Zeitrahmen blieben und somit keine Penaltys fürchten müssen. Die Autos parken zum Laden in Murten nun am Stadtamt, unsere Jugendherberge liegt 9km entfernt. Transfers dorthin und morgen zurück sind noch nicht klar geregelt.

 

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Sat Jun 07 06:19:24 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

https://www.youtube.com/watch?v=-rZCL8ktsgQAm Morgen die letzten zwei Schulprüfungen, danach weiter über einen der höchsten Alpenpässe, den Furkapass mit 2.340m ü.M. gelegen. Ein Highlight dann die anschließende Veranstaltung: Torwandschiessen mit dem LEAF, Auto-schieben, Wendekreisprüfung, Einparken und Slalom.

 

Super vorbereitet von einer Schule mit sehr viel Liebe und Aufwand. Wir errangen in dieser Prüfung einen guten dritten Platz. Hat eine Menge Spaß gemacht, wie das Video beweist.

 

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Sat Jun 07 06:15:29 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: leaf, nissan, wave

Es war eine sehr angenehme Tagesetappe ohne besondere Vorkommnisse (von einigen Teslas und VW’s, die sich über die Regel hinwegsetzen nur 230V/16A CEE-blau „tanken“ zu dürfen).

 

Stressfrei erreichten wir die ehemalige Hauptstadt der Schweiz mit seinem imposanten Kloster und durften eine Führung in die Kirche und Bibliothek erleben. In der Bibliothek lagen 1.000 Jahre alte Bücher aus, damals war für die Leute unsere Erde noch eine Scheibe, aber zumindest die Pergamentseiten waren bereits aus nachhaltigen Rohstoffen. Zwei Schafe mussten für eine Buchseite herhalten. Heute, über 1.000 Jahre später scheinen innovative Verkehrskonzepte und Lösungen für die Leute genauso ungreifbar zu sein, wie die Tatsache dass die Erde erwiesenermaßen eine Kugel ist.

 

Am Abend wohnten wir der Vergabe des Energielabels und mehreren Kantonsvertretern bei und als Gastredner hielt der bekannte Zukunftsforscher Lars Thomsen einen sehr interessanten Vortrag über die nächsten 520 Wochen der Mobilität.

 

Während der Schulstopps konnten wir gut mit den vielen Bonbons punkten, die wir NISSAN sei Dank in unserem Wagen hatten.

 

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Sat Jun 07 06:10:43 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: leaf, nissan, video, wave

Ein sehr interessanter Programmpunkt stand heute auf dem Programm: Der Besuch in Süddeutschlands höchstem Hangar bei Zeppelin in Friedrichshafen. Interessante Führung und viel Technik zum Anfassen, schon erstaunlich wenn man miterlebt wie so eine fliegende Zigarre durch die Lüfte gleitet.

 

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch als Botschafter auf der Elektromobilitätsmesse in Bregenz am Festspielhaus mit anschließender Überfahrt auf einer gecharterten Fähre nach Konstanz.

 

Die Kapazität aller Elektromobile und deren Batterien, die auf diesem Schiff über den Bodensee fuhren reicht fast bis an das Niveau eines kleinen BHKW’s und vielleicht erleben wir es in ein paar Jahren das eMobile sich nur noch so über das Wasser bewegen, auf die Fähre fahren, anstecken und gemeinsam den Elektromotor des Bootes speisen. Wer weiß ob dies mal Realität wird?

 

Am Abend ging es weiter zur Insel Mainau, wo Chris Paine, der amerikanische Regisseur der Filme "Who killed the electric car?" und "Revenge of the electric car" einen Vortrag und Ausschnitte aus seinem letzten Film zeigte.

 

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Tue Jun 03 01:26:48 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: CHAdeMO, EV, Leaf, Nissan, Wave

Nachdem wir den LEAF auf der Reichweitenchallenge am Vortag fast komplett leer gefahren haben, und dabei ein sehr gutes Ergebnis von 212km auf normalen öffentlichen Straßen im Alpenvorland erreichten, kam am Folgetag die große Ernüchterung: Unser Auto war nicht über Nacht geladen!

 

 

Zero, null, nichts! Schock. Es stand doch gleich darauf eine 130km-Etappe von TU Garching nach Schwangau auf dem Programm – unmöglich. Zum Glück sollten wir nicht sofort losfahren, denn die TU hatte die eMobilitätstage veranstaltet, so gewannen wir 3h Zeit zum Organisieren. Schlussendlich konnte ich eine Komplettladung von 0 auf 100% per CHAdeMO realisieren, denn an der Rallye nimmt Natalia von CHAdeMO im eigenen Wagen und einer EVTEC-Ladesäule teil. Problem war nur noch jemanden von der Stromverteilung zu finden und die geplante CHAdeMO-Ladeaktion mit den anderen eMobilisten abzusprechen, diese warteten ja schließlich fast ohne Ausnahme mit vollen Batterien auf den bevorstehenden Start. Die WAVE ist und bleibt trotz allem noch eine sportliche und vor allem kooperative Veranstaltung. Aber ich kann überhaupt nicht verstehen warum ein e-Golf – Favorit hin- oder her – für das Autoradio allein an einem 63A CEE-Stecker angesteckt bleiben muss. Ist Ansichtssache, klar. Starallüren vielleicht?

 

Die Führung habe ich jedenfalls ob des Lösens meiner Probleme verpasst, denn es gab auch Probleme mit der Jury, bestehend aus Studenten, die die Lademöglichkeiten beurteilen sollte. Am Abend wurden denn einfach LEAF I und II über einen Kamm geschoren und erhielten die selbe Punktzahl.

Am Ende war der Wagen auf die Minute genau zur Abfahrt komplett geladen und es ging auf in Richtung Schloss Neuschwanstein über 130km. Dort angekommen sollte nochmal geladen werden, denn es war noch ein Pass zu erklimmen. Stichwort laden: Was mir nicht einleuchtet ist z.b. die Tatsache, dass Tesla Model S mit einer NEFZ-Reichweite jenseits der 350km an quasi jeder verfügbaren Steckdose mindestens 32A für sich allein beanspruchen müssen. Wir haben nun etwas mehr als 550km, also 1/3 der Gesamtstrecke, an 3 Tagen zurückgelegt – da sollte die vorgesehene und abgesprochene Nachtladung doch eigentlich bei den Tagesetappten für ein Model S reichen, oder? OK, wenn ein Model S mal nicht über Nacht geladen hat, ist’s natürlich eine Ausnahme wie am Morgen bei uns – aber fast alle?

 

Aber warum sich über sowas groß aufregen? Es gab darüber hinaus noch viele andere Probleme, die uns aber trotz der Ernsthaftigkeit sichtlich viel Spaß bereiteten. Natürlich uns selbstverständlich nicht mit unserem LEAF, sondern vielmehr mit der CHAdeMO-Technik. Genauer gesagt mit der sündhaft teuren Ladepistole des japanischen Herstellers YAZAKI denn der Hebel zur physikalischen Trennung der Ladepistole ließ sich nicht mehr bewegen und steckte sozusagen fest, nach fachmännischem zerlegen stellte sich dann heraus das ein Druckgussteil, welches den Verriegelungsmechanismus blockiert im inneren des Pistole abgebrochen war.

 

In Schwangau filmte mich noch ein Reporterteam als Laudator in einem kleinen Einspieler für einen bald an den LEAF verliehen Umweltpreis - man darf also gespannt sein.

 

Wir nahmen das aber mit Fassung und reparierten nach französischer Manier den Schaden, so das LEAF, i-MiEV und Co. nun weiterhin schnellladen können.

 

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Tue Jun 03 00:04:33 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: e-golf, Leaf, nissan, volkswagen, wave

Der von der Strecke her längste und von den Etappen her anspruchsvollste Tag geht nun zu Ende. Wir sollten über drei Tagesstopps eine Gesamtstrecke von über 215km bewältigen – ohne zu laden, wenn möglich. Am Ende bleibt nur mein LEAF zusammen als einziges Serienauto in der Kategorie „Popular“ mit den beiden e-Golf ohne weitere Nachladung übrig. Und das Endergebnis ging denkbar knapp an die beiden VW, denn ich musste nur 2km vor dem Zieleinlauf auf der letzten Etappe den Wagen doch noch abstellen und wurde abgeschleppt.

 

 

Aber der Leaf braucht sich beileibe nicht hinter dem e-Golf verstecken, denn mit seiner 26,5kWh großen Batterie besitzt der brandneue Wolfsburger gegenüber dem LEAF ganze zweieinhalb kWh mehr unter der Haube. Unter dem Strich geht also mindestens der Energiesparpokal an den LEAF, und 2km mehr oder weniger sind auch nur marginal wenn man bedenkt mit welchem Ehrgeiz sich das VW-Werksteam an eine optimierte Streckenplanung gesetzt hat. Wir waren dabei noch einmal falsch auf die AB gefahren. Und mit 2,5kWh mehr unter der Haube hätte ich bei meinem Verbrauch den Wagen sogar noch rund 22km weiter fahren können – also weit vorbei an der Konkurrenz.

 

212km mit einer Tankfüllung in einem LEAF, der in der ersten Generation gerade einmal mit derselben Kapazität 165km weit lief und als aktuelles Modell im NEFZ mit 200km Reichweite angegeben ist, sind also durchaus auch unter realen bergigen Bedingungen im Voralpenland möglich.

 

Im Laufe des Tages besichtigten wir eine Biogasanlage und eine Gartenausstellung, am Abend eine Solartankstelle und eine Landwirtschaftliche Kooperative mit eigenem Bio-Markt. Highlight war ein von der Feuerwehr organisierter Korso durch die Innenstadt von Neuburg.

Aber seht selbst.

 

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Mon May 26 17:04:02 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Elektromobilität, EV, Leaf, Nissan, wave

 

Als ich vor drei Jahren das erste Mal im Jahre 2012 an der weltgrößten Elektrofahrzeugrallye WAVE vom italienischen Genua bis Amsterdam teilnahm, war dies mein Erstkontakt mit Elektrofahrzeugen überhaupt. Ich fuhr damals einen German-E-Cars Stromos, also einen Konvertierten Suzuki Splash/Opel Agila, der sogar immer noch aufgrund der Zulassungsbestimmungen in Deutschland eine vollkommen untypische und nicht zuletzt überflüssige Handschaltung besaß. Davor hatte ich Elektroautos eigentlich immer nur müde belächelt und nie so richtig an einen breiten Massenmarkt geschweige denn an eine Durchsetzung des Themas Elektromobilität geglaubt auch für mein privates häusliches Umfeld.

 

Im nächsten Jahr traf man wieder auf viele alte Freunde und Bekannte bei der WAVE 2013, ein vielseitiges soziales Netzwerk entstand und viele Ideen vermischten sich zu einem schlüssigen Gesamtbild für ein innovatives Mobilitätsprojekt zu Wasser, das auch den Bereich stationäre Energiespeicher abdeckt – hierzu berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal gesondert in diesem Blog. Inzwischen hatte sich bei mir privat auch sehr viel getan, wir hatten uns seit Februar 2013 einen vollelektrischen Citroën C-Zero zugelegt. Anfangs war dieser Wagen nur als Zweitwagen gedacht, aber die vielen Vorzüge, der Fahrkomfort und die günstigen Kosten machten das Auto immer mehr zu unserem Hauptfahrzeug. Die WAVE 2013 war insofern eine Premiere, als das ich auch meine Frau begeistern konnte zusammen mit mir teilzunehmen. Unser Einsatzfahrzeug: Ein eigens für die Rallye konvertierter schneeweißer Citroën C3 Picasso, den wir auf der Rallye dem ersten Härtetest unterziehen konnten.

 

Auch in diesem Jahr ist wieder WAVE, diesmal führt die Strecke von Stuttgart kreuz-und-quer durch Baden-Württemberg rüber nach Bayern, über den Bodensee und die Insel Mainau weiter Richtung Österreich und durch die Schweizer Alpen. Auch in diesem Jahr werden wir versuchen am 31.5. den Weltrekord für die größte Elektromobilparade in Stuttgart in Guinness-Buch zu bringen. Ich werde diesmal dank Unterstützung unserer Sponsoren wieder als Team zusammen mit meiner Frau teilnehmen, Einsatzfahrzeug diesmal: Ein NISSAN Leaf der aktuellsten Generation mit ca. 200km Reichweite. Ein wahres Erfolgsmodell, denn allein bei dieser WAVE haben sich neben unserem Leaf noch 5 weitere angemeldet. Und auch in diesem Jahr werden wieder Luftaufnahmen gemacht, was einiges an Planung, Zeit und Geld verschlang. Ihr dürft als gespannt sein, auch was das Außendesign unseres Wagens betrifft.

 

Offizieller Startschuss ist am 31.5.2014 vor dem Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart, wo der Auftakt zum Weltrekord stattfindet. Alle E-Mobilisten sind herzlichst eingeladen, diesen Tag mit uns zu feiern. Das Warmup für alle Teilnehmer beginnt bereits am Vorabend in Bietigheim-Bissingen und ich hoffe, das wir auf dem Wege bis zum Ziel am 8.6.2014 auf der Seebodenalp in der Nähe Zürichs auf viele Motor-Talk.de Mitglieder während der Ladehalte treffen werden! Wir freuen uns schon sehr auf diese „Stromgespräche“.

 

Termine entweder in meinem Video, oder direkt auf der WAVE-Homepage.

 

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Tue May 20 15:30:59 CEST 2014    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Auswahl, Autokauf, Citroen, Leaf, Nissan

König Kunde will ja schließlich möglichst viel fürs Geld. Warum gibt es deswegen eigentlich noch kein EU-weit gültiges Gesetz, das Hersteller dazu verpflichtet den Preis pro Kilo auch bei Autos anzuzeigen?

 

Was würde passieren, wenn Sie beim nächsten Autokauf auf einen Preis pro Kilo achten würden, genau wie im Supermarkt? Dieser – zugegeben – ein wenig verrückt klingende Indikator wird aber bereits heute schon sehr ernst genommen bei Insidern in der Branche, zwar indirekt aber immerhin. Wer sich heute ein Auto kauft, achtet normalerweise auf Werte wie Verbrauch und vielleicht noch Emissionen, ergo müsste der fahrbare Untersatz leicht sein und günstig dazu.

 

Beispielhaft nehmen wir mal repräsentativ 15 gängige Automodelle unter die Lupe, darunter Clio, 3er BMW, Golf 7 und natürlich einige SUV.

 

 

Der Aston Martin Cygnet, die bis 2013 produzierte britische Antwort und Luxusversion des Kleinwagens Toyota iQ führt dabei die Rangliste unangefochten mit mehr als 42€/kg an. Direkt dahinter: Porsche Panamera mit immerhin noch 41€/kg, je nach Modell.

 

 

Der nächste Kandidat folgt auf leisen Sohlen, denn es ist der vollelektrische BMW i3: Beide Modelle - der Aston Martin und auch der i3 sind aber zugleich auch sehr gute Ausnahmen von der Sinn- und Zweckmäßigkeit der Anwendung dieser Kiloformel, der eine mangels Nachfrage nicht mehr produziert und der andere quasi Technologieträger und Vorzeigeobjekt schlechthin. Die pauschale Theorie das Elektrofahrzeuge wie der i3 eben durch die schweren Batterien stets sehr teuer pro Kilogramm Gewicht sind stimmt aber hingegen ganz und gar nicht, Nissan beweist dies mit dem Leaf bei durchaus guten 15,65€/kg.

 

Herkömmliche Limousinen, kämpfen fast durchweg in derselben Preis-/kg-Klasse, in vergleichbaren Größen liegt diese zwischen 21 und 24€/kg, das meiste bekommt man beim Skoda Superb, Peugeot 308, weniger Blech pro Euro erhält man beim 3‘er von BMW und Schlusslicht bildet der Volkswagen Passat. Unabhängig von der innovativen Natur (Peugeot 308) oder des Premiumanspruchs (3’er BMW), ist ihre Differenz beim Preis/kg jedoch am Ende nur sehr minimal.

 

Überraschung: Den höchsten Preis pro Kilo urbanen Chic und zugleich größten Schock, findet sich beim Fiat 500 oder beim Audi A1, hier liegt das Niveau auf gleicher Höhe wie bei edlen SUV. Das kommt aber nicht von ungefähr, denn nicht zuletzt zielen die beiden Segmente ja schlussendlich auch auf dieselbe Zielgruppe der innerstädtisch lebenden Frauen mit Geld ab.

 

 

Keine große Überraschung und unangefochtene Sieger mit dem besten Preis/kg innerhalb Rangliste sind ebenfalls Kompaktwagen: Der Renault Clio (14,20€/kg), liegt nur knapp unterhalb des nagelneuen und bald erscheinenden Citroen C4 Cactus (14,50€/kg). Immerhin beides Fahrzeuge im selben Segment und dazu noch mit sehr guter Qualität.

 

 

Einzig und allein geschlagen werden diese ganzen Wagen vom Dacia Duster SUV (8,50€/kg). Das meistverkaufte Fahrzeug der Allianz Renault - Nissan bietet somit aktuell das meiste Blech fürs Geld bei thermisch angetriebenen Fahrzeugen.

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