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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Mon Jul 20 17:14:39 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Auto, Bilder, Hawaii, Urlaub

Da uns die Autoreise auf Maui so extrem gut gefallen hat und wir von O’ahu bisher nur so wenig gesehen hatten, entschlossen wir uns dazu, einen PKW auszuleihen.
Diesmal wollten wir aber unbedingt ein Cabrio, kein Frontantrieb und mehr Leistung. Am Ende entschieden wir uns gegen einen Mustang und für einen Jeep Wrangler mit 3.8L V6-Motor der 146 kW/199 PS und ein maximales Drehmoment von 315 Nm leistet.
Dank Wandlerautomat fühlte es sich aber wesentlich lahmer an, als die nackten Zahlen ahnen ließen. Dass man im Fond überhaupt keinen Platz hatte störte aber auch nicht wesentlich mehr, als eben die lahme Kiste.
Wir hatten kein Dach, Allrad und waren auf Hawaii… was will man eigentlich mehr?[mehr]

Es dauerte nicht lange und wir waren im Stau. Unsere geniale spontane Umfahrung sorgte dafür, dass wir ganz vorn an einer durch die Polizei gesperrten Straße standen und Action hatten.
Nicht nur, dass Haufenweise Polizeimotorräder die Straße mit einem Affenzahn entlang schossen. Nein. Dann kamen auch noch Polizeimustangs und 300C sowie noch so ein Bock entlang. Am Ende dann wieder reichlich Mopeds mit blaue Lichtern.
War bestimmt Barack 😉 Auf alle Fälle gut Action.

Dann ging es weiter die Küste entlang und mit einem teilweise erneut traumhaften Ausblick. Ein Ausblick, an dem man sich einfach nicht satt sehen kann.
Schwer es in Worte zu fassen.
Also zurück zum Auto, welches nach der ersten längeren Rast gleich viel besser klang, was vielleicht daran lag, dass die Luft jetzt nicht erst durch den Luftfilter musste, bevor sie in den Wagen kam. So ein offenes Ansaugsystem bringt soundtechnisch echt einiges 😁
Jetzt war der Wagen subjektiv auch ungefähr doppelt so schnell beim Beschleunigen und machte wesentlich mehr Spaß. Auch die Speedbumber wurden langsam etwas aggressiver angefahren. Autofahren rockt einfach, wenn man sich keinen Kopf um das Material machen muss.

Also mit leicht modifizierten Auto die Küste entlang. Erneut war das Wasser teilweise nur wenige Meter von der Straße entfernt, was mir irgendwie immer am besten gefiel. Der Gedanke mit dem Auto einfach direkt an einer Hauptstraße zu halten und in den Pazifik springen zu können war etwas, was mich immer nicht begeistert. Da bin ich ganz großer Fan von.

Doch dann wurde es interessanter. Der so gute Weg endete und wir kamen zu einem unbefestigten Abschnitt. Als wir so da standen wunderten wir uns schon, warum da alle so entlangschleichen und waren fest davon überzeugt, dass wir da sportlicher zu Werke gehen werden. Wir waren keine 10m auf dem Weg und schon schlug ich mit meinem Kopf hart gegen den Bügel vor meinem Kopf. Aua!!!!!
Das war dann auch der Moment, wo ich mich festhielt und wir nicht sonderlich schneller waren, als die meisten Fußgänger. Jetzt waren wir auch heilfroh, dass wir Allrad, Untersetzung und kaum Überhänge hatten. Der Jeep küsste dann doch hin und wieder mal den Boden mit seiner Karosserie und die Räder hingen mehr als einmal in der Luft.
Diverse Stellen mussten wir auch mehrmals anfahren, bis wir einen Weg gefunden haben, sie zu überwinden. Am Anfang war das echt toll. Nach einer halben Stunde für die meisten langsam minimal nervig und als wir dann merkten, dass alles in einer Sackgasse endet, kippte bei 3 von 4 die Stimmung, da wir ja nun wieder alles zurück mussten.
Mir war das egal .Ich hatte Spaß dabei, sich da durch das Gelände zu kämpfen und grinste unentwegt wie ein Honigkuchenpferd.
Der Fahrer meinte dann, dass die Lenkung wohl mehr Spiel hatte, als vor dem kleinen Trip über Stock und Stein… kann sein. Mir egal.

Dann waren wir wieder da, wo wir uns kurz vorher aus dem Flugzeug geworfen haben und beobachteten die armen Teufel, die da gerade runter fielen und wohl ähnlich viel Angst hatten wie wir. so mut wie wir waren.

Das so ziemlich Schönste war dann aber doch, als es mitten auf dem Highway ungewöhnlich stark und lange anfing zu regnen. Das Verdeck verschließen war während der Fahrt irgendwie nicht möglich und anhalten erst recht nicht. Also regnete es halt rein und wir wurden gut nass. Die Scheibenwischer lagen irgendwie nicht auf der Scheibe auf und ob diese liefen oder nicht, machte keinen Unterschied. Die Scheibe blieb gleich nass.

Dann das Auto noch volltanken und zurück zum Vermieter.
Die Luftfilterkistentuningaktionsmaßnahme beendeten wir übrigens bevor wir uns in das staubige unwegsame Gelände begeben haben.

Alles in allem hat Maui für so eine Autotour viel mehr zu bieten als O’ahu, Mehr Abweschslung und schönere Fleckchen wobei zu sagen, dass O’ahu nicht schöne wäre jammern auf hohem Niveau ist.


Mon Jul 20 17:48:19 CEST 2009    |    Antriebswelle135730

Sind wieder schöne Bilder dabei. Vor allem die Straße begeistert mich. 😎

Aber: Wurden im Vorfeld nicht Schönheiten am Strand mit Kokosnussbikini versprochen oder wurde Mission Strandfigur nur unzureichend erfüllt? 😕 😁

Mon Jul 20 17:58:56 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011

Ich habe nur einmal einen Kokosnussbikini an einem Körper gesehen. Und das war mitten in der Nacht (oder eher früh) betrunken bei 2 Mädchen in deren Zimmer. Davon gibt es auch Bilder.
Doch ihr werdet sicherlich verstehen, dass ich diese nicht zeige werde...

weil es nämlich ein Kerl war, dem das angezogen wurde. 😁
Schön der Strohrock und das Plastebikinioberteil

Mon Jul 20 18:01:53 CEST 2009    |    Antriebswelle135730

Zitat:

weil es nämlich ein Kerl war, dem das angezogen wurde. 😁

Nö, dann will ich das nicht unbedingt sehen.😁

Mon Jul 20 18:07:07 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011

Dachte ich mir 😁

Mon Jul 20 20:14:01 CEST 2009    |    Reifenfüller31120

Also ich wär nicht so abgeneigt.

Vielleicht nicht so auf die Kokusnüsse, sondern auf den Kerl😁

Mon Jul 20 20:35:00 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011

lol
Sehr schön

Mon Jul 20 22:20:23 CEST 2009    |    Fensterheber15352

Wenn ich das lese, dann kommt mir automatisch der Gedanke: Ich will Uuuuuuuuuuuuuurlaub. Bin ja sonst auch immer so ein Reise-Freak, nur dieses Jahr hat es leider noch nicht so oft geklappt. Von deinen Bildern sieht O'ahu aus wie eine Mischung aus Madeira und Formentera, also quasi ideal. Aber ich bin froh, daß ich da nicht wohne, denn wenn man dauerhaft das Paradies um sich herum hat, dann weis man das nicht mehr zu schätzen. So, ich hoffe doch sehr, du lässt dich nicht lumpen und schickst noch ein paar weitere Berichte deines Urlaubes über den Äther.

Tue Jul 21 05:58:17 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011

EIn paar sind es ja schon und es werden noch ein paar folgen 🙂

Deine Antwort auf "Mit dem Jeep die Küste entlang. Hawaiitour Nr. 3"