Tue Mar 19 23:52:53 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (17)
Volvo 242 Laufleistung 2679 km meist auf Rollenprüfstand Baujahr 1980 2 Vorbesitzer Wagen wurde zur Ausbildung von KFZ Lehrlingen genutzt Für 9900€ angeboten (Bremen Motor Classic)
Der 242 kam 1974 auf den Markt und als DL in der Mittelklasse stand er im direkten Vergleich mit Opel Rekord und Ford Granada. Volvo setzte auch auf einem Rundumschlag, erstmals kamen alle Modelltypen auf einem Schlag. Selbst der Kombi wurde von Anfang an geliefert. Die Motorenpalette ging von 82 bis 123 bzw. 140 PS. Der auf den Bildern ist ein Facelift aus dem Jahr 1980, leicht an den eckigen Frontscheinwerfern zu erkennen. Der Typ I hatte noch runde Lampen. Zu beginn der Produktion konnte man an der Zahlenkombination erkennen, wie viele Zylinder und Türen das Modell hat. Die erste Zahl stand für das Modell, die Zweite für die Zylinderanzahl und die dritte für die Anzahl der Türen, wobei 5 für den Kombi stand. Später (1982) wurden alle nur noch mit 240 bezeichnet, in den Fahrzeugpapieren und intern behielt man die alte Bezeichnung bei. Eins weiß wohl jeder, Sportlichkeit kann man dem 240er Modell nicht andichten, selbst der 242 Turbo in der Tourenwagenmeisterschaft ändert daran nichts. Wie auch, bei der Form und mit starrer Hinterachse, dennoch gab es dort Erfolge. Über dieses Kapitel kann man einiges schreiben, ich werde aber mal ein Link unten bereitstellen. Aber was sind seine Qualitäten, in den USA war er bis in die 90er hinein das sicherste Fahrzeug und galt als Maßstab für alle Anderen. In Deutschland war dieses Argument zweitrangig, darum war hier auch der Kombi das begehrteste Modell. Um den 242 als Coupe zu sehen, muss man sehr wohlwollend sein, denn wo soll man ein solchen Wagen finden in diesem Klotz. Aus dem Material der Stoßstange machten andere einen Kleinwagen. Die Vierzylinder Motoren haben eine geringe Leistung bei viel Hubraum und sind daher wahre Dauerläufer. Die 240er sind wegen ihrer langen Herstellungszeit in den Bereichen Oldtimer, Youngtimer und Alltagsautos zu finden. Es gibt nicht viele Wagen die fast 20 Jahre gebaut wurden, 1993 war nach 2,68 Millionen Exemplaren Schluss. Bis auf die ersten Sechzylinder Diesel gelten die Motoren als robust, wie auch die Getriebe und das Fahrwerk, sollen diese selbst nach 300tkm noch nicht am Ende sein. Bei einigen können gerissene Membranen im Vergaser Probleme machen oder das Steuergerät beim Einspritzer. Der Schwedenstahl der Modelle bis 1979 war auch nicht bestens geschützt, typische Bereiche auf die man achten sollte sind Frontscheibenrahmen, Türrahmen, Endspitzen, Schweller, Kotflügelauflage und Kofferraumboden. Die Federteller sind bei hohen Laufleistungen auch zu begutachten. Bei der Innenausstattung sollte man auch auf Abnutzung achten und bei Zier- bzw. Interieurteilen auf Vollständigkeit wert legen, da diese schwer zu beschaffen sind. Bei Motor und Getriebe sieht es wesentlich besser aus, da diese auch in den 760er Modellen liefen.
Geschichtliches und Triviales
Seit April 1927 ist Volvo am Markt, mit dem Volvo ÖV4 und vom Volksmund Jakob getauft ging es los. Assar Gabrielsson und Gustaf Larson stellten 1925 bei einem Treffen fest, das sie beide den selben Traum einer Automobilfabrik in Schweden hatten. Der Name Volvo aus dem Lateinischen übersetzt heißt Ich rolle und wurde von Gabrielsson gekauft. Besitzer der Namensrechte war damals sein Ex-Arbeitgeber SKF eine Kugellagerfabrik. Das Emblem mit Schriftzug und Zeichen für Eisen (Schwedenstahl) sollte die Herkunft unterstreichen. Der typische Querstreifen über den Kühler entstand eigentlich nur weil man das eigentliche Emblem so befestigt hatte, war also Anfangs kein Stilelement. Volvo leistet viel Pionierarbeit, sie führten als erste die Dreipunkt-Sicherheitsgurte und den Drei-Wege-Katalysator ein. Etwa 95% der bisher rund 15 Millionen gebauten PKW gingen in den Export. Volvo ging im Design schon immer mit mehr oder weniger Erfolg seinen Weg, genannt sei der PV 444 Buckel-Volvo oder P 1800 ES Schnewittchensarg. Oder der Versuch das Coupe P 1900 mit Glasfiber-Karosserie zu bauen, dass aus Kosten- und Qualitätsgründen nur 67mal die Fabrik verließ.
Dies wird nicht mein letzter Artikel über ein Volvo bleiben, ich hoffe euch wieder gut Unterhalten zu haben. Auf Kommentare und selbst gemachte Bilder zum 240er freu ich mich immer.
Euer Dorti
Bildnummer, Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 P f/3,3 1/30s 320 04mm 02 M f/3,5 1/40s 250 20mm 03 M f/3,5 1/30s 400 18mm 04 P f/3,4 1/30s 400 05mm 05 M f/3,5 1/30s 800 20mm 06 M f/3,5 1/30s 640 18mm 07 M f/3,5 1/30s 400 18mm 08 P f/3,4 1/30s 500 05mm 09 M f/3,5 1/30s 400 18mm 10 M f/3,5 1/30s 320 18mm 11 P f/3,3 1/30s 200 04mm 12 M f/4,0 1/50s 640 26mm 13 M f/4,0 1/40s 250 22mm 14 P f/3,3 1/30s 250 04mm 15 P f/3,3 1/30s 250 04mm 16 M f/4,0 1/50s 640 28mm 17 M f/4,0 1/30s 800 26mm 18 M f/3,5 1/30s 250 18mm 19 M f/3,5 1/30s 320 18mm 20 M f/4,0 1/40s 500 24mm
Link zum Sport Volvo, für Inhalte und weitere Links dort übernehme ich keine Verantwortung! |
Thu Mar 14 12:48:26 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (12)
Hanomg 2/10 1925 - 1928 60 km/h 2780 mm lang 1180 mm breit 1040 mm hoch 1920 mm Radstand 370 kg 16 Litertank
Volksauto nicht gerade eine Iddee unserer Zeit oder aus der Zeit des Käfers, genauso wenig Modellbaukasten, Einheitsgröße oder minimaler Preis. Das wohl erste Auto dieses Anspruchs in Deutschland ist wohl der Hanomag 2/10. Dem Baukastenprinzip entsprang damals ein Sport-, Liefer- und Pritschenwagen sowie die offene Variante und Limousine. Auch die Fließbandherstellung fand mit diesem Kleinwagen Einzug in die deutsche Automobilgeschichte. Wegen des inflationsgebeutelten Marktes wurde bei diesem Wagen gespart wo es nur ging. Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack - fertig ist der Hanomag, war wohl ein gängiger Spruch. Der bekannteste Spitznahme ist, für diesen in Hannover gebauten Wagen, wohl Kommissbrot wegen seiner Form. Kohlenkasten, Chausseewanze oder rasender Gartenstuhl mit abwertenden Unterton wurde auch genutzt. Die Einführung der Rentenmark und der Einbruch des Exportgeschäfts zwangen die damaligen Hanomagbosse Paul Klapproth und Gustav ter Meer sich nach Alternativen umzusehen. Obwohl viele Kleinwagenhersteller kamen und gingen, kaufte man das Konzept der Konstrukteure Carl Pollich und Fidelis Böhler. Diese brachten sogar zwei Prototypen mit zur Vorstellung und wollten eigentlich Motorräder bauen. Obwohl die Resonanz auf der Berliner Automobil Ausstellung sehr schwach war, hielt man an dem Projekt fest. Durch die strikte Minimalisierung und der Produktionstechnik nach Ford Amerika Beispiel konnte man den angepeilten Preis von 2000 RM halten. Der Opel Laubfrosch war doppelt so teuer. Der Hanomag wird von einem 10 PS Einzylinder Viertaktmotor, der quer vor der Hinterachse sitzt, angetrieben. Die Kraft kommt über eine Kette an die Hinterachse bzw. an das recht Hinterrad. Immerhin schaft der wagen 60 km/h. Der Motor ist wassergekühlt mit hängende Ventile und unten liegende Nockenwelle. Er verfügt über drei unsynchronisierte Gänge die rechts vom Fahrer geschaltet werden, dass ist nur verwunderlich weil man auch rechts sitzt. Der in der Mitte sitzende Seilzug dient zum starten des Motors mittels Reservierstarters, dieser kann einem unter Umständen einen Rückschlag versetzen, der bis in das Schultergelenk geht. Es gab nur eine Tür auf der Beifahrerseite sowie den Zyklopenscheinwerfer. Der Tacho ist das einzige Instrument neben den drei Knöpfen für Elektrik, Beleuchtung und Hupe. Das Gaspedal sitzt in der Mitte und das Bremspedal rechts, trotz dieser ungewöhnlichen Anordnung kamen die Fahrer damit zurecht. Ölwechsel kennt man auch nicht, bei der Direktölschmierung darf man nur das Nachfüllen nicht vergessen. Ein weiterer Grund seines Erfolges war der unschlagbare Verbrauch von gut 4 Liter auf 100 km und die für 225 RM angebotene Wellblechgarage. Die Erfolge bei diversen Berg - und Langstreckenrennen sind nicht zu verachten. Beim Eröffnungsrennen in Nürnberg 1927 bildeten drei Kommissbrote die erste Startreihe. Ein U Profilrahmen mit Holzgerüst mit Stahlblech beplankt und Bodenplatten aus Holz bilden die Karosserie. Die Kotflügel der fortschrittlichen Pontonform waren Anfangs punktgeschweißt und später (Austauschbarkeit) geschraubt. Die zusätzlichen Lampen auf den Bildern müssen nachgerüstet sein, nur ich kann nicht bestimmen wann.
Geschichtliches und Triviales
1931 wird per Gesetz verfügt das der Fahrer links sitzen muss. Auch der zweite Scheinwerfer wurde Mitte der 30er Pflicht 1927 Durch die Einführung des Dixi aus Eisenach kam alsbald das aus, dort bekam man doch mehr fürs Geld. Nach 15775 gebauten Stück war das Ende gekommen. 1834 übernahm Georg Egestorff die weit verzweigten Geschäfte seines Vaters, bestehend aus Kalkbrüche, Kalköfen, Salinen, Zuckerfabriken und Kohlebergwerken. Er gründete die Chemische Produkte Fabrik 1835 Gründung der Eisen-Gisserey und Maschinenfabrik zu Linden Hannover, die Keimzelle von Hanomag. Produkte wie Dampfmaschinen, Dampfloks, Feuerspritzen und Wasserpupen wurden hergestellt. Im sozialen Bereich der Fabrik angeschlossen waren Kranken- und Sterbekasse, dazu eine Kleinkind- und Warteschule sowie eine Schule für Jugendliche. 1846 nach übernahme der Geschäfte durch den Schwiegersohn kam der Verkauf an Dr. Bethel Strousberg 1870/71 von Banken in eine AG umgewandelt 1904 kam das Kürzel HANOMAG wegen der Kosten für Telegramme 1905 Bau des ersten Lastwagen in Lizenz
Auch hier freu ich mich über Kommentare und selbstgemachte Bilder zum Hanomag. Ich glaube der hat euch bestimmt etwas Freude bereitet.
Euer Dorti
Bildnummer, Kamera P Panasonic M Minolta, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
00 P f/3,3 1/15s 400 04mm 01 P f/3,3 1/30s 400 04mm 02 P f/3,3 1/30s 400 04mm 03 P f/3,3 1/30s 320 04mm 04 P f/3,3 1/30s 400 04mm 05 P f/3,3 1/30s 400 04mm 06 P f/3,3 1/40s 800 04mm 07 P f/3,3 1/25s 400 04mm 08 P f/3,3 1/30s 250 04mm 09 M f/3,3 1/30s 640 18mm 10 P f/3,3 1/20s 400 04mm 11 P f/3,3 1/30s 400 04mm 12 P f/3,3 1/30s 400 04mm 13 P f/3,3 1/25s 800 04mm 14 P f/3,3 1/10s 400 04mm 15 P f/3,3 1/25s 400 04mm 16 P f/3,3 1/30s 250 04mm 17 P f/3,3 1/30s 400 04mm 18 P f/3,3 1/30s 400 04mm 19 M f/3,3 1/15s 800 18mm 20 P f/3,3 1/30s 400 04mm 21 M f/3,3 1/40s 500 20mm |
Sun Mar 10 21:03:18 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (45)
Audi 100 LS Baujahr 1972 4 Zylinder 100 PS 1760 ccm 168 km/h 57tkm Iberischrot unrestauriertes Original befindet sich in zweiter Hand
Der Audi 100 CI wurde 1968 auf den Markt gebracht und rettete nicht nur Audi sondern auch den neuen Besitzer, den VW Konzern. VW übernahm 1965 auf betreiben des Industriellen Flick die Anteile der Autounion von Mercedes. Als erstes kam aus dem damaligen neuen Konzern und dem Hause NSU der RO 80 ein modernes Auto, dass leider aber floppte. Der 100 aus dem Hause Audi machte es anschließend besser. Unter Dr. Ludwig Kraus dem Direktor der Entwicklungsabteilung kam der Umschwung, bereits 1963 unter Mercedes Benz kam er zur späteren Audi AG. Als 1965 VW die Auto Union übernahm wollte man eigentlich ein zusätzliches Werk für den Käferbau nutzen, dies gefiel Dr. Kraus überhaupt nicht. Er stellte heimlich eine Konstruktions- und Technikmannschaft auf, die nach seinen Vorgaben ein Wagen entwickeln sollten. Obwohl die VW Mutter es ausdrücklich verboten hatte, da man in Wolfsburg keinen Bedarf eines neuen Modells sah, hielt er an seinem Vorhaben fest. Selbst der Versuch des damaligen VW Chefs Nordhoff mit der Entsendung des Kasseler VW Werkleiters Rudolf Leiding nach Ingoldstadt brachte keine absolute Kontrolle. Obwohl es sich nicht auf Dauer verheimlichen lies, schaffte man es bis zum 1:1 Modell. Nordhoff kündigte sich zu einem Besuch in Ingolstadt an, so dass man eine Präsentation vorbereiten musste und konnte. An dem Morgen als dieser Besuch statt fand soll sich Dr. Kraus mit diesen Worten von seiner Frau verabschiedet haben. Wenn ich heute Mittag bei Dir esse, dann bin ich rausgeschmissen worden. Wenn ich nicht komme, kannst Du davon ausgehen, dass ich weiter Chef der AUTO UNION bleibe. Bei der Präsentation behielt er Hut und Mantel an. Als das Modell auf einer Drehscheibe dem VW Chef gezeigt wurde und dieser nur sagte - Grünes Licht für diesen Wagen – konnte es weiter gehen. Da Mercedes damals mit Lieferproblemen zu kämpfen hatte, konnte der 100er vorzüglich durchstarten und Dr. Kraus zum Held der Stunde werden. Weil sich auch allmählich der Niedergang des Erfolges des Käfers anzeigte und VW die Entwicklung in neue zukunftssicher Technologie und Fahrzeuge verpasst hatte, rettete die Zukunftsarbeit aus Ingoldstadt die Mutter. Für die Käfernachfolger konnte sich VW aus den Erfahrungen und der Technik die bei Autounion und NSU gemacht und entwickelt wurden bedienen. Bei meiner Recherche zum Wagen erfuhr ich, dass er anfangs eine Lenkradschaltung als Serienausstattung hatte, die meisten aber die Knüppelschaltung bevorzugten oder das Automatikgetriebe wählten. Die Knüppelschaltung konnte zu erst in ihrer Qualität nicht überzeugen, so dass Audi hier nachbesserte. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 11 Litern Super Verbleit waren die damaligen Besitzer sehr zufrieden und die 170 km/h Spitzengeschwindigkeit reichten völlig aus. Viele berichteten von einer Tachoangabe von bis zu 190 km/h. Die Haltbarkeit der Stoßdämpfer wurde oftmals bemängelt, wie auch die Straßenlage bei voller Beladung. Handelsvertreter und Wohnwagenbesitzer ließen oft stärkere Stoßdämpfer nachrüsten. Im Winterbetrieb auf Schnee und Eis wurde seine Überlegenheit durch Frontantrieb hervorgehoben, neben seiner Spurtreue bei Seitenwind. Die Beschleunigung des Wagens aus jeder Situation heraus wurde auch positiv bewertet, nur das Automatikgetriebe konnte hier nicht voll überzeugen. Die Sicht nach vorn galt als gut, solange es nicht regnete, denn der von den Wischern erfasste Bereich galt als zu klein. Meiner Meinung nach teilt er sich dieses Manko aber mit vielen Mitanbietern. Die Position des Außenspiegels fanden viele nicht ideal und da die Enden der Heckkante nicht zu sehen waren, wurde die Sicht nach hinten als nicht zufrieden stellend beurteilt. Bei der Verarbeitung reite man sich wohl hinter Mercedes und VW ein und konnte sich vor Opel und Ford platzieren. Die Heizung und Lüftung wusste zu überzeugen, wenn man die umständliche Bedienung erlernt hatte. Einige Käufer bemängelten die damalige Grundausstattung ohne Kopfstützen und die Geräuschkulisse wurde durch bessere Dämmung stetig verbessert. Obwohl nur 100t Fahrzeuge geplant waren wurden bis 1976 fast 830t Stück gebaut und sicherte nicht zuletzt Audi das Überleben als eigenständige Marke. Der Audi 100 LS war der Wagen meiner Kindheit und ich habe einige meiner schönsten Erinnerunge diesem Wagen zu vedanken.
Geschichtliches und Triviales 1921 baute Audi den ersten links gelenkten Wagen Audi 14/50 PS Typ K 1923 der Typ M mit Sechszylindermotor 1927 Audi Imperator mit acht Zylindern 1928 DKW übernimmt Aktienmehrheit 1932 Audi, DKW und Horch werden auf betreiben der Sächsischen Staatsbank zur Auto Union AG zusammengefasst und durch Zukauf von Wanderer abgeschlossen. So entstand das Symbol der vier Ringe. 1974 wurde Ferdinand Piech Leiter der Technischen Entwicklung und machte Audi zum technisch innovativen Automobilhersteller.
Wie immer freue ich mich über Kommentare und selbstgemacht Bilder zum vorgestellten Wagen.
Euer Dorti
Bildnummer, Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 P f/3,3 1/15s 800 06mm 02 P f/3,3 1/08s 400 04mm 03 P f/3,3 1/08s 400 04mm 04 P f/3,3 1/30s 400 04mm 05 P f/3,3 1/60s 400 04mm 06 M f/3,5 1/30s 640 18mm 07 P f/3,3 1/15s 800 04mm 08 P f/3,3 1/30s 400 04mm 09 P f/3,5 1/25s 800 05mm 10 M f/4,0 1/25s 800 26mm 11 M f/4,5 1/20s 800 28mm 12 P f/3,3 1/30s 400 04mm 13 M f/3,5 1/15s 800 18mm 14 M f/4,0 1/10s 800 24mm 15 P f/3,5 1/25s 800 04mm 16 P f/3,3 1/60s 400 04mm 17 M f/3.5 1/30s 800 18mm 18 M f/3,5 1/30s 500 18mm 19 M f/3,5 1/30s 400 18mm 20 M f/4,0 1/15s 800 22mm 21 M f/4,0 1/40s 800 22mm 22 M f/3,5 1/40s 800 20mm 23 M f/3,5 1/30s 500 18mm 24 P f/3,3 1/06s 400 04mm
Ich habe mal die Motorübersicht aus motorinas Kommentar direkt hier angehängt und muss mich für die Arbeit nochmals bedanken.
Ab Beginn (12/1968) gab es drei Modelle mit der 1,8l Maschine (1760ccm): - Audi 100 : 80 PS (Normalbenzin); - Audi 100S : 90 PS (Superbenzin); - Audi 100LS: 100 PS; Die Coupé-Version mit 115PS aus 1,9l kam erst eineinhalb Jahre später (mit Doppelvergaser). Diese sog. "echten" (weil hoch verdichteten, bis zu 10,2:1) Mitteldruck-Motoren wurden noch von Mercedes entwickelt.
Ab Modell 1972 (09/1971) entfällt das Modell 100S mit 90PS; ebenso die 80PS-Variante. Ersatz ist das Modell Audi100 mit 85PS aus 1760cccm für Normalbenzin. Den 100LS mit 100PS gibt es allerdings jetzt auf Wunsch auch mit dem 85 PS Motor. Neu im Programm ist der Audi 100GL mit 112PS aus 1,9l (1871ccm), identisch mit dem Coupé Motor, der jetzt auch nur noch 112PS leistet (der Zweifach-Vergaser wurde durch einen Zweistrom-Registervergaser ersetzt). Der aus 1,6l leistende 85PS-Motor (aus dem Audi 80/Passat) wurde meines Wissens erst ab Modelljahr 1975 verbaut (im Zuge der Veränderung des Fahrwerks und der Verlegung der vorderen Scheibenbremsen nach aussen).
Ich hoffe, in diese Motorenvielfalt etwas Überblick verschaffen zu können. Sollte sich dennoch ein Fehler eingeschlichen haben, so bitte ich um Berichtigung. |
Thu Mar 07 16:15:13 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (3)
Ford Mustang Mach I Baujahr 1972 8 Zylinder 5800 ccm 163 PS Automatikgetriebe Aus Nevada für 32950 € angeboten ( Bremen Motor Classic)
Dieser Mustang gehört zur letzten und 4 Generation des Mustang 1, Ford lies den Mustang wachsen und bekam es nicht gedankt. Im Gegenteil, Ford musste herbe Kritik über sich ergehen lassen. Auch die Käufer waren nicht mehr so zahlreich, wobei die Ölkrise dem Mustang das Leben zusätzlich schwer machte. Diese Generation wurde wuchtiger bei geringerer Glasfläche. Angeboten wurde das Stufenheck - Coupe in Grande und Basisversion, sowie ein von Ford Sports Roof genanntes Schräkheck Coupe in den 3 Versionen Grund, Boss und Mach. Die Cabrioletausführung sollte nach erscheinen des Mustang II der letzte offene Mustang bis 1982 sein. Die Motoren wurden auch nochmal größer und leistungsstärker, dies wurde aber 1972 abrupt gebremst, der Boss und die Siebenliter Motoren entfielen. Der Mach wurde sogar mit einem Sechszylinder angeboten und die PS wurden ab diesen Jahr in der SAE Netto Norm angegeben. Das Chassis war eine völlig neue Konstruktion und der Radstand wuchs um 1 Inch auf 109 Inches. Das flache Dach und die eingefasste Heckscheibe bis zum Kofferraumdeckel hinunter, des Fastback jetzt Sport Roof genannt, waren schon spektakulär. Die 300 kg mehr zur 3. Generation war etwas zuviel Hüftgold für den Mustang. Diverse kleine Änderungen wie die vordere Stoßstange und am Grill konnten den Verkauf auch nicht steigern. Nachdem 1972 ein Flop war kam 1973 das letzte Facelift des Mustang I, von dem (alle 4 Generationen) bis zum Sommer 2 978 271 Stück gebaut wurden, die vierte Generation kam gerade mal auf 420 000 Stück.
Motoren und Maße Produktionszeitraum: 1970–1973
Motoren: 4,1-l-R6, 145 Brutto-PS bzw. 89-99 Netto-PS 4,9-l-V8, 210 Brutto-PS bzw. 137-142 Netto-PS 5,8-l-V8, 240/285 Brutto-PS bzw. 156-269 Netto-PS 5,8-l-Boss-V8, 330 Brutto-PS (1971) 7,0-l-Cobra Jet-V8, 370/375 Brutto-PS (1971) Länge: 4801 mm Breite: 1905 mm Leergewicht: 1236-1486 kg
Geschichtliches und Triviales 1970 Lee Iacocca wird Präsidendt der Ford-Motor-Company 1972 Hot Rodding Magazine erklärt den Mustang zum Auto des Jahrzehnts
Dies war nun mein 3. Teil des Ford Mustangs, Kommentare und selbst gemachte Bilder sind erwünscht und gern gesehen.
Euer Dorti http://motor-talk.de/.../...anor-und-wieder-ein-filmstar-t4412067.html http://motor-talk.de/.../...ng-gt-fastback-us-traumwagen-t4408755.html Bildnummer, Kamera Minolta, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 M f/4,0 1/30s 800 22mm 02 M f/3,5 1/30s 800 18mm 03 M f/3,5 1/30s 500 18mm 04 M f/3,5 1/25s 800 18mm 05 M f/3,5 1/30s 500 18mm 06 M f/3,5 1/30s 800 18mm 07 M f/4,0 1/15s 800 28mm 08 M f/3,5 1/30s 400 18mm 09 M f/3,5 1/30s 400 18mm 10 M f/4,0 1/40s 800 22mm 11 M f/3,5 1/30s 800 20mm 12 M f/3,5 1/25s 800 20mm 13 M f/3,5 1/20s 800 18mm 14 M f/3,5 1/30s 800 18mm 15 M f/4,0 1/40s 640 22mm 16 M f/4,0 1/30s 800 22mm 17 M f/4,0 1/40s 640 24mm 18 M f/4,0 1/40s 640 22mm 19 M f/3,5 1/10s 800 18mm 20 M f/4,0 1/13s 800 24mm |
Mon Mar 04 19:49:35 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (12)
Ford Mustang Eleanor
Basierend auf dem Ford Mustang Shelby von 1967
So hier nun ein Wagen den es so nicht von Ford gab und der auch nicht der erste Filmwagen mit diesem Namen ist. Ford reagierte zumindest auf den Erfolg des Filmes, denn man lies einige Elemente in den Mustang einfließen. Der erste Mustang Eleanor war allerdings ein 1971er der auf das 1973er Modell getrimmt wurde. H. B. Halicki ein Schrotthändler schrieb und verfilmte die Story. In Deutschland unter dem Titel - Die Blechpiraten-vertrieben. Nun aber zu dem Wagen auf den Bildern, dieser war im Remake der Star neben Nicolas Cage und Angelina Jolie. Grundlage war ein Ford Mustang Shelby von 1967, den die Produktionsfirma vom Designer Chip Foos (Boyd Coddington Hot Rod u. Overhaulin) modifizieren lies. Foos entwarf ein Bodykit für den GT 500 mit größeren Radausschnitten, tiefer gezogene Frontschürze, eine Motorhaube mit riesiger Hutze und eine Heckklappe mit integriertem kleinen Flügel. Die Front erhielt zusätzlich einen Wabengrill und PIAA- Lichter. Auffallend sind auch die 17-Zoll-Räder und der große Tacho, der als einziges vom original Shelby Interieur abweicht. Bei Motor und Fahrwerk musste Foos natürlich auch nachlegen, er ersetzte den 289 Kubik Inch-Motor durch einen 351er also ca.5,7 Liter Hubraum. Durch den eingebauten Holley-Vergaser ergaben sich etwa 310 PS. Der Wagen braucht für die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen (96 km/h) 7 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 201 km/h. Die Leistungssteigerung erforderte ein besseres/stärkeres Fahrwerk, bei dem die Federwege verkürzt sind um den Fastback der Fahrbahn näher zu bringen. Der GT hat zusätzlich vier Scheibenbremsen und die Sidepippes sind voll funktionsfähig. Für den Film Gone in 60 Seconds wurden 12 Eleanor-Mustangs gebaut, von denen 2 in privater Hand sein sollen und 5 bei den Dreharbeiten zerstört wurden. Meist werden mehr oder weniger gute Nachbauten angeboten und je nach Qualität bewegen sie sich zwischen 120.000 und 290.000 €. in den USA gibt es einen Hersteller, der den Wagen unter einem anderen Namen vertrieb, Super Snake 500 GT E. Es handelt sich um Classic Recreations und nur dieses Modell (148 Stück) darf sich original Eleanor nennen. Beim Remake gab es einige Rechte-Streitigkeiten zwischen den Verantwortlichen bei Halicki und Shelby. Auch einige Firmen die versuchten einen Plagiat zu vermarkten wurden verklagt.
So dies war mein zweiter Teil zum Ford Mustang, selbst gemachte Bilder und Kommentare zum Eleanor sind gern gesehen. Ich hoffe euch diesen Wagen etwas näher gebracht zu haben.
Euer Dorti www.motor-talk.de/.../...er-umstrittenste-aller-mustangs-t4416031.html http://motor-talk.de/.../...ng-gt-fastback-us-traumwagen-t4408755.html Bildnummer, Kamera P Panasonic M Minolta, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 01 P f/3,3 1/60s 400 04mm 02 P f/3,3 1/30s 400 04mm 03 P f/3,3 1/30s 400 04mm 04 P f/3,3 1/30s 400 04mm 05 P f/3,3 1/30s 400 04mm 06 P f/3,3 1/30s 400 04mm 07 M f/4,5 1/15s 800 28mm 08 P f/3,3 1/60s 400 04mm 09 M f/4,0 1/13s 800 22mm 10 M f/4,0 1/60s 800 24mm 11 M f/4,0 1/13s 800 24mm 12 M f/3,5 1/25s 800 20mm 13 M f/4,0 1/30s 800 24mm 14 M f/3,5 1/30s 640 18mm 15 M f/4,0 1/30s 800 24mm 16 M f/4,0 1/40s 400 24mm 17 M f/4,0 1/40s 400 22mm 18 M f/4,0 1/13s 800 22mm 19 P f/3,3 1/30s 320 04mm 20 M f/3,5 1/30s 400 18mm |
Fri Mar 01 16:03:02 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (25)
Ford Mustang GT Fastback 1968 500 HP (Ford Racing Performance) 6790 ccm
Ich habe lange überlegt wie ich dieses Modell in all seinen Facetten angehen soll! Ich werde es in drei Teilen anlegen, da ich auch drei "völlig" unterschiedliche Ausführungen bzw. Jahrgänge auf Bild habe. Der Mustang wurde auf die Vision des Vize-Präsidenten Lee Iacocca entwickelt, diesem schwebte ein kompakter, viersitziger Sportwagen mit Mittelschaltung vor. Um auch den Preis von 2500 Dollar halten zu können, griff man auf Technikkomponenten des Ford Falcon zurück. Ford leistete sich 2 Prototypen 1962 und 63, wobei die Ähnlichkeiten zum Serienmodell sich da schon erkennen lassen. Beim 62er Modell natürlich nicht sehr stark und mit Fantasie. Jetzt aber zu dem abgebileten Mustang von 1968,wenn ich mich nicht irre, gehört er zu der GT (GT Ausstattung ab 65) Ausführung die es ab 1967 zu kaufen gab. Diese wurde Ende 1966 vorgestellt. Der Fastback mit der Dachabschrägung bis zum Ende des Kofferraumdeckel erregte Aufsehen und beeindruckt heute immer noch. April 1968 führt Ford den Cobra Fastback ein, einige Zeitschriften nannten ihn den schnellsten Serienwagen seit man denken kann. Ob man auf Grund der Cobra in der Kühlerfront auf ein solches Exemplar schließen kann, weiß ich nicht. Ein weiterer Hinweis ist zumindest die große Maschine mit fast 7 Liter und 8 Zylinder. Die im April 65 eingeführte GT Ausstattung beinhaltet Scheibenbremsen vorn, GT Streifen und Embleme, Nebellampen, 2-fach Auspuffanlage, 5-fach Armaturen und verchromte (entfielen später) Motorhaubenzierleisten. Im Jahr 1968 wurde der 2 000 000 Mustang an den Mann gebracht. Als weiteres Modell gab es noch den auch heute noch sehr begehrten Shelby. Dieser hat dann noch einige andere Merkmale wie breitere Rückleuchten, Lufthutzen vor den Hinterrädern und mittig sitzende Zusatzscheinwerfer. Ford entwickelte den Mustang immer weiter. Die oben angegebenen 500 HP sind anscheinend eine amerikanische Bruttoangabe und entspricht etwa 360 PS.
Produktionszeitraum: 1967–1968 Karosserieversionen: Coupé, zweitürig Cabriolet, zweitürig Motoren: Ottomotoren: 3,3-l-R6, 85–88 kW 4,7-l-V8, 143–199 kW 4,9-l-V8, 169 kW (1968) 6,4-l-V8, 206–239 kW 7,0-l-V8, 246 kW (1968) Länge: 4663 mm Breite: 1801 mm Höhe: 1311 mm Radstand: 2743 mm Leergewicht: 1168–1244 kg
Produktionszeitraum: 1969–1970 Karosserieversionen: Coupé, zweitürig Cabriolet, zweitürig Motoren: Ottomotoren 3,3-l-R6, 85–88 kW 4,1-l-R6, 114 kW 4,9-l-V8, 162–213 kW 5,8-l-V8, 184–221 kW 6,4-l-V8, 206–239 kW 7,0-l-V8, 246–276 kW Länge: 4760 mm Breite: 1824 mm Leergewicht: 1219–1462 kg
Triviales
In Deutschland hieß der Mustang mal T5, da die Firmen Krupp und Kreidler ein Patent auf den Namen hatten. Der berühmteste seiner Art ist wohl der aus Bullit mit Sreve McQueen, ein paar Minuten Film machen ein Wagen zur Legende. Er ist auch nicht der einzige Mustang der in eiem Film eine tragende Rolle spielt, ein weiteres Modell in meiner Reihe hat dieses Atribut auch.
Dies war nun mein Einstieg in meine Ford Mustang Reihe, ich plane zwei weitere Folgen aufzulegen. Über Kommentare und selbstgemachte Bilder würde ich mich freuen. Ich hoffe diesmal nicht daneben zu liegen wie bei meinem ersten Ford. Zumindest bin ich mir sicher, dass der Mustang in einer hohen Vielfalt angeboten und von vielen Besitzern individuell gestalltet wurde.
Euer Dorti www.motor-talk.de/.../...er-umstrittenste-aller-mustangs-t4416031.html http://motor-talk.de/.../...anor-und-wieder-ein-filmstar-t4412067.html Bildnummer Kamera P Panasonic M Minolta, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 01 P f/3,3 1/30s 400 04mm 02 M f/4,0 1/50s 800 26mm 03 P f/3,3 1/30s 400 04mm 04 P f/3,3 1/20s 400 04mm 05 P f/3,3 1/20s 400 04mm 06 P f/3,3 1/60s 400 04mm 07 P f/4,3 1/40s 160 16mm 08 P f/3,3 1/13s 800 04mm 09 P f/3,3 1/30s 400 04mm 10 P f/3,3 1/25s 800 04mm 11 P f/3,3 1/15s 800 04mm 12 M f/3,5 1/30s 400 18mm 13 P f/3,3 1/25s 400 04mm 14 M f/3,5 1/30s 500 18mm 15 P f/3,3 1/15s 800 04mm 16 P f/3,3 1/30s 400 04mm 17 P f/3,3 1/30s 400 04mm 18 M f/4,5 0,6s 800 30mm 19 M f/4,0 1/40s 800 26mm 20 M f/3,5 1/15s 800 18mm 21 M f/3,5 1/30s 400 18mm 22 P f/3,3 1/15s 1600 04mm |
Tue Mar 26 00:03:00 CET 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (7)
Lotus Elan Sprint
Baujahr 1971 bis 1973
126 PS
195 km/h
1558 ccm
2 Doppelvergaser
Ist er oder ist er es nicht? Es wird oft diskutiert ob der Elan Sprint nur ein Serie 4 Lotus mit stärkerem Motor ist. Lotus hat ihn zumindest als eigenständiges Model vermarktet und somit kann man ihn mit Serie 5 bezeichnen. Einige Serie 4 Besitzer haben allerdings die Erweiterung bzw. Umbau auf den Sprint machen lassen. Genaugenommen ist der Lotus Elan aller Serien immer nur eine Weiterentwicklung oder grob gesagt ein Facelift, der mit dem Sprint endet. Gut jetzt kann man sagen es endet nicht mit dem Sprint, da der Elan +2 noch länger gebaut wurde, nur hatte der schon immer ein anderes Cassis und Karosserien. 1962 kam der Lotus Elan in GB auf den Markt und verkörpert seinen Namen voll und ganz. Heute würde man 105 PS und 190 km/h belächeln, damals mit super Fahrdynamik war er sogar auf Rennstrecken heimisch. Wer waren nun die Macher hinter diesem Wagen, Collin Bruce Chapman und Ron Hickman. Chapman der Spitzenstudend der Technischen Universität in London und Gründer (1952) von Lotus, sowie Ron Hickman der den Entwurf zeichnete. Die Grundlage legte Chapman mit dem Lotus Seven, sein erster Verkaufserfolg. Diesen verkaufte er zusätzlich, steuerlich vergünstigt als Bausatz und dies wurde auch beim Elan beibehalten. Das der Elan durch sein zeitloses Design besticht, kann man schon daran erkennen, dass er dem Mazda MX5 als Vorlage diente.
Ein überarbeiteter Ford Cortina Motor wurde für den Antrieb gewählt, für die erste Serie noch mit 1,5 Liter und dann mit 1,6 Liter. Zur Veredelung diente ein neuer Zylinderkopf mit modifizierten Brennräumen und zwei obenliegenden Nockenwellen. Von 0 auf 100 brauchte man gerade 7,9 Sekunden. Der Wagen verfügt über 4 Scheibenbremsen und Vorwärtsgänge, einen Rückwärtsgang soll er nicht haben. Lotus war schon immer bekannt durch Leichtbau, so bringt der Elan Sprint gerade mal 640 kg auf die Wage. 17392 Elan wurden gefertigt, von diesen entfielen 4798 auf den +2.
Geschichtliches und Triviales
1952 Gründung von Lotus Engineering
1956 Vorstellung Lotus Eleven
1957 Lotus Elite und Seven
1958 Lotus startet in der Formel I
1961 erster Formelsieg - in Monte Carlo
1963 Gewinn der Gesamtwertung Formel I
1982 Tod von Colin Chapman im Alter von 54 Jahren
Man frotzelte, das der +2 nur gebaut wurde weil Chapman Platz für seine Kinder brauchte
Für den Song "A Day in the Life" von den Beatles soll er (Wagen) die Inspiration gewesen sein
Diana Rigg fuhr ihn in der Serie Mit Schirm, Charme und Melone
Jimi Hendrix lies sich für ein Titelblatt auf der Motorhaube fotografieren.
Von 1989 bis 1995 versuchte man es mit einem neuen Elan, die Produktionsanlagen verkaufte man an KIA. Der KIA Elan wurde noch bis 1999 gebaut.
Auch diesemal ein Roadster aus GB, nur diese Wagen sind oft von Anfang an in liebevolle Hände und daher oft gut gepflegt. Ich freu mich auf eure Kommentare und wenn ihr habt selbstgemachte Bilder.
Euer Dorti
Bild Nr., Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 P f/3,3 1/40s 1600 04mm
02 P f/3,3 1/30s 400 04mm
03 M f/4,0 1/40s 400 22mm
04 M f/4,0 1/40s 250 24mm
05 P f/3,3 1/20s 400 04mm
06 P f/3,3 1/30s 250 04mm
07 P f/3,3 1/30s 250 04mm
08 M f/4,0 1/40s 320 24mm
09 M f/3,5 1/30s 160 18mm
10 M f/4,0 1/40s 500 24mm
11 P f/3,3 1/30s 320 04mm
12 M f/4,0 1/40s 500 22mm
13 M f/4,0 1/40s 500 24mm
14 P f/3,3 1/30s 400 04mm
15 P f/3,3 1/30s 125 04mm
16 P f/3,3 1/30s 250 04mm
17 M f/3,5 1/30s 200 18mm
18 M f/4,0 1/40s 250 22mm
19 M f/3,5 1/40s 640 20mm
20 M f/4,0 1/50s 640 28mm
21 P f/3,3 1/30s 320 04mm