Wer zieht mit seinem Polo einen Wohnwagen?

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo
Möchte mit unserem Polo 6R 1.4 l 86 PS einen kleinen Wohnwagen ziehen. Wie groß und wie schwer sollte
der Wohnwagen höchsten sein. Für eure Erfahrungsberichte Dank im voraus. Gruß eddi

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich, wie verdammt noch mal die ganzen Holländer in den 70er Jahren ihre Wohnwagen durch Westdeutschland bugsiert haben, damals waren Autos mit 86 PS schon gut ausgestattet, selbst ein Golf 1 GTI hatte kaum mehr (110).

OK, das liegt ein paar Jahre zurück, dennoch: sich mit dem Polo zur Autobahn zu schummeln und dann immer fein auf der rechten Spur bleiben, das sollte auch heute noch möglich sein - und war damals auch nicht anders.

Bin aber trotzdem gespannt auf Eddis Bericht, vielleicht offenbaren sich an der Stelle ja doch Schwächen der modernen Downsizemotoren?

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@Tappi64:

Zitat:

Wenn ich hinter meinem Golf meinen Anhänger (mit hoher Plane) habe merke ich bei 100 km/h schon jede Windböe.Auch merkt man schon in der Ebene das man wegen dem Luftwiderstand mehr Gas geben muß.

Ein Wohnwagen hat noch einen deutlich höheren Luftwiderstand.

...ein Wohnwagen mit 08/15 Querschnitt ja, ein strömungsgünstiger WoWa nein.

Getestet hatte ich das mal mit meinem Meriva CDTI.

Ich hatte früher selbst einen kleinen Gepäckanhänger der Firma Koch (Innenlänge 205cm, Innenbreite 105cm, Gesamthöhe mit Plane ca 180cm).

Laut Bordcomputer verbrauchte der Meriva mit dem Eriba Troll (größte Breite 205cm, größte Höhe 226cm) bei exakt gleicher Geschwindigkeit in der Ebene ziemlich exakt genau so viel, wie mit dem genannten Gepäckanhänger.
Die komplett (recht-)winkligen Kanten einer normalen Spriegel/Planen-Konstruktion sind offensichtlich daran Schuld, das der vom Querschnitt her deutlich größere Eriba zusammen mit dem Zugwagen nur einen ähnlich großen Luftwiderstand bietet.
(Da der Eriba wesentlich schwerer ist, als so ein Alu-Anhängerchen von Koch, kann man eventuell sogar sagen, dass der Luftwiderstand der Kombination mit dem Troll kleiner ist)

@blackbox.ch:

Zitat:

Stützlast Polo: 50kg (das ist hier massgebend)

Stützlast Wohnwagen: 75kg

Anhängelast Polo: 1200kg

Max. Gewicht Wohnwagen: 1000kg

Mit dem gleichen Motor in meinem ehemaligen Golf 6 habe ich auch öfters in der Gewichtsklasse gezogen und das sogar mit dem DSG. Dabei ist der Golf selbst auch noch schwerer und der durfte bis 8% sogar 1500kg ziehen.

Ein TSI-Motor ist grundsätzlich gut für solche Aufgaben geeignet (mit DSG sogar besonders gut, wenn es korrekt funktioniert....) und wenn er denn, wie die 105PS-TSI's, auch noch an ein 6-Gang-Getriebe (oder 7-Gang-DSG) gekuppelt ist, dürfte auch immer eine passende Übersetzung zu finden sein.

Die kleinen Sauger haben ja nicht nur mit ihrer Durchzugsschwäche zu kämpfen, sondern auch mit den, aus Spargründen verordneten 5-Gang-Getriebe.

@tkoehler78:

Zitat:

Es ging, wie in meinem ersten Beitrag zu lesen, nur um das Fahren mit Hänger auf der BAB, die wie gesagt in Deutschland 4% max. Längsneigung hat, in Ausnahmefällen auch mal bis 8%. Und ich bleibe dabei, dass hier die 55 kW keine oder kaum Probleme bekommen!

Selbst meine Auffahrt zuhause mit 13% bin ich hochgekommen!

Diese Bemerkung von dir zeigt mir, dass du mit dem Thema "Leistungsbedarf an Steigungen" noch etwas Nachholbedarf hast:

Beim Thema Leistung spielt es eigentlich fast gar keine Rolle, welche Steigung du irgendwie hoch kommst, sondern welche Steigung du wie schnell hoch kommst.
Ein Problem gibt es also nicht mit dem Hochkommen an sich, sondern nur damit, dass du schon im niedrigen Gang und nerviger, hoher Drehzahl kriechen musst, während andere mit niedrigerer Drehzahl lässig an dir vorbei ziehen.
(Das zum Thema Leidensfähigkeit)

Beispiel:
ich rechne mal vergleichsweise mit einer VW-T5 Karosserie, die ja aerodynamisch eher Ähnlichkeit mit einem kleinen Pkw-Gespann hat, als ein Solo-PKW. Die entsprechenden Daten des T5 sind mir bekannt.

Nehmen wir mal ein Gespanngewicht von 1000kg (Anhänger) plus 1300kg (PKW) = 2300kg gesamt an.
Das dürfte ganz grob auf dein Gespann zutreffen.

Mit 55kw würdest du eine Steigung von 4% mit ca 102km/h fahren können.
8% wären nur noch mit ca 75km/h möglich (Stichwort: Kasseler Berge) und
13% kommst du mit dem Motor maximal noch mit ca 54km/h hoch.

Mein Octavia käme bei gleichem Gespanngewicht diese 13% noch mit gut 90km/h hoch.
Das macht eben die Mehr-Leistung aus.

Diese groben Werte gelten übrigens nur, wenn du diese Geschwindigkeiten in Gängen fahren kannst, die die maximale Leistung des Motors dann auch möglich machen.
Real ist das ganz bestimmt nicht immer der Fall.

Also:
"irgendwie" kommt man fast mit jedem Fahrzeug eine Steigung hoch.

Die Grenzen werden da mit Anhänger am ehesten durch die Kupplung oder den Reibungskoeffizienten der Antriebsräder gesetzt.

@Alfie6R:

Zitat:

Mein rasenmäher hat stolze 12 kw, was glaubt ihr, schafft er auch einen wohnwagen zu ziehen?

lässig, nur eben nicht wirklich schnell....

Dein Meriva war aber ein Stück höher wie der Golf,oder ? Die größe Anhänger habe ich auch.Ich weiß aber nicht ob er 1,80m hoch ist.Ich schätze 1,60m

Der Wohnwagen ist noch keiner von den Windschnittigen

Ich würde jetzt auch nicht eine Auffahrt mit einem langen 8% Autobahnstück vergleichen.Dann vielleicht noch Klima an im Sommer bei 30°.Der Motor wird an seiner Leistungsgrenze sein

Zitat:

Dein Meriva war aber ein Stück höher wie der Golf,oder ? Die größe Anhänger habe ich auch.Ich weiß aber nicht ob er 1,80m hoch ist.Ich schätze 1,60m

...umso schlimmer:

Wenn der kleine Anhänger, der den Meriva gerade mal um ca 20cm überragte, bereits soviel mehr Luftwiderstand hat, wie der Troll, der den Meriva um ca 60-70cm überragt (und seitlich um jeweils ca 15cm), zeugt das davon, dass der Luftwiderstandsbeiwert des kleinen Anhängers ähnlich dem einer quer gestellten Schrankwand ist.

Der Eriba ist sogar sehr strömungsgünstig.
Es gibt nahezu überall großzügige Abrundungen (z.B. auch über die gesamte Dachlänge) und die Front ist zudem angespitzt.

Ich konnte bei einem ersten Test einen geliehenen Eriba Triton (ca 0,5m kürzer als ein Troll, ansonsten gleich und nur weniger leichter) mit einem 55PS, 1,0L-Corsa B-Dreizyliner in der Ebene bei konstant 90km/h mit Halbgas ziehen.

Versuch das bitte mal mit einem gleich schweren Wohnwagen, üblichen Querschnitts...

Die Klima macht maximal ca 5kW und würde in dem Rechenbeispiel für den 55kw-Wagen mit Anhänger bei 13% dazu führen, dass die maximal mögliche Geschwindigkeit von ca 54 auf ca 49km/h sinken würde.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Mit 55kw würdest du eine Steigung von 4% mit ca 102km/h fahren können.
8% wären nur noch mit ca 75km/h möglich (Stichwort: Kasseler Berge) und
13% kommst du mit dem Motor maximal noch mit ca 54km/h hoch.

Mein Octavia käme bei gleichem Gespanngewicht diese 13% noch mit gut 90km/h hoch.
Das macht eben die Mehr-Leistung aus.

Tolle Theorie...

Wenn ich mit Deinen errechneten 75 km/h die 8% an den Kasseler Bergen bewältige, ist doch alles gut! Die LKW's werden da noch viel langsamer!

Und wenn ich eine Straße mit 13% mit 54 km/h oder weniger fahre, sehe ich ebensowenig ein Problem!

In meiner Auffahrt fahr ich übrigens im 1. Gang die 13% hoch...

Natürlich kann's nie genug Leistung beim Ziehen eines Anhängers sein!
Jedoch war ich vom Polo 1.4 TDI mehr als überrascht, wie gut er sich als Zugfahrzeug macht! Und dass trotz 55 kW!
Und darum ging's doch hier!

Meine Vergleiche beziehen sich übrigens auf Audi A6 2.6, VW Golf Plus 1.6, Caddy 2.0 TDI 55 kW und 81 kW und T5 Doka 1.9 TDI 77 kW.

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Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


55KW sind 55KW,auch beim 6c macht ihn das nicht zu einem stärkeren Zugwagen

Blödsinn!

55 kW sind eben nicht 55 kW!

Polo 6R 1.2 TDI 55kW:
mein voriger Dienstwagen; als Zugfahrzeug ungeeignet; Anfahrschwäche, Getriebeübersetzung miserabel; AHK ab Werk nicht bestellbar

Polo 6C 1.4 TDI 55 kW:
Völlig anderer Motor! 30 Nm mehr Drehmoment, mehr Elastizität, keine Anfahrschwäche, andere Übersetzung; AHK ab Werk verfügbar

Caddy 2.0 TDI 55 kW:
Gut geeignetes Zugfahrzeug. 1,5 t gut über Straßen manövriert, auch an Steigungen.

Und auch ein VW T4 mit 1.9 TD und 50 kW funktioniert zum Ziehen eines größeren Anhängers!

Gib doch mal alle Werte bei Zugwagen.info ein und lasse dir das mal asurechnen. Das Getriebe und die Stromlinienform beispielsweise haben einen starken Einfluss darauf, wasmachbar ist und was nicht. Wenn ich mal Standarddaten eingebe, dürfte es in der Ebene keine Probleme geben, am Berg wird aber ziemlich zäh.

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64



Zitat:

Original geschrieben von blackbox.ch



Bin im Juli 3500km damit gefahren (Kalabrien und zurück) - funktioniert tip top. Einzig Staufahren macht mit dem Handschalter keinen Spass :-)

Gruss
blackbox.ch

Wieviel verbraucht der TSI dann so,oder hast du es nicht ausgerechnet ?

Der TSI hat natürlich ein besseres Drehmoment wie der 86PS Sauger,zudem liegt das viel früher an.Zum Ziehen eignet der sich auf jeden Fall besser

Habe exakt 10.5 Liter gebraucht - genau das doppelte wie ich sonst brauche. Durchschnittsgeschwindigkeit war offiziell natürlich 80 (inoffiziell 95) ;-)

@tkoehler78:

Zitat:

Tolle Theorie...
Wenn ich mit Deinen errechneten 75 km/h die 8% an den Kasseler Bergen bewältige, ist doch alles gut! Die LKW's werden da noch viel langsamer!
Und wenn ich eine Straße mit 13% mit 54 km/h oder weniger fahre, sehe ich ebensowenig ein Problem!
In meiner Auffahrt fahr ich übrigens im 1. Gang die 13% hoch...

eben und mit 75km/h wirst du mit deinem Anhänger nie eine 13prozentige Steigung hochkommen, auch dann nicht, wenn die, im Gegensatz zu deiner Auffahrt, 2km Anlaufweg hätte.

Es ging darum, den Zusammenhang zwischen Steigung, Leistung und Geschwindigkeit dar zu stellen und eben nicht darum, dass du im 1. Gang eine 13%-ige Steigung bewältigen kannst.

Jeder anständige Mover an einem durchaus noch schwereren Wohnwagen als 1T, kann so etwas und der hat maximal 1-2kw!
jeder anständige Kleinsttraktor mit 10kW kann so etwas auch. Sieh dir mal auf Campingplätzen die dort vorhandenen kleinen Traktoren an, wie gut die z.Teil mit riesigen Wohnwagen auch an Steigungen, klar kommen.
Das ist alles nur eine Frage der Übersetzung und nicht der Leistung.

Zitat:

Blödsinn!

55 kW sind eben nicht 55 kW!

Polo 6R 1.2 TDI 55kW:

mein voriger Dienstwagen; als Zugfahrzeug ungeeignet; Anfahrschwäche, Getriebeübersetzung miserabel; AHK ab Werk nicht bestellbar

Polo 6C 1.4 TDI 55 kW:

Völlig anderer Motor! 30 Nm mehr Drehmoment, mehr Elastizität, keine Anfahrschwäche, andere Übersetzung; AHK ab Werk verfügbar

Caddy 2.0 TDI 55 kW:

Gut geeignetes Zugfahrzeug. 1,5 t gut über Straßen manövriert, auch an Steigungen.

Und auch ein VW T4 mit 1.9 TD und 50 kW funktioniert zum Ziehen eines größeren Anhängers!

55kw Maximalleistung (s. Fz-Schein...um keine andere Angabe geht es hier) bleiben 55kw Maximallleistung.

Dass sich Anhänger mit einem drehmomentstarken Motor, der trotzdem nur 55kW Maximalleistung hat, besser und angenehmer ziehen lassen, als mit einem drehmomentschwachen Motor gleicher Maximallleistung, steht trotzdem außer Frage.
Wenn zudem ein leichteres Auto vorhanden ist, geht es an Steigungen nochmals besser.

Blöde Getriebeabstufungen, die nur zum Spritsparen geeignet sind, können einem beim Anhängerziehen den besten Motor verhageln.

Wenn der drehmomentstarke Motor bei mittlerer Drehzahl z.B. bereits 45kw leisten kann, ist dass natürlich viel besser, als wenn ein drehmomentschwacher Motor im gleichen Drehzahlbereich z.B. nur 30kw leisten kann. Deswegen sind Diesel- oder auch TSI-Motoren gleicher Maximalleistung zum Anhängerziehen grundsätzlich besser geeignet.
Wenn es aber darum geht, einen Berg maximal schnell herauf zu fahren und ein gut abgestimmtes Getriebe vorhanden ist, macht es keinen Unterschied, denn dann gilt (beispielsweise) 55kw = 55kw Maximalleistung.

Der T4 in deiner Aufzählung hat zwar von allen genannten Autos die größte Anhängelast (die hat nämlich relativ wenig mit der Motorleistung zu tun, sondern mit der Übersetzung), aber er kommt von allen Autos eine Steigung am langsamsten hoch, denn das Gespanngesamtgewicht ist beim T4 mit identischen Anhänger immer am größten.

ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, das ein Bus mit schwacher Motorisierung zwar eine hohe Anhängelast hat, aber einen mit Anhänger bereits im sogenannten Flachland wegen Leistungsmangels nerven kann:
Als mein Octavia noch nicht ausgeliefert war, sind wir 14 Tage mit meinem T5-Multivan (1,9TDI mit 75kw) und dem vorher genannten Eriba Puck L mit 2 Erwachsenen und nicht übermäßig viel Beladung nach Dänemark gefahren.
Der Puck L wiegt beladen rund 750kg und ist kaum höher, als der T5 und sogar etwas schmaler.

In Jütland gibt es definitiv keine richtigen Berge und trotzdem muss man auf der AB sehr häufig in den 4. Gang zurückschalten. Das Gespann ist eine Wanderdüne obwohl die maximal zul. Anhängerlast von immerhin 2500kg nicht mal zu einem Drittel ausgenutzt wurde.

Wenn ich am nahezu unbeladenen T5, unerlaubter Weise, den 2,8T-Bootstrailer dran hatte, sind, mit Segelyacht oben drauf, real kaum 70km/h drin.

So ein schwerer VW-Bus "funktioniert" zwar mit großen Anhängern, aber das ist dann ganz bestimmt kein Vergnügen mehr.
Um mit einem T5 einen "richtigen "Wohnwagen einigermaßen agil bewegen zu können, sollte man m.E. schon um die 200PS haben. Darunter ist es sehr zäh.

Wer wirklich souverän große Anhänger ziehen möchte, sollte schon ein allradgetriebenes Fahrzeug mit hoher Leistung und möglichst einer Wandlerautomatik fahren.

Die meisten werden sich das für diesen Zweck aber kaum leisten wollen oder können und von daher sind eben Kompromissfahrzeuge am häufigsten an zu treffen. Wer flott vorankommen will, braucht aber immer Leistung, völlig egal in welcher Karosserie die verpackt ist und welche Übersetzungen vorhanden sind.

Zitat:

Original geschrieben von navec


eben und mit 75km/h wirst du mit deinem Anhänger nie eine 13prozentige Steigung hochkommen, auch dann nicht, wenn die, im Gegensatz zu deiner Auffahrt, 2km Anlaufweg hätte.

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wenn es aber darum geht, einen Berg maximal schnell herauf zu fahren und ein gut abgestimmtes Getriebe vorhanden ist, macht es keinen Unterschied, denn dann gilt (beispielsweise) 55kw = 55kw Maximalleistung.

Zitat:

Original geschrieben von navec


...aber er kommt von allen Autos eine Steigung am langsamsten hoch...

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wenn ich am nahezu unbeladenen T5, unerlaubter Weise, den 2,8T-Bootstrailer dran hatte, sind, mit Segelyacht oben drauf, real kaum 70km/h drin.

Zitat:

Original geschrieben von navec


So ein schwerer VW-Bus "funktioniert" zwar mit großen Anhängern, aber das ist dann ganz bestimmt kein Vergnügen mehr.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Um mit einem T5 einen "richtigen "Wohnwagen einigermaßen agil bewegen zu können, sollte man m.E. schon um die 200PS haben. Darunter ist es sehr zäh.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Wer wirklich souverän große Anhänger ziehen möchte, sollte schon ein allradgetriebenes Fahrzeug mit hoher Leistung und möglichst einer Wandlerautomatik fahren.
Sorry, aber wenn ich Deine Äußerungen so lese, kann ich kaum glauben, dass Du im Gespann mit vorschriftsmäßigen 80 km/h (100 km/h) oder etwas drüber unterwegs bist oder sein willst.

Das Fahren mit Hänger ist für mich nie ein Vergnügen, egal welche Motorisierung, weil ich eben in der Geschwindigkeit (berechtigterweise) begrenzt bin und der Komfort beim Fahrverhalten immer drunter leidet!
Man sollte sicher bei der Wahl seines Zugfahrzeuges nach der Häufigleit des Einsatzes gehen. Aber für gelegentliche Aktionen brauch ich kein 200 PS Allradfahrzeug... Und wenn ich am Berg einer BAB oder Landstraße auf 50 km/h zurückfalle - so what!

Ich verweise gern nochmal auf Beitrag Nr. 6 dieses Threads von Stolli1970!

vielleicht solltest du deinen Beitrag mal editieren, der ist kaum lesbar (alles in einem Zitat).

Zitat:

Sorry, aber wenn ich Deine Äußerungen so lese, kann ich kaum glauben, dass Du im Gespann mit vorschriftsmäßigen 80 km/h (100 km/h) oder etwas drüber unterwegs bist oder sein willst.

und?

lass mich nicht im Unklaren.

Warum kannst du das kaum glauben?

Ich bin in Dänemark auf Landstraßen, als einer der Wenigen, sogar mit Tacho 75km/h unterwegs (erlaubt sind dort 70km/h mit Anhänger).
gerade mit 75km/h schaffte es mein VW-Bus mit WoWa im 5. Gang nicht (der rappelige 1,9TDI brummt dann zusätzlich wie verrückt) auch nur den kleinsten Huppel zu überqueren. Jedes Mal musste ich herunterschalten.

Mit meinem jetzigen 1,4TSI ist das sogar im 6. Gang ohne Probleme möglich.

mein persönliches Anliegen ist, dass sich ein Gespann, möglichst unangestrengt, vorschriftsmäßig bewegen lässt.
Ich möchte keine lange Urlaubstour machen und dabei an jedem Huppel dauernd mit hohen Drehzahlen und Schalterei leben, um die Kiste am laufen zu halten
Das nervt einfach und wenn man das nicht will, braucht man ein entsprechend leistungsfähiges Zugfahrzeug.

Dass hat mit zu schnell fahren bei mir ganz bestimmt nichts zu tun.
(Nicht ganz ernst: die möglichen 160km/h mit meinem jetzigen Gespann nutze ich eher selten aus....)

Natürlich ist es zusätzlich angenehm mit dem 1,4TSI plus Eriba Puck auch mal kurz, beim Überholen, 120 oder mehr km/h fahren zu können. Das bleibt aber auch bei mir die Ausnahme.

der 1.4er mit 86 sauger ps geht auch ohne gespann kaum voran und du willst den noch mit wohnwagen fahren, dann eher im 3. gang im begrenzer immer drinn. in den 4 schafft er das nicht

In der Ebene wird sich der 1,4L-Sauger-Polo mit einem Wohnwagen definitiv auch im 5. Gang mit 80 oder 100km/h fahren lassen.
Bei jedem Huppel und/oder bei entsprechend Gegenwind muss aber nahezu immer herunter geschaltet werden und beschleunigen ist im 5. Gang quasi nicht möglich.

Wie gesagt:
Es funktioniert, aber es ist nicht wirklich angenehm.

Ich glaube, wir können hier noch ewig diskutieren. Dem TE ist damit aber nicht geholfen.
Da hilft wohl nur der Selbstversuch. Wär ja schön, wenn wir dann mal einen Erfahrungsbericht bekommen...

Mit einem Eriba Troll, der ein reales Gesamtgewicht von 1000kg hat, soll der Polo 1,4L-Sauger mit 250kg Beladung 107km/h Höchstgeschwindigkeit im 5. Gang fahren können.
Mit Gegenwind der Stärke 3 noch 86km/h.

Mit einem WoWa normalen Querschnitts und gleichem Gewicht, sind es dann schon ohne Gegenwind nur noch 86km/h.

Quelle:
Zugwagen.info.

daher meine Empfehlung zu einem strömungsgünstigen WoWa bei schwachen ZugFz.

Wichtig ist doch, dass es nicht so ausgeht wie in diesem altbekannten (aber immer wieder lustigen) Video:

http://www.youtube.com/watch?v=XEM6ce0VTo4

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