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Wer zieht mit seinem Polo einen Wohnwagen?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 20. August 2014 um 19:41

Hallo

Möchte mit unserem Polo 6R 1.4 l 86 PS einen kleinen Wohnwagen ziehen. Wie groß und wie schwer sollte

der Wohnwagen höchsten sein. Für eure Erfahrungsberichte Dank im voraus. Gruß eddi

Beste Antwort im Thema
am 20. August 2014 um 21:33

Ich frage mich, wie verdammt noch mal die ganzen Holländer in den 70er Jahren ihre Wohnwagen durch Westdeutschland bugsiert haben, damals waren Autos mit 86 PS schon gut ausgestattet, selbst ein Golf 1 GTI hatte kaum mehr (110).

OK, das liegt ein paar Jahre zurück, dennoch: sich mit dem Polo zur Autobahn zu schummeln und dann immer fein auf der rechten Spur bleiben, das sollte auch heute noch möglich sein - und war damals auch nicht anders.

Bin aber trotzdem gespannt auf Eddis Bericht, vielleicht offenbaren sich an der Stelle ja doch Schwächen der modernen Downsizemotoren?

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am 4. April 2019 um 7:04

Dass mehr Sprit gebraucht wird, ist ja allen völlig klar. Ich habe den Vergleich mit vielen anderen Fahrzeugen und die Spanne beim 1.0 ist einfach wahnsinnig groß. Selbst Solo hab ich ihn über 600km schonmal auf einen Schnitt von 9,5 Liter bekommen auf 50km liegt mein Rekord Solo bei 11,8 Liter.... natürlich dann sehr zügig gefahren. Sobald man diesen Minimotor fordert, säuft er halt extrem für das was er leistet. Das finde ich fällt bei größeren Motoren weit weniger auf. Positiv muss ich aber sagen, dass ich seit 70tkm ohne Defekte und ohne Ölverbrauch fahre.

na ja, beim WoWa-Fahren geht es meist nicht so zu, wie beim "sportlichen" Solo-Fahren.

So oft fährt man mit dem WoWa übers Jahr gesehen i.d.R. nicht und wenn man fährt, ist es meist eine Urlaubstour und die wird zum größten Teil mit nahezu konstanter Geschwindigkeit bewältigt.

Sofern vorhanden, kommt dann der Tempomat häufig zum Einsatz.

Wenn man irgendeine der üblichen Anhängergeschwindigkeiten zwischen 80 und gut 100km/h nahezu konstant fährt, hat der Spritverbrauch mit konstanter Fahrt den größten Anteil und den Spritverbrauch mit konstanter Fahrt kann man relativ genau nach vollziehen, denn da hat der Fahrer, bis auf die Wahl der Geschwindigkeit, kaum einen Einfluss.

Wenn du solo über 10L/100km mit dem 1l-TSI brauchst, dann sind damit starke Beschleunigungen und hohe Geschwindigkeiten verbunden, wo die Grenze der Motorleistungsfähigkeit häufig erreicht wird.

Dazwischen gibt es immer wieder Phasen, wo du solo nur wenig Leistung brauchst.

Beim WoWa/Anhängerfahren ist das eher anders.

Wenn man mit dem Polo und Planen-Anhänger bei konstant 100km/h ca 13L/100km verbraucht, wie hier von dir geschildert, leistet der Motor ca 42kW, also gut die Hälfte der möglichen 81kW im Falle des 1L-TSI.

Da gibt es verbrauchsmässig keine Überraschungen.

Angefettet wird da nicht....

Bei konstant 80km/h würde man dann ca 9,4L/100km brauchen.

Der Polo V mit Benzinmotor sollte solo bei konstant 100km/h mit rund 4,7L/100km hinkommen.

Die benötigte Leistung liegt dann bei ca 15kW.

Die große Differenz von rund 8L/100km lässt sich allein durch den erheblich größeren Leistungsbedarf erklären.

So einen Planenanhänger mit der Windschlüpfrigkeit einer quergestellten Schrankwand mit 100km/h zu ziehen, kostet nun mal Sprit...

Auch wenn man mit dem Polo eine 7%-ige Steigung solo mit konstant 100km/h fährt, landet man bei ca 13L/100km...

am 7. April 2019 um 21:29

Wie gesagt, wenn er mehr Sprit durch ziehen meines Wo wa benötigt , dann soll er! Mir egal.

Hauptsache er zieht ihn locker. Bin gespannt was die Uniformierten machen, wenn sie einen "Kleinwagen" mit Wohnanhänger auf der Autobahn sehen. Ob es für sie ein Grund ist so ein Gespann mal näher unter die Lupe zu nehmen. So nach dem Motto: Ja darf der denn das ? Die meisten Gespannfahrer haben ja eher n dicken Passat vorne vor.

Zitat:

@Pego20 schrieb am 7. April 2019 um 23:29:08 Uhr:

Wie gesagt, wenn er mehr Sprit durch ziehen meines Wo wa benötigt , dann soll er! Mir egal.

Hauptsache er zieht ihn locker.

"Locker" ist bei einem Gespann mit 1100kg-Anhänger-Gewicht und normalem WoWa-Querschnitt natürlich relativ....

Nicht ganz umsonst zieht VW bei dem Modell und 12% Steigung die Grenze bei 1100kg und Bewegungen eines 1100kg wiegenden WoWa wirken sich ganz bestimmt deutlich auf den leichten Polo aus.

Solange man auf guten, ebenen Straßen ist und kein stärkerer Wind vorhanden ist, geht natürlich alles locker.

am 30. Dezember 2019 um 16:14

So Leute, hier nun mal ein Bericht aus eigener Erfahrung. Und alle die meinen - ein Polo kann das nicht - mal besonders aufgepasst.

Daten:

Ich fahre einen VW Polo TSI 1,0 l , 3 Zyl. mit 110 PS. 7Gang DSG Getriebe . Bj. 2016 .Damit ziehe ich unseren englischen Wohnwagen (max. Gewicht lt. Papiere 1200kg) beladen mit dem im Polo vorgegebenen höchsten Anhängelast von eben nur 1100 KG.

Beurteilung aus eigener Erfahrung:

Der Polo zieht den Wohnwagen mit Leichtigkeit.

Selbst das Auffahren auf die Autobahn geht zügig und mühelos! Im Stadtverkehr bewegt er sich ebenso locker. Kein mühevolles Anfahren. Gas geben und ab geht der Polo.

Natürlich sollte bei scharfen Kurven trotz Schlingerbremse eine Verbindung zwischen Gehirn und Gasfuss bestehen. Ansonsten läuft dies Gespann absolut tadellos.

Zum Kraftstoffverbrauch:

Normalerweise brauche ich im Schnitt max 6,0 l Benzin. Mit Wohnwagen werden es um die 8,5 l aber die darf sich der Polo gern genehmigen. Denn in der längsten Phase des Jahres ist er eben sparsam. Und nur für die Urlaubszeit brauche ich nicht das ganze Jahr einen fetten SUV der seinem Dasein nur für kurze Zeit besser bedienen könnte.

@Pego20:

Zitat:

So Leute, hier nun mal ein Bericht aus eigener Erfahrung. Und alle die meinen - ein Polo kann das nicht - mal besonders aufgepasst.

Warum soll ein nicht allzu schweres Auto mit 110PS keinen 1100kg schweren WoWa ziehen können?

Ein halb so leistungsfähiges Auto kann das auch (irgendwie...)

Klar "geht" das, nur "mit Leichtigkeit" geht das mit 110PS nicht und falls der Wohnwagen einen Standard-Querschnitt aufweist (also ca 2,1m breit und 2,5m hoch) wird das mit den 8,5L/100km bei üblicher WoWa-AB-Standardgeschwindigkeit (100km/h) eher nichts.

am 1. Januar 2020 um 17:08

Hallo Navec,

da hast du fast recht. Mir ging es darum ob da vorne unbedingt eine übliche Familienkutsche oder gar ein SUV Dienst machen muss. Klar geht das mit diesen Fahrzeugen in punkto "auf Gewicht achten" einfacher. Aber wie schon erwähnt fährt man alles andere (Arbeitsweg, Einkaufen, etc) auch mit diesen "Boliden" owohl jetzt kein Wohnwagen gezogen werden soll. Und mein Polo ist für diese Zeit in seinem Element und wenn der Wohnwagen wieder dran ist macht er einen guten Job. Und was den Benzinverbrauch angeht hab ich ihn mit 8,5 l gefahren, allerdings nur bis zum erlaubten Tempo von 80 ! km/h. 100 er Zulassung bekomm ich mit dem Polo vorne vor natürlich nicht. Aber ich will ja reisen nicht rasen im Urlaub.

Abwarten muss man halt, wie lange die Kupplungen das Zusatzgewicht

verkraften.

Ausgelegt sind sie dafür jedenfalls nicht.

Im richtigen Leben kanns durchaus passieren, dass man öfters an

Steigungen anhalten, und wieder anfahren muss.

Also einfach mal Erfahrungen sammeln.....

am 1. Januar 2020 um 19:32

Hi kratzabagg,

da hast du zugegebenerweise meine Archillesferse angesprochen! Für Gespannfahrten in Berg und Tal ist der Polo mit DSG sicher nicht das Ultimo dessen was man sich als Zugfahrzeug vorstellt.

Der Hersteller VW sagt zwar bis 8 % ist das ok.

Aber ich denke auch, da sind die Kupplungen eher kleiner als in der Familienkutsche. Ich persönlich fahre jedes Jahr an die Ostsee. Also bin ein Flachlandtiroler. Da machte halt keine Probleme.

Wenn ich dann aber Campingnachbarn treffe und sehe das sie einen VW Touran 6 Zyl mit über 300 PS fahren, denke ich mir ob die damit auch senkrecht über die Alpen fahren können!? Ich weiß, das soll jeder für sich entscheiden - womit und wohin er fährt.

Hier ging es mir um den Grundsatz: Kann er es (derPolo) oder nicht! Ja er kann ! Und es ging mir auch um die Frage: Bin ich ein Außenseiter oder gibt es noch andere Caravanfahrer die einen kleinen VW das ziehen überlassen. ???

mit konstant 80km/h ist der Gespann-Verbrauch deutlich geringer, als mit 100km/h.

Dass du für dein Gespann keine 100km/h-Erlaubnis bekommst, ist übrigens aus meiner Sicht durchaus ein Nachteil.

Mit gleichem Motor und Getriebe wäre das ab Kompaktklasse m.E. möglich.

Wenn man längere (und nicht nur ebene) Strecken mit WoWa fährt macht es einiges aus, ob es nur "geht" oder ob man sich mit dem Gespann einigermaßen souverän bewegen kann und diesbezüglich ist es bereits ein großer Vorteil, wenn man den WoWa z.B. mit einem 2L-TDI anstatt mit einem 1L-TSI zieht.

Ich ziehe mit dem 150PS-Yeti einen kleinen (Breite 1,9m, Höhe 2,1m), windschlüpfrigen, nur ca 800kg-schweren WoWa und finde das gerade so in Ordnung.

So unterschiedlich sind die Ansprüche...

Wenn man einen Transportanhänger nur zum Baumarkt und zurück befördern muss, ist es dagegen egal.

 

2011 konnten wir auch keine Anhängerkupplung zum Polo bestellen. Aber bei den heutigen mit 1.0TSI geht es ja auch.

Auch wenn dann ein anderer Lüfter+Kühler drin sein soll.

Siehe auch die Anmerkungen in der Anhängernachrüst Anleitung.

Die Kupplung ist bei uns schon mehrfach getauscht. Hauptproblem am Anfang war Werksprobleme beim Einbau mit Ausrücklager. Da ist die Kurbelwelle von Grund her etwas vibrierend eingelaufen und setzt sich halt im Alter fort.

Dennoch sehe ich da beim 1.2TSI kein Problem. Den 90PS Fabia Kombi fahre ich mit 6 Fahrrädern und Beladung.

Mit dem 1,2TSI in meinem ehemaligen Golf 6 war das Anhänger-Ziehen auch kein "Problem".

Selbst mit 1,2L-65PS-Benziner Opel Corsa (110Nm) und real 900kg schweren Eriba-Touring Troll, war es noch kein echtes Problem (aber es war auf langer Urlaubsstrecke häufig bereits grenzwertig...)

Zwischen "Problem" und

@Pego20

Zitat:

Der Polo zieht den Wohnwagen mit Leichtigkeit.

besteht m.E. aber schon ein Unterschied und entsprechend mehr Sprit braucht jeder Pkw, wenn er mit einem Wohnwagen mit normalen Querschnitt und nicht gerade nur mit 70km/h unterwegs ist.

Daran ändert kein Motor etwas und auch die Verwendung eines Kleinwagens ändert daran nichts.

Im Gegenteil:

je kleiner und sparsamer ein Auto solo ist, desto größer wird der Verbrauchsunterschied mit Wohnwagen ausfallen.

am 5. Januar 2020 um 12:31

Natürlich ist der Benzinverbrauch krasser!

Selbst wenn er sich verdoppelt ist er über Jahr gesehen trotzdem wesentlich günstiger als ein SUV der ob mit oder ohne Wohnwagen das ganze Jahr viel mehr verbraucht. Von der grösseren Umweltbelastung eines SUV will ich hier gar erst sprechen.

Oder vielleicht doch:

Wer braucht heute zu Tage ein solches Auto? Wenn man nirgends damit voll ausgereizt fahren kann. Ach ja, der SUV ist ja fürs Gelände konstruiert. Nur fahren die wenigsten damit ins Gelände, aber gern damit vor die Schule weil das Kind ja nicht Radfahren kann während es das Handy bedient.

Aber das gehört wohl nicht in diese Rubrik.

Musste ich aber mal loswerden.

Zu dem Spruch: "Weil das Kind ja nicht Radfahren kann während es das Handy

bedient":

So ein 20jähriges Kind ist hier frech an zwei Polizisten vorbeigeradelt.

Freihändig, weil beide Hände das Handy bedienen mussten.

Wurde belehrt, darf 55 € zahlen.

Zitat:

@Pego20 schrieb am 5. Januar 2020 um 13:31:27 Uhr:

Natürlich ist der Benzinverbrauch krasser!

Selbst wenn er sich verdoppelt ist er über Jahr gesehen trotzdem wesentlich günstiger als ein SUV der ob mit oder ohne Wohnwagen das ganze Jahr viel mehr verbraucht. Von der grösseren Umweltbelastung eines SUV will ich hier gar erst sprechen.

Oder vielleicht doch:

Wer braucht heute zu Tage ein solches Auto? Wenn man nirgends damit voll ausgereizt fahren kann. Ach ja, der SUV ist ja fürs Gelände konstruiert. Nur fahren die wenigsten damit ins Gelände, aber gern damit vor die Schule weil das Kind ja nicht Radfahren kann während es das Handy bedient.

Aber das gehört wohl nicht in diese Rubrik.

Musste ich aber mal loswerden.

na ja, es gibt durchaus unterschiedliche Fz, die sich SUV nennen....

Es geht hier ja um das Ziehen eines durchaus schon ausgewachsenen WoWa durch einen Kleinwagen.

Gegen ein großes SUV (Leergewicht jenseits von 2 T) muss man ja nicht vergleichen, wenn es nur um bessere Gespanneigenschaften geht.

Da reicht ein Kompaktwagen oder ein kleines SUV, die durchaus bereits Vorteile gegenüber einem Kleinwagen bei Gespannbetrieb bieten.

Der Kleinwagen ermöglich vielleicht eine Gewichtsreduktion des Gespanns von 2800kg (Kompaktwagen, kleiner SUV) auf 2500kg.

Das war es dann aber auch schon.

Der Luftwiderstand wird nahezu ausschließlich durch den WoWa bestimmt und daher bietet ein Kleinwagengespann diesebzüglich keinen Vorteil.

Der Spritverbrauch wäre daher bei konstant 80km/h (schneller darf das geschilderte Kleinwagengespann in D ja nicht fahren) kaum anders, als beim Kompaktwagen oder Klein-SUV.

Wenn man mit einem WoWa-Gespann, welches mit 2L-TDI angetrieben wird, genau so langsam beschleunigen würde, wie es bei einem 1L-TSI zwangsläufig der Fall ist und auch nur 80km/h max. fahren würde, würde der Diesel, selbst wenn er in einer größeren Karosserie stecken sollte, deutlich weniger brauchen.

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