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Citroën C4 Picasso
Köln - Mit einem Rad im PSA-Baukasten, mit dem anderen in der Tradition des Andersseins. Dieser Spagat begleitet Citroën bei jedem Modell, immer wieder. Auch beim C4 Picasso, einem modernen, pragmatischen Familienvan mit der Aura der Extravaganz.
Die Neuauflage basiert auf der neuen PSA-Kompakt-Plattform EMP2. Es ist das erste Modell auf diesem Rahmen, später folgen die C4-Limousine und das Schwestermodell Peugeot 308.
Das Ergebnis liefert beeindruckende Zahlen: Im Vergleich zum Vorgänger speckte der C4 Picasso 140 Kilogramm ab, trotz einer verglasten Fläche von 5,3 Quadratmeter.
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Größer, kürzer, leichter
Die Plattform ermöglicht einen Radstand von 2,79 Meter (+5,5 Zentimeter), bei gleichzeitig um vier Zentimeter reduzierter Außenlänge. Länge: 4,43 Meter; Breite: 1,83m; Höhe: 1,61 Meter). In punkto Platzverhältnisse herrscht daher weiter Großzügigkeit.
Der Gepäckraum wächst von 500 Litern auf 537 Liter. Wer die verschiebbare Rückbank bis zum Anschlag nach vorne rückt, kann sogar 630 Liter unterbringen.
Thank you for traveling C4
Citroën verspricht Reisen erster Klasse, bietet dem solventen frankophilen Familienvater aber mehr Komfort-Features als Deutsche Bahn und SNCF. Massagesitze vorn, Relax-Sitz vorne links und Relax-Kopfstützen klingen nach Wellness. Touchscreen und Panoramabildschirm beinhalten die Bedienung der Klimatisierung oder der Navigation, bieten zudem einen Zugriff auf Citroëns Internetportal Multicity Connect. Beim Überfahren einer durchgezogenen Linie wird der Fahrer von Vibrationen im Gurt gewarnt.
Ein aktiver Geschwindigkeitsregler entspannt den Gasfuß auf langen Autobahnfahrten. Wie Gott in Frankreich kann der verwöhnte Fahrer beim Rangieren die Umgebung 360 Grad ums Auto mittels vier Kameras aus der Vogelperspektive betrachten. Auch ein aktiver Parkassistent entlastet die Nerven.
Sparsame Diesel
Typisch französisch: Benziner wird es zwar geben, nach aktuellem Stand der Dinge zwei. Im Mittelpunkt stehen aber die Diesel, die mehrheitlich mit Stop&Start ausgestattet sind. Sparkönig ist ein 1,6-Liter-Selbstzünder mit 90 PS, der im Meßzyklus NEFZ 3,8 Litern Kraftstoff verbraucht. Kaum durstiger geht die rund 115 PS starke Version des Vierzylinders mit einem Normverbrauch von 4,0 Litern ans Werk.
Mittels Adblue-Infusion schafft der BlueHDI-Motor in der 150-PS-Klasse die Abgasnorm Euro 6. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Sechsganggetriebe, außer beim kleinen Diesel, wo das ansonsten optionale automatisierte Sechsganggetriebe zum Serienumfang zählt. Im Herbst wird das Programm durch einen Sechsgang-Wandlerautomaten ergänzt.
Der Citroën C4 Picasso wird in Deutschland ab Mitte Juni 2013 ausgeliefert. Er trifft auf etablierte Konkurrenten wie Opel Zafira, VW Touran und Ford C-Max, aber auch auf neue Herausforderer wie den Kia Carens. Eine Preisangabe bleibt Citroën vorerst schuldig; das aktuelle Modell startet mit 120 PS starkem Benziner bei 21.950 Euro.
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56 Antworten
Sehe ich anders. Das Heck ist eine zu fett geratene Mischung aus Audi und Opel Zafira. Nicht schön, aber naja. Die Front hingegen ist und bleibt eine Zumutung. Multipla 2.0!
Geschmackssache ;).
http://s1.aecdn.com/.../...en-c4-grand-picasso-spied-undisguised_3.jpg
Zumindest das Fischmaul hat man ein wenig entschärft. Sehr gut gefallen mir die dünnen LED-Streifen, die in den Grill integriert sind und quasi eine Verlängerung dessen darstellen. Die eigentlichen Scheinwerfer darunter - nun, ich glaube, das sieht je nach Farbe ziemlich unterschiedlich aus. Auch ob Xenon oder Halogen macht nochmal einen optischen Unterschied. Muss man beurteilen, wenn es mehr Bilder gibt.
Die Krönung der Hässlichkeit ist für mich der Innenraum. Ecken, Kanten, Hartplastiklandschaft und dann dieser überdimensionierte Krater mitten in der Konsole mit dem Digital-Tacho.
http://s1.aecdn.com/.../...rand-picasso-spied-undisguised-medium_2.jpg
Zitat:
Original geschrieben von TuningStylerMen
Geschmackssache ;).
http://s1.aecdn.com/.../...en-c4-grand-picasso-spied-undisguised_3.jpg
Zumindest das Fischmaul hat man ein wenig entschärft. Sehr gut gefallen mir die dünnen LED-Streifen, die in den Grill integriert sind und quasi eine Verlängerung dessen darstellen. Die eigentlichen Scheinwerfer darunter - nun, ich glaube, das sieht je nach Farbe ziemlich unterschiedlich aus. Auch ob Xenon oder Halogen macht nochmal einen optischen Unterschied. Muss man beurteilen, wenn es mehr Bilder gibt.
Die Krönung der Hässlichkeit ist für mich der Innenraum. Ecken, Kanten, Hartplastiklandschaft und dann dieser überdimensionierte Krater mitten in der Konsole mit dem Digital-Tacho.
http://s1.aecdn.com/.../...rand-picasso-spied-undisguised-medium_2.jpg
Ich find ihn auch nicht besonders schön, aber dem Fahrzeug Hartplastiklandschaften zu unterstellen ist schon ein bischen früh ohne jemals im Fahrzeug gesessen zuhaben. Ich behaupte mal das sind alles aufgeschäumte Kunststoffoberflächen. So wie es die deutschen "Premium" Hersteller auch machen.
Zitat:
Original geschrieben von DINA4
Ich find ihn auch nicht besonders schön, aber dem Fahrzeug Hartplastiklandschaften zu unterstellen ist schon ein bischen früh ohne jemals im Fahrzeug gesessen zuhaben. Ich behaupte mal das sind alles aufgeschäumte Kunststoffoberflächen. So wie es die deutschen "Premium" Hersteller auch machen.
Du hast Recht. Optisch macht das jedoch nur einen geringen Unterschied.
Habe den neuen Pic am Freitag angeschaut. Insgesamt eher enttäuscht; die meisten genannten Kritikpunkte /-anmerkungen haben sich bewahrheitet:
- Kofferraum sieht gar nicht nach >500l aus. Im geschlossenen Zustand Spaltversatz von ca 2 mm zw. Kofferraumdeckel / seitl. Karosse mit bloßem Auge deutlich sichtbar.
- Innenraum subjektiv deutlich an unbeschwertem und Licht furchflutetem Eindruck des 1. C4 Pic eingebüßt. Hinten ist weniger Kniefreiheit, als beim 1., fühlte mich richtig eingeengt, trotz der ganz nach hinten geschobenen Bank.
- viel Hartplastik. Aufgeschäumtes ist nur oben am Armaturenbrett / Türen.
- Chromumrandung der Seitenscheiben außen ist m.E. völlig fehl am Platz, biss sich sowasvon mit der roten Farbe.
Frau meinte, die Schnauze sei fehlproportieoniert kurz - fand ich jetzt nicht so. Auch sonst fand ich das Exterieur sowohl auf den Bildern als auch live recht ansehlich.
Also wird DER es wohl leider nicht - und solange es keine weiteren Alternativen bzgl. Sitzposition / Kofferaum / Verbrauch gibt bleibe ich beim Golf Plus.
Habe mich letztes Wochenende an einer Ausstellung auch in einen neuen Pic gesetzt. Das Raumgefühl war für mich enttäuschend, irgendwie hat mir der alte wesentlich besser gefallen. Und auch meine Frau fand gar keinen Gefallen an der Schnauze. Wird für mich somit definitiv nicht in Frage kommen.
Heute morgen fuhr dieses Teil vor mir her. Heckleuchten sind eindeutig von AUDI/VW geklaut, von wegen eigenständiges Design. Beim Bremsen musste ich immer an Q5/Q7 denken.. Der Rest der Heckpartie passt nicht dazu. Seltsame Blechsicken. Die Front wurde eindeutig vom Multipla beeinflusst, eine designtechnische Katastrophe. Wer hat das genehmigt? Das Dashboard ist das hässlichste Teil des ganzen Autos. Der Begriff Extravaganz bekommt da eine ganz neue Bedeutung.....Citröen schaufelt sich fleißig ins eigene Grab. Die aktuellen DS-Unfälle sind der Anfang, mit dem C4 Picasso gehts noch schneller in die Gruft........
Ein XM kommt wohl nie wieder....
Nun ja, das Design ist immer so ne Sache, dem einen gefällts, dem anderen nicht. Leider gibt es in Designfragen kein objektives Kriterium so wie bei den Fahrleistungen, beim Bremsen oder dem Verbrauch, all das kann man messen und in Relation stellen, das geht beim Design nicht.
Hier muss jeder für sich entscheiden ....... ob man so eine ...... anders geformte Kiste wie den Citroen C 4 Picasso lieber möchte als so einen laaaaangweilig "gestylten" VW Touran oder Golf Plus. Letzten Endes wird es aber so sein, dass man sich an das Aussehen seines Autos irgendwann gewöhnt hat, dann ist das Design nichts besonderes mehr, weder im Negativen noch im Positiven.
Was anderes sind die sonstigen Dinge, die die Praxistauglichkeit betreffen, also Handling des Autos, Bedienung, Fahrverhalten, Geräuschentwicklung, Platzangebot, Variabilität, Sparsamkeit und vor allem die Zuverlässigkeit. Auch wäre eine gute Werkstatt sicherlich nicht verkehrt, deren Personal fähig ist und auch willens, den Kunden zufriedenzustellen, wenn mal was ist.
Hinzu kommt, dass man ein neues Auto nur schlecht nur anhand von Bildern beurteilen kann, wie "das wirkt" sieht man erst dann, wenn man das Auto in Natura vor sich hat bzw. drinsitzt. Und ob das Bedienkonzept passt, kann man erst anhand einer ausführlichen Probefahrt im wahrsten Sinne des Wortes erfahren.
Gerade bei diesem neuen C 4 Picasso ist der Unterschied zwischen den Bildern im Prospekt und der Wirklichkeit besonders krass, jedenfalls war das mein Eindruck, denn der Wagen sieht in Natura viel besser, viel gefälliger aus, als auf Bildern und auch diese Riesenbildschirme im Innenraum machen schon was her, wie ich finde. Im Prospekt sieht der Innenraum zerklüftet und echt billig aus, wie lieblos dahingekritzelt, als ob hier ein Designanfänger im ersten Lehrmonat sich mal an sowas versucht hätte, diese Skizze dann aber statt im Papierkorb zufällig auf den Stapel der "guten" Entwürfe gelandet wäre.
Aber Pustekuchen, in der Wirklichkeit sieht das alles ganz anders aus, viel gefälliger und stimmiger.
Grüße
Udo
Zitat:
Original geschrieben von racer4679
Wo wollen die Franzosen mit ihren Eigen-Design noch hin?
Man erkennt überhaupt nicht mehr wo die Front anfängt und was alles an dieser vorhanden ist - ein einziger Designklumpen :(.
Bieder geht die Welt zugrunde;-)
Habe heute das Fahrzeug gefahren und es als erfrischend, super-übersichtlich und dabei kompakt empfunden.
Das ist, denke ich zu einfach.
Mir gefällt er auch in echt überhaupt nicht, finde aber gleichzeitig Fahrzeuge wie den Evoque, DS4, C5, C6, die aktuellen Jaguar-Modelle oder einen "alten" Alfa 159 einfach nur toll. Bieder dürfte keines von diesen Fahrzeugen sein. Der neue Picasso trifft einfach nicht meinen Geschmack - er wirkt mir zu überladen. Ich denke, vielen geht es ähnlich und hat nicht zwangsläufig etwas mit Biederkeit zu tun. Klar gibt es Leute, bei denen alles, was vom Design über einen Golf hinausgeht, fast zum Infarkt führt, aber ich denke, dass dies eine Minderheit ist.