Saugrohrklappe 2.0 Tdci

Ford C-Max 1 (DM2)

Hallo,

habe mal ne Frage. Habe seit geraumer Zeit Probleme bei meinem Focus C-Max mit 2.0 Tdci. Aus heiterem Himmel beginnt er irgendwann während der Fahrt zu ruckeln an wenn man das Gaspedal "streichelt", also gerade so beim dahinzuckeln mit 50 km/h oder so. Gleichzeitig ist auch das Anfahren nur mit erhöhtem Leerlauf möglich da er sonst abstirbt, bzw der Anfahrvorgang unelegant wirkt. Was mir dabei auffällt ist, das sich das Ansauggeräusch, wenn dieser Fehler auftrtt, verändert. Es ist schwer zu beschreiben, aber man hört schon im Leerlauf das er wieder Probleme macht, da dieses Geräusch ich würde es als Fauchen bezeichnen deutlich zu vernehmen ist. Jetzt hat dieser Motor ja eine sog. doppelte Saugrohrklappe. Hab mich mal etwas schlau gemacht, hängt wohl mit dem DPF zusammen und darüber wird wohl der Freibrennvorgang gestartet. Habe letzte Woche mal diese Klappe ausgebaut um zu sehen ob diese vielleicht hängt oder so oder auch defekt ist. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Die Klappe an der der Schlauch der vom Turobolader kommt, und die aus Metall ist, diese Klappe "schlabbert" rum und lässt sich mit einem Fingertip lösen, bzw in der geschlossenen Stellung festsetzen. Also es ist garkein Gegedruck auf der Klappe bemerkbar. Dachte also aha, hier liegt der Fehler, da die andere Seite sehr wohl Gegendruck hat und man mit dem Finger gegen eine Feder die Klappe öffen kann, diese dann aber aufgrund der Feder sofort wieder schließt.

Jetzt hab ich aber dann beide Unterdruckleitungen angeschlossen und mit meinem Mund Unterdruck erzeugt um zu sehen ob die Klappen reagieren. Die eine Klappe aus Kunststoff die mit Federkraft in die Ausgangsstellung geht, arbeitete einwandfrei so wie ich es vermutet habe. Die andere die lose "rumschlabbert" zeigte aber auf einmal als ich Unterdruck erzeugte auch auf einmal Federwiderstand und funktionierte einwandfrei. Wie gesagt, lediglich solange Unterdruck anliegt, ist dieser komplett weg, schlabbert die Klappe wieder, bzw man kann sie in die geschlossene Stellung zurück arretieren.

Also bin ich erstmal davon ausgegangen, das es so wohl normal ist. Die Woche über fuhr meine Frau mit dem Wagen, und es scheinte so als mache er keine Probleme... Heute dann wieder dieses ruckeln mit einhergehenden Geräuschen. Diesmal hab ich dann direkt nach dem Ankommen zuhause, Haube geöffnet, Schlauch abgezogen und hineingeschaut - und siehe da, die Klappe stand halb geöffnet und schlabberte herum. Ich mit dem Finger dagegen geklopft und klack in der geschlossenen Endstellung arretiert.

Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen ob diese Saugrohrklappe defekt ist. Denn ich bin mittlerweile mehr und mehr davon überzeugt, das diese Klappe auch im unterdrucklosen Zustand Federwiderstand haben muß der die Klappe permanent geschlossen hält und erst mit Unterdruck aufgezogen wird.

Wenn das so ist, freu ich mich über eine Antwort, gleichzeitig würde ich gerne wissen was dieses Ersatzteil bei Ford denn kostet.

LG Rüdi

Beste Antwort im Thema

Hallo,

da mir hier zu meiner Frage bezüglich der Saugrohrklappe an meinem 2.0 Tdci ne Auskunft geben konnte, habe ich heute meinen Ford-Händler aufgesucht um mal die möglichen Ersatzteilpreise zu erfragen.

Der Verkäufer meinte schon vorab, mit so 300 € sollte ich für das Ersatzteil schon einkalkulieren. Da ich anfangs meine Fahrgestellnummer nicht zur Hand hatte suchten wir gemeinsam das Ersatzteil "Drosselklappe" und fanden es auch. Auch der Ersatzteilpreis mit 57 € fiel für meine Begriffe moderat aus. Allerdings wies ich den Verkäufer darauf hin, das die Abbildung aber nur eine einflutige Drosselklappe zeigt, ich aber, weil mit DPF ausgerüstet, ne zweiflutige Drosselklappe benötige.

Wir suchten dann aus dem Werkstattprogramm meine Fahrgestellnummer raus und suchten dann wieder die Drosselklappe, und siehe da nun wurde die zweiflutige Drosselklappe angezeigt. Dann fragte ich ob dieses Teil auf Lager wäre und was die denn überhaupt kostet. Auf Lager liegt diese schon mal nicht - aber als er nach dem Preis geschaut hat, ist mir alles aus dem Gesicht gefallen. Für dieses Ersatzteil verlangt Ford, zur Erinnerung - die einflutige kostete so um die 57 €, meine soll STOLZE 467 € kosten.... Ich war sprachlos und fragte was ausser das in diesem Gehäuse zwei Drosselklappen und zwei Pulldown-Dosen sitzen es denn den Aufpreis von 410 € zur einflutigen Drosselklappe rechtfertigen. Er konnte es mir nicht sagen und meinte nur, das es so wäre.

Ich solle doch mal einen Meister in der Werkstatt fragen ob mein Fehler den ich beschreibe überhaupt mit der Drosselklappe zusammenhängt. Ich zum Annahmemeister und den Fall, bzw meine Vermutung geschildert, das die Drosselklappe wenn diese drucklos ist, auf ihrer Welle herumschlabbert und erst wenn etwas Unterdruck anliegt diese gegen die Federkraft auch arbeitet.

Er bestätigte mir meine Vermutung und meinte gleich, das er an seinem privaten Focus genau denselben Fall hatte und er über 400 € für das Ersatzteil gezahlt hat. Es wäre wohl ein Problem mit dem Zahnsegment in der Drosselklappe da würde was abbrechen, aber genaueres wüsste er auch nicht. Auf jeden Fall müsste man in den sauren Apfel beissen und diesen Betrag investieren damit der Motor wieder ruckelfrei läuft, und auch dieses Ersatzteil nur Original bei Ford bekommt.

Ich war geschockt und bedankte mich für die Auskunft und das er meine Vermutung bestätigt hatte.

Heute Mittag dann sagte meine Frau das wieder mal die Störungslampe "Motorsteuerung" leuchtet. Also dachte ich mir, das letzte mal als dieser Fehler auftrat, habe ich den Luftgütesensor in dieser zweiflutigen Saugrohrklappe gesäubert, dann ging es wieder.

Da ich die Saugrohrklappe also wieder ausbauen musste um den Sensor zu reinigen,dachte ich mir. komm schau mal nach was die Ursache für die schlabbernde Drosselklappe ist.

Da das ja billigstes geklipstes Plastik ist, hab ich als erstes den Deckel der Mechanik entfernt und sah sofort die Ursache. Es ist Tatsächlich so das an der Zahnstange die von der Unterdruckdose angezogen wird, die ersten beiden Zähne bis zur hälfte weg waren und somit die Klappe in dieser Stellung rum schlabbert. Erzeugt man nun Unterdruck, zieht die Zahnstange an und somit kommen intakte Zähne an das Zahnsegment die wiederum die Drosselklappe öffnet.

Auf jeden Fall hab ich festgestellt das die Zahnstange gerade am Anfang sehr viel Spiel hat und ich habe gemerkt wenn man dieses Spiel verringert in der Form das man irgendtwas dahinterklemmt und sich somit die Zahnstange weiter gegen das Zahnsegment drückt, das es dann trotz der halbierten Zähne ausreicht die Drosselklappe fest zu arretieren.

Hab dann diese Zahnstange im oberen Bereich, (da stellte ich das meiste Spiel fest) mit mehreren Lagen Isolierband umwickelt und dann immer wieder die freigängigkeit probiert. So kam ich auf 4 Lagen Isolierband, welches ich aber im Bereich der Zahnstange wieder auf beiden Seiten abgeschnitten habe,so dass die Zahnstange nun nur von hinten Druck bekommt und mir somit gegen das Zahnsegment drückt.

Soll ich euch was sagen - ich hab es hinbekommen. Habe die ganze Mechanik mit Silikonspray eingesprüht damit es leichtgängig bleibt. Dann die Unterdruckmembran wieder eingesetzt (diese sitzt jetzt nicht mehr ganz mittig, da ich ja die Zahnstange auf dieser die Membrane sitzt so ca. 1mm mehr Druck nach innen gegeben habe. Deckel der Unterdruckdose aufgeklipst - Das ist ja alles so billig konstruiert!!! - Unterdruckschlauch angeschlossen und mit dem Mund Unterdruck erzeugt. Es ging. Klappe öffnete ruckfrei von Ausgangsstellung bis Anschlag und durch die Federkraft schloss sie auch selbsttätig und schlabberte auch wenn man sie mit den Fingern bewegen wollte nicht mehr herum.

Alles in allem ein voller Erfolg - erstmal. Denn so ganz überzeugt bin ich von der Isolierbandlösung noch nicht und ich denke wenn sich da die Lagen einzeln vielleicht verschieben und sich auflösen denke ich wird das Spiel von vorne losgehen.

Trotzalledem die Probefahrt fiel mehr als positiv aus. Den Sensor hab ich saubergemacht, somit ist auch die Störungslampe ausgegangen. Allerdings mach ich mir diesbezüglich schon Gedanken da ich diesen Sensor vor einer Woche schon mal gesäubert habe. Es liegt wohl an dem Öl was vom Turbolader kommt und in den Ansaugkanal gedrückt wird. Der Sensor war wieder ganz ölig. Hab ihn wieder mit Bremsenreiniger gesäubert und gut wars. Nur ich denke hier kommen demnächst grössere Reparaturen auf mich zu.

Wie dem auch sei, cih denke das einige ähnliche Probleme mit diesem Motor haben und ich hoffe diesen konnte ich helfen. Habe auch einige Fotos gemacht die die ganze Arbeit dokumentieren.

Auf alle Fälle bekommt die Fa. FORD auch diese Fotos. Ich möchte eine Erklärung haben warum dieses billige Plastikteil 467 € kostet!!! Ausserdem kann es ja nicht sein das nur weil an so einer Zahnstange die in der Produktion nur wenige Cent kostet, man für so horrende Kosten eine komplettes Drosselklappenteil kaufen muß. Denke hier wäre ein Repsatz möglich der keine 10 € kosten würde. Aber so zieht man den Autofahrern nachträglich das Geld aus der Tasche.

Bin mal gespannt ob ich bei Ford damit was erreiche..

Gruß Rüdi

Luftgütemesser verölt
Zahnsegment nach dem Ausbacu
Drosselklappe nach dem Zusammenbau
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hallo,

war heute mal bei ford und hatte die gelegenheit mit 2 sehr netten werkstattmeistern über das saugrohrklappen problem zu reden. Ich habe viele fragen zwischendurch stellen dürfen. Die herren waren auch sehr kompetent und kannten das problem schon. folgendes habe ich erfahren:

paar nette infos:
- die bypassklappe mit der defekten zahnstange öffnet ausschließlich in der regenerationsphase des dpf um warme abgase durchzulassen.

- auf meine frage, ob man den dpf bei 120tkm einfach mal durchspülen könnte, antworteten sie, dass das mit nem kärcher möglich sei, und haben dabei nickend gelächelt🙂

-als ich meinte volvo hat das selbe teil für den 2/5 preis, meinten sie ich solls auf jedenfall bei volvo kaufen, wenns passt. ehrliche antwort also.

- sie meinten dass ein leichtes ruckeln während der regenerationsphase völlig in ordnung wäre und kein defekt sei.

- ich hab gefragt, ob sie mir ein software-update des steuergeräts empfehlen würden, antwort war definitiv nein, wenn ich momentan keine probleme mit der alten hätte.

ich hab mir jetzt ein neues volvo klappengehäuse bestellt für 184 Euro bei http://www.nordicar.de die sind in 16547 Birkenwerder bei Berlin.

Hab auch mal bei Peugeot angefragt. Das Teil mit der Teilenummer: 0345F0 heißt bei denen Luftdosiervorrichtung, sieht aber anders aus, obwohl es sehr verwandt vorkommt. Kostet bei Peugeot auch nur 190Euro. Ford ist wirklich ne Ausnahme mit dem hohen Preis.

Zitat:

paar nette infos:

- die bypassklappe mit der defekten zahnstange öffnet ausschließlich in der regenerationsphase des dpf um warme abgase durchzulassen.

Nicht Abgase sondern warme Ansaugluft als Bypass zum Ladeluftkühler.

Über das durchspülen des DPF mit einem Kärcher gibt es einen bebilderten Artikel im Netz.

"Regeneration auf teiwanesisch"

Hallo,

ich muss leider mitteilen, dass das Problem wieder aufgetaucht ist🙁

Was könnte es denn sein??

Ich versuche mal eine kleine Zusammenfassung zu geben:

- Problem tritt ca. alle 300km auf und dauert ca. 10min an. Motor an-aus bringt nichts. Sonst läuft alles wunderbar, volle Leistung, sehr ruhiger Lauf, Verbrauch ist auch ok.
- Mit großer Wahrscheinlichkeit tritt das Problem bei der Regeneration auf. Ich verspüre leicht verbrannten Gummigeruch.
- Drosselklappeneinheit ist neu
- Bei laaangsamem Gasgeben dreht der Motor auch hoch, mit folgendem Unterschied: Bei normalem Betrieb wenn man Gas gibt und vom Gas geht, geht auch die Drehzahl gleich wieder runter(so wie es sein muss). Beim fehlerhaften Betrieb jedoch ist ein leichtes "Nachgasgeben" zu verspühren. Die Drehzahl steigt leicht weiter und geht dann erst runter.
- Gibt man normal bis schnell gas, so kommt es zum sogenannten motorsägen (drehzahl sägen) zwischen ca. 1400-1800 umdrehungen.
- Ich hab mal meine Frau ans Steuer gesetzt und sie hat vollgas gegeben, so dass die drehzahl zwischen 1400-1800 gesägt hat. Dabei stand ich vorne am motor und hab folgendes beobachtet.
- Im Schlauch der vom Turbolader rechts in das Drosselklappengehäuse (Bypassseite) führt, baut sich druck auf und ab.
- es hört sich so an, als ob der ladedruck schlagartig abfällt.

Ich versuche mal eine fehleranalyse zu machen, im ausschlussverfahren:
da das problem wirklich nur alle 300m auftritt und sonst alles wunderbar ist, und ich stark davon ausgehe, dass das problem bei der regeneration auftritt.
- Ich schließe mal den Turbo aus.
- Krafstoffzubereitung und Einspritzung(mechanisch) schließe ich auch aus.
- Da das Drosselklappengehäuse neu ist, ist dieses auch auszuschließen
- Der LMM-Sensor im Klappengehäuse wurde auch gereinigt und würde ja wenn überhaupt immer ein Problem verursachen, oder?
- Das E-Gaspedal sollte es auch nicht sein. Den Stecker hab ich mal ab- und angesteckt.
- Fehlerspeicher hab ich mehrfach ausgelesen. Keine Fehler gespeichert. Also ist eigentlich ein elektronischer Fehler (Sensor, Kabel, etc.) auszuschließen?!

Was mir als Fehlerursache einfällt wäre:
- Vielleicht ist es ein Softwarefehler? Vor einem Softwareupdate hab ich aber angst, da einige von negativen erfahrungen berichteten.
- kann das AGR so einen sporadischen fehler verursachen? wenn es defekt wäre, müsste es ja immer probleme machen oder?
- Was ich nocht nicht geprüft habe, ist der unterdruckschlauch und das unterdruckventil der bypassklappe. beim nächsten fehlerhaften fahren werde ich dies mal prüfen. Aber wie soll ich die bypassklappe aufhalten, wenn der unterdruckschlauch nicht dran steckt.
ODER ich tausche einfach beide unterdruckschläuche untereinander aus und gucke mal was passiert. beim defekten unterdruckventil/schlauch müsste das problem im normalen zustand auch auftreten.!?
- es könnte eine undichte stelle ab turbolader bis zur bypassklappe sein, z.B. im schlauch. durch einen Marder verursacht?!
- was könnte es noch sein?

ich bin ratlos und hoffe auf eure hilfeeeee..

gute nacht

Nach dem Durchlesen des ganzen Threads bin ich nun doch etwas verwirrt.

Reicht es, das Drosselklappengehäuse von Volvo zu kaufen (die gleiche Teilnr. wurde mir auch bei meinem Händler mitgeteilt) und zu Tauschen?

Also Schläuche weg, alles was noch drangeschraubt ist weg, Klappengehäuse raus, neues Klappengehäuse anbauen, alles wieder dran und fertig?

oder was ist damit gemeint, es ist nur das Gehäuse ohne alles Sensoren?

Bitte helft mir weiter.

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Zitat:

Original geschrieben von Pumuckl123


Nach dem Durchlesen des ganzen Threads bin ich nun doch etwas verwirrt.

Reicht es, das Drosselklappengehäuse von Volvo zu kaufen (die gleiche Teilnr. wurde mir auch bei meinem Händler mitgeteilt) und zu Tauschen?

Also Schläuche weg, alles was noch drangeschraubt ist weg, Klappengehäuse raus, neues Klappengehäuse anbauen, alles wieder dran und fertig?

oder was ist damit gemeint, es ist nur das Gehäuse ohne alles Sensoren?

Bitte helft mir weiter.

Einfach umschrauben, sprich das Kunststoffteil vom Saugrohr komplett abschrauben.

Das einigste was, so denke ich, umgeschraubt werden muß ist dieser eine Sensor der oben auf der Saugrohrklappe sitzt.

Ansonsten wieder alle Schläuche und Unterdruckschläuche anschließen und fertig ist die Sache....

also bei mir ist das problem leider nicht weg.. aaaaber das problem tritt nicht mehr so oft auf wie früher. also nicht mehr alle 300-350km sondern ca. 600-650km.

der wechsel ist ganz einfach wie schon geschrieben. 3 schrauben, 2 schläuche, 2unterdruckleitungen, und 2mal sensor/stecker oben und unten.

Hallo Leidgenossen

Ich war jetzt schon mehrfach in meiner Ford Werkstatt. Und was kriege ich immer zu hören. Kommen Sie vorbei, wenn das Problem da ist und nach Möglichkeit die Zündung nicht ausschalten, in der Hoffnung, das ein Fehler im Fehlerspeicher bleibt. Und der Kundenservice von Ford hat mir geraten, mich abschleppen zu lassen. Toller Tip.
Ich habe auch schon mehrfach die sogenannte Suagrohrklappe ausgebaut und gereinigt. Meiner Meinung nach liegt das Problem aber nicht an dieser. Denn beim letzten Einbau hatte ich den von oben gesehenen linken Schlauch nicht richtig befestigt und dadurch hat mein Focus nicht mehr richtig gezogen und nach ein paar Minuten leuchtete die Motorkontrollleuchte auf. Fehler: Turbolader/Kompressor: Ladesystem: Leistung
Nachdem meine Werkstatt den Fehler gelöscht hatte, den Schlauch hatte ich vorher selber wieder befestigt, habe ich mich nun intensiv mit der ganzen Materie auseinandergesetzt und ich denke, das der ganze Fehler durch das AGR-Ventil ausgelöst wird. Darüber kann man hier im Forum auch schon einiges lesen oder man googelt es mal. Sehr hilfreich ist, wenn man bei google folgendes eingibt:
agr dieselschrauber. Hier ist die Funktionsweise des AGR-Ventils sehr ausführlich beschrieben.
Ich werde nun morgen meine Werkstatt mal wieder aufsuchen und das AGR-Ventil austauschen lassen. KOstenpunkt: ca 500-600 Euro. Mal sehen, ob da was auf Garantie geht.
MfG

Hallo,

ich hab das problem zwar auch noch nicht gelöst, aber bin beim stöbern auf diversen foren auf was gestoßen.
Es klingt zwar sehr trivial, aber vielleicht denken wir einfach zu kompliziert🙂

Ich werde mal die nächsten Tage (ich hatte 0^2 zeit die letzten tage) das steuergerät resetten.
(parklicht anlassen,batterie abklemmen, 10min warten, parklicht ausmachen, batterie anklemmen, 2min auf Zündstellung II warten, dann motor starten und zu guter letzt etwas auf stadt/land/AB rumfahren um einzulernen.)(Alternativ auch über 3A Sicherung im Zusatz-SiKA)

Der flüchtige Speicher im Steuergerät soll damit gelöscht werden, um eventuelle Fehler zu beseitigen. Dadurch, dass ich schon längere Zeit mit dem Fehler unterwegs war, könnte das steurgerät den mechanischen bypassklappenfehler als verschleißerscheinung ansehen und so einige angelernte parameter dem "verschleiß" anpassen. Viele schrieben in diversen foren, dass dadurch auch ihr verbrauch, und die spritzigkeit des motors sich auf wundersame weise verbessert hat. ich werde mal bei erster gelegenheit das steuergerät resetten. Es soll jedoch vorkommen, dass die ersten km nach dem reset ruckelig sein könnten, und dass man darauf achten soll ausgeglichen zu fahren. also weder mit bleifuß, noch mit federfuß.
ich bin gespannt, was draus wird. werde auf jeden fall berichten.

an das agr-ventil habe ich auch gedacht, aber ganz ehrlich, wenn das agr defekt wäre, dann doch nicht so regel-sporadisch alle 300-350km und ansonsten geht meiner wie sau..manchmal zweifele ich an den 136ps🙂) es sind bestimmt einige mehr🙂)

würde mich freuen, wenn du (getragford76) berichten könntest, ob du das agr wechseln lassen hast, und ob es was gebracht hat. probier doch auch erstmal das mit dem reset. kostet nichts und ist auch risikofrei.

LG

Hallo,

habe gerade mal beide Schläuche abgemacht und nach den Klappen "gefühlt". Die linke ist geöffnet und die rechte ist geschlossen. Beide kann man mit Gegendruck öffnen oder schließen.

Ich denke daher, dass die Klappe nicht defekt ist, oder doch?
Weil ganz trocken ist sie nicht, Ölaustritt ist schon da, vorallem an dem kleinen "Trichter", wo so ein kleiber Schlauch angeschlossen ist, ist es ölig. Oder ist dieses, ich sage mal "Schwitzöl" normal?

Wie der Zufall es heute wollte, kurz nach meinem Werkstattbesuch, bei dem ich mich vom Meister hab nochmal überzeugen lassen, das AGR-Ventil nicht auf Verdacht tauschen zu lassen, habe ich ich die üblichen Probleme bekommen. Diesmal hatte ich allerdings auch schon direkt nach dem Gangwechsel Probleme. Und auf der Autobahn nahm er für einen kurzen Moment wieder kein Gas an. Also ich zurück in die Werkstatt, die haben sich den Fehlerspeicher vorgenommen und es stand nichts drin. Nur so komische Meldungen von den Türen und dem Lenkwinkelsensor. Der Werkstattmitarbeiter hat dann mal unter die Motorhaube geschaut und uns kam die Luftblase im Kraftstoffschlauch ein wenig seltsam vor. Und bei laufendem Motor war es noch schlimmer. So viel Luft in dem Schlauch wäre nicht normal sagte er. Er hat dann also den Kraftstofffilter überbrückt und siehe da, keine Luft mehr im Schlauch. Und das wird jetzt der erste Lösungsansatz bei mir sein. Erst einmal das Kraftstofffiltergehäuse wechseln. Wird am Donnerstag erledigt und dann bin ich mal auf die nächste Kilometer gespannt. Die letzten 3mal sind in einem Abstand von kanpp 700 Km passiert, hab extra den Tageskilometerzähler gelöscht.

Zitat:

Original geschrieben von getragford76


Wie der Zufall es heute wollte, kurz nach meinem Werkstattbesuch, bei dem ich mich vom Meister hab nochmal überzeugen lassen, das AGR-Ventil nicht auf Verdacht tauschen zu lassen, habe ich ich die üblichen Probleme bekommen. Diesmal hatte ich allerdings auch schon direkt nach dem Gangwechsel Probleme. Und auf der Autobahn nahm er für einen kurzen Moment wieder kein Gas an. Also ich zurück in die Werkstatt, die haben sich den Fehlerspeicher vorgenommen und es stand nichts drin. Nur so komische Meldungen von den Türen und dem Lenkwinkelsensor. Der Werkstattmitarbeiter hat dann mal unter die Motorhaube geschaut und uns kam die Luftblase im Kraftstoffschlauch ein wenig seltsam vor. Und bei laufendem Motor war es noch schlimmer. So viel Luft in dem Schlauch wäre nicht normal sagte er. Er hat dann also den Kraftstofffilter überbrückt und siehe da, keine Luft mehr im Schlauch. Und das wird jetzt der erste Lösungsansatz bei mir sein. Erst einmal das Kraftstofffiltergehäuse wechseln. Wird am Donnerstag erledigt und dann bin ich mal auf die nächste Kilometer gespannt. Die letzten 3mal sind in einem Abstand von kanpp 700 Km passiert, hab extra den Tageskilometerzähler gelöscht.

Den hab ich auch schon getauscht weil er bei mir Luft gezogen hat. War aber keine Veränderung.

Hab aber jetzt ein neues Symptom. Und zwar beim Voll beschleunigen bricht bei ca 3200U/min der Ladedruck auf ca 0,8Bar ein und die Drehzahl geht ganz langsam und ich meine wirklich langsam Richtung 4500U/min man merkt das er nicht zieht. Der Ladedruck bleibt stets bei 0,8Bar stehen.

Man kann Filter und Filtergehäuse tauschen. Viele Filtergehäuse wurden nach dem Filtertausch undicht und zogen Luft.
Bei zu geringem Ladedruck kann man das Magnetventil prüfen oder tauschen.

So heute ist er in die Werkstatt gegangen nachdem mich so ein popliger Polo abgezogen hat.

Mal sehen der Meister rief heute an und meinte das ein Fehler abgelegt sei und irgendwas mit der Ladedruckregelung nicht stimmt.

Werd weiter berichten

So, nachdem das Kraftstofffiltergehäuse gewechselt wurde, gibt es positives zu berichten. Der Verbauch ist um 0,5 - 0,8 Liter zurückgegangen. Allerdings ist gestern nach knapp 800 Kilometern das Phänomen wieder aufgetreten. Motor läuft nur noch mit Leerlaufdrehzahl und bei voll durchgedrückten Gaspedal nsteigt die Drehzahl auf maximal 1000 U/min. Nach einem kurzen Telefonat mit meinem Werkstattmeister, möchte dieser nun das Ladedruckregelventil wechseln. Irgendwo muss man ja anfangen, wenn schon nichts im Fehlerspeicher steht.
Werde weiter berichten

super..bin gespannt wie es weitergeht..
was hat denn das filtergehäuse gekostet?
ich hab letztens auch den filter gewechselt. mir ist aufgefallen, dass ich luftblässchen im transparenten schlauch nach dem filter zur hochdruckpumpe habe. wenn ich gasgebe gibts mehr blasen. ich war beim ffh und habe dies einem mitarbeiter gezeigt. der meinte ein bisschen wäre normal und wenn ich "luft" im system hätte, würde es auffallen...
jetzt überlege ich mir, ob es was bringt, wenn ich auch das filtergehäuse wechsele...
das mit dem verbrauchsrückgang könnte auch an dem besser werdenden wetter liegen. bei mir ist es nicht anders🙂

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