Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Genau.... so geht es mir auch
Das Note7 Debakel haben wir wohl alle noch im Hinterkopf, aber Konsequenzen bei der Autosicherheit hab ich keine gesehen.
Wenn das Geschehne aufs Auto übertragen wird dürften E Autos eigentlich nicht in einer Tiefgarage geladen werden.
Aber das wär extrem schlecht für die gewünschte weitere E-Auto Verbreitung
Ich kann gut mitreden
- war Note7 Vorbesteller :-)
- bin EA189 Betroffener
- hab den Tesla3 vorbestellt
- und hab einen TiGa Stellplatz
Aber einen Königsweg was künftig am besten ist sehe ich nicht.
Alles hat so seine Nachteile oder Risiken
Abwarten ist jetzt erst mal angesagt
Nächster Meilenstein ist Bundestagswahl, vielleicht gibt es dann Klarheit wie es mit den Euro5 EA189 weitergeht...
Zitat:
@Teckler schrieb am 19. August 2017 um 16:03:29 Uhr:
Ich kann gut mitreden
- war Note7 Vorbesteller :-)
- bin EA189 Betroffener
- hab den Tesla3 vorbestellt
- und hab einen TiGa Stellplatz
Hast Du zufälligerweise deinen Tiefgaragen-Sachversicherer mal gefragt ob Du mit dem Tesla da noch parken darfst, gegebenenfalls dort laden darfst, bzw. welche Anforderungen erfüllt sein müssen?
Gutachten zu Thermofenstern bringt VW in Erklärungsnot
"Unter plus 15 Grad Celsius wird beim Motorentyp EA189 die Abgasreinigung massiv?zurückgefahren - auch nach dem Software-Update im Rahmen des Rückrufs.
Im Abgasskandal bei VW-Dieselautos liegt nun ein brisantes Gutachten eines österreichischen Top-Experten vor. Ein Niederösterreicher hat seinen VW-Händler auf Rücknahme eines VW Tiguan geklagt. Er fühlt sich über den tatsächlichen Abgasausstoß getäuscht. Das Landesgericht Krems hat Werner Tober vom Institut für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik der TU Wien zum Sachverständigen bestellt. Vor wenigen Tagen hat Tober dem Gericht weitere 16 Fragen beantwortet.
Im Mittelpunkt steht das "Thermofenster", also ein Temperatur-Fenster, bei dem VW-Autos die Abgasreinigung massiv herunterfahren. Demnach schalten VW-Motoren (EA189) der Abgasnorm Euro 5 bei einer Temperatur unter plus 15 Grad und über plus 33 Grad sowie in Höhen von mehr als 1000 Metern die Abgasreinigung weitgehend ab – auch nach dem Software-Update. Das Auto fährt dann im "Schmutzmodus". Dient dieser Modus dazu, den Motor vor Schäden zu schützen, ist diese Maßnahme laut EU-Verordnung zulässig.
Keine Schädigung?
"Die Abgasrückführung bei Temperaturen unter 15 Grad (...) führt nicht unmittelbar zu einem Motorschaden, sondern zu einer erhöhten Beanspruchung des Abgasrückführungssystems durch Versottung oder thermische Belastung", hält Tober fest. Oder anders gesagt: Im Abgassystem sammeln sich mehr Ruß und andere Bestandteile an. Hier hakt Anwalt Michael Poduschka ein, der den Kläger und weitere 400 VW-Besitzer vertritt.
Sechs Monate im Schmutzmodus?
"Zwischen 0 und 15 Grad gibt es keinen Grund, die Abgasreinigung zum Schutz des Motors auszuschalten", sagt Poduschka zum KURIER. "Wenn der Motor stärker verrußt und verkokt, muss man ihn halt öfter putzen." Das heißt: Bei diesen Fahrzeugen würden ohne Umschaltungsmodus die Wartungskosten steigen. Nimmt man die heimischen Durchschnittstemperaturen her, fällt die Abgasreinigung laut Poduschka zumindest sechs Monate im Jahr weitgehend aus. Ob dieses "Thermofenster" als präventive Schutzmaßnahme rechtlich zulässig ist oder nur bei Gefahr einer unmittelbaren Motor-Beschädigung eingesetzt werden darf, muss nun das Gericht klären.
Vorwürf bestritten
"Die erhobenen Vorwürfe sind verfehlt", teilt der Generalimporteur Porsche Holding dem KURIER mit. "Das Thermofenster wurde vom deutschen Kraftfahrtbundesamt und Verkehrsministerium als zulässig eingestuft." Zugleich bestätigen die Salzburger, dass auch nach dem Software-Update bei Dieselautos "eine volle Abgasrückführung nur zwischen 15 und 33 Grad Celsius stattfindet". "Außerhalb dieser Temperaturbedingungen wird eine Korrektur der Abgasrückführungsrate über die Frischluftzufuhr vorgenommen. Diese Korrektur dient dem Schutz bestimmter Bauteile von Motor und Abgasanlage unter- und oberhalb festgelegter Temperaturen", heißt es dazu weiter. Thermofenster würden zudem "durch jeden Hersteller von Dieselmotoren zum Bauteileschutz verwendet"."
@alex1234567890
Ich hatte die Hausverwaltung gefragt ob etwas dagegen spricht..... von dort gab es grünes Licht.
Du hast aber recht... mal ins Kleingedruckte schauen wär von Vorteil.
Hab z.Zt. aber eher den Gedanken den Tesla wieder zu stornieren.
Der wirkt mir noch zu unausgegoren
Aber wie gesagt... erst mal abwarten, immer Popcorn bereithalten und zwischendurch Single Malt trinken
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Zitat:
@Steam24 schrieb am 19. August 2017 um 16:52:53 Uhr:
Gutachten zu Thermofenstern bringt VW in Erklärungsnot
Also was die längerfristige Funktionsfähigkeit meines Autos anbetrifft beruhigt mich dieser Artikel ungemein.
Hat jemand vielleicht schon das Gutachten im Orginal irgendwo entdeckt?
Ja, das wäre wirklich prima!
Nochmal zu den Hybriden:
Mir fiel bei einigen auf, dass sie nur sehr geringe Anhängelasten haben (aus der Erinnerung bei einem Modell sogar nur 345 kg). Kann das sein?
Wieso soll sich nun VW in Erklärungsnot befinden, weil sie ein Thermofenster wie alle anderen auch nutzen?
Erschließt sich mir nicht.
Schon interessant, wie lange sich der VW-Abgasbetrug schon hinzieht...
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-eu5-betroffen-10143742.html
VW-Diesel-Abgasskandal
Entwarnung - Neuere EU5-Diesel nicht betroffen
VW stellt klar: Diesel der Motorenbaureihe EA288, die EU5 erfüllen, also Nachfolge-Aggregate des Skandal-Diesels EA189, haben keine betrügerische Software ("defeat device"😉 an Bord.
Ich weiß, wir hatten dass schon, aber hat vielleicht jemand den ganzen Beitrag?
http://www.automobilwoche.de/.../...ler-wollen-gegen-volkswagen-klagen
EXKLUSIV – Wertverlust der Leasingrückläufer:
VW-Händler wollen gegen Volkswagen klagen
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 20. August 2017 um 09:04:05 Uhr:
Ich weiß, wir hatten das schon, aber hat vielleicht jemand den ganzen Beitrag?
Da isser: Klick! 🙂
Beste Grüße vom Sven
Zitat:
@mo_s_kNo schrieb am 20. August 2017 um 09:32:50 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 20. August 2017 um 09:04:05 Uhr:
Ich weiß, wir hatten das schon, aber hat vielleicht jemand den ganzen Beitrag?Da isser: Klick! 🙂
Beste Grüße vom Sven
Danke 🙂
Zitat aus dem AMS Artikel:
Aus den Entwicklungsunterlagen wird aber ersichtlich, dass das "defeat device" für die Serie entfernt wurde - der neue Motor schaffte die Abgastests auch so.
Denksportaufgabe:
1. Kann ein "defeat device" aus der Software entfernt werden wenn es nicht bekannt ist? ODER
2. Dokumentiert man das Entfernen eins streng geheimen, im Unternehmen nicht bekannten "defeat device" in den Entwicklungsunterlagen?
Zitat:
@Micha112233 schrieb am 20. August 2017 um 09:41:43 Uhr:
Zitat aus dem AMS Artikel:
Aus den Entwicklungsunterlagen wird aber ersichtlich, dass das "defeat device" für die Serie entfernt wurde - der neue Motor schaffte die Abgastests auch so.Denksportaufgabe:
1. Kann ein "defeat device" aus der Software entfernt werden wenn es nicht bekannt ist? ODER
2. Dokumentiert man das Entfernen eins streng geheimen, im Unternehmen nicht bekannten "defeat device" in den Entwicklungsunterlagen?
Irgendwo beißt sich da die Katze in den Schwanz. 😎
Neue ADAC-Auswertung von RDE-NOx-Emissionswerten.
Relativ gut liegen BMW, VAG, Mercedes.
Am schlechtesten schneiden ab: Ford, FCA, Renault/Dacia.
Bestätigt tendenziell die RDE-Tests der ams.
Gegenüber den ams-Testergebnissen hat sich allerdings Volvo verbessert, ohne jedoch wirklich gut zu sein. Ich vermute mal, dass die dabei sind, still und heimlich nachzubessern.