Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@myinfo schrieb am 18. Juli 2017 um 10:28:40 Uhr:
Träumen wir lieber wieder von einer Ferguson. 😁
😁😁
Hat das Teil auch eine funktionierende Abgasreinigung?
Beste Grüße vom Sven
Nein, deswegen detoniert die Kläranlage, nachdem Al seinen Overload das erste Mal mit der Ferguson auf die Reise geschickt hat ... ;-)
Wie finden wir denn jetzt zum Thema zurück?
Damit. 🙁
DW, 11.07.17, Video, 4:04 Min
Sattelberger: "Winterkorn muss Bescheid gewusst haben"
Für Thomas Sattelberger steht es fest: Martin Winterkorn muss als detail- und technikversessener Manager von den Diesel-Machenschaften im VW-Konzern früh gewusst haben. Der frühere Daimler-Manager und Telekom-Vorstand meint, bei VW herrsche bis heute eine "Wagenburg-Mentalität".
VG myinfo
Zitat:
@myinfo schrieb am 18. Juli 2017 um 10:55:02 Uhr:
(...)
DW, 11.07.17, Video, 4:04 MinSattelberger: "Winterkorn muss Bescheid gewusst haben"
Für Thomas Sattelberger steht es fest: Martin Winterkorn muss als detail- und technikversessener Manager von den Diesel-Machenschaften im VW-Konzern früh gewusst haben. Der frühere Daimler-Manager und Telekom-Vorstand meint, bei VW herrsche bis heute eine "Wagenburg-Mentalität".
Wieder ein gehaltvoller Link von dir, Danke. 🙂
Sattelberger äußert sich übrigens auch sehr deutlich in der Hinsicht, dass der Dieselgate das weltweite Ansehen unserer Wirtschaft beschädigt.
Ähnliche Themen
Blöde Frage:
Wofür ist das VW-Update eigentlich gut?
- Es beeinflusst die Emissionen im realen Fahrbetrieb nicht oder kaum.
- Vielmehr führt es zu vermehrter Rückführung der Abgase zur Verbrennung, einhergehend mit verstärkten Versottungen, Verkokungen und entsprechend früher zu erwartendem Verschleiß und Ausfall beteiligter Systeme.
- Aufgrund der illegalen softwaregesteuerten Einschaltvorrichtung, welche die Abgasreinigung durch Erkennung des Prüfstandmodus nur für die Dauer der Prüfung einschaltet, waren die erteilten Typengenehmigungen damals Kraft Gesetzes unmittelbar erloschen. Das jetzige Update kann dies nicht mehr heilen.
Falls einer der 3 o.g. Punkte von mir falsch dargestellt ist und/oder so nicht zutrifft, bitte ich um eine entsprechende Korrektur.
Außerdem bin ich ehrlich an Eurer Meinung interessiert, wofür das Update gut sein soll, falls die 3 o.g. Punkte zutreffen - aber bitte keine Argumente, dass es am politischen System, an der Geilheit diverser Manager, an der Faulheit bestimmter Behörden o.ä. liegt (denn das wissen wir ja bereits 😁). Vielen Dank.
Privatanteil an Neuzulassungen im ersten Halbjahr auf Tiefststand
"Die besten Kunden der Autobauer und -händler sind inzwischen diese selbst. Im ersten Halbjahr seien 30,6 Prozent aller Neuzulassungen auf das Konto der Händler und Hersteller gegangen, heißt es in der Studie. Weitere 23 Prozent gingen an Unternehmen.
Allerdings blieben die Autos nicht lange auf Händler und Hersteller zugelassen, sondern gingen oft nach ein paar Tagen mit einem Rabatt von 20 bis 35 Prozent an die Privatkunden. Die Menschen hätten gelernt, mit hohen Rabatten zu kaufen, sagt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer.
Ein Durchschnittsauto der Deutschen sei zudem derzeit rund 9,3 Jahre alt, schreibt das Forschungszentrum in seiner Studie. Im Jahr 2000 waren es durchschnittlich noch 6,9 Jahre.
"Die Begeisterung für neue Autos ist abgeflacht", sagt Dudenhöffer. "Der Gebrauchte tut es auch ganz gut." Die Autobauer verstünden es nicht mehr, die Kunden mit neuen Ideen zum Kauf eines Neuwagens zu bewegen."
Kein Wunder, wenn die Kunden so betrogen werden wie heutzutage. 😮
Mit ihrem Rumgeeier sägt sich die Autoindustrie den Ast ab, auf dem sie sitzt.
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 18. Juli 2017 um 12:38:54 Uhr:
Außerdem bin ich ehrlich an Eurer Meinung interessiert, wofür das Update gut sein soll, falls die 3 o.g. Punkte zutreffen - aber bitte keine Argumente, dass es am politischen System, an der Geilheit diverser Manager, an der Faulheit bestimmter Behörden o.ä. liegt (denn das wissen wir ja bereits ??). Vielen Dank.
Natürlich liegt es am System, dadurch konnte der Betrug auch erst zustande kommen.
Endprodukt ist dann eben das Softwareupdate ,es mußte ja was gemacht werden.
Einen anderen Sinn hat diese Update für mich nicht.
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 18. Juli 2017 um 12:38:54 Uhr:
Blöde Frage:Wofür ist das VW-Update eigentlich gut?
- Es beeinflusst die Emissionen im realen Fahrbetrieb nicht oder kaum.
- Vielmehr führt es zu vermehrter Rückführung der Abgase zur Verbrennung, einhergehend mit verstärkten Versottungen, Verkokungen und entsprechend früher zu erwartendem Verschleiß und Ausfall beteiligter Systeme.
- Aufgrund der illegalen softwaregesteuerten Einschaltvorrichtung, welche die Abgasreinigung durch Erkennung des Prüfstandmodus nur für die Dauer der Prüfung einschaltet, waren die erteilten Typengenehmigungen damals Kraft Gesetzes unmittelbar erloschen. Das jetzige Update kann dies nicht mehr heilen.
Falls einer der 3 o.g. Punkte von mir falsch dargestellt ist und/oder so nicht zutrifft, bitte ich um eine entsprechende Korrektur.
Außerdem bin ich ehrlich an Eurer Meinung interessiert, wofür das Update gut sein soll, falls die 3 o.g. Punkte zutreffen - aber bitte keine Argumente, dass es am politischen System, an der Geilheit diverser Manager, an der Faulheit bestimmter Behörden o.ä. liegt (denn das wissen wir ja bereits 😁). Vielen Dank.
Alles richtig was du schreibst.
Das Update ist dafür gut, das die "Seele" beruhigt wird.
Herr Dobrindt hat was getan, die Autos sind angeblich "Clean".
Der Kunde bleibt auf dem Schaden Sitzen.
So arbeitet eben die Politik und die Autoloby.
Danke schonmal für die erste Antwort. 🙂
Das drüfte dann ja auch ein gutes Argument für den Richter sein, dass das Update dem Kunden/Kläger unzumutbar ist. Und wenn das Update als Form der Nachbesserung daher ausscheidet, bleiben noch:
- Minderung des Kaufpreises
- Rücktritt vom Kaufvertrag mit dessen Rückabwicklung, infolge dessen VW/der Händler dem Kunden den Kaufpreis (zzgl. Verzugszinsen) zurückzahlen muss (ggf. abzgl. eines vom Kunden zu zahlenden Nutzungsersatzes für mit dem Fahrzeug gefahrene km), Zug um Zug gegen die Rückgabe und Rückübereignung des Fahrzeugs an VW/den Händler (inkl. Schlüssel und Papiere)
- Ersatzlieferung eines fabrikneuen Fahrzeugs mit gleicher Ausstattung (ein Nutzungsersatz für mit dem Fahrzeug gefahrene km wird hierbei nicht abgezogen)
Falls mich noch jemand bzgl. der Nutzlosigkeit des Updates widerlegen will, warte ich gespannt... 😉
Mercedesfahrer kriegen jetzt auch Spass... mal sehen ob da anschließend auch Injektoren und AGR Schrott sind.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-137.html
Nein, soweit ich weiß wurde nur das AdBlue reduziert. Die Motoren sind wenn ich es recht sehe schon mit Nieder- und Hochdruck AGR und SCR-Kat (Harnstoff) ausgestattet. Aber dennoch gibt es Probleme:
Im Gegensatz zu den EA189 Motoren dürfte das Update bis auf den höheren AdBlue-Verbrauch keine Nachteile und Hardwareschäden mit sich bringen.
Bericht der Süddeutschen Zeitung 3.2.2016 (Auszug):
Aufgefallen ist der Motor bisher vor allem durch seine Effizienz: Der C 220 Bluetec verbraucht in der Version mit 125 kW (170 PS) nur vier Liter Diesel auf 100 Kilometer. Doch die an und für sich zeitgemäße SCR-Technologie zur Abgasnachbehandlung garantiert das umweltschonende Fahren offensichtlich nur in einem idealen Temperaturfenster. Bemerkenswert sind laut TNO die extrem schlechten Rohemissionen des Motors. Nicht nur im Stadtverkehr, sondern auch bei der Konstantfahrt auf der Autobahn fällt der C220 CDI durch Stickoxidwerte von bis zu 2000 mg/NOx auf. Derart hohe Abgasemissionen unter idealen Bedingungen für die Abgasreinigung sind in der Autobranche äußerst selten.
http://www.sueddeutsche.de/.../...-wundersamen-dieselmotor-1.2847537-2
Zitat:
@Micha112233 schrieb am 18. Juli 2017 um 20:43:24 Uhr:
Nein, soweit ich weiß wurde nur das AdBlue reduziert. Die Motoren sind wenn ich es recht sehe schon mit Nieder- und Hochdruck AGR und SCR-Kat (Harnstoff) ausgestattet. Aber dennoch gibt es Probleme:
(...)
http://www.sueddeutsche.de/.../...-wundersamen-dieselmotor-1.2847537-2
Ganz herzlichen Dank für den äußerst hilfreichen Link.
Einige Modelle haben jedoch nur einen Speicherkat wie zum Beispiel der Mercedes CLA: Bei diesem könnten folglich die Probleme auftreten wie bei den VW-Updates.
Gilt das für die ganzen Modelle auf der A-Klassen-Plattform? Kennt sich da jemand aus?
Was klar sein dürfte: Bei Mercedes rauchen jetzt die Köpfe. 😉
Hallo zusammen,
auch in diesem Thread (liest ja nicht jeder alle Threads zum Skandal) kurz das Update zum Sachverhalt "Plakette verweigert bei der HU". Es ist bereits die Software verteilt die ab dem 01.08.2017 bei den nicht umgerüsteten Amarok Fahrzeugen einen erheblichen Mangel bescheinigt und somit eine neue Plakette nicht zugeteilt werden kann. Bei der Prüfung mittels HU-Adapter wird die Software Teilenummer , die Software Versionsnummer und deren CVN-Prüfsumme ausgelesen und mit einer Vergleichsliste abgeglichen. Mit dem nächsten Update der Prüfsoftware FSD-HU21, die bei allen Überwachungsorganisationen gleich ist, sollen dann auch alle anderen Fahrzeugmodelle prüfbar sein. Ein genauer Zeitplan zum ausrollen dieses Updates steht noch nicht fest.
Also vielleicht noch im August -September die HU vorziehen? Ich werde es wohl so machen.
Zitat:
@hoermann schrieb am 18. Juli 2017 um 22:50:06 Uhr:
Also vielleicht noch im August -September die HU vorziehen? Ich werde es wohl so machen.
Hört sich erstmal clever an. Wenn die Zulassungsbehörden allerdings auch noch aktiv werden, war es umsonst.
Ich würde aber wohl auch nach dem Strohhalm greifen, wenn ich nicht sowieso gerade zur HU gewesen wäre.
Hoermann, der Zeitplan für die anderen Fahrzeuge wird mit der Frist zum jeweiligen Stichtag der möglichen Umrüstung korrespondieren. So verhielt es sich vorliegend wohl beim Amarok.
Ich wiederhole es nur ungern, maßgeblich ist die Durchführung der genehmigten Umrüstung - unabhängig davon welche Probleme dadurch auftreten (könnten), denn diese bestreitet der VW-K.O.nzern.
Wie Alf bereits angedeutet hat, die erteilte Plakette schützt mitnichten vor den Konsequenzen aus nicht durchgeführter Umrüstung. Die Nichtumrüstung setzt einen Zeitverlauf in Gang.
Es kann höchstens sein, dass die Konsequenzen aus diesem Zeitverlauf z.B. durch Einführung einer Hardwarenachrüstlösung überholt werden.
Wenn du diese verbindlich vornehmen läßt und alle anderen 12 Mio. ebenso, könnte es im denkbar schlechtesten Fall zu Engpässen, mithin Wartezeiten kommen.
In dieser Wartezeit erschiene es formaljuristisch möglich, durchsetzbar, aber unverhältnismäßig, die Aufspielung des aktuellen Updates als Umrüstung zu verlangen.
Behördlicherseits wird fehlerfreie Ermessensausübung geschuldet.