Metallspäne im Ölfilter 8.000 km nach Motorrevision
Hallo,
ich hatte im Okt. 2021 bei meinen BMW F11 530dX eine Motorrevision ohne das er einen Schaden hatte.
Das Auto wurde 1.000 km mit max 2000 Umdrehnungen eingefahren und hatte dann seinen ersten Ölwechsel bekommen. (Filter wurde leider nicht kontrolliert)
Es wurde nun ein zweiter Ölwechsel gemacht (nach insgesammt 8.000 km) und diesmal wurde sich der Ölfilter genau angeschaut und leider sieht das Bild nicht so gut aus.
Es wurde nun eine Ölspühlung gemacht, sprich neuen Ölfilter und Motoröl rein und 2 Std. im Stand laufen lassen und Öl wieder abgelassen.
Der Ölfilter hatte nur sehr kleine (wohl Alu) fragmente die man aber nur durch das funkeln gesehen hat.
Im abgelassenen Öl wurden dann noch 3 Metallstückchen gefunden die wohl in etwa so groß waren wie die im Filter nur ohne Plattgedrückt auszusehen.
Das Auto läuft bis jetzt ohne Probleme, was schon mal gut ist nur frage ich mich, ob dies von einer Revision kommen kann oder ob sich ein Motorschaden andeutet, was 8.000 km nach einer Revision wohl eher nicht passieren sollte, es sein denn, es wurde ein Fehler gemacht.
Eine Antwort von der Werkstatt die den Motor gemacht hat, steht noch aus.
Was denkt ihr ?
Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen, wie ich am sichersten/besten vorgehen soll.
66 Antworten
Jeder Motor reagiert empfindlich auf ne krumme Lagergasse.
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 23. März 2022 um 08:54:57 Uhr:
Jeder Motor reagiert empfindlich auf ne krumme Lagergasse.
Der lange Motorblock eines Reihen-6-Enders natürlich erst recht 😁
Gruß
k-hm
Hi!
Was ist denn das für Motorrevision um € 3600,-?
Da habe ich bei meinem Oldie über € 7000,- berappt.
Dabei habe ich den Motor selbst ausgebaut, komplett zerlegt und nur den nackten Block + Kopf zum Meister gebracht. Anschließend mit neuen Teilen wieder zusammengebaut und eingebaut.
Ich meine, dass eine Komplettrevision dieses BMW - Aggregates ohne Eigenleistung € 10.000,- oder mehr ausmachen müsste…..
Gyula
Aber gibt's nicht komplette AT-Motoren schon für ~5000? Natürlich noch Einbau dazu. Oder hab ich das falsch im Kopf?
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Ja, da hast du recht AT-Motoren gibt es für 5.000 Euro. Ich weiß nicht wie es bei Oldies ist, mag sein das die Verfügbarkeit schlecht ist oder es kaum welche gibt die sowas können.
Das Angebot war sicher nicht schlecht vom Preis, wenn alles Heile wäre.
Mit dem Block verzogen klang für mich aber nach einem Schaden und überhitzung, die ich aber nie hatte, da mein Block noch funktionierte. Ich denke auch nicht, dass da mehr gemacht wurde als ultraschallbad und neue Lager.
Die Rechnung ist irgendwo in der Garage .... die Suche wird ergeben was genau gemacht wurde.
So lange die keine Aluminiumteile ins Ultraschallbad gepackt haben. Denn das schädigt dem Aluminium.
Im Endeffekt kannst du jetzt wenig machen. Die sagen es ist normal. Welche Optionen hast du? Akzeptieren und weiterfahren. Sollte irgendwas später hops gehen oder Probleme machen, wirst du trotzdem das Problem der Beweislast haben - auch wenn die dir jetzt was schriftlich geben. Kann mir kaum vorstellen, dass die Firma nach x Jahren sagt " jo komm vorbei, liegt an uns, wir reparieren es für umme". Man wird sicher probieren zu argumentieren, dass es von was anderem kommt. Option 2 ist jetzt in Revision zu gehen, führt aber auch dazu, dass du einen langwierigen Rechtsprozess bestreitest mit mehreren Gutachten und mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass du am Ende außer hohen Rechnungen nicht weiter bist als jetzt. Ergo ein Dilemma mit viel Hoffen und Daumen drücken...
Also ich würde erst mal keine Panik schieben. Eventuell waren das Reste die noch im Motor waren.
Allerdings sind Spähne um Motor natürlich nicht gut. Die Toleranzen sind Eng und Spähne können Schaden anrichten.
Fur meinen Geschmack sind es aber zu wenig Spähne um da einen Motorschaden heraus zu Deuten.
Wie viele Metallspäne müssen es denn nach Geschmack sein?jetzt fehlt nur noch der Spruch das so was normal sei.
Sowas finde ich bei meinem Auch seit 3 Jahren/Ölwechsel . Wenn was passiert dann passierts
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 23. März 2022 um 19:32:20 Uhr:
Wie viele Metallspäne müssen es denn nach Geschmack sein?jetzt fehlt nur noch der Spruch das so was normal sei.
Jeder Spahn im Motor ist einer zu viel.
Allerdings produziert ein Motor der beginnt zu Fressen ruck zuck sehr sehr viele Spähne.
Wegen 3 Spähnen im Ölfilter den Motor bis zur letzten Schraube zu zerlegen, ja das kann man machen. Muss man sich halt gut überlegen.
Vielleicht lassen sich die Spähne zuordnen, ein Instandsetzer kann ja anhand des Materials die Herkunft eingrenzen. Grundsatz ist aber, dass Spähne nach einer Revision nicht auftauchen sollten.
Edit: falsch gelesen.
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 23. März 2022 um 19:32:20 Uhr:
Wie viele Metallspäne müssen es denn nach Geschmack sein?jetzt fehlt nur noch der Spruch das so was normal sei.
Späne im Ölfilter sind gewöhnlicher als manch einer hier glaubt.
Speziell bei Arbeiten im Motorinneren zieht man schon beim lösen von Schrauben Material aus den Gewinden.
Ein Betrieb welcher auf Instandsetzungen spezialisiert ist, unterhält dafür extra Reinigungsanlagen.
Das ganze muss aber in einem vernünftigen Verhältnis stehen und die Späne spätestens nach dem zweiten Ölwechsel draussen sein, wenn der Motor nicht komplett zerlegt und gereinigt worden ist.
Wenn der "Instandsetzer" alles richtig gemacht hat, dann muss er den Motor direkt einmal mit Frischöl gespült haben. D.h. jetzt sollte der Motor sauber sein.
Aber wenn man das hier so liest, dann ist das mal wieder ein Paradebeispiel für mangelhafte Dienstleistungen, aufgrund mangelnder Fachkenntnisse.
Wer sich tatsächlich einmal mit der Materie beschäftig, wird schnell feststellen, dass man für 3500€ nicht einmal die Arbeitszeit einer professionellen Instandsetzung, inkl. Aus- u. Einbau, decken kann.
Jetzt kannst du den Motor nur noch fahren, bis es ihn zerlegt, oder dich auf einen jahrelangen Rechtsstreit einlassen.
Zitat:
@Tomelino schrieb am 24. März 2022 um 20:41:55 Uhr:
Zitat:
@Matze_Lion schrieb am 23. März 2022 um 19:32:20 Uhr:
Wie viele Metallspäne müssen es denn nach Geschmack sein?jetzt fehlt nur noch der Spruch das so was normal sei.Späne im Ölfilter sind gewöhnlicher als manch einer hier glaubt.
Speziell bei Arbeiten im Motorinneren zieht man schon beim lösen von Schrauben Material aus den Gewinden.
Ein Betrieb welcher auf Instandsetzungen spezialisiert ist, unterhält dafür extra Reinigungsanlagen.
Das ganze muss aber in einem vernünftigen Verhältnis stehen und die Späne spätestens nach dem zweiten Ölwechsel draussen sein, wenn der Motor nicht komplett zerlegt und gereinigt worden ist.Wenn der "Instandsetzer" alles richtig gemacht hat, dann muss er den Motor direkt einmal mit Frischöl gespült haben. D.h. jetzt sollte der Motor sauber sein.
Aber wenn man das hier so liest, dann ist das mal wieder ein Paradebeispiel für mangelhafte Dienstleistungen, aufgrund mangelnder Fachkenntnisse.Wer sich tatsächlich einmal mit der Materie beschäftig, wird schnell feststellen, dass man für 3500€ nicht einmal die Arbeitszeit einer professionellen Instandsetzung, inkl. Aus- u. Einbau, decken kann.
Jetzt kannst du den Motor nur noch fahren, bis es ihn zerlegt, oder dich auf einen jahrelangen Rechtsstreit einlassen.
Warum zitierst du eigentlich mich?Meiner Erfahrung nach sind solche sichtbar großen Metallspäne nicht normal und diese Meinung kannst du auch nicht ändern.