Limo - 235kg Unterschied beim Gewicht
So langsam überlege ich, welches Fahrzeug wohl ein würdiger Nachfolger für meinen F30 328i werden könnte. Ich fange mal beim Gewicht an und habe mir dazu das Gewicht der einzelnen 3er-F30-Motorisierungen angesehen. Da gibt es zumindest auf dem Papier 235kg Unterschied beim Leergewicht. 235kg. Um es noch deutlicher zu machen. Das ist das Gewicht einer vollgetankten Triumph Scrambler. Man stelle sich die im Auto vor. Mit etwas Ausstattung steigt das Gewicht noch weiter an. Nicht überraschend ist ein Modell mit Abstand weit vorn beim "Über"-Gewicht, was sich stark am Fahrverhalten bemerkbar machen dürfte. Hier die Ergebnisse:
Leergewicht EU in kg BMW F30 LCI
RWD
330e 1.735kg (Automatikgetriebe)
340i 1.615kg (Automatikgetriebe)
330d 1.615kg (Automatikgetriebe)
325d 1.580kg (Automatikgetriebe)
330i 1.570kg (Automatikgetriebe)
320d 1.525kg (Automatikgetriebe)
318d 1.525kg (Automatikgetriebe)
320i 1.525kg (Automatikgetriebe)
320d Efficient Dynamics Edition 1.525kg (Automatikgetriebe)
316d 1.505kg (Automatikgetriebe)
318i 1.500kg (Automatikgetriebe)
xDrive
335d 1.705kg (Automatikgetriebe) xDrive
340i 1.690kg (Automatikgetriebe) xDrive
330d 1.690kg (Automatikgetriebe) xdrive
330i 1.640kg (Automatikgetriebe) xDrive
320d 1.610kg (Automatikgetriebe) xDrive
320i 1.605kg (Automatikgetriebe) xDrive
318d 1.575kg (Automatikgetriebe) xDrive
Beste Antwort im Thema
Gewicht ist ein interessantes Thema aber mein 3er ist ein Alltagsauto und kein Rennwagen.
Wen mich mal einer mit z.b. einem "leeren" 35i stehen lassen sollte lache ich ihn trotzdem aus.
Ich verzichte doch nicht das ganze Autoleben auf z.b. Leder, Sportsitze, Navi, etc. Wegen ein paar Kilo...lächerlich.
Und es kommt auch natürlich auf die Motorisierung an. Ich denke nicht , dass bei meinen über 300 Pferden z.B. meine Sportsitze sich merklich auf die Beschleunigung auswirken.
93 Antworten
Also das geht schon. Auf der A20, die überwiegend unbeschränkt ist und relativ neu und somit gute Fahrbahnen hat, kann man teils sehr weite Strecken mit Vollgas dahingleiten. Ist selten verstopft und hinter Rostock sehr frei. Ich mach das ab und zu und demnächst auch wieder. Zum testen. Jedoch ist mir das auf Dauer zu langweilig! Brauch die Leistung weniger fürs Rasen sondern eher gefällt mir die Beschleunigung.
Zitat:
@F30328i schrieb am 16. März 2016 um 21:23:12 Uhr:
. Aber der Motor ist deutlich schwerer, hat dadurch eine schwerere Achse vorn. In Kurven merkt man den Unterschied zum wirklich leichten 328i deutlich.Mir ist auch klar, dass jemand seinen 340i nicht gegen einen 318i tauscht, nur weil der leichter ist.
na ja, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann mag das stimmen. Aber der N57-Motor (30d) ist wirklich nicht viel schwerer als ein N55 (35i).
Wenn du natürlich 4-Zylinder (28i) mit 6-Zylinder vergleichst...
Die Vorderachsen sind übrigens gleich. Es gibt keine "schwerere" Achse (und wir reden nicht von Heck- und Allradunterschieden, oder ?) !
Zitat:
@F30328i schrieb am 16. März 2016 um 20:36:27 Uhr:
Das Gewicht merkt man vor allem beim bremsen
Aufgemerkt!
Das Gewicht ist kein Einflußfaktor auf den Bremsweg (trockene Bedingungen, normale Fahrbahn).
Ob leicht oder schwer - kein Unterschied.
Ob Auto oder Motorrad - kein Unterschied.
Prämisse: Theoretische Berechnung Bremsweg. Ausreichend gute Bremsen.
Praktischer Unterschied: Achslastverlagerung beim Bremsen sowie unterschiedliche Effekte des Verzahnens der Reifen.
Mehr Gewicht ist nämlich auch mehr Flächenpressung. Und die geht in die (Brems-)Reibung ein. Gleichzeitig habe ich mehr Gewicht in Längsrichtung. Beide Kräfte sind gleich groß.
Zitat:
@kuka61 schrieb am 17. März 2016 um 09:54:24 Uhr:
na ja, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann mag das stimmen. Aber der N57-Motor (30d) ist wirklich nicht viel schwerer als ein N55 (35i).Wenn du natürlich 4-Zylinder (28i) mit 6-Zylinder vergleichst...
Warum soll ein Vergleich 328i gegen 330d Äpfel vs Birnen sein?
Bloss weil einer zwei Zylinder mehr hat, sind das verschiedene Welten?
Dass der 330d deutlich mehr Gewicht auf der Vorderachse hat ist auch logisch. Meiner hatte auf der Vorderachse auch ziemlich starken Verschleiss der Reifen, das kannte ich so vorher von keinem 3er BMW.
Auch dass das Gewicht keinen Einfluss auf den Bremsweg hat ist falsch. Die "Faustformel" bei der Führerscheinprüfung vernachlässigt das, vor allem weil es bei den Fahrzeugen durch entsprechend grösser ausgelegte Bremsanlagen kompensiert wird.
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Wenn es kompensiert wird hat es keine auswirkung.
Und ja 4 zylinder gegen 6 gegen 8 ist wie erdnuesse, gegen aepfel, gegen kokusnuesse 😁
Wie schon erwaehnt, gewicht ist nicht gleich gewicht.
Wenn ich einen sack zement in den kofferaum lege dann wird das auto nicht schneller zudem wird es schlechter bremsen.
Bestelle ich einen staerkeren 6zylinder und die sportbremse macht beides das auto schwerer und schneller und es bremst besser.
Ob uns 100kg luxus (klimaautomatik, elektrisch verstellbare sitze, viele lautsprecher, anhaengerkupplung, schiebedach, usw) wirklich interessieren muessen ist nochmal einen ganz andere frage. Diese dinge machen sicher nicht schneller, aber haben dennoch ihre berechtigung, ausser man faehrt rennen. Aber wer rennen faehrt kauft sich doch eh ein anderes auto, oder?
w
Zitat:
@ClandiClandestino schrieb am 14. März 2016 um 15:20:56 Uhr:
Zitat:
Danke!
Das ist eine superliste,
kannst du das fuer alle BMWs erstellen, oder hast du dir die muehe gemacht das einzeln zusammen zu suchen?
wGerne geschehen. Habe die Liste letztes Jahr im Netz gefunden. Leider habe ich die Quelle nicht mehr. Mag mich nur erinnern, dass das Zusatzgewicht für das Panoramadach zum F31 über 40 kg ist.
Hallo,
Die Liste stammt von mir. Habe dazu verschiedene Quellen benuzt wie zB. den Original-Teile Katalog von BMW. Die Liste gibt's nur für den F30, da es relativ zeitintensiv ist die Infos zusammenzutragen. Bei manchen Sonderaustattungen handelt es sich ausserdem um Schätzungen, u.a. weil das Gewicht des dazugehörigen Kabelbaums fehlt.
Beste Grüsse,
Koma
Zitat:
@Berba11 schrieb am 17. März 2016 um 09:33:13 Uhr:
Also das geht schon. Auf der A20, die überwiegend unbeschränkt ist und relativ neu und somit gute Fahrbahnen hat, kann man teils sehr weite Strecken mit Vollgas dahingleiten. Ist selten verstopft und hinter Rostock sehr frei. Ich mach das ab und zu und demnächst auch wieder. Zum testen. Jedoch ist mir das auf Dauer zu langweilig! Brauch die Leistung weniger fürs Rasen sondern eher gefällt mir die Beschleunigung.
Na ja Meckpom lassen wir mal aus acht. 🙂 Klar das die Straßen da etwas leerer sind aber dafür sieht es mit Kurven schon etwas mau aus!
Zitat:
@only Diesel schrieb am 17. März 2016 um 12:33:18 Uhr:
Zitat:
@Berba11 schrieb am 17. März 2016 um 09:33:13 Uhr:
Also das geht schon. Auf der A20, die überwiegend unbeschränkt ist und relativ neu und somit gute Fahrbahnen hat, kann man teils sehr weite Strecken mit Vollgas dahingleiten. Ist selten verstopft und hinter Rostock sehr frei. Ich mach das ab und zu und demnächst auch wieder. Zum testen. Jedoch ist mir das auf Dauer zu langweilig! Brauch die Leistung weniger fürs Rasen sondern eher gefällt mir die Beschleunigung.Na ja Meckpom lassen wir mal aus acht. 🙂 Klar das die Straßen da etwas leerer sind aber dafür sieht es mit Kurven schon etwas mau aus!
Du scheinst in Schwerin im entsprechendem Ministerium zu sitzen und für alle Straßen zuständig zu sein! 🙂
Respekt! Und ich dachte schon, ich kenne mich in meiner Heimat und den dortigen Straßen recht gut aus. 😉
Edith umkurvt noch folgende Klippe: warum ein Bundesland außer Acht lassen? Gehört doch dazu! Gibt auch etliche User, die hier ihr Jagdrevier mit durchaus netten Kurven und Hügeln haben.
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 17. März 2016 um 10:31:53 Uhr:
Zitat:
@kuka61 schrieb am 17. März 2016 um 09:54:24 Uhr:
na ja, wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche, dann mag das stimmen. Aber der N57-Motor (30d) ist wirklich nicht viel schwerer als ein N55 (35i).Wenn du natürlich 4-Zylinder (28i) mit 6-Zylinder vergleichst...
Auch dass das Gewicht keinen Einfluss auf den Bremsweg hat ist falsch.
In Physik nicht aufgepasst ? In den Formeln kürzt sich das Gewicht raus. Ist so. Musst halt nachlesen.
In meiner Prämisse stand: optimale ausreichende Bremse und optimale ausreichende Reifen.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 17. März 2016 um 11:01:54 Uhr:
Wie schon erwaehnt, gewicht ist nicht gleich gewicht.
Wenn ich einen sack zement in den kofferaum lege dann wird das auto nicht schneller zudem wird es schlechter bremsen.w
wenn deine Bremse ausreichend ist, um für den Sack Zement gerüstet zu sein, wird das Auto in der Theorie besser (!) bremsen, da du eine geringere dynam. Achlastverlagerung hat und die Hinterachse eine höhere Bremskraft aufbauen kann durch die höhere Last.
Physik ist nicht diskutierbar.
Bremsen (=Beschleunigung) ist das Verhältnis von Masse zu Kraft. Kann schon sein dass ein höheres Gewicht bei der Übertragung der Kraft hilfreich ist, aber dass das Gewicht keine Rolle spielt ist doch einfach falsch.
Kannst aber gern vorrechnen, ich bin gespannt.
Hier noch ein Artikel zur Bremsentwicklung aus der AMS:
Zitat:
[...] Drittens scheint die gängige Gewichtsspirale eine Rolle zu spielen, denn die Klasse der sportlichen Limousinen, die in den letzten zehn Jahren mühelos auf die Zwei-Tonnen-Barriere zuraste, produziert immer wieder Ausreißer. Der Zusammenhang zwischen Gewicht, Bremsendimensionierung, Kühlung und Fading-Stabilität scheint offenkundig.
Im Umkehrschluss kann es da nicht verwundern, dass sich unter den Top-15 der sport auto Bremsstatistik (Test und Supertest seit 2007) zwei Lotus-Fabrikate befinden - leichte Fahrzeuge bremsen eben besser als schwere.[...] Die Prozesskette beginnt schon lange vor der Fahrzeugerprobung, denn die Entwicklung der Bremstemperatur kann über die dynamische Auslegung bereits am Computer sehr exakt ermittelt werden. Die zentrale Frage lautet dabei: Wie viel Energie muss in Wärme umgewandelt werden?
Das hängt ganz wesentlich von den Faktoren Motorleistung und Gewicht ab. Deshalb wird bei Porsche nach Fahrzeuggruppen unterschieden [...]
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...htesten-bremser-6392455.html
Aber die Ingenieure in der Bremsentwicklung bei Porsche haben sicher auch nicht so gut in Physik aufgepasst wie du 😁
Und nicht vergessen :
* x KG Abnehmen
* Nackt ins Auto
* Vor jeder Fahrt Obama ins Weisse Haus bringen
Bringt mindestens 5 sec. von 0-200 km/h :-)
Zitat:
@only Diesel schrieb am 17. März 2016 um 09:22:26 Uhr:
Na ja jeder so auf seine Weise glücklich werden, aber trotzdem. Wo wollt ihr das denn bitte schön ausfahren???
Bei den gemütlichen 60-70km/h Durchschnitt beim befahren unser vollgestopften Bundesstraßen? Oder am Sonntag morgen auf der BAB in langgezogenen Kurven??
Dieses " wo will man das Fahren?" habe ich schon vor 30 Jahren gehört. Wenn man will, kann man und wenn man nicht will, freut man sich vielleicht daß man könnte....
Und zum Bummeln auf der Bundesstraße brauchts ja auch keinen 330d, gell!?
Zitat:
@kuka61 schrieb am 17. März 2016 um 13:33:51 Uhr:
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 17. März 2016 um 10:31:53 Uhr:
Auch dass das Gewicht keinen Einfluss auf den Bremsweg hat ist falsch.
In Physik nicht aufgepasst ? In den Formeln kürzt sich das Gewicht raus. Ist so. Musst halt nachlesen.
In meiner Prämisse stand: optimale ausreichende Bremse und optimale ausreichende Reifen.
In die kinetische Energie, also das, was zu "bremsen" ist, geht das Gewicht linear und die Geschwindigkeit quadratisch ein: E_kin = m*v²
In die Reibkraft, die der kinetischen Energie entgegesteht, geht das Gewicht allerdings über die Reibkennzahl µ ein. F = m*g*µ. Dieses µ ist von der Materialparrung abhängig, aber in der Regel deutlich kleiner 1. Nur wenn es 1 wäre, würde sich das Gewicht real kürzen.
Luftreifen auf Asphalt haben einen relativ hohen Reibwert an der Blockkadegrenze (-->ABS), daher einen hohen sogenannten maximaler Kraftschlussbeiwert, der die Grenzregion zwischen Haft- und Gleitreibung darstellt und damit die maximal übertragbare (Brems-)Kraft deckelt, dieser Wert ist um oder leicht oberhalt von 0,5 (etwa 0,6 bei Trockenheit auf Asphalt), einen Wert von 1 erreicht er aber nicht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reibungskoeffizient
Deswegen hat ein schwereres Fahrzeug (siehe LkW) auch einen längeren Bremsweg, wenn keine ausreichenden Maßnahmen wie größere/breitere Reifen oder - je nach limitierendem Element - eine stärkere Bremse ergriffen werden. Früher war der Bremsweg quasi immer durch die sogenannte "Bremskraft" der Bremse selbst und selten durch die übertragbare Kraft der Reifen limitiert, heute ist es zumindest i.d.R. bei der ersten Bremsung umgekehrt, daher der Reifen kann locker zur Blockade gebracht werden, dann hat man theoretisch und ohne ABS die reine Gleitreibung.