Für mich nie wieder VW...

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:

-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)

Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.

Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.

Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.

Beste Antwort im Thema

Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:

-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)

Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.

Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.

Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.

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Das Hin und Her der Beiträge begeistert mich.
Fahre derzeit den 7. Volkswagen, die letzten 6 alle Golf Diesel jeglicher Motorisierung und jeweils bis mindestens 160.000 km. Habe alles erlebt und kann nur kritisch bestätigen, dass die Problembehandlung bei VW schlechter geworden ist. Mit meinem IIIer habe ich fast 1 Jahr lang unerklärliche Motorprobleme gehabt, die dann nur durch Werkstattwechsel behoben wurden. VW hat sich bei mir aber immer recht kulant verhalten. Habe natürlich - und tue es immer noch - regelmäßige böse Briefe an WOB geschrieben, um den Ärger und die Not des kleinen Mannes kundzutun.
Momentan macht mein Ver 2.0 TDI DPF GT auch nicht das was er soll und daher kann ich nur den schlechter werdenden Qualitätsstandard bestätigen. Auch das Motorenwerk in Polen trägt hierzu betrechtlich bei. Es ist richtig, dass die VW Technik innovativ und theoretisch gut ist. Aber bei der Massenherstellung wird billigend in Kauf genommen, dass viele faule Eier als Einzelteil oder ganzes Auto die Werke verlassen und die Nachsorge die Werkstatt am Hals hat - "schließlich haben wir ja Garantie".
Das treibt nicht nur dem Kunden, sondern auch den Werkstätten die Zornesröte in die Stirn, denn die können die ständig neue Technik gar nicht so schnell begreifen, wie sie sich schon wieder verändert. Der Innovationsdruck wird immer größer und so wunderts kaum, dass so viel kaputt gehen kann.

Arrogant und weltfremd im eigenen Hause ist jedenfalls Herr Winterkorn, wenn er angesichts der in den USA hochstilisierten Toyata-Probleme den Anspruch erhob, "wir wollen Qualitäts-Weltmeister werden".
Täglich gehen Tausende Beschwerdebriefe (nicht nur) bei VW ein, die einen gegenteiligen Trend belegen.

Bitte schreibt weiter über dieses wichtige Thema. Ich werde regelmäßig gegenüber WOB berichten.

Wer kennt die bessere Alternative zu VW?

jetzt mal ganz ehrlich...gehst du immer in die gleiche pizzeria,auch wenn das essen dort nicht schmeckt,das personal nicht freundlich ist,sich keiner so recht auskennt und 1 pizza über 1 std dauert???
weil im endeffekt ist das nix anderes...

Zitat:

Original geschrieben von G0lf-V-GT


jetzt mal ganz ehrlich...gehst du immer in die gleiche pizzeria,auch wenn das essen dort nicht schmeckt,das personal nicht freundlich ist,sich keiner so recht auskennt und 1 pizza über 1 std dauert???
weil im endeffekt ist das nix anderes...

Nein, natürlich nicht. Aber wenn ich zu einem anderen Händler gehe, und er Garantieleistungen erbringen muss, dann ist man natürlich gleich der Superkunde. Ja, es geht und nein, es bringt nicht wirklich vorteile. Denn bald geht es um Geld, dann ist die Garantie um, dann zählen die Fakten und die stehen beim Kaufhändler im PC.

Natürlich denke ich an einen Werkstattwechsel oder Verkauf. Wenn einer Interesse hat, die Karre ist innen und außen fast neuwertig, ich bin Angeboten nicht abgeneigt :-)

Ist immer für den Einzelfall schwierig für den Betroffenen, aber daraus zu folgern, alle VW 1.6 haben zu hohen Ölverbrauch oder rumpeln oder sind billig verarbeitet geht nicht, da wären sie nicht mehr am Markt.
Neben LU liegt ja MA ist man dort denn schon so satt, dass man keine vernüftige Werkstatt finden...soll?
Mit einen Umstieg auf eine andere Marke wird sich da auch nicht viel ändern, da ist der Markt viel zu eng beieinander. Kia Ceed mit 7 Jahren Garantie wäre vllt. eine Alternative aber dort müssen nach 7 Jahren sicher alle Plastikteile im Innenraum gewechselt werden.

Gruß Peter

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Zitat:

Original geschrieben von piotor


... Kia Ceed mit 7 Jahren Garantie wäre vllt. eine Alternative aber dort müssen nach 7 Jahren sicher alle Plastikteile im Innenraum gewechselt werden.

Gruß Peter

Ich wäre ja schon mit einem Auto für 25.000 € zufrieden, das 5 Jahre ohne nennswerte Mängel meine Frau auf die Arbeit bringt. Mehr Anspruch habe ich nicht. Und dem wird VW nicht gerecht. Zumindest, was die Mängelhäfigkeit angeht.

Zitat:

Original geschrieben von Pfalz-Borsch


Aber wenn ich zu einem anderen Händler gehe, und er Garantieleistungen erbringen muss, dann ist man natürlich gleich der Superkunde. Ja, es geht und nein, es bringt nicht wirklich vorteile.

Wenn du jetzt auch noch erzählen willst, dass andere Händler als der bei dem du gekauft hast, nur ungern Garantiearbeiten übernehmen, dann verliesrt du auch noch die letzte Glaubwürdigkeit. Außerdem .... schlimmer als bei deinem jetzigen Händler kanns doch wohl nicht werden.

Zitat:

Original geschrieben von Pfalz-Borsch


Denn bald geht es um Geld, dann ist die Garantie um, dann zählen die Fakten und die stehen beim Kaufhändler im PC.

Mööööp ... wieder falsch. Alles was bisher an deinem Fahrzeug gemacht wurde steht in einer Datenbank und ist deutschlandweit von jedem Händler abruf- und einsehbar.

Zitat:

Original geschrieben von Golf_GTsport



Zitat:

Original geschrieben von gti-bolide


Was man über den TSI hier so liest ist ja erschreckend...
Verglichen mit der Anzahl an gebauten TSI ist die Anzahl der Problemmeldungen vernachlässigbar gering. Das macht es natürlich für jeden Betroffenen nicht besser. Aber das ist für mich kein Grund Einzelfälle auf alle auszudehenen.

Woher nimmst du überhaupt dein Wissen, dass es nur Einzelfälle sind?

Zitat:

Original geschrieben von 25 Jahre Golf


...
Momentan macht mein Ver 2.0 TDI DPF GT auch nicht das was er soll und daher kann ich nur den schlechter werdenden Qualitätsstandard bestätigen. Auch das Motorenwerk in Polen trägt hierzu betrechtlich bei. Es ist richtig, dass die VW Technik innovativ und theoretisch gut ist. Aber bei der Massenherstellung wird billigend in Kauf genommen, dass viele faule Eier als Einzelteil oder ganzes Auto die Werke verlassen und die Nachsorge die Werkstatt am Hals hat - "schließlich haben wir ja Garantie".
Das treibt nicht nur dem Kunden, sondern auch den Werkstätten die Zornesröte in die Stirn, denn die können die ständig neue Technik gar nicht so schnell begreifen, wie sie sich schon wieder verändert. Der Innovationsdruck wird immer größer und so wunderts kaum, dass so viel kaputt gehen kann.
...

Für mich die beste Aussage hier zum ganzen Thema. Da steckt einfach viel Wahrheit drin. Schaut euch doch einfach mal an ich welch kurzen Abständen neue Modelle, Motoren, Getriebevarianten, Elektroniksystem in unsere heutigen Autos Einzug halten. Die Einen schreien: "Man wie geil, endlich gibts Kessy in der Golfklasse, wann kommen endlich Abstandsradar und Spurhalteassistent?" Ich der ich täglich damit zu tun habe, kann nur fluchen, dass immer mehr solche Technikhighlights in den Kompakten/Mittelklasseautos Einzug hält.

Aber zum Einen sind die Automobilkonzerne heute nur noch an noch mehr Gewinnmöglichkeiten interessiert, zum Anderen sind die Automobilentwickler/Ingenieure von heute fast ausnahmslos "Studierte" ... da kommt kaum einer mehr aus der Basis, hat mal in einer mal über Jahre Fahrzeuge der eigenen Marke repariert oder sich im Service mit den technischen Problemen und Kundenanliegen rumschlagen müssen. Sprich die Lage wird auch in Zukunft nicht besser werden.

Letzlich sind die Leittragenden sowohl die Händler als auch die Kunden. Bei den heutigen Fahrzeugen braucht es leider auch ein wenig Glück nicht eines der "Montagsautos" zu erwischen. Mein Vater z. B. fährt auch einen Golf Plus TSI ... einziger Mangel in 2 Jahren war ein Haarriss in einer Auspuffschelle. Aber sicher hätte das auch anders laufen können, von daher sichern wir uns die nächsten 3 Jahre mit einer Anschlußgarantie ab.

Auch fordert die heutige Technik viel mehr Fachwissen vom Autofahrer selber. Wie z. B. bringt man einem Vertreter bei, dass er seinen Turoblader warm/kalt fahren sollte ... oder wie die Partikelfilterregernation bei einer Notregeneration zu laufen hat. Oder dass es schlecht ist, wenn was auch immer ständig in der Hosentasche auf den Fahrzeugschlüssel drückt und der Kunde sich Wutschnaubend beschwert, dass beim Regen all seine Fenster offen sind. Komfortöffnen der Fenster? Nie gehört. Hier ist einfach der Punkt woran unsere Fahrzeuge kranken, immer mehr technische Spielerreien, die halt für Probleme sorgen können.

Und hier muß ich auch mal was positives über VW schreiben. Ich fand es z. B. sehr gut, das beim Wechsel vom Golf V auf den Golf IV viele techn. Komponenten übernommen wurden. Es ist ein himmelweiter Unterschied was die Kinderkrankheiten betrifft. Und genau das ist auch der richtige Weg für die Automobilbrance .... ab von immer mehr inovativer Technik, die keiner braucht, hin zu mehr überschaubarer Technik.

@Threadersteller: Wollte Dich keiner Weise persönlich angreifen. Wenn es so gelaufen ist, wie Du sagst ... hätte ich sowohl als Kunde an Deiner Stelle wohl aggressiver gegenüber VW reagiert ... bzw. wäre mal bei der Kundenbetreuung vorstellig geworden. Letzlich kann Dir das ganze bei anderen Herstellern genauso passieren, ist leider so ... Wenn dann vielleicht auf ein Modell mit weniger Technik wechseln, da kann dann auch weniger kaputt gehen.

Zitat:

Original geschrieben von JaBu


Woher nimmst du überhaupt dein Wissen, dass es nur Einzelfälle sind?

Ich habe nie von "Wissen" gesprochen.

Wenn ich schätze dass vielleicht mittlerweile 2 Mio TSI gebaut wurden, und es vielleicht 20.000 Problemfälle gibt, dann sind das 1%. 20.000 Motorprobleme sind natürlich als Zahl ne Menge, trotzdem sind das für mich "Einzelfälle" bezogen auf die Gesamtzahl.

Die von mir genannten Zahlen sind nur Beispielhaft, aber ich glaube nicht dass es prozentual mehr ist. Denn es gibt gar keinen Grund dies zu glauben.

Zitat:

Original geschrieben von Ilsurion


zum Anderen sind die Automobilentwickler/Ingenieure von heute fast ausnahmslos "Studierte" ... da kommt kaum einer mehr aus der Basis, hat mal in einer mal über Jahre Fahrzeuge der eigenen Marke repariert oder sich im Service mit den technischen Problemen und Kundenanliegen rumschlagen müssen. Sprich die Lage wird auch in Zukunft nicht besser werden.

Ja klar, vor 25 Jahren waren alle Entwicklungsingenieure im frühreren Leben Kfz-Mechaniker. Alles klar. 😰

Man muss sich doch garnicht wundern, wenn man sieht,
was alles wegen den Abgasvorschriften gemacht wird.
Diese ganze Überwachung und beim PKW-Diesel als nächstes Bluetec.

Und meine persönliche Meinung zu den Japanern (insbesondere Toyota):
Ich hatte vor Jahren schon gesagt, so wie es war, wird es nicht bleiben.
Und jetzt bauen die Metallplättchen in die Gaspedale ein, um etwas vorzubeugen.
Die sind auch nicht perfekt und haben Fehler begangen, da sie an ihrem Konzept
nicht festgehalten haben.
Egal was es für ein Fahrzeug ist, jedes hat seine Macken.
Einen bestimmten LKW konnte man mit zwei Maulschlüsseln wieder zum Laufen bringen,
da sich eine Kraftstoffleitung lockerte. Das perfekte Auto wird man nicht erwischen.
Man kann Glück haben wie wir, nie große Probleme. (2 x Opel, 2 x VW).
Oder Pech: im Bekanntenkreis 1 x Opel, der sich rüttelte und schüttelte und die Reparatur hätte
3000 DM gekostet.

@ Ilsurion:
Was man als Mechaniker verflucht, wird man bestimmt als Ingenieur dann trotzdem genauso machen.
Diese Leute stehen unter Druck etwas zu bauen und können es dann auch nicht anders machen
(Kostengründe, Bauraum etc.), wenn man aber selber denke würde, man müsste eigentlich anders machen.

Ich wollte mit Sicherheit auch nicht sagen, das Mechaniker vor 20 Jahren die Autos entwickelt haben *g* Kam evtl. etwas falsch rüber. Aber ich hab genug mit Leuten z. B. von VW in den letzten 15 Jahren zu tun gehabt. Da gab es gerade unter den "älteren" Semestern genug Quereinsteiger die mal sich vom Service-/Werkstattbereich in die Entwicklung hochgearbeitet haben. Heute sind diese fast ausnahmslos von reinen Studienabgängern abgelöst worden. Brauch nur täglich durch die Werkstatt laufen und mir anhören, wie unsere Techniker teils fluchen. Klar haben diese Leute techn. Fachkompetenz, aber sie sehen das Ganze aus ganz anderen Blinkwinkeln, als einer der täglich solche Fzg. reparieren muß.

Da wird der Crafter in Kooperation mit Mercedes gebaut, nur denkt keiner dran bei VW dran, das eine Werkstatt evtl. mal vernünftige elektr. Schaltpläne dafür brauchen kann. Oder mache mal einem Kunden klar, dass ich zum Austausch einer Standlichglühlampe für 2 € Materialwert jetzt seinen Stoßfänger demontieren muß.

Oder das man bei manchen Modellen an den Öldruckschaltern spart, so dass eine rote Ölkontrolle bei Bummelfahrt durch die Stadt trotz fehlender Ölversorgung nicht angeht ... wäre der Kunde schneller gefahren, so wären keine 3000 € Schaden entstanden und dass weil man ein Bauteil für 5 Euro eingespart hat. Hier sind einfach Leute auch in der Entwicklung mit mehr praktischem Bezug gefragt. Grundsäztlich spricht nichts gegen ein Studium, aber praktische Erfahrung ist eben auch ein wichtiger Bestandteil. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ilsurion


Ich wollte mit Sicherheit auch nicht sagen, das Mechaniker vor 20 Jahren die Autos entwickelt haben *g* Kam evtl. etwas falsch rüber. Aber ich hab genug mit Leuten z. B. von VW in den letzten 15 Jahren zu tun gehabt. Da gab es gerade unter den "älteren" Semestern genug Quereinsteiger die mal sich vom Service-/Werkstattbereich in die Entwicklung hochgearbeitet haben. Heute sind diese fast ausnahmslos von reinen Studienabgängern abgelöst worden. Brauch nur täglich durch die Werkstatt laufen und mir anhören, wie unsere Techniker teils fluchen. Klar haben diese Leute techn. Fachkompetenz, aber sie sehen das Ganze aus ganz anderen Blinkwinkeln, als einer der täglich solche Fzg. reparieren muß.

Da wird der Crafter in Kooperation mit Mercedes gebaut, nur denkt keiner dran bei VW dran, das eine Werkstatt evtl. mal vernünftige elektr. Schaltpläne dafür brauchen kann. Oder mache mal einem Kunden klar, dass ich zum Austausch einer Standlichglühlampe für 2 € Materialwert jetzt seinen Stoßfänger demontieren muß.

Oder das man bei manchen Modellen an den Öldruckschaltern spart, so dass eine rote Ölkontrolle bei Bummelfahrt durch die Stadt trotz fehlender Ölversorgung nicht angeht ... wäre der Kunde schneller gefahren, so wären keine 3000 € Schaden entstanden und dass weil man ein Bauteil für 5 Euro eingespart hat. Hier sind einfach Leute auch in der Entwicklung mit mehr praktischem Bezug gefragt. Grundsäztlich spricht nichts gegen ein Studium, aber praktische Erfahrung ist eben auch ein wichtiger Bestandteil. 😉

Ich glaube da liegst du richtig...

Praktische erfahrung ist viel wert, studium auch, die muessen zusammenarbeiten und tun es nicht genuegend. Dann noch der rotstift und schon kommt man aus dem stauen garnicht mehr raus. 🙂

Das ist bei anderen marken aber auch nicht anders - leider...
Andererseits bin ich von meiner hausmarke solche schwachen werkstattleistungen nicht gewoehnt, ich glaube ich wuerde im dreieck springen ginge es mir wie dem TE.
Ich bin sicher die werkstaetten bei BMW sind auch unterschiedlich, aber ich wuerde sofort wechseln.

3L

Zitat:

Original geschrieben von P2Welt



Zitat:

Original geschrieben von gti-bolide


Bei dem Müll im Motorraum schliesse ich mich zu 100 % an. Billigste Technik in Polen produziert, die ab 100000km den Geist aufgibt und den Besitzer in den finanziellen Ruin treibt. Für mich gilt auch: Nie wieder VW.
Sieht man das denn nicht VOR dem Autokauf, was da so unter der Motorhaube los ist, oder hat euch der Verkäufer den Blick unter die Haube strikt verweigert?

Also, ich schaue mir Autos (Gebrauchtwagen) immer sehr gründlich an, bevor ich sie kaufen würde (auch etwas "verstecktere" Stellen), und dafür hab ich dann auch jede Menge Zeit im Gepäck. Aber auch bei den Produkten anderer Autohersteller sieht's hinter den "Kulissen" dieser Autos auch nicht unbedingt qualitativ hochwertiger aus.

Selbst Opel bei seiner "lebenslangen Neuwagengarantie" zieht ab 50.000 km schon leicht an der Reißleine (ab dann gestaffelte Eigenbeteiligung), und ab 160.000 km die Reißleine komplett. (Nur mal so als Vergleich, was Qualität und deren Höchstgarantie anbelangt.) Für einen Außendienstler oder Taxiunternehmer oder Fahrschulbetreiber bei "nur" 60.000 km/Jahr wäre das Autoleben seines Opel Insignia "Dienstwagens" dann nach noch nicht einmal 3 Jahren schon am Ende.

Moin!

Du kannst auch bei Opel 2 Jahre Garantie bei unbegrenzter Laufleistung bekommen.

Danach kostet die Garantie dann Geld, wie bei VW auch.

Übrigens wollten die die Garantie für meinen Sechsjährigen gerade verlängern, nur müsste ich dann die Durchsicht dort machen lassen und eben was für die Garantie ausgeben, nur hatte der eh nix was die Garantie zahlen würde.

VW ist hier für mich keine Alternative, 3 Werkstätten und schon alle ausprobiert (Dienst Tourans, Passats, A4s), die glänzen ähnlich wie die des TEs, es ging dabei nicht mal um die Wagen, da waren es Kleinigkeiten.
MFg Ulf

Zitat:

Original geschrieben von Ilsurion


Ich wollte mit Sicherheit auch nicht sagen, das Mechaniker vor 20 Jahren die Autos entwickelt haben *g* Kam evtl. etwas falsch rüber. Aber ich hab genug mit Leuten z. B. von VW in den letzten 15 Jahren zu tun gehabt. Da gab es gerade unter den "älteren" Semestern genug Quereinsteiger die mal sich vom Service-/Werkstattbereich in die Entwicklung hochgearbeitet haben. Heute sind diese fast ausnahmslos von reinen Studienabgängern abgelöst worden. Brauch nur täglich durch die Werkstatt laufen und mir anhören, wie unsere Techniker teils fluchen. Klar haben diese Leute techn. Fachkompetenz, aber sie sehen das Ganze aus ganz anderen Blinkwinkeln, als einer der täglich solche Fzg. reparieren muß.

Da wird der Crafter in Kooperation mit Mercedes gebaut, nur denkt keiner dran bei VW dran, das eine Werkstatt evtl. mal vernünftige elektr. Schaltpläne dafür brauchen kann. Oder mache mal einem Kunden klar, dass ich zum Austausch einer Standlichglühlampe für 2 € Materialwert jetzt seinen Stoßfänger demontieren muß.

Oder das man bei manchen Modellen an den Öldruckschaltern spart, so dass eine rote Ölkontrolle bei Bummelfahrt durch die Stadt trotz fehlender Ölversorgung nicht angeht ... wäre der Kunde schneller gefahren, so wären keine 3000 € Schaden entstanden und dass weil man ein Bauteil für 5 Euro eingespart hat. Hier sind einfach Leute auch in der Entwicklung mit mehr praktischem Bezug gefragt. Grundsäztlich spricht nichts gegen ein Studium, aber praktische Erfahrung ist eben auch ein wichtiger Bestandteil. 😉

Ich denke, bis man diese Erfahrungen gesammelt hat, dauert es zu lange.

Egal wie man es macht, ist es schwierig.

Fahrzeugtechnik studieren mit einem 13 wöchigen Vorpraktikum oder eine Ausbildung machen, die einem das Vorpraktikum ersparen.

Das schwierige nach der Ausbildung ist doch, sich wieder in die theoretische Ausbildung zu begeben, Mathe und Physik zu wiederholen, da in der Berufsschule doch nur maximal eine Formel umgestellt wird.

Der Crafter mit dem 80 kW Motor mit automatisierten Schaltgetriebe kann man vergessen.
Wenn man langsam rollt und dann beschleunigen will, dauert es erstmal lange, bis der beschleunigt.
Da muss ich sagen, dass ist eine unmögliche Kombination, ok, na klar, es ist kostengünstig zu installieren,
aber fährt sich sehr bescheiden, wenn er rollt, ist es super, aber sonst.

Zitat:

Original geschrieben von Ilsurion


Ich wollte mit Sicherheit auch nicht sagen, das Mechaniker vor 20 Jahren die Autos entwickelt haben *g* Kam evtl. etwas falsch rüber. Aber ich hab genug mit Leuten z. B. von VW in den letzten 15 Jahren zu tun gehabt. Da gab es gerade unter den "älteren" Semestern genug Quereinsteiger die mal sich vom Service-/Werkstattbereich in die Entwicklung hochgearbeitet haben. Heute sind diese fast ausnahmslos von reinen Studienabgängern abgelöst worden. Brauch nur täglich durch die Werkstatt laufen und mir anhören, wie unsere Techniker teils fluchen. Klar haben diese Leute techn. Fachkompetenz, aber sie sehen das Ganze aus ganz anderen Blinkwinkeln, als einer der täglich solche Fzg. reparieren muß.

Die Studierten sehen das nicht aus einem anderen Blickwinkel sondern die haben ganz einfach andere Vorgaben! Es geht heute darum ein Auto so schnell und günstig wie möglich zusammenbauen zu können. Da bleibt die Wartbarkeit zwangsläufig auf der Strecke.

Zum Thema Quereinsteiger kann ich (als studierter) nur sagen das diese Leute mit Ausnahmen in einem fachlich qualifizierten Team oft viel Mehrarbeit verursachen weil sie aufgrund des Quereinstiegs oft nicht so ein tiefes und fundiertes Wissen haben wie die Mitarbeiter die eben ihren Job gelernt (studiert) haben!

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