Für mich nie wieder VW...
Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:
-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)
Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.
Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.
Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.
Beste Antwort im Thema
Tach zusammen,
nach 4 Jahren Golf 5 Plus 1,6 Goal vom Vertragshändler haben wir uns entschlossen, keinen VW mehr zu kaufen. So enttäuscht waren wir von einer Marke noch nie. Und wir haben schon einiges hinter uns. Kurz aufgezählt:
-Lambdasonde defekt nach 500km
-Rücklicht defekt, merkt nur keiner bei der Inspektion
-Lüfter defekt, Austausch dauert 2 Tage
-Ölablasschraube bei der Inspektion nicht festgezogen, Ölflecken im Hof, dann kein Termin frei.
-Hinterachse rumpelt wie beim 207D (für die Jüngeren, das ist ein MB-Bus)
-Motor ruckelt und klappert, man findet keine Fehler
-Bremse hinten schrabbelt, Kolben fest
-Ölverbrauch 1/2 Liter auf 1000km beim Benziner!
-Klimakompressor defekt, nach 7 Wochen endlich repariert, Termin dauerte bis 8 Uhr abends...
-Es gibt grundsätzlich keinen Werkstatttermin unter 3 Wochen (Filiale Ludwigshafen)
Mein Fazit: Innenraum super, Technik allerbilligster Schrott. Sämtliche Teile im Motorraum sind aus Billigplastik, natürlich auch die Kabelverbinder etc.
Sowas habe ich noch nicht gesehen, da bleiben wir lieber bei Japanern. Wer sowas verkauft, braucht sich nicht zu wundern, wenn es mit unserer Wirtschaft abwärts geht. Behördenmentalität beim Händler und Müll im Motorraum brauche ich nicht. Ich muss auch für mein Geld arbeiten und der Golf-Kunde ist ja nichts Wert. So zumindest meine Erfahrung. Die Mitarbeiter sind zwar redlich bemüht, aber das wars dann auch schon.
Der guten Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich viele Jahre in der Autobranche gearbeitet habe und ein klein wenig hinter die Kulissen schauen durfte. Nur hat sich in den letzten Jahren wohl der Zeitgeist durchgesetzt: Aussen hui, innen pfui, der Kunde kauft dann eh ein neues Produkt. Das ist nicht meine Welt. Vielleicht kann ja jemand mal seinen Senf dazu geben.
139 Antworten
@Pfalz-Borsch Über diese Mängel kann ich nur lachen. Die und viele mehr hatte ich bereits nach 1,5 Jahren beim Opel Astra (Laufleistung damals ca. 18000 Kilometer). In den von dir genannten 4 Jahren beliefen sich alleine die Ersatzteile auf 4500,- Euro ohne Einbau oder Kulanz von Opel! Das Drama begann genau einen Tag nach Ablauf der Garantie (betrug damals nur ein Jahr!). Kommentar von Opel (Kundendienst Rüsselsheim) damals, Zitat: "Sie glauben doch wohl nicht das wir Ihnen dieses Ding abnehmen." Auch der Händler vor Ort weigerte sich den Wagen in Zahlung zu nehmen, wenn ich den Opel GT gekauft hätte. Sein Zitat: "Der Astra ist unverkäuflich". Er stellt sich doch keinen Ladenhüter vor die Tür. Was das Plastik angeht. Das sah bei Opel schön aus, nur jedes Teil das kaputt gehen konnte ging kaputt. Selbst eine Vertragswerkstatt war nicht in der Lage den Motor (1,8 Liter) innerhalb einer Woche zum laufen zu bringen. Das ist dann natürlich Qualität ohne Plastik. 😁
Kurz gesagt. Wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast verstehe ich das du die Marke wechselst. Aber Opel würde ich im leben nicht mehr kaufen.
@Ilsurion Die drei Wochen Wartezeit finde ich bei einem gut laufenden VW Haus normal. Auf dem Land mag das anders sein. Mein VW Händler hat auch Wartezeiten von drei Wochen. Egal ob Inspektion oder Einbau eines Kundenwunsches.
Zur Rettung meines Händlers sei jedoch erwähnt das er einen Notdienst betreibt der auch Sonntags für den Kunden vor Ort ist. Mit der Arbeit kann man im großen und ganzen zufrieden sein.
Ich denke bei Inspektion oder eines anderen Kundenauftrages kommt es auf 2-3 Wochen meist nicht an. Das kenn ich auch so.
Aber wenn es um eine Reklamation und Fehlerbeseitigung geht, sollte man einen kurzfristigen Termin erwarten dürfen.
Zitat:
Original geschrieben von Golf_GTsport
Ich denke bei Inspektion oder eines anderen Kundenauftrages kommt es auf 2-3 Wochen meist nicht an. Das kenn ich auch so.
Aber wenn es um eine Reklamation und Fehlerbeseitigung geht, sollte man einen kurzfristigen Termin erwarten dürfen.
Erst mal vielen Dank für die Reaktionen. Ja, ich bin gerne bereit, 3 Wochen auf einen Inspektionstermin zu warten, weil das Autohaus viel Arbeit hat. Aber bei Reparaturen eben nicht. Wenn ich dort anrufe, darf ich noch nicht mal ohne Termin hinfahren und die Teile bestellen lassen. Erst Termin, dann schauen, dann bestellen, dann warten...dann Nacharbeit...
Sorry, so eine Werkstatt hat einfach nix drauf. Und 4 Wochen Lieferzeit für einen (übrigens japanischen) Klimakompressor ist ein Witz. Dieses Teil ist in jedem zweiten VW drin und muss auf Lager in D liegen, auch wenn mal ein paar kaputt gehen.
Zu meiner Lehrzeit fuhr der Meister das Auto nach der Inspektion/Reparatur Probe und es wurde noch mal auf der Bühne nachkontrolliert. Das es mir mal passiert, das die Ölablasschraube locker ist, hätte ich nicht gedacht. Dafür kann VW natürlich nichts. Aber dass der Lüftermotor gleich kaputt geht, dass sieht man dem Teil schon an. Nehmt das Ding mal in die Hand und wackel dran, das hat doch ein Gummilager und ist komplett aus Plastik. Wie soll sowas 15 Jahre in Hitze und Kälte funktionieren? Warum kostet ein Golf mehr als ein Fiat? Sicher nicht wegen der hochwertigen Komponenten. Und inzwischen verdienen die Italiener auch nicht mehr viel weniger als ein deutscher Bandarbeiter.
Kostendrücken an jedem Ende und der Effekt ist: "Kunde bezahlt aber dann ist er weg"
Der Controller hat gewonnen, das Autohaus schaut in die Röhre
Weiter so, Deutschland!
PS: Kennt jemanden die Pfeife, der diesen Ölmesstab konstruiert hat? Und wie mess ich richtig den Ölstand? Rätsel über Rätsel - ja die Bedienungsanleitung habe ich gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von Pfalz-Borsch
PS: Kennt jemanden die Pfeife, der diesen Ölmesstab konstruiert hat? Und wie mess ich richtig den Ölstand? Rätsel über Rätsel - ja die Bedienungsanleitung habe ich gelesen.
Mit dem Ölmessstab hab ich beim 1.6 kein Problem.
Wer mal bei einem MAN F2000 den Ölmessstab gezogen hat,
weiß was nen Ölmessstab ist. 😁
Da ist der Ölmessstab doch nen Witz dagegen.
Außerdem hat der auch ne gelbe Kontrolllampe wegen dem Ölstand.
Mit der Ölablassschraube kann ich nicht verstehen,
weil wenn man die zuschraubt, dann doch gleich richtig. 😕
Ich verstand unser Autohaus auch nicht, die haben das Fahrzeug
ohne eingelegten Gang oder Festellbremse im Winter abgestellt. 😕
Ähnliche Themen
Bitte keine Diskussion über akademische Fragen, das ist ein anderes Thema.
"Warum also gerade oder auch doch nicht wieder VW?", ist die Frage.
Richtig, die Geister, die man rief, wird man nicht mehr los (Goethes Faust) und ich behaupte, die Zeiten des simplem Käfers kommen nie wieder zurück, obwohl schlichte Elektromotorentechnik in der Zukunft dieses hoffen lassen könnte. Aber die Hochtechnologie ist hier vielleicht noch viel stärker gefordert als bei der (unmöglichen) Vergewaltigung von Verbrennungsmotoren zu Saubermännern.
Bitte weiter über VW diskutieren.
Einfacher wird es mit den Elektromotoren sicher nicht. Auch nicht sicherer, ich sag nur Kinderschuh. 🙂
Es hat ja auch keinen Sinn den TE zu beschimpfen, weil er VW verlassen will, er geht halt seiner Wege und die Karawane zieht weiter. Ich ziehe mit und begegnet mir unterwegs mal eine andere Karawane frage ich mal nach was deren Kamele taugen;-). Bei MT gibts genug Karawanen.
Gruß Peter
Auch bei anderen Herstellern ist nicht alles bestens.
Vor ein paar Jahren hatte ich einen Opel Meriva neu gekauft.
Das Ding hat mich fast wahnsinig gemacht, und die Werkstatt hat ihr übriges dazu beigetragen. Die Mängel möchte ich hier erst garnicht alle aufzählen. Nach 2 1/2 Jahren habe ich ihn mit großem Verlust dann verkauft.
Auch der Vectra meines Kumpels macht mehr Ärger als ein normaler Mensch verkraften kann.
VW ist auch nicht perfekt, aber mit der Marke bin ich die ganzen Jahre erlich gesagt am besten gefahren.
Und noch dazu bemerkt, in meiner Firma sind mindestens 120 Transporter im einsatz. 25% Opel Vivaro, und der rest sind VW Transporter. Die Opels machen trotz ihrer geringeren Stückzahl mehr Ärger als die von VW. Deshalb werden seit diesm Jahr nur noch VW gekauft.
Studiert oder nicht, ist doch nicht das Problem. Das Kapital stellen hauptsächlich die Anleger, di am Ende des Jahres ihre fette Dividende haben möchten. Das ist das Problem. Die Bankster kriegen ihren Hals nicht voll und dann komm eben so ein "Chinascheiss" dabei raus.
Davon abgesehen fahre ich seit gut 11 Jahren VW (polo 2, golf 2,vento und nun der plus),
alle ohne ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalte ! Es geht auch anders..
Mein Ölpeilstab ist auch schon abgebrochen. Oben die eine Öse, wo er einrastet. Noch während der Garantiezeit, aber VW weigerte sich, dies als Garantieleistung abzurechnen. Es sei meine Schuld gewesen. Seh ich aber anders. Billiges Plastik das unter Hitzeeinwirkung spröde wird = Fehlkonstruktion.
Ich hab noch die den Ölstab benutzt? Wozu auch? Dazu hab ich schließlich ne Anzeige in der MFA. Solange die sich nicht meldet, kontrollier ich den Ölstand nicht. Die Haube wird nur zum Auffüllen der Scheibenreinigungsanlage geöffnet.
Und was ist wenn die gelbe Lampe mal den Dienst versagt und die rote angeht? Darauf will ich mich lieber nicht verlassen.
Wenn an die Scheibenreinigungsanlage befüllt, dann kann man doch auch gleich den Ölstand kontrollieren.
Muß man aber nicht. Ob ich den nun 2x im Jahr kontrolliere oder es sein lasse macht auch keinen Unterschied.
Wie gesagt, ich sehe keinen Nutzen in dieser Kontrolle.