BMW 120 vs Golf V 2.0 Tdi
Nur um eines vorne weg klar zu stellen: ich bin ein typisches Generations-golf-kind mit meinem 5.Golf; wobei jetzt bei diesem 2.0 TDI JEDE Fahrt Spaß pur bedeutet. "Leider" bin ich aber gestern morgen mit einem Kollegen mit einem neuen 120er Diesel 300km von Prag nach Regensburg gefahren. Obwohl mir der BMW von außen überhaupt nicht gefällt, ist das Fahrgefühl super. Das Auto liegt super in der HAnd, die Abstimmung ist noch sportlicher als die des Sportline, man fühlt sich auch bei Tempo 220 noch sicher und der Motor zieht sogar noch besser als der 2.0 TDI. Die Elastizität/Beschleunigung ist enorm und hat kein Turboloch wie meiner von unten heraus. Der Beschleunigungsvorgang ist wesentlich harmonischer und die Motorgeräusche sind wesentlich niedriger als die des VW. Zum Glück ist der BMW außen potthässlich, sonst würde ich mir noch Gedanken mache, fremd zu gehen...
GrußGolfi
77 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ramon
Also ich habe keine langjährige Autoerfahrung!
Aber ich habe schon oft genug die Tests bei Auto-Motor-Sport gelesen oder bei Motorvision gesehen:
Jeden Winter machen die die gleichen Tests! Front, Heck und Allradantrieb die gleiche Piste rauf!
Ein frontgetriebener Audi war IMMER weiter nach oben gekommen als ein heckgetriebener BMW oder Mercedes!
Aber eigentlich sind das Extremsituationen, über die ich mir als Flachlandmensch keine Gedanken machen muss!
Übrigens denke ich nicht, dass man einen 120d mit einem 2.0 TDI vergleichen kann. Die Fahrleistungen sind schon deutlich unterschiedlich! Ich habe nen 2.0 TDI im A3...und bin schon sehr neugierig drauf, wie sich der 120 d so anfühlt...schaut euch mal die Beschleunigungszahlen des 120 d an!
warum sollte ich einen 120d net mit einem 2,0tdi vergleichen können!?!?! beides diesel, beide 2 Liter, beid einner golfklasse....deine argumentation verstehe ich nicht
ich schließe mich opa an. alle renomierten hersteller setzen auf heckantrieb...mich würde mal interessieren, ob audi auch so auf allrad setzen würde, wenn man nicht so eng mit VW zusammenhängen würde. denn meines erachtens hat allrad bei audi folgenden hauptgrund. Die autos sind konstruktionsbedingt auf frontantrieb ausgelegt, was ab einer gewissen leistung ja nicht mehr sooo toll ist, da meinen einen eigentlichen fronttriebler schlecht auf heckantrieb umbauen kann, wird halt ein allrad drunter gekloppt und dem kunden als super sportlich verkauft.....
Naja, von den Leistungswerten sind hecktriebler immer geeigneter, diese auch voll auf die Straße zu bringen.
Ihr würdet es auch kennen:
Wenn ihr mal versucht einen 200 kg Tresor auf Rollen zu ziehen oder ihn zu schieben.
Zweiteres wird euch deutlich leichter fallen und ihr werdet weniger wegrutschen, da ihr nunmal auch mit euerm vollen Gewicht arbeiten könnt.
Eines verstehe ich bei VW auch nicht.
Wenn man auf Frontantrieb setzt, wieso bietet man nicht von Anfang an Allrad für einen starken Diesel an???
Bei 330nm Drehmoment und dem Gewicht des Golfs, sollte es doch jedem Ingenieur bewusst sein, dass man beim anfahren mit vollem Gas richtig Gummi lässt und erstmal nicht vom Fleck kommt.
Die Kraft ist einfach zu groß in dem Moment.
Beim Hecktriebler habe ich diese Probleme eben weniger.
Naja, dan neigt ein Hecktriebler ja eher zum übersteuern in Kurven, der Fronttriebler zum untersteuern.
Auch hier finde ich ein Übersteuern sicherer bei einer elektronischen Lenkung, wie sie heutzutage ist.
In Blitzmomenten ist es in meinen Augen jedenfalls von Vorteil.
Naja, und Kurven kann man dank ESP, ASR und co auch normal fahren, ohne dass das Heck ausbricht.
Übrigens, was mir gerade zum BMW einfällt.
Ich weiss nicht, wie die das machen, aber die Wagen von BMW sind extrem leichtfüßig.
Der Rollwiderstand der Achse ist extrem niedrig.
Die Teile rollen und rollen ohne Motor noch ne ganze Weile ohne Schub im gleichen Tempo.
Natürlich erst ab 100 km/h, aber ist schon erstaunlich.
Mich wundert es daher auch nicht, dass ein 3 Liter Diesel von BMW mit 7-8 Litern auskommt.
Wohl gemerkt, bei 215 PS und einem höheren Leergewicht als ein Golf.
Also einiges ist bei BMW sicherlich besser.
Dennoch ist der Golf auch gut, sonst würde ich ihn ja auch nicht nehmen. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von JustMe
Bei 330nm Drehmoment und dem Gewicht des Golfs, sollte es doch jedem Ingenieur bewusst sein, dass man beim anfahren mit vollem Gas richtig Gummi lässt und erstmal nicht vom Fleck kommt.
Welcher Golf hat denn 330 Nm? 😁
Beim 2,0 TDI kommt der Frontantrieb aber relativ gut mit dem Drehmoment klar,jedenfalls viel besser als früher die 1,9er,der 2,0 ist wesentlich harmonischer in der Leistungsentfaltung.
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Hi an alle!
Liebe zwar meinen Golf V, aber Heckantrieb ist einfach geiler zum fahren. Nur leider sind die hecktriebler zumeist auch teurer, alo oft ein rein finanzielles Problem.
Übrigens habt ihr schon vom VW C1 gehört der 2007 in Serie gehen soll?
Ist ein Kombi zwischen Passat und Phaeton angesiedelt und man lese und staune, der C1 wird Heckantrieb haben.
Also so schlecht kann heckantrieb nicht sein, nur wird es für vw halt für die masse zu teuer sein
lg
HPH.
Zitat:
Original geschrieben von JustMe
Bei 330nm Drehmoment und dem Gewicht des Golfs, sollte es doch jedem Ingenieur bewusst sein, dass man beim anfahren mit vollem Gas richtig Gummi lässt und erstmal nicht vom Fleck kommt.
Das stimmt zwar, aber mit ein wenig Gefühl in Kupplungs- und Gasfuß ist das echt kein Problem.
Um das ESP zu bemühen muss man bei trockener Fahrbahn schon arg drauftrampeln... und wer macht das schon jedesmal?
Gruß, Markus
Zitat:
Original geschrieben von HPH
Also so schlecht kann heckantrieb nicht sein, nur wird es für vw halt für die masse zu teuer sein
schlecht ist der sicher nicht aber wozu braucht man ihn in dieser Leistungsklasse? Ich würde sagen mit bis zu 150 vielleicht sogar 200PS kommt auch der Frontantrieb noch ganz gut klar und höher sind ja die wenigsten Kompaktklasse Wagen motorisiert.
Frontantrieb ist auch nicht unbedingt gleich Frontantrieb. Ein moderner Wagen fährt sich auch mit dieser Antriebsart sehr agil.
Mir kommts so vor als ob viele immer mit 10 Jahre alten Autos vergleichen ;-)
Gruß, Markus
Warum man einen 2.0 TDI nicht mit dem 120d vergleichen kann????
Weil der BMW 163 PS hat!!!
Der Vergleich ist wie wenn man den 2.0 TDI mit dem 1.9 TDI mit 105 PS vergleicht!
Der BMW ist in 7,9 Sekunden auf 100
Das ist eine kleine Welt zum 2.0 TDI mit 9,5 Sekunden... bzw. 9.3 beim Golf!
Zitat:
Original geschrieben von Ramon
Warum man einen 2.0 TDI nicht mit dem 120d vergleichen kann????
Weil der BMW 163 PS hat!!!
Der Vergleich ist wie wenn man den 2.0 TDI mit dem 1.9 TDI mit 105 PS vergleicht!
Der BMW ist in 7,9 Sekunden auf 100
Das ist eine kleine Welt zum 2.0 TDI mit 9,5 Sekunden... bzw. 9.3 beim Golf!
vielleicht darf ich mich hier wieder einklinken, ich bin ja auch schließlich die 300 km mit dem 120d gefahren. natürlich kann man die beiden autos miteinander vergleichen. sie haben annähernd die gleichen raummaße, annähernd den gleichen hubraum und zielen auf die gleiche käuferschicht. vielleicht kann man es abschließend so betrachten:
der vw ist sowhohl innen als auch außen schöner, das fahrspaßgefühl überwiegt wieder beim bmw, obwohl der golf ja auch keine lahme ente ist!
gruß
golfi
"Auch der Mutigste von uns hat nur selten den Mut zu dem, was er eigentlich weiß ..." Friedrich Nietzsche
Bei einer Diskussion im Bekanntenkreis vorhin kam folgendes Ergebnis raus:
Wenn es BMW geschickt anstellt - die Vorraussetzungen sehen jedenfalls sehr vielversprechend aus - können bald die richtigen auf VW eingeschworenen Fans nach München zu BMW fahren und groß "DANKE" sagen gehen.
Denn eines ist klar, VW muss aufgrund dieser Konkurrenz was am Preis nach unten korrigieren, damit nicht noch mehr angehende Golf Käufer vor Vertragsschluß doch noch zur Konkurrenz abwandern.
So als Anregung für Audi/VW:
- stärkerer Diesel muss her
- Preis sollte allerdings mindestens 1-2 TEUR unter einem gleich ausgestatteten BMW 120d liegen, oder wesentlich mehr Leistung als der 120d haben
- Pakete mit z. B. Klimaanlage/Klimaautomatik + Radio
- Sportsitze auch für Comfortline (beim A3 für Ambiente)
- Auswahl unter mehreren Felgendesigns ohne Aufpreis! (u. a. beim A3 Ambition, wo andere Felgen 450,- EUR Aufpreis kosten trotz gleichem Materialwert) - beim 1er gibt es mehrere Felgendesign ohne Aufpreis zur Auswahl.
Zitat:
Original geschrieben von Ramon
Warum man einen 2.0 TDI nicht mit dem 120d vergleichen kann????
Weil der BMW 163 PS hat!!!
Der Vergleich ist wie wenn man den 2.0 TDI mit dem 1.9 TDI mit 105 PS vergleicht!
Der BMW ist in 7,9 Sekunden auf 100
Das ist eine kleine Welt zum 2.0 TDI mit 9,5 Sekunden... bzw. 9.3 beim Golf!
nach deiner meinung kann man dann also nur auos miteinander vergleichen, die exakt viel hubraum, exakt viel leistung haben und exakt gleich auf 100 beschleunigen?
Kleine Ergänzung zu meinem obigen Post:
BMW erklimmt Halbjahres-Olymp
07.07.2004
Mit neuen Absatzrekorden koppelt sich der BMW-Konzern immer stärker von der schwachen Branchenkonjunktur ab. Im ersten Halbjahr stieg der Absatz des Autobauers um 8,5 Prozent auf erstmals 590.983 verkaufte Fahrzeuge. Im Monat Juni wuchs die Zahl der Auslieferungen der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce um 17,4 Prozent auf 113.886 Autos. "Wir werden auch im zweiten Halbjahr ordentlich zulegen", kündigte Vertriebs-Chef Michael Ganal am Mittwoch in München an. Quelle AUTOHAUS
Wann gab es eine solche Meldung das letzte Mal von Audi oder VW???
(Gleiches Bild von Absatzsteigerungen auch bei Peugeot, Citroën und Renault)
Zitat:
Original geschrieben von JustMe
Also einiges ist bei BMW sicherlich besser.
Dennoch ist der Golf auch gut, sonst würde ich ihn ja auch nicht nehmen. 🙂
Das kann man als Zusammenfassung stehen lassen.
BMW, Mercedes usw. schlafen eben auch nicht und entwickeln ihrer Technik ebenfalls weiter, so wie es in der Vergangenheit schon war. Es liegt am Kunden wieviel "PREMIUM" er braucht und bereit ist, dafür zu bezahlen.
Aber wo Golf und A3 sich noch mit dem BMW messen (können?), sieht´s für Astra, Focus und so weiter, nicht mehr ganz so gut aus. (Sind dafür auch günstiger.)
Gruss Ölzerstäuber
Guten Tag Herr Ölzerstäuber 😁
zum Thema Premium noch ein Fundstück:
Hier wurden von der FAW 1495 Vertragshändler von 28 Herstellern befragt, wie sie die Fahrzeugqualität ihrer eigenen Marke beurteilen.
Das Ergebnis ist heftig, ich mags garnicht glauben:
- Platz 1 Honda, Note 4,5
- Platz 2 Subaru, Note 4,5
- Platz 3 Toyota, Note 4,4
- Platz 4 Opel, Note 4,3
- Platz 8 BMW, Note 3,9
- Platz 19 Audi, Note 3,0
- Platz 23 Volkswagen, Note 2,9
- Platz 28 Mercedes, Note 2,3
Note 5 = sehr zufrieden
Note 1 = sehr unzufrieden