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Batterie Lebenszeit verlängern durch Start-Stop ausschalten?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 26. September 2018 um 18:46

Hallo,

kann man die Lebenszeit einer Batterie verlängern, wenn man das Start Stop ausschaltet? Also wird die Batterie nach Startzyklen ausgelegt? Falls ja, dann müsste so eine Batterie ja 20 Jahre halten, wenn man Start Stop nicht nutzt.

Beste Antwort im Thema

Macht euch nicht so viele Gedanken. Ich fahre mit meinem GTI von Anfang an mit S/S. Wenn S/S den Motor abschalten möchte, bittesehr. Das Auto ist jetzt 5,5 Jahre alt und wird mittlerweile viel Kurzstrecke bewegt und im Winter wird die Standheizung immer eingeschaltet. Bis jetzt gabs weder an Lagern, dem Anlasser , dem Motor oder der Batterie irgendwelche Probleme.

Fahrt und habt Spaß mit euren Autos!

Nik

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Alle Bauteile, die beim Starten und Ausmachen in ihren verschleissenden Schwingungsbereich gebracht werden, freuen sich über weniger an/aus. Wie z. B. Motorlagerung und Schwungräder.

Zitat:

@wk205 schrieb am 27. September 2018 um 23:07:05 Uhr:

Ich würde mir im Kontext Start/Stop mehr Gedanken hinsichtlich des Motors als bzgl. der Batterie machen.

Ja, je mehr Start/Stop läuft, desto weniger schädliches leerlaufen des Motors ;)

Was sollte bei einem warmen Motor am Leerlauf schädlich sein? Z. B. sollte die Ölschmierung bei einem laufenden Motor sicherlich besser sein, als bei einem der gerade gestartet wird. Die thermische Motorbelastung ist homogener, etc.

Zitat:

Daß das bei meinem Golf 7 SV auch ist wäre mir neu. Start/Stop alleine ist doch keine Rekuperation.

Natürlich nicht, aber das Batteriemanagement mit unterschiedlicher Ladespannung schon;)

Haben @Florian333 @navec @Sw81kw doch beschrieben

Zitat:

Innerhalb von 3 h 24 x den Eintrag "Motorstopp verweigert, Batteriekapazität zu gering" produziert.

Kann doch sein, dass aufgrund der Fahrsituationen und der eingeschalteten Verbraucher die Software des Betteriemangementsystem zu dem Schluss kam, dass der Motor laufen soll.

Ha, ja, Taxis liefen früher so viele km weil die dauernd warm waren und eigentlich liefen. Der start stopp unterbricht jedesmal die Schmierung, Öl läuft an den Zyl wänden runter usw. Bei einigen Fahrzeugen läuft der Anlasser länger bis zur ersten Zündung damit die Ölpumpe schon mal vorarbeitet, beim SS soll der ja sofort starten. Da läuft beim stopp der Turbo nach und beim start kommt der Öldruck später. Gestern stand ein Mädel bei mir, BMW Diesel 150-160ts Turbo schaden, bischen Sprit gespart dafür halt den Turbo früher ersetzen.

Zitat:

@BlackForestHobel schrieb am 28. September 2018 um 08:41:47 Uhr:

Was sollte bei einem warmen Motor am Leerlauf schädlich sein? Z. B. sollte die Ölschmierung bei einem laufenden Motor sicherlich besser sein, als bei einem der gerade gestartet wird. Die thermische Motorbelastung ist homogener, etc.

Der Lauf überhaupt, bewegt sich ja was. Durch die geringe Last schlechte Abgaswerte. Dagegen ist der Neustart bei S/S bei warmen Motor nun auch kein Hexenwerk, wo die Lagerung etc. auch angepasst wurde!

Kaputte Turbos haben wohl weniger mit S/S zu tun!

Zitat:

Kann doch sein, dass aufgrund der Fahrsituationen und der eingeschalteten Verbraucher die Software des Betteriemangementsystem zu dem Schluss kam, dass der Motor laufen soll.

Tatsächlich kenne ich den vorgenannten Eintrag nicht.

Nur: Motorlauf notwendig, Fahrzeugenergiebedarf hoch oder Klimatisierung benötig Motorlauf.

Stop/Start fördert und erhöht den schädlichen Kraftstoffeintrag in das Motoröl.

Besonders wenn der Motor in der Warmlaufphase bereits sehr früh nach dem Kaltstart abstellt.

 

Betroffen sind besonders Benzinmotoren mit Kurzstreckenprofilen, ohne Chance den Kraftstoff wieder auszudampfen.

 

Beim Diesel hilft nur ein verkürztes Ölwechsel Intervall.

 

Hat jetzt weniger mit dem Akku Management zu tun,

sorry für OT.

Bei meinen Autos ist Start Stopp jedenfalls irgendwie kaputt gegangen. :D

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 28. September 2018 um 08:55:44 Uhr:

Zitat:

@BlackForestHobel schrieb am 28. September 2018 um 08:41:47 Uhr:

Was sollte bei einem warmen Motor am Leerlauf schädlich sein? Z. B. sollte die Ölschmierung bei einem laufenden Motor sicherlich besser sein, als bei einem der gerade gestartet wird. Die thermische Motorbelastung ist homogener, etc.

Der Lauf überhaupt, bewegt sich ja was. Durch die geringe Last schlechte Abgaswerte. Dagegen ist der Neustart bei S/S bei warmen Motor nun auch kein Hexenwerk, wo die Lagerung etc. auch angepasst wurde!

Kaputte Turbos haben wohl weniger mit S/S zu tun!

schlechte Abgaswerte sind für den Motor kaum schädlich.

Die bei jedem Motorstart erneut auftretende Mischreibung in den Haupt- und Pleuellagern, sowie die Gleitlager der Turboladerwelle, schon.

Daran ändern auch verbesserte Lagermaterialien nichts. Auch die verschleißen dadurch, nur eben etwas weniger.

Wenn dem nicht so wäre, würde es in den Motoren keine hydrodynamisch geschmierten Gleitlager mehr geben.

 

Zitat:

@Ugolf schrieb am 28. September 2018 um 08:13:23 Uhr:

Zitat:

Stopp/Start ausschalten verlängert ganz sicher die Motor Lebensdauer.

Du bist ein Spaßvogel ;)

Die Lager der Kurbelwelle und Pleuel und die Kolben sagen danke :D

... und was soll das rekuperiert werden ?

Daß das bei meinem Golf 7 SV auch ist wäre mir neu. Start/Stop alleine ist doch keine Rekuperation.

Bisher ist es nach meiner Kenntnis so, dass alle VW-Fahrzeuge mit S&S auch immer diese Minimalrekuperation haben. Diese Rekuperation ist in meinen Augen ein "Mitnahmeprodukt" von S&S.

Für S&S muss die Batterie ohnehin gesondert überwacht werden, so dass ein Batteriesensor nötig ist. Zusätzlich können moderne Lichtmaschinen spannungsmäßig extern angesteuert werden.

mehr braucht man eigentlich nicht....etwas Software dazu und fertig ist die Rekuperation....

Diese Fahrzeuge haben alle einen "Sensor" am Minuspol der Batterie (genauer: Steuergerät zur Batterieregelung J 367). Dieser misst permanent Strom von und zur Batterie, die genaue Spannung an den Batteriepolen und die Temperatur an der Batterie. Zusätzlich kann dieser Sensor, der eigentlich ein Steuergerät ist, aus diesen Werten den Batteriezustand und den Batterieladezustand selbstständig bestimmen.

Durch die permanente Überwachung (auch bei ausgeschalteter Zündung) bekommt das Gerät u.a. natürlich mit, wie sich die Spannung bei welcher Temperatur z.B. bei Startvorgängen verhält.

Von daher braucht es eigentlich auch keinen externen Belastungstest mehr, wenn man das, was der "Sensor" liefert, ausliest und versteht....

Und ja, die Minimalrekuperation spart eventuell auch den einen oder anderen Tropfen Sprit, nur sorgt sie halt indirekt leider auch dafür, dass die Batterie ständig teilentladen sein muss, damit das Ganze überhaupt funktioniert.

Die gesamte Steuerung, wann z.B. mit welcher Spannung rekuperiert wird (= Ansteuerung der Lichtmaschine) und wann S&S wie lange statt findet, geschieht im Batteriemanagement (Bordnetzsteuergerät J519), welches dazu natürlich unbedingt die Daten des "Sensors" J367 benötigt.

Wenn S&S nicht mehr oder nur noch selten statt findet und man nicht gerade dauernd extreme Kurzstrecke fährt, ist i.d.R. davon aus zu gehen, dass die Batterie zwar noch "funktioniert" (im Sinne von: kann den Motor noch starten), aber eben bereits so geschwächt ist, dass die Spritsparmaßnahme "S&S" bereits nicht mehr voll im Einsatz ist.

Deswegen muss die Batterie in solchen Fällen, die meist durch entsprechende Klartextmeldungen untermalt werden, eigentlich schon getauscht werden. (Stichwort: CO2-Wert bei Typprüfung könnte im Messzyklus nicht mehr erreicht werden)

Auch die Rekuperation wird bei schlapper gewordener Batterie uneffektiver. Das bekommt der Fahrer aber leider gar nicht mit, denn das merkt er nicht (bei S&S merkt er das, weil der Motor nicht oder nur noch selten an der Ampel aus geht) und er bekommt darüber auch keinerlei Klartextmeldung.

Ich verstehe es immer noch nicht.

Rekuperation heißt doch Wiedergewinnung . Was wird da also zurückgeholt ? Elektrische Energie ? Durch wen ?

Das kann sicher nicht geschehen wenn der Motor steht.

Im Gegenteil - die S/S - Technologie verbraucht mehr Akkuleistung. Richtig - dafür spart sie geringfügig Sprit. Aber ich verstehe den dazu notwendigen Teilladungszustand nicht. Der Akku sollte dafür eher geladen sein.

Klassische Rekuperation ist zurückholen von Energie die bereits in den Verbrauch gelaufen ist.

Das passiert beim Start/Stop überhaupt nicht.

Ich habe den Eindruck daß der Begriff " Rekuperation " als Hilfsvehikel irgendwie die " Blue Motion " - Bezeichnung an meinem Wagen unterstreichen soll.

Der Shunt am Akku - Minus dient notwendigerweise mit zur Berechnung des Akkuladestandes weil über diesen der Stromzufluß und Abfluß während des Betriebes ermittelt wird. Das ist mir klar.

Aber als 100 % alleinigen Maßstab für den Zustand eines Akkus würde ich diese Meßwerte trotzdem nicht betrachten.

Die SSA ist keine Rekuperation. Die SSA spart einfach Kraftstoff, indem der Motor abgestellt wird, wenn er nicht benötigt wird.

Rekuperation in geringem Umfang findet beim Golf statt, indem das Laden der Batterie möglichst im Schiebebetrieb erfolgt. Das Laden kostet ja Kraft und damit Kraftstoff. Also versucht man, während der normalen Fahrt die Batterie eher nicht zu laden und damit Kraftstoff zu sparen, um sie dann im anschließenden Schiebebetrieb zu laden. Das geht aber natürlich nur, wenn immer genügend freie Kapazität zum Laden vorhanden ist, sodass sie im Normalbetrieb eben nur auf ca. 80 % geladen wird. Würde man die Batterie schon im normalen Betrieb auf 100 % laden, könnte sie ja im Schiebebetrieb keine weitere Ladung mehr aufnehmen.

Moin

Ich bin Taxifahrer und unsere Taxis machen im Stadtverkehr ihre 500.000km MIT Start-Stopp-Automatik voll, von da aus kann man nicht pauschal sagen, Start-Stopp-Automatik ist schädlich. Da die Taxis überwiegend in der Stadt fahren, macht sich die Einsparung schon bemerkbar. Für den Unternehmer sind das schnell je nach Flotte schon einige Hunderte Euro pro Monat.

Eventuelle Turboschäden treten auch bei Autos ohne Start-Stopp-Automatik auf. Ebenso habe ich noch nie von einem defekten Anlasser aufgrund Start-Stopp gehört. Anlasser gehen kaputt, wenn man lange orgelt, sodass er zu heiß wird.

Zitat:

Die SSA ist keine Rekuperation. Die SSA spart einfach Kraftstoff, indem der Motor abgestellt wird, wenn er nicht benötigt wird. ...

Florian - Deine Erklärung ist einleuchtend und so hätte ich das auch gedacht.

Wenn es also so ist paßt das.

Aber vermute ich dann richtig daß diese Rekuperation durch Schiebebetrieb nur stattfindet wenn Start / Stop eingeschaltet ist ? Denn um die 80 % Ladestand zu halten braucht man ja irgend einen Verbraucher der den Pegel senkt. Hieße also auch daß bei wenig Start / Stop wenig Reku erfolgt.

Nach meiner Vermutung wird das unter dem Strich alles ein Nullsummenspiel sein. Etwas welches höchstens unter Labormeßbedingungen einen kleinen Vorteil bringt.

Der Umwelt bringt es etwas durch weniger Schadstoffausstoß.

Zitat:

Ich bin Taxifahrer und unsere Taxis machen im Stadtverkehr ihre 500.000km MIT Start-Stopp-Automatik voll, ...

Mit welchen Motoren ? Vermutlich Diesel mit größerem Hubraum.

Aus meiner Sicht ist Start / Stop ( S/S ) problematisch für die Kurbelwellen und Pleuellager. Hier wird bei jedes Mal besonders beim Start der kritische verschleißträchtige Mischreibungsbereich durchfahren. Deswegen soll - wie ich irgendwo las - das Lager bzw. das Material angepaßt sein.

Ist eben die Frage wie lange so etwas hält.

Ob man das auf den Taxibetrieb übertragen kann weiß ich nicht. Dieselmotoren haben sicher robustere Lagerauslegungen wegen der höheren Betriebsdrücke. Wie letztendlich ein Lager aussieht welches ( theoretisch ) 500 000 km was sicher auch nicht die Regel sein dürfte mit S/S überstanden hat weiß man auch nicht.

Denn so lange der Motor seinen Dienst verrichtet ist das egal weil nur das zählt und sonst nichts.

Vielleicht bin ich ja da etwas zu ängstlich was S/S anbetrifft. Denn bei mir funktioniert diese Einrichtung tadellos.

So gut daß ich anfangs als ich den Wagen bekam gar nicht bemerkte daß ich so etwas habe weil er recht leise ist im Stand.

Vielleicht sollte ich mich doch mal umstellen ?

Zitat:

@Ugolf schrieb am 29. September 2018 um 09:08:38 Uhr:

Mit welchen Motoren ? Vermutlich Diesel mit größerem Hubraum.

Taxis haben üblicherweise eher normale 08/15 Dieselmotoren, z.B. 2.0 TDI. Und wie gesagt, 150.000km im Jahr pro Auto sind kein Problem. Und dann überwiegend in der Stadt, sodass an einem Tag die Start-Stopp-Automatik zig mal, vielleicht auch über hundert mal aktiv wird. Das kann man mit einem Privatauto gar nicht erreichen.

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