Automatikgetriebe Spülen selbst gemacht

BMW 5er E60

So Leute wie versprochen hier meine Anleitung zum Automaik-Spülen.

Man kann das wirklich in Eigenregie durchziehen, vorausgesetzt natürlich folgende Punkte:
man versteht was von der Technik, man hat das benötigte Material, Gedult, keine Angst mal die Hände schmutzig zu machen und 2 Helfer. (Einer zum Starten des Motors und Durchschalten der Gänge und einer der auf das ganze aufpasst und ab und zu ein Bierchen aufmacht.

Auffalende Kosten und benötigtes Material:
1. Neue Ölwanne 100€ (bei ZF incl. 19%, Versand und Verpackung)
2. 20L Original Öl 120€ (BMW 83220142516 oder ZF S671 090 252/253/255 .)
3. Eine kleine Pumpe 10€ ( mit BohrmaschinenAntrieb, vom Bauhaus)
4. Bohrmaschine mit geregelter Drehzahl 0€ (die hat man immer rumliegen)
5. ca. 5 m Schlauch 5€ (am besten durchsichtig und 10mm Außendurchmesser, auch vom Bauhaus)
6. ca. 5 St. Hebebühne 30€
7. Torxschlüssel TX 27, 8mm Innensechkantschlüssel, 10mm und 13mm Nuß
8. Die Freude über ruckelfreies Schalten und das Gefühl " ich hab selbst gemacht" --------------- unbezahlbar.

Und los gehts:

1. Motor warm fahren (nicht heiß), ca 50 Grad.
2. Das Auto auf die Bühne und Plastik-Vekleidund demontieren
3. Ölablaßschraube aufdrehen und das Öl ablasen (ca 4,6L)
4. Auspufhalterung hinten am Getriebe demontieren ( 3 13mm Schrauben)
5. Mit TX 27 die Ölwanne vorsichtig abschrauben (ca. 30 Schrauben) und Wanne abnehmen. VORSICHT, in der Wanne sind noch ca.1,1L Öl. ( Aber wer wießt ob das Getriebe vorher richtig befült war), die neue Wanne und Auspufhalterung montieren
6.Ölleitungen vom Getriebe Abschrauben ( 1 schraube 13mm). Da die beiden Ölleitungen mit der selben Halterung befestigt sind und Halterung fest mit Rückleitung verbunden ist, muß man das Altöl durch die Vorlaufleitung ablassen. Dafür die Rückleitung (die obere mit der Aufschrift VK (vom Kühler) in die untere Öffnung am Getriebe (Auschrift ZK- zum Kühler) stecken und leicht anziehen. Die andere Leitung mit dem Schlauch verbinden und in den Altölkanister führen. Vorteil am durchsichtigen Schlauch ist, man sieht sofort wann das alte und wann das neue Öl rauskommt. Auf den Leitungen sind kleine Dichtungen, da bitte aufpaßen daß die auf den Leitungen bleiben.
7. Die Pumpe mit der Bohrmaschine und zwei Schläuchen verbinden. Eins geht in den Neuölkanister und eins in die Einfüllöfnung am Getriebe. die Bohrmaschine sollte mit regulierbarer Drehzahl ausgestattet sein, denn so kann man wunderbar die Öldurchflußmenge regulieren. Am besten vielleicht schon vorher den Ansaugschlauch mit Öl befüllen, damit es leichter angesaugt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Und nimmt wirklich den 10mm Schlauch, da die Öffnung am Getriebe ca. 14mm hat und ihr seht sofort, wenn das getriebe voll ist und das Öl austritt. Ich hab leider den 12mm Schlauch genommen und mußte den immer wieder zum nachschauen rausziehen, was natürlicht jede Menge Öl auf dem Boden verursacht.
8. Die Pumpe starten und das Getriebe bis zum Überlaufen auffüllen.
9. Jetzt den Motor starten und (im Leerlauf) alle Gänge durchschalten. (im Leerlauf ständig die Gänge durchschalten, 5-7 sec. pro Gang, erst N, dann R dann D und so weiter). Dabei natürchlich immer das neue Öl reinpumpem. Wie gesagt mit der Drehzahl an der Bohrmaschine die Ölmenge regulieren, so daß das ÖL nur leicht aus Einfüllöffnung austritt, nicht mehr und nicht weniger.
10. Das macht ihr so lange bis aus der Rückleitung nur noch frisches suabes Öl rauskommt. (sichtbar im durchsichtigen Schlauch.). Aber auch nicht zu lange, nicht daß ihr das ganze neue Öl aus dem Kanister rauszieht und nichs mehr zum nachfüllen habt.
11. Motor abstellen und Ölleitungen wieder am Getriebe befestiegen, und hier wieder auf Gummidichtungen aufpassen, daß die auf beiden Leitungen dran sind.
12. Jetzt wieder den Motor starten und das Getriebe wieder mit der Pumpe befüllen, daß das Öl nur leicht raustritt.
13. Einfüllöfnung wieder schließen, runter von ber Bühne und das Auto schön richtig in allen Gängen ausfahren.
14. Wieder auf die Bühne, Motor auf 30-50 Grad abkühlen lassen und danach Ölstand kontrolieren und vielleicht nachfüllen ( Aber NUR bei laufendem Motor)
15. Alle Verkleidungen wieder dranbasteln, probefahren und mit breitem Grinsen durch die Gegend kruisen.

Empfehlenswert wäre noch die Rücksetztung der Adaptionswerte durch den Freundlichen.

So ich hoffe ihr könnt mit der Anleitung was anfangen und wünsche euch viel Erfolg beim Spüllen.

Beste Antwort im Thema

So Leute wie versprochen hier meine Anleitung zum Automaik-Spülen.

Man kann das wirklich in Eigenregie durchziehen, vorausgesetzt natürlich folgende Punkte:
man versteht was von der Technik, man hat das benötigte Material, Gedult, keine Angst mal die Hände schmutzig zu machen und 2 Helfer. (Einer zum Starten des Motors und Durchschalten der Gänge und einer der auf das ganze aufpasst und ab und zu ein Bierchen aufmacht.

Auffalende Kosten und benötigtes Material:
1. Neue Ölwanne 100€ (bei ZF incl. 19%, Versand und Verpackung)
2. 20L Original Öl 120€ (BMW 83220142516 oder ZF S671 090 252/253/255 .)
3. Eine kleine Pumpe 10€ ( mit BohrmaschinenAntrieb, vom Bauhaus)
4. Bohrmaschine mit geregelter Drehzahl 0€ (die hat man immer rumliegen)
5. ca. 5 m Schlauch 5€ (am besten durchsichtig und 10mm Außendurchmesser, auch vom Bauhaus)
6. ca. 5 St. Hebebühne 30€
7. Torxschlüssel TX 27, 8mm Innensechkantschlüssel, 10mm und 13mm Nuß
8. Die Freude über ruckelfreies Schalten und das Gefühl " ich hab selbst gemacht" --------------- unbezahlbar.

Und los gehts:

1. Motor warm fahren (nicht heiß), ca 50 Grad.
2. Das Auto auf die Bühne und Plastik-Vekleidund demontieren
3. Ölablaßschraube aufdrehen und das Öl ablasen (ca 4,6L)
4. Auspufhalterung hinten am Getriebe demontieren ( 3 13mm Schrauben)
5. Mit TX 27 die Ölwanne vorsichtig abschrauben (ca. 30 Schrauben) und Wanne abnehmen. VORSICHT, in der Wanne sind noch ca.1,1L Öl. ( Aber wer wießt ob das Getriebe vorher richtig befült war), die neue Wanne und Auspufhalterung montieren
6.Ölleitungen vom Getriebe Abschrauben ( 1 schraube 13mm). Da die beiden Ölleitungen mit der selben Halterung befestigt sind und Halterung fest mit Rückleitung verbunden ist, muß man das Altöl durch die Vorlaufleitung ablassen. Dafür die Rückleitung (die obere mit der Aufschrift VK (vom Kühler) in die untere Öffnung am Getriebe (Auschrift ZK- zum Kühler) stecken und leicht anziehen. Die andere Leitung mit dem Schlauch verbinden und in den Altölkanister führen. Vorteil am durchsichtigen Schlauch ist, man sieht sofort wann das alte und wann das neue Öl rauskommt. Auf den Leitungen sind kleine Dichtungen, da bitte aufpaßen daß die auf den Leitungen bleiben.
7. Die Pumpe mit der Bohrmaschine und zwei Schläuchen verbinden. Eins geht in den Neuölkanister und eins in die Einfüllöfnung am Getriebe. die Bohrmaschine sollte mit regulierbarer Drehzahl ausgestattet sein, denn so kann man wunderbar die Öldurchflußmenge regulieren. Am besten vielleicht schon vorher den Ansaugschlauch mit Öl befüllen, damit es leichter angesaugt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Und nimmt wirklich den 10mm Schlauch, da die Öffnung am Getriebe ca. 14mm hat und ihr seht sofort, wenn das getriebe voll ist und das Öl austritt. Ich hab leider den 12mm Schlauch genommen und mußte den immer wieder zum nachschauen rausziehen, was natürlicht jede Menge Öl auf dem Boden verursacht.
8. Die Pumpe starten und das Getriebe bis zum Überlaufen auffüllen.
9. Jetzt den Motor starten und (im Leerlauf) alle Gänge durchschalten. (im Leerlauf ständig die Gänge durchschalten, 5-7 sec. pro Gang, erst N, dann R dann D und so weiter). Dabei natürchlich immer das neue Öl reinpumpem. Wie gesagt mit der Drehzahl an der Bohrmaschine die Ölmenge regulieren, so daß das ÖL nur leicht aus Einfüllöffnung austritt, nicht mehr und nicht weniger.
10. Das macht ihr so lange bis aus der Rückleitung nur noch frisches suabes Öl rauskommt. (sichtbar im durchsichtigen Schlauch.). Aber auch nicht zu lange, nicht daß ihr das ganze neue Öl aus dem Kanister rauszieht und nichs mehr zum nachfüllen habt.
11. Motor abstellen und Ölleitungen wieder am Getriebe befestiegen, und hier wieder auf Gummidichtungen aufpassen, daß die auf beiden Leitungen dran sind.
12. Jetzt wieder den Motor starten und das Getriebe wieder mit der Pumpe befüllen, daß das Öl nur leicht raustritt.
13. Einfüllöfnung wieder schließen, runter von ber Bühne und das Auto schön richtig in allen Gängen ausfahren.
14. Wieder auf die Bühne, Motor auf 30-50 Grad abkühlen lassen und danach Ölstand kontrolieren und vielleicht nachfüllen ( Aber NUR bei laufendem Motor)
15. Alle Verkleidungen wieder dranbasteln, probefahren und mit breitem Grinsen durch die Gegend kruisen.

Empfehlenswert wäre noch die Rücksetztung der Adaptionswerte durch den Freundlichen.

So ich hoffe ihr könnt mit der Anleitung was anfangen und wünsche euch viel Erfolg beim Spüllen.

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Ich war schon zig mal bei zf und die machen ne menge mehr wie nur öl wechseln. Die schalteinheit wird demontiert und im Ultraschall gereinigt. Dann werde dichtungen,kügelchen und federn mit gewechselt. Mit allem pipapo inkl. Diff bezahlt man bei zf ca. 120euro mehr. Hat dafur dann au Ch vollen service vom feinsten

120€?? Sicher?

Hallo FM Peter 80 ,

sag mal besteht auch die Möglichkeit das Einfüllen an der oberen Öffnung vorzunehmen ?

Z.B wenn man sich einen zusätzlichen Getriebeschlauch organisiert ?

Danke für info

Rein theoretisch ja. Die Tim-Eckart-Methode wird ja genau so durchgeführt. Allerdings kann ich dir nicht sagen, mit welchem Druck ( wenn überhaupt ) das Öl da rein muss.
Noch ein Tipp von mir: wenn du dir eine gebrauchte ölleitung besorgst, dann nur die Rücklaufleitung. Denn nur die hat die festverbundene Halterung, mit der du dann die beiden Leitungen am Getriebe befestigen kannst.

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Zitat:

Original geschrieben von nodpf


Ich war schon zig mal bei zf und die machen ne menge mehr wie nur öl wechseln. Die schalteinheit wird demontiert und im Ultraschall gereinigt. Dann werde dichtungen,kügelchen und federn mit gewechselt. Mit allem pipapo inkl. Diff bezahlt man bei zf ca. 120euro mehr. Hat dafur dann au Ch vollen service vom feinsten

Dem kann ich nur beipflichten, mir wurde von ZF Wien außerdem noch gesagt, dass das Öl auf sämtliche Eigenschaften/Unregelmäßigkeiten hin untersucht wird und so eine Prognose für die Zukunft erstellt werden kann bezüglich Verschleiß/mögliche Schäden.

Die Mehrkosten halten sich dann doch sehr in Grenzen, noch dazu wenn dann wirklich etwas schief gehen sollte habe ich Gewährleistung bei ZF 🙂

just my 2 cents...
Gruß

Hallo,

finde die Idee und Anleitung Klasse von FMPeter!

Ich werde das ganze aber mit Liqui Moly Top Tec 1800 durchführen.
http://www.liqui-moly.de/.../de_3687.html?Opendocument&%3Bland=DE
Kostet der Liter ca. 10€.
Ich befülle LKW-Getriebe immer mit einer umgebauten Hydraulikpumpe von einem Bagger die ich auch mit Bohrmaschine betreibe, da ist die Pumpleistung auf jeden Fall ausreichend!:-)
Noch ein Frage von mir, wie ist denn der genaue Ölkreislauf? Läuft das Öl erst von der Pumpe zu Mechatronik und Wandler und dann erst zum Schluss zum Ölkühler und dann zur Wanne zurück? Nicht das da was beim Spülen nicht mit Öl versorgt wird.

Schöne Grüße

Zitat:

Original geschrieben von teufel999


Hallo,

finde die Idee und Anleitung Klasse von FMPeter!

Ich werde das ganze aber mit Liqui Moly Top Tec 1800 durchführen.
http://www.liqui-moly.de/.../de_3687.html?Opendocument&%3Bland=DE
Kostet der Liter ca. 10€.
Ich befülle LKW-Getriebe immer mit einer umgebauten Hydraulikpumpe von einem Bagger die ich auch mit Bohrmaschine betreibe, da ist die Pumpleistung auf jeden Fall ausreichend!:-)
Noch ein Frage von mir, wie ist denn der genaue Ölkreislauf? Läuft das Öl erst von der Pumpe zu Mechatronik und Wandler und dann erst zum Schluss zum Ölkühler und dann zur Wanne zurück? Nicht das da was beim Spülen nicht mit Öl versorgt wird.

Schöne Grüße

ja, der Kreislauf stimmt...

Bin mir nicht sicher, aber ich meine das Getriebe hat einen Ölkühlerumgehungsbypass oder täusche ich mich da? Somit muss man das Ding erstmal warm fahren, damit das ATF über den Kühler geleitet wird und man das dann in ein Entsorgungsgefäß abzweigen kann.....
Aber da müsste man die Spezialisten fragen, ob das wirklich so ist..

Hier ein Bild vom ÖLkreislauf: Klick

Auf dem Bild lässt sich das nur schwer erkennen. Das Bild ist ein wenig pixelig.:-)

Ich verstehe das so: Das Öl fließt immer durch die Leitungen zum Ölkühler, nur wird es bei geschlossenem Bypass am Kühlereingang sofort wieder zurückgeführt.
Der Bypass muss ja im Ölkühler selbst sitzen, oder?
Falls der Bypass geschlossen ist beim Spülen, bekommt man eben den vermutlich halben Liter im Kühler nicht heraus. Stimmt das so???

Schöne Grüße

Laut ETK ist an an meinem E91 320da ein Thermostat Kühlwasserseitig verbaut.

Die Nr. 1 im Link:
http://de.bmwfans.info/.../

Auf der Wärmetauscher-Seite ist kein Thermostat verbaut:
http://de.bmwfans.info/.../

Ich werde berichten wenn ich mein Getriebe gespült habe.:-)

Das mit dem Bypass macht Sinn. Ählich wie beim Kühlsytem ;-)
Von daher warm fahren würde ich sagen ;-)
Grüsse

Im Teile Katalog ist aber Kühlwasserseitig ein Thermostat verbaut und nicht im ölkreislauf.

Ich glaube das Öl fließt immer durch den wärmetauscher und wird dann bei Bedarf über das extra Kühlwasserthermostat (gibt es nur bei automatikgetriebe) gekühlt.

Noch ein Thermostat was kaputt gehen kann ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Dullo



Zitat:

Original geschrieben von FMPeter80


So Leute wie versprochen hier meine Anleitung zum Automaik-Spülen.

Man kann das wirklich in Eigenregie durchziehen, vorausgesetzt natürlich folgende Punkte:
man versteht was von der Technik, man hat das benötigte Material, Gedult, keine Angst mal die Hände schmutzig zu machen und 2 Helfer. (Einer zum Starten des Motors und Durchschalten der Gänge und einer der auf das ganze aufpasst und ab und zu ein Bierchen aufmacht.

Auffalende Kosten und benötigtes Material:
1. Neue Ölwanne 100€ (bei ZF incl. 19%, Versand und Verpackung)
2. 20L Original Öl 120€ (BMW 83220142516 oder ZF S671 090 252/253/255 .)
3. Eine kleine Pumpe 10€ ( mit BohrmaschinenAntrieb, vom Bauhaus)
4. Bohrmaschine mit geregelter Drehzahl 0€ (die hat man immer rumliegen)
5. ca. 5 m Schlauch 5€ (am besten durchsichtig und 10mm Außendurchmesser, auch vom Bauhaus)
6. ca. 5 St. Hebebühne 30€
7. Torxschlüssel TX 27, 8mm Innensechkantschlüssel, 10mm und 13mm Nuß
8. Die Freude über ruckelfreies Schalten und das Gefühl " ich hab selbst gemacht" --------------- unbezahlbar.

Und los gehts:

1. Motor warm fahren (nicht heiß), ca 50 Grad.
2. Das Auto auf die Bühne und Plastik-Vekleidund demontieren
3. Ölablaßschraube aufdrehen und das Öl ablasen (ca 4,6L)
4. Auspufhalterung hinten am Getriebe demontieren ( 3 13mm Schrauben)
5. Mit TX 27 die Ölwanne vorsichtig abschrauben (ca. 30 Schrauben) und Wanne abnehmen. VORSICHT, in der Wanne sind noch ca.1,1L Öl. ( Aber wer wießt ob das Getriebe vorher richtig befült war), die neue Wanne und Auspufhalterung montieren
6.Ölleitungen vom Getriebe Abschrauben ( 1 schraube 13mm). Da die beiden Ölleitungen mit der selben Halterung befestigt sind und Halterung fest mit Rückleitung verbunden ist, muß man das Altöl durch die Vorlaufleitung ablassen. Dafür die Rückleitung (die obere mit der Aufschrift VK (vom Kühler) in die untere Öffnung am Getriebe (Auschrift ZK- zum Kühler) stecken und leicht anziehen. Die andere Leitung mit dem Schlauch verbinden und in den Altölkanister führen. Vorteil am durchsichtigen Schlauch ist, man sieht sofort wann das alte und wann das neue Öl rauskommt. Auf den Leitungen sind kleine Dichtungen, da bitte aufpaßen daß die auf den Leitungen bleiben.
7. Die Pumpe mit der Bohrmaschine und zwei Schläuchen verbinden. Eins geht in den Neuölkanister und eins in die Einfüllöfnung am Getriebe. die Bohrmaschine sollte mit regulierbarer Drehzahl ausgestattet sein, denn so kann man wunderbar die Öldurchflußmenge regulieren. Am besten vielleicht schon vorher den Ansaugschlauch mit Öl befüllen, damit es leichter angesaugt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Und nimmt wirklich den 10mm Schlauch, da die Öffnung am Getriebe ca. 14mm hat und ihr seht sofort, wenn das getriebe voll ist und das Öl austritt. Ich hab leider den 12mm Schlauch genommen und mußte den immer wieder zum nachschauen rausziehen, was natürlicht jede Menge Öl auf dem Boden verursacht.
8. Die Pumpe starten und das Getriebe bis zum Überlaufen auffüllen.
9. Jetzt den Motor starten und (im Leerlauf) alle Gänge durchschalten. (im Leerlauf ständig die Gänge durchschalten, 5-7 sec. pro Gang, erst N, dann R dann D und so weiter). Dabei natürchlich immer das neue Öl reinpumpem. Wie gesagt mit der Drehzahl an der Bohrmaschine die Ölmenge regulieren, so daß das ÖL nur leicht aus Einfüllöffnung austritt, nicht mehr und nicht weniger.
10. Das macht ihr so lange bis aus der Rückleitung nur noch frisches suabes Öl rauskommt. (sichtbar im durchsichtigen Schlauch.). Aber auch nicht zu lange, nicht daß ihr das ganze neue Öl aus dem Kanister rauszieht und nichs mehr zum nachfüllen habt.
11. Motor abstellen und Ölleitungen wieder am Getriebe befestiegen, und hier wieder auf Gummidichtungen aufpassen, daß die auf beiden Leitungen dran sind.
12. Jetzt wieder den Motor starten und das Getriebe wieder mit der Pumpe befüllen, daß das Öl nur leicht raustritt.
13. Einfüllöfnung wieder schließen, runter von ber Bühne und das Auto schön richtig in allen Gängen ausfahren.
14. Wieder auf die Bühne, Motor auf 30-50 Grad abkühlen lassen und danach Ölstand kontrolieren und vielleicht nachfüllen ( Aber NUR bei laufendem Motor)
15. Alle Verkleidungen wieder dranbasteln, probefahren und mit breitem Grinsen durch die Gegend kruisen.

Empfehlenswert wäre noch die Rücksetztung der Adaptionswerte durch den Freundlichen.

So ich hoffe ihr könnt mit der Anleitung was anfangen und wünsche euch viel Erfolg beim Spüllen.

Hallo Leute,
Ich habe am letzten Samstag dank " FMPeter80" Anleitung an 2 BMWs 535d e60 BJ 2007 125Tkm und 118tkm einen Getriebe-Ölspüllung durchgeführt, wir haben mit 2 Mann für 2 Autos 4.5 Std. und über 25liter Getriebeöl Verbraucht und das Getriebe schaltet jetzt Butter weich und so gut wie gar kein Schlupf mehr ich finde es hat sich Gelohnt und es hat nicht so viel Gekostet.
Also nochmal vielen Dank an " FMPeter80" es hat super geklappt und ich habe noch paar Bilder Gemacht.

Viele Grüße
Dullo

Habe es auch gespült.

War es auf alle fälle wert. schwar die alte brühe und die magnete waren um einiges zugeschlammt.

Es kommen ca 4,5-5ltr raus beim normalen wechsel. das heisst es verbleieben ca 4-5lt altöl im system.

Was nicht gebraucht wird ist die Ölwanne. die sollte doch noch funktionieren. Den ölfilter tauscht man natürlich mit.
Ich habe ca 20 ltr öl zum spülen und wiederbefüllen gebraucht.
nun ist es schön klar.

eine frage habe ich noch.
Wie habe ihr die Ölleitungen wieder fest ranbekommen. Bei mir hat nur der rücklauf (untere) zum Ölkühler guten sitz. der vorlauf (oben) wackelt und dichtet nicht richtig. NEue o-ringe sind drauf. An den leitungen sowei der halteschelle keien Anzeichen von Macken....
Ich bin ratlos. Das ist bisher das einzige Manko

Danke für Antorten.

Schon komisch. Versuch doch mal mit zwei Dichtringen

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