Sat Feb 15 20:51:52 CET 2020 | notting | Kommentare (17) | Stichworte: DC-Wallbox, E-Auto, laden, Wallbox
Kannst du dir vorstellen, für zu Hause ca. 10kEUR "Aufpreis" zu bezahlen für schnelleres Laden?Hallo!
Wie ich schon mehrfach zumindest in meinen Postings schrieb, habe ich einen recht weiten Weg zur Arbeit. Dadurch sind 11kW Ladeleistung in div. Fällen zu knapp für mich. Leider gibt‘s immer mehr E-Autos, die über Typ2 bestenfalls mit 11kW laden können, selbst wenn man alle Optionen in der Preisliste betrachtet. Als Beispiele seien z. B. aus dem PSA-Konzern der e-208/Corsa-E, der VW ID.3 und der Polestar 2 genannt. Beim ID.3 und beim Corsa-E scheint es auch so zu sein, dass sie zumindest die billigste Ausstattungslinie nur 7,2kW können sollen. Wenn die dann tatsächl. nur 1phasig laden (wie z. B. definitiv beim Corsa-e), wird das wohl wg. Schieflast auf 4,6kW begrenzt werden. Wobei VW auch schon 2phasige Lader verbaut hat wo es kein derartiges Problem gibt, weil jede Phase unter 20A/4,6kW bleibt. Beim Corsa-e beträgt übrigens der preisliche Unterschied zwischen den beiden untersten Ausstattungslinien und somit zwischen 7,2 und 11kW Typ2 1.245EUR (weil‘s keine entspr. Einzeloption für die untere Ausstattungslinie gibt, wobei noch ein paar Dinge mehr bei der besseren Ausstattungslinie dabei sind). Aber über CCS sollen z. B. beim ID.3 selbst in der billigsten Ausstattungslinie 50kW, optional sogar 100kW möglich sein ohne dass >=11kW Typ2 dabei ist (was erst in höheren Ausstattungslinien verfügbar sein soll). Wobei ich vermute, dass es zumindest bei den kleineren Akkus keine echten 100kW werden. Z. B. wie div. Hyundai/Kias und angebl. auch e-208/Corsa-e wird die Ladeleistung auf 70-80kW beschränkt sein, damit man etwas unter 2C bleibt (=das Verhältnis zw. Ladeleistung und Akkukapazität, z. B. 90kW Ladeleistung bei 45kWh-Akku sind 2C). Aber man kann eben in allen diesen Fällen über CCS schneller laden als über Typ2. weiterlesen |
Sun Feb 09 11:06:43 CET 2020 | notting | Kommentare (12) | Stichworte: E-Auto, intelligente Messeinrichtung, Ladekosten, Ladesäule, Rollout, Smart-Meter
Was haltet ihr von diesen Neuerung für die Stromkunden? Mehrfach-Antworten möglich (2 versch.Fragen)Hallo!
Ein Thema, das uns alle betrifft, insb. auch E-Auto-Fahrer, aber auch, wenn man kein E-Auto fährt, sondern nur einen Haushalt mit Stromanschluss hat. Es war einmal ein Stromzähler, der quasi keine Elektronik drin hatte, sondern elektro-mechanisch funktioniert hat. Der hat vom Grundprinzip her jahrzehntelang problemlos seinen Dienst getan. Ok, man musste ab und zu hinlaufen um den Verbrauch abzulesen, meist max. 1x/Jahr. Kann man mit leben. Seit einiger Zeit werden moderne Messeinrichtungen verbaut wenn z. B. die Eichung des Stromzählers abgelaufen ist. Das ist ein digitaler Stromzähler. Seit 31.1.2020 besteht laut der BSI-Analyse die technische Möglichkeit zur breiten Smart-Meter-Markteinführung. Was heißt das alles nun? weiterlesen |
Sat Feb 01 11:56:25 CET 2020 | notting | Stichworte: E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?Hallo!
Seit meinem Update vom August 2019 gab‘s lange keine wirklich riesigen Änderungen - bis Mitte Januar. Da hat Ionity angekündigt, die Preise auf 0,79EUR/kWh anzuheben. U.a. weil z. B. Audi über seinen Ladetarif für die eigenen Fahrzeuge bisher genau das selbe verlangt hat wie Ionity selbst, nur dass Audi noch 17,95EUR/Monat zusätzl. wollte (außer in den ersten 12 Monaten nach erstmaliger Registrierung des Fahrzeugs für den Ladedienst), wurde u.a. der Eindruck erweckt, dass die von Audi angekündigten 0,33EUR/kWh trotz der weiterhin hohen Grundgebühr nicht kommt. Sowas gab‘s schon mal bei Telekom Ladestrom (heute Get Charge, ist schon immer ohne Grundgebühr). In diesem Fall ist es aber so, dass die Grundgebühr zwar bleibt, aber "nur" 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen fällig werden. Hinweis: Bei dem kleineren Audi-Tarif ist man bei Ionity ein ganz normaler Kunde, d.h. 0,79EUR/kWh. Bei anderen Anbietern zahlt man zumindest an Schnellladern abseits von Ionity zwar etwas mehr, aber hat keine oder zumindest keine so hohe monatl. Grundgebühr unabh. von der Nutzung. Desweiteren verlangt Audi immernoch pauschal für jeden AC-Ladevorgang 7,95EUR und bei DC 9,95EUR. Wenn man einen Haushaltsstromvertrag bei Naturstrom.de hat, zahlt man tendenziell weniger (bis 22kW AC 5,90EUR und alles andere 7,90EUR). Und lohnen tut sich das eben nur, wenn dann nicht warum auch immer zu schnell den Ladevorgang unterbrochen wird. Ob sich es lohnt den Stromanbieter wegen sowas zu wechseln muss man sich gründlich ausrechnen und ist daher ein ganz eigenes Thema. Bei Porsche zahlt man übrigens bei einer Grundgebühr von 179EUR/Jahr (beim Taycan erste 3 Jahre ab Registrierung gratis; zum Vergleich Audi umgerechnet 215,40EUR/Jahr nach 1 Gratis-Jahr) bei Ionity 0,33EUR/kWh (Audi: 0,31EUR/kWh). Dafür wird bei Porsche überall nach kWh abgerechnet, aber abseits von Ionity auch ab der ersten Minute ich nenne es mal "Standgebühren" (solange es angesteckt ist, auch wenn der Ladevorgang beendet ist) zusätzl. zum kWh-Preis verlangt. Z. B. bei Mercedes und Ford die beide auch bei Ionity mitmischen konnte ich insb. zu den Grundgebühren nach der Gratis-Zeit noch nichts finden (außer dass Mercedes 0,29EUR/kWh bei Ionity verlangt).
In diesem Zusammenhang haben auch schon die ersten Ladekarten-Anbieter die Preise erhöht.
Fazit:
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Sat Jan 18 19:49:21 CET 2020 | notting | Stichworte: E-Auto, Ladekosten
Wie wird es mit den Ladestrom-Preisen weitergehen?Hallo!
Kommentarfunktion wg. Folgeartikel deaktiviert: https://www.motor-talk.de/.../...ife-2020-januar-februar-t6791307.html
Seit die Abrechnung nach kWh verbreiteter wurde, haben sich bisher die Preise meist im Bereich 0,29-0,49EUR/kWh eingependelt, AC tendenziell billiger als DC, z. T. aber nur gegen kleine monatl. Gebühr. Einzelne Ausreißer waren z. B. - Maingau Energie, die Strom-/Gas-Kunden nur 0,25EUR/kWh verlangt haben. Zunächst haben sie jeweils sogar 0,10EUR/kWh weniger verlangt, egal ob Strom-/Gas-Kunde oder nicht. - Fastned, die wenn man nicht die recht hohe Grundgebühr zahlt, 0,59EUR/kWh wollen. - Get Charge, die an nicht "bevorzugten" Ladesäulen 0,89EUR/kWh wollen. Dabei ist zu beachten, dass die Ladesäulen-Anbieter z. T. sogar selbst deutl. billiger sind, z. B. EnBW.
Hab das auch in meinem Blog gesammelt. Der aktuelle Artikel dazu ist https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html
Nun hat Ionity auf kWh-Preise für ab dem 31.1.2020 angekündigt: 0,79EUR/kWh! |
Sat Dec 21 22:19:12 CET 2019 | notting | Stichworte: Anhängerkupplung, E-Auto
Hallo!
EDIT: Gibt einen neuen Blog-Artikel dazu: https://www.motor-talk.de/.../...wischen-ganz-ordentlich-t7351379.html Vor deutlich über einem Jahr, Ende August 2018, habe ich einen Artikel zum Thema E-Autos und Anhänger geschrieben. Neben dem Tesla Model X gab's damals im Wesentlichen nur inoffizielle Lösungen. Und das obwohl meine nicht präsentative Umfrage hier ergeben hat, das 85,6% der Leser des vorherigen Artikels gerne einen Anhänger mit dem PKW ziehen möchten bzw. es tun (Stand heute, ist aber wohl schon länger nicht mehr abgestimmt worden). |
Fri Dec 13 19:14:43 CET 2019 | notting | Kommentare (103) | Stichworte: E-Auto, Gebäudebesitzer, laden, Stromnetzbetreiber, Wallbox
Welche Hindernisse sind dir begegnet, als du eine private Wallbox wolltest bzw. bekommen hast?Hallo!
Eigentlich beschäftige ich mich gerade als Mieter in einem Mehrparteienhaus damit, wie ich mein nächstes Auto sicher aufladen kann, wenn‘s denn ein E-Auto wird. Ich pendle recht weit (daher bezieht sich "sicher" in der Hauptsache darauf, dass ich wenn ich losfahren will auf jeden Fall genügend Reichweite habe) und will eine AHK um unseren Anhänger ziehen zu können. Aber je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto besser verstehe ich, warum Gebäudebesitzer inkl. viele Beteiligte in Eigentümergemeinschaften nicht darauf scharf sind, dass es auf ihrem Grundstück Lademöglichkeiten gibt, selbst wenn der Mieter bzw. ETW-Besitzer sie zahlt. |
Sun Oct 20 18:47:09 CEST 2019 | notting | Kommentare (13) | Stichworte: E-Auto, Infrastruktur, Ladeinfrastruktur, Laden
Welche Erfahrungen habt ihr mit finanzieller Förderung von Ladestruktur gemacht?Hallo!
Hab mich mal mit der Förderung von Ladeinfrastruktur beschäftigt. Konkret geht‘s in meinem Beispiel um die Förderung in BW wo man ab 01.11.19 Anträge stellen kann. IANAL, aber ich habe mir den Papierkram doch mal angetan. Ich vermute, dass die meisten anderen Förderprogramme in der Richtung (auch was die Geldbeträge angeht) ganz ähnl. sind. Der Einstieg in die Förderungsbedingungen sieht noch relativ übersichtlich aus (https://www.l-bank.de/.../hippocms%3Afile). Sind 7 Seiten. Versuche sie mal als Prosatext kurz zusammenzufassen: Max. 2500EUR/Ladepunkt gem. LSV bzw. max. 40% der Kosten, je nach dem was zuerst erreicht wird. Förderfähig sind nur alle einmalige Ausgaben in dem Zusammenhang. Bzw. auf die LSV (https://www.gesetze-im-internet.de/lsv/) wird sogar nur bzgl. der Anschlussmöglichkeiten eingegangen. Halbe Seite bzgl. EU-Beihilferecht. Dann noch Ziele der Aktion, Rechtsgrundlagen (nix kombinierbar mit anderen Förderungen, bzgl. Rückforderung gilt die Landeshaushaltsordnung), kein Anspruch auf Förderung (im Sinne von der Antrag kann auch schlicht nicht genehmigt werden), usw. Privatleute sind zieml. ausdrücklich ausgeschlossen, nur juristische Personen. Frühester Start des Bauvorhabens, muss innerhalb von 6 Monaten ab Start bzw. Förderungszusage fertig sein (je nach dem was früher ist), wenn fertig kann man aber nicht mehr beantragen. Mind. 3 Jahre Betrieb nur mit zertifiziertem Ökostrom (oder wünschenswert vor Ort produzierten Strom wenn man denn hat) muss man sicherstellen, Mindestleistung der Ladepunkte, div. rechtliche Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb von Ladesäulen sind einzuhalten, max. 100 Ladepunkte pro Antragsteller werden gefördert. Nicht förderfähig sind u.a. Nachrüstungen und Ersatzbeschaffungen bzw. im Rahmen von größeren Renovierungen bzw. Neubauten und Miete/Leasing generell nicht. Es können Nachweise verlangt werden, dass die Förderung so verwendet wird wie vorgesehen. Dann noch div. sinnvolle Regelungen abh. davon ob nichtöffentl. oder öffentl. Und wenn man damit wirbt, muss man auf die Förderung hinweisen bzw. man muss an den Sachen entspr. Aufkleber anbringen, blablabla. Sieht also auf den ersten Blick halbwegs vernünftig aus. Da steht aber ein Satz zwischendrin: "Die Verwendungsnachweisführung richtet sich nach den Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung (ANBest-P) (https://rp.baden-wuerttemberg.de/.../ANBest-P.pdf)" Hab mal nachgeschaut. Oh je, jedes Jahr ein Bericht mit vielen Zahlen. Also wohl 2 Berichte, wenn man dieses Jahr schon anfängt. Bzw. je nach Situation muss man unterschiedl. viel beachten. Und weiter oben steht was von Unterschwellenvergabeordnung (UVgO)?! Ist das auch mit gemeint? Die scheint rel. kompliziert zu sein. Vereinfachende Ausnahmen davon, dass man 3 Angebote einholen muss (also ggf. den schlechtesten weil billigsten Anbieter nehmen muss) sind kompliziert zu verwenden und ggf. muss man noch eine Ausschreibung machen etc. Dann ist da noch die Sache mit den 6 Monaten. Bekanntgabe war wohl 01.09.19. Da man in 6 Monaten fertig sein muss, kann ich mir vorstellen, dass es Probleme geben kann, wenn der Winter die Böden zufrieren, also hinsichtl. Kabel vergraben, Fundamente bauen, etc. Man bedenke, dass es in BW recht bergig ist. Außerdem sind div. Gruppen von Handwerkern zieml. überlastet. Sehr clever - um Fördergelder zu sparen... Also irgendwie scheint das nicht für KMU gemacht zu sein, obwohl die gerade in BW stark vertreten sind. Vor allen Dingen nicht, wenn‘s nur um wenige Ladepunkte pro Antrag geht. Daneben gibt‘s offenbar auch noch andere Fallen. Z. B. wenn ich die LSV richtig verstanden habe, fallen Typ2-Ladepunkte die keine Buchse sondern nur ein angeschlagenes Kabel haben nicht darunter. Aber die Variante mit angeschlagenem Kabel sein die deutl. gängigere zu sein wenn man sich so die Seiten anschaut, wo das angepriesen wird...
Hab ja grundsätzl. Verständnis, dass man sich etwas gegen Missbrauch absichern möchte. Aber mit soviel Bürokratie frisst die bei kleineren Projekten mit Sicherheit gerne mal die Förderung auf. Kein Wunder, wenn das Geld dann nicht abgerufen wird bzw. das Förderziel so nicht erreicht wird :-(
Was habt ihr für Erfahrungen mit der Förderung von Ladeinfrastruktur? |
Sun Sep 08 09:35:31 CEST 2019 | notting | Kommentare (12) | Stichworte: Bau, E-Auto, Ladeinfrastruktur, Ladesäule, öffentlich, privat
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Bau von privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur?Hallo!
Es gibt immer mehr Förderungsprogramme für Ladeinfrastruktur. Außerdem soll es für Mieter und ETW-Eigentümer einfacher werden private Ladeinfrastruktur zu errichten -> https://www.electrive.net/.../ |
Sun Jun 30 14:59:45 CEST 2019 | notting | Kommentare (35) | Stichworte: E-Auto, Geringverdiener, Grüne, SPD
E-Autos, SPD, Grüne und Geringverdiener
Hallo!
Der Umweltbonus ist gerade nur leicht verändert verlängert worden (https://www.electrive.net/.../), da werden schon wieder die nächsten Ideen diskutiert trotz oder wegen nahender Sommerpause. Und wieder geht es auch um Geringverdiener (da war mal was mit VW: https://www.motor-talk.de/.../...und-die-geringverdiener-t6578757.html). |
Sat Feb 29 17:09:27 CET 2020 | notting | Kommentare (24) | Stichworte: Abhängigkeit, E-Auto, Infrastruktur, Notbetrieb, Verbrenner
Sind mehr Anstregungen Richtung ausfalltolerante Systeme erforderlich?
Hallo!
Das folgende Thema betrifft im Grunde auch Verbrenner. Aber E-Autos betrifft es noch stärker, insb. wenn sie geladen werden müssen.
Im folgenden werde ich mir ein paar Punkte herausgreifen, mit denen der Autofahrer am ehesten zutun haben wird. Natürlich hängt da immer noch mehr hintendran. Aber sonst würde dieser Blog-Artikel vermutlich "explodieren".
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