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Unterwegs mit meinem 328i

Geschichten eines Sexzylinder-Fahrers

Tue Sep 11 14:03:15 CEST 2012    |    Bayernlover    |    Kommentare (328)    |   Stichworte: Diesel Benzin Vergleich

Hallo liebe Leser,

 

da die Spritpreise aktuell am explodieren sind, überlegen sich ja schon viele Leute, wie sie ihren Pendleralltag finanziell etwas günstiger gestalten können. Die Möglichkeiten sind da vielfältig und gehen über die Nutzung von ÖPNV übers Fahrrad eben aber auch zu folgender Überlegung:

 

Lohnt sich der Diesel gegenüber dem Benziner?

 

Das waren noch Preise...Das waren noch Preise...

 

 

Und daran angeschlossen: Gibt es noch weitere automobile Befeuerungsarten, die den Preis drücken? Ich denke hierbei an LPG oder CNG, manche sollen es ja auch mit Alkohol schon versucht haben :D

 

Vorranging soll es hier aber um Diesel vs. Benzin gehen, da das Thema in den verschiedenen Kaufberatungsthreads immer wieder durchdiskutiert wird und damit eigentlich komplett andere Anfragen in den Hintergrund gedrängt werden.

 

Hier darf jetzt also eine Grundsatzdiskussion stattfinden, wenn ihr das wollt :)

 

Meine Meinung dazu ist, dass sich viel zu sehr auf den Spritpreis fixiert wird, und die restlichen Kosten wie Steuer und Versicherung sowie eventuelle Reparaturen weit in den Hintergrund rücken. Oft wird das auch damit begründet, dass es ja weniger wehtue, wenn man einmal im Jahr mehr bezahlt und dafür jeden Monat an der Tankstelle weniger. Milchmädchen wären stolz auf diese Rechnung :D

 

Explizit erlaubt und sogar gewünscht sind hier Meinungen, die sich für oder gegen eine bestimmte Kraftstoffart aussprechen und dies auch begründen können. Desweiteren bin ich nicht traurig, wenn jemand Beispielrechnungen aus seinem Autofahrerleben nennen kann, mithilfe derer die Entscheidung für so manchen Kaufinteressenten leichter fällt. Und vor allem hilft es vielleicht, das Kaufberatungsforum frei von der immer gleichen Diskussion zu halten!

 

Ich fahre übrigens einen alten Saugbenziner, und das, wenn es möglich ist, auch recht sparsam. Ich darf damit sogar in alle deutschen Innenstädte fahren, im Gegensatz zu manch anderem Dieselfahrzeug ;)

 

Ab in die Tasten mit euch! :p


Wed Sep 12 14:07:22 CEST 2012    |    Bayernlover

Einen Smart als Diesel :D

 

Dann fahr ich lieber Bahn, da hab ich ja mehr Privatsphäre als in sonem Ding.

 

@Acanthus1: Richtig, und der Trend scheint ja wieder zur Automatik zu gehen.

Wed Sep 12 14:10:22 CEST 2012    |    bstid20

;)

 

Ich hatte selbst mal einen Twingo, ich würde dass jederzeit gegenüber einen Diesel wieder bevorzugen! Es war der Zweitwagen (3 leute haben hier den Führerschein, da brauchten wir einen 2), bis ein gewisser Herr ihn gegen eine Laterne verkeilte....

 

Bisher sieht es so aus, dass ich meiner Mama wieder einen Kaufen werde vor dem Winter, und das wird entweder wieder ein Twingo oder ein anderer Kleinwagen aber 100% ein Benziner!

Wed Sep 12 14:12:46 CEST 2012    |    PartyBlazer

Zitat:

Und die Dieseljünger die immer aufm Drehmoment rum reiten: Fahrt doch mal nen Turbo-Benziner

Mach ich doch :D :D

Wed Sep 12 14:13:23 CEST 2012    |    Bayernlover

@bstid20: Der Twingo ist sogar recht spritzig, auch wenn die Qualitätsanmutung eher so lala is. Schön klein und wendig ist er auf jeden Fall!

 

Und auch als Benziner recht sparsam.

Wed Sep 12 14:14:20 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von Bayernlover

@meehster: Wobei, ob das soviel Sinn macht ist die andere Frage :D

Ja, macht es. Vor allem das Improvisieren eines Vorfahrtsschildes macht hierzulande viel Sinn: Man kann einfach vor jemandem auf die Vorfahrtsstraße abbiegen ohne den zum Bremsen zu zwingen. Dazu sollte man aber eben ohne zu schalten durchbeschleunigen - und das nicht zu schwach.

 

Zitat:

Original geschreibt von Bayernlover

Was ich mit schaltfaul meinte ist eher, dass man beim gleichstarken Turbodiesel 80-120 km/h ohne zurückschalten ganz gut schafft, wenn ich dann aber mit nem Saugbenziner ankomme dann doch eher schalten muss. Macht aber Spaß :)

80 bis 120 ist sehr realitätsfremd.

Wed Sep 12 14:15:43 CEST 2012    |    bstid20

richtig!

das war ein 58PS'ler.... im tiefsten Winter, schaffte ich mal damit 4,9l Benzin! Und selbst mit 4 Leuten an Bord ging er noch voran.

 

Das Klappern hat mich nicht gestört, dämm matten sind eine Prima erfindung :D

Wed Sep 12 14:17:20 CEST 2012    |    Bayernlover

@meehster: 80-120? Das kommt bei mir oft vor, damals in Berlin schon auf den Autobahnen drumherum und jetzt in und um München sowieso. Aber mir ist das egal, ab in den 4. Gang und krachen lassen (soweit das mit 102 PS möglich ist :D)

 

Und wenn ich abbiege, tu ich das meist im 2. Gang. Dann voll drauf und schnell durchgeschaltet, dann machen sich kurze Schaltwege ganz gut ;)

 

Oder in welchem Gang meinst Du jetzt das Abbiegen? Im 2. geht das natürlich auch bis zu nem gewissen Tempo, 100 km/h schaffe ich aber so nicht :D

Wed Sep 12 14:18:44 CEST 2012    |    Bayernlover

@bstid20: Und als Diesel gabs den gar nicht erst - die wussten schon, warum ;)

Wed Sep 12 14:21:12 CEST 2012    |    bstid20

War auch ein echt geiler Motor.... Und ganz ehrlich: sowie der Twingo klapperte, als Diesel wäre es schlimmer gewesen!!!

Wed Sep 12 14:22:17 CEST 2012    |    Bayernlover

Und ganz ehrlich, was willst da noch einsparen. 4,9 Liter sind kaum zu unterbieten, mitm Diesel wären es dann vielleicht 4. Welch riesiges Potenzial :D

Wed Sep 12 14:23:21 CEST 2012    |    bstid20

richtig, so dachte ich auch :D

Wed Sep 12 14:47:27 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von Bayernlover

@meehster: 80-120? Das kommt bei mir oft vor, damals in Berlin schon auf den Autobahnen drumherum und jetzt in und um München sowieso. Aber mir ist das egal, ab in den 4. Gang und krachen lassen (soweit das mit 102 PS möglich ist :D)

Na ja, da wird aber selten die volle Beschleunigung gebraucht. Da würde ich wohl auch midde Cuore im 5. Gang bleiben ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von Bayernlover

Und wenn ich abbiege, tu ich das meist im 2. Gang. Dann voll drauf und schnell durchgeschaltet, dann machen sich kurze Schaltwege ganz gut ;)

Besser ist aber gar nicht schalten zu müssen ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von Bayernlover

Oder in welchem Gang meinst Du jetzt das Abbiegen? Im 2. geht das natürlich auch bis zu nem gewissen Tempo, 100 km/h schaffe ich aber so nicht :D

Bei meinem 323F reicht der 2. Gang bis etwa 110 km/h. Meistens brauche ich aber nicht so weit, da die meisten Vorfahrtsstraßen im Bereich von Einmündungen auf 70 oder 80 limitiert sind.

 

Wenn ich von der Vorfahrtsstraße herunter abbiege, gehe ich eigentlich nie in den 2. Gang zurück. Im Mazda biege ich einfach im 5. Gang ab :D

Wed Sep 12 14:53:08 CEST 2012    |    Bayernlover

Zitat:

Na ja, da wird aber selten die volle Beschleunigung gebraucht. Da würde ich wohl auch midde Cuore im 5. Gang bleiben ;)

Aber wann dann? :confused: Beim Einbiegen auf Vorfahrtsstraßen, okay. Aber ansonsten? Mal von 130km/h auf 160km/h hochbeschleunigen, dazu brauche ich selbst bei meinem Sauger nicht runterschalten, da zeigt sich der Vorteil der kurzen Übersetzung.

Wed Sep 12 15:00:49 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Die volle Beschleunigung wird auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn oder beim Überholen oder Vorfahrtsschild improvisieren (;)) auf der Landstraße gebraucht. Dort wird dann auch die maximale Leistung abgerufen und im Falle des Mazda bis über 7000/min gedreht.

Wed Sep 12 15:02:28 CEST 2012    |    Bayernlover

Oh ja, Beschleunigungsstreifen ist auch ein gutes Terrain für den 3. Gang :D

 

Für unsere schaltfaulen Dieseler aber nix, da wird dann im 4. von 500 U/min hochgedreht, dann muss aber schnell geschaltet werden ;)

Wed Sep 12 15:19:33 CEST 2012    |    Bayernlover

Übrigens, passend zum Thema gerade gefunden:

 

Neuer Diesel im Porsche Cayenne: Im Drehmoment liegt die Kraft

 

Nunja :D

Wed Sep 12 17:32:43 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Wie üblich hat man mal wieder einen Verfasser ohne Ahnung. Typischer Marketingtext von technisch nicht gerade involvierten Menschen.

 

Den Bums macht das Raddrehmoment und nicht die Leistung oder das Drehmoment des Motors. Wenn man etwas tiefer in der Materie steckt, dann weiß man, daß Faktoren wie die Übersetzung, ja selbst die Reifendimension hier Faktoren sind.

 

Oder um mal die Fakten mit meinem 94'er 300PS A8 zu vergleichen:

 

Gewicht dürfte annähernd gleich sein bei knapp 2 tonnen.

 

vMax: Cayenne 252, meiner unlimited ungefähr 270

Laufleistung: 100L Tank beim Cayenne = 1200km. Bei meinem 90L Tank habe ich durch F auch schon die 1000km gesehen.

Der Verbrauch im Drittelmix ist auch sehr ähnlich. Bei meinem eigenen Mix sind es ca. 11,8L die ich verbrauche. Aber da ist auch vMax mit drin. Ganz ohne Start Stopp Gedöns.

 

Oder um es anders auszudrücken: Wo sind die Vorteile des hochmodernen Diesels gegenüber meiner nunmehr 18 Jahre alten "Schüssel" mit 4-Gang Automatik?Mir ist bisher kein Cayenne begegnet, der im Drittelmix fährt.

 

Aus eigener Erfahrung in der letzten Zeit:

Gleiche Strecke über je 300km einfach:

Ford Focus 109PS Diesel: Durchschnittsverbrauch 8,3L

Renault Megane 110PS Diesel: Durchschnittsverbrauch 7,9L

Opel Astra 156PS Diesel: Durchschnittsverbrauch 7,7L

Audi A8 4.2 V8 Quattro: Durchschnittsverbrauch 9,2L

 

Fahrprofil Reine Autobahn. 30% Deutschland Rest Frankreich.

Wed Sep 12 18:46:36 CEST 2012    |    Antriebswelle52407

Keine Ahnung, ob das schon wer geschrieben hat, oder ob hier die gesamte Benziner-Fraktion sitzt und sagt "Woooow, ein Benziner ist günstiger als ein Diesel!", aber, es tut mir leid, ich werds jetzt tun.

 

Bevor das Geflame losgeht:

Ein Diesel klingt scheisse, ein Diesel macht weniger Spaß, ein Diesel ist teurer in der Steuer und in der Anschaffung, ein Diesel mag auch nicht so gut riechen und ist schwerer. Das geb ich gerne zu und das kann man auch nicht leugnen.

 

ABER:

Ein Diesel IST um Welten sparsamer im Verbrauch als ein Benziner. Das ist so und das kann mir auch niemand anders erzählen (ich hab den Unterschied nämlich selbst schon oft genug gesehen). Und wenn es noch so viele gibt, die sagen "Ich kann meinen Benziner auch unter 8L/100km bringen!" Schön, glaub ich dir, der Witz an der Sache ist nur: Ein Diesel wird beim selben Fahrzeug (Bezüglich Gewicht und Aerodynamik; Schwererer Motor beim Diesel ist klar), Motorleistung Strecke und vorallem Fahrstil bei 5L und drunter liegen. Das ist der einzige (wirklich spürbare) Vorteil vom Diesel, da kann man einfach nichts anderes behaupten.

 

Ich möchte damit eigentlich gar niemanden angreifen, deswegen hab ich auch mehrfach geschrieben, dass ein Diesel viele Nachteile gegenüber dem Benziner hat, aber wenn jemand behauptet, ein Benziner sei bei 25.000km/Jahr beim gleichen Fahrzeug und möglichst ähnlicher Motorisierung sparsamer, hat in meinen Augen die Super-Mega-Ultra-Rosa-Benzinerbrille auf (oder natürlich, er fährt sein Fahrzeug nur ein Jahr.)

 

Achja, PS: Rechnen kann man übrigens viel. Es gibt bestimmt mindestens genau soviele Rechnungen, die einen Benziner günstiger werden lassen wie es sie für den Diesel (bei geringer Laufleistung) gibt. Ich geh da lieber nach meiner Erfahrung.

 

Deshalb bleibt nur noch zu sagen: Benzinerfreunde, ich wünsche euch viel Spaß mit eurem Fahrzeug und macht bitte hinne, wenn ihr meinen lahmen Diesel überholt und ärgert euch nicht zu sehr, wenn ich euch beim nächsten Tankstopp wieder einhol ;) :D

Wed Sep 12 19:00:06 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

DerAffeIsTot:

 

Also bei mir ist:

 

1. Dieseltreibstoff teurer als Super Pus

2. Die Steuer für Diesel und Benziner gleich hoch.

 

Es gibt, auch wenn es Dir nicht in den Sinn kommt. Noch etwas um Deutschland herum. ;)

 

Super kostet bei mir heute übrigens 1.578 Euros pro Liter.

 

Edit: Der Liter Diesel läßt sich für ca. 1.718 kaufen. Nicht jeder lebt in D, wo man den Dieselantrieb und die Mittelmeeranrainer subventioniert.

Wed Sep 12 19:44:02 CEST 2012    |    Antriebswelle52407

@gurusmi:

 

Und in Saudi Arabien kostet der Liter Diesel 6ct und Benzin 9ct. Das ist mir aber Wurst, weil wir hier in einem deutschem Forum sind und die deutsche Situation diskutieren. Und auch wenn bei dir der Liter Diesel teurer ist, verbraucht ein Diesel nach wie vor weniger.

 

Aber grundsätzlich hast du Recht, das habe ich nicht bedacht. Aber das sagt uns eigentlich nur, dass die Situation woanders eben anders sein könnte, pauschal sagen, dass Benzin günstiger ist kannst du jetzt aber genauso wenig ;)

Wed Sep 12 20:36:15 CEST 2012    |    Bayernlover

Danke an euch beide für die Meinungen. Natürlich gibt es Fälle wo der Diesel dem Benziner den Rang abläuft, und das ist dann, wenn der Verbrauchsunterschied bei vergleichbarer Motorisierung recht groß ist und wo keine Defekte auftreten. Dann kann das durchaus hinkommen.

 

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass Benziner wesentlich umweltfreundlicher und wesentlich "harmonischer" als Diesel sind. Wem das egal ist, okay. Dann kann man die meisten Benziner (Sauger recht einfach) auf Gas umrüsten, und dann hat man einen wunderbar günstigen Kilometerpreis für den Kraftstoff, auch bei großen und starken Motoren.

 

Solange es LPG gibt, wird es für mich keinen Grund geben, einen Diesel zu kaufen. Und wenn der Dieselpreis auch in Deutschland irgendwann genau so hoch ist wie der Benzinpreis, dann erst recht nicht.

Wed Sep 12 20:40:09 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Ich lebe auch im sogenannten deutschsprachigen Raum. Und viele Deutsche kommen zu uns um sich im Zuge des kleinen Grenzverkehrs den Tank vol zu machen.

 

Wenn ein deutscher Opi im Herzen von Deutschland vielleicht 5000 km p.a. fährt, ist er trotz der deutlichen Preisdifferenz des Diesels auch in Deutschland mit einem Diesel schlecht beraten.

 

Wenn ein Deutscher mit einem deutschen Auto täglich zur Arbeit in die Schweiz fährt (ist gar nicht so selten und nennt sich Grenzgänger) ist er zumeist ebenso mit einem Diesel schlechter beraten.

 

Es gibt viele weitere Fälle wo ein Deutscher mit einem deutschen Auto mit einem Benziner besser dran ist als in einem Diesel.

 

Der Punkt, den ich ansprechen wil ist schlicht und ergreifend, daß es vom Einzelfall abhängt ob er rein rechnerisch mit einem Disel besser dran ist oder nicht. Und dann kommen noch die persönlichen Vorlieben. Oder anders ausgedrückt. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. ;)

Wed Sep 12 20:57:33 CEST 2012    |    Bayernlover

Eben, und pauschal zu sagen "Diesel braucht viel weniger, lohnt sich ab 5000km" ist eben Blödsinn ;)

Wed Sep 12 21:02:46 CEST 2012    |    tdianzug

DerAffeistot, genauso sieht das aus, gleiches Auto und gleiche Fahrweise ist der Diesel meistens 2-3l sparsamer. Ausnahmen bestätigen die Regel. und je teurer Sprit allgemein wird und die restlichen Kosten konstant bleiben, desto früher lohnt sich Diesel. LPG ist auch eine feine Sache und auf jeden Fall eine sinnvolle Alternative zum Diesel, allerdings hat der auch Nachteile. Fahrzeuggewicht über 100 kg schwerer, wartungsintensiver (Flash Lube) Tüvuntersuchung (Gastank und Dichtigkeitsprobe), das wird aber gerne verschwiegen. Manche Benziner sind mit LPG nicht vollgasfest, also Dauerhaft Vollgas oder Anhängerbetrieb oder berghoch ist ein Benziner oder Diesel besser als LPG

Wed Sep 12 21:42:32 CEST 2012    |    Antriebswelle52407

gurusmi, ich stimme dir soweit zu. Nur muss ich kurz dazu sagen: Von 5000km war nie die Rede. Dass sich da ein Benziner in der Regel mehr lohnt, steht außer Frage. Es geht hier um Fahrleistungen von 20000-25000km/Jahr und mehr und ich würde behaupten, je mehr man fährt desto mehr lohnt sich ein Diesel. Der Fall mit den Grenzgängern trifft übrigens auch nicht zu: Wer da tankt, wos grundsätzlich 20ct teurer ist, ist selber schuld. Ich arbeite momentan auch in Bayern und fahre jedes Wochenende nach Hause nach BW (ca. 200km Entfernung, Arbeitsweg ca. 30km, 2x täglich). Tanken tu ich nur in BW, weils da grundsätzlich 10ct günstiger ist und ich komme die ganze Woche mit einem Tank aus und muss nicht für teuer da tanken, wo ich arbeite.

 

Aber mit dem Einzelfall hast du natürlich Recht. Es geht hier ja aber um Pauschalisierungen und hier lässt sich klar sagen, dass ein Diesel weniger verbraucht. Wenn wir für jeden den Einzelfall diskutieren, ist der Erdölvorrat alle, bevor wir mit diskutieren fertig sind ;)

Wed Sep 12 22:11:33 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von tdianzug

DerAffeistot, genauso sieht das aus, gleiches Auto und gleiche Fahrweise ist der Diesel meistens 2-3l sparsamer. Ausnahmen bestätigen die Regel. und je teurer Sprit allgemein wird und die restlichen Kosten konstant bleiben, desto früher lohnt sich Diesel.

Natürlich braucht ein Diesel am wenigsten in Litern. Klar: Der Liter Diesel hat ja auch den höchsten Energiegehalt.

 

Der einzige objektie Vorteil des Diesels - das schrieb ich hier schon - ist die größte Reichweite pro Tankvolumen.

 

 

 

Zitat:

Original geschreibt von tdianzug

LPG ist auch eine feine Sache und auf jeden Fall eine sinnvolle Alternative zum Diesel, allerdings hat der auch Nachteile. Fahrzeuggewicht über 100 kg schwerer, wartungsintensiver (Flash Lube) Tüvuntersuchung (Gastank und Dichtigkeitsprobe), das wird aber gerne verschwiegen. Manche Benziner sind mit LPG nicht vollgasfest, also Dauerhaft Vollgas oder Anhängerbetrieb oder berghoch ist ein Benziner oder Diesel besser als LPG

Das mit den Nachteilen stimmt so nicht:

35 kg (so viel Mehrgewicht habe ich) sind nicht über 100 kg.

Wer wie ich ohne Flashlube oder solche Sachen auskommt, braucht kein Flashlube.

Eine warungsfreie Anlage ist nicht wartungsintensiv.

OK, die teurere TÜV-Prüfung stimmt. Aber die runtergerechnet 0,83 € pro Monat (20 € alle 2 Jahre) machen den Kohl nun wirklich nicht fett.

 

Daß einige längere Vollgasetappen mit Gas nicht abkönnen, stimmt. Es gibt sogar Autos, bei denen man gar keine Gasumrüstung machen sollte. Darum sollte man sich aber vor Anschaffung kümmern. Mit meinem habe ich dieses und letztes Jahr einen Wohnwagen in den Urlaub und wieder nach Hause gezogen und ich bin damit auch schon die 300 km von meiner Exarbeitswohnung nach Hause mit einem Schnitt von ca. 200 km/h gefahren. Ich habe das richtige Auto (Volvo V40 T4) ausgesucht, die richtige Gasanlage (Vialle LPi) drin und bin jetzt seit über 45.000 km zufrieden damit.

 

Und ja, ich weiß auch, daß ich mit CNG noch einmal kostengünstiger fahren würde. Ich gebe die € mehr dafür aus, eine größere Reichweite und einen nutzbaren Kofferraum zu haben.

Wed Sep 12 22:53:29 CEST 2012    |    Spurverbreiterung133494

Ich habe die Beitrege mal gerade schnell überflogen, aber die Wucherkosten bei einem DPF wenn er voll ist hatte ich noch nicht gesehen.

Seit 2010 fahre ich einen TDI sogar mit einen modernen DPF. An den Motor kann man sich nicht gewöhnen, an der Tanke tut es dafür nicht so stark weh. Die Kosten waren bei meinen TDI bis auf einen defekten Turbo recht überschaubar. Die Tage war ich beim Freundlichen und habe mich erkundigt, was es bedeutet, wenn der DPFilter voll sein sollte. Naja, ich soll schon mal 1800€ für einen neuen an Seite legen. Bei einen Japaner sogar das 2fache, WOW!

Ich habe vor dem Kauf keine Zeitschrifft gefunden, die auf diese Gefahr der Unkosten bei einen gebrauchen TDI mit DPF hinwies. Also setzen wir das mal mit vorausschauend auf die Unkostenrechnung bei einen modernen TDI bitte .... :(

Wed Sep 12 22:54:09 CEST 2012    |    Black Biturbo

@ party bölazer:

 

Was fährst du nun un mit was willst du vergleichen? wenn du deinen A6 vergleichst willst du ihn mit dem 2,4l diesel oder 2,7bt vergleichen- das sind keine diesel. Und mit dem 2,4er - das kann sein, aber mit dem biturbo ( der hat mehr drehmoment und etwa 100PS mehr - serie - ich glaub du träumst!!!) - zumal du ja scheinbar den 2,5TDI fährst - und der ist nun alles andere als flott. Mit 110kw bleibt er fast stehen ( übertrieben gesagt), mit 132kw ist er ausreichend motorisiert. aber was sag ich schon - hab zumiondest beim S ja kein richtiges auto ( nur 1550kg leergewicht - aber irgendwie ist das mehr auto als 2,5T leergewicht und 176kw aus einem V6 diesel). Für mich fängt auto spass an bei einem leistungsgewicht von unter 5kg pro PS - deutlich besser unter 4kg pro PS - ab 3kg pro PS bekommt man wenigstens angst :D ).

 

Zum e Auto: ganz kurz nur: die ernergie ist auch regenerativ zu gewinnen - besonders wenn man beide konzepte zusammen nehmen würde ( also die autos an der dose als speicher ( auto steht etwa 23h am tag), PV und Wind und wasser als erzeuger). Mein sehr kleines e töff wird an einem guten tag rechnerisch etwa 10 mal geladen, an einem schlechten tag immerhin 1x - und das mit einer kleinen PV auf dem dach!

Wed Sep 12 23:56:52 CEST 2012    |    Bayernlover

Danke nochmal an alle, die Beteiligung ist ja krasser als ich dachte, offensichtlich ist das ein Thema an dem sich die Geister scheiden!

 

Natürlich kann man nicht einfach jedes Auto beliebig mit LPG ausrüsten, aber so wie es meehster gemacht hat, muss es einfach richtig gewesen sein, vorausgesetzt, die Angaben stimmen alle so. Sollte ich mein nächstes Auto auf Gas umrüsten wollen, werde ich auf jeden Fall auch Dich zukommen!

 

Das Argument mit dem Partikelfilter kam bisher in der Form noch nicht, und ich möchte mich auch dafür bedanken. 1800€ sind bei mir 18 Tankfüllungen, also im besten Falle 15.000km. Nur mal so als Denkanstoß ;)

Thu Sep 13 00:11:52 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Zitat:

12.09.2012 21:42 | DerAffeIsTot

 

gurusmi, ich stimme dir soweit zu. Nur muss ich kurz dazu sagen: Von 5000km war nie die Rede. Dass sich da ein Benziner in der Regel mehr lohnt, steht außer Frage. Es geht hier um Fahrleistungen von 20000-25000km/Jahr und mehr und ich würde behaupten, je mehr man fährt desto mehr lohnt sich ein Diesel. Der Fall mit den Grenzgängern trifft übrigens auch nicht zu: Wer da tankt, wos grundsätzlich 20ct teurer ist, ist selber schuld. Ich arbeite momentan auch in Bayern und fahre jedes Wochenende nach Hause nach BW (ca. 200km Entfernung, Arbeitsweg ca. 30km, 2x täglich). Tanken tu ich nur in BW, weils da grundsätzlich 10ct günstiger ist und ich komme die ganze Woche mit einem Tank aus und muss nicht für teuer da tanken, wo ich arbeite.

 

Aber mit dem Einzelfall hast du natürlich Recht. Es geht hier ja aber um Pauschalisierungen und hier lässt sich klar sagen, dass ein Diesel weniger verbraucht. Wenn wir für jeden den Einzelfall diskutieren, ist der Erdölvorrat alle, bevor wir mit diskutieren fertig sind

Irgendwie hast Du meinen Post nicht ganz verstanden. laß es mich mal anders ausdrücken.

 

Wer sagt Dir daß sich für mich bei meinen 48tkm p.a. ein Diesel lohnt. Du beziehst das Wort "lohnen" auf das rein Finanzielle. Ich gehe dagegen hin und betrachte das Finanzielle als einen von vielen verschiedenen Aspekten.

 

Es kann sich aber auch lohnen, wenn man die Fahrzeit als Privat und nicht beruflich betrachtet wird. Es kann sich lohnen, wenn man die fahrt als Kür und nicht als Pflicht betrachtet. Es gibt noch viele weitere Aspekte außer Geld, bei denen sich das Lohnen ganz anders gestaltet. Das "Sich Lohnen" rein auf das finanzielle zu beschränken ist schlicht falsch.

 

Ich wohne in Basel und arbeitete zuletzt in Stuttgart. das sind ca. 300km einfach. Also ich bin da pro Woche ca. 700km gefahren. Aber für mich hat sich der Benziner durchaus gelohnt. Denn ich konnte diese Fahrzeit als Privat definieren (Spaß) und nicht als Arbeitszeit (muss). ;)

Thu Sep 13 00:15:51 CEST 2012    |    Black Biturbo

Noch mal was zum LPG: Ich fahre selber schon recht lang LPG und das geht wirklich sehr gut. Beim S habe ich es durch tuningmaßnhamen fast aufgegeben, das hat aber nichts mit der anlage an sich zu tun sondern damit, dass er mit 265PS umgerüstet wurde und heute deutlich über 500 PS hat - da kommt die anlage natürlich nicht mehr nach und auf LPG ist nur noch sehr sanftes fahren möglich. Beim BMW bin ich etwa 50Tkm auf LPG gefahren - ohne jedes problem - hab ihn aber in 11 verkauft, der A4 läuft jetzt seid etwa 70 oder 80Tkm auf gas - und das problemlos. Das tankstellennetz ist inzwischen so eng geworden, dass dies kein grund mehr dagegen ist und haltbar ist der kram.

 

Nur um einen kleinen denkfehler richtig zu stellen: du brauchts beim gas etwa 50% der treibstoffkosten ( etwas mehr) + benzin ( primär starten) - wenn du heute etwa 15Tkm für 1800€ brauchst und deinen wagen dafür umrüsten lassen kannst ( halte ich für sehr wenig) brauchst immernoch runde 30Tkm bis zu dem punkt wo du sparst.

 

Gruß

BB

Thu Sep 13 00:18:01 CEST 2012    |    Felyxorez

Btw.

LPG gibt es bei uns z.B. gar nicht, eine EU Richtlinie das auch mit LPG in allen Parkhäusern geparkt werden darf gibt's bei uns ebenso nicht. Alleine daher scheidet für mich der LPG Antrieb aus.

Thu Sep 13 00:20:12 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Felyxorez:

man antwortete mir bereits weiter oben, daß man das Denken an der Grenze beendet. ;)

Deutsches Forum für deutsche Fahrer in Deutschland. ;)

 

Bei uns gibt es auch kein LPG. Und E irgendwas muß man ebenso suchen.

Thu Sep 13 00:21:54 CEST 2012    |    Bayernlover

@BlackBiturbo: Das mit den 1800€ bezog sich auch auf den Partikelfilter, das sind die Kosten die ein Ersatz verschlingt. Für das Geld kann ich fast das ganze Jahr Autofahren, das wollte ich damit ausdrücken ;)

 

@Felyxorez: Schweiz, oder wo ist das?

Thu Sep 13 00:26:46 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Die Schweiz liegt im Herzen von Europa aber außerhalb der EU...

Thu Sep 13 00:30:15 CEST 2012    |    Bayernlover

Das war mir klar :D

 

Ihr habts eh besser mit allem ;)

Thu Sep 13 00:37:52 CEST 2012    |    Felyxorez

So lange man sich in Deutschland nicht als Schweizer zu kennen zu gibt stimmt das. :D

Dann geht's bei den Gutmenschen gleich durch.

Wie gesagt, trotzdem "lohnt" sich bei meiner Fahrleistung der Diesel. Die Anschaffungskosten eines 318td sind nahezu identisch wie die eines äquivalenten 316ti. Fahrspass gab's beim Benziner nicht unbedingt mehr, das liegt im Auge des Betrachters.

 

 

Ach um auf gurusmis Beispiel mit dem A8 zu kommen. Ich bin zufälligerweise schon von der vorletzten Generation den 4.2 als TDi und einmal den 4.2 Benziner gefahren. Ich muss für meinen Teil sagen... der Diesel passt vom Verhalten wunderbar in die Sänfte A8.

 

Einen Nachteil hat ein Diesel noch... wenn man mit zwei Autos bei gutem Wetter (offenem Schiebedach und Fenstern) über schöne französische Landstrasse heizt und die Luft etwas steht, dann wird den Insassen des hinteren Fahrzeugs schnell schlecht... :D

Trotz DPF und grüner Plakette.

Thu Sep 13 06:41:52 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Bayernlover:

Kann sein, muß aber nicht. ;)

Ich bin ja nur Exildeutscher. :D

 

Übrigens habe ich noch keinen Achter aus München gesehen, der einen Diesel hätte. Um bei Deiner Marke und beim Thema zu beiben...

Thu Sep 13 09:31:03 CEST 2012    |    tdianzug

Mit lohnen meint man dur das Finanzielle, da sollten Emotionen auf einer anderen Seite stehen. Man kann sich für das teurere entscheiden und hat für sich trotzdem die richtige Entscheidung getroffen!

Früher waren auch Diesel weniger Störanfällig als heute.

Thu Sep 13 10:57:17 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Zitat:

13.09.2012 09:31 | tdianzug

 

... Mit lohnen meint man dur das Finanzielle, ...

Und genau das ist FALSCH. Du meinst damit nur das Finanzielle. Der Duden-Verlag als Hüter der deutschen Sprache sieht da durchaus mehr.

Lohnen bedeutet eben nicht nur das Finanzielle. Das ist eine unzulässige Einschränkung Deinerseits.

 

Zitat:

Synonyme zu "Sich rentieren (sich lohnen)" =

abwerfen, sich bezahlt machen, einbringen, eintragen, einträglich sein, Früchte tragen, Gewinn bringen, herausspringen, sich lohnen, lohnend sein, Nutzen bringen, rentabel/rentierlich sein, von Nutzen sein; (gehoben) sich verlohnen; (bildungssprachlich) lukrativ sein; (umgangssprachlich) sich auszahlen, herauskommen, sich rechnen; (bayrisch, österreichisch) dafürstehen

Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/rentieren

Also bei mir lohnt sich der Benziner bei 48tkm sehr wohl weitaus mehr als ein Diesel. Bei welchen Aspekten sei etzt dahingestellt.

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