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Unterwegs mit meinem 328i

Geschichten eines Sexzylinder-Fahrers

Tue Sep 11 14:03:15 CEST 2012    |    Bayernlover    |    Kommentare (328)    |   Stichworte: Diesel Benzin Vergleich

Hallo liebe Leser,

 

da die Spritpreise aktuell am explodieren sind, überlegen sich ja schon viele Leute, wie sie ihren Pendleralltag finanziell etwas günstiger gestalten können. Die Möglichkeiten sind da vielfältig und gehen über die Nutzung von ÖPNV übers Fahrrad eben aber auch zu folgender Überlegung:

 

Lohnt sich der Diesel gegenüber dem Benziner?

 

Das waren noch Preise...Das waren noch Preise...

 

 

Und daran angeschlossen: Gibt es noch weitere automobile Befeuerungsarten, die den Preis drücken? Ich denke hierbei an LPG oder CNG, manche sollen es ja auch mit Alkohol schon versucht haben :D

 

Vorranging soll es hier aber um Diesel vs. Benzin gehen, da das Thema in den verschiedenen Kaufberatungsthreads immer wieder durchdiskutiert wird und damit eigentlich komplett andere Anfragen in den Hintergrund gedrängt werden.

 

Hier darf jetzt also eine Grundsatzdiskussion stattfinden, wenn ihr das wollt :)

 

Meine Meinung dazu ist, dass sich viel zu sehr auf den Spritpreis fixiert wird, und die restlichen Kosten wie Steuer und Versicherung sowie eventuelle Reparaturen weit in den Hintergrund rücken. Oft wird das auch damit begründet, dass es ja weniger wehtue, wenn man einmal im Jahr mehr bezahlt und dafür jeden Monat an der Tankstelle weniger. Milchmädchen wären stolz auf diese Rechnung :D

 

Explizit erlaubt und sogar gewünscht sind hier Meinungen, die sich für oder gegen eine bestimmte Kraftstoffart aussprechen und dies auch begründen können. Desweiteren bin ich nicht traurig, wenn jemand Beispielrechnungen aus seinem Autofahrerleben nennen kann, mithilfe derer die Entscheidung für so manchen Kaufinteressenten leichter fällt. Und vor allem hilft es vielleicht, das Kaufberatungsforum frei von der immer gleichen Diskussion zu halten!

 

Ich fahre übrigens einen alten Saugbenziner, und das, wenn es möglich ist, auch recht sparsam. Ich darf damit sogar in alle deutschen Innenstädte fahren, im Gegensatz zu manch anderem Dieselfahrzeug ;)

 

Ab in die Tasten mit euch! :p


Tue Sep 11 14:27:50 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Nun ja, vor nicht sooo langer Zeit hat mal jemand am Beispiel Volvo C30, 30 tkm pro Jahr und 4 Jahren Haltedauer errechnet, daß ein Benziner da günstiger kommt als ein Diesel:

 

Zitat:

Ich habe damals beim Kauf alles durchgerechnet. Ich fahre im Jahr ca. 30.000 km (deckt sich mit den bisherigen 4 Jahren á 30.000 km). Die Wartungen sind kaum nennenswert teuer. Die KFZ Steuer bei ca. 135€ sind Peanuts und die Versicherungskosten sind billiger als ein Diesel (würde ich einen 2.0l Diesel fahren wären diese für mich schon irgendwo knapp 200€ mehr im Jahr).

 

Wenn ich z.B. einfach mal 6 Jahre ab Neukauf mit á 30tkm/Jahr veranschlage:

 

Steuern:

2.0d: 308€ Steuern/Jahr

2.0l: 135€ Steuern/Jahr

 

Wartungen:

2.0d: 250€ für 20tkm Wartung, alle 60tkm ca. 600€, alle 120tkm ca. 1200€

2.0l: 230€ für 20tkm, alle 60tkm ca. 300€

 

Versicherung:

2.0d: ca. 600€/Jahr

2.0l: ca. 410€/Jahr (habe da eine Korrektur meiner Versicherung bekommen... Die hatten zu wenig berechnet...)

 

Das sind doof gerechnet:

2.0d: (308 x 6) + (6 x 250 + 2 x 600 + 1.200) + (6 x 600) = 1.848 + 1.500 + 1.200 + 1.200 + 3.600 = 9.348€

2.0l: (135 x 6) + (6 x 230 + 3 x 300) + (6 x 400) = 810 + 1.380 + 900 + 2.400 = 5.490€

 

Macht eine Differenz von 3858€ zum Nachteil des Diesels (ohne Reparaturen, Reifen, Bremsen, usw.). Diese muss er dann Wett machen...

 

Rechnen wir dann noch den Verbrauch dazu (ich nehme einfach mal die Volvo Angaben, ich komme mit meinem deutlich unter die Werksangabe) mit FESTpreisen (nicht wirklich realitätsnah aber brauchbar für den Moment) von 1,60€/Liter E10 sowie 1,40€/Liter Diesel:

2.0d: 5,7l/100km = 5,7 x 1,40 x 1200 = 9.576€

2.0l: 7,3l/100km = 7,3 x 1,60 x 1200 = 14.016€

 

Rechne ich dann diese Kosten den obigen dazu:

2.0d: 9.576 + 9.348 = 18.924€

2.0l: 14.016 + 5.490 = 19.506€

 

Zieht man DANN noch die Preisdifferenz beim Kauf der Fahrzeuge mit rein (C30 2.0l und 2.0d beide aus MJ 07 als Momentum):

 

2.0d: 26.100€

2.0l: 24.950€

 

Differenz: 1150€

 

2.0d gesamt: 26.100€ + 18.924€ = 45.024€

2.0l gesamt: 24.950€ + 19.506€ = 44.456€

 

Und dann zieht man noch dazu die sonstigen Kosten... Reifen kosten für den 2.0d mehr, da dieser mindestens 16" benötigt. Bremsen kosten beim 2.0d mehr, da diese vorne größer sind. Es kann mehr kaputt gehen (Turbolader, Drosselklappen, Glühkerzen, Ladeluftleitungen, Ladeluftkühler, usw. usf.) weshalb da die Kosten schlagartig explodieren können...

 

Wer eben vor dem Kauf ordentlich rechnet, kommt damit klar... :)

Mit Hybriden - ob nun Verbrenner/Elektro (bekanntestes Beispiel Toyota Prius) oder Benzin/Gas (wie z.B. mein Volvo V40) spart man dann noch besser.

 

IUnzwischen habe ich bei meinem Volvo V40 schon die Umrüstkosten gegenüber einem vergleichbaren Diesel rausgespart. Nur fiktiv, denn es gibt keinen vergleichbaren Trecker ;)

Tue Sep 11 14:32:59 CEST 2012    |    Spiralschlauch48780

Ganz klar pro Benzin, kontra Diesel.

 

Gründe:

- Laufkultur

(egal wie gut ein Diesel ist, und wie ruhig er läuft und wie schön er hochdreht, es bleibt ein Diesel)

 

- Kraftentfaltung

(Turbodiesel haben einen Drehmomentschub im unteren Bereich und dann flachts ab, fährt sich für mich unlogisch und nicht harmonisch)

 

- identische Fahrleistungen

(150PS sind 150PS, auch mit Diesel. Durchzug ist natürlich im Diesel besser. Aber heute fahren eh immer mehr Leute - auch ich - Automatik. Wer beschleunigen will soll zurückschalten, oder die Automatik tuts eben für einen.)

 

- Sauberere Abgase

(Trotz Filter und EURO-Norm: Dieselabgase machen depressiv, hat eine Studie in Frankreich ergeben)

 

- Fehlender Fahrspass beim Diesel

(Drehmoment hin oder her. Eine gegen 7000 Upm schiessende Drehzahlnadel, ein Schreien aus dem Motorraum und eine gegen oben immer besser werdende Beschleunigung sind auch durch 1000Nm nicht zu ersetzen.)

 

- Durchzugskraft nicht relevant

(Ich fahre 30'000km pro Jahr. Entweder in Kollonnen, im Stau, in der Stadt und selten auf leeren Strassen. Und nur auf den leeren Strassen spielen die Fahrleistungen überhaupt eine Rolle, und da kann ich auch drehen, wenn ich vorankommen will.)

 

- Kosten ähnlich

(Diesel sind in der Anschaffung und Wartung sowie oft Steuer und Versicherung teurer. Der Verbrauchsvorteil müsste immens sein. Ist er heute aber nicht mehr, dank den neuen Benzinern. In der Schweiz ist zusätzlich der Liter Diesel ca. 0.10 Franken teurer als Benzin mit 95 Oktan.)

 

- Ganz Europa fährt Diesel, nur ich nicht

(Ausser in der Schweiz dominieren Diesel in Europa. Ich bin etwas spezielles, zeige mein Interesse am Auto, habe Freude daran. In der Schweiz ist der Markt topographiebedingt (Alpen) auf leistungsstarke Modelle ausgerichtet, deshalb nicht so diesllastig.)

 

- Wintertauglichkeit

(Auch mit Winterdiesel kann dir die Kiste mal nicht anspringen. In den Alpentälern gibts jeden Winter mal -30 oder -35 Grad. Wenn du nie dort bis, ists egal. Wenn schon, dann ists sehr ärgerlich.)

 

- Schwankende Treibstoff-Qualität

(Eine Studie von TCS (das ist der ADAC der Schweiz) hat gezeigt, dass die Qualität von Benzin bei allen Tankstellen zwischen gut und sehr gut liegt, die Qualität von Diesel aber stark schwankt, auch innerhalb der selben Kette, dazu gehören auch Premium-Anbieter wie BP etc.)

 

- Persönliche Präferenz

(Ich mag Diesel nicht. Diesel ist Taxi. Diesel ist LKW. Diesel ist VW/Audi. Diesel ist Russ und stinkt. Diesel nagelt. Diesel ist spiessig. Diesel ist für Vertreter. Diesel ist für Pampersbomber. Diesel ist für Wohnmobile und Anhängergespanne. Diesel ist für Schaltfaule. Und so weiter und so fort.)

Tue Sep 11 14:38:19 CEST 2012    |    volvosilke

Ich hatte bisher nie einen Diesel. Ich mag das Geknatter nicht, ich mag den Geruch nicht und ich mag die hohen Steuern nicht. Und eben die Tatsache, dass man damit oft keine grüne Plakette bekommt, außer bei Neuwagen. In einem Ballungsraum wie Rhein-Main wäre das doof, da ich ja bekanntlich generell nicht so auf Neuwagen stehe.

 

Ich hatte schon LPG, aber durch den dillettantischen Einbau eines Nichtskönners einen Motorschaden. (der Nichtskönner meldete Insolvenz an, sodass meine Schadensersatzklage im Sande verlief... :( )

Und da ich Angst vor weiteren Nichtskönnern habe, kommt mir auch nie wieder Gas in ein Auto, so erfolgreich andere damit auch sein mögen. Bin da eben ein gebranntes Kind.

 

Ich hatte bisher fast immer Turbobenziner und akzeptiere den hohen Verbrauch.

Ich würde gerne auf E85 umrüsten, aber das Tankstellennetz hier in der Gegend dünnt gerade wieder aus, sodass ich mir das gut überlegen werde. Wäre blöd, zum Tanken erst mal 50 km weit fahren zu müssen...

 

Momentan muss ich SuperPlus tanken, weil mein Motorsteuergerät auf mindestens 100 Oktan "eingestellt" ist.

Das ist leider extrem teuer und vielleicht lasse ich das wieder rückprogrammieren.

 

Diesel lohnt sich ja eigentlich nur für Vielfahrer oder wenn man die Steuern irgendwie erlassen bekommt.

Oft ist ja auch die Dieselvariante eines Modells teurer als die Benziner. Schwerer sind die Motoren oftmals auch noch.

Und mit der legendären Haltbarkeit von Dieselfahrzeugen gegenüber Benzinern ist es auch nicht mehr so weit her, da sich dies auf Sauger bezog. Und gerade bei den modernen Turbodieseln höre ich leider sehr häufig von Problemen mit den Ladern.

Letztes Jahr platzte z.B. einem Bekannten bei gerade mal 70 tkm der Lader seines Seat Altea. Folge: kapitaler Motorschaden.

Tue Sep 11 14:44:03 CEST 2012    |    Antriebswelle48166

Bin Anfang des Jahres nach über 20 Jahren zwangsweise auf Diesel umgestiegen.

 

Vorteile:

Besseres Fahrverhalten in der Stadt und auf engkurvigen Strecken.

Am schlimmsten war die Umgewöhnung beim Schalten, daher jetzt Automatik.

 

Und da es Super+ kaum noch gibt, ist der Preisvorteil von Diesel zu 100 Oktan ordentlich.

Tue Sep 11 14:49:51 CEST 2012    |    volvosilke

Zitat:

Besseres Fahrverhalten in der Stadt und auf engkurvigen Strecken.

DAS musst du mir jetzt mal erklären, wie DAS am Unterschied zwischen Diesel und Benzin liegen kann... :confused:

Tue Sep 11 14:58:00 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Ich habe meinen Gasumbau in einem Betrieb gemacht, wo auch die ganzen Taxis mit Gasanlage ausgerüstet werden - die Werkstatt gehört zum Taxiunternehmen. Da habe ich wirklich keine Angst :)

 

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, daß ein Diesel sich bei Null oder mehr Kilometern im Jahr nur in Ausnahmefällen lohnt. Der einzige objektive Vorteil des Diesels gegenüber allen anderen (halbwegs) gängigen Kraftstoffen ist der höchste Energiegehalt pro Tankvolumen.

 

Klar: Mein LPG ist in keinem Kapitel der absolut führende: Bei den Energiekosten ist es CNG, beim Wirkungsgrad Strom, für die Umwelt ist wieder CNG (oder Strom aus den richtigen Quellen) das Beste, bei den Anschaffungskosten der Benziner, ... und dann gibt es noch die Hybriden, die mehrere Dinge in einem Auto kombinieren.

 

Persönliche Präferenzen sind vielleicht auch nicht unwichtig. Ich z.B. schalte gern selbst, möchte aber gern schaltfaul unterwegs sein. Das bedeutet hier auf den Landstraßen, daß ich mit knapp über Schrittempo auf die vorfahrtberechtigte Straße zurolle und wenn genug Platz ist ich bis auf die dort erlaubte Vmax hochbeschleunige - und erst dann und dann auch gleich in den höchsten Gang hochschalte.

 

Weil ich gern so fahre, habe ich auch beschlossen, daß mein Volvo V40 mein letzter Turbo gewesen sein wird. Ich brauche den noch auf (und das dauert hoffentlich noch sehr lange) und dann nie wieder Turbo.

Tue Sep 11 14:59:07 CEST 2012    |    Bayernlover

Wahnsinn, so viel in kurzer Zeit!

 

Solche Berechungen wie von meehster wünscht man sich ein seinen Kommentaren immer, da sieht man mal dass es mit dem Diesel eine große Augenwischerei sein kann, selbst bei hohen Fahrleistungen. Deshalb sollte man immer genau rechnen, bevor man laut schreit, dass ein Diesel ja so billig sei. Meinem Vater treibe ich das auch noch aus :D

 

Die Argumente von highforest1 kann ich auch gut nachvollziehen, und ich bin da ähnlich gepolt. Allein der Klang von einem Diesel ist nicht so das Wahre (offensichtlich ist der so schlecht, dass man in den neuen SQ5 TDI Klangattrappen einsetzen muss...) etc. pp.

 

Schade dass Gas bei Dir keine Alternative mehr ist, volvosilke, ich werde mein nächstes Auto wohl auf Gas umrüsten lassen, beim jetzigen lohnt es sich nicht mehr. Dafür hat es dann auch richtig Bumms :D

 

Sportlicher zu fahren ist ein Benziner allemal, auch wenn man natürlich runterschalten muss, möchte man von 80-120km/h so einen richtigen Ruck im Rücken spüren.

 

Nicht alle Diesel sind allerdings schlecht, die E46 320d sowie E39 520d sollen sehr robust und sparsam sein, selbst getestet habe ich sie aber noch nicht.

 

Kleine Anekdote übrigens: Vor zwei Monaten bin ich mal in Mannheim mit dem Taxi gefahren, und die Fahrerin meinte dass der E-Klasse-Kombi ihres Mannes (auch im Taxidienst) schon den 10. Satz Injektoren drin hätte und sie an dem Auto gar nix verdient hätten dadurch.

Tue Sep 11 14:59:56 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von volvosilke

Besseres Fahrverhalten in der Stadt und auf engkurvigen Strecken.

 

DAS musst du mir jetzt mal erklären, wie DAS am Unterschied zwischen Diesel und Benzin liegen kann...

Ist doch klar: Der Benziner ist wegen seines größeren nutzbaren Drehzahlbereichs klar im Vorteil.

Tue Sep 11 15:08:27 CEST 2012    |    grande_cochones

Beides ;)

Zum täglichen Pendeln benutze ich den Diesel, die Frage ist wie lange noch (gelbe Plakette)

 

Aber unabhängig vom Kraftstoff: beides sind 6-Zylinder und 2,5 bzw 3l groß, das werde ich auf jeden Fall beibehalten.

Tue Sep 11 15:10:38 CEST 2012    |    Bayernlover

Und wie unterscheiden die sich so im Verbrauch? Leistungsmäßig sind sie ja ähnlich angesiedelt, wobei der Compact leichter sein dürfte und damit ähnlich "elastisch" (wenn man runterschaltet).

Tue Sep 11 15:20:37 CEST 2012    |    Reifenfüller11226

Meinen letzten Diesel fahre ich jetzt, danach kommt ein gescheidter Benziner. Weniger lärm weniger mögliche kosten und weniger Probleme und wenn die Steuer angeglichen wird ist es vorbei mit dem Diesel.

Tue Sep 11 15:21:31 CEST 2012    |    Bayernlover

Achja, das habe ich ganz vergessen. Wie sind da die Planungen bzgl. der Angleichung? Kostet Diesel dann das gleiche wie Benzin, oder sogar mehr?

Tue Sep 11 15:26:43 CEST 2012    |    grande_cochones

Momentan verbraucht der 330er 8,2 Liter, wobei ich mir nicht sicher bin ob nicht ein Injektor einen weg hat.

Der Compact steht bei 9,5, wird aber mehr Kurzstrecke bewegt.

 

Insgesamt ist der Compact schneller (Beschleunigung und Vmax), beim Diesel mekrt man die Kraft eher beim Zwischenspurt, er ist langstreckentauglicher und ruhiger, nicht so hektisch.

Tue Sep 11 15:28:46 CEST 2012    |    Bayernlover

So viel Unterschied ist das ja dann auch nicht, dann kostet der 330d sicher ordentlich Steuer und Versicherung, und ne grüne Plakette hat er auch nicht (?)

 

Lohnt sich dieses Konstrukt überhaupt? :D

Tue Sep 11 15:35:35 CEST 2012    |    volvosilke

Zitat:

Besseres Fahrverhalten in der Stadt und auf engkurvigen Strecken.

 

DAS musst du mir jetzt mal erklären, wie DAS am Unterschied zwischen Diesel und Benzin liegen kann...

 

Ist doch klar: Der Benziner ist wegen seines größeren nutzbaren Drehzahlbereichs klar im Vorteil.

Das bezog er aber auf den Diesel...

Tue Sep 11 15:54:02 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

@ volvosilke: Ich weiß ;)

Wo der Vorteil beim Diesel liegen soll, erschließt sich überhaupt nicht. Es sei denn man bezeichnet das häufigere Schalten als schaltfaules Fahren ;)

Tue Sep 11 15:56:14 CEST 2012    |    Goify

Ganz klar Benziner, egal was wie viel kostet. Allein schon der sauberere Tankvorgang bei Benzin macht so viel aus, dass ein Diesel für mich nicht in Frage kommt.

Tue Sep 11 16:00:20 CEST 2012    |    Bayernlover

Das sehe ich genau so, deshalb soll der nächste ja auch ein schnurrender 6-Ender werden, wo die Mitfahrer an der Ampel fragen ob er ausversehen ausgegangen ist :)

Tue Sep 11 16:14:17 CEST 2012    |    astra33

Ich fahre ausschliesslich Benziner, obwohl er mir teurer kommt.

 

Mich stört beim Diesel: die slechtere Laufkultur, das Nageln (kalt/warm), Motorvibrationen an der Karosserie, der Auspuffgestank, die sichtbare Russwolke bei stärkerem Beschleunigen, das schwarzfettige Auspuffrohr ggf. nach unten gebogen ab Werk, stinkende Hände nach dem Tanken, das Dieselemblem auf dem Heck, die mögliche Reparaturanfälligkeit von Einspritzpumpe, Injektoren und weitere Komponente. Und mach mal Oelwechsel beim Diesel: das neue Oel ist umgehend wieder schwarz. Beim Benziner bleibt es auch nach 30tkm hellbraun (wenigstens bei mir ist es so).

Tue Sep 11 16:18:42 CEST 2012    |    Bayernlover

Sehr gut zusammengefasst :)

 

Zitat:

die sichtbare Russwolke bei stärkerem Beschleunigen

Das nennt mein Vater bei seinem V70 auch liebevoll den "Tintenfischeffekt" :D

 

Übrigens, auch wenn die Tendenz doch eher Richtung Benzin geht, sind die Dieselfahrer herzlich eingeladen, ihre Erfahrungen und Argumente dafür zu posten, ich will hier um Gottes Willen keinen ausschließen!

Tue Sep 11 16:22:01 CEST 2012    |    Acanthus1

Die höheren Anschaffungskosten sollte man dem Diesel nicht unbedingt zur Last legen.

Diese Kosten bekommt man beim Verkauf, mindestens Teilweise, wieder rein!

Tue Sep 11 16:26:41 CEST 2012    |    volvosilke

@ Acanthus: Aber nur, wenn man den Wagen relativ neu wieder verkauft.

Irgendwann (ab ca. 12 - 15 Jahren?) ist es egal, ob Benziner oder Diesel, da kosten sie alle gleich viel.

 

@ Bayernlover: schneller!!! ;) :p :D

Tue Sep 11 16:26:49 CEST 2012    |    Bayernlover

Das kommt immer darauf an, wie lange man damit fahren will. Nach 10 Jahren sollte es dann egal sein, da ist der Unterschied nicht mehr so groß, da spielen dann andere Dinge eine Rolle.

 

Ich gebe auch zu, dass der Wiederverkaufspreis bei meehster Beispiel nicht beachtet wurde, allerdings die größeren Reifen und eventuelle Reparaturen auch nicht.

Tue Sep 11 16:27:04 CEST 2012    |    VectraBSport

Benzin :)

Tue Sep 11 16:31:39 CEST 2012    |    Turboschlumpf27726

ganz klar E85

 

vorteil

- billiger

- mehr power

- weniger schadstoffe (gut bei rennkats:cool:)

- der angenehme geruch nach glühweinbude beim kaltstart:D

 

nachteil

- noch nicht flächendeckend verfügbar:(

Tue Sep 11 16:32:20 CEST 2012    |    Bayernlover

Braucht man nicht auch mehr Sprit damit?

Tue Sep 11 16:34:01 CEST 2012    |    Felyxorez

Bescheuerte Frage.. ich tanke in meinen Diesel am liebsten Benzin.

Tue Sep 11 16:35:46 CEST 2012    |    Bayernlover

Und läuft er damit ruhiger? :D

 

Was hat Dich zum Diesel bewogen und bist noch zufrieden?

Tue Sep 11 16:36:24 CEST 2012    |    Turboschlumpf27726

Zitat:

Braucht man nicht auch mehr Sprit damit?

bei optimal angepasstem steuergerät ~15-20%

 

unterm strich bei e85 bei ~1,10€ herum und superplus bei ~1,80€ noch ein deutlicher kostenvorteil.

 

in grenznähe kann man in frankreich sogar für 85 cent tanken

Tue Sep 11 16:37:50 CEST 2012    |    Bayernlover

Und ansonsten Probleme damit gehabt? Man hört ja immer mal wieder von Leitungen, die das E85 nicht so gut aushalten sollen...

Tue Sep 11 16:39:04 CEST 2012    |    Schattenparker50835

Bei mir auch Benzin, schon allein wegen der häufigen Kurzstrecke.

 

Nachdem ich letztes Wochenende aber 300km unter anderem nach Leipzig gefahren bin und der Diesel (Golf VI 1.6 TDI) für die gesamte Strecke nur 25 Euro gekostet hat könnte man schon schwach werden.

Und das trotz Klimanaglage, Vollast auf der Bahn und anderen spritfressenden Maßnahmen.

 

Der Vergleich mit meinem 15 jahre alten Polo hinkt natürlich etwas, aber ein Golf VI 1.2 TSI mit ebenfalls 105 PS hätte deutlich mehr Sprit gebraucht.

Aber im Kurzstreckenbetrieb sind andere Dinge wichtig, eine Heizung zum Beispiel die schon nach 500m Fahrt "brennt" :).

Tue Sep 11 16:40:36 CEST 2012    |    Bayernlover

Dafür kannst dann eben den 1,6 TDI preislich sowie unterhaltstechnisch nicht mit dem 1,2 TSI vergleichen - das muss man eben genau ausrechnen.

 

Wobei 1,6 TDI oder 1,2 TSI - da weiß ich jetzt auch nicht was schlimmer ist :D

Tue Sep 11 16:40:54 CEST 2012    |    Multimeter37665

Benzin, ganz klar.

Das liegt vor allem an der Leistungsentfaltung eines Dieselmotors.

Weitere Gründe wurden hier schon genannt: das Rappeln, das Nageln, der Gestank - das alles in einem Cabrio? :rolleyes:

 

Diesel gehört in große Nutzfahrzeuge, sonst nichts!

Tue Sep 11 16:41:53 CEST 2012    |    Turboschlumpf27726

das mit den leitungen ist quatsch.

jeder wagen, der E5 aushält verträgt auch von daher e85.

bei wirklichem interesse empfehle ich einen besuch im forum biotreibstoffe

Tue Sep 11 16:42:29 CEST 2012    |    Bayernlover

@marcu90: Diesel in einem Cabrio - da frag ich mich dann auch wirklich, was dabei schiefgelaufen ist. Gerade beim offenen Fahren will man doch auch mal dem Motor zuhören können, oder?

Tue Sep 11 16:43:01 CEST 2012    |    Bayernlover

Danke sukkubus, das werde ich mir mal genauer anschauen! Vielleicht gewöhne ich das meinem ja noch an ;)

Tue Sep 11 16:47:07 CEST 2012    |    Faltenbalg17706

Je nach Einsatzgebiet würd ich mal sagen.

Als ich 45.000km pro Jahr fahren musste, klar Diesel. Deffekte auf 150.000km Null, hat sich mehr als gerechnet. Würde bei Motoren um die 150PS oder weniger keine Benziner fahren wollen. Der Diesel fährt sich durch sein hohes Drehmoment sehr angenehm und vermittelt mehr Leistung als er hat. Man spürt keine Vibrationen, das Geräusch stört nur im Stand und 1.200km mit einer Tankfüllung sind einfach klasse. Rußbildung gibts nicht mehr, Endrohre sind immer sauber. Für mich PERSÖNLICH sehe ich keine Nachteile außer dem Klang beim Diesel.

 

Aktuell fahr ich wieder Benziner aber auch nur, weil es im X5 keinen Diesel gibt (oder besser gab) der adäquate Fahrleistung hat(te).

 

Meine Frau bekommt wieder einen Diesel.

Tue Sep 11 16:49:17 CEST 2012    |    Bayernlover

Was für ein Fahrzeug war das denn mit den 150.000km ohne Probleme? Wobei, wenn man immer Langstrecke fährt, sollte es eigentlich nicht so schnell mit Defekten losgehen.

Tue Sep 11 16:57:42 CEST 2012    |    Käfer1500

@volvosilke : bei Deinem Elch lohnt sich sicher ein LPG Umbau. Garantiert kein Nichtskönner ist mein Umrüster, Norbert Ceslik in Ringheim (hier im Forum als "gascharly" aktiv), das ist nur etwa 30km von Dir weg ...

 

Und mir stellt sich die Frage Diesel oder Benzin daher nicht mehr, ich fahre LPG und das schon seit 70tkm - meine Anlage hat sich längst bezahlt gemacht. Startbenzin tanke ich fast nur im Ausland, habe meinen Tank im Urlaub in der Schweiz vollgemacht, das reicht bis über den Winter.

 

Und auch unser Zweitwagen ist einer der letzten verfügbaren Saugbenziner aus dem VW Konzern , wobei der die Tankstelle nur alle 2-3 Monate sieht ...

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