Wed Nov 19 22:47:39 CET 2014
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1300, Käfer, VW
Was glänzt denn da so schön? Die warmen, vor allem aber trockenen Tage neigen sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Also Zeit mal wieder was hier im Blog zu schreiben. 😉 Allerdings war und ist auch beruflich gerade viel zu tun, quasi Hauptsaison... Nachdem es bei den ersten Nacharbeiten um das leidige Thema Vergaser ging, der läuft seither übrigens immer noch tadellos, waren noch zwei größere Baustellen abzuarbeiten. Zum Einen musste er nochmal zum Lackierer und dann war da ja noch die Sache mit dem Wertgutachten. Das er nochmal zum Lackierer musste war eigentlich klar. Die ein oder andere Macke macht man beim Zusammenbauen und Einstellen zwangsläufig irgendwie ins frisch lackierte Blech. Egal wie vorsichtig man vorgeht. Wir waren allerdings wirklich vorsichtig, sodass hier kaum "Schadstellen" entstanden sind. Daneben gab's noch ein, zwei (wirklich nicht mehr) kleine Läufer bzw. Lacknasen die es noch zu beseitigen galt. Also an einem der sonnigen Freitage, auf einer kleinen Ausfahrt nach der Arbeit, mal kurz beim Lackierfachbetrieb meines Vertrauens vorbeigeschaut und die Terminsituation geprüft. Siehe da ich hatte Glück, bereits ne knappe Woche später könnte ich den Käfer vorbeibringen. Wir sind dann noch kurz die Stellen zusammen durchgegangen und haben den Termin fix gemacht. Alles weitere war dann recht unspektakulär. Den Käfer Montags abgegeben und Freitags in derselben Woche konnte ich ihn auch schon wieder abholen. Glücklicherweise alles im Trockenen. Ich hab' dann auch gleich noch nen halben Liter von der Farbe mitgenommen. Man weiß ja nie... 😁😉 Jetzt musste als nächstes noch ein Wertgutachten her. Einerseits natürlich für die Versicherung, schließlich soll er nicht mehr nur Haftpflicht versichert sein, andererseits natürlich auch mal um einen externen Blick auf unsere Arbeit zu bekommen. Mein Schrauberkollege hatte vor einiger Zeit mal einen Unfall mit seinem alten Mini Cooper und daher Kontakt zu einem Sachverständigen der sich auf Old- und Youngtimer spezialisiert hat. Mit diesem Gutachter nahm ich kurzerhand mal Kontakt auf, um zu klären ob er auch Wertgutachten für mein Anliegen erstellen würde. Dem war natürlich so, wir vereinbarten also einen Termin für die Begutachtung. Kaum war ich zum vereinbarten Termin am DEKRA-Stützpunkt angekommen, ging's auch gleich in die Halle zur Bewertung. Es dauerte nicht lange und es hatte sich gleich ein ganzes Rudel aus weiteren Kunden und Sachverständigen um den Käfer versammelt. Hier und da hörte man "die sind aber auch selten geworden" und "der ist aber in tollem Zustand". Zwischenzeitlich zählte ich mal sieben weitere Leute. Das alle voll des Lobes waren, macht einen schon ein bisschen stolz. 🙂 Nach einer knappen Stunde, etlichen Fotos, Begutachtung innen wie außen sowie oben und unten war es dann geschafft. Den Ordner mit allen Rechnungen sowie seine (Geburts-)Urkunde vom VW-Museum hatte ich natürlich ebenfalls dabei, fein säuberlich sortiert und mit Kostenaufstellung. Wir hielten noch ein bisschen Smalltalk und in ca. 4-6 Wochen soll das Gutachten, nach Gegenkontrolle in der Zentrale, da sein. Ich war schon gespannt wie es wohl ausfallen würde. Der Sachverständige gab mir noch den Tipp, dass es im Prinzip zwei Werte gibt - den Marktwert und den Wiederherstellungswert. Ohne mich jetzt in die genauen Details zu verirren entspricht der Marktwert, wie der Name schon sagt, dem gängigen Marktwert den ein Fahrzeug in diesem Zustand hat. Der Wiederherstellungswert ist, einfach erklärt, im Prinzip die Summe aller Rechnungen die zur Herstellung des aktuellen Zustands notwendig sind. Dieser ist in den meisten Fällen höher als der reine Marktwert. Er empfahl mir das bei der Wahl der neuen Versicherung zu beachten, da viele Versicherer oftmals nur den Marktwert des Fahrzeugs versichern. Einige Wochen später war es endlich soweit. Der ersehnte Umschlag lag im Briefkasten. Also erstmal alles stehen und liegen gelassen - schnell die ersten Zeilen und Seiten überflogen 😰 das hatte ich dann so auch nicht erwartet: Zustandsnote: 1- Ausschnitt aus der Zusammenfassung:
Zustandsnoten - Benotung nach dem Institut für Sachverständige - IfS: Note 1Makelloser Zustand; keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität); Fahrzeug der absoluten Spitzenklasse; unbenutztes Original (Museumsauto) oder mit Neuteilen komplett restauriertes Spitzenfahrzeug; wie neu (oder besser); sehr selten! Note 2Guter Zustand; mängelfrei, mit leichten Gebrauchsspuren; Original oder fachgerecht und aufwendig restauriert; keine fehlenden oder zusätzlich montierten Teile. Note 3Gebrauchter Zustand; normale Spuren der Jahre; kleinere Mängel, aber voll fahrbereit; keine Durchrostungen; keine sofortigen Arbeiten notwendig; nicht schön, aber gebrauchsfertig. Note 4Verbrauchter Zustand; nur bedingt fahrbereit; sofortige Arbeiten notwendig; leichtere bis mittlere Durchrostungen; einige kleinere Teile fehlen oder sind defekt; teilrestauriert; leicht zu reparieren (bzw. restaurieren). Note 5Restaurierungsbedürftiger Zustand; nicht fahrbereit; schlecht restauriert bzw. teil- oder komplett zerlegt; größere Investitionen nötig, aber noch restaurierbar; fehlende Teile. Wow - ich hatte ja auf eine 2- eventuell 2 gehofft. Aber das es ne 1- geworden ist, hat uns doch mächtig stolz gemacht. Das "-" in der Bewertung ergibt sich durch die zwar zeitgenössischen Umbauten (er ist halt nicht ganz original) und der Tatsache das er neu lackiert wurde. Zwar im Originalfarbton aber eben nicht mehr Erstlack. Aber damit kann ich sehr gut leben. 😛 Kommen wir also zu der Frage was der ganze Spaß, also die zweieinhalbjährige Vollresto des ehemals champagnerfarbenen Käfers bis dato gekostet hat...wer bis hierher aufmerksam gelesen hat kann sich das aufgrund der Daten aus dem Gutachten ja schon denken. Die veranschlagten 28.000 Euro und noch etwas mehr für Werkzeuge, doppelt oder falsch gekaufte Teile etc. stecken belegbar drin. Um mal einen Einblick in die größeren Posten zu geben und weil mich immer mal wieder Fragen dazu via PN erreichen:
Weiter geht es mit Kosten für's pulverbeschichten diverser Teile und der Bodengruppe, Reifen und Felgen, Stoßdämpfer, Blechteile, Kleinteile, Dichtungen, RetroSound-Radio und Lautsprecher, Teppich Sätze etc. pp. Gar nicht berücksichtigt sind natürlich die unzähligen Stunden bei Bratwurst und Radler in der Schrauberhöhle - aber das darf man bei nem Hobby eigentlich ja gar nicht rechnen. Andere haben halt ne' H0-Eisenbahn für zig tausend Euro im Keller. 😉 Die ganze Aktion wäre jedoch insbesondere ohne die Hilfe durch meinen Schrauberkollegen definitiv nicht möglich gewesen. Auch die immer wieder tolle Motivation und tatkräftige Hilfe hier im Forum, sei es mit Tipps, Ratschlägen, verkauften oder geliehenen Teilen verdient immer wieder ein ganz dickes Danke und Daumen hoch. Ganz nebenbei hat man hier, mittlerweile nicht nur virtuell, einige nette neue Kontakte knüpfen können. Wer jetzt glaubt nun ist erstmal Ruhe, dem sei gesagt: Es gibt immer was zu tun...Nacharbeiten, Instand halten, kontrollieren, verbessern. In diesem Sinne geht's nach einer knappen halben Saison, welche erwartungsgemäß hauptsächlich von Test- und Einstellarbeiten geprägt war, nun voller Vorfreude auf das nächste Jahr in die Saison-Nachbereitung. Damit wird's auch hier sicherlich immer wieder was zu lesen geben. Und weil ein Blog-Eintrag ohne Fotos wie Currywurst ohne Pommes ist, gibt's hier noch ein paar Impressionen der letzten Ausfahrten... [galerie] |
Sun Sep 14 22:05:38 CEST 2014
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1300, Käfer, VW
Vergaser oder Versager? Jetzt sind also zwei Monate ins Land gegangen seitdem der Woody wieder auf die Straße darf. Natürlich ist nicht gleich von Anfang an alles so wie es sein soll, wenn man sein Auto bis auf jede noch so kleine Schraube auseinander hatte. Daher sind die ein- oder anderen Nacharbeiten erforderlich gewesen bzw. sie sind es teils noch. 😉 Das war ja auch zu erwarten. Anfangen will ich mal mit dem Thema Vergaser, da dies bis dato sicherlich eines der Themen mit den größten Nachwehen war. Im Rahmen des Neuaufbaus hatte ich für den Motor ja einen neuen 34-PICT 3 Nachbau-Vergaser von BOCAR gekauft. Was bereits bei der Einstellung des Motors und später dann auch bei der AU auffiel war, dass der Vergaser recht schlecht auf die Einstellungen reagierte. Etwaige Einstellungen an der Leerlauf- und der CO-Schraube führten kaum merklich zu Änderungen. Das alles wurde begleitet von ständigen Problemen mit dem Leerlauf - sprich er ging bei jeder passenden Gelegenheit im Stand aus. 🙄 Nachdem ich alle anderen Komponenten ausgeschlossen hatte (Zündkerzen, Kabel, Zündspule, neue kontaktloses Zündmodul etc.), blieb eigentlich nur noch der Vergaser übrig. Nach reiflicher Überlegung entschloss ich mich dazu hier nochmal tätig zu werden und auf die Suche nach einem brauchbaren original Solex Vergaser zu gehen. Nicht zuletzt dank eines Hinweises hier aus dem Forum, bin ich so an Guido Wensing gekommen. Er bietet u. a. die Überholung von Vergasern, Kaufvergaser und Tuning-Vergaser an. Nach einem netten telefonischen Beratungsgespräch entschloss ich mich seiner Empfehlung zu einem 37er Vergaser zu folgen. Beim 37er handelt es sich um einen entsprechend modifizierten 34er original Solex-Vergaser, der natürlich neben der Bearbeitung vollständig überholt wurde. Die Lieferzeit sollte zwei bis drei Wochen dauern. In der Zwischenzeit sollte ich schon einmal die CSP-Tuning-Ansaugbrücke gegen eine Serienbrücke tauschen und den Anschlussflansch für den Vergaser konisch auf 37 mm aufweiten. Gesagt getan. Zunächst habe ich also ein neue Ansaugbrücke besorgt. Diesmal gleich ein aufgearbeitetes Originalteil und keine Reproduktion. Vor der Montage noch "schnell" den Flansch konisch auf 37 mm geweitet und schon war das Teil montiert. Wobei "schon" relativ ist, das hat auch ein, zwei Stündchen gedauert. 😉 [bild=1] Ein weiteres Thema was ich ohnehin noch auf dem Zettel hatte war das Thema Auspuff. Bislang werkelte da ja ein Serienendtopf mit TDE Endrohren. Da es für die anstehenden Einstellungs- und Abstimmungsarbeiten des Vergasers notwendig gewesen wäre einen Anschluss für die Lambdasonde einzuschweißen, ich aber ohnehin noch tätig werden wollte, habe ich das im selben Zug gleich miterledigt. Bloß welchen Auspuff nehmen? Gelandet bin ich schließlich bei der Sportversion von Vintage Speed. Komplett aus Edelstahl bei weitgehender Einhaltung der Serienoptik - sieht man mal vom Rohrdurchmesser ab. Und auf beiden Seiten einen Zugang für den Anschluss einer Lambdasonde. [bild=2] [bild=3] Im Nachgang war der Auspuff genau die richtige Entscheidung. Tolle Optik, schöner Sound und dabei keinesfalls zu laut oder aufdringlich. Er fügt sich quasi perfekt in das ganze Fahrzeugkonzept ein wie ich finde. Aber das ist am Ende natürlich auch ein stückweit Geschmacksache und das ist auch gut so. 😉 Nachdem nun mittlerweile drei Wochen vergangen waren, erwartete ich langsam aber sicher auch eine Meldung darüber das mein neuer Vergaser fertig ist und wir einen Termin zum Einbau und Bedüsung machen können. Doch noch tat sich nichts - außer das die Probleme mit dem BOCAR-Vergaser immer schlimmer wurden. An ein normales Fahren war mittlerweile nicht mehr zu denken. Was insofern problematisch war, als dass einige Pflichttermine anstanden: Wertgutachten, Nacharbeiten beim Lackierer etc. Was also tun? In diesem Moment kam die ganz große Hilfe mal wieder hier aus dem Forum. Wirklich ganz großes Kino! 🙂 Kurzfristig bekam ich völlig unkompliziert leihweise einen originalen 34er Solex-Vergaser angeboten. Zum einen um sicher prüfen zu können, dass die Probleme tatsächlich vorm Vergaser herrühren und zum anderen um den Rest meiner Saison zu retten - denn noch immer war ein Liefertermin für den bestellten Vergaser nicht klar. Kaum war der Leihvergaser montiert, war klar das die Probleme tatsächlich vom Vergaser kommen. Der originale 34er Solex lief schon deutlich besser als sein BOCAR-Pendant zuvor. Neben dem Leerlauf der jetzt auch funktionierte, nahm er auch die Befehle vom Gaspedal deutlich besser an. Parallel versuchte ich den Kontakt zu Guido Wensing wieder aufzunehmen um mal nach dem Stand der Dinge zu hören. Schließlich waren die avisierten 3 Wochen zwischenzeitlich schon verstrichen. Hier auf MT hatte er in einem Thread noch von gerade durchgeführten Umbauarbeiten in seiner Werkstatt berichtet und das es so leider zu etwas längeren Lieferzeiten kommt. Nachdem der Kontakt dann wieder hergestellt war, ging es glücklicherweise weiter. Der Vergaser sollte kurzfristig fertig sein und wir vereinbarten einen Termin für den 27.08. vor Ort in Borken. Da soll der Vergaser gleich eingebaut und auf den Motor abgestimmt werden. Früh morgens also auf nach Borken, um etwa 09:00 Uhr soll es losgehen. Von mir aus sind das knapp 90 km einfache Strecke, die in knapp einer Stunde und 20 Minuten bei gemütlicher Fahrt erledigt waren. So traf ich um kurz vor neun am Ziel ein. Ein Industriegebiet in Borken-Weseke. Nach kurzer Begrüßung, einem guten Kaffee und kurzer Begehung der Räumlichkeiten war auch klar was es mit den Bauarbeiten so auf sich hat. Neben dem Bau seines Wohnhauses wird gerade auch die ganze Werkstatt umgekrempelt. Daher gerade alles in geordnetem Chaos. Also tatsächlich entsprechende Umstände vor Ort und nicht, wie so oft schon, irgendeine vorgeschobene Ausrede weshalb es mal wieder länger dauert als angekündigt. Das kenne ich ja leider auch zur Genüge. Und da lag er dann - der 37er. Optisch tadellos und vermutlich sauberer als Solex ihn selbst irgendwann mal ausgeliefert hatte. Jetzt sollte es also losgehen. Wir haben ihn zunächst erstmal so, wie Guido ihn vorbedüst hatte, montiert. [bild=4] [bild=5] Anschließend sind wir vier "Runden" über die Landstraße, natürlich samt Lambda-Tool. Die Vollast-Werte waren schon gut, so um 0,85-0,91. Beim Wechsel von Teil- auf Vollast und beim beschleunigen nach dem Gangwechsel gab's noch ein kleines Einknicken in Richtung zu mager. Was auf der Anzeige des Lambda-Tools schön zu erkennen war. Das größte Problem sollte aber der Leerlauf darstellen - den hat er nämlich gar nicht gehalten. Aber das kannte ich ja schon. 😉 Als er anschließend auch im Stand lief und einstellbar war, haben wir den Leerlauf wieder auf 900 U/Min eingestellt. Dabei hat er jetzt ein Lambda-Wert von 0,98-1,0. Anschließend sind wir zurück auf die "Teststrecke" gefahren. In allen Fahrzuständen zeigte das Lambda-Tool - mal abgesehen von kurzzeitigem abmagern beim raschen beschleunigen - Werte zwischen 0,83-0,90. So sollte es sein und auch der Lauf im Stand passte jetzt. Insgesamt hat die ganze Abstimmung knapp zwei Stunden in Anspruch genommen. Neben dem 37er Vergaser selbst war es aber sicherlich auch nicht die schlechteste Entscheidung ihn direkt von Guido einbauen und auf den Motor abstimmen zu lassen. Schließlich kennt er sein Produkt am besten. Mir selbst hätte einerseits das Lambda-Tool, vor allem jedoch auch die Erfahrung in der Thematik gefehlt. Somit habe ich mich bei Guido an der richtigen Adresse gefühlt. Am Ende hat es zwar statt 3 knappe 8 Wochen gedauert bis der Vergaser fertig und eingebaut war. Abschließend kann ich aber feststellen, dass sich das Warten auf jeden Fall gelohnt hat und ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden bin. |
Sun Jun 29 22:39:55 CEST 2014
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1300, Käfer, VW
Wenn Du willst das etwas gemacht wird - mach' es am besten selbst! Es ist vollbracht, der Woody darf auch höchst offiziell wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. TÜV-Prüfung bestanden, Änderungen eingetragen.😎 Aber der Reihe nach. Nachdem der Käfer zum prüfen, einstellen und TÜV-Abnahme weg gebracht war, stieg natürlich die Vorfreude schon mächtig. 🙂 Wenn alles normal laufen würde, sollte er in einer Woche fertig sein. Eigentlich hätte mir ja da schon klar sein müssen, das es länger dauern würde - immerhin hatte es, bis auf den Motorenbauer, ja noch keiner geschafft seine eigenen Termine auch einzuhalten. Ja und was soll ich sagen, als wenn ich es nicht schon geahnt hätte. Donnerstags vor dem angepeilten Termin nahm' ich dann mal den Hörer in die Hand um nach dem Status zu fragen - ich hatte bis dahin nichts gehört. Meine Vorahnung sollte sich bestätigen, man hatte noch gar nicht angefangen. Ein unerwarteter, krankheitsbedingter Ausfall. Nun gut, kann ja in der Tat vorkommen. Nur komisch, dass das irgendwie immer dann passiert wenn ich irgendwo Termine habe...Krankheitsausfälle, Einbrüche, Maschinenausfälle. Schon komisch diese Häufung und Telefon scheinen auch alle nicht zu besitzen, um bspw. mal von sich aus den zahlenden Kunden zu informieren. Natürlich ein Schelm der hinter solchen Dingen nur faule Ausreden vermutet...😉 Soweit so gut, jetzt sollte ich zu Beginn der Folgewoche näheres erfahren. Also wieder durchgeklingelt und...Ihr ahnt es schon - wieder nix. Aber für morgen, da steht er ganz fest auf der Liste. Ich war eh schon schlecht gelaunt, aber als dann am nächsten Tag wieder von plötzlichen Krankheitsausfällen die Rede war, man wieder nicht angefangen hatte und man sich nichtmal von sich aus gemeldet hatte, ist mir höflich aber in der Sache doch recht deutlich der Kragen geplatzt. Ich hab' ja für vieles Verständnis aber ich lasse mich nur ungern ver*****en. Insbesondere dann nicht wenn ich ausreichend vorher Termine abstimme und am Ende auch die zuvor besprochene Zeche zahle. Ist ja nicht so, als hätte ich meinen Nachbarn um Hilfe gebeten. Nein diese Firmen verdienen ihr Geld damit, da wird ja nichts aus Nächstenliebe gemacht. Wir peilten jetzt also den Montag in anderthalb Wochen an. Und plötzlich ging es dann fix. Ende der Woche erhielt ich unverhofft den Anruf, dass man sich den Wagen jetzt angesehen hätte und ein paar Sachen aufgefallen sind. Hier und da waren falsche Schrauben (Festigkeit) verbaut, dort fehlte eine Kontermutter usw. - aber genau deshalb war er ja da. Also machen und gut. Hier dachte ich noch jetzt läufts. Als ich dann gerade zum verlängerten Wochenende zum 24h-Rennen am Nürburgring aufbrechen wollte, klingelte wieder das Telefon. Es gab Probleme. Die Einstellarbeiten waren soweit erledigt, allerdings könne man keinen TÜV machen, da kein Gutachten für die Achse vorläge. Richtig, hatte ich ja auch so gesagt und vor Ort besprochen. Ich hatte ne Briefkopie und die Rechnung der Achse mitgegeben, auf der sie mit TÜV-Freigabe aufgeführt war. Man könne aber auch die Nummer nicht mehr erkennen. Gut zugegeben, wir haben die Achse gestrahlt und neu lackiert, aber mit nen bisschen gucken war sie schon noch erkennbar. Weitere Probleme würden die Mangels-Felgen machen, die nicht gleich wären. Dabei hatte ich die Nummern der zwei nachträglich besorgten 5,5er extra mit denen verglichen, die ich da schon hatte. Ich beschloss also die Nummer da abzubrechen und den Wagen ohne TÜV und Wertgutachten wieder abzuholen. Als es dann soweit war, sind wir auf dem Rückweg direkt mit dem Käfer beim TÜV vorbei, um die Sache mal direkt und aus erster Hand zu klären. Siehe da, alles halb so wild bzw. gar kein Problem. Nur für die Achse sollte ich noch das passende Gutachten besorgen. Aber auch das sollte sich dank des tollen Einsatzes von Ludibug hier aus dem Forum, von dem ich die Achse auch erstanden hatte, im Endeffekt als unproblematisch darstellen. Hier nochmals vielen, vielen Dank dafür. 🙂 So ausgerüstet ging es dann zum Prüfungstermin - Ergebnis bestanden und die Eintragungen sind auch erledigt.😎 Der Prüfer war, so möchte ich nicht ohne ein ganz klein bisschen Stolz anmerken, sogar recht angetan vom Woody und seinem jetzigen Zustand. Klar sind noch einige Detailarbeiten zu erledigen. Aber alles Dinge die man nach und nach angehen kann. Wäre ja auch langweilig wenn's nicht noch die eine oder andere Kleinigkeit zu schrauben gäbe, oder? 🙂 Auf der Liste stehen noch so Sachen wie Details im Innenraum anpassen, das Thema Auspuff bedarf noch des ein oder anderen Gedanken und gerade überleg' ich den BOCAR-Vergaser noch gegen einen originalen Solex zu tauschen. An oberster Stelle steht jetzt aber erstmal die Erstellung eines Wertgutachtens für die Versicherung, sowie ein Termin beim Lackierer um die Spuren des Zusammenbaus und den ein oder anderen Läufer noch korrigieren zu lassen. Aber eins nach dem anderen und wenn sich die Sonne zeigt, geht's auch erstmal auf die Straße. Das haben wir uns nach zwei Jahren und zwei Monaten ja auch mal verdient. Also keine Sorge, ich werde euch also auch in Zukunft auf dem Laufenden halten mit meinen Erlebnissen rund um den Käfer. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja auch auf dem ein oder anderen Treffen mal. |
Sat May 31 00:37:25 CEST 2014
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1300, Käfer, VW
Fast geschafft. So, wir für unseren Teil sind seit Donnerstag Nachmittag fertig. In einem Feiertags-Endpsurt haben wir den letzen Teppich verklebt, die Vordersitze wieder eingebaut und die Stoßdämpfer vorne eingestellt. Und natürlich haben wir noch so diversen Kleinkram erledigt. Ich denke das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen - obwohl das finale Finish erst noch ansteht. [bild=1] [bild=2] Am Freitag ging es dann auf nach Düsseldorf, hier kommt der Woody jetzt zum Käfer-Spezialisten. Neben der Feinabstimmung (Spur, Sturz, Grundeinstellung Motor etc.) wird da auch TÜV/AU und das Gutachten für die Versicherung gemacht. Daher ging es erstmal zum örtlichen Anhängerverleih um einen vernünftigen Auto-Hänger zu mieten. So ausgestattet war die Reise nach Düsseldorf kein Problem. [bild=5] [bild=6] Ja und jetzt heißt es warten. Wenn alles klappt ist er Ende kommende Woche fertig und darf dann auch wieder auf eigener Achse bewegt werden. Ich bin ja schon sehr gespannt. Das soll dann als kleiner Zwischenstatus erstmal reichen - alles weitere dann wenn er wieder zu Hause ist. 😉 |
Thu May 08 18:45:33 CEST 2014
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1300, Käfer, VW
Letzte Runde - Wer will nochmal, wer hat noch nicht? oder The Final Countdown Es ist soweit, es gibt ein festes Ziel. Am 30.05. ist ein Termin in der Werkstatt gemacht - finaler Check und dann zum TÜV. Doch vorab, wie sieht es eigentlich aktuell aus? In den vergangenen Wochen haben wir uns noch um die ein oder andere Detail-Arbeit gekümmert. Die zwei noch fehlenden 5,5er Mangels-Felgen sind inzwischen aufgetrieben, bereits pulverbeschichtet und seit vorgestern sind dann auch rundum 195/60er Reifen aufgezogen. Wenn das jetzt nicht passt - das kommende Wochenende wird es zeigen - fress' ich glatt nen Besen! 😉 [bild=1] Im weiteren Verlauf haben wir dann zunächst einmal die Türen ausgerichtet. Das war auch so ein Ding vor dem wir uns die ganze Zeit schon gedrückt hatten. Am Ende war es dann jedoch weit unproblematischer als angenommen. Ich hatte vorab hier ein bisschen im Forum gestöbert - wird ja irgendwer schon Mal gemacht haben die Einstellerei... 😉 Ich wollte zwar erst gar nicht glauben das es so geht wie beschrieben, aber Tatsache es geht. Dichtungen, Anschlag usw. weg lassen - dann die Höhe der Tür an der Sicke hinten ausrichten. Jetzt Dichtung, Anschlag und Fangband rein - Zack, passt. Das war schon fast zu einfach... Anschließend konnte auch die "Dampfsperre" in Form der Plastikfolie und die Türverkleidungen samt Anbauteilen wieder zurück an Ort und Stelle. [bild=2] Nachdem die Türen versorgt waren, ging es im Innenraum weiter. Die noch fehlende Rosette für den Luftaustritt im Fersenbrett war zwischenzeitlich auch angekommen. Einmal dabei, habe ich auch gleich die Sicherheitsgurte und die Rückbank wieder eingebaut. Alles in allem ging das ganz flüssig von der Hand. [bild=3] [bild=4] Einmal im Fluss nahm ich mich gleich noch den verbliebenen Elektrik-Problemen an. Die Hupe wollte noch nicht hupen und die Öltemperatur zickt auch irgendwie rum - dachte ich jedenfalls. Das mit der Öltemperatur ist so eine Sache. Ich habe mich bei der Art des Gebers für die Peilstab-Variante entschieden. Hier scheiden sich ja die Geister was wohl die richtigere, bessere, schönere Variante ist. Peilstabgeber, Ölbablass, Bohrung... Nun, da der Motor bisher allenfalls ein paar Minuten und eine kleine Runde auf dem Hof gelaufen ist, sich die Temperaturanzeige dabei aber nicht bewegt hatte, konnte ich gar nicht mit Sicherheit sagen ob sie hätte was anzeigen müssen... Also erstmal einen Topf Wasser aufgesetzt und in das kochende Ergebnis, mit eingeschalteter Zündung natürlich, den Peilstabgeber gehalten. Siehe da - Elektrik-Problem Nummer eins - was also wohl gar keins war - gelöst. 😁 So konnte es weitergehen. Ran an die Hupe - wie sollte es auch anders sein? Ein simples Masseproblem. Der seitliche Bügel am raid-Hupenknopf, der die Masse-Verbindung herstellt, hatte wohl nicht genug Kontakt. Schnell ein zusätzliches kleines Massekabel sauber mit der Nabe verbunden und MÖÖÖÖÖPPP 😰 ist das laut - Hupe geht. Da sich der Knopf zusammen mit der Nabe dreht besteht hier auch keine Gefahr der Kabelverdreherei. Da nun also auch diese Themen vom Tisch waren, ging es nochmals außen weiter. Nach Vorbehandlung mit Wachs konnten die Trittbretter und die Stoßstangen - ja es sind neue 😉 - wieder montiert werden. Die Trittbretter hatte ich ganz zu Anfang schon mal neu gekauft, natürlich in der berühmten "Original-Qualität" von der ich schon Mal berichtete. Der schwarze Lack (oder was immer das sein mag) blätterte seinerzeit schon beim Auspacken ab... Aber ich hatte sie vor jetzt gut drei Jahren dick mit MS Fett behandelt, ein Jahr gefahren und nun gut zwei Jahre einfach in einer feuchten Ecke der Halle liegen lassen - was soll ich sagen, kein Rost. 😎 Also kommen sie erstmal wieder dran und wenn sie irgendwann doch fällig werden, gibt's welche aus Edelstahl spendiert. [bild=7] [bild=8] Bei den Stoßstangen habe ich mal zum "Mittelpreis-Segment" gegriffen. Im Großen und Ganzen konnte ich vier grobe Preisstufen ermitteln:
Das Stufe 4 vermutlich die langlebigste Lösung sein würde, ist klar - aber nochmal knapp 1.000 Euro für zwei Stoßstangen ist auch schon ein Wort, wenn man gerade in den Endzügen einer Vollresto ist. Ich habe mal zur Stufe 3 gegriffen. Der Woody wird ein Schönwetter-Käfer, ausgiebige Pflege inklusive. Zusammen mit der Wachsbehandlung sollte das eigentlich gehen, oder? Ich werde es sehen (und vermutlich bereuen... 😉 ). Die Passgenauigkeit ist jedenfalls gut - keine Probleme. Und es sieht auf jeden Fall besser aus als die gammeligen, mit Dellen bepflasterten Originale. Die lege ich mal bei Seite, ich werde bei Gelegenheit mal sehen, was das wohl kostet die wieder schön machen zu lassen. [bild=9] [bild=10] Was bleibt jetzt eigentlich noch zu tun? Die 5,5er Felgen müssen noch montiert werden. Außerdem noch drei Teppiche im Innenraum, inkl. Verkleidung der vorderen Boxen im Fußraum sowie Einbau der vorderen Sitze und der Einstiegsleisten. Ja und im Prinzip war es das dann...😰 Seit heute läuft, wie anfangs erwähnt, ja auch der Countdown. Wir müssen fertig werden. Am 30.05. geht's auf in eine professionelle Käfer-Werkstatt. Angefangen von der Feineinstellung des Fahrwerks (Spur/Sturz etc.) über Kontrolle der Bremsanlage und Grundeinstellung des Motors, bis hin zu einem prüfenden Gesamtblick auf unser Werk. Bevor es dann auch zum TÜV geht. Die Spannung steigt also - die Straße rückt näher... 😎 |
Mon Apr 07 01:05:12 CEST 2014
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1300, Käfer, VW
Also wenn man es dann schon schafft mal wieder regelmäßig zu schreiben, dann soll man das ja auch tun. 😁 Unter der Woche war ich mal kurz an der Halle um ein paar Teile abzuwerfen, die noch im Kofferraum lagen. Netterweise hatte mein Mitstreiter schon ein paar neue Schrauben besorgt, so dass jetzt auch der zweite Scheinwerfer sitzt. Ich wollt' ja gar nicht schrauben, aber das konnte ich einfach nicht lassen...😎 (Und ja, auf dem Bild ist die Kofferraum-Haube nicht ganz geschlossen - bevor sich einer über die Spaltmaße wundert...😉 ) [bild=1] Richtig weiter ging es dann eigentlich erst am Samstag. Da die Scheiben jetzt ja wieder drin sind und sich die Türen so einigermaßen schließen lassen - die Feinjustierung fehlt noch - war es Zeit für einen kleinen "Frühjahrsputz" im Innenraum. Anschließend wurde die neue Bodendämmung, so selbstklemmende Dämmmatten (natürlich kein Bitumen) verlegt. Dann ging es an den Kofferraum hinter der Rücksitzbank. Der originale Teppich, ich erinnerte mich beim auspacken aus dem blauen Sack wieder daran, hatte es hinter sich. Versifft, ausgerissen und total spröde - hilft nichts, das kann da nicht wieder hin. Da fiel mein Blick dann auf den Karton mit den Filz-Teppich- äh... Spezial-Käferhimmel-Filzfliesen 😉. Was soll ich sagen, als wenn's dafür gemacht worden wäre. Die originalen Teppiche für die Radhäuser waren noch zu retten, so dass es jetzt eine Kombi aus originalen Seitenteilen und den Teppichfliesen geworden ist. Das beste an der Sache aber ist, selbst die Farbe passt. [bild=2] Irgendwie lief es dann gerade - gibt ja manchmal so Tage. Wenn auch zu selten. 😛 Daher habe ich mich dann noch an den Umbau der Fersenbretter begeben. Wieso Umbau? Irgendwo müssen die Lautsprecher ja hin. Der eine Serien-Lautsprecher saß ja ursprünglich mal im Armaturenbrett links neben dem Tacho. Nur sitzen da ja jetzt die Zusatzinstrumente und sind wir mal ehrlich nen ganz klein bisschen mehr darf's dann schon sein. Das ist aber fast leichter gesagt als getan. Als erstes muss man mal Lautsprecher finden, die auch optisch zumindest einigermaßen in so ein Auto passen. Wenn sie schon sichtbar sind - das ist ja für den ein oder andere Puristen schon Stilbruch, dann sollten sie einigermaßen dezent sein. Also schlicht schwarz, mit schwarzem Gitter und so wenig "BlingBling" wie möglich. Das wiederum scheint gerade irgendwie out zu sein. Der Besuch der örtlichen Geiz- und Blöd-Märkte offenbarte zwei Dinge: 1. Car-Hifi scheint mir derzeit insgesamt out zu sein - Machten die Abteilungen vor ca. 13/14 Jahren noch die Hälfte der Audio-Abteilung in den Märkten aus, sind's heute gerade mal zwei oder höchstens drei Regalmeter. 2. Das was von Car-Hifi übrig geblieben ist, scheint seiner Zeit dann auch voraus. Designmässig offenbar schon auf Raumschiffe oder ähnliches ausgerichtet. Rote Membrane, Chromfoppel-Hochtöner, blaue LED-Beleuchtung - Junge, junge...na ja, wem's gefällt. Ich bin da ja tolerant, aber eben nicht das was ich für den Käfer suchte. Irgendwann abends kam dann mal ne Nachricht vom Kollegen - da gab's was. Schwarze Membrane, 2 Wege Koaxial-Lautsprecher mit schwarzem Gitter und 13 cm Durchmesser - Crunch DSX52. Also mal bestellt und ich muss sagen, dass ich das durchaus so akzeptieren kann. Klanglich kann ich dazu noch nichts sagen, gehört habe ich sie noch nicht. Aber alles ist besser als der 42 Jahre alte Lautsprecher aus dem Armaturenbrett und ein High-Definition Car-Audio-System soll's ja eh nicht werden - die Zeiten sind vorbei. 😉 Die meiste Zeit werde ich wohl dem Motor lauschen. Also wird das so schon passen. Wo jetzt nur hin mit den Dingern? Für vorne hab' ich schon länger so Kunststoff-Verkleidungen die rechts und links im Fußraum an die Seitenwand hinter den Teppich kommen - aber ich glaub das wird ein eigener Artikel. 😉 Die Passgenauigkeit ist, ach' lassen wir das erstmal... Hinten ist das da schon etwas einfacher. Da ich nicht in die Hutablage sägen wollte, blieben ja fast nur noch die Fersenbretter unter der Rückbank. Also Maß genommen und die Lautsprecher eingesetzt, da ich gerade noch etwas Filz zur Hand hatte, gleich auch optisch noch etwas aufgewertet. Einzig für eine Seite brauch' ich noch diesen Plastik-Kragen für den Luftaustritt - der fehlte auf der einen Seite schon immer...mal gucken wo man sowas auftreiben kann. Aber sonst finde ich das Ergebnis ganz akzeptabel. [bild=3] [bild=4] Und weil's wie gesagt gerade lief, danach noch ein paar Detailarbeiten erledigt: Sonnenblenden, Innenspiegel, Kleinkram hier und da... [bild=5] Am Sonntag war dann da ja noch die Sache mit den Drehstäben. Also haben wir da nochmal alles auseinander genommen. Dank des digitalen Winkelmessers und der jetzigen Kenntnis über den Serienwinkel erstmal die Grundeinstellung der Drehstabschwerter eingemessen. Von da aus ging's dann über die Zählmethode innen 4 Zähne runter und außen 5 rauf. Das Ergebnis hat zwei Seiten. Einerseits hat er jetzt ne schöne Höhe, so hatte ich mir das vorgestellt. Nicht zu tief. Aber da wo Licht ist, ist ja bekanntlich immer auch Schatten. Die Hinterräder (7x15 ET16 205/60) passen auch jetzt nicht unter die Kotflügel. Das wird so nix und tiefer will ich eigentlich nicht. [bild=6][bild=7] Also bleibt jetzt nur sich auf die Suche nach mindestens 2 anderen Felgen zu machen. Die 5,5x15 ET25 195/60 werden wohl nach hinten kommen - die passen da nämlich quasi perfekt rein. Nur was mach' ich dann vorne? Vielleicht 4,5x15 ET34 mit 175/65 oder 185/60 - mal gucken ob man das so machen kann und dann auch eingetragen kriegt... Nun ja, ich werde berichten wie es ausgeht. 😉 |
Tue Apr 01 23:05:50 CEST 2014
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SideWinder80
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1300, Käfer, VW
Da der Resturlaub aus dem Vorjahr nun dann aufgebraucht ist, geht's jetzt im normalen Trott weiter. Also beschränkt sich die Schrauberei wieder auf die Sonntage und vielleicht den ein oder anderen Samstag. Wobei es mittlerweile ja schon ganz schön in den Fingern juckt - ganz klar: Ich will jetzt fertig werden und endlich fahren. 😎😁 Allerdings will man jetzt manchmal auch einfach zu viel - dann wird's meistens nix mit dem Erreichen des Tagesziels. Ganz im Gegenteil, manchmal fängt man so beim nächsten Mal auch wieder ein paar Schritte vorher wieder an - aber wem erzähl ich das, Ihr kennt das sicher. 😉 Also eins vorne weg: Mein heimliches Ziel, den 1. Mai und damit das Maikäfertreffen habe ich schon abgehakt - auch wenn's schwer fällt.🙁 Das kommt dieses Jahr vermutlich so 4-8 Wochen (also Sonntage 😉 ) zu früh. Unsere ToDo-Liste wird zwar stetig kürzer, aber das ist de facto nicht zu machen. Selbst wenn er fertig würde, er muss dann auch noch über den TÜV. Ich bin da mittlerweile auch so weit, ihn vorher zu einem der örtlichen Käfer-Spezies zu geben. So, nun aber wieder zu dem was sich an den letzten beiden Sonntagen getan hat. In der letzen Woche haben wir uns dem Einsetzen der Scheiben gewidmet. Das hatten wir zwar schon am Ende unserer Resturlaub-Woche probiert, aber da wären wir dann wieder bei dem zu viel wollen. 😉 Nachdem auch die Rahmen der Seitenfenster vom Beschichter zurück sind, also zuerst einmal die Drehfenster wieder zusammengebaut. [bild=1] Anschließend haben wir dann die Türen wieder komplettiert. Und ja, was soll ich sagen? Dabei bin ich mal wieder über die Top-Qualität einiger Zubehörteile gestolpert, diesmal in Form der Schachtleisten und Zierblenden für die Scheiben in den Türen. Man was ist das eigentlich ein bescheidener Mist den man da für teuer Geld geliefert bekommt? Wenn's wenigstens so billig wäre wie die Verarbeitung...dann würd's ja passen - aber nein, der Schrott kostet auch noch richtig Asche. Zu allem Überfluss dann oft auch noch mit Top-, Original- oder Deutscher-Qualität beschrieben. Erstaunlicherweise lief aber das Zusammensetzen der Drehfenster und der Türen deutlich besser als erwartet. Die Türen müssen jetzt nur nochmal feinjustiert werden - da graut's mir ehrlich gesagt noch ein bisschen vor. Dann ging's mit den hinteren Seitenscheiben weiter. Dichtung drauf, Kordel in die Dichtlippe, Silikon-Spray drauf, einer drückt einer zieht - *fump* sitzt. Jetzt noch schnell den Chrom-Keder (Kunststoff) im Wasserbad erwärmt und eingezogen. Das geht ja einfach - ok, die Grundtechnik hatten wir ja auch vom Mini Cooper schon drauf. 😎 Jetzt die Heckscheibe. Und da hatten wir beim letzen Mal aufgegeben und eingepackt, Stichwort "zu viel wollen". Denn kaum war sie drin, machte es auch schon irgendwo *flop* und sie war wieder draußen. Diesmal hatten wir aber Verstärkung, so dass die Scheibe außen von zwei Mann in Position gehalten wurde und einer innen ziehen konnte. Somit hatte sie letztlich keine Chance. 😁 Jetzt hat's dann auch im ersten Anlauf des Tages hingehauen. Wie gesagt, manchmal muss man einfach aufhören wenn's nicht klappt. Mit neuem Elan klappt's dann meist besser. Die Frontscheibe war danach quasi nur noch Pflichtprogramm. Hier ist das Ergebnis: [bild=2] [bild=3] Damit sind wir auch bei den Arbeiten des aktuell vergangenen Wochenendes angekommen. Eigentlich wollten wir als nächstes das Thema "Die Geheimnisse der hinteren Drehstäbe" nochmal in Angriff nehmen. Aber bei den Vorbereitungen zum Anbringen der vorderen Kotflügel war mir in der Vorwoche, mit Schrecken, aufgefallen das die Gummibälge der Traghebelgelenke an der Vorderachse porös sind. 😰 Also Stoßdämpfer wieder ab, Achsschenkel raus, Sturzexzenter runter, flux die Gummibälge gewechselt und alles wieder zusammengeschraubt. Aufwand --> insgesamt ca. anderthalb Stunden, Kosten --> 16 Euro - jetzt hoffen wir mal das sie länger halten. 😮 Da wir damit am Vorderwagen so gut wie fertig waren, schnell die Kotflügel mit MS Fett vorbehandelt und montiert. Dann noch die Beleuchtung wieder eingesetzt und getestet - läuft alles. Zum Tages-Finale dann noch die vorderen Radkästen komplett mit wachsbasiertem U-Schutz ausgesprüht. Soweit sieht das schon ganz gut aus, für den rechten Scheinwerfer brauchen wir noch ne neu Befestigungsschraube aber sonst...langsam wird das Gesamtbild wieder sichtbar. [bild=6] [bild=7] Zeit mal grob aufzulisten, was noch auf der ToDo-Liste steht: - Innenraum wieder einbauen, inkl. Teppich, Lautsprechern etc. Einen Satz neuer Stoßstangen wird's wohl auch noch geben. Auf den Bilder sieht's besser aus als in natura, die sind doch nicht mehr ganz so dolle. Mal sehen wo es adäquaten Ersatz zu halbwegs fairen Konditionen gibt. Und noch so diverser Kleinkram, wie alle Einstellungen nochmal prüfen etc. Wir kalkulieren derzeit so mit ca. 5 Sonntagen bis er wohl soweit ist, dass wir ihn mal zur Begutachtung geben können. Danach geht's dann nochmal zu Lackierer, zwecks Beseitigung kleinerer Macken und Lackfehler. Abschließend gehts dann zur Oldtimer-Bewertung (nicht H-Gutachten) zwecks Vollkasko-Versicherung. Aber bis dahin gibt's sicher noch den ein oder anderen Artikel hier. Das soll's dann erstmal gewesen sein. 🙂 |
Fri Mar 14 00:00:29 CET 2014
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SideWinder80
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1300, Käfer, VW
So, da in dieser Woche noch etwas Rest-Urlaub aus 2013 verbraucht werden musste, konnten wir unter anderem auch noch nen bisschen was am Käfer machen. 😎 Zunächst einmal haben wir die Elektrik vervollständigt, heißt alle Gerätschaften angeschlossen und sämtliche Kabel auf der Rückseite des Armaturenbretts ordentlich verlegt. Frisch eingetroffen ist diese Woche auch das neue Radio, was gleich verbaut wurde. Da das mit dem Original-Radio also ausfällt, die nächste Idee: Ein neues Radio, aber dafür müsste der Schacht größer - geht auch nicht, absolut keine Lust das Armaturenbrett zu zersägen und in Sachen H-Kennzeichen kann das auch Probleme geben. Also das Originale rein und noch eins ins Handschuhfach, auch irgendwie bescheuert...🙄 Ich hab' mich dann schließlich für ein RetroSound entschieden, um genau zu sein ein Model 2 in Chrom mit schwarzen Knöpfen. Dazu passend eine Blende in schwarz mit Chromrand und schwarze Knöpfe ebenfalls mit Chrom unterlegt. Wer's nicht kennt das RetroSound ist so'ne Art Baukasten-Radio. Das eigentliche Radio-Modul gibts in verschiedenen Farbkombination. Dazu gibt es dann die unterschiedlichsten Blenden und Knöpfe zum Zusammenstellen. Da gibt's auch bereits ne ganze Reihe an Fahrzeugtypischen/-spezifischen Kombinationen als Vorgaben. [bild=5] Das Ganze ist zwar im Vergleich zu einem der vielen 0815 Radios nicht gerade günstig (ca. 440,- inkl. Blende u. Knöpfen), ist dafür aber an so ziemliche jede Gegebenheit anpassbar. Neben Radioempfang bietet es: - zwei USB-Anschlüsse Ob es auch wirklich was taugt, wird sich dann jetzt zeigen müssen. In Sachen Flexibilität und Anschlüsse gibt's jedenfalls schon mal 100 Punkte. Die Blende könnte etwas wertiger gearbeitet sein, aber es liegt noch im Rahmen. Und wer jetzt denkt, es wird ne dicke Anlage eingebaut - keine Sorge es werden nur vie normale Boxen irgendwo möglichst unauffällig ihren Platz finden. Ach ja, fast vergessen H-tauglich ist es übrigens laut "Arbeitsgruppe Oldtimer" des TÜV auch, da gibt's bei RetroSound sogar so'n Beiblatt vom TÜV zum runterladen. Nachdem wir das Elektrik-Thema also weitestgehend, es fehlen jetzt nur noch die vorderen Scheinwerfer, abgeschlossen haben, konnten wir uns dem nächsten Thema widmen - dem neuen Himmel. Was schon länger klar war, es kommt kein normaler Himmel mehr rein. Ganz zu Anfang der Restauration, als wir den alten Himmel rausge... äh ausgebaut haben, war mir schon mal ein Bild eines Käfers mit einem rot-schwarzen Himmel im Schachbrettmuster irgendwo im Forum aufgefallen. Die Lösung hat sich so in meinem Gedächtnis gefestigt, dass wir sie jetzt kurzerhand in etwas anderer Farbkombination übernommen haben. Da die Innenausstattung in schwarz gehalten und der Teppichsatz grau ist, haben wir genau diese Farbkombi auch am Dach wieder aufgegriffen und ein Schachbrett aus 40 x 40 cm Filz-Fliesen geklebt. Als Material sind dabei simple Filz-Teppichfliesen mit einer Stärke von ca. 0,4 cm zum Einsatz gekommen. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen, mir gefällt es jedenfalls echt gut. 🙂 [bild=1] [bild=2][bild=3][bild=4] Um die B- und C-Säule, die von dem alten Himmel ebenfalls überdeckt wurden, hatte sich der Lackierer bereits gekümmert. Hier ist also alles schön geglättet und in feinstem L90D voll auslackiert. Und wer jetzt dachte das war's schon mit den Aktionen der letzten zwei Tage, dem sei gesagt: Das Beste kommt immer zum Schluss. 😉 Da die Elektrik jetzt vollständig verlegt und auch der Motor komplett eingebaut ist, war es ja eigentlich an der Zeit...ja genau ihn mal aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Also Checkliste nochmal durchgehen: - alle Leitungen angeschlossen -> OK Und jetzt müsste er....Mist nix, orgelt bloß...😕 - Also nochmal alles prüfen, kommt eigentlich Sprit an? Nö nix - aber kann ja auch nicht, wenn man die Schläuche an der Pumpe vertauscht hat. 😛 Also schnell die Schläuche tauschen, nochmal probieren und BÄHM - da isser!!!!! 😎😁 ER LEBT!!! (Das wollte ich schon immer mal sagen. 😉 ) Und ohne das er jetzt schon feinabgestimmt wäre, also Zündung abblitzen, Vergaser einstellen etc. läuft er schon echt gut. Schön rund mit nem ordentlichen sonoren Boxer-Sound, hat mir das die letzten zwei Jahre gefehlt. 😉 Der Klang der TDE-Endrohre ist wirklich sehr ausgewogen und dabei überhaupt nicht aufdringlich oder zu laut. Irgendwann kommt dann vielleicht mal ne Super Competition oder ne Street Sport drunter, aber man kann ja auch nicht alles auf einmal haben. Nach zwei Mal 5 Minuten im Stand war's das dann aber auch erstmal - ich will's gerade im Stand und ohne Feinabstimmung dann auch nicht übertreiben. Der Öldruck lag übrigens bei 3,5 bar in der Zeit. So, das war's für heute - aber das Beste ist: Schon morgen geht's weiter mit der Schrauberei. 😉 |
Mon Mar 10 22:41:12 CET 2014
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SideWinder80
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1302, Käfer, VW
Nicht mehr lange und es ist genau zwei Jahre her das wir mit dem Projekt Käfer angefangen haben. Und so langsam, meine ich zumindest, kann ich ein Licht am Ende des Tunnels erblicken. 😁 Am vergangenen Wochenende war nicht nur absolutes Top-Wetter, sondern wir hatten seit langem mal Gelegenheit fast ganze zwei Tage am Stück am Käfer zu arbeiten. Doch langsam, da wie immer das Schreiben des Blog in den letzten Wochen zu kurz kam, zunächst ein kleines Update der letzten Wochen: - Kabelbaum neu eingezogen So und nun zu den Arbeiten des letzten Wochenendes. Zunächst einmal haben wir den dann mittlerweile vollständig aufgebauten Motor wieder an seinen Platz bugsiert - was dank des schraubbaren Heckbleches - wirklich sehr einfach von der Hand geht. Anschließend haben wir die Verkabelung ordentlich verlegt und da wo noch Bedarf war, zusätzliche Kabel für Öldruck und -temperatur sowie Drehzahlmesser eingearbeitet. Danach haben wir uns dann um die Montage des Ölkühlers, des Filters und den Schläuchen gekümmert. Der Kühler hängt jetzt links am Drehstabrohr, der Filter klassisch mit an der Stoßstangenbefestigung im linken hinteren Kotflügel. Nachdem hier dann alles montiert war, haben wir noch die beiden hinteren Kotflügel samt neuen Kedern und ordentlich MS Fett wieder an Ort und Stelle gebracht. Und wenn dann noch die Motorhaube und die Rückleuchten wieder drin sind, siehts von hinten schon sehr gut aus. 😎😁 Allerdings da wo Licht ist, gibt's auch immer Schatten 🙁 - ich glaube irgendwas haben wir beim Einstellen/Montieren der Drehstäbe hinten falsch gemacht. Sieht irgendwie nach Höherlegung aus. Dann sind da noch die neuen Felgen hinten. Ob die (7x15 ET 16 ACS 205/60 15) mit richtiger Spur-, Sturz und Höheneinstellung tüvgerecht unter die Kotflügel passen? Das steht schon oben, unten und an den Seiten ordentlich über...ich bin ja schon fast drauf und dran hinten auch auf 5,5 x 15 ET25 zu gehen, so wie vorne. Nur scheint's da derzeit nirgends 2 Mangels-Felgen zu geben... Hinsichtlich der Einstellung der Drehstäbe, so wie auch der VVA werde ich wohl zum Käfer-Spezi gehen...ich glaube irgendwie nicht, dass wir das selbst hinbekommen. Das mit den Drehstäben ist nämlich auch nach dem hundertsten lesen irgendwie immer noch nen Buch mit sieben Siegeln... 😛 P.S.: Falls einer 2 Mangels 5,5 x 15 Radkappenfelgen abzugeben hat oder wer irgendwo welche gesehen hat... 😉 |
Mon Dec 29 21:52:23 CET 2014 |
SideWinder80
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1300, Käfer, VW
Jahresabschluss
Schnee- und Eisregen, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt - was gäbe es da besseres zu tun als...ja genau, in der Schrauberhöhle zu sitzen. Ist ja nicht so, als hätte es in den letzten Wochen noch Plusgrade gegeben, bei denen man gemütlicher hätte arbeiten können. 😁
Aber es gab noch so ein paar Kleinigkeiten die vor dem Jahresende noch erledigt werden wollten. Auf dem Weg schnell etwas Kaffee und was für den Grill besorgt, die Heizung angemacht und schon ließ es sich eigentlich ganz gut aushalten.
Angefangen haben wir mit den Edelstahlrohren, welche den Gebläsekasten mit den Heizbirnen verbinden. Durch den neuen Auspuff war hier noch der Austausch der Aluschläuche nötig. Im Sommer hatte ich die Heizung ja nicht vermisst, aber bei den Ausfahrten zum Saisonende war es schon recht frisch. 😁 Die Edelstahlvariante ist deutlich stabiler, lässt sich dadurch aber nur wiederwillig in die richtige Position bringen. Zu allem Überfluss muss das Rohr unterhalb der Verblechung - auf engstem Raum - auch noch um "sieben Ecken" herum 🙁...nun zu guter letzt hat's dann doch irgendwie geklappt. Und optisch ist es auch noch mal etwas schicker.
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Weil wir eh schon am Motor werkelten, haben wir auch gleich noch ein paar Schläuche getauscht. Bei der "Endmontage" im Sommer hatten wir nur diese stoffummantelten Benzin- und Unterdruckschläuche zur Hand. Die Qualität ist...aber das hatten wir ja schon mal. 😉 Vor allem aber sieht man den Zustand der Schläuche durch den Stoffmantel nicht. Zwischenzeitlich hatte ich etwas qualitativ hochwertiges besorgt. Diesmal ohne Stoffmantel, stattdessen ein Gummischlauch mit Gewebeeinlage - natürlich spritfest und als Benzinschlauch ausgewiesen. Neben der Variante mit 6 mm Innendurchmesser für die Hauptleitung, hatte ich auch je 3 Meter mit 4,5 und 3 mm für die Unterdruckleitungen sowie die Tankentlüftung besorgt. Die machen allesamt schon rein haptisch einen deutlich besseren Eindruck.
Beim Wechsel des Schlauchs vom Tank zur Leitung im Rahmentunnel ist uns aufgefallen, dass unten am Tank - direkt am Anschlussflansch für den Schlauch - ein kleiner Tropfen Benzin hing. Irgendwas ist da undicht. Für den Wechsel der Benzinleitungen war eh gerade kein Sprit mehr im Tank, so konnten wir das gleich mit erledigen. Wollen wir mal hoffen, dass es jetzt mit neuem Sieb und neuer Dichtung endlich dicht ist. Aber besser mal im Auge behalten. Ach ja, den Benzinfilter zwischen Tank und Rahmentunnel haben wir gleich noch gewechselt. Er war zwar erst ne halbe Saison alt, aber schon recht verschmutzt. Ich vermute mal das auch der neue Tank nicht ganz sauber war.
Und da es jetzt tatsächlich in den Winterschlaf geht - mittlerweile sind alle Straßen mächtig gesalzen - habe ich zu guter letzt noch das Erhaltungsladegerät "eingebaut". Ich hatte hier noch ein BDV090 von Black&Decker liegen. Praktischerweise liegen da gleich drei Adapter bei. Einer mit Krokodilklemmen, einer für den Zigarettenanzünder und einer mit zwei Ringösen. Ich habe mich für die Ringösen-Variante entschieden. Diese kann man direkt mit an die Polklemmen an der Batterie schrauben und das Kabel am Fersenbrett vorbei in den Fussraum hinter dem Beifahrersitz schieben. So muss man im Sommerbetrieb nicht immer alles wieder wegbauen und braucht nur das Kabel zurückschieben. Das Gerät selbst kann man quasi nicht falsch bedienen, es gibt nur einen Wählschalter für die Einstellung zwischen 12 und 6 Volt. Den Rest macht das Gerät alleine. Ich überleg' allerdings noch, ob ich das Ganze vielleicht zusätzlich noch mit einer Zeitschaltuhr versehen soll...mal sehen.
Und das war es dann wohl auch mit der Schreiberei in diesem Jahr. Ist ja aber auch nicht mehr viel übrig. 😉 Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt. Ich hoffe jedenfalls auf gutes Wetter, insbesondere wenn die Treffen anstehen - denn da will ich im nächsten Jahr doch mal auf dem ein oder anderen auflaufen. Dieses Jahr kam da irgendwie immer was dazwischen, ob's nun das Wetter, Urlaub oder technische Probleme waren. Aber auch für das kommende Jahr fallen mir noch so ein oder zwei Kleinigkeiten zum Schrauben ein und so'n alten Rumpfmotor (AB) habe ich hier auch noch liegen... 😎
Bevor sich die Tore der Schrauberhöhle schließen, hier noch ein paar "Winterimpressionen"...
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Euch allen natürlich auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. 🙂