Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
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MrMinuteMan
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Kommentare (290477)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Sat Apr 20 22:10:29 CEST 2024 |
PIPD black
Isso. Der Fachkräftemangel macht es nötig. Alle haben genug zu tun und Nachwuchs kommt nur spärlich nach. Da muss man für das bestehende Personal nach Kapazitäten suchen. Wenn der ganze Quatsch mit Drucken, Senden, Empfangen, Senden wegfällt, gibt das wieder ordentlich „Freizeit“ und die Mandanten können weiter betreut werden, ansonsten müsste man einigen kündigen. Und Kostenvorteile gibts auf beiden Seiten.
Sat Apr 20 22:15:12 CEST 2024 |
PIPD black
Dass man alles mit Karte oder online machen muss, sehe ich auch nicht. Aber ist wie mit dem E-Auto. Einfach jedem selbst überlassen, statt Zwänge aufzubürden. Es regelt sich alles von allein. Ab nächstem Jahr werden digitale Rechnungen zwischen Unternehmern zur Pflicht. Ab 2028 muss jede Rechnung ans Finanzamt, sonst gibt es die Vorsteuer nicht.
Sat Apr 20 22:16:54 CEST 2024 |
VolkerIZ
Die Rechnungen lasse ich mir auch immer von den Handwerkern digital schicken. Dann weiß ich wenigstens, dass sie ankommen.
Sat Apr 20 22:18:59 CEST 2024 |
PIPD black
Das ist nicht das gleiche. Da gibt es Vorgaben. Wer mit öffentlichen Auftraggebern zu tun hat, kennt das schon eine Weile. Thema X-Rechnung oder ZUGPFeRD.
Sat Apr 20 22:19:09 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Richtig,die Wahl zu haben ist der richtige Weg,dann kann jeder für sich entscheiden,allerdings haben wir beim digitalen noch einiges nach zuholen
Sat Apr 20 22:21:05 CEST 2024 |
zeitdieb22
Keine Frage, das ist die Zukunft.
Aber da seit ihr schon ziemlich fortschrittlich.
In der öffentlichen Verwaltung oft noch , Zitat von bronx: kurz hinter der Karteikarte.
Sat Apr 20 22:23:34 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Bei öffentlichen Aufträgen läuft vieles schon nur noch digital...man mag es kaum glauben 😁 egal ob Bauprotokolle,Anweisungen,Änderungen,... usw es gibt keine Papierform mehr,nur noch per Email und selbst der direkte Kontakt mit Bauleitung und Beauftragten der Zuständigen Behörde läuft über WhatsApp,das sorgt für kurze Wege,finde ich eine gute Entwicklung.
Sat Apr 20 22:24:07 CEST 2024 |
PIPD black
Wobei man in DK teilweise wieder den Schritt zurück zum analogen Unterricht macht, weil man gemerkt hat, dass digitale Schule nicht die gleichen Ergebnisse bringt, sondern drunter liegt.
Sat Apr 20 22:25:15 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Vielleicht wäre auch da eine gesunde Mischung der richtige Weg
Sat Apr 20 22:26:43 CEST 2024 |
PIPD black
@zeitdieb22 In meinem alten Büro hat man meist nur auf die Anforderungen reagiert. Im neuen Büro entwickelt man daran mit. War mit ein Grund, weshalb ich da angefangen hab. Es ist zwar auch anstrengend, aber der andere Weg auf Druck etwas einführen zu müssen, ist noch anstrengender.
Sat Apr 20 22:27:31 CEST 2024 |
zeitdieb22
Es geht aber auch nichts über ein paar schöne Analog Instrumente im Altblech.
Sat Apr 20 22:28:01 CEST 2024 |
ToledoDriver82
In der Tat 😉
Sat Apr 20 22:29:07 CEST 2024 |
zeitdieb22
Druck erzeugt immer auch Gegendruck.
Ich denke dein Wechsel war richtig,
soweit ich das aus dem hier gelesenen beurteilen kann.
Sat Apr 20 22:32:43 CEST 2024 |
PIPD black
Ich hätte fast geschrieben, dass dagegen wohl niemand etwas hat. Aber die Digitalfraktion aka Generation Z darf man nicht unterschätzen. Die Digitalcockpits erfreuen sich großer Beliebtheit…..solange sie nicht von VW kommen.😁
Sat Apr 20 22:33:48 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Wobei man die analogen im Swift wohl auch da gut findet
Sat Apr 20 22:34:12 CEST 2024 |
VolkerIZ
Bei uns im Betrieb könnte auch noch vieles mehr digitalisiert werden. Durch Corona sind wir da ein ganzes Stück weiter gekommen, z.Zt. habe ich eher das Gefühl, dass wir uns wieder zurück entwickeln. Das hat u.a. auch damit zu tun, dass der Anbieter von unserem internen Kommunikationsprogramm pleite gegangen ist. Und was wir als Ersatz bekommen haben, ist in jeder Hinsicht suboptimal. Umständlich in der Bedienung und noch nicht mal zuverlässig. Wenn wir das vor 3 Jahren schon gehabt hätten, wäre keine vernünftige Heimarbeit möglich gewesen und alles zusammengebrochen.
Sat Apr 20 22:37:31 CEST 2024 |
zeitdieb22
Welche "Fachkraft" hat denn das neue Programm eingeführt?
Sat Apr 20 22:42:19 CEST 2024 |
VolkerIZ
Unsere EDV-Fachkräfte hatten mehrere zur Auswahl und dieses war das am wenigsten schlechte. Es hatte schon seinen Grund, dass sie sich vor ein paar Jahren für ein anderes entschieden haben.
Es fängt schon damit an, dass man nicht mit normaler Geschwindigkeit tippen kann, das hängt dann endlos hinterher. Dann wird man ständig ausgelockt, neuerdings geht dann nicht mal mehr 1x klicken wie vorher, sondern mit einem größeren Umweg über die Hauptseite. Und bei einigen Kollegen, u.a. unserem Ex-Abteilungsleiter, kommen die Nachrichten gar nicht an. Bilder hochladen ist auch umständlich und doc-oder PDF-Dateien werden irgendwie hochgeladen, lassen sich aber nicht öffnen. Und jetzt stelle man sich mal vor, dass alle anderen noch schlimmer sind.
Um selber etwas zu programmieren, hat unserer EDV-Abteilung keine Zeit. Bei denen wird sowieso gerne mal gespart.
Sat Apr 20 22:44:34 CEST 2024 |
zeitdieb22
Ist ja irgendwie normal, dass die Jungen Leute, du nennst sie Generation Z, andere Vorstellungen haben als "wir Alten".
In ein modernes Auto passt auch ein Digitalcockpit.
Wie die in den VW aussehen, weiß ich allerdings nicht.
Aber das VW die importierten ID6 aus China verschrotten lassen will, sagt schon einiges aus.
Die Berichte von den "zufriedenen ID3 Erstbestellern" ist ebenfalls keine Erfolgsgeschichte.
Sat Apr 20 22:45:58 CEST 2024 |
zeitdieb22
@Volker das hört sich ja schon fast nach Sabotage an 😁
Sat Apr 20 22:47:58 CEST 2024 |
VolkerIZ
Mag sein. Könnte aber auch sein, dass das alte Programm einfach nur gut programmiert und gut gewartet war und von daher so viel Personal beim Betreiber in Österreich gebraucht hat, dass die am Ende nicht mehr konkurrenzfähig waren, wenn andere es für weniger anbieten.
Sat Apr 20 22:51:38 CEST 2024 |
zeitdieb22
@Volker Vielleicht müsst ihr euch auch erst mit dem neuen Programm anfreunden, dauert ja immer ein bisschen, bis alles läuft. Manchmal sitzen die Probleme auch vor dem PC. Ausnahmen bestätigen natürlich diese Regel.
Sat Apr 20 22:52:26 CEST 2024 |
PIPD black
Wenn ich es richtig sehe, gibt es wenig, was gegen die Digitalisierung spricht. Bei uns hakt es auch ab und an. Wenn viele Kollegen am arbeiten sind, lahmt es auch und es gibt Abstürze. Aber das ist Pfingsten Geschichte.
Das größte Hindernis an der Digitalisierung und deren Fortschritt ist der Mensch. Ich gebe zu, dass ich bis Ende letzten Jahres auch lieber nach dem Prinzip „hoch lebe das Vorjahr“ gearbeitet habe. Veränderungen bremsten einen aus und waren unbeliebt. Seitdem hat sich bei mir einiges gewandelt. Wenn die Randbedingungen stimmen, geht es auch voran. Aber es gibt genug, die sich das zukünftige papierlose nicht vorstellen wollen oder können……so bremst man das dann auch aus. Da spricht -wie bei mir früher- viel Bequemlichkeit mit. Angst um seinen Arbeitsplatz muss man wegen der Digitalisierung Aktuell jedenfalls nicht haben.
Sat Apr 20 22:54:33 CEST 2024 |
zeitdieb22
Tolle Selbsteinschätzung !
Sat Apr 20 22:54:36 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Wenn eh zu wenig Personal da ist,sollte das auch kaum möglich sein
Sat Apr 20 22:56:04 CEST 2024 |
VolkerIZ
Ätt Zeitdieb: Die beschriebenen Problematiken sind ja nicht subjektiv, die sind da und das sagen auch die Informatiker. Aber sie können oder dürfen nichts dagegen machen. Und das alte Programm haben wir vor ein paar Jahren mal in einem Schnell-Lehrgang von ihnen erklärt bekommen, manchmal gab es noch Rückfragen, weil das einfach unendlich umfangreich war, alle Funktionen kann man gar nicht sofort verstehen, vor allem wir als Bauhandwerker, die ja nun gar keinen Bezug dazu haben. Aber da waren wir uns auch alle einig, das war gut. Man musste sich reindenken, aber danach sparte es auch eine Menge Zeit und machte alles einfacher.
Sat Apr 20 22:56:14 CEST 2024 |
zeitdieb22
Ich werde mich mal analog verabschieden. Gute Nacht !
Sat Apr 20 22:57:40 CEST 2024 |
VolkerIZ
Wünsche analoge, ähh angenehme Nachtruhe.
Sat Apr 20 23:06:09 CEST 2024 |
PIPD black
Das ist auch so ein Problem. Wenn neue Systeme eingeführt werden, gehört auch eine anständige Schulung und Einweisung dazu. Dieses Selbstlernen bei der Arbeit vernichtet mehr Arbeitszeit und bringt einen auch nur bedingt weiter als eine vernünftige mehrstündige oder mehrtägige Fortbildung kann. Neue Mandanten bekommen bei uns auch nur noch Unternehmen online. Und Altmandate werden sukzessiv umgestellt und entsprechend geschult.
Sat Apr 20 23:10:39 CEST 2024 |
VolkerIZ
Da haben wir Glück gehabt, weil unsere EDV-Leute Corona-bedingt Zeit dafür hatten. Der eine wollte das schon einige Jahre vorher für alle einführen, aber hat die Zeit dafür nie bekommen. Und dann ging es ganz schnell. Das ist ja auch das Gute bei uns, dass wir Fachleute für alle möglichen Fachgebiete haben. Von denen kann man immer eine Menge lernen bzw. nimmt es sich so im Vorbeigehen an. Unkundige heißen bei uns jetzt auch nicht mehr Muggelz, sondern Anwender, das kommt auch aus der Informatikersprache. 😁
Sat Apr 20 23:11:58 CEST 2024 |
ToledoDriver82
So sollte es sein. Ich muss aber von mir selber sagen,ich möchte gar nicht mehr bei allem up to Date sein und immer das neuste haben oder nutzen 😉
Sat Apr 20 23:15:32 CEST 2024 |
VolkerIZ
Eher im Gegenteil. Es muss Leute geben, die ausprobieren und wenn etwas sich so bewährt hat, dass man es auch Leuten wie uns aufdrücken kann, dann sollte man auch dabei bleiben. Geht leider nicht immer.
Sat Apr 20 23:18:24 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Aber nicht jeder braucht immer das neuste 😉 manch einer kommt mit dem jeweiligen Stand gut zu recht,der strebt gar nicht nach etwas besserem
Sat Apr 20 23:21:45 CEST 2024 |
PIPD black
Naja….das sind aber die Anforderungen. Du musst nach aktuellen Vorgaben arbeiten. Da gehört auch die laufende Fortbildung dazu. Selbst wenn du nur historische Arbeiten wie anno 1600 ausführen würdest, musst du da auf dem Lufenden sein, was Material und Werkzeug angeht. Vom Berufsrecht, Unfallverhütung u. a. will ich gar nicht sprechen. Muss man nicht machen und mag gut gehen. Passiert aber doch was, ist der Chef plötzlich nicht mehr versichert und zahlt uns privater Tasche oder auch man selbst. Fortbildung ist auch Eigenschutz.
Mit deinem Oldtimer kannst du noch so lange fahren, wie er die HU besteht. Mit Mitarbeitern oder Arbeitgebern, die aktuelle Vorgaben missachten, auch wenn es nur aus Unwissenheit geschieht, wird das nicht laufen. Die fallen irgendwann auf und durch.
Sat Apr 20 23:21:55 CEST 2024 |
VolkerIZ
Heute gibt es hier jedenfalls nichts Neues mehr, weil ich Bett gehe. Gute Nacht allerseits!
Sat Apr 20 23:28:23 CEST 2024 |
ToledoDriver82
Das stimmt schon und ich geb zu,bei einigen Dingen wäre Fortschritt auch eine Erleichterung,um den Arbeitsschutz und dessen Aktualisierung kommt man eh nicht drumherum,der ist eh Pflicht.
Sun Apr 21 01:16:23 CEST 2024 |
Swissbob
Insbesondere bei Kälte funktioniert die Heizung der Batterie nicht richtig, und unter 20°C laden die ganzen Brandbeschleuniger eher langsam ( NCM Batterien brennen wie Zunder).
Die LFP Batterien brennen zwar nicht, aber brauchen dafür fast 50°C damit sie richtig laden, irgendwann heizen die Kunden die Batterie wie die alten Lanz vor 😁
Sun Apr 21 08:08:35 CEST 2024 |
VolkerIZ
Mahlzeit allerseits!
Sun Apr 21 08:51:31 CEST 2024 |
MrMinuteMan
Wir haben eher das Problem, dass viele unsrer Programme uralt sind und die ursprünglichen Programmierer längst in Rente sind (einige datieren noch aus den 90ern). Die werden jetzt mit digitalem Klebeband und Draht zusammen gehalten, den für das neu programmieren dieser Systeme ist weder genug Personal noch geistige Kapazität vorhanden. Man hofft jetzt erst mal, dass die Programme irgendwie halten, bis irgendwer die zündende Idee hat wie wir die ablösen können.
Und hier noch das Vanlife Treffen was ich meinte
Gestern Abend hatten wir hier übrigens großes Glück. Der gesamte Ort samt Nachbardorf ohne Strom bis auf wenige Randlagen, zu denen auch meine Hütte gehört.
Sun Apr 21 09:49:01 CEST 2024 |
MrMinuteMan
Auch für dich hab ich einen Link 😉
Deine Antwort auf "Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms"