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Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014    |    MrMinuteMan    |    Kommentare (289406)

Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

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Fri Nov 02 20:35:36 CET 2018    |    PIPD black

Zitat:

gerade auch weil vieles von dem was auf der Flucht passierte bis heute unter dem Teppich gehalten wird.

Vllt. nicht ohne Grund. Stichwort Trauma. Nach über 70 Jahren ist da genug Gras drüber gewachsen, dass die Leute da heute nicht mehr dran erinnert werden wollen bzw. das Leid und Elend nochmal durchleben wollen. Manchmal ist vllt. auch einfach besser den Deckel auf dem Topf zu lassen.

Krieg und Nachkriegszeit bergen soviele Geheimnisse und Mythen, die ohne Frage spannend sind, aber wenn Mutti, Omi oder Uromi ihre letzten Lebensjahre nachts nur noch wach im Bett liegt oder lautschreiend und durchgeschwitzt aufwacht, muss man das auch nicht haben. Wissensdurst hin oder her.

Fri Nov 02 20:37:47 CET 2018    |    MrMinuteMan

Mir geht es dabei aber weniger um die Einzelperson, als viel mehr um die "ganze Geschichte". Nach dem Krieg wurde die Befreiung hüben wie drüben rosa angemalt und Kriegsverbrechen gab es offiziell nur von Deutscher Seite.

Sieht man aus Sicht eines Dresdners z.B. schon an der ewigen Diskussion über Tieffliegerangriffe auf die Überlebenden vom 12/13. Februar 45 auf den Elbwiesen. Angeblich wurde jetzt nachgewiesen, dass es keine Patronenhülsen auf den entsprechenden Abschnitten gab und damit ist das Thema abgeschlossen. Zeitzeugen hätten da aber vielleicht noch etwas anderes zu gesagt.

Oder eben das Massaker von Swinemünde. Bestimmte Dinge kennt heute jeder, aber so etwas kennen nur noch Einheimische wie Bronx oder Leute die tief in der Materie graben wie meine Wenigkeit. Deswegen interessieren mich auch Gespräche mit Zeitzeugen aus dem einfachen Fußvolk immer. Keine Heldenepen, keine rosaroten Märchen, einfach so wies war.

Fri Nov 02 20:38:40 CET 2018    |    VolkerIZ

Bei uns wurde eigentlich immer drüber gesprochen, weil sich die ganz großen Katastrophen in unserer Familie in Grenzen hielten bzw. man hat sie nur von weitem mitbekommen. Einmal hat meine Mutter als Kind am nächsten Tag die Überreste von einem Bombenangriff mitbekommen, aber es war wohl noch nicht so richtig hell und überhaupt war es besser, nicht so genau hinzusehen, wo man hin tritt. Und mein Vater hatte ein ziemlich entspanntes Leben in Frankreich als Funker.

Fri Nov 02 20:39:23 CET 2018    |    bronx.1965

Zitat:

Vllt. nicht ohne Grund. Stichwort Trauma. (...)

Richtig. Aber wer darüber reden will oder es tut, verdient es dass die Erinnerungen festgehalten werden.
Letztendlich entscheidet das jeder für sich.

Fri Nov 02 20:41:20 CET 2018    |    PIPD black

Zitat:

Noch schlimmer als mit dem Krieg ist es nur mit der DDR. Da leben noch viele Zeitzeugen die bei bestem Gesundheits- und Geisteszustand sind

Warum das so ist? Ganz einfach: die Typen aus dem Krieg kannste heute zwar noch verurteilen, aber da bleibt nicht mehr viel für die Reue. Für die DDR-„Erinnerungen“ ist es noch zu früh. Die Balstungen und ggfs. Strafen treffen „Lebende“ und keine Scheintoten.

Anscheinend kommt jetzt auch Bewegung zwecks Aufarbeitung von Doping und Repressalien im Kinder- und Leistungssport. Neulich lief dazu ne Reportage auf NDR oder mdr (weiß gerade nicht). Da ging es um Leichtathletik.

Fri Nov 02 20:41:29 CET 2018    |    MrMinuteMan

@ Volker: Bei uns wissen wir vieles auch nicht, auch wenn bei uns ebenfalls die großen Tragödien ausblieben. Einige hatten sogar ein sehr ruhiges Leben. Leider aber sind mittlerweile in meiner Familie alle tot, die etwas erzählen könnten. Einzige meine Mutter weiß noch ein paar Sachen von ihren Eltern. Und auf der anderen Seite, hab ich erst kurz vor Schluss überhaupt nennenswerte Informationen sammeln können. War dann aber nicht mehr genug Zeit um tiefer zu graben, obwohl er wohl gerne noch was erzählt hatte. Verdammte Entfernung kann ich da nur sagen.

@ PIPD: Das ist aber genau das, was mich in Sachen DDR immer etwas anpfeift. Alles war immer schlimm, schrecklich, jede Nacht rollten die LKW und überleben war angeblich pures Glück wenn man so einige "Dokus" hört. Das normale Leben, der normale Alltag des normalen Werktätigen, kommt immer viel zu kurz. Es gibt ein paar gute Dokus im Rand- und Spartenbereich, aber ansonsten wälzt man sich lieber in den grausigsten Details. Der Typ der aber 72 aufstand um bei der RB auf dem Drehstuhl zu rotieren oder der normale Arzt kommen so gut wie nie zu Wort.

Fri Nov 02 20:43:52 CET 2018    |    bronx.1965

Zitat:

(...)Angeblich wurde jetzt nachgewiesen, dass es keine Patronenhülsen auf den entsprechenden Abschnitten gab und damit ist das Thema abgeschlossen. Zeitzeugen hätten da aber vielleicht noch etwas anderes zu gesagt.

Haben sie auch. Ich besitze ein Buch von Walter Weidauer, ehem. BGM von DD. Ausgabe 1965. Gut bebildert, er beschreibt diese Tiefflieger-Angriffe dort ausführlich und die Bilder der Bäume mit den Schußkanälen, schräg von oben, sind ziemlich eindeutig. Alte Dresdener kommen auch zu Wort!

Fri Nov 02 20:44:38 CET 2018    |    PIPD black

Zitat:

Richtig. Aber wer darüber reden will oder es tut, verdient es dass die Erinnerungen festgehalten werden.
Letztendlich entscheidet das jeder für sich.

Korrekt. Bei uns wurde nie darüber gesprochen. Und so wurde vllt. auch „vergessen“. Wer weiß schon genau (oder will es wissen), was die Russen im und auch nach dem Krieg mit der eigenen Familie gemacht hat.

Fri Nov 02 20:45:25 CET 2018    |    MrMinuteMan

@ Bronx: Genau das mein ich. Solche Bücher horte ich jetzt auch, wann immer sie mir in die Hände fallen. Und die muss man sichern, bevor sie irgendwer anfängt "verschwinden" zu lassen. Hier mal hingegen der offizielle Stand:

https://www.welt.de/.../...el-der-Tieffliegerangriffe-auf-Dresden.html

Da steht auch das mit den Bodenuntersuchungen. Deswegen Zeitzeugen und deswegen saug ich alles auf, was meine zahlreichen Ostkontakte, Freunde etc. aus der Zeit erzählen. Ich war zwar nicht dabei, aber ich kann mir den Kram wenigstens merken.

Fri Nov 02 20:46:57 CET 2018    |    VolkerIZ

Große Tragödien gab es bei uns schon. Aber wie gesagt, eben aus der Entfernung. Mein Vater hat 3 Geschwister verloren. 2 sind als Kinder gestorben wegen schlechter medizinischer Versorgung bei eigentlich beherrschbaren Krankheiten (während er schon in Frankreich war) und eine Schwester war heil in Ostholstein angekommen und das letzte, was man von ihr weiß, dass sie mit einer Freundin zusammen in den Osten zurückgegangen ist, um ihre Familien zu suchen. Natürlich hat das meinen Vater belastet, aber man konnte drüber sprechen. Immerhin gab es in unserer Familie von beiden Seiten keine aktiven Nazis und keine Kriegsverbrecher und kaum Kontakt zur Front. Jedenfalls bei den Überlebenden.

Fri Nov 02 20:48:02 CET 2018    |    MrMinuteMan

Es ist vermutlich auch ein Unterschied, wie man es erlebt hat. Wie du halt sagst. Wenn die Schwester einfach nur "verschwunden" ist, ist das halt was anderes als wenn sie neben einem von einer MG-Garbe zerfetzt wird. Entsprechend anders verarbeitet man das dann auch.

Fri Nov 02 20:49:22 CET 2018    |    VolkerIZ

Genau das wollte ich damit sagen. Obwohl die Unsicherheit einen auch fertig machen kann. Mein Vater hat es nie verarbeitet, dass er "seine Heimat verloren" hat. Ich schreibe das deshalb so, weil das sicher eine Umschreibung für mehr war, was er möglichst neutral auf den Punkt bringen wollte.

Fri Nov 02 20:51:33 CET 2018    |    bronx.1965

Zitat:

Hier mal hingegen der offizielle Stand:
https://www.welt.de/.../...el-der-Tieffliegerangriffe-auf-Dresden.html

"Und viele jener Augenzeugen haben tatsächlich Tieffliegerangriffe erlebt. Sie waren 1944/45 nicht Ausnahmen, sondern die Regel in Deutschland. US-Jäger attackierten routinemäßig Züge und alle Arten von Fahrzeugen, auch Kolonnen von Flüchtlingen – nur eben nicht in Dresden am 14. Februar 1945. Der Schock über die ungeheure Gewaltorgie, in der die bis dahin fast unbeschädigte Innenstadt innerhalb von nur 14 Stunden zerstört wurde und rund 20.000 Menschen umkamen , ließ diese realen Erlebnisse mit dem Angriff auf Dresden wohl verschwimmen".

Ich finde das etwas pauschal. Auch der Rest der "Geschichte" ist schwammig. "Offiziell" kann Vieles sein.
Der letzte Satz liest sich nicht gerade fundiert.

Fri Nov 02 20:51:40 CET 2018    |    MrMinuteMan

Von wo genau seit ihr damals eigentlich hergekommen?

@ Dresden: Dazu kommt auch noch der "Opfercountdown". Werden jedes Jahr weniger. Und gleichzeitig war die Lage damals so verzweifelt, dass man einen riesigen Scheiterhaufen auf dem Altmarkt aufbauen musste um die Leichen zu verbrenne. Meinen Onkel hat das seinen Lebtag lang nicht losgelassen.

Fri Nov 02 20:55:36 CET 2018    |    PIPD black

MMM
Ich weiß nicht, was du erwartest. Das Leben in GDR war eigentlich ein stinknormales. Wie heute auf Arbeit z. B. mußte man eben aufpassen mit wem man was besprach. Ratten überall. Ansonsten ging man arbeiten, meistens nach 9 oder 10 Jharen Schule. Die wenigsten studierten. IdR war dafür das Parteibuch notwendig, ebenso beim Aufstieg im Job für bspw. den Meistertitel. Kinder gingen in die Krippe, den Kindergarten, die Schule. Grundnahrungsmittel waren günstig, alles andere kaum oder nur teuer zu bekommen (Bückware).
Das, worauf du so scharf bist, hat man normalerweise gar nicht mitbekommen. Ich kann mich in meiner Umgebung an 2 Fälle erinnern, wo die Leute plötzlich weg waren und es darüber die verschiedensten Gerüchte gab. Zu der einen Familie weiß ich nichts mehr, außer dass sie in GÜ bei uns in der Nähe DEN Eisladen hatten und ihre Stoffe dafür wohl irgendwie aus dem Westen bezogen hatten. Plötzlich waren sie weg, die Bude wurde geräumt und ein paar Wochen später wohnte dort eine andere Familie und eröffneten den Eisladen wieder. Die 2. Familie machte über Ungarn rüber. Auch da wurde bei Nacht und Nebel die Bude geräumt und die Nachbarschaft und Freunde befragt, ob sie davon etwas wußten. War ein Kumpel meines Vaters und die Tochter meine Klassenkameradin. Wir trafen sie später mal in Neumarkt in ihren gemieteten Haus. Sie waren in Bayern gelandet.

Fri Nov 02 20:57:48 CET 2018    |    MrMinuteMan

PIPD, ich mein eben die normalen Geschichten. In den Dokus sind das immer irgendwelche Künstler oder Regimegegner, die natürlich ein beschissenes Leben hatten im damaligen System. Um die geht es mir auch gar nicht. Auch nicht um den 234. Republikflüchtling oder Ungarnreisenden. Mich interessiert was so eine ganz normale Hausfrau, so ein 0815 Drehstuhlpilot damals erlebt hat und wie er die Dinge sah. Solche Dokus z.B. finde ich interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=YHcUNKTKslE

Fri Nov 02 20:58:20 CET 2018    |    bronx.1965

@Matze: wenn ich es richtig verstehe, meint Rakete eher: das normale Leben kommt in den Dokus zu kurz. Und nicht die Horrorstorys. Da gibts Krempel genug drüber.

Right?

Fri Nov 02 21:00:30 CET 2018    |    MrMinuteMan

Siehe mein letzter Beitrag. Genau das Bronx.

Regimegegner, Flüchtlinge, Ungarische Botschaft, dass gab es, war aber nicht die Mehrheit. Die Mehrheit stand wie wir auch irgendwann morgens auf, ist zur Arbeit und hat vorher die Kinder zum Hort oder in die Schule gebracht. Das will ich wissen, dass interessiert mich, den das war auch wirklich der Alltag und das "normale Leben" damals.

Wenn du wissen willst wie die DB wirklich läuft, fragst du auch eher Christian als Mehdorn, weil letzterer dir vermutlich eh nur das einstudierte Drama runterleiern wird.

Fri Nov 02 21:01:11 CET 2018    |    VolkerIZ

Meine Großeltern väterlicherseits stammten eigentlich aus Stolp in Pommern und als es Anfang der 30er in der Stadt zu eng wurde, haben sie günstig einen Bauernhof ein paar Dörfer außerhalb gekauft. Der steht auch heute noch, ich war 1989 mal da und habe auch Bilder gemacht. Mein Vater und seine etwas jüngere Schwester waren noch im Krieg (siehe oben), die jüngeren Geschwister und die Eltern blieben auf dem Hof, Opa war als Bauer ja vom Kriegsdienst befreit. Nach Kriegsende sind sie dann in Thüringen gelandet, wo die jüngere Schwester (Jahrgang 1935) dann auch geheiratet hat und heute noch lebt. Meine Großeltern durften erst als Rentner ausreisen und sind dann über Hamburg nach Itzehoe gekommen. Mein Vater war ja schon 1945 durch eine flüchtige Bekannte (seine spätere Ex-Frau), die er in Ostfriesland kennengelernt hatte, nach Hamburg gekommen und ihre Mutter (eine bitterböse Frau) sorgte dafür, dass die beiden gleich heiraten mussten, obwohl er eigentlich nur eine Unterkunft suchte.

Und meine Mutter stammt aus Gumbinnen (Ostpreußen), war die jüngste von 7 Geschwistern und Omi mit den jüngeren Töchtern ist irgendwann unter den beschriebenen abenteuerlichen Umständen geflüchtet, während Opa als Kraftfahrer im Krieg war und immer versuchte, von Weitem irgendwas zu organisieren. Die 3 Ältesten waren auch im Krieg, sind aber auch alle heil rausgekommen und haben sich dann alle ein paar Monate nach Kriegsende in der Nähe von Itzehoe wiedergetroffen, Edith sagt: Nicht ganz: Mein Onkel, also der einzige Bruder meiner Mutter, hatte schon in den letzten Kriegstagen im Harz in der späteren DDR seine Frau kennengelernt und ist da geblieben, hatte aber auch immer Kontakt zum Rest der Familie.
Und 1955 hat dann eine meiner Tanten Onkel Alfred geheiratet, der aus dem selben Dorf wie mein Vater kam. Sein Bruder war der beste Freund von meinem Vater und auf der Beerdigung vom Vater der beiden haben sich meine Eltern in den 60ern kennengelernt und wenige Jahre später, als die 1. Ehe von meinem Vater schon am Bröseln war, noch mal auf einer Familienfeier wiedergetroffen.

Fri Nov 02 21:03:51 CET 2018    |    bronx.1965

@Volker: genau diese Lebensläufe meine ich. 😉

Zeit für ne Kippe. . .

Fri Nov 02 21:04:28 CET 2018    |    PIPD black

Aber über das normale Leben heute oder gestern in der BRD berichtet doch auch keiner. Außer vllt. über die Wirtschaftswunderjahre. Da gibt es in meinen Augen auch nichts großartig zu berichten. Bronx würde sagen: das Hamsterrad rotierte......ich sage: und täglich grüßt das Murmeltier.
Statt auf dem PC hat man eben Schreibmaschine getippt oder mit Durchschreibebögen und Blaupapier gearbeitet. Haustiere gab es mMn auch nicht so viele wie heute. Kraftfahrzeuge auch nicht. Meine Schwiegereltern hatten bis kurz vor der Wende nur ein Simson-Moped, wie viele auf dem Lande. Außer auf Hauptstraßen konnte man als Kind Abend auf der Straße Fußball oder Federball spielen.......

Fri Nov 02 21:05:20 CET 2018    |    MrMinuteMan

Du bzw deine Sippe stammen also alle aus den alten deutschen Gebieten und seit über verschiedene Wege hier rüber gekommen. Da hat dein Vater aber auch Glück gehabt als Kraftfahrer zu überleben, gerade am Schluss wo auf alles was rollte Jagd gemacht wurde. Auch das sich alle wiedergefunden haben ist ein Wunder. Ging das irgendwie über die Vermisstensuche oder woher wussten die ganzen Einzelteile das sie nach Itzehoe kommen sollten?!

Jetzt versteh ich das auch endlich mit Onkel Alfred und wieso er so eine besondere Stellung hatte bei euch.

"Haustiere gab es mMn auch nicht so viele wie heute. Kraftfahrzeuge auch nicht. Meine Schwiegereltern hatten bis kurz vor der Wende nur ein Simson-Moped, wie viele auf dem Lande. Außer auf Hauptstraßen konnte man als Kind Abend auf der Straße Fußball oder Federball spielen."

Das mag jetzt für dich bzw die Generation die es erlebt hat langweilig sein, aber für meine Generation respektive den Teil davon der sich noch für Geschichte interessiert ist das schon spannend. Ich meine, auf welcher Straße kannst du heute noch Fußball spielen? Und nur ein Simson-Moped wo heute jeder Großvater einen Gollator hat? Wie kam man da den klar, wie ging das mit dem Einkaufen und wie hat man die 15 Jahre bis zum nächsten Trabant überlebt?

Dazu noch solche Sachen wie die Wehrsportübungen, den Zwangseinsatz in den sozialistischen Betrieben etc. Alles kleine Details die ein realistisches Bild der damaligen Lage ergeben.

Fri Nov 02 21:05:59 CET 2018    |    bronx.1965

Zitat:

Bronx würde sagen: das Hamsterrad rotierte......ich sage: und täglich grüßt das Murmeltier.

Dichte dran. Aber er kennt es eben nicht und möchte mehr darüber wissen. 😉

Fri Nov 02 21:09:16 CET 2018    |    VolkerIZ

Nö, also der Kraftfahrer (richtig Berufskraftfahrer) war mein Opa, also der Vater meiner Mutter, 1965 verstorben, den kenne ich leider nicht mehr. Mein Vater war Bauernsohn ohne Ausbildung und ging mit 17 zur Marine, weil er auf dem Hof seiner Eltern wenig Zukunft gesehen hat. Nach Kriegsende hatte er dann immer noch nichts gelernt und sich einfach mal auf Verdacht bei der Polizei beworben und weil Leute ohne Nazi-Vergangenheit oder Holzbeine selten waren, hat man ihn genommen, auch ohne jegliche Qualifikation. Die bekam er dann in den ersten Jahren durch Unmengen von Lehrgängen, er hat nach Feierabend praktisch nur gelernt.

Fri Nov 02 21:10:23 CET 2018    |    MrMinuteMan

Eben was Bronx sagt. Mag ja sein das einigen das reicht, 14 Tage im Jahr in einem Bettenbunker in Malle zu liegen und ansonsten den Kopf in der Blödzeitung stecken zu haben, aber es gibt eben auch noch andere. Das Hamsterrad war damals schon wesentlich anders. Von meiner Mutter kenn ich sogar noch Storys wie der Eismann rumkam. Aber nicht der Typ mit dem Tiefkühlfrass, sondern der, der wirklich Eisblöcke für die ersten Kühlschränke brachte. Das kann sich doch heute keiner mehr vorstellen.

Oder wenn man dann mit dem Wissen von damals durch die Städte geht. In Schwerin gibts z.B. ein Haus, da steht noch "Kohle" über einem Kellerfenster. Auch für meine eigenen ersten Jahre find ich das interessant zu wissen. An einige Bruchstücke kann man sich doch noch erinnern und so ergibt sich ein komplettes Bild. Unseren Kohlekeller und den Ofen in meinem zweiten Kinderzimmer hab ich immer noch vor Augen.

Fri Nov 02 21:10:33 CET 2018    |    PIPD black

Es ist doch einfach so, dass die DDR im Grunde ähnliche Entwicklungen wie auch andere Länder gemacht haben, nur eben deutlich langsamer und für die Bevölkerung auch deutlich teurer. Farbfernseher für 6.000 Mark.😰

Abseits von der ganzen Regimekacke hat man doch ein ruhiges Leben führen können.....und das auch relativ sorgenfrei.

Problem bei der Historie ist eben auch, es gibt kaum Filme oder Fotos. Fotoapparate waren ebenso Luxus. Bilder entwickeln auch. Da konnte man nicht mal eben die Rolle leerknipsen. Das dauerte manchmal ein oder zwei Jahre, bis der Film voll war und zum entwickeln gegeben werden konnte.

Fri Nov 02 21:11:48 CET 2018    |    VolkerIZ

Ach so, wie die sich wiedergefunden haben? Das hat alles Tante Martha (Schwester meiner Oma) aus Berlin organisiert. Jeder, der nicht wußte, wo die anderen zu finden sind, hat einfach an Tante Martha geschrieben. Die Post funktionierte immer, auch im Krieg und kurz danach, wo es nicht mal was zu Essen gab.
Und väterlicherseits war das noch recht einfach, meine Großeltern waren noch am Anfang auf ihrem Hof geblieben, aber nicht mehr als Eigentümer, nur noch als Arbeiter, war ja schon Polen. Aber die Post kam noch an. Dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis sie in die DDR abgeschoben wurden.

Fri Nov 02 21:13:01 CET 2018    |    MrMinuteMan

"Abseits von der ganzen Regimekacke hat man doch ein ruhiges Leben führen können.....und das auch relativ sorgenfrei."

Und gerade solche Fragen bzw Aussagen sind dann auch wieder im Kontext zur heutigen Zeit interessant, wenn man sich fragt wieso die Leute dort drüben heute immer noch so anders sind als im Westen. Klar kann man das wie in den Medien jetzt mit drei banalen Sätzen abbügeln, aber dahinter verbirgt sich so viel mehr.

@ Volker: Ich dachte immer dein Vater war Handwerker? Also erst zur Pol und dann später mit dem was er in den Abendkursen gelernt hat zum Handwerker umgeschult? Tante Martha ist natürlich auch eine interessante Art der Kontakterhaltung 😛 Kam die dann auch nach Berlin?

@ Rollfilme: Kann ich mich noch in Sachen 90er und frühe 00er Jahre dran erinnern. Auch wenn es da die Sachen natürlich schon in Ladungsgröße Schubkarre zu kaufen gab. In der DDR war das natürlich wieder was anderes.

Interessant ist das auch mal, angebliche historische Serien mit Zeitzeugen zu sehen. Hab als Christian das letzte mal hier war 2 Folgen von Deutschland 83 gesehen und nach Christians Aussagen die Serie vorgestern bei Kleinanzeigen reingestellt, weil ich die jetzt nicht mehr ernst nehmen kann 😛

Fri Nov 02 21:14:48 CET 2018    |    VolkerIZ

Nö, mein Vater hat nie ein Handwerk gelernt, aber er konnte alles. Er wäre gerne Elektriker geworden. Das hat ihn als Kind völlig fasziniert. Aber dann hat er nach dem Krieg in Hamburg mal ein paar Wochen bei einem Schlosser gearbeitet, der hat ihn derartig gemobbt, dass er vom Handwerk die Nase voll hatte. Aber er ist doch aufm Bauernhof aufgewachsen. Opa konnte auch alles und hat alles mit 100er Nägeln repariert. Was anderes gab es nicht.

Fri Nov 02 21:15:52 CET 2018    |    bronx.1965

Zitat:

(...)Abseits von der ganzen Regimekacke hat man doch ein ruhiges Leben führen können.....und das auch relativ sorgenfrei.

Man hatte sich halt "eingerichtet", wie es so schön heißt. Die alltäglichen Dinge hat man gemeistert, Mangel war man gewöhnt und hatte Strategien und Netzwerke dagegen. Sowas nannte sich Schattenwirtschaft und das funktionierte überall.
Man mußte halt ein bisschen blickig sein, dann ging das auch. 😉

Fri Nov 02 21:16:00 CET 2018    |    PIPD black

Aber das sind doch für die keine Neuigkeiten oder? Es war in der DDR für alle gesorgt. JEDER hatte Arbeit, jeder bekam nen Kindergartenplatz, die Kinder lernten auch noch was in der Schule, Erziehung fand noch statt.....

Fri Nov 02 21:17:07 CET 2018    |    MrMinuteMan

Also war dein Vater bis zum Schluss Polizist Volker? Hätte ich mir jetzt so nicht vorstellen können. Eher so was wie du das machst und das passt auch zur Familienhistorie.

@ Bronx: Dit sind die Details und Aussagen die die Sache spannend machen 😉

"Aber das sind doch für die keine Neuigkeiten oder? Es war in der DDR für alle gesorgt. JEDER hatte Arbeit, jeder bekam nen Kindergartenplatz, die Kinder lernten auch noch was in der Schule, Erziehung fand noch statt....."

Das ist das was die Propaganda und die Romantiker erzählen. Aber um so mehr Storys man hört, um so mehr Versionen hat man, um so mehr Blickwinkel, um so mehr Meinungen und kann dann die Wahrheit langsam einzirkeln 😉 Jeder gibt seiner Geschichte eben immer eine gewisse Färbung und Wichtung, aber je mehr man kennt, um so näher kommt man an den "wahren Durchschnitt".

Fri Nov 02 21:18:36 CET 2018    |    PIPD black

Um die Kinder kümmerten sich das Regime dann so richtig mit der Aufnahme dieser in die FDJ. Die Pioniere bekamen zwar auch schon die Marschrichtung auf den Weg, mit der Jugendweihe und der FDJ fand dann aber die richtige Einnordung statt.

Fri Nov 02 21:19:12 CET 2018    |    VolkerIZ

Dafür konnte und durfte man bei uns alles kaufen, aber hatte kein Geld. Ich muss meine Mutter mal fragen, was sie in den 50ern als Verkäuferin verdient hat, ich glaube knapp 3stellig, wenn überhaupt. Lebensmittel usw. waren billig, aber Schuhe z.B. kosteten schon fast so viel wie heute. Und als Ende der 60er, kurz nach Opas Tod (hatte zuletzt 110DM Rente) das Dach undicht wurde, haben alle Nachbarn für ein Dankeschön mit angefasst und Mutti hat nur das Material bezahlt, vermutlich auch noch auf Raten. In 2 Tagen war alles fertig. Wenn die Leute da nicht zusammengehalten hätten, wären sie untergegangen, auch bei vollen Schaufenstern.

Ätt MMM: Korrekt. Bis zur Rente 1983. Aber davon hat man gar nicht so viel gemerkt. Er ist morgens um halb 6 aufgestanden, kam abends müde nach Hause und das Interessante, was er uns hinterlassen hat, hatte eben wenig mit seinem Beruf zu tun.

Fri Nov 02 21:20:10 CET 2018    |    MrMinuteMan

Weltall, Erde, Mensch oder wie hieß der Klopper den ihr alle zur Jugendweihe ins Gesicht gedrückt bekamt?! 😁

Mir gehts halt darum, ein realistisches Bild zu bekommen. Es war nicht so das alle in Gulags verrotteten, es war aber auch nicht das sozialistische Paradies auf Erden. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Und an die will ich mich rantasten.

@ Volker: Heute undenkbar. Allein das Bauamt, die Arbeitssicherheit und die Gewährleistung 😰

Fri Nov 02 21:22:21 CET 2018    |    PIPD black

Ich kannte zu DDR-Zeiten ke8nen Arbeitslosen. Es gab ja die „Assis“ (Die Diskussion um die Schreibweise hatten wir hier bereits😉), die unregelmäßig die Arbeitsstelle aufsuchten, aber Geld bekamen sie trotzdem. Selbstständig im Osten zu sein, war schwierig, eben auf Grund der Mangelwirtschaft und der Vorgaben. Es gab auch nur wenige. Frag mich nicht, wie man im Osten selbstständiger Handwerker oder Händler werden konnte. Aber es gab sie.

Fri Nov 02 21:22:35 CET 2018    |    VolkerIZ

Ätt MMM: So schlimm nun auch wieder nicht. Kein Umbau. Nur alte Pfannen runter und neue drauf.

Mein Vater hat überhaupt abgesehen von einigen lustigen Anekdoten weniger von seiner Arbeit erzählt als vom Krieg, der ihn da in Frankreich nicht wirklich belastet hat. Zu meiner Mutter hat er wohl mal gesagt, dass es nervt, immer nur mit der negativen Seite der Menschen zu tun zu haben.

Fri Nov 02 21:25:10 CET 2018    |    MrMinuteMan

Ich kann mir das trotzdem schwer vorstellen, dass heute mal eben die Nachbarschaft beim Hausbau hilft. In vielen Orten dürfte sie dafür auch zu alt sein 😉

@ PIPD: Vermutlich warste das nur mit Kontakten und purer Sturheit. Die müssen einem doch permanent am Hintern geklebt haben als "Kapitalist".

Fri Nov 02 21:30:54 CET 2018    |    VolkerIZ

Das war ja von Anfang an eine Gemeinschaft. Ein Projekt vom Land, um kinderreiche Familien aus den ehemaligen Ostgebieten zu fördern. Die Häuser wurden verlost. Bezahlen und bauen mussten die Leute aber noch selber. Aber lange nicht jeder, der wollte oder die Voraussetzungen erfüllte, kam da auch ran. Das war Glück ohne Ende. Sonst hätten meine Großeltern nie ein eigenes Haus besessen und dann noch ein wenig größer als das, was sie in Ostpreußen gerade verloren hatten, das war auch erst ein paar Jahre alt, noch nicht mal ganz fertig.
Aber bei dem Bauvorhaben hakte immer wieder die Finanzierung. Die haben oft genug zusammengelegt und dann ist einer mit dem Fahrrad zu Alsen und hat einen Sack Zement geholt, dann ging es wieder ein paar Stunden weiter. Heute ist meine Mutter die letzte, die noch dabei war. Eine Nachbarin wurde zu der Zeit erst geboren, Heinz ist ein paar Jahre später als Kind da hin gezogen, wo seine Mutter das Haus von ihrem Bruder übernommen hat und der Rest ist nicht mehr mit der ursprünglichen Nachbarschaft verwandt.

Fri Nov 02 21:31:16 CET 2018    |    PIPD black

Genau, Weltall, Erde, Mensch. An mir ist der Kelch vorübergegangen. Das war nicht mehr „in“. Und FDJ blieb mir auch erspart, wie auch der Staatsbürgerkundeunterricht.

Wir wohnten z. B. in einem Bau, der zu meiner Geburtszeit von Lehrlingen des Betriebes gebaut wurde, in dem mein Vater arbeitete. Deshalb wohnten auch viele seiner Kollegen in der Nachbarschaft. Das waren 2 Blocks mit 3 Aufgängen und 4 Etagen plus Dachboden und Keller. Mit großem Ofen im Wohnzimmer, befeuert vom Schlafzimmer, ein Dauerbrandofen im Kinderzimmer und ein Ofen im Bad für das Wasser, früh ersetzt durch nen elektrischen Boiler. Bei den meisten hingen Durchlauferhitzer in der Küche, bei uns dank Boiler nicht.

Es gab in den Aufgängen Hausgemeinschaften. Regelmäßig fand man sich im Gemeinschaftskeller zur Versanmlung ein. Dort wurde z. B. die gemeinschaftliche Renovierung des Treppenhauses besprochen und geplant oder der Keller elektrifiziert. Dabei wurde nicht nur der Kellergang beleuchtet, sondern aus Versehen auch Licht in die einzelnen Keller gelegt.😉😎

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5. ToledoDriver (Chemnitz)
6. V8-Junkie (Wien)
7. MrMinuteMan (Lübeck)
8. Dortmunder65 (bei Frankfurt wie ich jetzt weiß)
9. ToledoDriver (Chemnitz)
10. V8Junkie (Wien)
11. el lucero orgulloso (Frankreich bei Saarbrücken)
12. Dortmunder65 (Frankfurt Main)
13. Armlehnenhoheit (Zwickau)
14. Volker (Über Hamburg, unter Dänemark, nicht Lübeck)
15. V8Junkie (Wien)
16. Dortmunder65 (Dortmund)
17. Dortmunder65 (Dortmund)
18. ToledoDriver (Chemnitz)
19. Christian8P (Greifswald)
20. ToledoDriver (Chemnitz)
21. ToledoDriver (Chemnitz)
22. Christian8P (Greifswald)
23. Bronx
24. ToledoDriver (Chemnitz)
25. Toledo etc.
26. MrMinuteMan (Lübeck)
27. MrMinuteMan (Lübeck)
28. Dynamix (Köln)
29. Christian8P (Greifswald)
30. Christian8P (Greifswald)
31. British Engineering (Hannover)
32. ToledoDriver (Chemnitz)
33. ToledoDriver (Chemnitz)
34. Christian8P (Rostock)
35. Christian8P (Rostock)
36. Christian8P (Rostock)
37. MrMinuteMan (Lübeck)
38. MrMinuteMan (Lübeck)
39. Christian8P (Rostock)
40. Dortmunder65 (Dortmund)
41. ToledoDriver (Chemnitz)
42. Christian8P (Rostock)
43. Christian8P (Rostock)
44. Bronx
45. Dortmunder65 (Dortmund)
46. Volker (Über Hamburg, unter Dänemark, nicht Lübeck)
47. MrMinuteMan (Lübeck)
48. ToledoDriver (Chemnitz)
49. Christian8P (Rostock)
50. ToledoDriver (Chemnitz)
51. V8Junkie (Wien)
52. ToledoDriver (Chemnitz)
53. Bronx
54. ToledoDriver (Chemnitz)
55. ToledoDriver (Chemnitz)
56. Christian8P (Rostock)
57. ToledoDriver (Chemnitz)
58. Bronx
59. Dynamix (Köln)
60. GD_Fahrer (HOL, Niedersachsen)
61. Christian8P (Rostock)
62. Bronx
63. Christian8P (Rostock)
64. GD_Fahrer (HOL)
65. Dynamix (Köln)
66. Bronx
67. PIPD black
68. MrMinuteMan (Lübeck)
69. MrMinuteMan (Lübeck)
70. ToledoDriver (Chemnitz)
71. Bronx
72. Volker (IZ)
73. Bronx
74. Dynamix (Köln)
75. Christian8P (Rostock)
76. ToledoDriver (Chemnitz)
77. Bronx
78. PIPD black
79. Dynamix (Köln)
80. MrMinuteMan (Lübeck)
81. Christian8P
82. Dynamix (Köln)
83. Christian 8P
84. PIPD black
85. Dynamix (Köln)
86. ToledoDriver (Chemnitz)
87. ToledoDriver (Chemnitz)
88. GD_Fahrer (HOL)
89. Bronx
90. MrMinuteMan (Lübeck)
91. Dortmunder65
92. MrMinuteMan (Lübeck)
93. ToledoDriver (Chemnitz)
94. ToledoDriver (Chemnitz)
95. ToledoDriver (Chemnitz)
96. Bronx
97. ToledoDriver (Chemnitz)
98. Christian 8P
99. ToledoDriver (Chemnitz)
100. Dynamix (Köln)
101. V8Junkie (Wien)
102. Dynamix (Köln)
103. V8-Junkie (Wien)
104. ToledoDriver (Chemnitz)
105. Bronx
106. Volker (IZ)
107. Volker (IZ)
108. Christian 8P
109. PIPD black
110. MrMinuteMan (Lübeck)
111. PIPD black
112. ToledoDriver (Chemnitz)
113. Christian 8P
114. el lucero orgulloso
115. Christian 8P
116. Christian 8P
117. ToledoDriver (Chemnitz)
118. Dortmunder 65
119. Christian 8P
120. PIPD black
121. Christian 8P
122. ToledoDriver (Chemnitz)
123. MrMinuteMan (Lübeck)
124. Dynamix (Köln)
125. Christian 8P
126. Christian 8P
127. ToledoDriver (Chemnitz)
128. Bronx
129. Christian8P (Rostock)
130. ToledoDriver (Chemnitz)
131. Christian8P (Warnemünde)
132. PIPD black
133. Christian8P (Warnemünde)
134. V8-Junkie (Wien)
135. Bronx
136. Christian8P (Warnemünde)
137. MrMinuteMan (Lübeck)
138. ToledoDriver (Chemnitz)
139. MrMinuteMan (Lübeck)
140. Christian8P (Warnemünde)
141. V8-Junkie (Wien)
142. PIPD black
143. Christian8P (Warnemünde)
144. Christian8P (Warnemünde)
145. PIPD black
146. PIPD black
147. Christian8P (Warnemünde)
148. MrMinuteMan (Lübeck)
149. Christian8P (Warnemünde)
150. Christian8P (Warnemünde)
151. PIPD black
152. Christian8P (Warnemünde)
153. Christian8P (Warnemünde)
154. PIPD black
155. PIPD black
156. Christian8P (Warnemünde)
157. Christian8P (Warnemünde)
158. Christian8P (Warnemünde)
159. Christian8P (Warnemünde)
160. Christian8P (Warnemünde)
161. Christian8P (Warnemünde)
162. PIPD black
163. PIPD black
164. Null
165. V8-Junkie (Wien)
166. Bronx
167. ToledoDriver (Chemnitz)
168. Bronx
169. Christian (Warnemünde)
170. Bronx
171. PIPD black
172. ToledoDriver (Chemnitz)
173. Bronx
174. Christian8P (Warnemünde)
175. Christian8P (Warnemünde)
176. MrMinuteMan (Lübeck)
177. Christian8P (Warnemünde)
178. V8-Junkie (Wien)
179. Volker (IZ)
180. PIPD black
181. Christian8P (Warnemünde)
182. PIPD black
183. Christian8P (Warnemünde)
184. Christian8P (Warnemünde)
185. MrMinuteMan (Lübeck)
186. MrMinuteMan (Lübeck)
187. Volker (IZ)
188. Christian8P (Warnemünde)
189. PIPD black
190. Christian8P (Warnemünde)
191. PIPD black
192. PIPD black
193. PIPD black
194. ToledoDriver (Chemnitz)
195. Volker (IZ)
196. Bronx (Usedom)
197. motorina (aus dem Fränkischen)
198. Christian8P (Warnemünde)
199. Christian8P (Warnemünde)
200. ToledoDriver (Chemnitz)
201. Christian8P (Warnemünde)
202. Christian8P (Warnemünde)
203. ToledoDriver (Chemnitz)
204. Christian8P (Warnemünde)
205. Bronx
206. PIPD black
207. Bronx
208. motorina (Franken)
209. ToledoDriver (Chemnitz)
210. motorina (Franken)
211. motorina (Franken)
212. motorina (Franken)
213. MrMinuteMan (Lübeck)
214. Toledo Driver (Chemnitz)
215. Volker (IZ)
216. MrMinuteMan (Lübeck)
217. Toledo (Chemnitz)
218. motorina (Franken)
219. PIPD black
220. PIPD black
221. Badland
222. PIPD black
223. ToledoDriver82
224. motorina (Franken)
225. PIPD black
226. Bronx
227. Bronx
228. Bronx
229. Bronx
230. ToledoDriver82
231. Bronx (DW. + U.)
232. Volker (W. + M.)
233. Bronx
234. ToledoDriver82
235. Bronx
236. motorina (Franken)
237. Bronx
238. ToledoDriver82
239. PIPD black
240. MrMinuteMan (Lübeck)
241. PIPD black
242. PIPD black
243. ToledoDriver82
244. ToledoDriver82
245. ToledoDriver82
246. motorina (Franken)
247. ToledoDriver82
248. ToledoDriver82
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251. Bronx
252. Bronx
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255. Bronx
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