Wed Sep 24 12:00:39 CEST 2008
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Miscellaneous
Ich wollte ja nie einen Hund... [mehr] Ich mag Hunde, schließlich bin ich mit einem Schäferhund aufgewachsen, damals, kurz nach dem Krieg bei unseren Vermietern. Aber einen eigenen!? Unsere mittlere Tochter vertrieb sich die Zeit häufig, in dem sie mit den Hunden aus der Nachbarschaft Gassi ging. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sie nach einem eigenen fragte. Meine Frau konnte von dieser Idee schnell begeistert werden, ich nicht. Sie wünschte sich einen Hund zu Weihnachten, den sie natürlich nicht bekam. Alles was sie sich zum Geburtstag wünschte, war ein Hund, den sie natürlich nicht bekam. Sie versprach immer ihr Zimmer aufzuräumen, ihr gesamtes Geld für den Hund zu geben, inkl. Taschengeld für die nächsten Jahre, sich immer um den Hund zu kümmern etc. etc. So zogen die Monate ins Land, in denen sie immer wieder ihren Wunsch nach einem Hund äußerte. Meine Frau schickte mir ständig Bilder über Skype, von irgendwelchen besonders niedlichen Hunden, die sie auf den verschiedensten Händler- und Tierheimseiten gefunden hatte, ich blieb hart. Nach den Sommerferien 2007, ich dachte über den Urlaub wäre die Sehnsucht nach einem Hund abgeflacht, ging es wieder so weiter. So kam es, dass der Händler mal wieder eine Ladung frische Hunde bekam. Das erste Bild in diesem Blog ist eines der Bilder, die meine Frau mir dann mal wieder geschickt hatte. Es waren Border-Collie-/Labrador-Mischlinge. Da habe ich mich erstmal schlau gemacht, was denn diese beiden Rassen so ausmacht. Und was ich so las, gefiel mir eigentlich ganz gut. Wenn man jetzt noch Glück hat, und nur die guten Eigenschaften beider Rassen herauskommen, hat man den perfekten Familienhund, der auch etwas anspruchsvoller ist und gefordert werden muss. Es war an einem Sonntag im Oktober. Die Mädels waren Schwimmen und ich sagte zu meiner Frau, "...lass´ uns mal zu dem Händler fahren." Natürlich mit der Gewissheit, dass wir an diesem Tag mit mehr Lebewesen nach Hause kommen, als wir auf der Hinfahrt waren. Wir fuhren also dorthin und begutachteten das Angebot. Im letzten Zwinger waren dann die Border-Collie-/Labrador-Mischlinge. Eine ganze Meute drückte sich an die Scheibe, nur ein besonders kleiner stand abseits und schaute mich mit seinen Knopfaugen an. Der musste es sein. Wir ließen und diesen Hund herausnehmen und es war wohl Liebe auf den 1. Blick, von allen Seiten. Nach ca. 2 Stunden sind wir dann mit diesem Hund zurück gefahren. Es gab nur eine Bedingung: ich habe alles von mir gewiesen. Ich würde mich also nicht um den Hund kümmern müssen, außer ich tue es freiwillig. Als wir zuhause ankamen, waren die Mädels noch nicht da. So konnte unser neues Familienmitglied sich schon mal ganz kurz akklimatisieren. Als dann die Mädels kamen, wurde erstmal kräftig geheult vor Glück. Dann ging es an die Namensfindung. Die dämlichsten Namen kamen dabei zutage und wir einigten uns irgendwann darauf, dass es ein holländischer sein muss, da das ja das Geburtsland unseres Hundes war. Mein Vorschlag "Meisje" wurde leider mit 4:1 Stimmen abgelehnt, aber mein 2. Vorschlag war es dann: Enie. Enie durfte die ersten Wochen noch nicht raus (außer auf unser Grundstück), so wie es der Tierarzt empfohlen hatte. Das war natürlich nicht im Sinne unserer mittleren Tochter, genau, das ist die, die sich immer um alles kümmern wollte. Zu diesem Zeitpunkt war sie diejenige, die sich am wenigsten um den Hund geschert hat. Aber uns war ja vorher schon klar, dass wir uns am meisten um den Hund kümmern müssen (plant man als Eltern ja vorsorglich so ein). Zu ihrer Entlastung sei eingefügt, dass sie sich jetzt sehr gut um Enie kümmert. Es stellt sich schnell heraus, dass Enie sehr gelehrig ist. Sie wird schnell stubenrein und hört auch schnell auf Kommandos. Das eine oder andere "Kunststückchen" hat sie auch sofort drauf, wenn man es ein bisschen mit ihr übt. Sie "gibt 5" und fällt auch um, wenn man sie erschießt 😉 Schon nach wenigen Wochen können wir uns gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne Enie wäre (ich möchte gar nicht daran denken, wenn sie Lottes Schicksal ereilt). Auch ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Samstags und sonntags morgens gehe meist ich mit ihr. Möglichst früh, so dass wir wenig anderen Hunden begegnen. Mittlerweile genieße ich die Spaziergänge in unserer schönen Gegend und es ist für mich eine Möglichkeit von der harten MT-Woche zu entspannen. Es gibt nur 3 Dinge, die mich an Enie stören: Was ich an Enie bemerkenswert finde: Die erste Läufigkeit hat sie auch schon hinter sich gebracht, glauben wir. Wenn es das wirklich war, und auch so bleibt, dann sollte sich das Thema Kastrieren vielleicht erledigt haben. Richtig anfreunden konnte ich mich mit dem Gedanken nie, aber wir sind uns da auch noch sehr unschlüssig. Die einen empfehlen es, die anderen verteufeln es. Wie habt Ihr es mit Eueren Hunden gehalten? Ich könnte noch Unmengen schreiben, aber das liest ja dann eh keiner mehr 😉 Gruß Martin |
Tue Sep 16 12:11:00 CEST 2008
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Wer weiß, was (ein) "chnik" ist? [mehr] Als ich eben unterwegs war, fuhr an einer Ampelkreuzung ein Ford Transit an mir vorbei. Leider konnte ich nicht so schnell das Fotohandy zücken. Es war ein Kastenwagen mit Scheibe in der seitlichen Schiebetür. Auf dieser Scheibe stand "chnik" in blauen Buchstaben. Keine Ahnung was das sein soll 😕 Auf dem verblechten Teil habe ich im letzten Moment noch in schwarzen Lettern "Rehate" lesen können. Ist wohl Englisch und bedeutet "Zurückhassen", auch wenn ich da im Moment wenig mit anfangen kann. Sachen gibt´s... Gruß Martin |
Wed Sep 10 17:40:43 CEST 2008
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ohne Worte <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/A3CzptgIvcU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Gruß Martin |
Sun Sep 07 10:34:55 CEST 2008
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Es wurde Zeit, endlich mal wieder die Offroadeigenschaften des instandgesetzten Fahrwerks zu testen, [mehr]nachdem der Discobesuch am Freitag zu einer neuronalen Fehlermeldung im Steuergerät geführt hatte. Ich schnappte mir unseren Hund und machte mich auf den Weg. Als ich so durch den Wald streifte, freute ich mich über die klare Luft. Ich hörte einen Specht. Einen echten, wilden Specht. Nicht einer dieser abgerichteten Morse-Spechte, die seit dem Abbau des Mobilfunknetzes für die Kommunikation zuständig waren. Es tut so gut in Deutschland zu leben. Was haben wir früher über den Aktionismus der damals als "Gutmenschen" und "Ökoterroristen" ge- und beschimpften Visionäre gelästert. Dank der Maßnahmen zur Senkung, bzw. ganzen Abschaffung, der Feinstaubemissionen, ist es hier wirklich lebenswert geworden. Der Atomschlag Russlands gegen die USA, wegen der Raketenstellungen wirklich vorhersehbar, hatte damals die Erdrotation gestoppt. Wir hatten wirklich Glück, dass Polen wieder dem Ostpakt beigetreten ist, sonst hätte der Krieg auch vor unserer Türe stattfinden können. Die Studie, welchen Anteil die Mauer, die die linke Bundesregierung nach dem Ausscheiden von Lafontaine aus der aktiven Politik, unter der Führung von Bundeskanzlerpräsidentin Wagenknecht, gebaut hat, um auch die bodennahen freien Radikalen und Kapitalisten aus unserem Land zu halten, steht kurz vor ihrer Veröffentlichung. Sollte sie sich als unwirksam herausstellen, dann können vielleicht wieder diplomatische Beziehungen zu unseren Nachbarländern aufgenommen werden, wenn sie denn wollen. Aber das ist wohl blanke Utopie. Als ich nachhause komme, mache ich mich fertig für die Arbeit. Mist, heute ist Schichtwechsel und ich muss den Pflug ziehen... |
Tue Sep 02 23:59:01 CEST 2008
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Eben auf TV total gesehen und immer noch An den Link bin ich nur über einen Umweg gekommen, weil die Seiten zur Zeit total überlastet sind. Anschauen lohnt sich, krass!!! Leider lässt sich das Video nicht einbinden, aber erstaunlich, welche Treffer man bekommt, wenn man "Ulmen Der Bürgermeister" (ohne Gänsefüßchen) googelt. Gruß Martin |
Tue Sep 02 15:13:18 CEST 2008
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Hallo da draußen im www, wenn mich jemand lesen kann: Was ist mit dem Forum los? Egal auf welches Forum ich klicke, es wird mir nichts angezeigt, außer des Forentitels und "neues Thema erstellen"!? Der Blogbereich funktioniert einwandfrei. Das ist doch bestimmt nicht nur bei mir so? Ich habe es auf mehreren Rechnern ausprobiert, überall das gleiche Ergebnis. Gruß Martin |
Thu Aug 28 15:33:51 CEST 2008
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Ich bin ja eigentlich noch ein Anfänger, was das Bloggen angeht, weshalb ich mir auch manchmal so meine Gedanken mache.[mehr] In einem Blog soll man ja schreiben, was einen so beschäftigt. Das habe ich bisher auch immer so gemacht, manchmal natürlich auch mit einem "Schmunzeln". Eigentlich sind mir die Besucherzahlen nicht so wichtig. Ich finde es o.k., wenn die Kommentare fundiert und/oder witzig sind. Da kommt es auf die Anzahl nicht an. Was mir dabei aufgefallen ist, sind die unterschiedlichen Besucherzahlen bei neuen Beiträgen. Die meisten Klicks bekommt man wohl bei hübschen Mädels, gefolgt von hässlichen Autos 😕 Schöne Autos, wie z.B. meinen X3 😉 , scheinen kaum jemanden zu interessieren. Das wird mich natürlich nicht davon abhalten, den einen oder anderen Beitrag über mein Auto zu bringen. Ich habe aber hier im Blogbereich grundsätzlich den Eindruck, das Autothemen eher nicht gefragt sind. In einem Autoforum schon seltsam, oder!? Warum ich überhaupt blogge? Ich brauche zwischendurch immer etwas Abwechslung, die ich mir hier "erschreibe". Habe ich ein ausgeprägtes Geltungsbedürfnis? Keine Ahnung!? Ich denke eher nicht. Gruß Martin |
Wed Aug 27 10:06:55 CEST 2008
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Dass ich außerhalb der Schulferienzeit um 6:15 Uhr aufstehen muss, ist ja schon sadistisch genug, [mehr]aber wenn ein Kunde einen Termin um 6:45 Uhr haben möchte, fängt meine innere Uhr eher an, wie eine Zeitbombe zu ticken. Heute Morgen ging der Wecker dann mal um 5:30 Uhr. Unser Hund war total verwirrt, scheinbar mehr als ich, als ich bereits um 5:35 Uhr die Kaffeemaschine angeschmissen habe. Die war wahrscheinlich auch verwirrt, geht sie doch sonst um 6:15 uhr automatisch an. Erstmal einen Kaffee getrunken und kurz die Zeitung überflogen. Der Gasunfall füllt 3 ganze Seiten, das schaffe ich heute Morgen leider nicht. Schnell geduscht, rasiert etc. und um 6:30 Uhr das Haus verlassen. Jetzt war auch Tochter 1 verwirrt, fahre ich sie doch sonst um 6:45 Uhr zur S-Bahn. Auf dem Weg zum Kunden schwirren mir seltsame Gedanken durch den Kopf: Wer, um alles in der Welt, hat eigentlich diese bescheuerten, festen Arbeitszeiten eingeführt? Dass die innere Uhr wirklich existiert, dürfte sich doch mittlerweile herumgesprochen haben!? Ich bin ein Nachtmensch. Macht doch um 23:00 Uhr Termine mit mir, da bin ich topfit und kann klare Gedanken fassen! Ich bin ja nun in der glücklichen Lage, dass ich mir meine Termine weitgehend selbst aussuchen kann, nur manchmal geht es halt nicht anders. Folge ist dann, dass meine innere Uhr erst einmal verrückt spielt. Ich schreibe also diesen Beitrag, bevor ich wahrscheinlich gegen Mittag einschlafe und mit meinem Kopf auf die Tastatur schlage... Ich wünsche allen Frühaufstehmüssern und Wechselschichtarbeitern, dass sie gesund bleiben und die Uhr nicht frühzeitig den Geist aufgibt. Gruß Martin |
Tue Aug 26 14:13:53 CEST 2008
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Vorletzte Woche war es noch Mönchengladbach, was schert es uns, das ist ja noch relativ weit weg.[mehr] Danach war es Wuppertal, upps, ganz schön nah! Gestern war es dann bei uns vor der Haustüre 😰 Ein Gasunfall, 1,8km Luftlinie von zuhause. Da wird einem dann doch anders, wenn die Frau anruft und sagt, dass die Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen durch die Siedlung fährt und die Anwohner ihre Häuser nicht verlassen, sowie Fenster und Türen geschlossen halten sollen. Die Kinder dürfen die Schule nicht verlassen, Busse entlassen ihre Fahrgäste und fahren nicht weiter. Auch wenn ich sicher in meinem Büro gesessen habe, so macht man sich doch Gedanken, was man tun kann. Die Antwort ist einfach und ernüchternd: NIX! Als ich dann abends auf dem Heimweg am Kreisverkehr zu diesem Industriegebiet vorbeikomme, befinden sich dort noch Absperrungen der Polizei, Leute in weißen Schutzanzügen rennen wild umher und Fahrzeuge, die das Industriegebiet verlassen wollen, werden von der Feuerwehr gesäubert. Ein Bild wie aus einem schlechten Katastrophenfilm! Das Grauen ist überall, nur versuchen wir es zu verdrängen, so lange nichts passiert. Gruß Martin |
Wed Oct 01 15:57:51 CEST 2008 |
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Das Feuer wäscht die Seele rein
Und übrig bleibt ein Mundvoll...
Asche zu Asche
Und Staub zu Staub (©by Rammstein) [mehr]
Heute war ich das erste Mal in einem Krematorium. Alleine die Ankündigung im Freundes-, Verwandten- und Kollegenkreis führte zu den unterschiedlichsten Reaktionen.
Ich fuhr also heute Morgen dort hin und begab mich in das Gebäude. Da alles neu war, roch es nur nach frisch verlegtem Linoleum, selbst in den Kühlräumen, in denen sich einige Särge befanden.
Besonders beeindruckend fand ich den Ofenraum, der auf einer Grundfläche von gut 200m² fast komplett mit den riesigen Öfen (2 Stück) gefüllt ist. Auch hier keinerlei Gerüche.
Als ich zum 2. Mal in den Ofenraum musste, waren die Öfen gerade angelaufen und es verbreitete sich ein leichter Geruch von verbranntem Horn. Zu meinem Glück war das hintere Rolltor geöffnet, so dass ich mal eben frische Luft schnappen konnte. Schon ein wenig abartig, der Gedanke, dass man gerade die aerosolen Überreste eines Menschen eingeatmet hat...
Draußen war übrigens nichts von alledem zu riechen, da die Anlage über modernste Filteranlagen verfügt.
Trotz des "komischen Beigeschmacks" mal wieder ein interessanter Tag in meinem Job 😁
Gruß
Martin