Sun Sep 07 10:34:55 CEST 2008 | XC70D5 | Kommentare (3) | Stichworte: Miscellaneous
Es wurde Zeit, endlich mal wieder die Offroadeigenschaften des instandgesetzten Fahrwerks zu testen, nachdem der Discobesuch am Freitag zu einer neuronalen Fehlermeldung im Steuergerät geführt hatte.
Ich schnappte mir unseren Hund und machte mich auf den Weg.
Als ich so durch den Wald streifte, freute ich mich über die klare Luft. Ich hörte einen Specht. Einen echten, wilden Specht. Nicht einer dieser abgerichteten Morse-Spechte, die seit dem Abbau des Mobilfunknetzes für die Kommunikation zuständig waren.
Es tut so gut in Deutschland zu leben. Was haben wir früher über den Aktionismus der damals als "Gutmenschen" und "Ökoterroristen" ge- und beschimpften Visionäre gelästert.
Dank der Maßnahmen zur Senkung, bzw. ganzen Abschaffung, der Feinstaubemissionen, ist es hier wirklich lebenswert geworden. Die einzigen Co2-Quellen sind nur noch wir Menschen und die letzten Tiere, die noch geblieben sind. Ich atme die saubere, klare Luft und denke über die armen Menschen in den anderen Ländern nach. Die haben es nicht so gut. Was hat die Welt über uns gelacht, aber heute schauen alle neidisch auf uns. In China sterben täglich 0,0012% der Restbevölkerung an der Luftverschmutzung. Das sind immerhin rund 1.000 Menschen!
Der Atomschlag Russlands gegen die USA, wegen der Raketenstellungen wirklich vorhersehbar, hatte damals die Erdrotation gestoppt. Wir hatten wirklich Glück, dass Polen wieder dem Ostpakt beigetreten ist, sonst hätte der Krieg auch vor unserer Türe stattfinden können. Dass es nicht mehr dunkel wird, ist wirklich nebensächlich, wenn man bedenkt, dass wir sonst den Smog der Nachbarstaaten ertragen müssten. In Polen und der Slowakei z.B., kann niemand das Haus ohne Atemgeräte verlassen, während bei uns die Kinder in der Stadt spielen können. Die verlassenen SUVs hätte ich in meiner Kindheit auch gerne als Bude gehabt, aber wir hatten nur unser Baumhaus.
Die Studie, welchen Anteil die Mauer, die die linke Bundesregierung nach dem Ausscheiden von Lafontaine aus der aktiven Politik, unter der Führung von Bundeskanzlerpräsidentin Wagenknecht, gebaut hat, um auch die bodennahen freien Radikalen und Kapitalisten aus unserem Land zu halten, steht kurz vor ihrer Veröffentlichung.
Sollte sie sich als unwirksam herausstellen, dann können vielleicht wieder diplomatische Beziehungen zu unseren Nachbarländern aufgenommen werden, wenn sie denn wollen. Aber das ist wohl blanke Utopie. Am Reiseverbot der Bürger dürfte sich auch nichts ändern, aber wer will schon freiwillig in verschmutzte Regionen reisen? Die Küstengebiete Deutschlands sind ja durch die Industrieländer verschmutzt genug. Dank der Sichtfenster in der Küstenmauer, die die Regierung zur Abschreckung dort hat einbauen lassen, dürfte sich auch der letzte Idiot davon überzeugt haben, dass es woanders nicht lebenswert ist.
Als ich nachhause komme, mache ich mich fertig für die Arbeit. Mist, heute ist Schichtwechsel und ich muss den Pflug ziehen... |
Sun Sep 07 21:54:51 CEST 2008 | Antriebswelle48531
Siehste, Du armer Mensch wohnst in NRW. Ich bin hier in Hessen genau dort wo der real existierende Sozialdemokratupotismus demnächst in seine nächste Stufe geht. Ein WESTdeutsches Flächenland mit SED-Regierung - klasse. Bayern und BaWü sind aber nur ein paar Kilometer entfernt, Asylantrag liegt unterschrieben in der Schublade und wartet nur auf Frau Trippikantis Ego-Trip...
Wed Sep 10 18:15:53 CEST 2008 | Kurvenräuber137127
Ich habs ja immer schon so kommen sehen: Hier gibts die Vorgeschichte zu dem Szenario
Kennst du zufällig das Buch "Report der Magd"?
Wed Sep 10 18:43:43 CEST 2008 | XC70D5
Nein, ich kenne keine Bücher! Das waren doch die fetten Dinger mit extrem wenig Speicherplatz, oder!?
Gruß
Martin
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