Mon Jul 02 00:09:47 CEST 2012
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max.tom
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Kommentare (188348)
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86c-, alles, altes, Anhängerkupplung, Bericht, Blog, Katzen, kleine, kurzem, Laberecke, Motor, OT, Polo
l Es sind alle Herzlich willkommen in Tommy´s Diskusions_Ecke blog🙂 Der Erste Blog iss ja meistens immer am schwierigsten zu gestalten🙂 Willkommen sind auch die 86c Derbys = Manuel und Achim🙂 ...und die Schepper/Trecker_Freunde = DeutzDavid🙂🙂 ]..und natürlich auch alle anderen ...🙂...😛😛 ach ja und viel Spass beim schreiben 🙂 Freundliche Grüsse Max.Tom🙂 P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt... ...wird ständig erweitert & ein wenig Geduld ...🙂... Die Blog_Regeln:🙂🙂... [gesittetes Verhalten ....Keine Sauerreien....😮😮 [...Die Nettikette beachten....😮😮.... [Und die Bimmel nur in NotFällen betätigen wenns Geht...🙂...Des heisst auch SOFORT BIMMELN WENNS BRENNT !!!! P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...& wer welche Findet darf die Fehler gerne behalten😉😉....
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Mon Jun 24 12:30:23 CEST 2019 |
scottydxb
Sehr interessant
Mon Jun 24 13:27:00 CEST 2019 |
HeinzHeM
Ihre jüngere Schwester, die pr. T 14.1 habe ich selbst noch im Bw Endtebrück gesehen und in der Fahrt von Kreuztal hoch bis Schameder, wo meine Großeltern väterlicherseits damals lebten, noch erleben dürfen. Die zogen ganz stilecht richtige "Donnerbüchsen" den Berg hoch.
Mein Vater war ja bei der Bundesbahn und zog die mit einer Dampflok bespannten Züge den Schienenbussen vor. Meine Vorliebe galt jedoch den Uerdingern, denn aus denen konnte man viel besser heraus sehen und die klangen auch viel besser. Oft fuhren wir auch mit Dampf nach Endtebrück und von dort mit dem Schienenbus weiter, während der Dampfzug weiter nach Berleburg schnaufte.
Pünktlich wie die Bundesbahn ist eher relativ zu betrachten, denn die Dampflokomotiven hatten ja einen enormen Wasserbedarf sowie einen hohen Kohlenverbrauch. Alle paar hundert Kilometer hingen die großen Schlepptenderloks am Wasserkran und schon nach 50 bis 100 km die Tenderloks mit ihren viel geringeren Vorräten. Und jedesmal dauerte die Aktion mehrere Minuten. War dann eine Neubekohlung fällig wurde gleich die Zuglok ausgewechselt. Eine Viertelstunde, manchmal bis zu einer halben Stunde dauerte es dann.
So liessen sich leicht Verspätungen aufholen 😉
Mon Jun 24 13:46:21 CEST 2019 |
HeinzHeM
Einmal im Monat etwa fuhr mein Vater zu seinen Eltern "aufs Land". Brachte Sachen für die "aus der großen Stadt" mit (Leverkusen oder Köln) und nahm meistens Lebensmittel vom Land mit nach Hause. Einmal hatten wir auf der Hinfahrt Ärger wegen der Federbetten und auf der Rückfahrt wegen dem Tannenbaum. Ich war selbst dabei, als wir den Baum aus dem Wald holten.
Aber mein Vater konnte ganz schön stur bleiben 😁
Damals durfte man ja viel öfters umsteigen als heute. Durchgehende Züge waren wegen der Eigenheiten der Dampflokomotiven selten und ein Taktfahrplan unbekannt. Damals regierte noch der Anschlußzug, mit dem es irgendwann mal weiter ging. Also von Schameder nach Erndtebrück, von dort runter nach Kreuztal, dann weiter nach Siegen und von dort über Betzdorf (Wasser fassen, manchmal Lokwechsel) zurück nach Köln Hbf. Der nächste gelegene Bahnhof von zu Hause aus war zwar Leverkusen-Schlebusch, aber von Köln Hbf aus fuhren die Postbusse nach Burscheid und eine Haltestelle befand sich genau vor unserer Haustür.
Die gelben Postbusse mit dem Anhänger für die Inhaber von Monatskarten 🙂
Mit dem ersten Bus frühmorgens los und mit dem letzten Bus nachts wieder zurück. Wie alt war ich damals? Ging los mit unseren Touren, als ich so drei, vier Jahre alt war und endete als ich in die Schule kam, Ostern 64.
Ich war sehr lange vier Jahre alt, weil nur die bis vier Jahre alten Kinder umsonst im Zug fahren durften 😁
Mon Jun 24 14:07:36 CEST 2019 |
HeinzHeM
Nun ja, wir wohnten bis Ende 1964 zwar in Leverkusen, aber im Ortsteil Fettehenne. Damals war die durch gehende Hauptstraße Teil von der B 51, weil die Autobahn A 1 noch gebaut wurde. Die Verkehrsdichte war zwar nicht so schlimm wie heute, aber für die damaligen Verhältnisse ganz ansehnlich. Der Schwerverkehr wenigstens mied die Berliner Straße, denn es gab hier einige Steigungen und Senken, die nicht von schlechten Eltern waren, und es heute noch sind.
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Mon Jun 24 14:59:19 CEST 2019 |
HeinzHeM
Nun ja, frühmorgens halb unausgeschlafen ging es von zu Hause mit dem Postbus zum Kölner Hbf, viel gesehen habe ich auf der Fahrt eigentlich nie, weil ich spätestens unten in Schlebusch bereits eingepennt war. Erst in Köln musste ich dann wieder aufwachen und es ging standepede auf den Bahnsteig hoch, von dem irgendwann einmal unser Zug abfuhr.
Bis dahin aber hechelte mein Vater jeder Dampflok her und ich hechelte am Arm meines Vater 😁
Jaja... Da die 01 und da eine 03 und hier eine 38 und dort eine 41 und dann noch eine 78 und weiß der Geier, was da noch alles rumfuhr. Mich interessierten mehr die grünen E 41 und vor allen Dingen die blauen E 10 und auch die relativ quietschbunten belgischen E-Loks in hellblau und gelb, wenn ich mich recht entsinne. Konnte mein Vater nie begreifen. Er hatte gut reden, konnte er doch auf die Treib- und Kuppelräder der Dampfloks hinab sehen. Für mich jedoch waren die übermannsgroß, es quoll Dampf und Rauch aus den Zylindern und Leitungen und das Gestänge war mit Öl verschmiert.
Nee, was waren die Loks dreckig! 😰
Meistens hatte unser Zug eine 01 vorgespannt, ein paar mal aber auch eine leichtere 03 und dann war mein Vater tief enttäuscht von seinem Arbeitgeber. Nur eine 03 und das bei seinem Lieblings-Zug!
Was war mir das egal 😁
Bis wir in Betzdorf angekommen waren hatte ich alle Unterschiede zwischen der 01 und der 03 bereits zum x-ten Male vorgetragen bekommen. Was war mir das egal! In Betzdorf angekommen, liess mich mein Vater mit unserem Gepäck alleine und war auf dem Bahnsteig anzutreffen von wo aus er den Lokwechsel beobachtete und schaute, was wunders nun für eine Lok vor seinen Lieblings-Zug gespannt wurde.
Was weiß ich, was das war, interessierte mich eh nicht, denn ich hatte Aussicht auf die Schienenbusse oder die Anlegestelle vom SchiStraBus. Irgendwann ging es mal weiter und mein Vater war in der Regel wieder mit der Welt zufrieden, sprich: es war eine 01 vor unserem Zug.
In Siegen hieß es dann wieder umsteigen in einen Zug nach Kreuztal hoch in Richtung Hagen. War allzu oft nichts besonderes in Vaters Augen. Eine 50er davor oder eine V100. Allerweltsgemüse halt.
In Kreuztal gab es dann die bunte Auswahl an Zugmaschinen für unseren Anschlußzug. Die Strecke hoch über Hilchenbach, Vormwald, Lützel nach Endtebrück war und ist ganz schön anspruchsvoll. Sehr steil und sehr gewunden und voller Einschnitte und mit ein paar Tunneln. Gar nicht langweilig. Dass die Bullen der Baureihe 93.5 (pr. T 14.1) in Erndtebrück standen hatte schon seinen Grund.
Weitere Kandidaten für den Aufstieg waren die 94.5-12 (pr. T 16.1) oder die V 100, denn die konnte man auf der Strecke auch im Güterzuggang im Personenverkehr nutzen. Bei 65 kn/h war dann zwar Schluß, doch so schnell wurde gar nicht gefahren, aber die Zugkraft war um etwa 30% höher als im Schnellgang.
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Mon Jun 24 15:57:00 CEST 2019 |
HeinzHeM
Nun ja, 1965 sind dann meine Großeltern zu uns an den Niederrhein gezogen und uns blieben dann "nur" noch die Verwandten meiner Mutter, die ein wenig südlich davon wohnten. An einer Bahnstrecke, die ihr Rollmaterial vom Bw Dillenburg bezog.
Wir fuhren danach auch nicht mehr über Köln Hbf und Betzdorf sondern konnten von Hagen Hbf bis nach Dillenburg immer die Lenne hoch und noch ein Stückchen weiter fahren. Von Dillenburg aus ging es dann im Personenzug mit einer Lok der Baureihe 94.5-12 (pr. T 16.1) weiter. Oder mit dem Schienenbus.
Von Hagen nach Dillenburg zu fahren, war in der ersten Zeit auch interessant, denn von Hilden aus fuhr man in Silberlingen gezogen von einer V100 bis nach Solingen-Ohligs und stieg dort in einen Nahverkehrszug, der nach Wuppertal-Elberfeld fuhr, meist gezogen von einer E 41. Je nach dem welche Verbindung mein Vater nun schon wieder ausgetüftelt hatte, ging es entweder direkt nach Hagen Hbf durch oder man stieg in einen ET 30 um, der als Eilzug nach Hagen Hbf fuhr.
Mit meinem Vater Eisenbahn zu fahren wurde nie langweilig 😁
Meine Mutter wusste das aber nie zu schätzen. Sie schimpft heute noch darüber 😁😁😁
Von Hagen aus kam bei den schweren Eilzügen meist eine E 40.11 (später 139) zum Einsatz, denn von Attendorf nach Welschen-Ennest wird die Strecke richtig steil und die 110 km/h dieser Baureihe waren knapp genug. Bereits Anfang der 70er Jahre wurden die 139er dann von den 151er abgelöst, denn die hatten mehr Reserven und waren außerdem schneller.
Die Schnellzüge wurden zwar mit einer E 10 befördert, doch waren diese Züge kurz (man musste auf dem Steilstreckenabschnitt Gewicht sparen), daher meist restlos überfüllt und kaum schneller als die Eilzüge.
Doch wurde lieber im Eilzug gesessen, als im D-Zug gestanden 😉
Hinter Siegen-Weidenau gehen die Züge über den nördlichen Teil der Dillstrecke. Diese ist weniger eindrucksvoll als die zahlreichen Nebenstrecken es waren, die von ihr abzweigten.
Mon Jun 24 16:28:49 CEST 2019 |
legooldie
Wow
Das nenne ich mal Eisenbahn Romantik pur.😁😁😁
Respekt.
Da kann der Hagen von Tronje nicht gegen Anstinken🙁
Mon Jun 24 16:35:06 CEST 2019 |
HeinzHeM
Das kann man so und so sehen 😁
Besser wäre es gewesen, die Familie hätte ein Mitspracherecht besessen. So aber wurde bestimmt und daher gemacht und die Familie immer im Schlepptau. Meine Mutter meist mürrisch und oft nur widerwillig. Wir Kinder aber meist begeistert, aber ein paar Mal auch eher ungehalten, wenn es mal wieder nicht so ganz passte, was mein Vater so ausgeknobelt hatte. Aber langweilig wurden die Sonntage nie.
Mon Jun 24 16:43:32 CEST 2019 |
HeinzHeM
Ich war zum Beispiel auf jeder Burg und jeder Burgruine am Mittelrhein. Soweit man rein konnte auch drinnen, ansonsten aber zumindest bis davor und an manchen Tagen haben wir auch zwei abgehakt. Jeden Weinort am Mittelrhein kenne ich mit Vornamen und auf jedem Weinfest habe ich ein Glas Traubensaft getrunken.
Und als wir mit dem Rhein durch waren, haben wir das gleiche an der Mosel gemacht.
Im Herbst, wenn die Tage kürzer waren sind wir an die Ahr gefahren. Ich bin den Rotwein-Wanderweg bereits gelaufen, da hieß der noch gar nicht so. Meistens waren wir jedoch in Altenahr oder in Mayschoß. Gerne auch zum "Weinberg in Flammen" jedoch immer die Abfahrtszeit des letzten Zuges im Kopf...
Mon Jun 24 16:46:08 CEST 2019 |
legooldie
Bei uns war nicht viel mit Eisenbahn.
Hatte wohl mal einen Onkel der in Köln Mühlheim Anhänger zusammen gekuppelt hatte und tragischerweise zwischen 2 Puffer......nun ja er hat es wohl nicht überlebt.
Ansonsten komme ich aus einer Fernfahrer Familie,alles LKW Piloten.
Mon Jun 24 16:58:50 CEST 2019 |
HeinzHeM
Mannomann, wie oft war ich wohl auf dem Drachenfels? Nur als meine Schwester noch zu klein war, sind wir mit der Bahn hoch gefahren. Später nur noch zu Fuß, auf direktem Wege oder durch das Nachtigallental. Was für eine hochtrabende Bezeichnung für so einen Umweg durch einen feuchten matschigen Wald. Auch von dem Waldmeister der dort wachsen sollte oder den Maiglöckchen nie eine Spur zu sehen.
Oben angekommen dann ein Blick auf die Burgruine und einen weiteren von der Aussichtsplattform, bevor es auf den Weg hinab nach Rhöndorf ging. Unterwegs auf einer Bank wurde Rast gemacht und der in einem ausrangiertem Glas, in dem früher Gewürzgurken wohnten, abgefüllte und mit geschleppte Kartoffelsalat mit kalten (bzw. umgebungswarmen) Würstchen und Senf verspeist. Zum Nachtisch meist einen Apfel, auch als Getränkersatz, denn sowas wurde bei Bedarf vor Ort dazu gekauft.
Rhöndorf war wichtig, denn dort liegt Adenauer begraben, auf dessen Beerdigung 1967 ich natürlich im Rahmen unserer Ausflüge ebenfalls war. Als einer von vielen allerdings. Vielen vielen...
Mon Jun 24 17:10:49 CEST 2019 |
mozartschwarz
Schadet nix...
Besser durch den Wald geschleift die Brut, als vorm Fernseher geparkt...
Meine kennt auch jede Burg in Thüringen und die Drachenschlucht kann ich schon langsam nichtmehr sehen 😁
Mon Jun 24 17:35:24 CEST 2019 |
HeinzHeM
Für meine Mutter waren die Besuche bei ihren Verwandten immer ein gesellschaftliches Ereignis, das wirklich umfassender Vorbereitungen bedurfte. Für meinen Vater war so eine Fahrt allenfalls ein willkommender Anlass mal wieder eine interessante Route auszutüfteln. Meine Mutter raste zum Frisör, eine neue Dauerwelle musste her, die neue Bluse wollte ausgeführt werden, die Kinder (wir) wurden heraus geputzt, selbst mein Vater musste was Anständiges von Mutters Gnaden anziehen (Höchststrafe für ihn). Dazu unser Gepäck sowie einige Geschenke für die Verwandten. Genug zu schleppen immer dabei.
Meist rasten wir auf den letzten Drücker zum Bahnhof und kamen oben an, während der Zug auch schon heran rollte. Bei jedem gefühlt zweiten Halt ging es dann ans Umsteigen mit der ganzen Bagage. Das konnte man meiner Mutter auch nicht ausreden oder beibringen, dass die liebe Verwandschaft eher den Lebensstil meines Vaters gesehen hätte. Sprich Alltagskleidung statt Sonntagsstaat. Wie oft hat eine ihrer Schwestern es versucht es ihr nahe zu bringen? Vergebens. Mutter hatte ihre Rituale. Keinen Millimeter davon abweichen.
Später sind wir oft mit meinem Auto dahin gefahren. Mit den Verwandten per Telefon abgesprochen, ohne Muttern Bescheid zu sagen einfach im Zuge eines Sonntagausflugs bei den Verwandten vorbei gefahren.
Ging auch und alle hatten ihre Ruhe 😁
Mon Jun 24 17:46:00 CEST 2019 |
mozartschwarz
Das Ritual meines Vater war, wenn er von der Arbeit (Opel, Straße für die Unterböden Omega A) heim kam, Anzug und Krawatte an. Privat trug mein Vater nie Räuberzivil ausser bei privater Arbeit bzw mit erreichen der Rente...
Mon Jun 24 17:56:53 CEST 2019 |
HeinzHeM
Wer fragt verliert 😁
Ich konnte ja den Reiseführer geben. Seltsamer Weise wurde auch lieber mit der Bahn und dem ÖPNV, als mit dem Auto gefahren. Selbst die Kinder meiner Schwester haben sich gerne angeschlossen. Bahn hat den Vorzug, dass man nicht stundenlang im Auto stillsitzen muss. Umsteigen war daher auch nie ein Problem und mal wieder ein neuer anderer Zug oder die Straßenbahn war auch in Ordnung.
Am Ziel angekommen hieß es dann zwar oft "Was denn, schon wieder so weit latschen?" aber mitgegangen ist dann jeder ohne Ausnahme und ohne weiteres Murren und Knurren.
In den Urlaub gefahren sind wir meist mit dem Auto. Vor Ort ging es aber zu Fuß oder mit dem ÖPNV los. Hin und wieder auch mit einem "Leihkind" von meiner Schwester, dem der Campingurlaub ihrer Eltern nicht so recht zusagte. Das mal etwas anderes sehen wollte als fast immer nur Campingplatz in der Einöde.
Mon Jun 24 18:03:31 CEST 2019 |
HeinzHeM
Mein Vater war ein Eisenbahner im Betriebsdienst durch und durch und beruflich immer in Uniform unterwegs. Zu Hause lief er auch immer in Hemd und Hose herum, aber ohne Krawatte. Im Freizeitdress war der nie zu sehen. Legere Kleidung ja, aber immer manierlich.
In der ersten Zeit nach der Pensionierung hat er zu Hause seine Uniformhosen und -hemden aufgetragen. Danach hatte meine Mutter aber die größte Mühe ihn in was anderes rein zu bekommen als in schwarze Hosen sowie weiße bzw. blassblaue Hemden.
Mon Jun 24 18:11:20 CEST 2019 |
HeinzHeM
Okay, die 33 Grad haben wir nun erreicht. Hätte aber nicht müssen sein 😁
Mon Jun 24 19:19:07 CEST 2019 |
max.tom
Auch von mir ein Herzliches Glückwunsch zum Geburtstag lieber Heinz🙂 🙂 🙂
Moien alle zusammen 🙂
Mon Jun 24 20:08:20 CEST 2019 |
max.tom
Sehr schön heinz bist weit rumgekommen als Kind🙂
Ich bin da eher bescheiden gesessen und hatte immer die Düwags StrassenBahnen T4 - T6 - T8 ins Albtal /Hardtbahn, also des ganze Karlsruher/Albtalbahn Schienennetz abgefahren 🙂
Und die Schönen Uberland_ Albtalbahnwagen mit der Totmanschaltung /Zusicherung und bei Beschleunigung /Bremsen war immer ein tuuuut von der Steuerung zu hören 🙂 ab 50 km/h ging am Tacho innen oben eine Rote Lampe an und bei voller Fahrt ca 65 - 70 Km/h fuhr man ins Albtal und die Strecken sind schön lang 🙂
In Ettlingn_Stadt wurden die Bahnen denn in 2er oder 4er Traktionen Gekuppelt oder getrennt 🙂
War ne sehr schöne Zeit 🙂 🙂
Mon Jun 24 20:30:37 CEST 2019 |
notting
@HeinzHeM: Auch von mir alles gute zum Geburtstag!
notting
Mon Jun 24 21:37:09 CEST 2019 |
HeinzHeM
Danke. Danke. Danke.
Mon Jun 24 21:46:58 CEST 2019 |
legooldie
Und ich war noch immer nicht im Straßenbahn Museum in Köln Thielenbruch das keine 5 Kilometer von mir weg ist.
Asche über mein Haupt!
Mon Jun 24 21:48:59 CEST 2019 |
max.tom
Wenn ich des nächste Mal vorbei komme isss des Museum ein Besuch wert 🙂
Mon Jun 24 21:49:52 CEST 2019 |
HeinzHeM
Wir sind ja sonntags oder in den Schulferien nicht nur mit der Bundesbahn gefahren sondern auch auf dem Rhein mit den Schiffen der Köln-Düsseldorfer. Gab da ja sogenannte Wechselfahrkarten, mit denen man einen Teil der Strecke auch mit dem Schiff fahren konnte, wobei man als Eisenbahner am Schiffsanleger einen geringen Obulus an Aufgeld bezahlen musste. Meist haben wir bereits in Köln den Aufpreis gelöhnt und konnten dann am Startort ohne viel Aufhebens einsteigen.
Wir sind dazu in der Regel nach Koblenz mit der Bahn gefahren und dann mit dem Schiff nach Goarshausen oder St. Goar. Auch von Königswinter nach Koblenz hoch. Später auch mit der Bahn nach Rüdesheim und von dort den Rhein hinab bis nach Koblenz. Rheinabwärts ging das mehr als doppelt so schnell. Man konnte in der gleichen Zeit viel weiter kommen.
Das waren nie die Schnellfahrten, denn die kosteten mehr obwohl man weniger Vergnügen hatte 😁
Mon Jun 24 21:53:30 CEST 2019 |
HeinzHeM
Glaubst Du ich wäre in letzter Zeit im Straßenbahnmuseum in Wuppertal gewesen? Das ist auch nur ein paar Kilometer weg, aber seit Mitte der 80er Jahre war ich nicht mal mehr in der Gegend dort.
Mon Jun 24 22:04:30 CEST 2019 |
HeinzHeM
Prima, 22 Uhr und immer noch 30 Grad warm. Jetzt kommt gerade ein laues Lüftchen von Osten auf.
Hier ist es sogar wärner als in Frankfurt oder Trier. So ein Glück aber auch 😁
Mon Jun 24 22:08:15 CEST 2019 |
HeinzHeM
So, ich werde mal auf dem Ostwind ins Reich der Träume segeln 😉
Mon Jun 24 22:16:20 CEST 2019 |
max.tom
Hier 25 grad..
Mon Jun 24 22:23:26 CEST 2019 |
legooldie
Nacht Heinz
Hier ist die Temperatur um ganze 2 Grad gefallen,sind nur 29 Grad.
Mon Jun 24 23:33:22 CEST 2019 |
max.tom
Gut nacht bis moin alle zusammen 🙂
Hab den ventilator an)
Tue Jun 25 00:49:15 CEST 2019 |
Faltenbalg135484
Nicht mal 36 Stunden bis die Mühle auch abgeschmiert ist, nicht schlecht.. 😁
Aber ich denke in zwei bis drei Wochen rollt der goldene Gockel wieder.
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Tue Jun 25 06:42:13 CEST 2019 |
scottydxb
Guten Morgen allerseits.
Herrliche Bilder von den Lokomotiven.
Ich bin ja nicht so der Kenner, daher haette ich mal gerne gewusst welche war damals eigentlich die schnellste Dampflok, und wie schnell war die?
LG Werner
Tue Jun 25 08:37:24 CEST 2019 |
HeinzHeM
Moien
Damals, bis zum Auslaufen der Dampftraktion bei der Bundesbahn waren das die Baureihen 01.10 und 03.10 mit jeweils 140 km/h. Die Frage war allerdings: konnte man die jeweilige Strecke auch so schnell befahren? Es galt eine maximale Streckenhöchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Allein zwischen Augsburg und München war eine sogenannte Schnellfahrstrecke, die mit Tempo 200 befahren werden konnte. Diese Vmax. konnte aber allein die E 03 (103) erreichen.
Diese Frage stellte sich besonders auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn, denn deren Strecken waren in aller Regel nur bis 120 km/h zugelassen. Die besaßen zwar eine Dampflok, die 18 201 die für 180 Km/h gebaut war, allerdings kam die nur selten zum Einsatz im Regeldienst, war sie doch bei dem Versuchsamt beheimatet und für andere Aufgaben vorgesehen. Ansonsten war die Baureihe 01.5 mit 130 km/h die schnellste. Dieses Tempo aber konnte die allenfalls im Interzonenverkehr auf den Bundesbahnabschnitten ausfahren.
Tue Jun 25 08:42:17 CEST 2019 |
scottydxb
Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Antwort 😉
Gruesse in's warme Deutschland 😛
Tue Jun 25 08:48:56 CEST 2019 |
HeinzHeM
Die Ertüchtigung weiterer Strecken zu Schnellfahrstrecken erfolgte erst ab Mitte der 70er bis in die 80er Jahre hinein. Von 1977 bis 1979 war die Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf dran, wobei gleichzeitig das Stellwerk Dhf in Düsseldorf Hbf umgebaut wurde, damit es auch richtig spannend wurde.
Ich selbst war in der Zeit bei den Umbauten als Zugmelder und Fahrdienstleiterhelfer dabei.
In die Zeit fiel auch die Schneekatastrophe. Was für ein Glück 😁😁😁
Tue Jun 25 08:52:47 CEST 2019 |
HeinzHeM
Warmes Deutschland? Ich habe hier gerade einmal erfrischende 24 Grad in der Sonne hinter dem morgendlichen Dunst. Aber ja, es sollen hier noch bis zu 37 Grad werden. Aber noch weht der laue Ostwind.
Schaun mer mal 😉
Tue Jun 25 08:55:37 CEST 2019 |
scottydxb
Die "Schiefe Ebene" in meiner Heimat Oberfranken war auch immer eine interessante Strecke fuer die Dampfloks 😉 habe gerne zugesehen wenn die da hochfuhren.
http://www.schiefe-ebene.info/
Tue Jun 25 09:00:16 CEST 2019 |
HeinzHeM
Oh ja, die Schiefe Ebene war bekannt dafür, dass den Maschinen alles abverlangt wurde!
Damals hatten die steilen Strcken noch einen ganz anderen Klang als heute.
Tue Jun 25 09:12:34 CEST 2019 |
HeinzHeM
Nach Düsseldorf Hbf war ich in Mettmann - oh welch Kulturschock - und habe dort meine Prüfung zum Fahrdienstleiter abgelegt. Auch eine wunderschöne Steilstrecke, die damals noch durchgängig von Düsseldorf-Gerresheim bis Hagen-Heubing bzw. Schwerte/Ruhr Ost befahren werden konnte.
Ach vorbei! Zuerst waren die Stadtoberen von Wuppertal froh, dass die blöde Eisenbahn da oben wegkam und ein Radweg angelegt werden konnte. Heute jedoch versinkt die Stadt im Straßenverkehr und man wünscht sich die Zeit zurück, in der die Bahn noch fuhr und für Entlastung sorgte.
Tue Jun 25 09:14:01 CEST 2019 |
scottydxb
Tolles Video....und der Klang 🙄🙄
Deine Antwort auf "Toms Diskusions - Ecke"