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Mon Nov 11 21:37:54 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (67)

Welcher dieser sportlichen Kleinwagen wäre eure Wahl?

So langsam tummeln sich in der Klein(st)wagenklasse ein paar Sportversionen, die ganz gut in Konkurrenz zueinander stehen. Das wären:

Mini John Cooper Works Electric:
258 PS, 40650 €, 371 km nach WLTP, 5,9 s. auf 100, 3,89 m lang

Abarth 500E (Cabrio):
155 PS, 37990 € (40990 €), 265 km (Cabrio 255 km), 155 km/h, 7,0 s., 3,67 m

Alpine A290 GT (Performance):
177 PS (220 PS), 38700 € (41990 €), 380 km, 160 km/h (170 km/h), 7,4 s. (6,4 s.), 3,99 m

Lustigerweise sind alle drei Retro-Autos von sehr alten Modellen (R5, Mini, Fiat 500).

Eine Nummer größer, aber nicht wesentlich teurer sind:
Smart #1 Brabus (400 km, 3,9 s.): Mit den aktuellen 8000 € Rabatt liegt er nur noch bei 40990 €
VW ID.3 GTX (604 km, 5,9 s.): Mit aktuellem Rabatt ab 43655 €

In die Umfrage packe ich aber mal nur die Kleinen, wobei der Fiat deutlich am kleinsten ist. Der Alpine ist noch 10 cm länger als der Mini und hat 4 Türen, was ihn noch etwas universeller macht. Übrigens kostet der Verbrenner-Mini JCW genau das Gleiche wie der elektrische JCW. Der Verbrenner geht in 6,1 s. auf 100, mit 231 PS. Alle haben Frontantrieb (außer GTX und Brabus) und ein 400V-Akkusystem mit rund 30 Minuten auf 80% (GTX 26 Min.).

Die Ausstattungen sind nicht alle gleich und es gibt teils noch höher ausgestattete Versionen. Beim Abarth gibt es keine stärkere Motorisierung, aber dafür das Cabrio.

Bitte nicht wieder jammern: "Ich will aber einen anderen". Nein, es wird gegessen, was auf den Tisch kommt 😁.
j.

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Fri Nov 01 12:18:47 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (36)

Reichweite vs. Ladeleistung

HighspeedchargerHighspeedcharger

Im Allgemeinen hat ein größerer Akku auch die proportional größere Ladeleistung. Aber das ist nicht immer so. Es liegt auch an der Zellchemie und an der Systemspannung. So laden 800 V-Systeme im Schnitt etwa 10 Minuten schneller auf 80% als 400 V-Systeme.

Eine Ausnahme bei 400 V ist der 59 kWh-Akku von VW, der in nur 24 Minuten auf 80% lädt (Werksangabe). Auch der 52 kWh-Akku lädt in immerhin 25 Minuten und manch andere in 26 Minuten (z.B. MG4 xPower).

Eine Überlegung ist jetzt: Wie viel wert ist das schnelle Laden im Vergleich zu mehr Reichweite? Würdet ihr eine 20 Minuten-Ladezeit ggu. 30 Minuten auf 80% einer besseren Reichweite von 20% vorziehen? (z.B. WLTP 400 km vs. 480 km)

Wichtig ist noch, dass 80% bei 480 km natürlich etwas mehr sind (384 km) als 80% von 400 km (320 km), so dass sich die Ladezeit-Betrachtung wieder etwas relativiert, denn die 80% des kleineren Akkus entsprechen nur 67% des größeren, auf die er dann auch keine 30 Minuten, sondern nur etwa 24 bis 25 Minuten braucht. Dennoch bleiben effektiv noch etwa 5 Minuten Differenz bei gleicher Reichweitenladung. Diese Differenzen treten nur bei Highspeed-Chargern mit über 150 kW auf, also zumeist 300 bis 350 kW-Ladesäulen. An 150 kW-Ladesäulen haben 400 V-Systeme weniger Nachteile. Wie viel wäre euch ein 800 V-System wert? Wie 10%, 20% oder 30% mehr Reichweite? Schreibt gerne eure individuelle Einschätzung zum Wert von 800 V-Akkus vs. größeren 400 V-Akkus.
j.

Btw: Ein Aspekt pro 800 V-System ist neben der höheren Ladeleistung noch die bessere Belastbarkeit bei sportlichem Einsatz wie auf dem Nürburgring. Da schaffen gute 800 V-Systeme ca. zwei Runden (ca. 40 km unter höchster Belastung, z.B. Ioniq 5N), während 400 V-Systeme meist schon bei einer Runde (20 km) mit höchster Last an ihre Grenzen stoßen. Entsprechend gekühlte Motoren und starke Inverter gehören dann dazu.

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