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21.11.2009 22:33 |
jennss
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Kommentare (4)
| Stichworte:
Fahrrad, ohne Auto, Tretroller
Ich will jetzt mal meinen Blog für alle möglichen Themen, die mir so in den Kopf kommen und in kein Forum richtig passen, eröffnen. :-)
Von 20000 auf null: Leben ohne Auto
Durch einen Unfall mit dem alten Auto (MB A140) Anfang Oktober (Totalschaden) sind wir nun für 2 Monate ohne Auto, denn das neue Auto war schon im Juli bestellt und einen Leihwagen für die Zeit finden wir zu teuer, also kämpfen wir uns jetzt ohne Auto durch, wo wir sonst etwa 20000 Jahreskilometer hatten. Es ist aber auch eine interessante Erfahrung, obwohl wir das neue Auto schon herbeisehnen. 5 Wochen haben wir jetzt schon rum.
Da wir etwas außerhalb der Stadt wohnen, fahren bei uns nicht so viele Busse. Besonders am Wochenende und abends sind es sehr wenige, so dass wir uns schon etwas gefesselt vorkommen. Es sind so viele Situationen, wo wir gerne ein Auto hätten. Einkaufen, besonders abends und bei Regen, ist mit Auto wesentlich angenehmer als mit Fahrrad mit Packtaschen und Helm. Man kann beim Rad auch nicht soviel transportieren, aber immerhin, es geht :-).
Ich war neulich bei einer Veranstaltung im Wald (Hundezugrennen). Die war an einem Samstag. Ich traf mich mit einem Freund und fuhr mit Bahn nach Itzehoe. Ich hatte meinen Roller dabei, er keinen. Wir wollten per Bus die ca. 10 km (?) zum Drager Forst fahren. Der Bus fährt ca. alle 1-2 Stunden (genau weiß ich es nicht mehr). So haben wir vielleicht 20 Minuten gewartet bis der nächste Bus kam. Er fuhr jedoch vorbei, hat uns nicht beachtet, obwohl wir direkt an der Haltestelle standen! Ja, was nun? Der Freund von mir fuhr dann wieder nach Hause und ich fuhr mit Roller zur Veranstaltung. Die Wartezeit wäre einfach zu lange gewesen, zumal dort am Ziel auch noch einiger Fußweg zu machen gewesen wäre. Für mich war es wichtig, dort Fotos zu schießen. Mit Familie zu Fuß (d.h. per Bahn und Bus) wäre es darauf hinausgelaufen, dass wir alle wieder zurückgefahren wären. Und das, wo die Fahrzeit wegen des bis dahin schon reichlichen Umsteigens nicht kurz war. Mit Auto wäre ich nur etwa 2x1 Std. statt 2x3 Stunden (hin und zurück) unterwegs gewesen.
Ich gehe 1x im Monat zum Liegeradstammtisch. Spät abends komme ich mit der Bahn nur auf ca. 5 km bis auf zuhause ran. Also nehme ich einen Tretroller mit (ist in der Bahn nicht ganz so riesig wie ein Rad und zudem kostenfrei), mit Stirnlampe (STVO-Licht muss am Roller nicht sein). Die Fahrt inkl. paar mal Umsteigen dauert natürlich deutlich länger als mit Auto und ich bin noch später zuhause.
Als die ganzen Sachen wegen dem alten Auto zu klären waren, bin ich mit dem Roller auch viel in der Gegend rumgefahren (Verwertungshof, Zulassungsstelle etc.). Der Vorteil ist, dass es fit hält :-) (der Roller ist für mich ohnehin ein Sportgerät). Außerdem kostet es kein Benzin. Wir sparen im Monat ggü. dem alten Auto etwa 170 € Benzin, nicht wenig! Von Versicherung etc. ganz zu schweigen.
Neulich war eine Lampe beim Aquarium kaputt. Die Fische brauchten aber Licht. Also wieder im Dunkeln mit dem Roller 2x 3km losgefahren zum Zoofachhandel. Ist halt nicht so bequem und transportieren ist auch immer begrenzt. Vom Baumarkt mal eben ein größeres Brett besorgen geht kaum. Einen neuen PC kaufen wir auch lieber erst, wenn wir wieder ein Auto haben als ihn im Bus mitzuschleppen.
Meine Tochter hat sonntags Tanzkurs. Ich kann sie da nicht mehr hinfahren, wir sind auf Freunde angewiesen, die sie dorthin mitnehmen und irgendwie fühlt man sich dann auch doof, weil die ja Benzinkosten dabei haben. Wegen ein paar Euro Geld geben, ist auch irgendwie nicht schön. Sie hat auch 1x in der Woche Schauspielunterricht und nach der Schule sind wir sonst immer mit Auto dorthingefahren. Jetzt, ohne Auto, ist das zeitlich sehr knapp und ihr gefällt das überhaupt nicht, soviel mit Bahn und Bus zu fahren (ist etwas weiter weg), weil vorher immer gerne etwas ausruht, zumal wir abends durch das viele Umsteigen wieder lange Wartezeiten haben.
Heute waren mein Sohn und ich zum Inlineskatekurs, mit Bahn und Bus. Es ging, trotz reichlich Geschleppe (Skates etc.), aber die kleine Sprungschanze (ca. 100 x 80 x 35 cm), die wir gerne mitgenommen hätten, mussten wir zuhause lassen.
Bis vor kurzem war meine Frau in der Schule meiner Kinder (ca. 12 km von zuhause) auch Elternvertreterin mit Treffen spät abends und Auto hin und her. Das ginge jetzt nicht mehr.
Morgens kann ich jetzt nur noch mit Bus oder Rad/Roller zur Arbeit kommen. Verpassen meine Tochter oder mein Sohn mal ihren Bus, müssen sie zu spät zur Schule losfahren, weil ich sie nicht mehr mit dem Auto zur nächsten Bushaltestelle hinterherbringen kann oder ganz zur Schule fahren kann. Allerdings erzieht das die Kinder auch, wenn sie wissen, dass sie da niemand mehr "retten" kann
. Ich benötige mit Bus, Bahn und Fußweg zur Arbeit ca. 45 Minuten. Mit Rad ca. 30 Min. und mit Tretroller ca. 35 Min.. Mit Auto kann ich es sonst in 17 Minuten schaffen (Autobahn), bei Stau können es aber auch mal 30 Min. oder mehr werden. Hin und zurück konnte ich also alleine auf dem Arbeitsweg ca. 1 Stunde Zeit sparen gegenüber dem Bus. Dafür kann ich im Bus allerdings auch mal lesen oder die Augen zu machen. Wenn ich bisher oft mit Auto zur Arbeit gefahren bin, war ich beim Lesen von Zeitschriften oft im Rückstand
. Allerdings kaufe ich jetzt auch eher mehr Zeitschriften als vorher. Und wenn ich öfter Rad oder Roller fahre, muss ich mehr duschen (Heißwasserverbrauch) und die Klamotten wandern auch früher in die Wäsche. Außerdem isst und trinkt man dann mehr. Das alles gleicht die Ersparnis vom Benzinverbrauch ein wenig wieder aus... 
Dann am Wochenende manchmal zu Oma und Opa. Die wohnen auf dem Land, ohne Auto kaum hinzukommen. Wir fahren also zu viert so nah wie möglich mit der Bahn hin und lassen und von ihnen oder der Verwandschaft dann abholen. Überhaupt, wie fahren zu Omas und Opas derzeit viel weniger. Man schafft am Wochenende und auch in der Woche nicht soviel. Der VW-Händler (neues Auto wird ein Golf) wohnt ein wenig ungünstig für die Busse, d.h. bestenfalls fahren die alle 20 Minuten. Mit dem Auto konnte ich in der Mittagspause mal eben hin, um etwas zu klären. Mit dem Bus dauert es ärgerlich lange. Das sind nur ein paar Situationen von vielen.
Insgesamt wird einem doch an vielen Ecken und Enden quasi "Zeit geklaut", wenn man den Autobesitz gewohnt war, das Leben läuft langsamer. Außerdem ist da auch immer das Gefühl in der Schuld anderer zu stehen, die mal mit Auto ausgeholfen haben und manches ist schlicht nicht mehr möglich. Das Auto ist fraglos ein sehr teures Ding und gewissermaßen Luxus, aber es ermöglicht vieles, gerade mit Familie gibt es ohne Auto und nicht mitten in der Stadt wohnend immer wieder Einschränkungen. Als Single geht da schon einiges mehr (mit Rad etc.). Die Autolosigkeit kann zu mehr Fitness führen, obwohl die Alltagsfahren auch nicht unbedingt richtiges Training sind.
j.