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Tue Dec 10 23:52:08 CET 2019    |    jennss    |    Kommentare (52)

zukunft e.go lifezukunft e.go life

Durch den e-Up, Mii und Citigo sehe ich schwarz für den e.Go. Die VW-Derivate haben 260 km WLTP-Reichweite, während e.Go bestenfalls auf 139 km kommt. Der Preis wurde Ende November um 2000 € erhöht. Dazu kann e.Go wahrscheinlich keine weiteren Rabatte außer Umweltbonus geben. Der e-Up kann auch 2-phasig 7,2 kW laden, sowie DC 40 kW. Auch ein Smart kann mit 22 kW AC schneller laden. Sehr viele nehmen die Schnellladeoption. Dem e.Go bleiben nicht mehr viele Vorteile ggü. der Konkurrenz von VW. Da wäre der kleinere Wendekreis (8,8 m statt 9,9 m beim e-Up) und das optionale LED-Licht, sowie das tolle Design (außen).

 

Ich denke, über den Preis kann sich e.Go kaum mehr hervortun, bliebe also nur die Flucht nach vorne. Was könnte man ändern? Ich sehe folgende Punkte:

 

  • Schnellladeoption anbieten: DC oder AC, mindestens 11 kW.
  • Cabrio-Version anbieten
  • Mehr Reichweite/Akku, ähnlich wie e-Up ca. 36/32,6 kWh brutto/netto oder gar wie eCorsa 50/46 kWh
  • Powerversion ohne Rücksitze, dafür mehr Akku und ca. 184 PS wie Mini Cooper SE (28,9 kWh netto), aber 2 Motoren/Allrad
  • RangeExtender (kleiner Benziner zum Aufladen unterwegs)
  • Anschlusssockel für mobile Akkuerweiterungen im Kofferraum oder statt eines Rücksitzes, z.B. 5x 3 kWh-Boxen (= 5x 20 km), zum Laden in der Mietwohnung bei Laternenparkern
  • Auf allen Messen vertreten sein, Probefahrzeuge anbieten.
  • Flipflop-Farben und besondere Designs anbieten
  • System mit Werbeaufklebern, um Leasing-Kosten zu senken. (z.B. Coca Cola bringt monatlich 60 € oder so)
  • Anhängerkupplung :)

 

Habt ihr noch Ideen? Was würdet ihr e.Go raten?

j.

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Sat Dec 14 13:00:18 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mark29 schrieb am 14. Dezember 2019 um 12:34:34 Uhr:

...

Elektrofahrzeuge haben generell einen schelchten Wirkungsgrad, die gesamte Kette betrachtet...

:confused::confused:

Gegenüber was, dem Perpetuum Mobile :D

 

Der Nachteil ist die Leistungsdichte des Akkus nicht des Wirkungsgrades, Selbst aus einem Kohlekraftwerk ist das E-Auto besser mit PV WKA wird's uneinhohlbar.

Sat Dec 14 17:28:49 CET 2019    |    mark29

Der Gesamtwirkungsgrad ist schlechter als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

 

Der Markt für Perpetuum Mobile ist verschwindend gering...

Sat Dec 14 18:32:48 CET 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@mark29 schrieb am 14. Dezember 2019 um 17:28:49 Uhr:

Der Gesamtwirkungsgrad ist schlechter als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Hast du das von der AFD? Da gibt's einen Fachbegriff für: Fake News:rolleyes:

Sat Dec 14 21:05:43 CET 2019    |    Goify

Ich würde mir sofort ein Perpetuum Mobile kaufen, wenn es mal marktreif wäre. ;)

 

Elektromobilität hat selbst bei Steinkohle einen recht hohen Wirkungsgrad, der höher als beim Benziner ist. Da sollte man schon bei den Fakten bleiben. Trotzdem ist er weit niedriger, als immer kolportiert und eben nicht nahe 90 %, sondern irgendwo bei 60 %. Der Benziner hat mit der gesamten Kette keine 20 %.

Sun Dec 15 09:19:10 CET 2019    |    bobbymotsch

https://e-go-mobile.com/de/news/pressemitteilungen/

 

Vielleich wird es mit dem e.Go Mover ja was.

Sun Dec 15 09:29:16 CET 2019    |    Goify

Rasenmähroboter boomen ja enorm. Das ist tatsächlich eine Idee für den Mower. ;)

Mon Dec 16 08:32:42 CET 2019    |    mark29

Zitat:

@Allevergeben1 schrieb am 14. Dezember 2019 um 18:32:48 Uhr:

Zitat:

@mark29 schrieb am 14. Dezember 2019 um 17:28:49 Uhr:

Der Gesamtwirkungsgrad ist schlechter als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Hast du das von der AFD? Da gibt's einen Fachbegriff für: Fake News:rolleyes:

VORSICHT! Damit überschreitest Du eine Grenze! Mich mit Nazis in Verbindung zu bringen sehe ich als schwere Beleidigung an!

Mon Dec 16 10:06:16 CET 2019    |    k-hm

Zitat:

@mark29 schrieb am 14. Dezember 2019 um 17:28:49 Uhr:

Der Gesamtwirkungsgrad ist schlechter als bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

Definiere "Gesamtwirkungsgrad".

Du meinst vermutlich "Ökobilanz".

 

Wenn man die komplette Kette betrachtet, muss man beim Verbrenner auch alles betrachten, vom Öl ausbuddeln bis zum Verschrotten.

Und dort stehen aktuelle Elektrofahrzeuge etwa so da wie ein Diesel. TROTZ schrecklich schädlicher Akku-Produktion und gruselig dreckigem Strom.

 

Sobald der Strom nicht mehr aus Kohle und Gas, sondern aus regenerativen Quellen kommt, zieht das E-Fahrzeug dem Verbrenner in Sachen Ökologie davon. TROTZ schrecklich schädlicher Akku-Produktion.

 

Denn ein E-Motor hat einen hohen Wirkungsgrad. Gute Verbrenner liegen bei höchstens rund 40% Umsetzung in Bewegungsenergie, bezogen auf den Energiegehalt im Treibstoff.

Ein aktuell normaler E-Motor liegt bei rund 80% oder höher, bezogen auf die Aufnahme Elektrischer Energie. Bis weit über 90% ist möglich.

Und ein E-Motor-Antieb ist viel leichter. Winzige Baugröße, kein Getriebe.

 

Schon von daher ist ein E-Motor einem Verbrenner weit überlegen. Wenn man dann noch ein brauchbares Speicherkonzept für Strom hat... bingo.

Der Verbrenner ist verglichen mit dem E-Motor eine "Not- oder Übergangslösung", mehr nicht.

Reine Frage der Zeit :D

 

 

Wer als erstes ein brauchbares regeneratives und recyclebares ungiftiges Systemkonzept hat, z.B.

- dezentrale Erzeugung in Kommune oder Zuhause

- sehr große Reichweite der Fahrzeuge, geht nur mit hoher Energiedichte, damit verringert sich aufwändige Infrastruktur

- oder Tausch-Akkus mit Pfandsystem, damit verringert sich perverse Stromtrassen-Infrastruktur

- egal ob mit Wasserstoff, Ethanol, Silizium oder sonstwas

 

... der macht das Rennen und verdient sich eine goldene Nase.

 

Gruß

 

k-hm

Mon Dec 16 11:22:48 CET 2019    |    mark29

Betrachte mal die tatsächlichen "Verluste" bei der Erzeugung von Benzin/Diesel aus Rohöl. Das ist deutlich geringer als man manchmal glaubt.

 

Je nach dem wie man Strom erzeugt, geht da schon ordentlich was verloren. Wenn man dann noch die verschiedenen Optionen zur Speicherung im Netz, den Transport im Netz und was allas dazu gehört anschaut, wird amn auch da bedeutende Verluste erkennen.

 

Wenn ich dann das Fahrzeug betanke- insbesondere bei Schnellladern habe ich auch noch mal einen ordentlichen Anteil der verloren geht.

Und dann kann auch das besten Elektroauto keine 100% der Energie in mechanischen Antrieb umsetzen. Neben den regulären Verlusten, muss man da auch den Energiebedarf des Speichers (Kühlen/Heizen), und natürlich auch das Heizen vom Fahrzeug berücksichtigen (was beim Verbrenner ja quasi geschenkt ist)...

 

Selbst wenn man Modelle wie den 1. Ampera nimmt, der seine Stromerzeugung an Bord hatte und damit nur wenig Verluste durch Umwandlung, Speicherung etc. generierte, wird man feststellen, dass die Gesamtbilanz "Schwächen" zeigt.

 

Und die Größe von Elektromotor + Batterie + Infrastruktur ist nicht unbedingt kleiner als bei einem Verbrenner vergleichbarer Reichweite. Aber Du kannst mir gern Beispiele zeigen, die das belegen.

Thu Dec 26 23:46:17 CET 2019    |    Trackback

Kommentiert auf: Hybrid & Elektro:

 

Der e.GO Life kommt!

 

[...] @ballex schrieb am 26. Dezember 2019 um 19:01:02 Uhr:

e.Go wird da irgendwie das Angebot nachschärfen müssen.

Siehe Überlegungen unter https://www.motor-talk.de/.../...eine-chancen-verbessern-t6757163.html .

j.

[...]

 

Artikel lesen ...

Fri Dec 27 10:14:11 CET 2019    |    tomate67

e.Go, Microlino, Sion,..... wurden ins Leben gerufen, als Elektroautos "unbezahlbar" waren und sollten einen günstigen Einstieg in die Elektromobilität mit gewissen Abstrichen ermöglichen.

 

Den Preisvorteil haben sie eingebüßt, die Abstriche bleiben.

Sat Dec 28 07:29:35 CET 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@tomate67 schrieb am 27. Dezember 2019 um 10:14:11 Uhr:

e.Go, Microlino, Sion,..... wurden ins Leben gerufen, als Elektroautos "unbezahlbar" waren und sollten einen günstigen Einstieg in die Elektromobilität mit gewissen Abstrichen ermöglichen.

 

Den Preisvorteil haben sie eingebüßt, die Abstriche bleiben.

Alle genannten sind gar nicht im Handel.

Sat Dec 28 12:17:11 CET 2019    |    jennss

Vom e.Go sollen schon 500 ausgeliefert worden sein, wahrscheinlich ohne Rekuperation, also mit eingeschränkter Funktion/Leistung/Reichweite.

j.

Deine Antwort auf "Wie könnte e.Go seine Chancen verbessern?"

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