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Thu Feb 03 14:59:35 CET 2022    |    jennss    |    Kommentare (64)

Welcher von diesen in dieser Kompaktklasse wäre eure Wahl?

Mit dem Megane E-Tech kommt jetzt der erste echte Konkurrent außerhalb der MEB-Plattform (Cupra Born) auf den Markt. Bisher gab es in der elektrischen Kompaktklasse nicht viel.

 

Der Megane-Konfigurator ist bereits mit Preisen online:

https://www.renault.de/.../konfigurator.html

 

Der ID.3-Konfigurator:

https://www.volkswagen.de/de/konfigurator.html/__app/der-neue-id-3.app

 

Der Born-Konfigurator:

https://www.cupraofficial.de/.../color?...

 

Spannend wird es sicherlich in den ersten Testvergleichen. Ich kann hier jetzt nur ein paar Daten zusammentragen und die Konfiguratoren ansehen. 100%ig kann man die Ausstattungen nicht abgleichen, da es einfach immer ein paar Unterschiede gibt. Aber so ungefähr geht das.

 

Der Megane steht wie der ID.3/Born auch auf eigener E-Plattform, allerdings mit Frontantrieb. Hier und hier gibt es schon YouTube-Videos, wo man u.a. den Innenraum sieht (Topversion Iconic).

 

Beim Cupra Born gibt es einige Unterschiede zum ID.3, also mehr als nur Design, Felgen und Farben. Beim Born gibt es gegen Aufpreis ein Beats Audio Soundsystem und das Display mit 12" statt nur 10", aber kein Matrixlicht. Es gibt teilweise weichere Kunststoffe, jedoch kein weißes Lenkrad. Der Born hat auch Sportsitze serienmäßig, optional voll mit Dinamica (ähnlich Alcantara).

 

Die Farbauswahl muss jeder für sich beurteilen, ebenso auch ob er auf ein weißes Lenkrad (ID.3) Wert legt. Die Ladezeit bis 80% weiß ich beim Megane noch nicht. Spitzenwerte vergleichen macht m.E. nicht viel Sinn. Testvergleiche werden noch viele Unterschiede aufdecken. Wärmepumpen sind bei allen nicht serienmäßig (1100 € beim Megane, 990 € beim ID.3, 1010 € beim Born). Beschleunigung auf 100 beim Megane 7,4 s., beim ID.3/Born 58 kWh 7,3 s. und beim ID.3 77 kWh 7,9 s. Höchstgeschwindigkeit ist bei allen 160 km/h. Bei der Reichweite ist im Renault-Konfigurator etwas unklar. Manchmal liest man von 470 km, dann steht da aber auch 427 bis 454 km, je nach Ausstattung. Bei VW sind es ca. 420 km bzw. 550 km (58 bzw. 77 kWh). Den Hinterradantrieb bei VW/Cupra betrachte ich als Vorteil. Nach Probefahrten mit verschiedenen E-Autos halte ich die Traktion für besser bzw. der Antrieb ist beim Anfahren weniger gedrosselt und hat z.B. beim Abbiegen keine Lenkeinflüsse.

 

Ich weiß nicht, ob Renault OTA-Updates wie bei VW ermöglicht. Da soll bei VW ja bald einiges kommen (SW 3.0). Andererseits hat VW wohl auch mit OTA im Hinterkopf 2020 einen ziemlich holperigen Start hingelegt, weil sie den ID.3 schnell auf dem Markt bringen wollten. Immerhin ist das System seit SW 2.1 (April 2021) weitgehend stabil, fährt aber noch nicht sehr schnell hoch (Rückfahrkamera ist zumindest sofort da). Mit dem OTA-Update auf SW 2.3 hatte ich kein Problem.

 

Wer den Megane jetzt bestellt, bekommt ihn wahrscheinlich noch in 2022. Das sieht beim ID.3 schlecht aus (ausverkauft in 2022). Somit können die ca. 3000 bis 4000 € Differenz schon alleine durch die höhere Umweltprämie beim Megane aufgezehrt werden, falls sie in 2023 verringert wird, was gut möglich ist.

 

Alle Angaben ohne Gewähr (man kann leicht etwas übersehen):

 

Pro Megane:

- 900 kg Zuglast (vs. nur Fahrradträger beim ID.3 58 kWh)

- 22 kW AC laden (vs. 11 kW beim ID.3)

- 440 l. Kofferraum (vs. 385 l. beim ID.3)

- Schnelles Android Automotive System mit größeren Displays und Navikarte hinterm Lenkrad

- 360 Grad-Kamera (top View), Lederpolster (Variante Iconic) und Harman Kardon Sound gegen Aufpreis

- Schöner Innenraum (ok., Geschmackssache, optional kein weißes Lenkrad)

- Im Falle eines Akkubrand hat der Megane (wahrscheinlich) Feuerwehranschlüsse zur Flutung des Akkus von innen (keine Löschspitze erforderlich)

- Verbrauch vermutlich ein bisschen geringer als ID.3/Born. Der Megane ist ca. 104 kg leichter (lt. Konfiguratoren 1708 kg vs. 1812 kg bei 60 vs. 58 kWh)

- Evtl. Bedienung in Details besser (Direktknöpfe Fensterheber, Sitzheizung?)

- Lieferung wohl noch in 2022 möglich, d.h. volle Umweltprämie ziemlich sicher, wenn jetzt bald bestellt

 

Pro ID.3:

- Große Reichweite mit 550 km/77 kWh erhältlich

- Insgesamt günstiger als Megane (bei vergleichbarer Ausstattung ca. 3000 €, mit 58 vs. 60 kWh)

- Hinterradantrieb

- Mehr Platz auf den Rücksitzen als Megane (Knie- und Fußraum)

- DCC-Fahrwerk, Sportsitze, Glasdach und Matrixlicht gegen Aufpreis

- Wendekreis minimal kleiner als Megane (10,2 m vs. 10,4 m)

 

Pro Born:

- Insgesamt am günstigsten

- Hinterradantrieb

- Mehr Platz auf den Rücksitzen als Megane (Knie- und Fußraum)

- DCC-Fahrwerk, Beats-Sound und Glasdach gegen Aufpreis

- Wendekreis minimal kleiner als Megane (10,2 m vs. 10,4 m)

- Sportsitze serienmäßig

- Optional demnächst auch 231 PS durch Overboost

 

 

Hier habe ich versucht, jeweils ähnliche Ausstattungen zu konfigurieren:

 

ID.3 Pro Performance 150 kW (204 PS) 58 kWh Preis inkl. MwSt. 36960 €

Sanya 7,5 J x 20 in Schwarz / glanzgedreht, Airstop®-Reifen 215/45 R 20 1.800 € (serienmäßig 18“ Stahl)

Assistenzpaket inkl. Rückfahrkamera 1250 €

Komfortpaket inkl. Sitzheizung, USB-C-Ladeports etc. 610 €

Interieur Style (auf Wunsch mit Lenkrad in Electric White) 1180 €

Textilfußmatten vorn und hinten 110 €

Automatische Distanzregelung ACC "stop & go", mit Geschwindigkeitsbegrenzer 320 €

------------------------

42.230 € (mit 18" Alu 40975 €)

 

ID.3 Pro S (5-Sitzer) 150 kW (204 PS) 77 kWh 42620 €

4 Leichtmetallräder "Andoya" Serie (kein 20“ beim 5-Sitzer)

Assistenzpaket inkl. Rückfahrkamera 1250 €

Komfortpaket inkl. Sitzheizung, USB-C-Ladeports etc. 610 €

Interieur Style (auf Wunsch mit Lenkrad in Electric White) Serie

Textilfußmatten vorn und hinten 110 €

Automatische Distanzregelung ACC "stop & go", mit Geschwindigkeitsbegrenzer 320 €

------------------------

44.910 €

 

Cupra Born 204 PS/58 kWh 37220 €

20" Leichtmetallräder "HURRICANE Black/Silver" 1125 € (serienmäßig 18“ Alu)

Below Zero Pack (inkl. Sitzheizung) 410 €

Pilot M Pack (inkl. 12“ und Rückfahrkamera) 1.380 €

------------------------

40.135 € (39.010 € mit 18")

 

Megane E-Tech Techno (inkl. Navi) EV60 220hp inkl. 20“ Räder 44700 €

Self-Sealing-Rad 150 € (serienmäßig bei ID.3)

Advanced Driving Assist-Paket TECHNO 1.000 €

(Inkl. Einparkhilfe vorne, hinten und seitlich, Toter-Winkel-Warner mit aktivem Lenkeingriff, Adaptiver Tempopilot)

------------------------

45.850 €

 

oder:

 

Megane E-Tech Evolution (inkl. Navi) EV60 220hp inkl. 18“ Räder 43500 €

Self-Sealing-Rad 150 €

Winter Komfort-Paket Business 550 €

------------------------

44200 € (ohne Einparkhilfe vorne, Tempopilot nicht adaptiv, ohne Totwinkelwarner, 18 statt 20“)

 

Irgendwie hat jedes Auto seine Vorteile und jeder Käufer hat andere Schwerpunkte. Renault hat einiges sehr gut gemacht. Ich denke, die Wahl von Google Automotive ist sehr gut und 22 kW AC sind in dieser Klasse sonst nicht zu bekommen. Born und ID.3 haben dagegen Hinterradantrieb und Preisvorteile. Der ID.3 ist auch mit sehr großem 77 kWh-Akku zu bekommen und damit nicht teurer als der Megane mit 60 kWh. Ansonsten sind die meisten Konkurrenten eine Klasse höher, außer der Nissan Leaf, der aber technisch mittlerweile doch etwas hinterherläuft. Der Mercedes EQA liegt zwischen ID.3 und ID.4 und ist preislich etwas höher angesiedelt. Den Megane mit 40 kWh/130 PS habe ich gar nicht in der Liste. Mir erscheint der im Preis-Leistungsverhältnis schlechter als der Megane mit 60 kWh/220 PS. 60 kWh mit 130 PS sind nicht mehr im Konfigurator. Vor allem die Einstiegsvariante mit 40 kWh und maximal 7 kW laden (kein DC!) dürfte meiner Einschätzung nach ziemlich unbeliebt bleiben (35200 €).

 

Welcher wäre eure Wahl?

j.

Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Wed Feb 09 12:24:35 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 8. Februar 2022 um 20:46:06 Uhr:

Ja, auch Sportwagen elektrisch fehlen noch komplett. Ein Mini Cabrio müsste relativ einfach sein, aber machen die bisher nicht. Ein ID.3 könnte tatsächlich als Cabrio kommen.

j.

Ähm

https://www.tesla.com/de_DE/roadster

Wed Feb 09 12:29:44 CET 2022    |    Dynamix

Wobei der Roadster momentan noch Vaporware ist, zumindest der neue. Und ob das alles so kommt wie angekündigt? Wird die Zeit zeigen.

Wed Feb 09 12:34:20 CET 2022    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Februar 2022 um 12:24:35 Uhr:

Ähm

https://www.tesla.com/de_DE/roadster

Ich wette, der elektrische Cayman kommt noch vor dem Tesla Roadster 2 raus, ca. 2024. :)

j.

Thu Feb 10 06:45:39 CET 2022    |    RGBLicht

Ich bin gestern den Born gefahren. Dass er real dem ID.3 viele Kunden wegschnappt, das kann ich mir kaum vorstellen. OK, er hat nicht geklappert :) soll der ID.3 ja inzwischen auch nicht mehr. Die Sitze waren klasse, aber Sportsitze kann man glaube ich im ID.3 auch ordern. Im Gegensatz zum Enyaq hat er auch die üblen Sensortasten, die schlechte Übersichtlichkeit und ganz schlimme Materialien die nur auf den ersten Blick optisch etwas besser wirken als der eher bieder und sachlich aussehende ID.3.

Fahrverhalten aber genial für die Stadt, extrem quirlig, spontanes EV Gefühl, Federung nicht unkomfortabel, trotz der 20 Zoll Felgen, die absolut unnötig und viel zu empfindlich sind :) an Bordsteinen.

Hat der ID.3 aber ähnlich, Leistung vollkommen ausreichend.

Verbrauch, mit hohem Landstraßenanteil (100-120 - wirklich so erlaubt) etwas über 20kWh/100km bei 22 Grad Klima (Beifahrer Aus) und 9 Grad Außentemperatur. Kam mir etwas hoch vor, da ich die identische Strecke, mit anderen Einstellungen aber, mit meinem EV unter 20kWh/100km fahren konnte und das ist als Säufer verschrien.

Gefühlt ein Auto, das durchaus jugendliche von der Optik anspricht aber mir 10.000€ zu teuer vorkommt für das, was geboten wird.

Fri Feb 11 09:02:16 CET 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 9. Februar 2022 um 12:24:35 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 8. Februar 2022 um 20:46:06 Uhr:

Ja, auch Sportwagen elektrisch fehlen noch komplett. Ein Mini Cabrio müsste relativ einfach sein, aber machen die bisher nicht. Ein ID.3 könnte tatsächlich als Cabrio kommen.

j.

Ähm

https://www.tesla.com/de_DE/roadster

Wobei ich den Usecase noch nicht sehe. Mit so einem Auto will man doch eher mal einen Tagesausflug auf ländlichere Landstraßen unternehmen. Da kommen schnell 300 Kilometer zusammen und zwar mit einer roadstergerechten Fahrweise ;) Das wird erst einmal kein E Auto schaffen. Das braucht noch ein paar Jahre.

Fri Feb 11 09:22:22 CET 2022    |    towe96

Den Fahrer, der mit 200 kWh nur 300 km zusammen bekommt, will ich sehen.

Fri Feb 11 10:41:41 CET 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@towe96 schrieb am 11. Februar 2022 um 09:22:22 Uhr:

Den Fahrer, der mit 200 kWh nur 300 km zusammen bekommt, will ich sehen.

Mal sehen ob er wirklich so kommt und wenn ja für welchen Preis. Hatte jetzt nicht erwartet dass der 200kwh hat.

Sat Feb 12 18:35:12 CET 2022    |    Lumpi3000

Puh. Von denen? Gar keiner. Zu Not den Megane ...

Sun Feb 13 19:46:39 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@towe96 schrieb am 11. Februar 2022 um 09:22:22 Uhr:

Den Fahrer, der mit 200 kWh nur 300 km zusammen bekommt, will ich sehen.

Evtl. rechnet er mit nur mechanischem Bremsen oder so.

Tue Feb 22 00:48:46 CET 2022    |    jennss

Tue Feb 22 06:45:09 CET 2022    |    towe96

"beim zügigen Rausbeschleunigen aus Kurven überfordert."

"Die Folge: Fronttriebler untersteuert frühzeitig und versucht den E-Tech mit starken ESP-Eingriffen wieder auf Kurs zu bringen."

 

Es wird Zeit den Vorderradantrieb endlich zu beerdigen, gerade bei BEV.

Da sollte auch der Euro-NCAP mal einschreiten, hinsichtlich passiver Sicherheit durch miserable Fahrwerke und den Frontkratzern konsequent 0 Sterne geben ;)

Tue Feb 22 08:00:21 CET 2022    |    Zarrooo

Ich weiß ja nicht, wie das bei dem E-Megane ist, aber bei allen E-Autos, die ich bis jetzt gefahren bin, kannte das Fahrpedal deutlich mehr Stellungen als "Fuß vom Pedal" und "voll drauf latschen" - die notorischen Raser in den Redaktionen der Autozeitschriften mögen mit diesem Konzept allerdings überfordert sein.

 

Ich frage mich eher, was die Renault-Entwickler geraucht haben, dass die in den Megane eine derart nervöse Lenkungen verbauen, dass die sogar den Test-Rasern negativ auffällt, die ja normalerweise total auf nervöse Lenkungen, knüppelharte Fahrwerke und unbequeme Sitze stehen.

Tue Feb 22 13:02:32 CET 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 22. Februar 2022 um 08:00:21 Uhr:

Ich weiß ja nicht, wie das bei dem E-Megane ist, aber bei allen E-Autos, die ich bis jetzt gefahren bin, kannte das Fahrpedal deutlich mehr Stellungen als "Fuß vom Pedal" und "voll drauf latschen" - die notorischen Raser in den Redaktionen der Autozeitschriften mögen mit diesem Konzept allerdings überfordert sein.

 

Ich frage mich eher, was die Renault-Entwickler geraucht haben, dass die in den Megane eine derart nervöse Lenkungen verbauen, dass die sogar den Test-Rasern negativ auffällt, die ja normalerweise total auf nervöse Lenkungen, knüppelharte Fahrwerke und unbequeme Sitze stehen.

Ich finde schon, dass viele Frontkratzer mit Standardmotorisierungen (120-150 PS) schnell die Reifen an die Grenze bringen. Insbesondere bei Nässe und etwas Lenkeinschlag sind die Räder sofort am scharren beim Anfahren.

 

Wenn ich mir jetzt vorstelle wie das mit einem stärker motorisierten E Auto und noch höherem Drehmoment sein soll....

Tue Feb 22 13:31:13 CET 2022    |    jennss

Es könnte beim Megane mit der Traktion etwas besser sein als bei manch anderen, denn der Megane hat recht viel Gewicht auf der Vorderachse, fast wie frontangetriebene Verbrenner.

 

Ich bin froh, dass ich beim ID.3 eine sehr gute Lenkung habe. Beim BMW 225xe war sie mir etwas zu straff. Da mochte ich nicht gerne mit nur einer Hand locker am Lenkrad fahren. Den Megane würde ich schon gerne mal probefahren.

j.

Tue Feb 22 19:02:13 CET 2022    |    Alexander67

Zitat:

@towe96 schrieb am 22. Februar 2022 um 06:45:09 Uhr:

"beim zügigen Rausbeschleunigen aus Kurven überfordert."

"Die Folge: Fronttriebler untersteuert frühzeitig und versucht den E-Tech mit starken ESP-Eingriffen wieder auf Kurs zu bringen."

 

Es wird Zeit den Vorderradantrieb endlich zu beerdigen, gerade bei BEV.

Da sollte auch der Euro-NCAP mal einschreiten, hinsichtlich passiver Sicherheit durch miserable Fahrwerke und den Frontkratzern konsequent 0 Sterne geben ;)

Als würden Fahrzeuge mit Heckantrieb hier nicht zum übersteuern neigen. Und Heckantrieb geht auf die hinteren Reifen die man benötigt und das Fahrzeug wieder abzufangen.

 

Für den Alltag finde ich Frontantrieb deutlich sicherer.

Für Sport, extremen Winter oder Gelände sollte es dann schon Allrad sein.

Tue Feb 22 19:11:16 CET 2022    |    Dynamix

Es kommt ja auch immer auf die Auslegung an. Du kannst auch einen Hecktriebler zum Frontkratzer machen wenn du es bei Fahrwerk und Reifenkombination versaust und andersherum. Gibt auch Fronttriebler die zu Heckschleudern werden weil das Fahrwerk so ausgelegt sind.

Tue Feb 22 19:36:30 CET 2022    |    bermuda.06

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 22. Februar 2022 um 19:02:13 Uhr:

Zitat:

@towe96 schrieb am 22. Februar 2022 um 06:45:09 Uhr:

"beim zügigen Rausbeschleunigen aus Kurven überfordert."

"Die Folge: Fronttriebler untersteuert frühzeitig und versucht den E-Tech mit starken ESP-Eingriffen wieder auf Kurs zu bringen."

 

Es wird Zeit den Vorderradantrieb endlich zu beerdigen, gerade bei BEV.

Da sollte auch der Euro-NCAP mal einschreiten, hinsichtlich passiver Sicherheit durch miserable Fahrwerke und den Frontkratzern konsequent 0 Sterne geben ;)

Als würden Fahrzeuge mit Heckantrieb hier nicht zum übersteuern neigen. Und Heckantrieb geht auf die hinteren Reifen die man benötigt und das Fahrzeug wieder abzufangen.

 

Für den Alltag finde ich Frontantrieb deutlich sicherer.

Für Sport, extremen Winter oder Gelände sollte es dann schon Allrad sein.

Das Thema hat man mit Hinterradantrieb eher weniger. Mir passiert es bei Frontkratzerern häufiger aus Versehen dass ich beim flotten Anfahren bei Nässe insb. Wenn noch Lenkbewegungen dazu kommen.

 

Bei meinen leichten Hinterradangetriebenen Flitzer mit 180 PS passiert das trotz mind. Gleicher Beschleunigung nie. Das muss man schon wirklich sehr provozieren. Die Gründe dafür sind:

1. Dynamische Achslast Verteilung: Gewicht geht beim Anfahren nach hinten wodurch Frontkratzer vorne weniger Grip haben. Den Effekt merkt man bei Frontkratzern auch extremst an steilen Bergen, wenn man da anfährt.

2. Beim Abbiegen/Lenken müssen die Vorderräder vielehr Querbeschleunigungs/Lenkkräfte aufnehmen wodurch weniger Grip für Längsbeschleunigung da ist.

Wed Feb 23 10:21:34 CET 2022    |    towe96

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 22. Februar 2022 um 19:02:13 Uhr:

Als würden Fahrzeuge mit Heckantrieb hier nicht zum übersteuern neigen. Und Heckantrieb geht auf die hinteren Reifen die man benötigt und das Fahrzeug wieder abzufangen.

 

Für den Alltag finde ich Frontantrieb deutlich sicherer.

Für Sport, extremen Winter oder Gelände sollte es dann schon Allrad sein.

Tatsächlich nicht, wenn das Auto Gewichtsmäßig gut ausgewogen ist. Und mit der tief sitzenden Batterie eines BEV sowieso nicht.

Es hat schon seinen Grund, warum ausgerechnet VW - *der* Hersteller langweiliger Frontkratzer aber mit guten Fahrwerken - bei den ID-Modellen auf RWD setzt.

 

Beim Verbrenner mag das noch so gewesen sein, aber auch da war FWD schon seit vielen Jahrzehnten nur noch wegen der Kostenersparnis und nicht wegen der Sicherheit verbreitet.

Wed Feb 23 11:01:45 CET 2022    |    Dynamix

Man hat den Leuten diese Kostenersparnis durch den Frontantrieb immer als "vorhersehbares Fahrverhalten" verkauft mit dem auch "ungeübte Fahrer" gut klarkommen. Da sieht man aber wie gut das Marketing in den Köpfen funktioniert hat. Aus dem fahrdynamischen Nachteil früherer Fronttriebler hat man dann eben fix vorhersehbares Fahrverhalten und Platzersparnis gezimmert damit es besser klingt.

Wed Feb 23 12:05:45 CET 2022    |    Zarrooo

Ich hab in meinem Leben ein halbes Dutzend Alltagskarren mit RWD gehabt und mir dieses Antriebskonzept in der Zeit auch immer schön froh geschwätzt. Inzwischen interessiert mich bei meiner Alltagskarre sowas wie Fahrdynamik nicht mehr die Bohne. Das Ding soll mich zuverlässig und bequem von A nach B bringen und nicht nerven (schon gar nicht mit irgendwelchen Sport- oder Dynamik-Allüren).

 

Ich bin im Winter mit meinen Verbrenner-Heckschleudern zwar (fast) immer irgendwie angekommen, aber ich sehe es inzwischen nicht mehr ein, Winterreifen am Besten nach drei Jahren pauschal wegzuwerfen, spätestens bei halbvollem Tank zur Tankstelle zu fahren (OK, entfällt beim BEV) und Rasengittersteine, Sandsäcke oder ähnliches im Kofferraum spazieren zu fahren, nur weil es mal schneien könnte. An der Notwendigkeit dieser Dinge, um mit RWD im Westerwald bei Schnee überhaupt irgendwo anzukommen, hat weder ASR/ESP noch eine ausgewogene Gewichtsverteilung was geändert, da war mein letzter Mercedes (W204) kein Stück besser als mein erster (W124).

 

Ob RWD beim BEV wegen der tief eingebauten Batterie im Winter mehr taugt beim Verbrenner, sehe ich mir deshalb lieber aus maximal großer Entfernung und über längere Zeit an, denn ich hab da meine Zweifel.

Thu Feb 24 03:05:19 CET 2022    |    jennss

Noch ein Test zum.Megane:

https://efahrer.chip.de/.../...zosen-golf-wird-zum-billig-tesla_106358

 

Zur Traktion:

Zitat:

Mit den getesteten Öko-Reifen sind Traktion beim Vollgasstart und Grip in den Kurven auch bei idealen Bedingungen schlecht.

Den RWD des ID.3 finde ich bisher ganz problemlos, aber wir hatten in diesem Winter auch kaum Schnee.

j.

Thu Feb 24 06:58:54 CET 2022    |    towe96

Zitat:

@Zarrooo schrieb am 23. Februar 2022 um 12:05:45 Uhr:

Ich bin im Winter mit meinen Verbrenner-Heckschleudern zwar (fast) immer irgendwie angekommen, aber ich sehe es inzwischen nicht mehr ein, Winterreifen am Besten nach drei Jahren pauschal wegzuwerfen, spätestens bei halbvollem Tank zur Tankstelle zu fahren (OK, entfällt beim BEV) und Rasengittersteine, Sandsäcke oder ähnliches im Kofferraum spazieren zu fahren, nur weil es mal schneien könnte. An der Notwendigkeit dieser Dinge, um mit RWD im Westerwald bei Schnee überhaupt irgendwo anzukommen, hat weder ASR/ESP noch eine ausgewogene Gewichtsverteilung was geändert, da war mein letzter Mercedes (W204) kein Stück besser als mein erster (W124).

 

Ob RWD beim BEV wegen der tief eingebauten Batterie im Winter mehr taugt beim Verbrenner, sehe ich mir deshalb lieber aus maximal großer Entfernung und über längere Zeit an, denn ich hab da meine Zweifel.

Ich denke das ist tatsächlich auch Klassenabhängig. Mit meinem E46 hatte ich im Winter auch Probleme (inkl. Kiessack), aber die folgenden "großen" Hecktriebler (E39, S211, F11) hatten absolut keine Probleme und ließen sich souveräner fahren als die geleasten Golfs oder der Passat der Eltern. Gute Reifen machen natürlich auch sehr viel aus.

 

Grundlegendes Problem bei kleinen Verbrenner-RWDs ist ja, dass kaum Last auf der Hinterachse liegt, wohl aber über den Vorderrädern - das macht es sehr einfach, das Heck übersteuern zu lassen.

Durch die perfekte Gewichtsverteilung beim BEV ergibt sich das Problem nicht; ganz im Gegenteil: Es bleibt nur der Traktionsvorteil durch die Gewichtsverlagerung beim Beschleunigen.

 

Wie gesagt: Außer Geld zu sparen, indem man Verbrenner und BEV auf der gleichen Platform bauen kann, gibt es keinen Grund beim BEV auf FWD zu setzen. Alle FWD-BEVs sind daher meiner Meinung nach halbgare "compliance cars".

Fri Feb 25 20:02:22 CET 2022    |    jennss

Der Born ist jetzt mit 231 PS zu bekommen, mit 58 und auch 77 kWh. Bei 77 kWh gewinnt er 0,9 s. ggü. 204 PS und bei 58 kWh gewinnt er 0,7 s. auf 100.

Konfigurator: https://www.cupraofficial.de/.../engine?...

 

Ich erkenne beim 77er keine bessere Ausstattung als beim 58er. Habe ich etwas übersehen? Dafür ist der Preisaufschlag schon beträchtlich beim 77er.

j.

Tue Jul 12 08:24:10 CEST 2022    |    DPLounge

Mir persönlich gefällt das Armaturendesign bzw. das Interieur an sich im Megane E-Tech eindeutig am besten. VW hat für meinen Geschmack hier völlig übertrieben. Ich kann dem Innenraumdesign des ID.3/ID.4 leider überhaupt nichts abgewinnen. Mich überzeugt bei VW weder das Design des Innenraums noch das Bedienkonzept und schon gar nicht die verbaute Qualität... kann man sich das , so wie es derzeit gestylt ist, in dieser Preisklasse überhaupt irgendwie schön reden?! Wenn ja wie? Ganz unabhängig von eventuellen technischen Unterschieden. Renault hat in Sachen Innenraumqualität/-design in den letzten Jahren unglaublich aufgeholt und VW mittlerweile überholt. Siehe auch Renault Clio/VW Polo (vor dem Facelift) oder Renault Captur/VW T-Cross in den aktuellen Versionen... dass sich ein Renault innen tatsächlich hochwertiger anfühlt als ein VW, innen besser aussieht (finde ich jedenfalls) und sich teilweise sogar simpler bedienen lässt, hätte ich nie gedacht. Wie konnte es nur so weit kommen?

Mon Jul 18 23:22:14 CEST 2022    |    Swissbob

https://www.autocar.co.uk/.../...ne-bows-out-production-after-27-years

 

Renault stellt den Megane Verbrenner ein, schade zumal die RS Version richtig wild waren.

 

https://media.renault.ch/de/10574/article/21159

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