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Sun Nov 17 10:09:03 CET 2019    |    jennss    |    Kommentare (328)

Kennzeichen EKennzeichen E

Seit wir unseren Smart EQ mit netto 17,6 kWh haben, denke ich, dass man doch eigentlich gar nicht so große Akkus braucht. Wir haben derzeit auch noch einen BMW 225xe (Hybrid) und ich nehme zu mehr als 90% den Smart, weil ich zum einen meistens ohne Zwischenladen über den Tag komme (bis zu ca. 4 Tage) und selbst, wenn ich es brauche, problemlos unterwegs schnellladen kann. Selbst für die Mittelstrecke beim Besuch meiner Mutter (2x130 km an einem Tag) nehme ich manchmal den Smart, weil ich damit 15 bis 20 € günstiger fahre (der Kilometer kostet nur die Hälfte). Nur wenn man nicht zuhause laden kann und die öffentlichen Ladesäulen ungünstig liegen, ist ein relativ großer Akku doch klar von Vorteil. Aber auch da braucht es keine 500+ km Reichweite.

 

 

Warum viele Verbrennerfahrer denken, dass ein großer Akku bei einem Umstieg auf Elektroantrieb wichtig ist:

 

  • Man geht davon aus, dass das Laden Stunden dauert (kennt das Schnellladen nicht)
  • Man kennt das Netz für öffentliche Ladesäulen gar nicht und sieht daher nur Probleme (Apps mit Live-Status der Ladesäulen unbekannt)
  • Man orientiert sich am Verbrenner, der 500 km und mehr schafft.
  • Man denkt, Laden ist Warten, weil man nicht weiß, dass die Stecker verriegelt sind und man die Zeit nutzen kann, anders als beim Tanken.
  • Man überschätzt den Bedarf an Reichweite. In Wirklichkeit haben viele Leute keine 100 km am Tag zu fahren bzw. nur selten mehr.
  • Man ist vom Verbrenner gewohnt, dass man schon bei 80 km Restreichweite auf Reserve ist und bekommt darunter Reichweitenangst, obwohl man die geplante Strecke noch locker schaffen kann. Eine psychologische Sache.
  • Auf Langstrecken unterschätzt man, wie viel Zeit man mit Pausen eh verbringt, in denen man laden könnte.
  • Man ist zu bequem, sich umzustellen und will so selten wir möglich laden. Dabei braucht es beim Laden nicht mal den Weg zur Kasse.

 

Insgesamt denke ich, dass z.B. schon ein BMW i3 mit 42 kWh (310 km Reichweite nach WLTP) durchaus als einziges Auto taugt und je nach Bedarf und Zugeständnissen auch Autos mit deutlich kleineren Akkus, z.B. Smart. Selbst den Urlaub ein mal im Jahr kann man mit einem i3 oder eCorsa bestreiten, wenn man sich ggf. ein wenig mehr Zeit nimmt als beim Verbrenner, was meistens gar kein Problem ist. Ok., es gibt auch Einsatzbereiche, die wirklich große Reichweiten erfordern, weil Langstrecken unter Zeitdruck zu fahren sind (Vertreter), doch ein großer Anteil der Menschen kann mit Reichweiten eines i3 oder eCorsa schon universell klar kommen, selbst Leute ohne Lademöglichkeit zuhause. Ich würde sogar einen eGolf (231 km Reichweite nach WLTP) oder Seat Mii electric (260 km, ab 14650 € nach Abzug der Umweltprämie) als einziges Auto für relativ viele Menschen für geeignet halten, zumindest reichweitenmäßig. Mehr Reichweite dient in erster Linie der Bequemlichkeit, seltener anstecken zu müssen, was in Anbetracht der heutigen Komfortextras auch wiederum verständlich ist. Nur nötig ist eine große Reichweite eher selten.

 

Abgesehen von der Reichweitensache gibt es jedoch noch Gründe für einen großen Akku: Er ermöglicht mehr PS, hat tendenziell eine größere Lebensdauerprognose (besser an WLTP-Reichweite orientieren) und Laden ist häufig mit höherer kW-Zahl möglich. Letztere Punkte sind jedoch auch vom technischen Aufwand abhängig, z.B. ob ein Akku klimatisiert ist - eine Angabe, die vom Hersteller immer in Technischen Daten genannt werden sollte. Und kWh sollte ein Hersteller auch immer netto und brutto angeben (je mehr Differenz, desto besser für die Lebensdauer).

 

Bei der Akkugrößen-Entscheidung sollte man also bedenken, wie oft man über die Reichweite einer Ladung kommt, wie schnell das Auto laden kann und wie bequem bzw. wo man im Alltag laden kann.

j.

 

BTW (Bedeutung der Sparsamkeit):

Eine Sache wird hingegen eher unterschätzt: Das sparsame Fahren. Aerodynamische Autos holen aus relativ kleinem Akku viel Reichweite heraus und damit hält ein Akku auch länger. Sparsames Fahren zahlt sich also nicht nur bei den Fahrkosten aus, sondern auch bei der Lebensdauer des Akkus. Große SUVs halte ich daher nicht unbedingt für die goldene Lösung. Ein vollausgestatteter Audi E-Tron hat mit brutto 95 kWh/netto 83,6 kWh nur 355 km Reichweite (nackt 410 km), also nicht viel mehr als der i3 mit etwa halb so großem Akku (netto 42 kWh, bis 310 km) und somit ähnlicher Akkulebensdauer. Ich würde sogar sagen, dass der i3 trotz nur 50 kW effektiv, d.h. Kilometer-bezogen und nicht kWh-bezogen, im Schnitt nicht langsamer lädt als ein E-Tron mit 150 kW, denn der E-tron muss für die gleichen Kilometer ja auch viel mehr kWh laden und 150 kW-Ladesäulen findet man nicht überall. Stehen an der Ladesäule nur DC 50 kW zur Verfügung, was noch häufig der Fall ist, lädt ein i3 die Kilometer fast doppelt so schnell wie der E-Tron. Ein sehr bequemes Sitzen bekommt man schon deutlich unter 1,60 m Höhe. Nur Anhänger kann der i3 nicht wie ein E-Tron ziehen.

 

Zum schnellen Ankommen hat sich langsames Fahren jedoch nur begrenzt vorteilhaft erwiesen. Je nach Ladegeschwindigkeit ist in vielen Fällen das Fahrtempo für die Gesamtfahrzeit auf Langstrecke erstaunlich egal - so ist jedenfalls mein Eindruck. Entweder man fährt mehr und lädt weniger (günstiger) oder man fährt schneller und lädt öfter (Zeit besser nutzbar). In der Summe der Zeit liegt das recht nah beieinander.

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Sun Nov 24 18:37:14 CET 2019    |    GHU230

Jeder so wie mann es brauch 500 Kilometer würden mir nicht reichen und ein erhebliches Problem gibt es eben bei Akku-Autos, die Ladezeit, stehen vier Autos vor einen sag ich immer "so viel Kaffee kann keiner trinken" auch das Gewicht ist nicht zu verachten, bei grosser Reichweite verbraucht ein Akku-Auto auch sehr viel Energie um diese mitzuschleppen.

Zb meiner hat einen um 20-25 Liter vergösserten Tank also wenn es ganz schlecht läuft 200-250 mehr Reichweite, schafft ein E-Auto mit einen Akku der 20-25 Kilo wiegt 200-250 Kilometer ? unwarscheinlich

Reichweite, Ladezeit und der Preis fürs E-Auto halten noch immer die meisten ab sich ein E-Auto zu kaufen. Das Fahren ist der Hammer schön leise und Beschleunigung von Null bis... übertrifft eigendlich jeden Verbrenner.

Der Fluxkompensator wär eine super Lösung.

Aber wie fing das Auto an zu fahren, ja mit Strom, weiss aber kaum noch einer

Sun Nov 24 18:38:26 CET 2019    |    Ronnys-tanker

Vielleicht hilft dieser Artikel und es geht nicht um ein paar Leute

https://www.deutschlandfunk.de/...ite-der-energiewende.724.de.html?...

Sun Nov 24 18:39:37 CET 2019    |    notting

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 24. November 2019 um 18:13:26 Uhr:

Wasserstoff ist Unfug für Pkws. Zumal das ja auch Elektroautos wären. Die Effektivität ist aber 1/8 des BEV!

Die Verwendung einer Atombombe um einen Teich anzulegen ist sehr effektiv. Aber es ist nicht sehr effizient, weil der Aufwand zum Bau sehr hoch ist, das Loch i.d.R. viel größer ist als gewünscht und das das Ergebnis erst noch dekontaminiert werden muss... ;-)

 

H2 ist eine tolle Sache wenn es darum geht "überflüssigen" Strom irgendwie in größeren Mengen zu speichern und schnell abgeben zu können. Z. B. https://www.h2move.de/ zeigt das. Dort wird ggf. Solarstrom vor Ort in H2 umgewandelt und das ist eben auch eine H2-Tankstelle. Bzw. ich denke, dass H2 als REx seine Vorteile ausspielen kann.

Renault bringt übrigens noch dieses Jahr Z.E.-Fahrzeuge mit H2-REx: https://www.motor-talk.de/.../...und-master-z-e-hydrogen-t6725509.html

 

notting

Sun Nov 24 18:58:54 CET 2019    |    Till Wollheim

Für die Speicherung von überflüssigem Strom böte sich Wasserstoff an (besser als Windrad anzuhalten!) - da wäre es aber nur effizient (danke!!) wenn er nachher wieder verstromt würde und nicht für Autos dann durch Pipelines und in wenig effizienten Kleinbrennstoffzellen verbraten würde.

Sun Nov 24 21:42:48 CET 2019    |    camper0711

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 23. November 2019 um 01:37:09 Uhr:

Die Akkugröße, die man jetzt bekommt reicht doch vollkommen. Der durchschnittliche Fahrbetrieb in Deutschland beträgt 43 km/Tag. ...

und was hilft das, wenn die durchschnittlichen 43 km//Tag dadurch zustande kommen, dass man 4 Tage die Woche mit dem Radl in die Arbeit fährt, ein- bis zweimal pro Woche eine 25 km-Runde fährt, und jedes dritte Wochenende eine 500 km-Tour ansteht?

 

zzgl. zwei Urlaubsfahrten - einmal 2.000 km, einmal 3.000 km - bei denen man die ersten 700 oder 1.000 km ins Urlaubsgebiet am Stück durchfahren will

(mit Essenspause in einer landestypischen Osteria oder einem Bistro in einer Kleinstadt im Burgund und NICHT auf irgendeinem Rasthof)

Sun Nov 24 22:51:56 CET 2019    |    FWebe

Es gibt lustigerweise immer wieder unterschiedliche Zahlen bezüglich des Schnitts. Dass der für die Beurteilung der Tauglichkeit grundsätzlich nicht geeignet ist, ist da noch ein Thema für sich.

Mon Nov 25 00:38:55 CET 2019    |    nickydw

Ich habe mich mit einem Ingenieur unterhalten der für einen großen deutschen Hersteller an der Brennstoffzelle arbeitet, weiß nicht ob er das heute noch macht. Der war selber nicht davon überzeugt und meinte es gibt gravierende Nachteile. Die Brennstoffzelle braucht absolut reine Luft und viel davon. Bekommt sie diese nicht, besonders im Stadtverkehr schwierig, ist die Haltbarkeit dahin, laut Aussagen gibt es schon oberhalb 200tkm Probleme. Es werden "Turbolader" oder Kompressoren benötigt um viel Luft ranzuschaffen, diese benötigen wiederum Energie. Die hochbelasteten Luftfilter müssen regelmäßig gewechselt werden, Wartung! Die Brennstoffzelle benötigt einen extrem teuren und seltenen Rohstoff, Platin, der sich wiederum im Abwasser nachweisen lässt, also auch über die Lebensdauer verbraucht wird. Die Tankstellen sind nicht für eine hohe Taktfrequenz ausgelegt, es ist also nicht möglich 10 Autos innerhalb von 30min zu tanken. Tankstellen sind extrem teuer, für den Preis von einer lassen sich 100 öffentliche Ladesäulen aufstellen. Wasserstoff wird heutzutage zu weit über 90% aus Erdgas hergestellt, dabei entstehen enorme Mengen an co2, alles andere als umweltfreundlich. Die reelle Reichweite beträgt je nach Fahrweise nur 350-500km und damit nicht weiter als ein BEV. Das Wasserstoff Konzept funktioniert um so besser um so größer der Akku ist (hihi) da die Brennstoffzelle nicht gut auf Lastveränderungen reagiert und möglichst konstant laufen will.

 

Nun meine persönliche Meinung. Die Autohersteller favorisierten (oder favorisierten) die Brennstoffzelle aufgrund ihrer Komplexität und benötigten Wartung. Man kann sie teuer verkaufen und den Kunden regelmäßig in die Werkstatt holen. Dazu noch massig Fördergelder abgreifen. Dem Kunden erzählt man "warte noch drei Jahre dann bringen wir das tolle Wasserstoff Auto, Kauf bis dahin lieber noch mal einen Verbrenner und bloß kein E Auto, die funktionieren eh nicht" Das würde bis zum Sankt Nimmerleinstag so weitergehen, obwohl es schon seit 10 Jahren kundentauglich ist (B Klasse F Cell) Daher werden die Kisten auch immer verleast, damit sich der Hersteller die immer wieder zurück holen kann.

 

Fazit: im PKW ist der H2 Antrieb ein totes Pferd.

Mon Nov 25 00:49:18 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@FWebe schrieb am 24. November 2019 um 22:51:56 Uhr:

Es gibt lustigerweise immer wieder unterschiedliche Zahlen bezüglich des Schnitts. Dass der für die Beurteilung der Tauglichkeit grundsätzlich nicht geeignet ist, ist da noch ein Thema für sich.

Doch der taugt was - in der Masse - logischerweise nicht im Einzelfall.

Aber wie schon gesagt, es gibt bald Akkus mit denen man 1000 km weit kommt und die während eines Essens in der Osteria wieder aufgeladen sein werden - denn auch nahe der Osteria wird es eine Ladestation geben.

Mon Nov 25 07:13:13 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 25. November 2019 um 00:49:18 Uhr:

...es gibt bald Akkus mit denen man 1000 km weit kommt (...) auch nahe der Osteria wird es eine Ladestation geben.

Dein Wort in Gottes Gehörgang...:rolleyes:

 

Kaufe aber bälder mein Auto, und für die 1-2x im Jahr werden ich keinen unnötig schweren Riesenakku Kaufen, Da muss schon die Osteria ran sonst wird's halt ein paar Jahre das eingepackte Butterbrot oder der Chemiker :D

 

Ja während der Urlaubsfahrt eine weitere Übernachtung einzuplanen ist nicht schön aber deutlich Billiger als... in Zukunft einen Verbrenner zu unterhalten oder eben den Riesenakku zu Finanzieren.

Mon Nov 25 07:41:54 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@nickydw schrieb am 24. November 2019 um 03:27:22 Uhr:

Auf die Standheizung/Standklima freue ich mich tatsächlich am meisten. So kann ich jeden Tag im Jahr, ob bei -20C oder +40C, das Auto auf die optimale Temperatur vorheizen, selbst die Sitzheizung für jeden Sitzplatz ist anwählbar, einfach Klasse. Kein frieren mehr die ersten 3km im Winter, keine Hitzekollaps mit brennenden Ledersitzen im Sommer.

Das ist in der Tat ein Vorteil von E-Fahrzeugen.

 

Zitat:

Sowas wie den Wächter Modus im Tesla ist auch pure Innovation. Alle paar Monate habe ich eine neue Delle in den Türen weil die Leute zu dämlich oder ignorant sind beim Türen öffnen etwas aufmerksam zu sein. In deutschen Autos ist seit 10 Jahren eine Kamera in der Frontscheibe verbaut, bis heute ist es nicht möglich diese als Dashcam zu verwenden. Tesla macht ein kostenloses Update und die Funktion ist da.

Genau deshalb ist und bleibt Tesla noch mein Favorit.

Bei VW und co muss man neue Autos kaufen für neue Funktionen.

Bei Tesla macht es ein SW Update.

Mon Nov 25 07:44:56 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Ronnys-tanker schrieb am 24. November 2019 um 17:19:02 Uhr:

Ich möchte nicht zum Mittäter gegenüber den Landsleuten werden, wo die Gewinnung zur Herstellung der Batterien benötigten Lithium Millionen Liter Grundwasser verbraucht werden und so ganze Landstriche veröden und der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzieht.

Hast du da mal etwas mehr stichhaltiges?

Das Lithium Abbau böse böse böse ist hört man immer wieder.

Da es aber in extremen Massen vorkommt kann ich es mir nicht so ganz vorstellen.

Das es Wasser braucht mag sein... wird auch für anderes verwendet bzw. verschwendet.

Mon Nov 25 08:14:04 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 24. November 2019 um 18:13:26 Uhr:

Also hier darf ich mich auf Horst Lüning beziehen: das mit dem Wasser ist ein bisserl anders. Das Wasser, das da verwendet wird ist Salzwasser, denn es kommt aus der Tiefe. Die Bauern (können) nutzen daher nur oberflächiges Wasser. Zudem leben die dort in einer Wüste. Da nehmen wir die lieber alle nach Deutschland auf, denn es geht nicht an für ein paar eh nicht überlebensfähige Leute, ein Projekt was der ganzen Menschheit zu dienen gedacht ist, zu verwerfen.

Hast du dazu das Video parat?

Mon Nov 25 09:15:19 CET 2019    |    FWebe

Zitat:

@mz4 schrieb am 25. November 2019 um 07:41:54 Uhr:

Zitat:

@nickydw schrieb am 24. November 2019 um 03:27:22 Uhr:

Auf die Standheizung/Standklima freue ich mich tatsächlich am meisten. So kann ich jeden Tag im Jahr, ob bei -20C oder +40C, das Auto auf die optimale Temperatur vorheizen, selbst die Sitzheizung für jeden Sitzplatz ist anwählbar, einfach Klasse. Kein frieren mehr die ersten 3km im Winter, keine Hitzekollaps mit brennenden Ledersitzen im Sommer.

Das ist in der Tat ein Vorteil von E-Fahrzeugen.

Was genau soll das mit der Antriebsform zu tun haben?

Mon Nov 25 09:17:42 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 09:15:19 Uhr:

Was genau soll das mit der Antriebsform zu tun haben?

Weil eine Standklimaanlage meines wissens bei keinem Verbrenner auch nicht mal optional erhältlich ist wenn es kein Kühllaster ist ;)

 

Heizen ja dauert aber ne ganze Zeit...

 

ok mit Motorfernstart bei den Amis geht auch Standklima... ;)

Mon Nov 25 09:18:35 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 09:15:19 Uhr:

... mit der Antriebsform...

Mit dem Antriebskonzept, dazu gehört der Akku. Abfallprodukt eine Perfekte Heizung, geht von der Maximalreichweite ab.

Mon Nov 25 09:21:49 CET 2019    |    FWebe

Also hat es nichts mit dem Antriebskonzept zu tun. Wieso wird vorweg dann gegenteiliges behauptet?

Mon Nov 25 09:33:47 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 09:21:49 Uhr:

Also hat es nichts mit dem Antriebskonzept zu tun. Wieso wird vorweg dann gegenteiliges behauptet?

Weis nicht worauf Du hinaus willst, Verbrenner braucht einen zusätzlichen Brenner für die Standheizung.

Das E-Auto holt sich seine Energie für den Heizlüfter aus dem Akku. Geht also primär nicht um den Motor sondern den Energiespeicher. Passt also zum Thema Reichweite.

Mon Nov 25 10:54:44 CET 2019    |    Saab Frank

Zitat:

@nickydw schrieb am 25. November 2019 um 00:38:55 Uhr:

Wartung! Die Brennstoffzelle benötigt einen extrem teuren und seltenen Rohstoff, Platin,

ganz nebenbei: das ist auch in den Katalysatoren normaler Benziner verbaut.

Mal ganz abgesehen davon, dass auch Gold auf den Leiterplatten der E Autos verbaut wird.

Und: Platin kann seit einigen Jahren durch Polyoxometallat vollständig ersetzt werden.

In einem Auto Kat befinden sich ca 2-3 Gramm Platin. 1 Gramm hochreines Platin kostet um die 25 €.

Das macht das Kraut nicht fett...

Und weiter nachgedacht: irgendwie muss der Strom ja auch zum Auto kommen.

So ein Supercharger wächst ja nicht einfach so aus dem Boden. Hier sind also Unmengen an Kupfer von Nöten.

 

Zitat:

@nickydw schrieb am 25. November 2019 um 00:38:55 Uhr:

Fazit: im PKW ist der H2 Antrieb ein totes Pferd.

Genau...und deswegen baut Toyoto den Mirai Nr2

Mercedes baut seinen FCell GLC wahrscheinlich nur aus Jux und Dollerei.

Und Hyundai's H2 Nexo iX35 ist nur ne nette Spielerei.

Merke: nur weil es die deutsche Politik und die deutschen Autobauer nicht auf die Reihe kriegen- heißt es noch lange nicht, dass es nicht machbar wäre.

Als erstes gehören Einspeisevergütungen für stillstehende Windräder gestrichen.

In jedem Windpark muss abhängig von der Windradanzahl ein Hybrid Kraftwerk gebaut werden...

 

Wir Deutschen sind aber besonders clever. Wir haben die Gefahr erkannt und gebannt. Wir beschließen ein Klimapaket und machen Benzin teuer. Damit retten wir die Welt.

Mon Nov 25 11:30:15 CET 2019    |    FWebe

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. November 2019 um 09:33:47 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 09:21:49 Uhr:

Also hat es nichts mit dem Antriebskonzept zu tun. Wieso wird vorweg dann gegenteiliges behauptet?

Weis nicht worauf Du hinaus willst

Na auf die Behauptung, dass eine Standheizung/ -kühlung nur Elektrofahrzeugen vorbehalten sein soll. Im konkreten Fall wurde ja sogar implizit so getan, als wären selbst Sitzbeizungen Elektrofahrzeugen vorbehalten.

Mit der "richtigen Akkugröße" hat das herzlich wenig zu tun.

Mon Nov 25 11:32:21 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. November 2019 um 08:23:37 Uhr:

Hat nichts mit der Reichweite zu tun, aber weil's sonst immer wieder hochkocht, hier auch mal verlinkt.

DANKE!! :-) Sehr gute Erörterung des unglücklichen ARD-Beitrages. Aber es gibt in der ARD und ZDF mehr Beiträge, die das E-Auto sehr positiv, also objektiv richtig, darstellen.

 

Was mir immer zu kurz kommt: das E-Auto (und eKrad) ist ein wesentlicher Beitrag dazu den Lärmterror durch bestimmte Minoritäten zu beenden!

Mon Nov 25 11:33:06 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@mz4 schrieb am 25. November 2019 um 08:14:04 Uhr:

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 24. November 2019 um 18:13:26 Uhr:

Also hier darf ich mich auf Horst Lüning beziehen: das mit dem Wasser ist ein bisserl anders. Das Wasser, das da verwendet wird ist Salzwasser, denn es kommt aus der Tiefe. Die Bauern (können) nutzen daher nur oberflächiges Wasser. Zudem leben die dort in einer Wüste. Da nehmen wir die lieber alle nach Deutschland auf, denn es geht nicht an für ein paar eh nicht überlebensfähige Leute, ein Projekt was der ganzen Menschheit zu dienen gedacht ist, zu verwerfen.

Hast du dazu das Video parat?

https://www.youtube.com/watch?v=sHjhhTOKe9c&t=691s | Minute 7:55 ff

Mon Nov 25 12:38:47 CET 2019    |    rupi280sl

Wer glaubt das E-Autos langfristig günstiger sein werden als Verbrenner (rein den Unterhalt) hat unser Wirtschafts und Steuersystem nicht verstanden.

Im Jahr 2018 erzielten der Bund und die Länder in Deutschland Einnahmen aus der Mineralöl- bzw. Energiesteuer in Höhe von rund 40,88 Milliarden Euro.

Der Bund braucht diese Einnahmen und wo wird er sich diese holen.

Da wird es einen schönen Aufschlag an den E-Ladesäulen geben.

Die Stromriesen warten schon.

Mon Nov 25 12:51:59 CET 2019    |    paelzerbu

Die Einnahmen müssen mittelfristig ersetzt werden, wenn die Verkäufe bei den Benzinern einbrechen. Wo man sich das Geld holt, ist natürlich noch offen.

Als Käufer hat man irgendwann eh keine Wahl mehr, weil Verbrenner einfach so teuer gemacht werden....im Kauf und Unterhalt.....daß man nur noch E-Fahrzeuge kaufen kann, selbst wenn der Strompreis sich dann verdoppelt haben sollte.

Mon Nov 25 14:31:19 CET 2019    |    nickydw

Zitat:

Genau...und deswegen baut Toyoto den Mirai Nr2

Mercedes baut seinen FCell GLC wahrscheinlich nur aus Jux und Dollerei.

Und Hyundai's H2 Nexo iX35 ist nur ne nette Spielerei.

Merke: nur weil es die deutsche Politik und die deutschen Autobauer nicht auf die Reihe kriegen- heißt es noch lange nicht, dass es nicht machbar wäre.

Als erstes gehören Einspeisevergütungen für stillstehende Windräder gestrichen.

In jedem Windpark muss abhängig von der Windradanzahl ein Hybrid Kraftwerk gebaut werden...

 

Wir Deutschen sind aber besonders clever. Wir haben die Gefahr erkannt und gebannt. Wir beschließen ein Klimapaket und machen Benzin teuer. Damit retten wir die Welt.

Toyota hat kürzlich bekannt gegeben dass sie mit BYD (dem größten Elektroauto-Hersteller der Welt) eine Kooperation eingehen um an Batterien zu forschen und produzieren, warum nur. Der GLC F-Cell ist faktisch eingestellt, das hat der neue Daimler Boss schon kommuniziert. Davon werden eine Hand voll an ausgewählt Kunden verleast und nach drei Jahren wieder eingezogen und verschrottet. Das Hyundai ein H2 Auto auch wirklich zum Verkauf anbietet ist löblich, davon verkaufen sie aber nur ganz wenige. Gebrauchte Toyota Mirai werden zu Schleuderpreisen angeboten, gebrauchte Teslas dagegen sind extrem stabil, junge Fahrzeuge werden teilweise über Neupreis verkauft. Beim einen gibt es Nachfrage, beim anderen nicht, das hat seine Gründe. Wasserstoff ist so teuer das man selbst mit einem Diesel günstiger fährt. Ich halte es absolut für falsch zwei Infrastrukturen aufzubauen, das ist teuer und ineffizient. Wenn du der Meinung bist Wasserstoff ist die Zukunft kannst du ja jetzt einen kaufen, die erhältlichen Modelle kennst du ja, ich kaufe mir in diesem Leben keinen mehr.

 

PS: mit überschüssigen Strom könnte man auch wunderbar Elektroautos laden. Dafür müsste er zu dem besagten Zeiten nur etwas günstiger angeboten werden und schon regelt der Markt das selber. Andere Länder machen das schon seit Jahren, in Norwegen ist der Strom teilweise nachts umsonst! In Deutschland geht das natürlich nicht, lieber bezahlt! man das Ausland unseren überschüssigen Strom abzunehmen.

Mon Nov 25 17:03:52 CET 2019    |    ballex

Danke, die Antwort erspart mir Schreibarbeit. ;) Ich ergänze mal noch um diesen Link.

 

Und der größte Motorenbauer der Welt sollte auch wissen, was er tut...der Clarity wird auch keinen Nachfolger bekommen.

 

Leider sind wir hier aber völlig vom eigentlichen Thema weg...ich finde das schade.

Mon Nov 25 17:03:53 CET 2019    |    FWebe

Zitat:

@nickydw schrieb am 25. November 2019 um 14:31:19 Uhr:

In Deutschland geht das natürlich nicht, lieber bezahlt! man das Ausland unseren überschüssigen Strom abzunehmen.

Irgendwoher muss der kostenlose Strom in Norwegen ja kommen.

Mon Nov 25 18:04:59 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 11:30:15 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. November 2019 um 09:33:47 Uhr:

 

Weis nicht worauf Du hinaus willst

Na auf die Behauptung, dass eine Standheizung/ -kühlung nur Elektrofahrzeugen vorbehalten sein soll...

Mir fällt grad nichts ein Vielleicht ein Maybach o.Ä.

Mon Nov 25 18:11:51 CET 2019    |    Till Wollheim

Keine Sorge, das wird alles so kommen: Intelligentes Grid, kommunizierende Wallboxen und die gesamte E-Autoflotte als notwendiger Speicher. Die Netzte halten es locker aus, wenn alle Autos in D auf e umgestellt werden!!! Regional muß natürlich hie und da nachgestrippt werden aber Grundsätzlich alles kein Problem. Die sog. Seltenen Erden sind kein Thema beim eAuto, da es keine braucht im Ggs. zum Dino und die behauptet seltenen Elemente sind gar nicht selten sondern Kollateralprodukte.

Mon Nov 25 18:36:11 CET 2019    |    dodo32

Ich denke, dass die momentan verfügbaren Reichweiten für viele Menschen ausreichend sind. Für mich wären sie es momentan auch. Dennoch würde ich im Moment kein E-Auto kaufen weil es der Gebrauchtwagenmarkt einfach noch nicht hergibt. Das dauert alles. Alleine die Infrastruktur zum laden

Mon Nov 25 18:43:35 CET 2019    |    FWebe

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. November 2019 um 18:04:59 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 11:30:15 Uhr:

 

 

Na auf die Behauptung, dass eine Standheizung/ -kühlung nur Elektrofahrzeugen vorbehalten sein soll...

Mir fällt grad nichts ein Vielleicht ein Maybach o.Ä.

Jedes Fahrzeug mit Klimaanlage und Heizung kann im Stand kühlen und heizen, stellt sich nur weiterhin die Frage, was das mit den Akkugrößen zu tun haben soll.

Mon Nov 25 18:49:17 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

Das dauert alles. Alleine die Infrastruktur zum Laden

Du wirst Dich wundern, wie schnell es ab jetzt voran gehen wird. Die Zahl der Ladepunkte wird sich bis Ende 2020 verdoppelt haben. Die Zahl der angebotenen Automodelle wird sich verdreifacht haben.

Mon Nov 25 18:52:15 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@FWebe schrieb am 25. November 2019 um 18:43:35 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. November 2019 um 18:04:59 Uhr:

 

Mir fällt grad nichts ein Vielleicht ein Maybach o.Ä.

Jedes Fahrzeug mit Klimaanlage und Heizung kann im Stand kühlen und heizen, stellt sich nur weiterhin die Frage, was das mit den Akkugrößen zu tun haben soll.

Praktisch nicht! Denn ein Verbrenner darf im Stand nicht laufen! Zudem, wie willst Du das steuern, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren. Es gibt aber auch keinen wirklichen Bedarf im Stand zu kühlen. Man parkt einfach im Schatten oder deckt das auto mit einem Überwurf ab.

Mon Nov 25 19:00:47 CET 2019    |    Saab Frank

Zitat:

@nickydw schrieb am 25. November 2019 um 14:31:19 Uhr

 

 

Toyota hat kürzlich bekannt gegeben dass sie mit BYD (dem größten Elektroauto-Hersteller der Welt) eine Kooperation eingehen um an Batterien zu forschen und produzieren, warum nur. Der GLC F-Cell ist faktisch eingestellt, das hat der neue Daimler Boss schon kommuniziert. Davon werden eine Hand voll an ausgewählt Kunden verleast und nach drei Jahren wieder eingezogen und verschrottet. Das Hyundai ein H2 Auto auch wirklich zum Verkauf anbietet ist löblich, davon verkaufen sie aber nur ganz wenige. Gebrauchte Toyota Mirai werden zu Schleuderpreisen angeboten, gebrauchte Teslas dagegen sind extrem stabil, junge Fahrzeuge werden teilweise über Neupreis verkauft. Beim einen gibt es Nachfrage, beim anderen nicht, das hat seine Gründe. Wasserstoff ist so teuer das man selbst mit einem Diesel günstiger fährt. Ich halte es absolut für falsch zwei Infrastrukturen aufzubauen, das ist teuer und ineffizient. Wenn du der Meinung bist Wasserstoff ist die Zukunft kannst du ja jetzt einen kaufen, die erhältlichen Modelle kennst du ja, ich kaufe mir in diesem Leben keinen mehr.

 

PS: mit überschüssigen Strom könnte man auch wunderbar Elektroautos laden. Dafür müsste er zu dem besagten Zeiten nur etwas günstiger angeboten werden und schon regelt der Markt das selber. Andere Länder machen das schon seit Jahren, in Norwegen ist der Strom teilweise nachts umsonst! In Deutschland geht das natürlich nicht, lieber bezahlt! man das Ausland unseren überschüssigen Strom abzunehmen.

Es ist halt die Frage, aus welchem Blickwinkel man die Sache sieht.

Kohle und Öl wird uns Menschen nicht ewig zur Verfügung stehen.

Irgendwann ist Schluss damit. Das heißt: man wird die Energie aus Wind ,Wasser, Solar oder wegen mir Atom Energie gewinnen müssen.

Nun rate mal was unsere Bundeshäuplting*innen beschlossen hat? Zur Erinnerung:Nix Kohle, Nix Atom.

Bleibt also derzeit nur noch Wind ,Wasser, Solar.

Solar ist schon mal (wenn überhaupt) nur am Tage effizient. Bei wolkigen Tagen siehts ebenfalls düster aus.

Bliebe Wasser...lass mich raten...unter ferner liefen... Wir haben einfach nicht die geografischen Gegebenheiten wie Norwegen. Beispiel Elbe. Bei Dresden hat die eine Höhe über Null von 102 Metern.

In Cuxhaven dann...wenn die in die Nordsee macht - logischerweise 0. Uuuiuuuiuuui...da werden aber die Rotorblätter der Turbinen ins Kreisen kommen.

Ok- wir haben ja noch Windräder.

Nur haben die doofen Windräder die blöde Eigenart, sich nur bei Wind zu drehen.

Wo ist am meisten Wind? Richtig: an der Küste.

Da aber niemand so ein Windrad vor seiner Haustür haben möchte, stellt man die eben ins Wasser.

Gute Idee.....wenn da nicht das Problem wäre: wie bekommen wir den Strom überhaupt nach München.

Weil: die Leute wollen nicht nur keine Windräder-nein sie wollen auch kein Erdkabel im Garten.

Erst Recht keine Hochspannungsleitung. Also wird man sich nach alternativen Energiequellen umsehen müssen. Ebenfalls auch, wie man den Strom transportiert bekommt. Von daher bin ich der Meinung, dass man das Thema Wasserstoff durchaus auf dem Schirm haben muss.

Mir ist auch schleierhaft, warum man nicht den Umbau von Gas Autos fördert?!

Und genau so Hochgespannt bin ich, wie das unsere blickigen Politiker lösen wollen.

Die bekommen schon keinen Flughafen gebaut- da macht mir die E Zukunft noch mehr Sorgen.

Ich sehe schon eine riesige Halde von Akku Autos, welche die Zeit eingeholt hat.

Mon Nov 25 19:03:21 CET 2019    |    rupi280sl

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 25. November 2019 um 18:49:17 Uhr:

Zitat:

Das dauert alles. Alleine die Infrastruktur zum Laden

Du wirst Dich wundern, wie schnell es ab jetzt voran gehen wird. Die Zahl der Ladepunkte wird sich bis Ende 2020 verdoppelt haben. Die Zahl der angebotenen Automodelle wird sich verdreifacht haben.

Da kommen mir schon Zweifel.

Wenn ich von der Brücke auf die A9 bei München sehe, 3 Fahrspuren in jede Richtung und voll.

Wie viele Ladepunkte man da braucht um den Verkehr am laufen zu halten.

Ich fahre einen E220d von 2016 mit 5,9 l. Reichweite über 1000km. Und das ist ein sauberer Diesel. Modernste Technik. Bin bei Spritmonitor kann man nachsehen.

Mon Nov 25 19:18:32 CET 2019    |    FWebe

Zitat:

@rupi280sl schrieb am 25. November 2019 um 19:03:21 Uhr:

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 25. November 2019 um 18:49:17 Uhr:

 

 

Du wirst Dich wundern, wie schnell es ab jetzt voran gehen wird. Die Zahl der Ladepunkte wird sich bis Ende 2020 verdoppelt haben. Die Zahl der angebotenen Automodelle wird sich verdreifacht haben.

Da kommen mir schon Zweifel.

Wenn ich von der Brücke auf die A9 bei München sehe, 3 Fahrspuren in jede Richtung und voll.

Wie viele Ladepunkte man da braucht um den Verkehr am laufen zu halten.

Ich fahre einen E220d von 2016 mit 5,9 l. Reichweite über 1000km. Und das ist ein sauberer Diesel. Modernste Technik. Bin bei Spritmonitor kann man nachsehen.

Soviele Schnellladesäulen braucht es da gar nicht, immerhin fahren die wenigsten den Akku mehrmals am Tag leer.

Viel interessanter ist da die lokale Infrastruktur, sprich was man wo im Alltag machen kann.

Mon Nov 25 19:50:19 CET 2019    |    nickydw

Zitat:

@Saab Frank schrieb am 25. November 2019 um 19:00:47 Uhr:

 

 

Es ist halt die Frage, aus welchem Blickwinkel man die Sache sieht.

Kohle und Öl wird uns Menschen nicht ewig zur Verfügung stehen.

Irgendwann ist Schluss damit. Das heißt: man wird die Energie aus Wind ,Wasser, Solar oder wegen mir Atom Energie gewinnen müssen.

Nun rate mal was unsere Bundeshäuplting*innen beschlossen hat? Zur Erinnerung:Nix Kohle, Nix Atom.

Bleibt also derzeit nur noch Wind ,Wasser, Solar.

Solar ist schon mal (wenn überhaupt) nur am Tage effizient. Bei wolkigen Tagen siehts ebenfalls düster aus.

Bliebe Wasser...lass mich raten...unter ferner liefen... Wir haben einfach nicht die geografischen Gegebenheiten wie Norwegen. Beispiel Elbe. Bei Dresden hat die eine Höhe über Null von 102 Metern.

In Cuxhaven dann...wenn die in die Nordsee macht - logischerweise 0. Uuuiuuuiuuui...da werden aber die Rotorblätter der Turbinen ins Kreisen kommen.

Ok- wir haben ja noch Windräder.

Nur haben die doofen Windräder die blöde Eigenart, sich nur bei Wind zu drehen.

Wo ist am meisten Wind? Richtig: an der Küste.

Da aber niemand so ein Windrad vor seiner Haustür haben möchte, stellt man die eben ins Wasser.

Gute Idee.....wenn da nicht das Problem wäre: wie bekommen wir den Strom überhaupt nach München.

Weil: die Leute wollen nicht nur keine Windräder-nein sie wollen auch kein Erdkabel im Garten.

Erst Recht keine Hochspannungsleitung. Also wird man sich nach alternativen Energiequellen umsehen müssen. Ebenfalls auch, wie man den Strom transportiert bekommt. Von daher bin ich der Meinung, dass man das Thema Wasserstoff durchaus auf dem Schirm haben muss.

Mir ist auch schleierhaft, warum man nicht den Umbau von Gas Autos fördert?!

Und genau so Hochgespannt bin ich, wie das unsere blickigen Politiker lösen wollen.

Die bekommen schon keinen Flughafen gebaut- da macht mir die E Zukunft noch mehr Sorgen.

Ich sehe schon eine riesige Halde von Akku Autos, welche die Zeit eingeholt hat.

Jeder normal denkende Mensch weiß das 100% Photovoltaik/Windkraft nicht gehen kann, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Ich hätte kein Problem damit wenn mal für ein paar Tage das Licht ausgeht, ich bin vorbereitet, das würde vielen Menschen die Augen öffnen, Strom kommt nunmal nicht aus der Steckdose. Deshalb habe ich die Hoffnung das ein paar geistig klare Menschen in den Ministerien die Notbremse ziehen und irgendwann die Schließung weiterer Kraftwerke verhindern. Ist nicht selbiges erst in München passiert, wo die Bürger per Volksabstimmung ein Kraftwert stillegen wollten?

 

Es gibt viele spannende Konzepte um mit einer mobilen Fahrzeugbatterie aka E Auto sein Haus oder das Netz zu stützen. Mit 60-70-80kWh lässt sich ein Haushalt locker einige Tage versorgen, so kann der nächste Stromausfall kommen. Ich habe auch schon Projekte gesehen die sich eine komplette Tesla Batterie an die Wand geschraubt haben um als Hausspeicher zu fungieren. Bei mir ist ähnliches geplant, vorerst nur mit ~20kWh. Ich kann es kaum erwarten bis endlich mal große Mengen alter Fahrzeugakkus verfügbar sind.

Mon Nov 25 21:43:20 CET 2019    |    dodo32

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 25. November 2019 um 18:49:17 Uhr:

Zitat:

Das dauert alles. Alleine die Infrastruktur zum Laden

Du wirst Dich wundern, wie schnell es ab jetzt voran gehen wird. Die Zahl der Ladepunkte wird sich bis Ende 2020 verdoppelt haben. Die Zahl der angebotenen Automodelle wird sich verdreifacht haben.

Ja. Dann gibt es in 3 bis 4 Jahren auch gebrauchte Fahrzeuge und bis bis in 10 Jahren fahren dann auch 5 Millionen herum. Abwarten ;)

Mon Nov 25 23:36:20 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

Ich fahre einen E220d von 2016 mit 5,9 l. Reichweite über 1000km. Und das ist ein sauberer Diesel. Modernste Technik. Bin bei Spritmonitor kann man nachsehen.

Es gibt keinen sauberen Diesel auch 6dtemp ist nicht sauber - das ist alles Volksverblödung!

 

Guck bei Horst Lüning nach auf Youtube.

Im Übrigen, wenn man den Diesel, den Du stolz mit 5,9 L/100 km verbrauchst in einem Großkraftwerk verbrennen würde - dort wirklich sauber und den Strom daraus du in ein Elektroauto laden würdest, könntest Du 230 km mit den 5,9 L Diesel fahren!

Mon Nov 25 23:48:40 CET 2019    |    dodo32

Zitat:

Guck bei Horst Lüning nach auf Youtube.

Aha :D https://www.youtube.com/watch?v=22gKdJWczwM :D

 

Er bemühte sich, steht in den Arbeitszeugnissen :D

 

Und ja, wir haben alle verstanden, dass die elektrischen Kaffeemühlen das Nonplusultra sind. Ernsthaft. Wenn wir dann noch irgendwann verstehen, dass die Menschheit diesen Planeten verlassen muss um sich weiter vermehren zu können, dann ist ein Ziel in Sicht. Das ist zwar keine grundlegend neue Erkenntnis hilft aber ungemein dabei, dieses Leben aus individuellen Gesichtspunkten heraus erst einmal weiter leben zu können, ohne in Panik zu verfallen. Wenn die Zeit reif ist, kauf ich mir auch einen Tesla. Und zwar einen der ersten :cool:

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