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Sun Jan 30 14:30:17 CET 2011    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Ansehen, Arbeit, Gesellschaft, Langweile, Leben

Vor ein paar Tagen habe ich im Internet einen interessanten Artikel über "akute Arbeitslosigkeit" gelesen. Eine Dame oder ein Herr (war in dem Artikel nicht ersichtlich... ) berichtete über ihre / seine Arbeitslosigkeit. Hier muss man nun genau unterscheiden zwischen Arbeitslos und Joblos.

 

Der Unterschied zwischen Arbeits- und Joblos ist ganz einfach: Bei Arbeitslos hat man einen Arbeitsvertrag, geht täglich ins Büro und "freut" sich regelmäßig über das monatliche Gehalt. Das Problem beim Arbeitslos lässt sich ganz genau definieren: Man hat einfach keine Arbeit - man sitzt einfach sinnlos rum und wartet auf Feierabend...

 

Für einen selbst ist diese Arbeitslosigkeit deutlich schlimmer als die Joblosigkeit, da man natürlich immer im Büro den Eindruck erwecken muss, man hätte viel zu tun und wäre vollkommen ausgelasstet - hinterher wird sonst aus der Arbeits- noch eine Joblosigkeit und das möchte natürlich niemand.

 

Wie ist es bei euch? Seid ihr vollkommen ausgelastet im Büro oder habt ihr eher langweile?

 

P. S.: Natürlich besteht die Arbeitslosigkeit nicht nur im Büro...


Sun Jan 30 14:39:54 CET 2011    |    Arnimon

Für mich bedeutet Arbeitslos zu sein immer noch,das ich dann keinen Job habe.

Sun Jan 30 14:43:49 CET 2011    |    Spurverbreiterung17353

Stichwort Boreout-Syndrom, genauso schlimm wie Burnout.

 

Stelle ich mir wirklich schlimm vor, ständig auf die Uhr zu gucken, Zeit absitzen und jeden Tag lange auf den Feierabend zu warten. Lebenszeit verrinnt unwiederbringlich sinnlos... sowas macht krank! Kenne ich nur von Praktika und Jobveränderungen, wenn man aufgrund technischer/ organisatorischer Probleme noch nicht voll durchstarten kann.

 

In den Chefetagen kommt sowas offenbar häufiger vor, da schaffen sich manche Beschäftigung und Wichtigkeit mit Konferenzen, Meetings, Memos, Controlling, Statistiken und halten damit ihre Mitarbeiter von sinnvoller Arbeit ab. Anscheinend alles eine Gewohnheitsfrage.

 

Mein Job ist grundsätzlich unendlich, so dass ich mir meine Zeit selbst einteilen muss, die Arbeitszeit reicht nie. Man muss dann seinen eigenen Massstab für Erfolg im Job setzen, um (meist) zufrieden in den Feierabend zu gehen.

 

BTW Joblos klingt nach Lotterie um ein Arbeitsplätzchen...

Sun Jan 30 14:43:57 CET 2011    |    notting

Wikipedia sagt zu "arbeitslos":

Zitat:

Seit der Hartz-IV-Reform, am 1. Januar 2005, gilt in Deutschland – im rechtlichen Sinne, nach SGB III, § 16[2][3] – ein Arbeitnehmer als arbeitslos, wenn er zwar arbeitsfähig und arbeitswillig ist, aber dennoch kein Beschäftigungsverhältnis findet. In der offiziellen Arbeitslosenstatistik werden daher nur diejenigen erfasst, die beim Arbeitsamt als „arbeitslos“ gemeldet sind.

IMHO sind auch diejenigen im erwerbsfähigen Alter (also vor der Rente) arbeitslos, die nicht arbeiten wollen oder nicht Schüler, Student, Wehrdienst-/Zivi-pflichtig sind oder FxJ machen, etc.

 

Du scheinst eher quasi vom Gegenteil des Burn-out-Syndroms zu reden. Ich hatte da "ständig während der Arbeit zum Nichtstun gezwungen sein" oder so geschrieben.

 

notting

Sun Jan 30 14:44:21 CET 2011    |    H1B

Zitat:

Für einen selbst ist diese Arbeitslosigkeit deutlich schlimmer als die Joblosigkeit

ja, ist ein ganz grausames Schicksal jeden Tag Geld mit nichtstun zu verdienen, ist auch deutlich schlimmer als gar keinen Job und gar kein Geld zu haben :rolleyes:

Sun Jan 30 14:48:03 CET 2011    |    HyundaiGetz

Zitat:

Stichwort Boreout-Syndrom, genauso schlimm wie Burnout.

Genau das Stichwort fehlte mir! Danke.

Sun Jan 30 14:49:27 CET 2011    |    notting

@H1B: Naja, wenn ich darüber nachdenke, wieviel Zeit ich schon regelmäßig mit Warten verbringen musste, weil z. B. der Bus sehr ungünstige Taktzeiten hat und ich nichts sinnvolles machen konnte, kann ich schon nachvollziehen, dass sowas auf die Dauer trotz Kohle auf die Nerven geht (war in der Zeit vor für Schüler bezahlbare Notebooks (wäre sowieso zu groß gewesen), Smartphones, Tablet-Rechner, mobiles Internet etc. und wenn ich mit Papier arbeiten musste, musste brauchte ich meist Platz für das Heft _und_ ein Buch, was in solchen Situationen nicht ansatzweise ergonomisch machbar war).

 

notting

Sun Jan 30 14:53:45 CET 2011    |    _RGTech

Das oben genannte "arbeitslos" kannte ich auch mal.

Das war die Zeit, in der ich mich bei MT angemeldet hatte... :p

 

Mittlerweile gibt's das kaum noch. Hier ist eher Burnout angesagt, es wächst einem über den Kopf und selbst mit der doppelten Leuteanzahl würden wir noch hinterherhinken.

Aber es war auch schon mal anders, und daher finden wir für fast jede Sauregurkenzeit eine Beschäftigung, und sei's nur Akten abheften oder Keller ausfegen, das sind Dinge wie eh viel zu selten gemacht werden. Und wenn es dann doch mal so weit ist:

- Internet Webcomics (Ponyhof, Station V3, Sandra & Woo, Der Tod und das Mädchen 2, Dog Eat Doug, Dilbert, Ruthe, ONIBEM...)

- sonstiger Unfug (iBash, german bash, SMSvongesternnacht, Bubble Shooter)

- Lesen (hab hier Zugriff auf ein Autozeitungsarchiv)

- sollten mehrere Leute gelangweilt sein, werden halt irgendwelche dummen Filme geguckt (24" anschließen, Licht aus, Tür abschließen, gib ihm)

 

Leider findet so was im Normalfall nur um Weihnachten statt oder in den Sommerferien. Manchmal macht man so was auch abends nach dem "Ausstempeln", oder letztes Jahr nebenbei an den Kurzarbeitstagen (es gab eigentlich immer was zu tun, aber die Lust fehlte).

Sun Jan 30 14:54:23 CET 2011    |    Achsmanschette15

hmn...im regelfall ists ein lockeres arbeiten...oder wie der chef immer sagt "wenns zuviel wird, setz dich 5minuten auf die terasse und atme tief durch"...aber im gegenzug kanns auch mal richtig rundgehen, wenns an drei stellen gleichzeitg malwieder klemmt...vorallem, wenn ich abends ab 6uhr alleine im betrieb bin wirds ruhig...

 

wenn ich mich da an meinen ausbildungsbetrieb erinnere, der gegen ende meiner ausbildung kurz vorm wirtschaftlichen aus stand...da wars eigentlich nurnoch zeit absitzen...für mich wars prima, weil ich alle zeit der welt hatte um für die abschlussprüfung zu lernen...für die anderen sah es dann so aus, das "teetrinken und pissen gehen" die hauptbeschäftigung war...und wenn man nix zu tun hat, wird die zeit wie gummi und zieht sich....

Sun Jan 30 14:56:48 CET 2011    |    HyundaiGetz

Zitat:

und wenn man nix zu tun hat, wird die zeit wie gummi und zieht sich....

Und man fragt sich "Wieso bin ich heute morgen überhaupt aufgestanden?"

Sun Jan 30 14:58:05 CET 2011    |    Achsmanschette15

das ist so...einige haben sich einfach krankschreiben lassen, weil die es nichtmehr eingesehen haben, fürs bezahlte nixtun auch noch täglich auf die arbeit zu fahren und benzingeld zu verschleudern.....

Sun Jan 30 14:58:28 CET 2011    |    Druckluftschrauber34395

Moin!

 

deshalb sprechen wirkliche Fachleute (also Nicht-Politiker...) auch von "Erwerbslosigkeit" und nicht von Arbeitslosigkeit.

 

Ansonsten kann ich nur sagen, dass es das Problem der nicht ausreichenden Auslastung von Mitarbeitern in unserem Unternehmen zum Glück nicht gibt.

 

Gruß

Stefan

Sun Jan 30 15:00:23 CET 2011    |    _RGTech

Zitat:

Und man fragt sich "Wieso bin ich heute morgen überhaupt aufgestanden?"

DAS fragt man sich aber auch, wenn die Auftragslage nach 10 Stunden Vollgas immer noch genauso hoch ist wie zuvor und man kein Licht mehr sieht.

Sun Jan 30 15:03:37 CET 2011    |    Spiralschlauch11740

Als "Insider" der Arbeitslosigkeit ist Arbeitslos nicht gleich ohne Arbeit! Es heißt nur ohne Hauptarbeit sprich Haupteinkommen! Die meisten "Arbeitslosen" haben noch eine Nebenbeschäftigung -> gehen einer Arbeit trotz Arbeitslosigkeitsmeldung nach...

Sun Jan 30 15:06:11 CET 2011    |    notting

@der_deppen_daemel: Ok, hatte ich vergessen.

 

notting

Sun Jan 30 15:34:40 CET 2011    |    Reifenfüller30093

Also wer bezahlt wird und auf Arbeit nichts zutun hat soll sich gefaelligst weiterbilden, ich kann nicht glauben, dass ernsthaft viele so ein Problem haben (Beamte ausgenommen) und lange diesen Job behalten.

 

So wie im Artikel angedeutet dafuer zu sorgen, dass man beschaeftigt wirkt damit nur keinem auffaellt, dass man nichts zutun hat finde ich noch schlimmer, waere ein Kuendigungsgrund in meinen Augen, lieber sollte man den Vorgesetzten mitteilen, dass man nicht voll ausgelastet ist um mit denen eine sinnvolle Beschaeftigung zu besprechen.

Sun Jan 30 15:41:06 CET 2011    |    Spiralschlauch11740

Also, der Arbeitgeber hat die sogenannte Beschäftigungspflicht - selbst wenn nichts zu machen ist, muss er einen beschäftigen.

 

Der Arbeitgeber hat dem Arbeitnehmer gegenüber die Pflicht, nach Zustandekommen eines Arbeitsvertrages, den Mitarbeiter zu beschäftigen. Dieses ist die entsprechende Verpflichtung für den Arbeitgeber, wie der Arbeitnehmer sie hat (Arbeitsleistungspflicht).

 

Somit begeht der Arbeitgeber "Vertragsbruch" - wenn man das sagen will. Wenn man per Gehalt bezahlt wird, ist dieses für den Arbeitnehmer erfreulich, denn er muss dann anwesend sein. Wird man per Lohn bezahlt, hat der Arbeitgeber noch größere Pflichten... Und kann haftbar gemacht werden. Mehr schreibe ich dazu nicht, denn es gilt auf Motor-Talk ein Verbot von Rechtsberatungen ;)

Sun Jan 30 15:55:45 CET 2011    |    PartyBlazer

Also wenn ich mal 'Arbeitslos' sein sollte...was zwischen Dez. und Feb. durchaus mal vorkommen 'kann' (Dieses Jahr leider noch nicht:mad:-->Druck und Papier) sieht man von mir nur noch ne Staubwolke wie die von Speedy Gonzales :D:D Sachen zusammensuchen den Chip in die Hand und nichts wie ran an die 'Stechuhr' !!;)

 

Bin nämlich heilfroh mal nen Tag früher gehen zu können bzw. bin sehr gerne @home :D:D

Sun Jan 30 15:56:40 CET 2011    |    Psychobiken

:D gibt Tage wo man sich vor Arbeit nicht retten kann und die 8,5std Arbeitszeit überzogen werden müssen!

Gibt aber auch Tage wo man in den Terminplaner guckt, und sich fragt, wie man diese 510Minuten nur rumkriegen soll! Wenn dann auch noch der Chef da ist und man so tun muss als würde man ausgiebig und tatkräftig arbeiten....geht der Tag nicht rum und das finde ich am schlimmsten!

Sun Jan 30 15:57:04 CET 2011    |    Spiralschlauch11740

@Party

 

Dafür machst du bestimmt in den Sommermonaten deutlich was an Überstunden - korrekt?

Sun Jan 30 15:59:32 CET 2011    |    PartyBlazer

@D³

 

korrekt...meistens keine 'Überstunden' in dem Sinne, da Schichtbetrieb, sondern eher 'Übertage' ...mal nen Tag dranhängen oder so(letztes Jahr fast jede Woche :rolleyes:)

 

Überstunden werden bei uns gleich ausbezahlt..deshalb ist die Attraktivität der Sonderschichten dementspr. hoch unter den Kollegen :rolleyes:

Sun Jan 30 16:05:48 CET 2011    |    Spiralschlauch11740

@ Party

 

Hast du sonst auch "Gleitzeiten"? Sprich, wenn was zu machen ist, macht man das schnell. Wenn ncihts mehr da ist, haut man einfach früher ab...

 

Ich habe glücklicherweise keine Möglichkeit mir die Stunden auszahlen zu lassen - bringt auch im öD nichts :D

Sun Jan 30 16:16:37 CET 2011    |    PartyBlazer

Nee..das gibts bei uns so nicht...wir haben immer volles Haus..wir sind ne Verpackungsdruckerei und drucken für die Lebensmitel und Hygiene-Industrie !! Wenn dann mal wenig los ist kann man halt heimgehen wenn man will !

Nächstes Jahr expandieren wir und bauen ein zusätzl. Werk obwohl vor 5 Jahren die Firma um ne neue riesige Maschinenhalle gewachsen ist.

 

Da rollt richtig der Rubel, dementspr. sind die Gehälter...muss mal ein Foto machen wenn alle da sind !! Wir sind ne recht junge Bande zw. 25 und 35 Jahren (klar gibts auch ein paar ältere) und der Parkplatz steht voll mit E-Klassen W211, 5er/7er BMW E60 und eben meinem A6 :D:D

Einer hat sogar nen Maserati ;)

 

Naja..aber Geld ist nicht alles...bissle mehr Freizeit und weniger Stress wär mir wichtiger !

Sun Jan 30 16:18:21 CET 2011    |    Dr Seltsam

Innerliche Kündigung und "zu Tode langweilen" kenn ich als Ex-Praktikant sehr gut. In meiner Ausbildungsverordnung waren insgesamt 7 Monate Praktikum verpflichtend vorgeschrieben. Blöderweise hat niemand daran gedacht das die meisten Medikamentendealer keinerlei Ahnung von Praktikanten haben, was die tun sollen oder wie man mit denen umgeht.

 

Könnte über meine Praktikantenzeit noch SO einen Roman schreiben, es ist eigentlich alles schief gelaufen was schieflaufen kann. Gesetzliche Vorgaben die allen Beteiligten das Leben zur Hölle machen, Ausbeuterei und Bossing ( Mobbing von Oben durch Vorgesetzte ) im seiner schlimmsten Form, dass ganze war am Ende so heftig das ich noch freiwillig ein Studium dranhänge nur um nicht wieder in meinem eigentlichen Job arbeiten zu müssen.

 

Nur nochmal als Beispiel: Bewerbungsgespräch und dann sitzt man vorm Chef und der schweigt wie ein Fisch. Keine Fragen und "aeh, also, eigentlich, ehm", keine Ahnung was man von einem Wissen will und am Ende ist man so entnervt das man die Rollen umdreht und anfängt den Chef Fragen zu stellen nur damit das Bewerbungsgespräch nicht in Stille erstickt. Stelle is dann natürlich nix geworden.

 

Das schlimmste eben waren die gesetzlichen Vorgaben die sogar die Aspekte Gehalt ( zum Leben zu wenig, zum sterben zuviel, aber aufjedenfall zuviel für die normale Pillenkaschemme ) und Arbeitszeiten ( du musst, du musst, du musst genau solange da machen auch wenn reingarnichts los ist )betrafen. Da hat man richtig gemerkt das irgendwer Gesetze gemacht hat, der seit Jahren soweit weg von der Realität ist wie irgend möglich.

Sun Jan 30 16:38:35 CET 2011    |    dc-viper

Kriege immer sooooo einen Hals, wenn ich von meiner besseren Hälfte erfahre, was in den Kommunen und Ämtern so abgeht... das ist wirkliche Arbeitslosigkeit.

 

- Man arbeitet bewusst langsamer oder verlängert seine Pausen, weil man ja sonst nix mehr den ganzen Tag zu tun hat

 

- Das Budget der Abteilung muss natürlich zum Jahresende aufgebraucht werden, weil es sonst für die nächste Zeit weniger gibt.... also schmeisst der Abteilungsleiter ne Runde Drucker, nen Beamer für die Fußball-WM, neue Topfpflanzen oder Kaffeemaschinen für die hauseigenen Küchen.

 

Zitat:

"Was hast du denn gegen Beamte, die tun dich nichts!"

... bisher dachte ich, der Spruch wollte nur die Beamten ein wenig necken... jetzt weiss ich, daß er den Nagel auf den Kopf trifft.

Sun Jan 30 16:45:24 CET 2011    |    HyundaiGetz

Ich hab' im öffentlichen Dienst meine Ausbildung gemacht und kann das mit den Beamten nur teilweise bestätigen. Es kommt wirklich darauf an, in welcher Abteilung bzw. welchem Bereich man arbeitet. Eine ehemalige Kollegin macht z. B. den Einkauf und sie hat eigentlich immer gut zu tun.

 

Aber Gleitzeit, das hätte ich auch gerne wieder...

Sun Jan 30 16:47:55 CET 2011    |    Achsmanschette15

Zitat:

- Das Budget der Abteilung muss natürlich zum Jahresende aufgebraucht werden, weil es sonst für die nächste Zeit weniger gibt.... also schmeisst der Abteilungsleiter ne Runde Drucker, nen Beamer für die Fußball-WM, neue Topfpflanzen oder Kaffeemaschinen für die hauseigenen Küchen.

das ist aber in jeder firma so...im öd werden dafür allerdings steuergelder verschleudert :(

Sun Jan 30 16:56:51 CET 2011    |    Spiralschlauch11740

Ich bin Angestellter im öD - KEIN Beamter! Das kann ich auch nicht werden...

 

Habe natürlich auch Kollegen/Kolleginnen, die verbeamtet wurden. Da merkt man sofort "Komme ich nicht heute, komme ich morgen". Heißt, was du heute kannst besorgen, verschiebt man stets auf morgen ;) Und das wird nichts gemacht.

 

Entscheidungsprozesse dauern Jahre statt Minuten usw.

Sun Jan 30 17:04:55 CET 2011    |    andyrx

ich würde sagen ''out of order'':cool:

 

mfg Andy

Sun Jan 30 18:35:21 CET 2011    |    7406

"burning down time" gabs in meiner Jugend beim Solutionprovider. Wenn grade keine Aufträge da sind werden Ingenieure und Techniker darauf hingewiesen, dass man das Stundenkonto ja nicht nur 250 Stunden ins positive, sondern auch ins negative ziehen kann, soviel zur Beschäftigungspflicht!

Diese Zeit nutzen die jungen Menschen dann gerne zur autodidaktischen Fortbildung, zum Schreiben von Bewerbungen an die Konkurrenz oder bleiben halt daheim.

Die Mitarbeiter, die Positionsbedingt keine Stunden schreiben müssen merken ganz schnell, dass bei deutschen Großkonzernen Arbeitslosigkeit und Joblosigkeit stehts binnen weniger Wochen fließend ineinander über gehen.

Sun Jan 30 20:05:20 CET 2011    |    Fensterheber15352

Vor Weihnachten ging es bei mir schon sehr ins Mark, sprich: Es war deutlich zu viel, alles superwichtig und dringend. Das war das komplette Quartal so (eigentlich seit September). Ergo war ich am Jahresende auch deswegen etwas ausgepowered. Inzwischen ist es wieder OK, aber von Langeweile weiterhin keine Spur. Die gibt es in meinem Job aber auch nie. Das ist gut, weil es immer spannend bleibt, aber das erfordert auch viel Disziplin und ein gutes Gespühr, um nicht im Burnout zu enden.

Sun Jan 30 20:16:42 CET 2011    |    Ireton

Ich kenne in meinem gegenwärtigen Beruf auch das umgekehrte Phänomen: Unglaublich viel Zeit geht für buchstäblichen Mist drauf, insbesondere für das Lesen, Schreiben und Beantworten von E-Mails. Das kann manchmal einen halben Arbeitstag ausmachen, ohne dass ich wirklich produktiv gearbeitet hätte/arbeiten konnte. Das nervt mich zunehmend.

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