Fri Dec 20 18:55:52 CET 2013
|
Schattenparker40852
|
Kommentare (17)
Für alle ist es heute doch selbstverstdändlich das ein Kombi einen starken Turbodiesel unter der Haube haben muss. Ohne den ist es unvorstellbar geworden sich ideal von A nach B bewegen zu können. Turbodiesel sind garnicht so schlecht: Sie haben ordentlich Leistung, ein nettes Drehmoment und ermöglichen Rasen ohne Reue, der Verbrauch ist bei vielen sehr niedrig. Heute ist der ideale Mittelklassen-Kombi mit einem 2 Liter-150 PS-Turbodiesel ausgestattet, die größeren in der oberen Mittelklasse mit etwas mehr, sagen wir 3 Liter Hubraum und 200 Pferdchen. Heute alles ganz normal, damals eher unvorstellbar und eine wahre Sensation. Allerdings mag ich persönlich eigentlich keine Kombis. Ich brauche sie nicht um meine Bedürfnisse einfacher transportieren zu können. Alles erledigt meine W124-Limousine problemlos mit dem riesigen Kofferraum. Mehr Platz brauche ich nicht. Sollten die Bedürfnisse doch größere Ausmaße annehmen bediene ich mich bei meinem Kollegen Nils an seinem VW Crafter mit 136 PS, ebenfalls ein Turbodiesel - wie sollte es denn anders sein. Ohne den Turbo ist heute fast keine Fahrzeugkategorie mehr vertreten, überall finden wir ihn. Doch zurück zu den Kombis. Ich mag sie nicht so, soll aber auch nicht heißen das ich sie etwa blöd finde. Nein, praktisch sind sie, keine Frage. Ich schaute letztes Jahr doch tatsächlich nach einem weißen 250 TD, nach der ewigen Suche nach einem guten 124er-Diesel fiel irgendwann der Entschluß irgendeinen guten zu nehmen, egal welche Variante. So ein Kombi hat schon eine Menge Platz. Als Kind fand ich das schicke 123er-T-Modell total hübsch, nach wie vor. Die fette Chromleiste an der Seite hat einfach was und verleit dem 123er seine Unverwechselbarkeit. Oftmals saß ich als kleiner Junge auf dem Unterschrank am Fenster im Schlafzimmer meiner Eltern und schaute raus auf die Straße. Plötzlich fährt wie jeden Tag ein agavengrünes T-Modell vorbei. Es fährt immer aus einer Garage aus dem Hülshof in Lünen raus. Am Steuer saß immer ein junges Mädchen. Damals konnte ich schwer zwischen dem Alter bei Menschen unterscheiden, dafür jedoch mehr beim Klang der Diesel und Benziner. Wie sich dann dank dem Typenschild und meines Gehörs herausstellte handelte es sich um einen 300 TD, dem geliebten OM617. Ja, so ein 300 TD mit 80 resp. 88 PS hat schon was. Das nenne ich mal gemütliches dahingleiten, ohne Stress und ohne nervende Gedanken, einfach frei und dem säuselnden Klang des guten alten Diesels lauschend, ja das beruhigt - da spreche ich aus Erfahrung. Ein 123er-T-Modell jedoch hat richtig Geschichte geschrieben, für eine ganze Fahrzeuggeneration. Versehen mit dem netten Kürzel 300 TDT bot der 300 TD Turbodiesel ordentliche Fahrleistungen bei 115, später 125 PS und netten 250 NM Drehmoment, na das kann sich doch mal sehen lassen! Der Verbrauch hält sich in Grenzen und endlich kommt man die Berge ohne durchgetretenes Gaspedal hoch. Mit dem 300 TDT begann 1979 der Siegeszug des Diesel im Kombisegment, ein Siegeszug der bis heute anhält, Ende nicht in Sicht. Der Klang der Diesel-Turbos aus dem Hause Mercedes-Benz ist noch intensiver als es ein OM601 oder auch OM615 herüberbringt. Das typische Dieselnageln ist sehr intensiv, die Einspritzdüsen knacken wie verrückt. Bei sowas bekomme ich Gänsehaut pur, so stelle ich mir einen genialen Diesel vor. Das unser lieber Hans auch vom 300 TDT angetan ist kennen wir bereits aus seinem Blog. Es ist einfach ein heute ultraseltenes Fahrzeug und ein mehr als gemütlicher Kombi mit genügend Leistung ohne übermäßig viel Diesel zu benötigen. Nur einmal in meinem Leben sah ich einen echten 300 TDT, in gelb und weißen Blinkern, top erhalten, von einem Werkstattbesitzer gefahren. Warum man auf ein 123er-T-Modell weiße Blinkleuchten draufknallt verstehe ich überhaupt nicht, machen sie doch das harmonische Gesamtbild eines echten Klassikers komplett zunichte, aber jeder wie er mag. Heute sind die ganzen E 350 CDI Blue Efficiency und wie sie alle heißen die Erben eines Vorboten für eine schnellere und einfachere Fortbewegung. Ich werde mich zukünftig bei meinen mobile- und Autoscout-Streifzügen verstärkt auf die alten Mercedes-Turbodiesel konzentrieren, vielleicht lässt sich ja ein interessanter 300 TDT W123 auftreiben, eines jedoch dürfte sicher sein: Günstig dürfte er keineswegs sein. Mehr als selten, seltener als so mancher Z8. Ich mag den W123 als Teewagen, etwas was mich schon immer fasziniert hat. Doch wenn wir schon bei den Turbos sind, wahrscheinlich wird mich ein 250 D Turbo ganz unruhig machen, der hört sich ja noch kerniger an wie ich finde... Suli verabschiedet sich in seinen Weihnachtsurlaub. Ab dem 10. Januar 2014 liest Ihr, meine lieben Leser wieder meine neuesten Geschichten. Allen Lesern wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und besinnliche Stunden sowie einen guten Start ins neue Jahr 2014. |
Tue Nov 12 13:23:02 CET 2013
|
Dortmunder 65
|
Kommentare (14)
Hallo Hans, auch ich schließe mich den Bloggern hier auf MT an, um Dir vielmals Danke zu sagen für deine Art, wie Du hier unser aller Hobby bereicherst. Und für Neueinsteiger, die wissen möchten worum es hier geht Vorwort und Teil 1 Da ich Dir bestimmt nichts über Renault Modelle unterjubeln kann, habe ich mich dazu entschlossen, für dich und deine Freunde mal die Geschichte von Renault bzw. Renault Deutschland hier niederzuschreiben. Am 12.02.1877 beglückte Berthe Renault ihren Mann Alfred mit ihrem vierten von sechs Kindern. Dieses Kind erhielt den Namen Louis und sollte sich schon früh für Technik interessieren. Mit elf Jahren hatte er sich ein batteriebetriebenes Licht in seinem Zimmer installiert, für das er alles selber zusammen bastelte. Seine Eltern verzweifelten fast an ihrem Sohn, der mit Schule nichts am Hut hatte und lieber in einem Tender versteckt von Paris nach Rouen fuhr, um die Funktion der Dampflok zu erforschen. Mit 13 nervte er seinen Vater solange, bis dieser ihm einen Panhard – Motor kaufte. Selbst der Wehrdienst stand den Eltern nicht bei, Louis kaufte vom Sold einen de Dion-Bouton mit ¾ PS. Diesen verbesserte er durch einen Direktantrieb (Kardanwelle) und Schaltung. Am 17.Oktober.1907 wurde die Renault Frances Automobil Aktiengesellschaft gegründet. Sitz der ersten Tochtergesellschaft war am Gendarmenmark in Berlin Mitte. Dieses erste Unterfangen stand nicht unter einem guten Stern, der Ausbruch des ersten Weltkrieges und die damit verbundene Zwangsverwaltung machten es unmöglich, Fuß zu fassen. Mit einer breiten Produktpalette von Personenkraftwagen, Traktoren, Lastkraftwagen, Flugzeuge und Bootsmotoren startete man 1927 am 23.November neu. In Frankfurt am Main wurde die Deutsche Renault Automobil – Gesellschaft mbH gegründet. Erst 1949 mit Gründung der BRD startet man in Baden-Baden mit der Renault Automobilgesellschaft für Deutschland mbH neu. Wichtigste Kundschaft waren die alliierten Streitkräfte. Hier schwenke ich wieder zu den Anfängen von Renault zurück, um wieder kurz vor dem ersten Weltkrieg einzusteigen. Renault war in allen Metropolen in Europa der Taxihersteller schlechthin und so kam es, wie es kommen musste. Bei Ausbruch des Krieges beschlagnahmten die Pariser Behörden 1600 Taxen, fast ausschließlich Renault Typ AG um mit diesen die Soldaten, rund 6500 Mann, an die Front zu bringen. Der AG hieß im Volksmund nur noch Taxi de la Marne – kurz Marnetaxi. Was war dieser Louis Renault für ein Mann? Charles de Gaulles war sich der Stellung Renaults bewusst und erkannte die Bedeutung des Unternehmens für den Wiederaufbau. Daher machte er schnell Pierre Lefaucheux zum Chef im Hause Renault. Lefaucheux hatte wenig mit Autos am Hut, wurde aber von seiner Frau und Freunden dazu überredet, das Amt anzunehmen. Der Staat wollte Renault zum reinen Nutzfahrzeughersteller umbauen. Nur es gab wie so oft einem Mann, der sich nicht von seinem Weg abbringen lassen wollte. Im Fall Renault war es dieser Vorstandschef Pierre Lefaucheux, er ließ schon ab 1949 an dem geheimen Projekt 109 arbeiten. Im Frühjahr 1951 wagte man das Projekt 109 offiziell zu machen und 1956 war es dann soweit. Pierre Dreyfus trat das schwere Erbe an und baute Renault weiter aus. Unter seiner Regie wurden verschiedene LKW Hersteller zusammengefasst. 1959 schlug Renault den alten Rivalen VW auf dem US Markt mit höheren Zulassungszahlen. Dieser Erfolg ist nicht von Dauer und Renault zieht sich vom US Markt zurück. Dreyfus hatte aber vorsorglich seine Strategie weit gefächert und seine Europapolitik hielt stand. Allem voran in Deutschland konnte Renault sich weiter festigen und in Osteuropa wurden die ersten Kontakte geknüpft. Kooperationen auf dem gesamten Kontinent trugen ihre Früchte. Selbst Porsche und M.A.N. waren zur Zusammenarbeit bereit. Nun durfte Bernard Vernier-Palliez das Amt übernehmen, dies hatte er vor 20 Jahren abgelehnt weil er sich für zu jung hielt. Unter VP arbeitete man eine Zeit lang mit Peugeot zusammen und anfangs sogar erfolgreich. Bernard Hanon sollte die Geschicke bis 1985 in den Händen halten, sein größter Schachzug war der Espace. Citroen bzw. Peugeot wollte den von Matra entwickelten Wagen nicht, aber Hanon erkannte das Potenzial. Der R5 Phase II wurde auch ein Kassenschlager. Der Nachfolger von Bernard Hanon wurde Georges Besse, der leider im November 1986 von Terroristen ermordet wurde. Raymond Levy gelang es den leicht ins Schlingern geratenen Konzern in der Spur zu halten und Renault schrieb wieder schwarze Zahlen. Ab 1992 leitete Louis Schweitzer den Konzern und der Staatskonzern wurde privatisiert. Durch die Beteiligung an Nissan und der Übernahme von Samsung und Dacia entsteht der viertgrößte Automobilhersteller der Welt. Hier werde ich nun die Geschichte um Renault erstmal beenden, mit dem Wissen hier nur einen Streifzug durch diese gemacht zu haben. Ein so traditionsreiches Unternehmen hat viele kleine Geschichten, die eine oder andere Anekdote wird bestimmt nochmals aufgegriffen. Viele Modelle von Renault werden mit Sicherheit den einen oder anderen Blogg bereichern und füllen. Darauf werden wir uns freuen können. Zum Abschluss zähle ich ein paar Modelle der Nachkriegszeit auf: Danke Hans für deine warmherzige und überaus freundliche Erscheinung. Wir freuen uns auf einen weiteren Austausch mit Dir. Dein Gastautor Dorti |
Wed Nov 06 13:11:04 CET 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (106)
[bild=1]Er ist ein schräger Typ, der Mensch Hans-Heinrich! Das sage ich aus vollem Herzen, mit einem Lächeln im Gesicht und mit vollem Respekt! [bild=2][bild=3] Nein, Hans-Heinrich ist kein verbitterter Rentner, der mit dem Leben hadert, obwohl es nicht immer gut mit ihm umsprang. Er vererbte ihm gewiss auch einige seiner Vorlieben und Charakterzüge. So wandert Hans-Heinrich gern, mag Volksmusik, kocht und backt gern, sieht auf sein Leben mit Zufriedenheit zurück und interessiert sich für das, was in der Welt passiert und sie für ihn noch bereit hält. Sein Vater teilte die Leidenschaft für Autos und 1990, als dieser sein letztes Auto kaufte, war das natürlich ein Renault, ein R19 Chamade TSE mit Automatik, er wollte sich noch mal etwas gönnen. Auch Hans-Heinrich wollte sich einmal etwas gönnen und da er in den 80er Jahren, mittlerweile mit seinem eigenen Renault-Autohaus gut im Geschäft auch gut verdiente, konnte er nicht wiederstehen als er in der automobilen Presse las, dass BMW einen 12-Zylinder auf den Markt bringen wollte. So bestellte er vor über 26 Jahren seinen bis heute letzten Neuwagen, einen BMW 750i Hans-Heinrich wäre aber nicht Hans-Heinrich, wenn er ihn in der für solche Oberklasse-Karossen üblichen Farbe wie schwarz oder dunkel-blau und in Vollausstattung bestellt hätte. [bild=5] Und ich wette, wenn Hans-Heinrich sich manchmal auf den Fahrersitz schwingt und er im Rückspiegel den alten Jägerhut erblickt, geht seine Hand wie von allein zum Bavaria C Radio. [bild=6][bild=7] Ein neues Auto wird er wohl nicht mehr kaufen, dafür hängt sein Herz zu sehr an den vielen Youngtimern, Low-Budget Karossen und deren Geschichten. Sie entsprechen ihm einfach mehr, ihm und seinem Leben, in dem man auch mal zu Boden geht und eine Reparatur braucht, die regelmäßige Wartung und Pflege nicht vernachlässigen sollte und dann seine Narben mit Stolz tragen darf - ja, in gewisser Weise ist er ein Youngtimer! Der Mensch Hans-Heinrich ist gesellig, mag Menschen gern, hat aber auch kein Problem damit, mal für sich zu sein. [bild=8] [bild=9] Ja und Geschenke, Geschenke macht Hans-Heinrich gern und mit dem Herzen! Das kann der Safrane sein, den er in der Familie weitergibt ohne einen Cent zu nehmen aber auch der Blogartikel über ein besonderes Auto, den er dann als Widmung verschenkt weil jemand seinen Blog kommentiert. Er hat ein kleines Gasthaus, zwar nur virtuell aber auch in der Realität wäre Hans-Heinrich wohl ein guter Gastwirt, er sorgt sich um die Gäste und seine Freunde, will das es ihnen gut geht und ja, manchmal grantelt er auch ein wenig herum. Das ist der Mensch Hans-Heinrich wie ich ihn kenne, nicht perfekt, das will er auch nicht sein, mit Werten ausgestattet, die in einer schnelllebigen Zeit seltener werden, liebenswert ist er, jemand mit dem man sich gern umgibt, der zuhören kann und doch nicht nach dem Mund redet, jemand der sich seine Neugier bewahrt hat und dessen Bescheidenheit manch Anderem gut stehen würde. Dieser alte Grantler mit dem Wissensfundus einer Bibliothek und dem großen Herzen ist hier bei MT mein Freund! [bild=10] Danke für`s lesen sagt Gastautor Andi2011 |
Thu Oct 31 22:19:55 CET 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (36)
| Stichworte:
AJ1(a), IQ, Toyota
[bild=3]Jaja, so wie Goify vor einigen Monaten fast konsterniert zugab, dass sich jetzt ein Japaner in seinem bisher von deutschen Autos geprägten Fuhrpark einfand, so kann ich jetzt etwas sehr Ähnliches vermelden! Denn meine Eltern, zwar seit 37 Jahren im Führerscheinbesitz (und seit 26 Jahren verheiratet) aber dennoch bisher kaum Autos verschleißend (die gemeinsamen Autos bisher: Opel Kadett, Ford Escort, Audi 80, Audi 100, Audi 80, Mercedes E 200 T-Modell (1999 bis heute), Mercedes C 220 Diesel (2006 bis heute), Mercedes E 320 (2011 bis heute) sind nun gemeinsam mit mir den Weg in Richtung des fernen Ostens gegangen, sodass wir nun einen Neuankömmling, den Toyota iQ+ 1.4 D-4D, in der Folge gerne "Takeshi" genannt bei uns begrüßen dürfen, welcher ab sofort vornehmlich von meiner Mutter gefahren werden soll! Und da ich euch nichts verheimlichen will und die Story eigentlich gar nicht so übel ist, wird's heute etwas länger: Ein neues Auto im Fuhrpark? Seit bekannt war, dass ich ab Herbst 2013 meinen Führerschein haben werde und viel alleine unterwegs sein werde, war auch klar, dass meine Mutter ein neues Auto bräuchte, weil ich meistens mit dem gemütlichen C 220 Diesel, ihrem bisherigen Hauptfahrzeug, unterwegs wäre. Welcher soll es werden? So begannen also die Überlegungen. Relativ an deren Anfang war Mercedes' A-Klasse (Typ W169). Sie gefiel meiner Mutter schon immer und sie sah in ihr nie ein Rentnerauto, sondern einen schön gestylten Kompakten. Das leicht erhöhte Einsteigen und so die allgemein Form waren voll ihr Ding. Auf der Suche nach A-Klassen fällt aber schnell auf: Die haben eine wahnsinnig breite Ausstattungsvielfalt, sodass da irgendwie immer irgendein Detail nicht passt (zumindest für mich, den Hauptsuchenden) und wenn es interessant wird, sind die Autos ziemlich teuer, zumal wir nur Mopf-Modelle und "Junge-Sterne-Garantie"-Exemplare berücksichtigten. Ein Mal war der Perfekte dabei: Ein bordeaux-farbener A 200 CDI mit Designo-Ausstattung und allgemein auch fast voller Hütte - jedoch auch für deutlich über 14 000 Euro. Das Bauchgefühl sagte nein. Auf den iQ-Geschmack kommen? So blieb der iQ für meine Mutter ein skurriler Wagen, der auf sie irgendwie abgeschnitten und nicht sehr proportioniert daherkam. Den designtechnischen Kompromiss wäre sie aber bereits gewesen einzugehen, wenn das Auto sonst allen Anforderungen entspräche und somit vom praktischen Nutzen her optimal wäre. Wird's nun konkreter? Meine Mutter hat die Vorstellung, sich als iQ-Fahrerin zu sehen mit der Zeit immer mehr verinnerlicht und sich damit angefreundet. Designmäßig ist der Wagen zwar bis heute abgeschnitten (was auch zweifelsohne stimmt - der Wagen besteht von der Seite aus gefühlt über 80% Tür), hat aber nicht mehr ein ganz so unförmiges Gesicht. Das "Projekt iQ" auf Eis? Ich rief dennoch mal das Autohaus an, denn oft werden die Autos nur kurz aus dem Netz genommen um dann wieder frisch reingestellt zu werden. Und hier beginnt der wahrlich spannende Teil der Geschichte! 😉 Es wurde aktueller denn je! "Aha, gut, ich bin nämlich noch etwas unsicher, aber schon stark am Überlegen, meinen zu verkaufen, denn ich fahre den nämlich auch!" Wo? Wann? Wie? Gekauft habe ich den Wagen natürlich nicht, aber schon am Abend drauf kam die Preis-Kalkulation auf meinem Handy an, welche sich deutlich verheißungsvoller gab, als es die ellenlange Ausstattungsliste es hätte vermuten lassen können. Und ich muss sagen, ich hatte schon am Telefon ein mächtig gutes Baugefühl. Viel heiße Luft um nichts? Riesa lag gottlob irgendwie so halb auf unserem standardmäßigen Heimweg von Opole/Oppeln gen Saarbrücken. Leider vergaßen die Polen beim Bau ihrer Autobahn zumindest da unten im Süden den Standstreifen, sodass wir eine unangenehme Stauumgehung wegen einer Autobahnvollsperrung machen mussten. Im Endeffekt waren wir 2 Stunden später als geplant in Riesa angekommen, was aber an diesem Tag für den Verkäufer zum Glück kein Problem darstellte. ...es ging hinaus! [bild=1] Nicht wahr! Meine Mutter lässt sich begeistern?! Denn der Wagen hatte eine Reihe an Ausstattungsmerkmalen, die wir noch nie hatten und für die sich meine Mutter sehr zu interessieren schien. So zum Beispiel beim Navigationssystem, der Klimaautomatik, dem Tempomat... Alles war zum einen neu, zum anderen an ungewohnter Stelle und mit nie gesehenen Bedienknöpfen zu regulieren. So saß meine Mutter mittlerweile auf dem Fahrersitz, die Zündung war an, Herr T.* hockte an der Tür und erklärte meine Mutter bereitwillig und mit seliger Geduld wo was war, wie man es bediente und wozu es diente. Zwischendurch hatte ich meinen Kopf mal kurz durch die Kofferraumklappe gesteckt und gelauscht, mich allerdings bald der Unterhaltung abgewandt, denn ich merkte: Meine Mutter war trotz langer, ermüdender Anfahrt und einer normalerweise grundskeptischen Einstellung voll dabei, hörte zu, probierte aus und zierte sich nicht, immer weiter nachzuhaken. Das war unerwartet und für mich auch völlig neu, gefiel mir aber sehr, sodass ich mich zu meine Vater, der alles immernoch aus der Distanz beobachtete, gesellte. Auf Probefahrt! Den theoretischen Teil hielt meine Mutter mittlerweile für abgeschlossen - also ging's auf Probefahrt. Mein Vater blieb zunächst auf dem Hof des Autohauses, und ehe ich mich versah, saß der 1,92 Meter große Herr T.* schon auf dem Rücksitz des iQ! Nungut, meine Mutter fuhr, dann blieb mir noch der Beifahrersitz, den ich so weit vorschob, dass unser Verkaufsberater schon von limousinenartigen Verhältnissen im normalerweise naturgemäß beengten Fond schwärmte. Meine Mutter beruhigte Herrn T.* noch mal, indem sie mitteilte, seit 4 Wochen kein Auto mehr gefahren zu sein, und schon ging's los. Wie erwartet hatte sich ihr Fahrstil überhaupt nicht verändert - sie fuhr noch untertouriger als untertourig, was das Auto aber anstandslos mitmachte. Trotz der 205/50 Reifen auf 16-Zoll Felgen und 30/30 Tieferlegung blieb noch ein überraschend zufriedenstellender Federungskomfort übrig und auch sonst fuhr der Wagen, wie es sich für ein Fahrzeug mit noch nicht mal Wird er's? Natürlich fühlte sich, als wir dann so als Familie vor dem kleinen standen, keiner dafür verantwortlich nun das Urteil zu fällen. ...ab ins Büro! Im Büro wurden wir von Herrn T.* und von den durch die in herrlich sächsischem Dialekt sprechenden Empfangsdame aufgefüllten Wassergläsern empfangen. Mit einem "Stück Takeshi" zurück nach Hause! Gewissenhaft, wie Herr T.* war und ist, legte er den iQ noch am selben Abend still und ließ ihn ansehnlichen Showroom des Autohauses parken. Es lag nun an uns, unseren Verkäufer im Mercedes E 200 T-Modell nach Hause zu taxieren um dann ein "Stück Takeshi" mitzunehmen: Den originalen Reifensatz! Wann sollte er zu uns kommen? Nun wussten wir: Es war einiges zu organisieren und uns stand mit Sicherheit einiges an Wartezeit bevor. ...und er kam! Mein Vater und ich sollten uns an jenem Freitag auf den Weg machen, weshalb ich von der Schule abgeholt und direkt zu Europcar gebracht wurde, wo wir einen krachneuen Golf Plus 1.4 TSI Life (erst einen Tag zugelassen, hatte glaube ich ca. 300 Km drauf) in Empfang nahmen und mit ihm die 650 Km bewältigen wollten. Es wurde Abend und es wurde Morgen! Am Tag darauf war mein Vater von Anfang an unter Strom - dies allerdings, weil er abends noch arbeiten musste und das 650 Km vom Ort entfernt, an dem er sich gerade befand. Zeit, Abschied zu nehmen! Die Zeit war reif, es ging an den Abschied. Der erste Eindruck ist... ...definitiv ungewohnt! Aufgrund seiner gigantischen Breite von 1,68m (im Vergleich dazu hat der Smart nur 1,56m Breite, ein W202 und ein W124 sind mit 1,72m bzw. 1,74m Breite kaum breiter als der Toyota iQ!), der großen, bequemen Sitze und eines dadurch entstehenden hervorragenden Raumgefühls hat man überhaupt nicht das Auto in einem Microfahrzeug zu sitzen. Dies ist erst der Fall, wenn man mal hinter sich schaut, denn da ist das Auto auf einmal zu Ende. [bild=2]Es dauerte nicht lang, bis wir die Autobahn erreicht hatten. Es wurde lauter im Auto, mein Vater hielt sich oft auf der linken Spur auf und ich hatte keine Ahnung, wie schnell er fuhr, da ich aus meinem Blickwinkel den Tacho nicht ganz sehen konnte und vom Drehzahlmesser aus Mangel an Erfahrung mit dem Auto die Geschwindigkeit nicht ableiten konnte, zumal im 6. Gang bei 120 ca. 2000 Umdrehungen, bei 170 aber auch nur 3000 Umdrehungen pro Minute auf der Kurbelwelle liegen.
Der erste Tag... ...natürlich durchaus spannend gewesen, besonders für meine Mutter, deren Hauptfahrzeug das Auto werden sollte. Die ersten Wochen... ...verliefen eigentlich wie im Bilderbuch! Nun, erst mal ein Danke an alle, die bis hierher gelesen haben! Eine schallende Danksagung gebührt allerdings noch dem Autohaus Pohlmann in Riesa sowie unserem Verkäufer Herr T.*! Doch wer/was ist nun eigentlich Takeshi? *Der Name „Herr T.*“ hat nichts mit dem wahren Namen des Autoverkäufers zu tun. |
Tue Oct 15 20:35:23 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (37)
| Stichworte:
C-Klasse, Mercedes, S202
![]() Heute gibt's von mir mal etwas Kurzes, sehr Spontanes zu lesen! 🙂 Vorgestern haben wir bei unserem C 220 Diesel Inkontinenz festgestellt und wir dachten eigentlich, wir hätten die Ursache schon behoben, da die bei diesem Motor verhältnismäßig anfällige Einspritzpumpe undicht war und mein Vater sie allerdings schon durch ein intaktes Teil vom Schrott (leider aus einem W210, ich war nicht dabei und kann daher keine Beschreibung des Vieräugigen machen) ersetzen ließ. Am Sonntag auf dem Parkplatz dann die Überraschung! Voller Demut kniete ich mich unter die C-Klasse, roch am Fleck, nahm etwas auf meine Finger, machte einen Geruchs- und Geschmackstest um festzustellen, dass wir es hier mit Wischwasser zu tun haben. Nach ca. 18 Jahren und 422 000 Km Betrieb kann auch ein Gummistopfen sich mal dazu entscheiden, sein Leben aufzugeben und einfach mal undicht zu werden - ich habe ihn beim "Ausbau" auch nicht komplett rausbekommen, weil das Material schon komplett spröde geworden war. Gestern fuhr ich also zu Mercedes, vorbei an 5 arbeitslosen Empfangsdamen und zahlreichen Winterreifensätzen an die unbesetzten Teiletresen (wobei "Teilebüros" wohl eine treffendere Bezeichnung wäre). Nach etwas Wartezeit konnte ich mein Teil dann beim kompetenten " 🙂 " (="Freundlichen"😉 bestellen. Er kam mit dem Gummistopfen zurück und stellte mir noch die Rechnung aus, die ich an der Kasse zu begleichen hatte. "Das sind dann 71..." In dem Moment stockte mir kurz der Atem. "...Cent! Ohne Mehrwertsteuer." Stolz wir Oskar ging ich also an die Hauptkasse und legte meine Rechnung vor. Die lächelnde Dame fragte mich, ob ich bar bezahle. Es gab schon Zeiten, da bekamen wir bei Mercedes die Glühlämpchen geschenkt. Aber nun seid IHR dran! |
Tue Sep 24 21:00:10 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (53)
| Stichworte:
Fahrschule
![]() [bild=1]Und jetzt bitte nicht erschrecken: Dieser Blog hat absolut nichts mit der Bibel und dem Ereignis zu tun, welches seine Schlussworte in der Überschrift meines Blogartikels findet. Bei el lucero orgulloso bleibt's automobil! 🙂 Wie meine aufmerksamen Blogleser mit Sicherheit schon mitbekommen haben, ist zum einen rechts in der Seitenleiste der Countdown abgelaufen - ich bin auf den Tag genau seit 3 Wochen 18 Jahre alt. Hat sich was verändert? Nunja, vor exakt einer ganzen Woche kann ich die Frage mit einem stämmigen "Ja" beantworten. Meine noch etwas aufmerksameren Blogleser werden den Artikel im Kopf haben, in welchem ich "AAC - BF17 auf Französisch " beschreibe. Und der aufmerksamste Blogleser überhaupt wird sich erinnern: In Frankreich macht man die Prüfung nach Vollendung des 18., sodass ich mich meine deutschen Freunde noch doofer angrinsen konnten als ich imstande war, ihnen zurück zu grinsen. Aber holen wir ein wenig aus: Die Vorzeichen standen schlecht, die Fahrstunde wurde noch schlimmer! Dass ich jemals einen solchen Anschiss bekommen habe, daran kann ich mich wirklich kaum erinnern. So schlecht wie ich gefahren bin, hätten auf der Strecke locker 50 Unfälle mit meiner Beteiligung passieren müssen. Ich buchte dennoch noch mal 2 Fahrstunden - zur Sicherheit, und, um mich an den für mich nicht wirklich ergonomisch gestalteten Peugeot 208 zu gewöhnen (den 207 finde ich nach wie vor viel besser!). Der Tag X, oder - wie man in Frankreich sagt - le Jour J, kam am Dienstag, dem 17. September 2013, laut Meldung um 7:45 Uhr, sodass ich mit meiner Mutter schon vor halb 8 am Startpunkt stand. Aber noch mal ein wenig ausholend: Zunächst wurde ich vom sehr freundlichen und positiv gestimmten Fahrprüfer empfangen, denn dieser sitzt in Frankreich vorne rechts auf dem Beifahrersitz. Ich weiß nicht, ob mich der Mann ganz am Anfang gleich mal verladen wollte, indem er mich bat, gegen die Richtung des "Einbahnweges" mit kaum mehr lesbaren Pfeilen auf dem Parkplatz aus Selbigem rauszufahren. 😉 Links raus zur Hauptstraße und dann ab durch den Kreisverkehr. 1.) Zeigen Sie, wo man die Verriegelung zur Lenkradverstellung vorfindet! Länger als 'ne Minute standen wir da freilich nicht, bevor ich dann wenden durfte. Aus'm Dorf raus ging's dann auf die Autobahn, wobei ich die nächste Ausfahrt wieder nehmen musste, weil ich sonst in Deutschland gelandet wäre. Zu schade, konnte ich auf diesem Wege noch nicht mal meine Fähigkeiten im Bereich Spurwechsel präsentieren. Es ging gleich wieder in das gleiche Viertel, in welchem auch der Startpunkt positioniert war, wobei ich ja noch meine fantastischen Einparkmanöver vorführen musste. 😁 Tja, und nun kommt der Grund, weshalb der Artikel jetzt und nicht vor eine Woche erscheint: Der "blaue Brief" kommt erst nach 3 Tagen in der Fahrschule an, wobei man dann erst den Prüfbogen, dessen mit Abstand wichtigstes Element ihr auf dem Bild sehen könnt, als provisorischen Führerschein für Frankreich erhält und der echte Führerschein, welcher in Frankreich übrigens exakt seit dem 16. September 2013 im völlig neuen, revolutionären EU-Format ausgestellt wird (Deutschland hat das seit über 10 Jahren... 🙄), demnächst per Post kommt. Peu importe, wie der Franzose sagen würde! Den Platz für die Danksagungen lasse ich mir jetzt auch nicht nehmen, weshalb ich mich bedanke: Und jetzt dürft ihr auf mich einprügeln, mit allen blöden Sprüchen, die euch so einfallen. 😁 |
Thu Sep 12 20:01:54 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (14)
[bild=1] Folge 5 beendete ich, indem ich verkündet habe, dass ich den Wagen nicht getrocknet habe. Die Profis werden's wissen: Nach dem Waschen kommt das Kneten, und bei diesem Schritt wird der Wagen ja eh nass! Doch andererseits liest man in den Anfängerthreads auch oft ängstliche Beiträge, denn bei der Anwendung von Knete muss man auch ein kleines bisschen vorsichtig sein, um den Lack nicht zu beschädigen (auch wenn selbst dies recht leicht wieder zu beheben ist). Also werde ich euch heute von meinen ersten Erfahrungen mit dem Kneten von Autolack berichten, die ich als überaus positiv, wenn auch nicht ganz frei von Unfällen bezeichnen möchte.
Viele, die entweder in der Fahrzeugpflege noch nicht so bewandert oder auch erstmals in meinem Blog gelandet sind, werden sich fragen: Wie um Himmels Willen soll man Autolack denn Kneten?Was ist Autoknete? Gibt's sowas überhaupt? Wie verwendet man sie? Nun, all diese Fragen sollten mit dem Einlesen passé sein, aber ich möchte hier dennoch ein paar Erläuterungen einfügen, bevor ich von meinen eigenen Erfahrungen berichte. Jeder, der sein Auto schon mal gewissenhaft gewaschen hat oder meinetwegen auch waschen ließ, wird, wenn er mit dem Handrücken oder der sensiblen Fingerkuppe über den Lack fährt (viele verwenden Cellophan auch noch als Hilfe bei diesem Abtasten) feststellen, dass der Lack nicht völlig glatt ist. Für genau diese nervigen Verunreinigungen ist die Knete nun entwickelt worden! So weit also zur Theorie, ab geht's zur Praxis. Und ich kann euch jetzt schon sagen: Ich war mit allen verwendeten Produkten hochzufrieden, werde aber zum Ende des Artikels noch ein paar Worte über sie verlieren. Los ging's! Einige Dinge, die mir als Anfänger aufgefallen sind oder die ich beim nächsten Mal etwas besser machen könnte, sind mir dennoch aufgefallen: 1) Das Einweichen der "kritischen Stellen" 2) Gleitmittel, Gleitmittel, Gleitmittel! [bild=2] 4) Verschiedene Techniken ausprobieren!Man sieht es bereits auf youtube-Videos: Die einen wischen in Lichtgeschwindigkeit in kleinen Bahnen hin und her, die anderen gehen in langen Zügen ganz langsam Stück für Stück vor. Wie ich es gemacht habe? Vielleicht in einer Mischung aus beidem? ...und falls ihr merkt, dass der Lack möglicherweise beschädigt wurde: 5) Nicht entmutigen lassen! [bild=3]Nicht umsonst habe ich euch in Punkt 2) zu immer mehr und mehr Gleitmittel geraten. Aber sollte euerem Lack dennoch was passieren und würdet ihr vielleicht noch während der Arbeit Knetspuren entdecken, dann lasst euch nicht entmutigen und knetet einfach weiter. Lernt aus eueren Fehlern! Das ist das, was ich euch hierzu erzählen kann. Übrigens habe auch ich ein paar vereinzelte Knetspuren im Lack gehabt, die nach nur einer Runde Antiswirlpolitur wieder raus waren. Wie bereits angekündigt, sollen hier noch ein paar Detailbewertungen der von mir verwendeten und bereits oben genannten Produkte folgen. Die Dodo Juice Supernatural Detailing Clay hat ihren Dienst prima getan! Sie erfüllte alle Anforderungen, war nicht zickig in der Anwendung und ich würde sie sowohl wieder kaufen wie auch weiterempfehlen. Die Kwazar Mercury 0,5 Liter Sprühflasche ist dagegen wirklich für das Kneten prädestiniert! Im ersten Moment meint man, man müsste relativ fest den Abzug drücken, was sich aber dadurch relativiert, dass er ja nicht nur von alleine wieder in die Ausgangsposition zurückkommt, sondern dabei auch noch sprüht. Die Flasche sprüht also in einem übrigens sehr schönen, weil in der Ursprungseinstellung feinen Sprühnebel und haut binnen weniger Züge schon mehr als ordentliche Mengen Wasser raus. Ich könnte mir jedenfalls jetzt kaum noch vorstellen, mit einer "einfachen" Sprühflasche zu arbeiten. Zu meinem Gleitmittel, dem Shampoowasser-Gemsich, bleibt zu sagen, dass ich damit auch zufrieden war und keinen Bedarf nach etwas Anderem verspüre. Es hat einfach gut funktioniert und war für mich mehr als zufriedenstellend. Abschließend folgt noch mein Anfängerfazit: Nun isser also geknetet! P.S.: Was bei der Erstaufbereitung noch okay ist, danach aber nicht mehr: Die Sprühflasche auf dem Lack! |
Sun Jul 21 01:11:51 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
Hallo liebe Leser, nun ist's wieder einmal über einen Monat her, dass ich hier etwas hinterlassen habe. Nun, ich habe das Gefühl, dass besonders die Leser meiner Fahrzeugpflegeserie gerne neuen Stoff hätten. Ihr solltet wissen, dass bei mir die Qualität immer über der Quantität stand und steht. Einen Artikel könnte ich veröffentlichen, ihr wisst eh, welcher kommt... Wer dringendes Mitteilungsbedürfnis einer Anmerkung zu irgendeinem Punkt in diesem Kurzblog hat, für den steht mein Postfach sperrangelweit offen! 🙂 Bis demnächst mal wieder! |
Sun Jun 09 23:33:23 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (18)
![]() [bild=1] jetzt kam länger kein Artikel, wofür ich um Verzeihung bitte. Und das erste Lebenszeichen für den Monat Juni des Jahres 2013 ist die
Zunächst mal eine kleine Info: Ich war während der ganzen Aktion alleine und hatte nunmal die Aufregung der ersten Aufbereitung in mir, weshalb das Schießen von Fotos wahrlich nicht das erste war, an was ich dachte. Hier und da gelang mir mal ein Schnappschuss, aber alles in allem soll sich mein Blog um meine Erfahrungen drehen und, zumindest in diesem Fall, nicht um Bilder, denn wie eine Handwäsche geht und wie sowas aussieht, ist bereits erschöpfend oft erklärt und gezeigt worden. Zunächst zum verwendeten Equipment: Vorweg muss ich sagen: Ich war mit der gewählten Ausrüstung hochzufrieden und kann sie aus Anfängersicht nur weiterempfehlen, wenn jemand unkompliziertes, sehr gut funktionierendes Material im mittleren Preissektor sucht. Nun aber zu meiner ersten Handwäsche! Mein erstes Opfer war unser E 320, was sich damit erklären lässt, dass gerade kein anderes Auto zu Hause war (und ich das vom Nachbarn so schlecht zu mir rüber rollen konnte). 😛 Einen Tag zuvor waren wir das Auto schon in einer Waschbox gründlich abspülen und mit der dortigen Shampoolösung (natürlich ohne "Kratzbürste"😉 das Gröbste abwaschen sowie die Radkästen abstrahlen, denn den Dreck von dort wollten wir nicht auf unserer Einfahrt rumkullern haben. Danach ging's also zur heimischen Garage. Um gleich vorbereitet zu sein, füllte ich schon mal meine beiden Eimer auf und platzierte sie gleich griffbereit. Die Moral aus der Geschicht': Dann begann ich mit dem ersten Abduschen des Wagens, nachdem ich wie gewohnt alle 3 Wischer des Wagens hochgeklappt bzw. ganz entfernt habe. Dann kam die eigentliche Wäsche und auf die war ich nun wirklich sehr gespannt. Von Zeit zu Zeit gehört der Waschhandschuh aber gründlich ausgespült, wobei der zweite Eimer, den ich zu zwei Dritteln mit klarem Wasser füllte und mit dem Gritguard-Einsatz ausstattete, hervorragende Dienste leistete. So verfuhr ich also mit den oberen Lackpartien! Den Abschluss machte der Lupus Basic Wash Mitt, den ich für die Reinigung der Felgen einsetzte. Zum Schluss ließ ich es mir nicht nehmen, die FHN auf einen weichen Strahl einzustellen und das ganze Fahrzeug damit von den Shampoowasserpfützen, die sich hier und da bildeten, zu befreien. Nachdem das Equipment und die Vorgehensweise an sich jetzt ausführlich beschrieben wurde, noch ein paar allgemeine Impressionen zur Handwäsche: Zum Abschluss dieses hoffentlich für meine Leser nicht zu langen Artikels noch mein Anfänger-Fazit: Achja, das Trocknen... Keine Sorge, es wurde nicht vergessen oder wegrationalisiert, allerdings wäre es in meinem Fall sinnlos gewesen, da üblicherweise nach dem Waschen ein Schritt kommt, bei welchem eh wieder Wasser auf dem Lack benötigt wird. Ich hoffe, der Artikel war jetzt nicht zu lang und freue mich nun auf euere versierten Kommentare! 🙂 🙂 🙂 [bild=2] |
Thu May 09 00:10:31 CEST 2013
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (48)
Hallo, liebe Fahrzeugpfleger, die, die es werden wollen (ich fühle mich gerade angesprochen 😁 ) und alle anderen lieben Leser! 🙂 Ja, ich weiß, später als gewollt (Aktenzeichen XY hat mich aufgehalten 😉 ), aber hier ist nun Folge 4 aus meiner detaillierten Reihe, wie ich zur Fahrzeugpflege komme. Noch mal mein Hinweis wegen der Werbung, damit das ganz klar ist:
Zunächst also zu den Shops: Der wölfische Shop (Lupus-Autopflege) sowie "Behandlung des Autos RundUmDieUhr" (autopflege24) und auch Petzold's (über Amazon bestellt) haben hervorragende Arbeit geleistet! Der aufmerksame Mitleser wird wissen, dass ich am Samstag Abend bestellt und per Sofortüberweisung bezahlt habe. Prompt kamen Mails, Bestätigungen, Sendungsverfolgung-Möglichkeiten und alles, was das Internetshopping-Herz erwärmen lässt. Die Pakete waren gestern schon da und abgesehen von der Schnelligkeit und totalen Unkompliziertheit der Abwicklung, von der ich sehr angetan bin, werde ich ganz am Ende dieses Blogs noch mal die Shops aufgrund einer kleinen Sache extra erwähnen, weil gerade sie mich fast von den Paketen hätte niederknien lassen. 😉 Nun also zu den Produkten, alles im Einzelnen und in etwa in der Reihenfolge, in welcher ich sie (hoffentlich) anwenden werde. [bild=1]Hier stehen die 3 Päckchen und warten schon ganz aufgeregt darauf, geöffnet zu werden. [bild=2] [bild=3] [bild=4][bild=5] [bild=6] [bild=7] [bild=8] [bild=9] [bild=10] [bild=11] [bild=12][bild=13] [bild=14] [bild=15] [bild=16] [bild=17] [bild=18] [bild=19] [bild=20] [bild=21] [bild=22] [bild=23] [bild=24] [bild=25] An Produkten war's das, nun also noch mal 2 Worte zu den Shops. [bild=26][bild=27]Links sind die von Lupus (bei denen ich auch ca. 70-80% meines Einkaufs erledigte, was die Menge erklären sollte), rechts die von autopflege24. Alles werde ich peu à peu mal ausprobieren, auch wenn ich ja eigentlich schon üppig mit Produkten eingedeckt bin. [bild=28] Das ist allein das Füllmaterial der 3 Kartons, die ich bekam, und da sind noch nicht mal die vielen Meter Noppenfolie dabei, in die autopflege24 jede Flasche einzeln sorgsam eingepackt hat! So müsste ich doch eigentlich alles zusammen haben wenn... Aber jetzt seid ihr wieder gefragt: Wie findet ihr meine Liste? Ergänzung!!! Ich werde leider vom hiesigen Blog-Editor gezwungen, es so zu gestalten, da sich in einer normalen Ergänzung keine Bilder einfügen lassen wollten. 😠 Denn ich habe euch ja immerhin noch versprochen, meine später angekommenen MF-Tücher zu präsentieren. Erstmal gebührt aber auch dem Shop "Wizard of Gloss" ein großes Lob, denn die Abwicklung war auch dort sehr schnell und unkompliziert. Bei den Bildern werdet ihr einen Wechsel der Örtlichkeit feststellen, bei dem Inhalt aber keine Änderungen an meiner Philosophie. [bild=29] [bild=30] [bild=31] [bild=32] [bild=33] [bild=34] Wie man unschwer erkennen kann, liegen die Tücher auf den Bildern auf der Waschmaschine, da sie vor der ersten Benutzung ein Mal gewaschen werden sollten (dazu liegt auch ein kleiner Beipackzettel vom Shop bei, der einige nützliche Infos beinhaltet). Ich wusch nach Farben, was bedeutet, dass El Trapo, Quick Slick, Blue Fox und der MM Incredimitt in eine Waschladung kamen, die Moby Dick, Wizard of Glass und die Fix40 Handschuhe in eine andere und dann alles was gelb ist, in eine dritte Ladung. So wie ich da am unteren Rand der Waschmaschine schönes blaues Wasser in der ersten Ladung sah und meine Tücher zumindest am Anfang etwas besser pflegen will, tat ich gut daran, so zu verfahren. |
Sun Jan 05 18:15:00 CET 2014 |
nick_rs
|
Kommentare (35)
| Stichworte:
Ford, Scorpio
[bild=1]Als die Frage aufkam, über was ich denn einen Artikel schreiben möchte, schoss mir sofort der Scorpio in den Kopf.
Warum? Es ist ein Ford vom alten Schlag und erinnert mich immer an unseren alten Escort.
Als die Scorpios noch oft auf der Straße zu sehen waren, war ich noch im Kindergarten. Ich erinnre mich noch grob an einen Nachmittag mit ein paar Freunden. Ich dürfte höchstens fünf Jahre alt gewesen sein. Wir machten die ersten Versuche mit den Inline Skater auf einem Parkplatz. In den Pausen saßen wir im Kofferraum eines Scorpio der ersten Generation in ausgeblichenem rot, der mit der riesen Heckklappe und den knatsch orangenen Blinkern, die optisch in 3 geteilt waren. Wir hörten laut Radio. Nach ein paar Stunden ging das Radio aus. Batterie leer. Ein netter Mann überbrückte.
[bild=2]Des weiteren fiel mir immer wieder der Scorpio Tunier auf. Mein Onkel hatte damals einen Ford Sierra Tunier. Eine Sache war mir immer suspekt: Da gibt es einen Ford, der sieht fast genauso aus, nur hat der komplett Orangene Rückfahrstrahler 😰. Ja, als Kind fällt einem so etwas auf. Der mit den komplett orangenen Leuchten (also der Scorpio) machte auf mich aber immer den edleren Eindruck 🙂
Soweit zu meiner persönlichen Verbindung zum Scorpio, nun zum Auto an sich:
[bild=3]Scorpio mk1
Der Scorpio wurde im April 1985 auf dem Genfer Salon vorgestellt. Er war der letzte Heckgetriebene Ford und der letzte Ford der oberen Mittelklasse. Er sollte an den Erfolg des Granada anknüpfen, was er aber nie tat. Vom Scorpio wurden insgesamt rund 850.000 Exemplare verkauft, vom Granada im vergleichbaren Zeitraum fast das Doppelte. Die Ursache dafür ist simpel. Den Scorpio gab es anfangs nur mit dem "Aero-Heck" genannten Fließheck, welches seinerzeit nicht sehr populär war (ich persönlich finde es sehr schön, gerade durch das durchgehende Chromband an der Fensterkante). Die Limousine folgte erst viereinhalb Jahre später und der Kombi, der beim Granada weit über die Hälfte der Zulassungen ausmachte, kam erst mit dem kleinen Facelift 1992. Bis dahin waren Granadakunden längst zu Opel oder Mercedes gewechselt.
An der Tatsache änderte auch die Begeisterung der Fachpresse nichts. Diese war überzeugt vom Scorpio. So wurde er "Auto des Jahres 1986" und gewann im selben Jahr das "Goldene Lenkrad".
Der Scorpio hatte aber auch viel zu bieten. Fordtypisch hielt er sein Versprechen und bot viel Auto für wenig Geld: So bot der Scorpio Platz en masse im Innenraum. Die Beinfreiheit im Fond beispielsweise war wesentlich größer, als in dieser Fahrzeugklasse üblich. Auch der Kofferraum war riesig und durch die große Kofferraumklappe einfach zu beladen. Auch löblich war das ergonomische Cockpit, an dem sich alle Bedienelemente in nächster Nähe des Lenkrads befanden.
Der Scorpio war eine innovative Komfortschleuder. Schon damals hatte er vieles an Board. Dazu gehören unter Anderem: Bordcomputer, Sitzheizung, el. Sitze mit Memoryfunktion, elektrische Rücksitze, beheizte Frontscheibe, höhenverstellbarer Gurt.
Wegweisend war das ABS, dass der Scorpio als erstes Großserienfahrzeug serienmäßig an Board hatte sowie seine sehr gute Aerodynamik.
Motoren waren folgende verfügbar:
- 1,8L Vergasermotor mit 90 PS
- 2,0L Vergasermotor mit 105 PS
- 2,0L Einspritzmotor mit 115 PS <- Diesen gab es auch mit Katalysator, allerdings hatte er dann nur noch 101 PS
- 2,8L V6-Einspritzmotor mit 150 PS <- Dieser war ab 86 mit dem 4x4 Allradantrieb zu haben.
- 2,5L Diesel mit 69 PS <- Dieser Motor kam von Peugeot
Serienmäßig war ein 5-Gang Schaltgetriebe verbaut, alternativ konnte man eine 4-Gang Wandler-Automatik wählen.
1987 brachte Ford eine neue V6 Motorengeneration heraus.
- 2,4L V6-Einspritzmotor mit 130PS
- 2,9L V6-Einspritzmotor mit 150PS
Beide Motoren waren mit Katalysator lieferbar und hatten dann 5 PS weniger. Der 2,4L V6 ersetzte den alten 2,3L V6 des Granadas, der 2,9L V6 den 2,8L V6.
Beide Motoren basieren auf dem alten 2,8L V6, besitzen aber eine Elektronische Benzineinspritzung. Diese hat den Vorteil, dass der Motor schon bei niedrigen Drehzahlen nicht ruckelt und kraftvoll ist, so lässt sich der Scorpio schaltfaul fahren. Außerdem ist er wesentlich laufruhiger geworden. Trotzdem war der Verbrauch mit jenseits der 12L nicht mehr zeitgemäß.
Der AutoBild-Test der V6 Motoren zum Download als PDF
Im selben Jahr bekam der Peugeot-Diesel einen Turbo und leistete nun 92 PS
[bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10]
[bild=11]Facelift 1992
1992 brachte Ford ein kleines Facelift des Scorpios heraus. Mit dem Facelift kam auch der Tunier genannte Kombi. Der Kombi bat neben der großen Beinfreiheit wie bei der Limousine auch noch einen riesen Kofferraum. Allerdings war die Fensterkante so niedrig, das die Abdeckung nicht auf höhe der Rücksitzlehnen angebracht werden konnte.
Die Änderungen des Facelifts waren dezent. Vorne wurden die Leuchten kleiner und die Stoßstange wurde überarbeitet. Die Blinker wurde weiß und "zeigten" nun nach unten. Am Heck bekamen die Rückleuchten eine neue Grafik und wurden dunkel eingefärbt. Optisch wurden die Leuchten durch einen dunklen Streifen verbunden, in dem nun auch das Logo und der Schriftzug Platz fanden. Auch das Cockpit wurde überarbeitet. Es wirkt nun wuchtiger und edler.
Der Diesel kam nun nicht mehr von Peugeot sondern von VM aus Italien und leistete 115 PS.
Außerdem war nun der "Cosworth" verfügbar. Er beinhaltete Ausstattungsdetails sowie einen 2,9L 24 Ventil V6 Motor, der inklusive Katalysator 195PS brachte und an eine Automatik gekoppelt war.
[bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=31]
[bild=19]Scorpio mk2
Nachdem sich der erste Scorpio nur schleppengdverkaufte sollte das mit dem Scorpio mk2 anders werden. ANDERS. Das war das Wort, das Ford beim Scorpio mk2 so ernst nahm, wie kein anderes...
Mit dem Thema auch bewarb Ford 1994 den neuen Scorpio. Die Braut steht am Altar, schaut sich um, Mann, Trauzeuge, Priester, Gäste, alle sehen gleich aus. "NEIN!" schreit sie, rennt raus über den Parkplatz auf dem langweilige, gleichaussehende schwarze Limousinen stehen. Am Ende wartet ein Scorpio. Begeistert steigt sie ein. "Der neue Scorpio. Einer wie keiner." heißt der Slogan. (Werbespot)
Als Ford den neues Scorpio im Herbst 1994 vorstellt, ist dieser der Hoffnungsträger. Er soll durch sein besonderes Design zur Konkurrenz aufholen und sich positiv auf die Ford Palette auswirken. Dass dieser Schuss komplett nach hinten los gehen wird, mag Ford nicht geahnt haben.
Der Scorpio war genau genommen nur ein umfangreiches Facelift. Trotzdem änderte Ford die Typenbezeichnung auf Mk2 (wie VW beim Passat B6/B7. Alles schon einmal da gewesen, genauso wie der "das Auto" Slogan 🙄)
Das Fließheck entfiel wegen mangelnder Nachfrage. Nur der Kombi und die Limousine wurden weitergebaut (komisch, beim Facelift des Mondeo Mk4 entfiel die Limousine und das Fließheck blieb 😉).
Wie schon erwähnt polarisierte das Design. Die Scheinwerfer wurden rund und wanderten nach außen. Dazwischen prunkte ein riesiger verchromter Grill. Hinten erhielt der Scorpio ein durchgängiges Leuchtband, dass an amerikanische Limousinen erinnerte. Das Heck des Kombis blieb unverändert. Alles war ein wenig runder gestaltet, auch der Innenraum.
Fahrer und Beifahrerairbag waren jetzt serienmäßig, auch Seitenairbags waren lieferbar, die später dann auch serienmäßig wurden.
[bild=32]Motorentechnisch kam ein neuer 2 Liter 16 Ventiler hinzu, der eine obenliegende Nockenwelle besaß und damit moderner war. Er hatte einen Kat und leistete 136 PS. Die Vergasermotoren und der 2,3 L V6 fielen aus dem Programm. Der 2 Liter 8 Ventiler leistete mit Kat nun 115 PS.
Der 2,9 Liter 24V Cosworth Motor leistete nun 207 PS.
Der 2,9 Liter Mit Kat und nun 150 PS wurde nur wenige Monate gebaut. Er wurde 1996 durch den neuen 2,3 Liter 4 Zylinder mit 147 PS ersetzt.
Auch wurde 1996 der 2,5L Diesel von 115 PS auf 125 PS aufgeblasen. Er erfüllte nun Euro 2.
(Hier das o.g. Schulungsvideo)
[bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24]
[bild=25]Facelift 1997
1997 wurde der Scorpio ein letztes Mal überarbeitet. Die Scheinwerfer wurden schwarz hinterlegt, neben den Nebelleuchten war nun ein kleiner Lufteinlass zu finden. Die dicke Chromspange um den Grill wurde in Wagenfarbe lackiert. Nur eine schmale Chromleiste war noch zu finden. Das Ford-Logo rutschte in den Kühlergrill. Am Heck der Limousine entfiel das Chromband über den Leuchten und diese enthielten eine neue Grafik.
[bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30]
Leider ließ sich auch damit der Misserfolg des Scorpio nicht beenden. So wurde er im Juni 1998 endgültig eingestellt.
Als Nachfolger sollte der Lincoln LS zu uns kommen, aber dann musste es in letzter Minute doch der brave Mondeo mit V6-Motor richten.
Was bleibt ist ein Youngtimer Klassiker, den Fans der 80er und 90er oder von Ford zu schätzen wissen, denn ein schlechtes Auto war der Scorpio keineswegs. im Gegenteil: Er war immer einer der Besten seiner Klasse und ist auch heute noch ein Geheimtipp in Low-Budget Gebrauchtwagenmarkt.
Auch Hans, als bekennender 90er Fan gönnte sich zum 65. Geburtstag einen 1996er Scorpio in weiß, der ungefähr so aussehen dürfte, natürlich ist seiner wesentlich gepflegter.
[bild=33]
Auch ich habe beim recherchieren gefallen am Scorpio gefunden und nun verabschiede ich mich nachdenklich und mit einem dicken Dankeschön an Hans.
Nick