19.03.2013 23:52
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Dortmunder 65
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Volvo 242 Der 242 kam 1974 auf den Markt und als DL in der Mittelklasse stand er im direkten Vergleich mit Opel Rekord und Ford Granada. Volvo setzte auch auf einem Rundumschlag, erstmals kamen alle Modelltypen auf einem Schlag. Selbst der Kombi wurde von Anfang an geliefert. Die Motorenpalette ging von 82 bis 123 bzw. 140 PS. Der auf den Bildern ist ein Facelift aus dem Jahr 1980, leicht an den eckigen Frontscheinwerfern zu erkennen. Der Typ I hatte noch runde Lampen. Zu beginn der Produktion konnte man an der Zahlenkombination erkennen, wie viele Zylinder und Türen das Modell hat. Die erste Zahl stand für das Modell, die Zweite für die Zylinderanzahl und die dritte für die Anzahl der Türen, wobei 5 für den Kombi stand. Später (1982) wurden alle nur noch mit 240 bezeichnet, in den Fahrzeugpapieren und intern behielt man die alte Bezeichnung bei. Geschichtliches und Triviales Seit April 1927 ist Volvo am Markt, mit dem Volvo ÖV4 und vom Volksmund Jakob getauft ging es los. Assar Gabrielsson und Gustaf Larson stellten 1925 bei einem Treffen fest, das sie beide den selben Traum einer Automobilfabrik in Schweden hatten. Der Name Volvo aus dem Lateinischen übersetzt heißt Ich rolle und wurde von Gabrielsson gekauft. Besitzer der Namensrechte war damals sein Ex-Arbeitgeber SKF eine Kugellagerfabrik. Das Emblem mit Schriftzug und Zeichen für Eisen (Schwedenstahl) sollte die Herkunft unterstreichen. Der typische Querstreifen über den Kühler entstand eigentlich nur weil man das eigentliche Emblem so befestigt hatte, war also Anfangs kein Stilelement. Dies wird nicht mein letzter Artikel über ein Volvo bleiben, ich hoffe euch wieder gut Unterhalten zu haben. Auf Kommentare und selbst gemachte Bilder zum 240er freu ich mich immer. Euer Dorti Bildnummer, Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 01 P f/3,3 1/30s 320 04mm Link zum Sport Volvo, für Inhalte und weitere Links dort übernehme ich keine Verantwortung! |
14.03.2013 12:48
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Dortmunder 65
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Hanomg 2/10 Volksauto nicht gerade eine Iddee unserer Zeit oder aus der Zeit des Käfers, genauso wenig Modellbaukasten, Einheitsgröße oder minimaler Preis. Das wohl erste Auto dieses Anspruchs in Deutschland ist wohl der Hanomag 2/10. Dem Baukastenprinzip entsprang damals ein Sport-, Liefer- und Pritschenwagen sowie die offene Variante und Limousine. Auch die Fließbandherstellung fand mit diesem Kleinwagen Einzug in die deutsche Automobilgeschichte. Wegen des inflationsgebeutelten Marktes wurde bei diesem Wagen gespart wo es nur ging. Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack - fertig ist der Hanomag, war wohl ein gängiger Spruch. Der bekannteste Spitznahme ist, für diesen in Hannover gebauten Wagen, wohl Kommissbrot wegen seiner Form. Kohlenkasten, Chausseewanze oder rasender Gartenstuhl mit abwertenden Unterton wurde auch genutzt. Die Einführung der Rentenmark und der Einbruch des Exportgeschäfts zwangen die damaligen Hanomagbosse Paul Klapproth und Gustav ter Meer sich nach Alternativen umzusehen. Obwohl viele Kleinwagenhersteller kamen und gingen, kaufte man das Konzept der Konstrukteure Carl Pollich und Fidelis Böhler. Diese brachten sogar zwei Prototypen mit zur Vorstellung und wollten eigentlich Motorräder bauen. Obwohl die Resonanz auf der Berliner Automobil Ausstellung sehr schwach war, hielt man an dem Projekt fest. Durch die strikte Minimalisierung und der Produktionstechnik nach Ford Amerika Beispiel konnte man den angepeilten Preis von 2000 RM halten. Der Opel Laubfrosch war doppelt so teuer. Geschichtliches und Triviales 1931 wird per Gesetz verfügt das der Fahrer links sitzen muss. Auch hier freu ich mich über Kommentare und selbstgemachte Bilder zum Hanomag. Euer Dorti Bildnummer, Kamera P Panasonic M Minolta, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 00 P f/3,3 1/15s 400 04mm |
10.03.2013 21:03
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Dortmunder 65
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Audi 100 LS Der Audi 100 CI wurde 1968 auf den Markt gebracht und rettete nicht nur Audi sondern auch den neuen Besitzer, den VW Konzern. VW übernahm 1965 auf betreiben des Industriellen Flick die Anteile der Autounion von Mercedes. Als erstes kam aus dem damaligen neuen Konzern und dem Hause NSU der RO 80 ein modernes Auto, dass leider aber floppte. Der 100 aus dem Hause Audi machte es anschließend besser. Unter Dr. Ludwig Kraus dem Direktor der Entwicklungsabteilung kam der Umschwung, bereits 1963 unter Mercedes Benz kam er zur späteren Audi AG. Als 1965 VW die Auto Union übernahm wollte man eigentlich ein zusätzliches Werk für den Käferbau nutzen, dies gefiel Dr. Kraus überhaupt nicht. Geschichtliches und Triviales Wie immer freue ich mich über Kommentare und selbstgemacht Bilder zum vorgestellten Wagen. Euer Dorti Bildnummer, Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite 01 P f/3,3 1/15s 800 06mm Ich habe mal die Motorübersicht aus motorinas Kommentar direkt hier angehängt und muss mich für die Arbeit nochmals bedanken. Ab Beginn (12/1968) gab es drei Modelle mit der 1,8l Maschine (1760ccm): Ab Modell 1972 (09/1971) entfällt das Modell 100S mit 90PS; ebenso die 80PS-Variante. Ersatz ist das Modell Audi100 mit 85PS aus 1760cccm für Normalbenzin. Ich hoffe, in diese Motorenvielfalt etwas Überblick verschaffen zu können. Sollte sich dennoch ein Fehler eingeschlichen haben, so bitte ich um Berichtigung. |
07.03.2013 16:15
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Dortmunder 65
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Ford Mustang Mach I Dieser Mustang gehört zur letzten und 4 Generation des Mustang 1, Ford lies den Mustang wachsen und bekam es nicht gedankt. Im Gegenteil, Ford musste herbe Kritik über sich ergehen lassen. Auch die Käufer waren nicht mehr so zahlreich, wobei die Ölkrise dem Mustang das Leben zusätzlich schwer machte. Diese Generation wurde wuchtiger bei geringerer Glasfläche. Angeboten wurde das Stufenheck - Coupe in Grande und Basisversion, sowie ein von Ford Sports Roof genanntes Schräkheck Coupe in den 3 Versionen Grund, Boss und Mach. Die Cabrioletausführung sollte nach erscheinen des Mustang II der letzte offene Mustang bis 1982 sein. Die Motoren wurden auch nochmal größer und leistungsstärker, dies wurde aber 1972 abrupt gebremst, der Boss und die Siebenliter Motoren entfielen. Der Mach wurde sogar mit einem Sechszylinder angeboten und die PS wurden ab diesen Jahr in der SAE Netto Norm angegeben. Das Chassis war eine völlig neue Konstruktion und der Radstand wuchs um 1 Inch auf 109 Inches. Das flache Dach und die eingefasste Heckscheibe bis zum Kofferraumdeckel hinunter, des Fastback jetzt Sport Roof genannt, waren schon spektakulär. Die 300 kg mehr zur 3. Generation war etwas zuviel Hüftgold für den Mustang. Diverse kleine Änderungen wie die vordere Stoßstange und am Grill konnten den Verkauf auch nicht steigern. Nachdem 1972 ein Flop war kam 1973 das letzte Facelift des Mustang I, von dem (alle 4 Generationen) bis zum Sommer 2 978 271 Stück gebaut wurden, die vierte Generation kam gerade mal auf 420 000 Stück. Motoren und Maße Produktionszeitraum: 1970–1973 Motoren: 4,1-l-R6, 145 Brutto-PS bzw. 89-99 Netto-PS Geschichtliches und Triviales Dies war nun mein 3. Teil des Ford Mustangs, Kommentare und selbst gemachte Bilder sind erwünscht und gern gesehen. Euer Dorti 01 M f/4,0 1/30s 800 22mm |
04.03.2013 19:49
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Dortmunder 65
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Ford Mustang Eleanor Basierend auf dem Ford Mustang Shelby von 1967 So hier nun ein Wagen den es so nicht von Ford gab und der auch nicht der erste Filmwagen mit diesem Namen ist. Ford reagierte zumindest auf den Erfolg des Filmes, denn man lies einige Elemente in den Mustang einfließen. Der erste Mustang Eleanor war allerdings ein 1971er der auf das 1973er Modell getrimmt wurde. H. B. Halicki ein Schrotthändler schrieb und verfilmte die Story. In Deutschland unter dem Titel - Die Blechpiraten-vertrieben. Nun aber zu dem Wagen auf den Bildern, dieser war im Remake der Star neben Nicolas Cage und Angelina Jolie. Grundlage war ein Ford Mustang Shelby von 1967, den die Produktionsfirma vom Designer Chip Foos (Boyd Coddington Hot Rod u. Overhaulin) modifizieren lies. Foos entwarf ein Bodykit für den GT 500 mit größeren Radausschnitten, tiefer gezogene Frontschürze, eine Motorhaube mit riesiger Hutze und eine Heckklappe mit integriertem kleinen Flügel. Die Front erhielt zusätzlich einen Wabengrill und PIAA- Lichter. Auffallend sind auch die 17-Zoll-Räder und der große Tacho, der als einziges vom original Shelby Interieur abweicht. Bei Motor und Fahrwerk musste Foos natürlich auch nachlegen, er ersetzte den 289 Kubik Inch-Motor durch einen 351er also ca.5,7 Liter Hubraum. Durch den eingebauten Holley-Vergaser ergaben sich etwa 310 PS. Der Wagen braucht für die Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen (96 km/h) 7 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 201 km/h. Die Leistungssteigerung erforderte ein besseres/stärkeres Fahrwerk, bei dem die Federwege verkürzt sind um den Fastback der Fahrbahn näher zu bringen. Der GT hat zusätzlich vier Scheibenbremsen und die Sidepippes sind voll funktionsfähig. Für den Film Gone in 60 Seconds wurden 12 Eleanor-Mustangs gebaut, von denen 2 in privater Hand sein sollen und 5 bei den Dreharbeiten zerstört wurden. Meist werden mehr oder weniger gute Nachbauten angeboten und je nach Qualität bewegen sie sich zwischen 120.000 und 290.000 €. in den USA gibt es einen Hersteller, der den Wagen unter einem anderen Namen vertrieb, Super Snake 500 GT E. Es handelt sich um Classic Recreations und nur dieses Modell (148 Stück) darf sich original Eleanor nennen. So dies war mein zweiter Teil zum Ford Mustang, selbst gemachte Bilder und Kommentare zum Eleanor sind gern gesehen. Ich hoffe euch diesen Wagen etwas näher gebracht zu haben. Euer Dorti |
01.03.2013 16:03
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Dortmunder 65
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Ford Mustang GT Fastback 1968 Ich habe lange überlegt wie ich dieses Modell in all seinen Facetten angehen soll! Ich werde es in drei Teilen anlegen, da ich auch drei "völlig" unterschiedliche Ausführungen bzw. Jahrgänge auf Bild habe. Der Mustang wurde auf die Vision des Vize-Präsidenten Lee Iacocca entwickelt, diesem schwebte ein kompakter, viersitziger Sportwagen mit Mittelschaltung vor. Um auch den Preis von 2500 Dollar halten zu können, griff man auf Technikkomponenten des Ford Falcon zurück. Ford leistete sich 2 Prototypen 1962 und 63, wobei die Ähnlichkeiten zum Serienmodell sich da schon erkennen lassen. Beim 62er Modell natürlich nicht sehr stark und mit Fantasie. Produktionszeitraum: 1967–1968 Produktionszeitraum: 1969–1970 Triviales In Deutschland hieß der Mustang mal T5, da die Firmen Krupp und Kreidler ein Patent auf den Namen hatten. Dies war nun mein Einstieg in meine Ford Mustang Reihe, ich plane zwei weitere Folgen aufzulegen. Über Kommentare und selbstgemachte Bilder würde ich mich freuen. Ich hoffe diesmal nicht daneben zu liegen wie bei meinem ersten Ford. Zumindest bin ich mir sicher, dass der Mustang in einer hohen Vielfalt angeboten und von vielen Besitzern individuell gestalltet wurde. Euer Dorti |
26.03.2013 00:03 |
Dortmunder 65
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Lotus Elan Sprint
Baujahr 1971 bis 1973
126 PS
195 km/h
1558 ccm
2 Doppelvergaser
Ist er oder ist er es nicht? Es wird oft diskutiert ob der Elan Sprint nur ein Serie 4 Lotus mit stärkerem Motor ist. Lotus hat ihn zumindest als eigenständiges Model vermarktet und somit kann man ihn mit Serie 5 bezeichnen. Einige Serie 4 Besitzer haben allerdings die Erweiterung bzw. Umbau auf den Sprint machen lassen. Genaugenommen ist der Lotus Elan aller Serien immer nur eine Weiterentwicklung oder grob gesagt ein Facelift, der mit dem Sprint endet. Gut jetzt kann man sagen es endet nicht mit dem Sprint, da der Elan +2 noch länger gebaut wurde, nur hatte der schon immer ein anderes Cassis und Karosserien. 1962 kam der Lotus Elan in GB auf den Markt und verkörpert seinen Namen voll und ganz. Heute würde man 105 PS und 190 km/h belächeln, damals mit super Fahrdynamik war er sogar auf Rennstrecken heimisch. Wer waren nun die Macher hinter diesem Wagen, Collin Bruce Chapman und Ron Hickman. Chapman der Spitzenstudend der Technischen Universität in London und Gründer (1952) von Lotus, sowie Ron Hickman der den Entwurf zeichnete. Die Grundlage legte Chapman mit dem Lotus Seven, sein erster Verkaufserfolg. Diesen verkaufte er zusätzlich, steuerlich vergünstigt als Bausatz und dies wurde auch beim Elan beibehalten. Das der Elan durch sein zeitloses Design besticht, kann man schon daran erkennen, dass er dem Mazda MX5 als Vorlage diente.
Ein überarbeiteter Ford Cortina Motor wurde für den Antrieb gewählt, für die erste Serie noch mit 1,5 Liter und dann mit 1,6 Liter. Zur Veredelung diente ein neuer Zylinderkopf mit modifizierten Brennräumen und zwei obenliegenden Nockenwellen. Von 0 auf 100 brauchte man gerade 7,9 Sekunden. Der Wagen verfügt über 4 Scheibenbremsen und Vorwärtsgänge, einen Rückwärtsgang soll er nicht haben. Lotus war schon immer bekannt durch Leichtbau, so bringt der Elan Sprint gerade mal 640 kg auf die Wage. 17392 Elan wurden gefertigt, von diesen entfielen 4798 auf den +2.
Geschichtliches und Triviales
1952 Gründung von Lotus Engineering
1956 Vorstellung Lotus Eleven
1957 Lotus Elite und Seven
1958 Lotus startet in der Formel I
1961 erster Formelsieg - in Monte Carlo
1963 Gewinn der Gesamtwertung Formel I
1982 Tod von Colin Chapman im Alter von 54 Jahren
Man frotzelte, das der +2 nur gebaut wurde weil Chapman Platz für seine Kinder brauchte
Für den Song "A Day in the Life" von den Beatles soll er (Wagen) die Inspiration gewesen sein
Diana Rigg fuhr ihn in der Serie Mit Schirm, Charme und Melone
Jimi Hendrix lies sich für ein Titelblatt auf der Motorhaube fotografieren.
Von 1989 bis 1995 versuchte man es mit einem neuen Elan, die Produktionsanlagen verkaufte man an KIA. Der KIA Elan wurde noch bis 1999 gebaut.
Auch diesemal ein Roadster aus GB, nur diese Wagen sind oft von Anfang an in liebevolle Hände und daher oft gut gepflegt. Ich freu mich auf eure Kommentare und wenn ihr habt selbstgemachte Bilder.
Euer Dorti
Bild Nr., Kamera M Minolta P Panasonic, Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO, Brennweite
01 P f/3,3 1/40s 1600 04mm
02 P f/3,3 1/30s 400 04mm
03 M f/4,0 1/40s 400 22mm
04 M f/4,0 1/40s 250 24mm
05 P f/3,3 1/20s 400 04mm
06 P f/3,3 1/30s 250 04mm
07 P f/3,3 1/30s 250 04mm
08 M f/4,0 1/40s 320 24mm
09 M f/3,5 1/30s 160 18mm
10 M f/4,0 1/40s 500 24mm
11 P f/3,3 1/30s 320 04mm
12 M f/4,0 1/40s 500 22mm
13 M f/4,0 1/40s 500 24mm
14 P f/3,3 1/30s 400 04mm
15 P f/3,3 1/30s 125 04mm
16 P f/3,3 1/30s 250 04mm
17 M f/3,5 1/30s 200 18mm
18 M f/4,0 1/40s 250 22mm
19 M f/3,5 1/40s 640 20mm
20 M f/4,0 1/50s 640 28mm
21 P f/3,3 1/30s 320 04mm