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Tue Sep 11 20:56:38 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Argentinien, Coupe, Ford, GT, SP, Taunus

Man kennt das ja; man laeuft im Sommer mit seiner Freundin durch die Stadt und auf einmal erhascht das Auge ein hinreißendes weibliches Geschoepf. Es dauert nicht lange und man verspuert einen leichten Schmerz an der Schulter, weil die Freundin es bemerkt und zugeschlagen hat. Zugegeben; ich habe zu viele Filme gesehen, aber in den Grundzuegen spielt es sich so ab. Jeder kennt das auch, man erlebt das immer wieder und kann einfach nichts dagegen machen; es ist unmoeglich wegzugucken; und wenn es nur ein kurzer Blick ist.

Doch nicht nur bei Frauen gibt es diese Momente; selbstverstaendlich auch bei Autos.

Nichtsahnend lese ich mir die technischen Daten des Taunus TC3 auf den Seiten der Wikipedia durch und auf einmal erhascht mein Auge ein Bild von einem Taunus, wie ich ihn in meinem Leben noch nie gesehen hatte! Nicht ohne Grund, denn dieses wunderschoene Coupé gibt es nur in Argentinien und wurde auch nur dort gebaut und angeboten.

Den Taunus TC3, also der Taunus, der hier von 1979 bis 1982 angeboten wurde, gab es hier nur als 2-tuerige Limo, nicht aber als reinrassiges Coupé. In Argentinien hat man aber das Taunus TC(1) Coupé mit der Front des TC3 gebaut. Dass das Heck trotzdem nicht identisch mit dem des TC1 Coupés ist, stimmt natuerlich, aber mir gefaellt diese Mischung extrem gut.

Es dauerte auch nicht lange und ich hatte mich auf dem "Ebay" fuer Argentinien nach so einem Taunus umgesehen und erstaunlicherweise ist das Angebot groeßer als erwartet, aber die Preise sind gesalzen. Gefunden hatte ich meist nur Exemplare mit 2.3L Reihenvierzylinder Motor und wie ich spaeter lernte, gab es eben die beruehmten 2L V6 mit 90PS aus Koeln dort nie. Es wurden ausschließlich Motoren aus Nordamerika verbaut bzw. Motoren, die darauf basieren. Da es in Argentinien nicht unueblich ist voellig andere Motoren in, dafuer nicht vorgesehene, Autos zu bauen, weil man einfach die Moeglichkeit hat, sollte man das natuerlich pruefen, aber mein allgemeiner Eindruck war, dass viele Wert auf Originalitaet legen und ihre Taunus auch, mehr oder weniger, pflegen.

Nach einiger Recherche wusste ich dann, dass der Ford Taunus in Argentinien bereits, wie auch in Deutschland, als Klassiker wahrgenommen wird. Das wird untermauert von Clubs, die sich um diese Autos kuemmern, sie erhalten und die Nachwelt mit Informationen bedienen.

Viel mehr moechte ich auch schon gar nicht ueber dieses Auto schreiben; es ist ein Taunus, er hat ein amerikanisch gestyltes Cockpit und wenn man Ford USA und Lincoln aus den 70ern/Anfang 80er kennt, wird man einige Details wiedererkennen und sich sofort in dieses Design verlieben, denn diese Cockpits sind sehr "gemuetlich" und laden immer ein, dahinter Platz zu nehmen.

Ich habe einige Bilder angehaengt; gute und weniger gute Exemplare. Schaut sie euch an.

Das argentinische Ebay ist btw. mercadolibre und folgende Clubseite ist auch ganz interessant: http://www.clubtaunus.com.ar

Ich kenne die Moeglichkeiten nicht solch ein Auto aus Argentinien zu importieren, aber ich informiere mich erst gar nicht, da ich sonst auf den Geschmack komme 🙂.

Einen schoenen Abend noch.

M.f.G.
Andreas.


Sun Aug 26 13:59:05 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, Rost, W124

Hi,
da auch mir die grauen Rueckleuchten meines Mercedes nicht so richtig gefielen, hatte ich neue Glaeser bestellt und da ich gerade Urlaub hatte und es draußen warm war, wollte ich "mal eben" die Ruecklichter tauschen.

Leider machte ich eine beschissene Entdeckung, als ich die rechte Rueckleuchte demontierte: der "Rahmen" unterhalb der Leuchte war rostig. Ich habe also meinen "Dremel" geschnappt und den Rost entfernt; leider wurde dann sichtbar, dass von dem Blech zwischen Gummidichtung und Karosserie nicht mehr viel uebrig blieb. Loecher waren das Ergebnis...der Vorbesitzer merkte das wohl bei der Montage der neuen Ruecklichter und ueberbrueckte ein fehlendes, weggerostetes Stueck "Steg" mit Panzerband (siehe Bilder).

Ich habe den Rost entfernt, Brantho nitrofest und 3in1 ruebergepinselt und jetzt muss ich die Verkleidung des kompletten Kofferraums entfernen, damit der Karosseriebauer weniger Arbeit hat und nach der Reparatur will ich dann den Kofferraum komplett "einfetten".

Meiner Feststellung nach ist nur der kleine Steg stark angegriffen, weil er durch die Dichtung der Rueckleuchten wohl immer "feucht" blieb. Auch das Blech unter dem Ruecklicht ist von hinten leicht angegriffen, weswegen man das wohl besser komplett raustrennt (siehe Markierung Bild 1).

Btw. weiß jemand, welcher Lampensockel original beim W124c ist? Die aktuellen Lampen sind "ein Guss" und ich kann die neuen Glaeser nicht verwenden, weil mir der Lampensockel fehlt.

Ich werde berichten, wenn es wieder "gut" ist 🙂.

Btw. die letzteren Bilder mit der braunen "Plörre" sind meine "bitte nicht weiter rosten" Arbeiten mit Brantho und Fluidfilm 🙂. Nicht schoen, aber zweckmaeßig.

M.f.G.
Andreas.


Mon Aug 20 22:43:21 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 17 Zoll, E-Klasse, Mercedes, Rial, W124, Zamora

Hi,
nach dem Kauf des W124C war mir sofort bewusst, dass die Reifen runter muessen, denn es waren runderneuerte Respera Ökon Winterreifen oder sowas in der Art montiert. Ich verstehe zwar nicht, wieso man bei der Reifengroeße 205/55 R16 noch viel sparen muss, aber ok...

Da mir auch die Felgen ueberhaupt nicht gefielen, machte ich mich auf zur reifen.com Filiale hier in Essen und dort schaute man mich mit entsetzten Augen an, als ich sagte, dass ich 17 Zoll Felgen nach meiner Vorstellung bestellen wollte. Der Mann machte das, was ich auch machte; er schaute in seinem Webbrowser ueber die reifen.com-Suche nach meiner Wunschfelge und schaute mich dann mit noch viel groeßeren Augen an, als er das Gutachten durchlas, denn laut Gutachten muessen Karosseriearbeiten durchgefuehrt werden.

Ich, der von Felgen keine Ahnung hat, war da etwas ueberrascht, denn ich hatte ja bereits 16 Zoll Felgen montiert und die sehen nicht nur klein aus, sondern sind einfach verloren in dem Radkasten des W124. Als ich nachfragte, was gemacht werden muesste, sagte er nur, dass er kein Karosseriebauer ist...ja, wunderbar! Service mal anders 🙂. Keine Ahnung vom Fach; schade; kann man ihn auch gleich einsparen und ein Terminal mit Webbrowser hinstellen :>.

Wie auch immer; ich bin 5 Tage spaeter zu einem lokalen Felgen- und Reifenhaendler gefahren und der sagte mir aus Erfahrung, dass meine gewuenschte Kombination passt. Bestellt, naechsten Tag innerhalb von wenigen Minuten mit neuen Reifen montieren lassen und am Ende war es dort sogar guenstiger, ich hatte eine bessere Beratung und ich wurde sofort bedient 🙂.

Entschieden habe ich mich fuer die Rial Zamora Felge in 17 Zoll mit 225/45 Reifen, was ohne Karosseriearbeiten voellig unproblematisch ist und super passt. Die Kombination gefaellt mir, aber jetzt steht er noch etwas zu hoch (siehe Bilder), also hatte ich schon vorher Bilstein B4 Daempfer und H&R Federn bestellt (35mm tiefer; war ein Tipp von jemanden; weiß nicht mehr wer, aber auch Sandtler hat mir genau das empfohlen, weil ich noch Restkomfort wollte), die heute geliefert wurden. Das Bild ist noch mit dem Originalstelzfahrwerk, was dann die naechsten Tage/Wochen getauscht wird. Ich tausche das Fahrwerk aber nicht nur wegen der Hoehe, sondern weil die Daempfer beim alten Fahrwerk unterschiedlich "gut" sind, was bei 180 in leichten Kurven auf der Autobahn mit Unebenheiten ein unwohles Gefuehl hervorruft.

Der Komfort mit den 17 Zöllern ist nicht deutlich schlechter geworden, aber bei Querfugen auf der Autobahn und auf Kopfsteinplaster merkt man den Unterschied der Reifen doch etwas, aber ich habe auch extra darauf geachtet 🙂.

Mit Felgen und Reifen wurde ich 1000 eur los. Mein Limit setzte ich mir bei 1500 eur, aber fuer ca. 130 eur bekommt man schon eine ordentliche 17 Zoll Felge; alles darueber war mir dann doch etwas zu "protzig", zu "chromig" oder einfach zu bunt. So habe ich lediglich 1000 eur ausgeben muessen und bin sehr zufrieden.

Ich berichte mal wieder, wenn das Fahrwerk eingebaut ist. Die Bilstein B4 und H&R Federn, die ich bei Sandtler gekauft hatte, kosteten mich btw. inkl. Versand 557,50 EUR. Beim Fahrwerkstausch muss sicher noch mehr getauscht werden, aber ich bin optimistisch, da der Geradeauslauf perfekt ist; nur sobald Kurven mit Unebenheiten kommen, wird er mir zu "weich" 🙂.

M.f.G.
Andreas.


Thu Aug 16 16:28:45 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W124

Die Macht der Gewohnheit hatte heute bei mir zugeschlagen, als ich mit meinem Mercedes in die Waschstrasse gefahren bin.

Ganz entspannt fahre ich den Kuebel in die Waschanlage und betaetige den Startknopf.

Hinter mir fuhr ein BMW 5er mit jungem Tuerke heran und schnell plauderten wir ueber unsere Autos, aber als ich dann dem Waschautomaten zusah, was er da machte, wurde mir klar, dass ich die Antenne vergessen hatte; zu spaet; die Antenne bog sich erst leicht nach links, wurde etwas gedreht und letztendlich war sie waagerecht nach links gebogen.

Gewohnheit? Ja, denn ich hatte an meinem Audi 80 eine Antenne aus Gummi, die sehr flexibel ist und ohne Probleme mitgewaschen werden konnte. Demontieren konnte man sie eh nicht.

An meinem Mercedes befindet sich eine Antenne, die einen flexiblen Anschein macht, es aber nicht ist. Ich konnte sie aber wieder geradebiegen und der Sockel konnte auch wieder an seine Stelle geschoben werden. Kratzer? Zum Glueck keine.

Gewohnheit :/.


Thu Aug 02 19:09:02 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W124

Schon mal einen "Schatz" im Auto gefunden?

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Wenn man sein geliebtes Auto verkauft, dann räumt man es leer und reinigt es noch mal, aber ein Auto kann viele versteckten Stellen haben und eventuell vergisst man etwas.

So erlebt heute; ich wollte, wieso auch immer, den Aschenbecher hinten oeffnen und habe dort 2 alte Rosinen gefunden. Danach schaute ich in diese Tasche, die an die Rueckseite des Sitz genaeht ist und habe ein Kaugummipapier von EXTRA gefunden und in der anderen Tasche habe ich eine Sturmhaube gefunden; da der Vorbesitzer auch Motorrad faehrt, wird es wohl seine sein oder aber war Fahrer fuer einen Bankraub.e

Habt ihr auch schon mal was im Auto gefunden? 🙂


Sun Jul 29 16:51:25 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 80, Audi, B3 (89)

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Hi,
so abgedroschen es klingt, aber ich habe fuer meinen treuen Weggefaehrten keinen Platz mehr 🙂. Er steht wohlbehalten in meiner Garage, und da ich fuer ihn keine Verwendung mehr habe, muss er jetzt weg. Ich blogge es, weil ich dem Audi 80 Forum sehr verbunden bin, es fuer mich immer ein technischer Leckerbissen war und jemand sicher eine Verwendung fuer den ollen Kasten hat.

Ich verkaufe ihn fuer 600 eur an denjenigen, der ihn haben will. Ich habe noch Tuev bis Juni 2013, aber weitere 2 Jahre sind kein Problem, da er immer fuer weite Wege gewartet wurde. Das Auto ist btw. abgemeldet und steht ohne Nummernschilder in meiner Garage.

Ich habe hier auch einen Eintrag im Marktplatz gemacht, aber dort steht viel Text: http://www.motor-talk.de/.../...990-bremsen-komplett-neu-t4016820.html

Hier deswegen die kompakte Variante 🙂.

Bilder kann man auf der Fahrzeugprofilseite sehen: http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/1212/audi-80-b3-89

Hier mal die guten Seiten:

  • Euro2 = 132 eur KFZ-Steuern im Jahr (anstatt 272); durch Upgradekat, ist im Schein ohne Hinweis auf den Upgradekat eingetragen 🙂. Man kann also auch wieder den Euro1 Kat runterschrauben, falls der Euro2 - Kat mal vergammelt, aber so alt ist der noch nicht. Gruene Umweltplakette hatte er auch mit Euro1
  • LPG Gasanlage eingebaut (in Fahrzeugschein eingetragen), die auch funktioniert (ca. 7 eur pro 100km Spritkosten); der Tankanschluss befindet sich direkt neben dem Benzina
  • Bremsen vor wenigen KM komplett erneuert (alle Scheiben (vorne und hinten) und alle Belaege)
  • er hat ABS und rundum Scheibenbremsen (ABS ist per Taster temporaer abschaltbar)
  • Seriensportsitze in Velours
  • elektrisch verstellbare Außenspiegel
  • beheizte Außenspiegel (sehr nuetzlich im Winter); die Heizung funktioniert beim Druecken der Heckscheibenheizung
  • neues Lederlenkrad mit passender Nabe
  • manuelles Schiebedach
  • erneuerte Zylinderkopfdichtung = frisst seit 60tkm wirklich kein Wasser (mehr)
  • 8-fach bereift; die Sommerreifen auf unbeschaedigten Aluett Alufelgen mit gutem Profil und Winterreifen auf schwarzen Stahlfelgen mit sehr gutem Profil (erst 2 kurze Winter gefahren)
  • die komplette Abgasanlage ist noch original und ungeschweißt und noch nicht durchgerostet
  • das Auto wurde ueberwiegend auf Autobahnen bewegt
  • das komplette Fahrwerk wurde vor ca. 30tkm getauscht (es wurde ein Sportfahrwerk mit Komfortabstimmung von H&R verbaut = 4cm tiefer und etwas haerter als "Serie"😉
  • der Bremskraftregler hinten wurde letztes Jahr erneuert (rostet bei jedem Typ89 langsam vor sich hin, weil er nie richtig gebraucht wird)
  • der Motor dreht willig bis in die oberen Drehzahlbereiche und klingt dabei sehr gesund; der Motor erreicht immer noch die angegebene VMax; auch im LPG-Betrieb; dauert dann aber etwas laenger 🙂.
  • der Oelwechsel wurde immer bei max. 10tkm gemacht (inkl. Filter); oft aber auch frueher, wenn ich ihn mal gescheucht hatte
  • die Kupplung ist noch die erste und funktioniert tadellos; ebenso das Getriebe
  • Drehzahlanzeige ist vorhanden und funktioniert

Aber das Auto ist alt und war bei mir auch ein Gebrauchtgegenstand.

Deswegen hier die Negativliste:

  • das Auto ist 272tkm gelaufen und 22 Jahre alt
  • Kofferraumboden rostet seit Jahren, weil mir mal eine Frau hinten raufgerutscht ist; wurde zwar repariert, aber verzinkt wurde es eben nicht; muss irgendwann gemacht werden
  • der Lack hat ueberall viele kleine Kratzer
  • der Klarlack an der Fahrertuer ist im Bereich des Schloss _ab_ 🙂
  • der Fahrersitz ist durchgesessen (die linke Wange vor allem); die linke Wange ist auch aufgescheuert
  • bei hohen Drehzahlen frisst der Motor _etwas_ Oel; wenn man jeden Tag Vollgas faehrt, so hat man bei 1000km einen Oelverbrauch von ca. 0.5L auf 1000km; man koennte die Ventilschaftdichtungen erneuern oder einfach weiter Oel nachfuellen; keinen merkbaren Oelverbrauch hat man bei 130-140km/h
  • im LPG-Betrieb pendelt die Drehzahl im Leerlauf etwas, aber der Motor geht dabei nie aus; ich vermute, dass das Waffeleisen oben undicht ist (man sieht, dass dieses Gummi rissig ist); im Sommer pendelt er mehr als im Winter (vermutlich weil das Gummi da oben weich wird und die Risse sich oeffnen)
  • die LPG-Umschaltung erfolgt bei 2000rpm, aber egal bei welchen Witterungen; das habe ich so eingestellt, weil mir die Umschaltung nach Wassertemp zu spaet erfolgt. Die Umschaltung erfolgt manchmal etwas "ruppig"; wenn es fuer den Verdampfer zu kalt sein sollte, so kann es sein, dass nach der Umschaltung das Auto kein Gas mehr annimmt; der Motor geht dann nicht aus; man schaltet einfach wieder auf Benzin um, faehrt 200m und schaltet dann wieder auf Gas um; dreht bis 2000rpm, es ruckt kurz und man faehrt auf LPG (man kann das auch im Stand machen, wenn man die Ueberraschung nicht waehrend der Fahrt haben will 😉). Die Gasanlage wurde sehr spaet in das Auto eingebaut; bei ca. 245 tkm (aktuell 272tkm); weil diese Einstellung vielleicht nicht jedem passt, lege ich Datenkabel und Software dazu, damit man das aendern kann (die Software ist ganz easy peasy 🙂); die Gasanlage wurde von einem Fachbetrieb eingebaut und von einem anderen Betrieb als "guter Einbau" bewertet. Ich hatte bis Dato auch keine Probleme damit.
  • keine Servo!

Ja, das war es dann auch schon. Wieso ich den verkaufen moechte? Die 90PS sind mir persoenlich zu wenig geworden und ich wollte ein Auto mit Klima fahren; der Audi 80 hat fuer sein Alter ja doch recht große Scheiben, die auch noch recht schraeg sind; technisch ist die Kiste noch weitere 100tkm zu bewegen, ohne dass man sich groeßere Sorgen machen muss; einzig die VSDs muss man beobachten, wie er sich in der Zukunft mit dem Oelverbrauch hat. Man sollte einmal die Woche den Oelstand kontrollieren und entsprechend korrigieren, aber was erzaehle ich euch denn 🙂...

Wenn ihn hier keiner haben will, dann ist das auch kein Beinbruch; dann werde ich ihn zum "Verwerter" bringen, der ihn dann nach Afrika bringt oder so. Ich weiß es aber noch nicht. Der allgemeine Wartungszustand ist aber gut und es waere schade, da man den aktuellen Zustand auch ausnutzen sollte.

Preis? Vorgestellt habe ich mir 600 eur; ich denke, dass das trotz der Maengel mehr als fair ist.

Mal sehen, was ihr davon haltet 🙂.


Tue Jul 17 23:22:26 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: E-Klasse, Mercedes, W124

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Hi,
da wundere ich mich, dass ich mit meinem Schluessel den Kofferraum nicht aufschließen kann und gerade, durch Zufall, sehe ich im Handbuch, wieso das so ist.

Ich habe naemlich nur einen einzigen Schluessel und zwar den _runden_. Dieser wird auch "Werkstattschlüssel" genannt (wieso, weiß ich nicht). Und mit diesem runden Schluessel bekommt man nur Tueren und Tankdeckel auf...wieso weiß ich auch hier nicht 🙂. Ich benoetige den "Eckigen".

Ich bin jetzt auf jeden Fall eine Ecke schlauer; mal sehen, ob ich die anderen Schluessel noch bekomme oder ob ich alle Schloesser tauschen muss...bis dato musste ich immer die Tuer aufschließen, um an den Kofferraum zu kommen 😉.

Vielleicht weiß das ja jemand von euch 🙂.

M.f.G.
Andreas.


Sun Jul 01 10:45:59 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 300CE, Klimaanlage, R12, R134a, W124c

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Hallo zusammen,
ich hatte vor kurzem einen W124c gekauft und ein Kaufkriterium war, dass er unbedingt eine Klimaanlage haben muss. Mein gewaehltes Exemplar hatte zwar eine Klima verbaut, aber leider ohne Funktion; da aber die Auswahl bei den Euro-W124 _mit_ Klima irgendwie sehr begrenzt scheint, war mir das egal, da man die Komponenten einer Klima auf jeden Fall wieder reparieren oder tauschen kann.

Es ist aber wichtig, dass das Auto bereits eine Klima hat, da eine Umruestung eines Auto ohne Klima relativ aufwendig ist; viel aufwendiger als eine defekte Klimaanlage wieder instand zu setzen.

Ich hatte mich vorher im W124 Forum informiert, was man alles tauschen muss, um von R12 auf R134a umzuruesten und eigentlich ist das ganz einfach:

- Adapter auf R134a, damit man die Anlage ueberhaupt befuellen kann
- neuer Trockner
- neuer Kondensator
- Retrofit, damit die alten Dichtungen nicht kaputt gehen (optional, aber empfehlenswert)
- neue Dichtungen (optional)

Bei meiner Klimaanlage waren schon R134a Adapter verbaut, aber der Rest war noch alt; so verwunderte es nicht, dass nach der Befuellung die Fuellung auch gleich wieder draußen war. Die groeßte Undichtigkeit bestand am Kondensator. Es wurden auch die Dichtungen des Kompressors getauscht. Nach der Instandsetzung bestand dann ein elektrischer Fehler (irgendein Schalter), der aber schnell gefunden war.

Es musste also relativ viel gemacht werden 😉. Der Kondensator war außerdem schwer zu demontieren, weil da alles verrottet war (nachvollziehbar, wenn es da konstand rauspisst). Sie haben wohl auch den Wasserschlauch demontiert, da sie 3L Glysanthin berechnet hatten...haben wohl keine chinesischen Arme 🙂.

Da nur neu und Originalteile gekauft wurden, belief sich dieser Kostenpunkt auf ca. 290 EUR inkl. MwSt. Der Arbeitslohn war 305 eur. Also in der Summe knappe 600 eur.

Ich habe das beim Boschdienst machen lassen, weil das mein Alltagswagen ist und ich mir davon erhoffte, dass sie das schnell schaffen. Leider wurde ich da sehr enttaeuscht, da sie dafuer eine ganze Woche gebraucht haben...ich hatte mir extra einen Termin geben lassen, aber erst, als das Auto schon drei Tage dort stand, riefen sie an und meinten, dass ja schon R134a Adapter verbaut sind; sprich sie haben die Karre 3 Tage nicht angefasst. An Tag 5 dann rief ich an und sie meinten ganz erschrocken, dass der Kondensator undicht ist...da waere mir fast der Kragen geplatzt, denn ich habe den Wagen mit einem ganz klaren Auftrag abgegeben: bitte Klima reparieren; Adapter, Trockner, Kondensator und irgendein Schalter ist auch defekt". An Tag 6 dann meinten sie, dass jetzt alles dicht ist, aber die Klima geht nicht an; wohl irgendein Schalter defekt...da war ich schon sehr genervt :>...die Teile haetten sie direkt an Tag 1 bestellen koennen; ich habe es im Endeffekt ja sowieso bezahlt und es ist ja genau das, was ich wollte: alle Teile tauschen 🙂.

Haette ich das vorher gewusst, haette ich das selbst gemacht; in exakt 7 Tagen schaffe ich es auch diese paar Teile zu tauschen. Aber nun gut, ich habe die Erfahrung gemacht und werde diesen Boschdienst nun natuerlich immer meiden. Mich regt es immer noch auf, dass die einfach nicht zugehoert haben...

Es handelt sich um den Boschdienst Kolling in Essen an der Donnerstraße. Ich war davon eigentlich immer ueberzeugt, aber ich war da nur mit Vaters B5 und da waren es auch immer nur Kleinigkeiten, die gemacht werden musste; die aber wurden da zuegig gemacht. Zum Glueck konnte ich die ganze Woche den W203 meines Vaters nutzen, aber dafuer musste ich ihn zur Arbeit bringen und abholen (er faengt um 4:30 Uhr in der Frueh an *buuh*) 🙂. Das war deswegen fuer mich eine harte Woche 🙂.

Aber jetzt ist die Klima mit Funktion und blaest wirklich extrem kalt; ich hatte es gestern getestet und bin dann in der Hitze ausgestiegen; ich hatte direkt Kopfschmerzen und mir war irgendwie einige Stunden "schlecht" :9.

Also "umruesten" lohnt sich, aber wenn man die Zeit und ein bisschen Werkzeug hat, sollte man es alleine machen. Erst mal die Anlage von der Fluessigkeit befreien lassen (kann jeder Klimaservice); ich glaube evakuieren nennt man das; danach dann Stueck fuer Stueck die Teile tauschen; neu befuellen lassen, schauen, ob es irgendwo undicht ist; wenn nicht -> fertig 🙂. Ich denke, dass man das sogar Stueck fuer Stueck machen kann, so dass man die Kiste trotz Reparatur weiter fahren kann (mit ausgeschalteter Klima natuerlich).

So sieht es aus 🙂.

Ich fahre jetzt mit frisch gekuehlter Stirn. Euch wuensche ich natuerlich eine knitter- und schweißfreie Fahrt.

M.f.G.
Andreas.


Thu Jun 07 14:43:25 CEST 2012    |    schipplock    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: 300CE, Audi 80, JN, KE-Jetronic, Mercedes, Typ89, W124, W124C

Hallo zusammen,
ich trau mich das gar nicht zu sagen, aber ich habe meinen absolut treuen Audi 80 Typ89 JN KEIII-Jetronic abgemeldet und in die Garage gestellt (mit offenen Fenstern; soll ja nicht vergammeln) und durch einen Mercedes 300CE (W124C) "getauscht". Der Audi hat noch bis 2013 Tuev, Euro-2 und natuerlich meinen LPG-Umbau, der auch funktioniert.

Der Audi 80

Ich habe den Audi 80 mit 18 Jahren, kurz nach meiner bestandenen Fuehrerscheinpruefung, fuer 1000 EUR von meinem Opa in Wismar gekauft. Mein Opa hatte ihn von meinem Vater mit ca. 50tkm gekauft; mein Opa fuhr ihn bis 199tkm. Mein Vater wiederum kaufte den Audi 80 hier in Bottrop bei Dreiskämper als Tageszulassung quasi neu. Das Auto war nach 199tkm allerdings "fertig", obwohl der Audi immer in einer Audi Fachwerkstatt in Wismar (bis 199tkm) gewartet wurde (jede Inspektion wurde eingehalten; das Serviceheft habe ich noch, ist aber natuerlich wertlos 🙂). Schweller eingedrueckt, Kopfdichtung war defekt, der Kofferraum war mit Wasser geflutet und rostig; die Reifen waren uralt und die Bremsen rund herum "fertig". Die Stoßdaempfer waren da noch die ersten. Bei mir hatte der Audi die erste Zeit kein leichtes Leben, weil ich wenig Geld hatte und ihn nicht entsprechend warten konnte. Gefahren ist er aber _immer_. Meinen ersten Bremsscheibenwechsel machte ich, als schon Metall auf Metall zu hoeren war. Erst in der Ausbildung konnte ich ihm dann entsprechende Wartung zukommen lassen. Der Audi hat jetzt 279tkm auf dem Tacho, aber man kann davon ausgehen, dass das ca. 300tkm sein werden, da der Zaehler im Winter gar nicht oder zu wenig KM zaehlt. Ich habe in den vielen Jahren einiges an Geld in das Auto gesteckt. Anfangs hatte ich Probleme mit der Zuendanlage, die sehr teuer ins Geld gingen. Die Abgasanlage ist, bis auf die Kruemmerdichtungen, noch 100% original und nicht durchgerostet. Lediglich der Mittelschalldaempfer wird langsam braun, aber die AU macht er noch ohne Probleme.

Ich habe vor kurzem erst noch die kompletten Bremsen erneuert; neue Scheiben und Belaege hinten und vorne. Wegen der HU letztes Jahr musste ich auch den verrotteten Bremskraftregler erneuern. Die Bremsanlage ist bei dem leichten Auto extrem gut und langlebig, wenn man mal davon absieht, dass die hinteren Bremssaettel mindestens einmal im Autoleben festrosten. Ich habe an dem Auto nur 2x die Bremsscheiben tauschen muessen. Die Belaege natuerlich oefter.

Aber ich habe in den Jahren Fehler begangen, die ich nicht wiederholen werde. Ich habe das Auto "entkomfortisiert". In den Jahren habe ich mich immer mehr zu Komfort hingezogen gefuehlt, was mit dem Kauf des Lincoln nur schlimmer wurde, aber ich habe trotzdem ein Sportfahrwerk (mit Komfortabstimmung) und eine Gasanlage in den Audi eingebaut und diese beiden Dinge haben mit Komfort einfach nichts zu tun. Das Sportfahrwerk ermoeglich ein tolles Fahrgefuehl und man kann dem Audi damit neues Leben einhauchen, aber es ist einfach unbequem. Ich hatte mal auf der Autobahn versucht mir einen Zigarillo anzuzuenden und ich merkte, dass das nicht so einfach war, weil man recht hart durchgeschuettelt wird. Und die Gasanlage nervt, weil die Reichweite schlecht ist und der Tankvorgang lange dauert und man bei der Tankdauer die ganze Zeit diesen behaemmerten Knopf an der Tanksaeule gedrueckt halten muss. Mein Gedanke war mit LPG zu sparen, was ja auch funktioniert, aber mittlerweile ist mir das scheiß egal. Die 90PS sind natuerlich auch fuer etwas Stress zustaendig. Gerade auf der Autobahn hat man "Probleme", wenn man beschleunigen muss. Der Motor ist zwar fuer echte 184km/h gut und laut Tacho erlebt man auch mal einen Hoehenflug (bergab gehts bis Tachoende :P), aber wenn man nach der Auffahrt hinter einem LKW landet und hinter sich die ganzen Turbo und Kompressorbleche hat, dann ist man garantiert der letzte, der den LKW ueberholen wird, denn selbst, wenn man zur gleichen Zeit wie der Hintermann beschleunigt, so ist man fuer die Turbos ein Hindernis. Da hilft auch nicht runterschalten in den dritten; es wird dann nur laut; Leistung kommt deswegen trotzdem nicht. Aber wo wir schon mal beim runterschalten sind; wenn man den kleinen R4 runterschaltet und bis in die hohen Drehzahlbereiche scheucht, klingt der Motor _extrem_ gut. Richtig kernig. Da gehen einem die Nackenhaare hoch. Das Schaltgetriebe ist, behaupte ich, nahezu unzerstoerbar; nie ein Oelwechsel, aber es schaltet noch sehr gut.

Der Audi hat Seriensportsitze mit Velours, die super aussehen und auch super bequem sind, wenn die Sitze denn noch in Ordnung sind. Mein Beifahrersitz zum Beispiel ist noch so gut wie unbenutzt und ist extrem bequem, aber mein Fahrersitz ist bis aufs Metall durchgesessen, was extrem unbequem ist. Im Sommer ist Velours außerdem fuerchterlich. Ich schwitze da immer extrem am Popo. Entscheidend war aber letztendlich nur, dass das Nachruesten einer Klimaanlage im Audi 80 wirtschaftlich und auch vom Aufwand her zu teuer wuerde. Und Klima ist mir mittlerweile sehr wichtig, auch wenn es meistens kalt ist. Ein Umruester wollte mir eine Klimaanlage fuer 3800 eur nachruesten.

Ich habe mich deswegen fuer einen Kauf eines Mercedes '92er 300CE (W124C) entschieden, weil ich mehr Komfort und mehr Leistung wollte. Was ich mit dem Audi 80 mache, weiß ich noch nicht; ich verdraenge den Gedanken daran einfach; vielleicht brauche ich ihn irgendwann mal wieder; wer weiß. Vom Zustand her ist er leider so gut wie unverkaeuflich. Der Kofferraumboden rostet, jeweils links und rechts (langsam, aber stetig; links mehr als rechts), weil er mal einen Auffahrunfall hatte. Der Schweller ist immer noch eingedellt 😁, aber er rostet nicht; deswegen habe ich das nie repariert. Der Fahrersitz ist durchgesessen und muesste durch einen Polsterer neu aufgearbeitet werden. Der Audi hat keine Servo, dafuer aber abschaltbares ABS, LPG, elektrische Spiegel, beheizte Spiegel, beheizte Heckscheibe, neue Bremsen rund herum, neuer Bremskraftregler, neue Zuendkabel, neue Zuendkerzen, Oelwechsel wurde oft schon alle 5k km gemacht, in der Regel aber alle 10tkm.
Der Motor des Audi frisst Oel, sobald man ihn lange hochtourig faehrt (dann 1L auf 1000km). Wenn man auf der Autobahn nur mitschwimmt, frisst er bis zum naechsten Oelwechsel nur wenig Oel und man braucht nicht nachkippen. Der Motor ist mechanisch in Ordnung und frisst absolut kein Wasser; nach dem Kopfdichtungswechsel bei ca. 215tkm habe ich nie wieder Wasser nachkippen muessen. Die KE-Jetronic laesst die Motordrehzahl auf Benzinbetrieb und Leerlauf gaaaanz leicht pendeln, was man vom Geraeusch gar nicht wahrnimmt, aber an der Nadel sehen kann, da sie immer etwas zuckt. Im Gasbetrieb pendelt der Leerlauf staerker, stellte fuer mich aber nie ein Problem dar, da er immer Gas annimmt. Aber fuer richtige Menschen ist sowas nun mal nicht "kaufbar". Der Motor lief die meisten KM auf der Autobahn und auf Landstraßen. Stadtverkehr hatte er erst durch mich erfahren.

Aber nun mal was zu meiner neuen Errungenschaft! 🙂

Der Mercedes 300CE

Der 300CE hat einen Reihensechszylinder mit 3L Hubraum und 179PS. Es handelt sich um einen klassischen und reinen Saugermotor ohne Turbo. Der Motor wird ueber eine Duplexkette gesteuert; Eingespritzt wird mit einer uralten KE-Jetronic von Bosch. Dieser Motor soll einer der haltbarsten R6 sein. Das muss er bei mir noch beweisen 😉. Nach einigen Tankvorgaengen hat sich ein Durchschnittsverbrauch von guten 13L gezeigt. Der Automat hat zwar eine "E"-Option, einen kleinen Schieberegler, den man von "E" nach "S" schieben kann. Schaltet man auf "E", so soll es spritsparender schalten, aber es schaltet lediglich beim Kickdown frueher hoch, wo es bei "S" bis zum "Ende" dreht...das bringt also nichts, zumal man sich beim "Kickdown" eh schon dazu entschieden hat schnell zu fahren 😉. Also der Schieberegler kann getrost auf "S" bleiben.

Der Kasten hat Leder, Klima, Sitzheizung, elektrisches Sonnenrollo (sinnlos), und Servo (juhu! endlich!). Der Vorbesitzer hat ihm dunkle Ruecklichter eingebaut; Geschmackssache; ich lasse sie erst mal verbaut. Ein 10-fach CD Wechsler ist verbaut und funktioniert, werde ich aber mit Einbau meines Sony Radio nicht mehr brauchen. Es ist eine Bosch-Alarmanlage verbaut, die ich auch nicht nutze (ich mag so altes, lautes Zeug nicht).

Der Kasten ist 197tkm gelaufen und das ist meiner Meinung nach auch glaubhaft. Die Wagenheberaufnahmen existieren noch und sind in extrem guten Zustand. In der Regel rosten die alten Benz durch falsche Bedienung genau dort. Hier passt noch alles. Der Unterboden ist sehr trocken und ist in sehr gutem Zustand. Die Radlaeufe weisen keinen Rost auf und auch der Kofferraumboden ist noch ohne Rost (kleine Stellen im Kofferraum sind durch die Verkleidung abgescheuert und ohne "Lack", aber da es trocken ist...ich habe es trotzdem konserviert 😁). Das Batterie"tablett" ist noch gut und auch um die Batterie herum ist kein Rost. Auch hinter dem Wasserbehaelter (Scheibenwischwasser) ist kein Rost. Die Federbeine sind auch ohne Rost. Der Kofferraumdeckel geht nicht mit dem Schluessel aufzuschließen; der Kofferraumboden sagt aber, dass er noch keinen Auffahrunfall hinten hatte; ich bekomme den Schluessel aber nicht ganz rein; vielleicht ist auch einfach das Schloss defekt. Das ist mir aber erst mal egal.

Die Sitzheizung ist, ich haette es nie gedacht, genial. Wenn ich in der Frueh los muss und es noch kalt ist, schalte ich sie ein und es wird sofort kuschelig warm an Ruecken und Popo. Ich haette nicht gedacht, dass mir das so gut gefaellt.

Bei dem Auto ist noch das Standardfahrwerk verbaut; es ist bequem und nimmt Unebenheiten ohne viel Trara mit, _aber_ im Vergleich zu meinem Audi 80, den ich mit einem H&R Fahrwerk lediglich 4cm tiefergelegt hatte, ist das bei schnellen Fahrten kein Vergleich. Ich fahre ja jeden Tag die gleiche Strecke und kann deswegen gut vergleichen: es gibt auf dem Weg zur Arbeit ein Stueck AB, wo man es krachen lassen kann; dort aber gibt es eine leichte Kurve, in der die Fahrbahn eine recht krasse Unebenheit hat (aehnlich wie nach Bruecken) und der Audi 80 geht da mit dem Sportfahrwerk zwar krachend rueber, aber ohne, dass das Auto wankt; der Mercedes geht zwar geraeuschlos ueber die Unebenheit, wankt dafuer aber umso mehr. Ich bin ueber diese Unebenheit mal mit dem Lincoln bei nur 150km/h gefahren und ich hatte fuer kurze Zeit Todesaengste; der Lincoln schaukelte mehrere Sekunden heftig nach 🙂. Man muss aber dazu sagen, dass ich mit dem Audi 80 selten schneller als 180km/h gefahren bin. Der 300CE schiebt sich bis 180, ohne dass man lange warten muss. Aber das Fahrwerk ist sicher ein guter Kompromiss und da ich es bequem haben moechte, passt das.

Die Ledersitze sind sehr bequem und bieten trotzdem relativ guten Halt. Ich persoenlich fuehle mich auf Leder wohler als auf Stoff. Ich habe bei Stoff auch immer das nervige Problem, dass es an meinen Klamotten "zieht"; vielleicht kennt ihr das. Manche sitze ziehen einem das Shirt quasi aus, wenn man es nicht unter den Po klemmt :P...bei Leder ist das so rutschig, dass das nicht passiert.

Ich bin mit dem Auto soweit zufrieden. Die Zeit wird zeigen, wie robust es ist, denn ich werde dieses Auto jeden Tag fuer mindestens 100km benutzen. Das Auto muss ca. 100tkm halten; dann habe ich sicherlich wieder Lust auf was anderes, aber mal schauen, was die Zeit zeigt.

Abschluss

Nehmt es mir nicht uebel, dass ich jetzt einen Mercedes fahre; ich bin mit dem Audi 80 immer zufrieden gewesen; er hatte mich nie _richtig_ im Stich gelassen und das ist schon beachtlich bei der Laufleistung, aber an Komfort mangelte es leider.

Ich werde den Audi 80 aber nie vergessen, denn er ist mein erstes Auto und ich habe viele Erfahrungen mit ihm sammeln koennen. Der Audi ist jetzt 22 Jahre alt und der Benz ist 20 Jahre alt. Ich werde wohl nie moderne Autos fahren.

Immer gute und knitterfreie Fahrt.

M.f.G.
Andreas.


Tue Feb 28 00:16:31 CET 2012    |    schipplock    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: 80, Audi, B3 (89), Wartung

audi80audi80

So etwas gibt es natuerlich nicht.

Ich fahre meinen Typ89 mit JN und KE-Jetronic III seit fast 10 Jahren und nur einmal ließ er mich fuer ca. 30 Minuten im Stich (Motor ging aus, ließ sich 30 Minuten lang nicht starten), aber allgemein kann man den Typ89 ohne viel Wartung bewegen. Wenn man auf Wasser und Oel achtet, so kommt man ziemlich weit.

Aber auch ein Typ89 kommt nicht ohne Wartung aus. Gekauft habe ich den Typ89 mit total runtergerocktem Standardfahrwerk (das erste), Feuchtbiotop im Kofferraum, Reifen, die so alt waren, dass bei Regen das ABS extrem frueh regelte, weil die Reifen einfach keinen Grip hatten, und absolut verbrauchten Bremsen.

Aber hey, er hatte Sportsitze mit Velours, ABS (via Taster abschaltbar), Scheibenbremsen vorne und hinten, elektrische und beheizte Spiegel und, woooh, ein Schiebedach, das ich so oft benutze, dass oben schon Moos ansetzt. Keine Servo, keine Klima, keine el. Fenster.

Oft wird der Audi 80 mit unzerstoerbar und wartungsfreundlich beschrieben, aber oft wird vergessen, dass gewisse Dinge trotzdem ordentlich Geld verschlingen und gemacht werden muessen, wenn man den Audi 80 taeglich benutzen moechte.

Oft vergessen wird das Fahrwerk, was bei den meisten, am Gebrauchtmarkt erhaeltlichen, Exemplaren eigentlich getauscht gehoert. Ich bin mit dem ersten Fahrwerk ueber 200tkm gefahren, was dann dazu fuehrte, dass man auf unebenen Fahrbahnen praktisch nicht mehr ausreichend bremsen konnte, weil man praktisch ueber die Schlagloecher "flog". Aehnlich interessant zeigte sich das Fahrverhalten auch auf der Autobahn. Wenn man das Fahrwerk ersetzt, muss man mit ca. 600-800 eur rechnen, je nach dem, was beim Tausch des Fahrwerks noch getauscht werden muss, weil es ausgeschlagen oder einfach nur verrottet ist. Da ich den Typ89 im Alltag viele KM antu, musste also ein neues Fahrwerk her. Das Fahrverhalten mit einem neuen Fahrwerk ist unglaublich gut. Das ist mit die wichtigste Investition bei einem so verbrauchten und alten Auto. Die Querlenker kommen im Leben eines Typ89 auch mindestens 1x. Das ist aber preislich nicht so wild.

Die Bremsen sind auch ein Thema, vor allem, wenn man hinten auch Scheibenbremsen hat, denn die Saettel rosten gerne fest und dann muss man die gaengig machen oder sogar gegen runderneuerte tauschen. Auch an meinem Typ89 rostete der linke hintere Sattel fest, aber ein Tauschsattel verrichtet schon jahrelang seinen Dienst und die 90 EUR waren gut angelegt.

Das Problem ist; sobald der Sattel Probleme macht, kann man eigentlich den Rundumschlag machen und muss gleich die Belaege mit Scheibe mit wechseln.

In der ganzen Zeit musste ich aber lediglich 2x alle Scheiben und 4x alle Belaege wechseln. Die Scheiben und Belaege gehen relativ gut ins Geld, wenn man bedenkt, was die Karre eigentlich nur noch wert ist, aber darum geht es ja bei einem Typ89 eh nicht mehr. Wenn man vor jeder Investition den eigentlichen Wert mit einfließen laesst, so wuerde man nie wieder etwas in den Typ89 investieren.
Vor kurzem hatte der Pruefmensch aber bei mir den Bremskraftregler rechts am Unterboden entdeckt und war entsetzt darueber, dass er nur noch ein Klumpen Rost war, der sich _gar_ nicht mehr bewegte, aber dicht war er immerhin. Trotzdem musste ich ihn tauschen, weil die "Niveauregulierung" nicht mehr funktionierte. Ich fahre halt immer alleine und unbeladen; der regelt bei mir nie und rostet halt fest. Der war schon die letzten Jahre ein Klumpen Rost, aber interessiert hat es niemanden. Jetzt habe ich einen neuen Reglerblock, der wieder blitzt, aber irgendwann wird auch er wieder zu Rost. Das Teil ist mit 200 eur relativ teuer fuer die einfache Funktionsweise, aber ok...

Die Kupplung...bei mir immer noch die erste, aber der Zustand ist nicht mehr gut. Mein Tacho zeigt 280tkm und weil der Zaehler nicht immer geht, sind es vllt. auch mehr. Die Kupplung ist auf jeden Fall nicht mehr angenehm; sie "knallt" und rupft 🙂.

Die Zylinderkopfdichtung wurde ab ca. 220tkm undicht, was sich durch hoeheren Wasserverbrauch aeußerte. Zwischen 3. und 4. Zylinder war sie marode und siffte durch. An der Seite des Kruemmers verlor ich Oel und auf der anderen Seite Wasser. Ich bin mangels Geldausgeberwillen, bewaffnet mit Glysanthin und 10W40, mehrere Monate mit dem Kopfdichtungsschaden gefahren. Am Ende verabschiedeten sich die Kruemmerdichtungen und der Motor klang eigentlich richtig gut (kernig laut 😉). Zu dem Zeitpunkt wollte ich das Auto verschrotten lassen.

Ich rechnete es mir aber durch und fuer ca. 800 eur (da war noch mehr zu machen, deswegen so viel Geld) hatte ich wieder ein technisch fittes Auto mit 2 Jahren Tuev. Sowas bekommt man heute gekauft nur noch selten. Ein anderes Auto fuer 2-3k eur mit anderen Macken? Neee...keine Lust.

Die Zylinderkopfdichtung darf man ruhig zur "Wartung" zaehlen, denn die kommt bei jedem Audi Motor dieser Zeit bei ca. 200tkm. Manchmal frueher, manchmal spaeter. Das ist aber auch nicht teuer bei den R4 und R5-Motoren.

Der Zahnriemen...alle 5-6 Jahre oder 120tkm. Man sollte auch vorher mal gucken, wie der Zustand des Gummis ist, denn ein Uebersprung passiert schnell mal auch vor der genannten Zeit oder Laufleistung.

Bei mir ist der Zahnriemen vor dem Wechselintervall uebergesprungen, aber es ist nichts passiert. Neuer Zahnriemen, neue Rollen, Zuendung einstellen und fertig. Die Wasserpumpe braucht man dann nicht tauschen; die wird vom Keilriemen angetrieben und wird gewechselt, wenn sie einem um die Ohren fliegt. Bei meinem ist immer noch die erste Wasserpumpe verbaut (mit 280tkm).

Die Benzinpumpe wurde bei mir bei ca. 230tkm laut; da ich nicht stehenbleiben wollte, wurde sie getauscht und man hoert sie noch heute nicht. Die alte hingegen hatte man sehr deutlich gehoert.

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt Probleme mit der Zuendanlage. Neue Zuendkabel, Kerzen usw...hatten es zwar gebessert, aber defekt war der Hallgeber...ein aetzendes Teil, was zu dem auch noch recht teuer ist. Aber allgemein ist die Zuendanlage unauffaellig gewesen.

Das Kaltstartregelventil gab bei mir im Sommer mal den Geist auf und fuehrte dazu, dass der Motor kalt nach dem Start sofort ausging. Wenn man dank guter Batterie oft genug starten kann, bleibt man deswegen auch nicht stehen. Das Teil selbst kann man einfach auf Funktion pruefen, aber wie so oft ist auch dieses einfache Teil relativ teuer.

Grundlegend ist die KE-Jetronic und all ihr Beiwerk aber so robust, dass man sich eigentlich nie damit auseinandersetzen muss. Ich weiß zwar mittlerweile einiges ueber die KE, aber immer noch zu wenig. Das liegt aber daran, dass sie die ganzen Jahre einfach funktionierte. Ab und zu hat man halt Drehzahlprobleme, die sich dann irgendwann wieder in Luft aufloesen und solange man nicht stehen bleibt und der Verbrauch "normal" bleibt, bin ich auch so faul und lasse sie "arbeiten". Ich hatte auf jeden Fall nie die Befuerchtung, dass ich wegen der KE stehenbleibe. Selbst mit den staerksten Drehzahlschwankungen nicht.

Ist der Audi 80 Typ89 also wartungsarm? Nein, das sicher nicht. Es handelt sich trotzdem um ein altes Auto und man muss auf viele Dinge ein Auge werfen, _wenn_ man laenger Freude daran haben moechte. Sicherlich kann man den Typ89 auch ohne viel Wartung bewegen, weil er einfach faehrt, aber spaetestens bei der Hauptuntersuchung schlagen die Pruefer das Kapitel "Audi 80" auf und pruefen jede Schwachstelle.

Wuerde ich diesen Audi 80 wieder kaufen? Wahrscheinlich nicht 🙂. Er bietet einfach zu wenig Komfort, keine Klima, keine Servo, die Sitze sind mittlerweile sehr unbequem, und durch die Turboueberflutete Autofront muss man auch immer oefter auf Gnade dieser Turbofahrer hoffen, wenn man mal wieder im dritten Gang ein Auto auf der Autobahn ueberholt und trotzdem nicht vom Fleck kommt :P (am besten zieht er im 5. ... kommt mir zumindest so vor). Der JN mit seinen 90PS bewegt den Typ89 richtig gut und ich bin auch voellig zufrieden, und auch die Vmax ist heute bei den vielen SUV immer noch zeitgemaeß, aber gerade die Beschleunigung in bestimmten Bereichen ist eben nicht mehr zeitgemaeß.
Man muss viel ruehren, immer fleißig drehen usw...das ist auch eine Art der Hektik, die man ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr haben muss. Wenn ich da an meinen Mark IV denke, wie man mit ihm ueber die Bahn schwebt...da kommt man schon auf den Geschmack. Im Typ89 ist man außerdem noch relativ laut unterwegs. Im B4 ist das schon um einiges leiser. Die schmale Spur und der kurze Radstand des Typ89 ist auf der Autobahn auch nicht immer so gut.

Wartungstechnisch ist man mit dem Typ89 aber allgemein sehr gut bedient. Die Verschleißteile gibt es alle noch neu zu kaufen, jede Werkstatt "um die Ecke" kennt sich mit den meisten Dingen aus (KE mal ausgenommen) und kann die Kisten "warten".

Die Ersatzteile sind, sofern man Qualitaetsware bestellt, relativ teuer. Richtig teuer wird es bei Zuendanlage und KE und teilweise bekommt man fuer diese Baugruppen auch keine Ersatzteile mehr, sondern nur noch Reparaturkits.

Ich werde meinen Bock aber trotzdem noch ein paar Jahre fahren; er hat einen, fuer LPG, modifizierten Motor, ein frisches Fahrwerk, neue Bremsscheiben und neue Belaege, ist extrem zuverlaessig, guenstig zu betanken und hat im Sommer eine kostenlose Sauna on Board 😉.

Wieso schreibe ich den ganzen Mist eigentlich? Ach, irgendwie war mir danach.

M.f.G.
Andreas.


Mon Feb 27 23:31:50 CET 2012    |    schipplock    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 72 Mark IV, Continental/Mark Series, Lincoln, Mark IV ('71-'76), Radkappen

Hi,
ich hatte an meinem '72er Mark IV Radkappen mit Speichen drauf, die ihm zwar eine "lockere" Optik gaben, aber durch die lockeren Speichenelemente klapperte es bei Schlagloechern fuerchterlich.

Ich habe mir "speichenlose" besorgt; mir gefallen sie besser 🙂. Die "speichenlosen" sind auch deutlich leichter.

Urteilt selbst. Sie zu montieren war auf jeden Fall ungewohnt. Ich hatte vorher nur Radkappen aus Plastik montiert, was vergleichbar deutlich einfacher geht. Die Blenden aus Metall geben ja so gut wie gar nicht nach 😉.


Mon Feb 13 09:41:23 CET 2012    |    schipplock    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: 80, Audi, B3 (89)

Schon vor einem halben Jahr hatte ich den Verdacht, dass der KM-Zaehler nicht mehr
richtig funktioniert, aber da die Werte noch ungefaehr stimmten, schoepfte ich keinen
weiteren Verdacht.

Heute morgen war es aber gewiss, denn der Tageskilometerzaehler zeigte 6.9KM an, bei
einer Strecke, die eigentlich 35km lang ist 😉.

Nun ist das natuerlich doof, da ich einen Motor fahre, dessen Steuerung mit einem
Zahnriemen funktioniert und dieser nach gewissen KM oder nach gewissem Alter getauscht
werden muss. Bei Kettentrieb ist das ja viel einfacher: klappert die Kette, so hat sie sich gelaengt.
Laeuft der Motor dann auch noch unrund, dann ist es hoechste Zeit die Kette zu tauschen.
Wenn man einen Benz mit Duplexkette hat, dann sagt man, dass die 400.000km halten.

Nun merke ich gerade beim Schreiben, dass ich bei 235tkm einen Zahnriemenuebersprung hatte,
der dazu fuehrte, dass ich den Motor nicht mehr starten konnte, weil sich die Zuendung
verstellte; Glueck im Pech 🙂. Der Motor nahm keinen weiteren Schaden. Es kam ein neuer Riemen
rauf, neue Umlenkrollen, fertig.

Jetzt muss ich mal schauen, wie viel KM der Bock wirklich runter hat...wobei das
sehr schwierig wird, weil ich nicht genau sagen kann, ab wann der Zaehler ungenau wurde.

Schwierig wird es auch, weil ich keine periodischen Inspektionen mehr mache. Ich mache das
alles nach Gefuehl. Oel allerdings wechsel ich maximal alle 10.000km. Das ist dann
auch tiefschwarz. Reifen nach Optik und Alter und Bremsen auch nach Optik.

Auf jeden Fall nervt mich das tierisch, weil ich anhand der angezeigten KM ungefaehr schaetze, wann
ich wieder tanken muss.

Ich habe eine Zeit lang meinen LPG-Verbrauch anhand der KM berechnet und bin dabei
immer auf ca. 11-12L gekommen, was wohl normal scheint. Im Benzinbetrieb hatte er vor 80tkm
in der Stadt ca. 10L verbraucht und auf der Autobahn zwischen 6-8L.

Ich werde mal beobachten, was der Zaehler macht. Vielleicht ist auch nur der Tageskm-Zaehler defekt.
Meine Hoffnung 😉.


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