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Unterwegs mit meinem 328i

Geschichten eines Sexzylinder-Fahrers

Tue Sep 11 14:03:15 CEST 2012    |    Bayernlover    |    Kommentare (328)    |   Stichworte: Diesel Benzin Vergleich

Hallo liebe Leser,

 

da die Spritpreise aktuell am explodieren sind, überlegen sich ja schon viele Leute, wie sie ihren Pendleralltag finanziell etwas günstiger gestalten können. Die Möglichkeiten sind da vielfältig und gehen über die Nutzung von ÖPNV übers Fahrrad eben aber auch zu folgender Überlegung:

 

Lohnt sich der Diesel gegenüber dem Benziner?

 

Das waren noch Preise...Das waren noch Preise...

 

 

Und daran angeschlossen: Gibt es noch weitere automobile Befeuerungsarten, die den Preis drücken? Ich denke hierbei an LPG oder CNG, manche sollen es ja auch mit Alkohol schon versucht haben :D

 

Vorranging soll es hier aber um Diesel vs. Benzin gehen, da das Thema in den verschiedenen Kaufberatungsthreads immer wieder durchdiskutiert wird und damit eigentlich komplett andere Anfragen in den Hintergrund gedrängt werden.

 

Hier darf jetzt also eine Grundsatzdiskussion stattfinden, wenn ihr das wollt :)

 

Meine Meinung dazu ist, dass sich viel zu sehr auf den Spritpreis fixiert wird, und die restlichen Kosten wie Steuer und Versicherung sowie eventuelle Reparaturen weit in den Hintergrund rücken. Oft wird das auch damit begründet, dass es ja weniger wehtue, wenn man einmal im Jahr mehr bezahlt und dafür jeden Monat an der Tankstelle weniger. Milchmädchen wären stolz auf diese Rechnung :D

 

Explizit erlaubt und sogar gewünscht sind hier Meinungen, die sich für oder gegen eine bestimmte Kraftstoffart aussprechen und dies auch begründen können. Desweiteren bin ich nicht traurig, wenn jemand Beispielrechnungen aus seinem Autofahrerleben nennen kann, mithilfe derer die Entscheidung für so manchen Kaufinteressenten leichter fällt. Und vor allem hilft es vielleicht, das Kaufberatungsforum frei von der immer gleichen Diskussion zu halten!

 

Ich fahre übrigens einen alten Saugbenziner, und das, wenn es möglich ist, auch recht sparsam. Ich darf damit sogar in alle deutschen Innenstädte fahren, im Gegensatz zu manch anderem Dieselfahrzeug ;)

 

Ab in die Tasten mit euch! :p


Tue Sep 11 17:05:45 CEST 2012    |    Bayernlover

Ja das gute LPG :)

 

Wie wird das eigentlich, wenn die Steuerbegünstigung dafür fällt? Lohnt es sich dann immer noch?

Tue Sep 11 17:12:57 CEST 2012    |    Multimeter37665

Zitat:

Bayernlover

@marcu90: Diesel in einem Cabrio - da frag ich mich dann auch wirklich, was dabei schiefgelaufen ist. Gerade beim offenen Fahren will man doch auch mal dem Motor zuhören können, oder?

Du, Soundtchnisch darfst du mich nichts fragen - ein 4 Zylinder Benziner mit Schalldämpfern ist nicht so die Wucht :D

Aber immer noch deutlich besser, als die Rappelkisten.

Tue Sep 11 17:17:21 CEST 2012    |    Schattenparker49010

Private fahre ich einen Benziner und würde auch nie einen Diesel holen, denn das lohnt sich bei 15tkm/Jahr nicht und die Steuern sind sehr hoch.

Bei uns gibt's zum Teil richtig fiese, bitterkalte Winter und da bin ich froh wenn mein alter Polo sofort anspringt.

 

Geschäftlich fahre ich mit Diesel-PKW's und das man bei niedrigen Umdrehungen mehr Leistung zur Verfügung hat, finde ich klasse.

Ich weiß nicht ob ich allein da stehe, wenn ich sage: Ich liebe alte Dieselmotoren die schwarzen Qualm rausblasen, stinken und schön knattern :D

Tue Sep 11 17:18:33 CEST 2012    |    Bayernlover

@marcu: Ja gut bei meinem Vierzylinder kommt jetzt vom Sound her auch nicht wirklich viel rüber - aber besser als sone Rumpelkiste isses allemal, vor allem dass man auch mal auf 6000U/min drehen kann :)

Tue Sep 11 17:19:42 CEST 2012    |    Bayernlover

@Slayermaggot: Alles hat seinen Reiz, aber im Alltag will ich sowas nicht fahren wollen. Da hätte ich draußen in der Natur bald ein schlechtes Gewissen ;)

Tue Sep 11 17:20:50 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Rappelkisten, das trifft es. Wenn unser alter Cuore so schlimm rappelt wie ein Vierzylinderdiesel, dann ist der Ölwechsel schon überfällig ;)

 

Von wegen Benzin: Mein Volvo wurde bisher genau fünfmal mit Benzin getankt - und das viermal davon nur weil in Dänemark die Verfügbarkeit von LPG so schlecht ist.

Tue Sep 11 17:21:55 CEST 2012    |    Bayernlover

Das stimmt nicht meehster, er wurde schon öfter mit Benzin betankt, nur halt nicht von Dir :p

 

Wie lange hält sich Benzin eigentlich im Tank? Ewig, oder?

Tue Sep 11 17:24:55 CEST 2012    |    Multimeter37665

Zitat:

Bayernlover

@marcu: Ja gut bei meinem Vierzylinder kommt jetzt vom Sound her auch nicht wirklich viel rüber - aber besser als sone Rumpelkiste isses allemal, vor allem dass man auch mal auf 6000U/min drehen kann :)

Genau :)

Tue Sep 11 17:25:34 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Vor mir, ja, OK :p

 

Wie lange sich Benzin hält, weiß ich nicht. Zwischen den beiden Dänemark-Urlauben lag etwas mehr als ein Jahr.

Tue Sep 11 17:35:56 CEST 2012    |    Bayernlover

Okay also ewig :D

Tue Sep 11 17:37:54 CEST 2012    |    Schattenparker50835

Zitat:

Wobei 1,6 TDI oder 1,2 TSI - da weiß ich jetzt auch nicht was schlimmer ist

Wer Sprit sparen will darf keine Überflieger erwarten.

Beim 1.6er TDI ist es aber so das man deutlich den Unterschied zwischen "Spritsparkennlinie" und "Turbokennlinie" merkt. Anders als ein alter Pumpe-Düse-Diesel hat der erst ab 2000 U/min fühlbaren Boost. Und dann geht der nichtmal schlecht, zumindest bis 180km/h :). Ist zwar extrem nervig wenn man mal schnell Leistung braucht aber wer sparen will muss leiden.

Ein 1.2er TSI (105PS) zieht dem aber locker davon, da läuft der Turbo ab Leerlauf mit.

 

Und wenn dir das zu langsam ist kannste ja ne kleinere Hülle drum schnallen: Im Polo macht der 1,6er TDI eine gute Figur, kein Turboloch und rennt bis 210.

 

Ist halt Vergleich auf niedrigem Niveau. Einen Golf GTD vergleicht niemand mit einem GTI. Die interessiert der Verbrauch gar nich.

Tue Sep 11 17:44:40 CEST 2012    |    Schattenparker49010

@ Bayernlover: Um die Umwelt würde ich mir da weniger sorgen machen, es gibt viel schlimmeres als Benzin/Diesel-Motoren z.B. große Kraftwerke.

Mein alter 54 PS-Grauguss-Motor im Polo vibriert bei niedrigen Drehzahlen auch ziemlich und läuft auch nicht gerade sanft und leise.

Als ich letztens die Zündkerzen wechselte, ließ ich ihn zum Spaß auf 2 Zylinder laufen, der machte ein Lärm wie ein alter Trecker :D

Tue Sep 11 17:49:41 CEST 2012    |    Felyxorez

Ganz einfach.

 

Diesel weil ich 35tkm pro Jahr fahre und es sich rechnet. In der Schweiz ist das Benzin aber aktuell so billig wie Diesel in Deutschland, trotzdem komm ich mit dem Diesel günstiger, die Steuer ist identisch hoch wie bei einem Benziner und ich bin ehr im Rest Europas unterwegs.

 

 

Einen N42 oder N46 auf LPG umzurüsten kam nicht in Frage. Ich hatte den Motor im 316ti und wirklich Vertrauenserweckend für Laufleistungen über 200tkm war der nicht. Die sind mit dem 318td absolut kein Problem. (auch ein Grund gegen den 320d).

Mal abgesehen davon das im Compact sowieso kaum Platz für eine Gasanlage ist.

 

Was ich vielleicht hätte machen können wäre einen 318(c)i als M43 umzurüsten, dafür hatte ich aber keine Zeit. Den Compact kannte ich schon und ich musste mich schnell entscheiden.

 

 

Und ich finde das Motorverhalten nicht unbedingt schlechter. Der N42 war natürlich hochdrehender aber nicht so elastisch. Im Prinzip kommt es fast auf selbe.

Tue Sep 11 17:51:29 CEST 2012    |    Bayernlover

@Rockport: Den Sinn von nem Golf GTD hab ich sowieso nie verstanden :D

 

@Slayermaggot: Solche Spiele hab ich mich noch nicht getraut ;)

Tue Sep 11 17:51:51 CEST 2012    |    notting

Also als ich mich damals neben anderen Fahrzeugen nach einem Golf VI Diesel umgeschaut habe, war dessen Versicherung pro Jahr um einen dreistelligen Betrag höher als bei den Benziner-Varianten.

Ein Diesel kann sich bekanntlich nur lohnen, wenn man auch viel fährt -> höhere Anschaffungskosten etc. Bei mir war das damals nicht so sicher, wieviele km/Jahr ich in den nächsten paar Jahren fahren werde (Probezeit in der Wirtschaftskrise) und soviel Geld hatte ich auch nicht. Inzwischen muss ich recht viele km/Jahr fahren, aber mein kleiner MPI-Motor (kein VW) ist recht sparsam wenn man nicht ständig deutlich über 130km/h fährt, stößt im Vergleich zu Dieseln keine nennenswerten Feinstaubmengen aus (muss täglich in eine UZ) und für den Diesel-Aufpreis kriegt man oft auch eine LPG-Anlage, wo der Kraftstoff/km aktuell noch günstiger sein sollte als beim Diesel.

Und seit ich mein letztes Auto gekauft habe, ist der Unterschied bei den Spritkosten/km zwischen Diesel und Benzin immer weiter geschrumpft.

 

Leider gab's meinen nicht mit LPG ab Werk, sonst wäre das eine Überlegung wert gewesen. Dann wollte ich wg. der Garantie nichts riskieren und dann musste ich plötzlich doch viele km fahren und jetzt lohnt es sich IMHO nicht mehr für mich.

 

Und hier im Forum habe ich gelesen, dass mein Auto mit Diesel-Motor im Winter nur sehr langsam warm wird.

 

notting

Tue Sep 11 17:53:08 CEST 2012    |    Bayernlover

@Felyxorez: Klar, im Endeffekt muss das jeder für sich selbst herausfinden. Das Risiko von teuren Reparaturen ist natürlich höher beim Diesel, was aber nicht heißt, dass die kommen müssen.

Tue Sep 11 17:56:19 CEST 2012    |    Bayernlover

@notting: Wieviel km hat Deiner denn? Am Ende lohnt es sich doch noch, wenn Du beabsichtigst, noch eine Weile zu fahren :)

Tue Sep 11 18:00:22 CEST 2012    |    notting

@Bayernlover: Mit "lohnen" meine ich auch, dass der LPG-Tank wahrscheinlich eine viel geringere Reichweite als der Benzintank hat und das würde mit bei sehr vielen km/Monat auch auf die Nerven gehen.

 

notting

Tue Sep 11 18:02:15 CEST 2012    |    Bayernlover

Okay das ist wahr, das ist der Nachteil von LPG, dass man öfter zum Tanken muss. Grad bei langen Strecken kann das extrem nerven.

Tue Sep 11 18:02:33 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Ja, mein Mazda 121 damals hatte knapp 120 tm drauf und da hat es sich noch gelohnt. Mit Gas habe ich mich damals über meinen Bekannten lustig gemacht, dessen Lupo 3L höhere Spritkosten hatte - ohne hintere Türen, (fast immer offenem) Faltschiebedach, Breitreifen, 15"-Subwoofer im Kofferraum, ...

 

Das mit dem Häufiger-Tanken-müssen stimmt nicht unbedingt. Es kommt drauf an, wie groß der Gastank ist.

Da kommt wieder das Beispiel mit meinem Mazda und dem Lupo: Beide haben etwas über 600 km mit einer Tankfüllung geschafft. Jetzt mit dem Volvo hatte ich auch schon knapp 800 - mit dem Lupo 3L undenkbar.

Tue Sep 11 18:03:09 CEST 2012    |    Turboschlumpf47734

Ich steh zu meinem Diesel bei 25000 bis 30000 Kilometer im Jahr und der Differenz beim Preis keine Frage für mich.

Verbrauch meines 2.0CDTI mit 130 PS ca. 5 Liter,mit nem Benziner bräuchte ich runde 7,5 Liter mit dem Zafira Tourer.

Und bei dem Verbrauch gerät der Preis für mich allmälich zur Nebensache,nicht das ich die Preisegut finde,aber ich nutze meine Macht zu sparen und komme prima rund ohne zu Schleichen,ab und an könnte ich gerade in Städten oder auf Landstrassen noch so einige schieben,aber was solls nach gut 18 Maonaten habe ich den Mehrpreis für Anschaffung des Diesel drin und dann fahre ich munter ins endgültige Plus....

 

LG,

Sunny;)

Tue Sep 11 18:05:00 CEST 2012    |    Bayernlover

@Sunny: Du wechselst aber auch recht oft die Fahrzeuge, da ist es eh egal auf welche Art Du mehr Geld verbrennst :D

Tue Sep 11 18:23:25 CEST 2012    |    volvosilke

Zitat:

dass der LPG-Tank wahrscheinlich eine viel geringere Reichweite als der Benzintank hat

Es gibt keinen "der LPG-Tank".

Es gibt kleine 45-Liter-Radmuldentanks, aber die lässt sich kaum noch jemand einbauen.

Wer es ernst meint und selten seinen Kofferraum nutzt, nimmt die 120-Liter-Bombe.

Ein Freund hat in seinem neuen S80 (V8) einen 72-Liter-Radmuldentank.

Und inzwischen ist Netto auch fast Brutto. Die Zeiten sind vorbei, in denen die Anlagen die Tanks nur zu 3/4 voll machten.

Tue Sep 11 18:24:34 CEST 2012    |    Bayernlover

Ein bisschen mehr Verbrauch musst noch einrechnen, Silke :p

 

Aber im Prinzip hast Du ja recht ;)

Tue Sep 11 18:24:44 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Bestätige. In meinen Tank bekomme ich übrigens gut 75 Liter rein und ich brauche um die 10,5 bis 11 Liter Gas auf 100 km. Wenn ich auf Tempo 180 verzichte, dann komme ich auch mit weniger hin ;)

Tue Sep 11 18:31:42 CEST 2012    |    DieselracerGTD

Jaja GTD, wer kauft denn soetwas.... tssss. böse Diesel.... lohnen sich nicht.... bla bla bla :D

Ein GTD rechnet sich gegenüber einem GTI ab 10.000km, je nach Fahrweise.

Fährt man nur Autobahn und das im norden Deutschlands, wo man noch schnell fahren kann, sind die Verbrauchsunterschiede zwischen GTD und GTI enorm (ab 3 Liter und mehr, bis zu fast 10).

Steuer sind irgendwas um die 220 Euro. Versicherung bei beiden sehr teuer.

Es ist ein anderes fahren, vom rein !subjektivem! Gefühl drückt der Diesel besser als der Benziner, macht dadurch mehr gefühlten Spaß beim Beschleunigen. Objektiv ist der GTI schneller in reinen Zahlen. Erst mit Chip fühlt es sich im GTI genauso druckvoll an.

170 PS und 350 NM Diesel in nem Kompaktwagen bringen Laune, dank Soundgenerator hört man ihn im Innenraum auch nicht nageln und ne gute Dämmung gibts auch. Außerdem hat er einen Zahnriemen und keine Steuerkette, die in Kombination mit LL Freude macht.

 

Eat my Feinstaub :p

 

Wer keinen gefahren hat, versteht den Sinn auch nicht.

Tue Sep 11 18:37:08 CEST 2012    |    Bayernlover

Also laut Spritmonitor liegt der GTI bei knapp über 9 Litern im Verbrauch und der GTD bei knapp über 6. Von daher: Ja, ein Unterschied ist vorhanden, aber dafür hat der GTI auch mehr PS und ist ein wenig sportlicher zu bewegen.

 

Im Endeffekt kommt es auch darauf an, wieviele Reparaturen man an den Fahrzeugen hat. Und wie gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

 

Soundgeneratoren kann ich übrigens nichts abgewinnen, das ist wie ein Push-up-BH :D

Tue Sep 11 18:38:04 CEST 2012    |    notting

@volvosilke: Danke für das Update, aber die große Variante würde ich nie und nimmer nehmen. Ein Auto ohne einen nennenswert großen Kofferraum ist für mich nichts anderes als eine Krücke.

 

notting

Tue Sep 11 18:44:20 CEST 2012    |    RTM980

Ich fahre seit knapp 3 1/2 Jahren Diesel. Fahrleistung/Jahr in dieser Zeit jeweils ca. 23000km.

 

Je nach dem wie man rechnet und wann man das Fahrzeug wieder verkauft mag sich ein Diesel vielleicht nicht unbedingt "rechnen".

 

Aber:

 

Im Hinblick auf die hohen Spritpreise (die Auslöser des obigen Blogeintrags waren) ist ein Diesel in meinen Augen wesentlich nervenschonender und angenehmer ;-)

 

Bei einer Reichweite von über 1000km/Tankfüllung schmerzt das Tanken nur ca. alle 14 Tage und selbst dann nur ein wenig. Nicht 1-2 mal pro Woche, wie bei manch anderem Autofahrer....

 

Ich tanke zwar nicht "gerne" aber dennoch recht entspannt. Vor allem wenn ich sehe, dass es Leute gibt, die an der Zapfsäule weit über 1,70 Euro bezahlen. Wobei noch hinzu kommt, dass der Verbrauch eines gleichalten Benziners lt. Spritmonitor rund 2 Liter höher liegt. (In meinen Augen das entscheidene Argument für den Diesel).

 

Allen Unkenrufen zum Trotz liegt die Preisdifferenz zum E5 heute noch immer bei ca. 18-20ct/Liter, obwohl vor knapp 4 Jahren die halbe Welt etwas anderes prognostiziert hat. (Aktuell sind es bei uns sogar 21 ct. Diesel: 1,519; E5 1,729 )

 

Eine weitere Erleichterung: Ich muss mir keine Gedanken über E10 und mögliche Konsequenzen machen.

 

Auch die "Tankspielchen" der Konzerne sind mir relativ egal, da ich nicht ständig tanken "muss" sondern aufgrund der größeren Reichweite in Ruhe den Markt beobachten und bei günstiger Preislage auffüllen kann.

 

Mein Fazit für die nächsten 5-10 Jahre (sofern sich meine Fahrleistung nicht stark verringert):

 

Je höher die Spritpreise, desto sicherer bleibe ich beim Diesel. (selbst wenn die Sprit-Preisdifferenz eines Tages nicht mehr bestehen sollte - der Verbrauchsunterschied bleibt).

 

Von den Nachteilen wie "stinkende Hände beim Tanken", "stinkende Abgase" oder einer "schwarzen Rußwolke" habe ich bislang nichts feststellen können.

 

Was die Abgase betrifft hat sich da in den letzten Jahren einiges radikal geändert. - Bei einem 20 Jahre alten VW Bulli lass ich mir die Kritik der "stinkenden Abgase" gefallen, aber bei einem modernen Diesel beim besten Willen nicht.

 

Mich würde interessieren, warum und wodurch z.B. die Hände beim Diesel-Tanken stinken sollen bzw. warum sie dies bei Super nicht tun? Natürlich riecht man, dass man tanken war, aber dies war als ich mit Benzinern unterwegs war auch nicht anders. - Beim Tanken des Motorrollers sogar wesentlich extremer.

Tue Sep 11 18:54:30 CEST 2012    |    FoX&Rubberduck

Früher fuhr ich Benziner, Langstrecke!

Nie Nie mehr wieder!

Mein Opel Omega Caravan BJ.99 brauchte 12 Liter mit 136 PS... da kam kein Punch nichts.

Im Monat fahr ich min. 1100 km max. 4000km.

 

Mittlerweile fahr ich einen E46 Touring 118D, brauch nur noch 5,1 Liter bei gemühtlicher Fahrweise (Bundestrassen mit ca. 80 - 110 kmh) und wenn ich den Modus Vmax aktiviere (von Tirol nach Bremen) komm ich gerde mal auf 7 Liter und im Schnitt auf 6,6.

 

Die Wartung mach ich selbst, man ist zwar schwarz danach aber egal und es ist auch nicht wirklich schwer.

 

Unrunder lauf, und Russ ist ein Fremdwort bei meinem Auto.

Wenn ein Diesel, ausg. die alten alten alten Diesel, schwarz rauchen anfängt dann sollt man ev. die Injektoren und die Glühkerzen checken! Ein Volvo V40 der russt ist ungewöhnlich.

 

Winter: Starten bei -28 Grad kein Problem, da die neuen Dieselautos alle den Sprit schon erwärmen.

 

Turboschaden:

Den erzieht man sich selbst!!!

Klassiker man fährt auf den Parkplatz mit 3000 Upm und stellt dann sofort den Motor ab.

Der Turbo dreht ohne Schmierung von zigg Umdrehungen runter.

Genial und das macht fast jeder und dann wird gejammert dass ein Turboschaden vorliegt.

Benziner sind hier davon auch betroffen.

Kein Wunder dass dann die Statistik zuschlägt.

 

Fahrverhalten:

Die Benziner die ich hatte waren Säufer und da kam nichts, und die waren alle gut gewartet.

Der Diesel hin gegen macht mir heute noch Spaß.

Nachtrag: Der quasi unrunde lauf bei 800 Touren im Stand stört mich nicht,

denn ich fahr mit mehr als 1000 Touren und da merkt man nichts!

 

Kosten:

in Österreich ist es egal ob Benzin oder Diesel... alles gleich teuer.

Versicherung (Haftpflicht) inkl. Steuer von 116 PS - 192 PS auf Stufe 0 - ca. 700 EURO im Jahr.

Die Anschaffungskosten waren ca. 11.000 EUR Gebr. mit 88.000 km.

Hingegen ein Benziner um nur 1000 - 2000 Euro Billiger gewesen wäre!

Wenn ich das kurz durch rechne kommt mir Diesel rasch günstiger!

Nachtrag:

Die Wartungskosten und Arbeit sind bei Benzinern und Diesel gleich.

ob Omega oder Touring - Die Bremsen, Filter, Reifen haben den gleichen Preis.

Auch Steurriemen (alle 60k km) und Steurkette (alle 500k km) rechnen sich gleich.

Hier kommt es auf die Marke an.

 

Für Kurzstrecke:

bis 5 km = Fahrrad oder Motorrad / Moped

bis 10 km = Benzin

> 10km = Diesel ab BJ. 2002

 

PS.: Wenn ich einen Benziner fahren würde dann wäre dass ein Z4, 350Z, 911er - weil da braucht es Sound und da sind mir die kosten dann egal und die haben dann auch den Power von Haus aus.

Autos bzw. "Spuckerlen" mit 55 PS - 90 PS ist es egal ob Diesel oder Benzin - der verbrauch ist ca. gleich, und so eine Kasperkiste kommt mir nicht in die Garage!

 

Ich bekenne mich zum Diesel, Sprit des Teufels, aber nicht bei Sport Autos!

Tue Sep 11 19:15:51 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Großer Vorteil bei Gasern: Die Preise an der Tankstelle sind keine Tagespreise. Ich könnte fast wetten, daß der Sprt jetzt genausoteuer ist wie gestern, als ich getankt habe.

 

Ich muß auch noch sagen: Als ich mir den Volvo gekauft habe, stand ich an der Schwelle zur Vielfahrerin. Im ersten Volvo-Jahr bin ich damit gute 30.000 km gefahren. Bei so viel lohnt sich ein Diesel halt nicht, da er zu hohe Spritkosten verursacht, die zu den höheren Steuern und sonstigen höheren Kosten noch dazukommen.

Nachteil des Volvo: Er ist nur ein Turbo und mit einem modernen Turbo kann man praktisch nicht sportlich fahren. Ich hätte lieber einen entsprechend größeren Sauger.

 

Gut, zum Sportlichfahren habe ich mir im Juli letzten Jahres einen Daihatsu Cuore L701 gegönnt. OK, an dem ist auch nicht alles sportlich, aber der 56-PS-Motor reicht für das 720-kg-Auto locker, die Fahrwerksauslegung ist sehr neutral mit einem leichten Hang zum Übersteuern und das Ding klingt beim Ausdrehen schlicht geil. Schade nur, daß man für optimalen Vortrieb schon bei ca. 6000/min hochschalten sollte. Ein sportlicher Motor giert nach viel mehr Drehzahl.

Tue Sep 11 19:16:33 CEST 2012    |    Spurverbreiterung17353

Zitat:

Einen Golf GTD vergleicht niemand mit einem GTI. Die interessiert der Verbrauch gar nich.

Doch, sonst würde GTD Fahrer natürlich lieber GTI fahren! :D

 

Ratternde Nutzfahrzeugmotoren gehören in Langstrecken-Nutzfahrzeuge.

Tue Sep 11 19:17:17 CEST 2012    |    Batterietester5645

Mir ist es (momentan) egal. Privat tanke ich im Jahr momentan bestenfalls 2-3 mal Benzin (natürlich Super E5) und in den Firmenwagen kommt Diesel. Dank Tankkarte bekomme ich von den Preisen nicht viel mit :)

Wenn ich könnte würde ich immer einen Saugbenziner Favorisieren, Diesel bleibt eben Diesel. Klar, ab 2.0L und 150PS macht ein Diesel auch Spaß, aber Privat wäre das nichts für mich.

Tue Sep 11 19:21:04 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Spaß bei einem Diesel? Ich weiß ja nicht. Wenn ich einen Diesel (egal welchen) so behandeln würde, wie ich meinen Spaßcuore seit über einem Jahr und über 30.000 km behandle, dann würde er das nicht einmal eine Woche überleben :D

Tue Sep 11 19:33:05 CEST 2012    |    DieselracerGTD

Wenn man bei einer Blechbüchse wie nen Cuore, der eher wie Curare klingt, von Fahrspaß spricht, kann subjektiv recht haben.

Rein faktisch gesehen fährt man mit vielen Dieselmodellen Kreise um das Ding und hat dabei sogar auch Spaß.

Wenn beim Diesel noch im 2ten die Traktionskontrolle blinkt, machts fun.

Außerdem müsste nen Diesel wegen des Turbos nicht so sehr "gequält / ausgedreht" werden wie nen Benziner. Elasitizität, ich kann gemütlich überholen, auch mit kälterem Motor und muss keinen kalten Benziner in hohe Drehzahlen quälen...

 

Naja Bayernlover, ich sach mal nen BMW ohne Leistung macht auch keinen Sinn. Hat zwar nen gute Fahrwerk und ne Lenkung ohne Antriebseinflüsse, ist am Ende dennoch langsam und muss gequält werden.

Tue Sep 11 19:36:20 CEST 2012    |    richta

Eindeutig Diesel, bin zwar zurzeit kein Vielfahrer (Student) mit ca. 10-15tkm Laufleistung im Jahr.

Allerdings die letzten zwei Monate beim Pendeln in die Arbeit (ca. 130km täglich), bin ich sehr zufrieden mit meiner Wahl, Spritmonitorlink in der Signatur.

Dazu kommt noch das ich für mein Fahrzeug mit ca. 310tkm auf dem Tacho realistisch gesehen sowieso "nix" mehr kriege. Steuern & Versicherung sind ident mit einem 90PS Benziner.

Fürs spätere Pendlen im Arbeitsleben wirds wahrscheinlich auf einen Diesel raus laufen oder Öffentliche Verkehrsmittel.

LPG gibts bei uns nicht, CNG vereinzelt, aber ich hab eine natürliche Abneigung was Gas angeht, würde mir weder bei der Heizungsanlage ins Haus kommen, noch ins Auto!

Tue Sep 11 20:02:28 CEST 2012    |    Acanthus1

Ich würde auch lieber Diesel fahren. Die Motorcharakteristik passt eher zu meinem Fahrstiel als ein Benziner.

Ich mag hohe Drehzahlen nicht und drehe auch meinen Benziner selten über 3000upm (beim normalen mitschwimmen auch unnötig)

 

Hätte auch lieber in meinem Passat nen 110PS 1.9TDI AFN ..die halten ewig und begnügen sich mit 4.5l-5l Diesel :) 

Tue Sep 11 20:11:31 CEST 2012    |    icebeer87

Ich fahre einen 2012er Passat 2.0 TDI (Diesel, 140 PS) und einen 2008er Cadillac BLS 2.0t (Turbobenziner, 220 PS). Welcher mir nun lieber ist?

 

In der Stadt eindeutig der Cadillac/Benziner. Die Diesel sind zwar schon gut geworden, an die Laufruhe eines modernen Benziners kommen sie aber noch lange nicht heran. Bis 50 km/h ist vom Benziner in der Stadt absolut nichts zu hören, der Diesel ist im Hintergrund hingegen immer präsent. Nicht störend nagelnd wie vor 10 Jahren, aber präsent.

 

Auf der Landstraße/Autobahn könnte ich gut mit beiden leben. Vom Dieselklang ist ab ca. 70 km/h nichts mehr zu hören. Entsprechend geben sie sich nicht viel. Der eine kommt untenrum raus besser, der andere will mehr gedreht werden. Spaß machen beide auf ihre Art und Weise. Der Benziner ist aufgrund der 80 PS mehr letztendlich natürlich deutlich schneller, untermotorisiert kommt man sich aber auch nicht mit dem Diesel vor.

 

Welcher ist jetzt besser? Nunja, ich fahre den Diesel zu 90% auf der Autobahn bei ca. 30.000 km/Jahr und den Benziner 10.000 km/Jahr meist mit Strecken <50 km in der Stadt und näheren Umgebung. Müsste ich mich für einen entscheiden müsste wahrscheinlich der Benziner gehen. Grund ist schlichtweg der Verbrauch. Man kann den Diesel minimal locker mit 4,5 Liter/100 km bewegen. Der Benziner braucht dann etwa 6,5 Liter/100km bei gleicher Fahrweise. "Spaß" haben geht beim Diesel bei ca. 6 Litern los, beim Benziner bei 8,5. Der Maximalverbrauch (permanent über 200 auf der Autobahn) geht noch weiter auseinander. 7,5 Liter Diesel zu 12,5 Liter Benziner. Da nützt einem auch die Laufruhe nichts. Bei mir wären es bei 30.000 km/Jahr alleine über 120 €/Monat, die der Benziner mehr an Spritkosten benötigt. Tendenz bei den aktuellen Benzin-/Dieselpreisen klar steigend. In 3 Jahren sind es wahrscheinlich 200€/Monat oder noch mehr. Mir ist das zu viel.

Tue Sep 11 20:21:38 CEST 2012    |    Bayernlover

@RTM980: Natürlich, die Rechnung kann sich auch in Richtung des Diesels verschieben, allerdings ist Gas dann immer noch günstiger ;)

 

Tanken schmerzt mich komischerweise nicht, gerade jetzt, wo ich meistens Langstrecke (letztes WE wieder 200km) unterwegs bin, und sonst mit dem MVV mich in der Stadt fortbewege.

 

@FoX&Rubberduck: E46 118D ? Du meinst sicher 318d :p Sicher ein sehr gutes Auto mit einem sehr schönen Motor. Allerdings sollte man den dann auch mit einem 318i vergleichen, und da ist der Verbrauchsunterschied gar nicht mehr so groß. Und wenn man den 318i erst auf Gas umrüsten lässt ;)

Wobei ihr in Österreich da anders rechnen könnt, wegen der Versicherungsklassen und der Steuern, das ist richtig.

 

@Bert Benz: Jo :D

 

@wazzup: Bei einem Dienstwagen hat man ja meist keine Wahl, außer man überzeugt den Chef mit einer guten Rechnung, allerdings ist die bei Firmenwagen aufgrund des Leasings eine andere. Aber das machen eh die wenigstens Chefs mit, leider.

 

@DieselracerGTD: Natürlich ist ein Diesel untenrum etwas spritziger, aber wozu kann man schalten? Mir gefällt es, auch mal höher zu drehen. Und zumindest mein Motor wird dadurch nicht gequält, eher befreit (Stichwort drehzahlfest)

Gequält wird mein Auto nicht, aber Du hast recht, mehr Leistung muss her, und die wird kommen, mit nem 6-Zylinder auf Gas :p

 

@richta: Wenn Du Gas ausschließt, ist es klar, dass der Diesel gewinnt ;) Allerdings bekommst Du keine grüne Plakette mehr, oder?

 

@Acanthus1: Ja, die AFN waren gute Motoren, da kann man nix sagen. Allerdings von Umweltfreundlichkeit weit entfernt :D

Tue Sep 11 20:24:03 CEST 2012    |    Bayernlover

@icebeer87: Da muss man genau rechnen, am Ende würde es sich möglicherweise mehr lohnen, den Benziner auf Gas umzurüsten. Aber das muss man im Einzelfall abwägen.

 

Es soll ja auch Leute geben die die Charakteristik eines Turbodiesels der eines Saugbenziners vorziehen, und ich kann das auch teilweise nachvollziehen.

Deine Antwort auf "Diesel oder Benzin - was ist euer Favorit?"

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