Wie wird er nun nach der offiziellen Vorstellung beurteilt ?
Um die inzwischen endlosen "theoretischen" Threads etwas aufzulockern, interessieren nun Meinungen nach der heutigen offiziellen Vorstellung/Besichtigung am 11. Februar:
Meine Frau empfand den Beifahrerplatz etwas zu eng.
Ich den Knieraum im Vergleich zum alten 3er eher 2cm knapper, obwohl der ja angeblich größer geworden sein soll ...
(Ich 1,89 habe rel. lange Beine)
Auch die Bodenfreiheit in der Mitte des Unterbodens mit Sportfahrwerk erschien mir sehr knapp!
(Leer geschätzte 12cm, den offizielle Wert konnte mir bis jetzt keiner beantworten, obwohl ich das für wesentlich wichtiger halte, als z.B. die Fahrzeughöhe...).
Ob das für alle Hofeinfahrten/Parkhausrampenkanten usw. reicht ?
Beste Antwort im Thema
ich stimme Redhunter 100% zu. ich habe den wagen mit meinem onkel auch in der hamburger nl gesehen und muss sagen, dass der wagen einfach ein traum ist. das cockpit ist wieder bmw like und endlich wieder mit 4 analogen rundinstrumenten. ich weiss garnicht, wieso sich hier einige wegen dem spalt an der motorhaube beschweren. das ist ein bmw stilmerkmal. schaut euch doch mal die alten bmws aus den 70er und 80er an. dann wird ihr nebenbei auch bemerken, dass die modelle 3er, 5er und 7er viel ähnlicher aussahen als jetzt. und neue modelle sahen bei manchen baureihen damals eher aus wie faceliftings aus.
die subjektive kritik einiger nörgler nennt man in der psychologie auch selektive wahrnehmung, was in etwa soviel bedeutet, dass gezielt nach bestätigung der eigenen meinung gesucht wird, um in diesem fall sein eigenen wagen (e90 oder user aus den anderen fraktionen) durch bestätigungsbias im besonderen licht dastehen zu lassen. man kann auch kurz und knapp fanboy gelaber dazu sagen. es ist objektiv unbestreitbar, dass bmw ein grosser wurf mit diesem modell gelungen ist - das sollte mal anerkannt werden.
512 Antworten
Beim Stern geniesse ich den Comfort des Feder Bügel Systems schon seit vielen Jahren in Verbindung mit der Fernbedienung.
Über die per Fernbedienung steuerbare elektrische Heckklappe habe ich mich schon vor vielen Jahren amüsiert.
Schön das man bei BMW jetzt auch den "günstigen" Comfort mit der Heckklappe geniessen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Werwolf-s
Aber das war ja genau der Punkt. Wenn man so ein automatisches Öffnungssystem in einer Limousine ohne den zusätzlichen (Kosten-) Aufwand (und das zusätzliche Ausfall-/Reparaturrisiko) eines elektrischen bzw. elektrohydraulischen Antriebs realisieren will, kommt man an dem Bügelsystem eben nicht vorbei.
Die heutigen Autos sind bis oben vollgestopft mit Technik, da kommt es darauf doch nicht mehr an. Und schließe mal einen F10 oder F30 mit dieser widerspenstigen Heckklappe, das ist absolut kein Vergnügen und um Welten schlechter als Mitte der 90er mit Gasfederkinematik.
Aber recht hast du auch: BMW war das elektrische System zu teuer, deswegen haben die einfach zwei Federn an den Bügel gespannt, damit sie nur das Schloss lösen müssen und die Federn lassen die Klappe kinnhakenartig nach oben schnalzen. Danke BMW für diese technisch höchst anspruchsvolle und absolut premiumverdächtige Lösung. 🙄
Ach ja, schließen geht mit dieser Steinzeitlösung übrigens nicht.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Die heutigen Autos sind bis oben vollgestopft mit Technik, da kommt es darauf doch nicht mehr an. Und schließe mal einen F10 oder F30 mit dieser widerspenstigen Heckklappe, das ist absolut kein Vergnügen und um Welten schlechter als Mitte der 90er mit Gasfederkinematik.Aber recht hast du auch: BMW war das elektrische System zu teuer, deswegen haben die einfach zwei Federn an den Bügel gespannt, damit sie nur das Schloss lösen müssen und die Federn lassen die Klappe kinnhakenartig nach oben schnalzen. Danke BMW für diese technisch höchst anspruchsvolle und absolut premiumverdächtige Lösung. 🙄
Man liest das Gemähre doch förmlich, wenn bei den ersten der entsprechende Antrieb verreckt ist: "Warum ohne Not noch ein fehleranfälliges Bauteil einbauen - hätte man prima rein mechanisch lösen können".
Ich habe ehrlich gesagt kein Problem mit dem Schließen der Heckklappen von F10 und F30. Wenn man die Kraft richtig dosiert, sehe ich keinen Nachteil gegenüber meiner alten E46-Gurke. Und wer einer hochspringenden Kofferraumklappe sein Kinn in den Weg hält, ist im Übrigen einfach nur selbst schuld 😁
Wenn die Leute die Wahl hätten, für einen elektrischen Antrieb nochmals Aufpreis zu zahlen, würde das beim 3er kaum jemand machen. Da bin ich ziemlich sicher.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ach ja, schließen geht mit dieser Steinzeitlösung übrigens nicht.
Geht beim E46 und E90 auch nicht. Nur bei denen geht nichtmal das Öffnen automatisch.
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Zitat:
Original geschrieben von Werwolf-s
Geht beim E46 und E90 auch nicht. Nur bei denen geht nichtmal das Öffnen automatisch.
Freilich nicht, aber bei einer elektrischen Öffnung ist das möglich, das meinte ich.
Beim Klappenschließen bin ich einfach vom E39 zu sehr verwöhnt. Wenn man die perfekt einstellt, kann man die unglaublich sanft, leichtgängig und leise schließen, das geht beim F10 oder F30 einfach nicht in diesem Maß, da muss man vergleichsweise brutal und geräuschvoll draufprügeln.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Beim Klappenschließen bin ich einfach vom E39 zu sehr verwöhnt. Wenn man die perfekt einstellt, kann man die unglaublich sanft, leichtgängig und leise schließen, das geht beim F10 oder F30 einfach nicht in diesem Maß, da muss man vergleichsweise brutal und geräuschvoll draufprügeln.
Ist mir bei der Probefahrt auch aufgefallen.
Beim ersten Versuch, die Heckklappe zu schliessen, hat es nicht geklappt, beim 2ten mal gings dann.🙂
http://www.youtube.com/watch?v=3ahLqOhaKw4
lg
Tobias
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Bitte mach dich jetzt nicht zum Kasper. Die Produktionskosten eines neuen Modell liegen immer erheblich unter denen des Vorgängers und zwar im Branchenschnitt um 20%-30%. darunter.Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Liegt vielleicht auch daran, dass man nicht die Produktionskosten absolut senkt, sondern nur die Verteilung ändert. Das serienmäßige iDrive, Radio Professional und die Alus sind sicherlich auch irgendwie eingepreist worden - dass BMW am Ende günstigere Produktionskosten hat lässt sich durch nichts belegen.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: ich meinte geringere Produktionskosten durch Einsparungen am Produkt.
Von günstigeren Produktionskosten spricht man vor allem dann, wenn man das selbe zu einem günstigeren Preis herstellen kann. Wie schon angedeutet sind meist vor allem Verträge mit der Zuliefer-Industrie dafür verantwortlich aber auch die Optimierung interner Prozesse.
Es ist auch naiv zu denken, dass die Materialqualität der signifikanteste Punkt ist, an dem man sparen könnte, zumal sich das langfristig ja negativ auf den Gewinn auswirkt.
Ein wichtiger Punkt für die Stückkosten ist die Frage, wie gut man ein Werk auslasten kann. Und hieran krankt meines Erachtens die Diskussion regelmäßig: es wird immer nur ein einzelnes Fahrzeug betrachtet. Wenn aber ein Werk 1 Fahrzeug pro Tag bauen würde, so wäre es unbezahlbar.
Wenn BMW durch die Tatsache, dass man Lines hat und Kombinierungsmöglichkeiten der Ausstattung begrenzt (etc.) 10 Fahrzeuge am Tag mehr bauen kann als vorher, dann entstehen DADURCH enorme Kosteneinsparungen - und zwar viel mehr als wenn man die Qualität irgendeines Bauteils verringert.
Bei gesenkten Produktionskosten immer an schlechtere Qualität zu denken, ist etwas kurz gedacht. ich will nicht bestreiten, dass es das nicht auch gibt, aber es gibt eben noch 1000 andere Stellschrauben, an denen man drehen kann.
Was IMHO auch oft übershen wird ist die Tatsache, dass BMW bei diesem Modell enorm versucht hat, Gewicht zu sparen und, dass man bei jedem Modell versucht eine 50:50 Gewichtsverteilung zu erreichen. D.h. wenn z.B. vorne was leichter wird durch effizientere Motoren, muss parallel dazu auch hinten was leichter werden. 😉
Mehr Gewicht hinten wäre aber eh besser (Traktion), warum gibts bei manchen (Sportwagen) zusätzlich auch noch die TransAxleBauweise?
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: ich meinte geringere Produktionskosten durch Einsparungen am Produkt.Von günstigeren Produktionskosten spricht man vor allem dann, wenn man das selbe zu einem günstigeren Preis herstellen kann. Wie schon angedeutet sind meist vor allem Verträge mit der Zuliefer-Industrie dafür verantwortlich aber auch die Optimierung interner Prozesse.
Es ist auch naiv zu denken, dass die Materialqualität der signifikanteste Punkt ist, an dem man sparen könnte, zumal sich das langfristig ja negativ auf den Gewinn auswirkt.
Ein wichtiger Punkt für die Stückkosten ist die Frage, wie gut man ein Werk auslasten kann. Und hieran krankt meines Erachtens die Diskussion regelmäßig: es wird immer nur ein einzelnes Fahrzeug betrachtet. Wenn aber ein Werk 1 Fahrzeug pro Tag bauen würde, so wäre es unbezahlbar.
Wenn BMW durch die Tatsache, dass man Lines hat und Kombinierungsmöglichkeiten der Ausstattung begrenzt (etc.) 10 Fahrzeuge am Tag mehr bauen kann als vorher, dann entstehen DADURCH enorme Kosteneinsparungen - und zwar viel mehr als wenn man die Qualität irgendeines Bauteils verringert.
Ich war ja selbst einmal (2006 und 2007) Sklave am BMW - Fließband in Regensburg und kann daher ein bißchen was von den Geschehnissen hinter der Kulisse berichten.
Glaub mir, passt die Stückzahl kurzfristig nicht, so hat BMW effektivere Möglichkeiten. Z.B. wird dann einfach die Bandgeschwindigkeit erhöht, so dass dann kaum einer mehr mitkommt. Dass dann der ein oder andere Clip nicht mehr richtig sitzt, juckt offenbar keinen.
Wenn Heckklappen wieder mal verzogen vom Schweißen kommen und nicht passen, werden rasch mal 3 bis 4 Leute herbeigeholt, die dann mit Gewalt am unteren Ende der Klappe zerren. Das Maß passt dann, dass durch diese Aktion aber Risse in der Fugenabdichtung entstanden sein könnten, interessiert ebenfalls niemanden, zumal es sehr viele (damals extrem unterbezahlte, will heißen für 8 EUR brutto arbeitende) Zeitarbeiter gibt.
Aber auch konstruktiv lässt sich einiges einsparen, was man allerdings meist erst viel später entdeckt. Dazu zählt z.B. das Weglassen der Lackierung an Stellen, die man nicht oft sieht (das macht noch nicht mal Dacia) oder das Vereinfachen der Fugenversiegelung. Ich denke jedoch, dass ich nur die Spitze des Eisberges kennengelernt habe.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Was IMHO auch oft übershen wird ist die Tatsache, dass BMW bei diesem Modell enorm versucht hat, Gewicht zu sparen und, dass man bei jedem Modell versucht eine 50:50 Gewichtsverteilung zu erreichen. D.h. wenn z.B. vorne was leichter wird durch effizientere Motoren, muss parallel dazu auch hinten was leichter werden. 😉
Und deswegen baut man hinten einen massiven Bügel mit Federn ein, der garantiert schwerer ist als die filigrane Gasfederkinematik? Dieses Argument ist schwach.
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Mehr Gewicht hinten wäre aber eh besser (Traktion), warum gibts bei manchen (Sportwagen) zusätzlich auch noch die TransAxleBauweise?
Das stimmt so nicht. Es verschiebt nur die Fahreigenschaften. Mehr Gewicht hinten bringt bessere Traktion, aber schlechteres Lenkverhalten.
Das angeblich schlechtere Lenkverhalten glaube ich nicht, die Créme de la Créme der Frontmotorsportwagen setzt auf Transaxlebauweise und einer leicht hecklastigen Gewichtsverteilung.
Dazu käme noch ein hecklastiger 911er Porsche dazu, dem soll man ein schlechtes Lenkverhalten andichten?
Man versucht immer an die 50:50 gewichtsverteilung zu kommen.
Fahr mal einen alten 911er wo noch esp im land der fabel stand, da garantier ich dir nen horror den du dir noch nichtmal im ärgsten albtraum vorstellen kannst. Besonders lustig bei nässe und im winter.
Der käfer war auch so ein ding, im winter durchs gewicht an der hinterachse super, aber nur wenns gerade aus ging etwas zuschnell in die kurve und abflug.
An der physik hat sich bis heute nichts geändert nur wird leider durch die ganze elektronik eine falsche sicherheit vorgegaukelt. Als man noch kein abs,esp, asr usw. hatte musste man sich auf sein popometer verlassen.
Wenn man es heute übertreibt und über die grenzen der elektronik geht wirds sehr schmerzhaft.
Transaxle hat man daher gebaut um die gewichtsverteilung hinzubekommen, gerade bei extremsportwagen, wo man den motor vorne hatte aber das getriebe auf grund der motorleisung gross und schwer war verlegte man es nach hinten um den 50:50 verhältniss so nahe wie möglich zu kommen.
Das sehe ich nicht so, der neue F12 von Ferrari ist hecklastig und ich nehme mal an, das wurde ganz bewusst so gemacht.
Es wäre ja wohl das leichteste überhaupt, genau 50:50 mit ein wenig Zusatzgewichten vorne hinzubekommen.
http://www.autozeitung.de/.../...9-gtb-nachfolger-auto-salon-genf-2012
Einen 964 konnte ich vor etlichen Jahren mal fahren, das war das glatte Gegenteil von Horror.
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Das angeblich schlechtere Lenkverhalten glaube ich nicht, die Créme de la Créme der Frontmotorsportwagen setzt auf Transaxlebauweise und einer leicht hecklastigen Gewichtsverteilung.
Dazu käme noch ein hecklastiger 911er Porsche dazu, dem soll man ein schlechtes Lenkverhalten andichten?
Das ist aber simple Physik. je mehr Gewicht Du auf der Hinterachse hast, desto weniger Lenktraktion haben die Vorderräder.
Bei enorm leistungsstarken Hecktrieblern macht es natürlich Sinn hinten schwer zu sein, um überhaupt die Leistung auf die Straße bringen zu können, aber optimal für’s Lenkverhalten ist es eben nicht. Auch nicht für ein ausgewogenes Fahrverhalten.
Die Gewichtsverteilung ist IMMER ein Kompromiss, jedenfalls solange Autos Räder vorne und hinten haben. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Das sehe ich nicht so, der neue F12 von Ferrari ist hecklastig und ich nehme mal an, das wurde ganz bewusst so gemacht.
Es wäre ja wohl das leichteste überhaupt, genau 50:50 mit ein wenig Zusatzgewichten vorne hinzubekommen.
http://www.autozeitung.de/.../...9-gtb-nachfolger-auto-salon-genf-2012Einen 964 konnte ich vor etlichen Jahren mal fahren, das war das glatte Gegenteil von Horror.
Einfaches Beispiel. Stelle beim nächsten mal, wenn Du Bier kaufst den Kasten im Einkaufswagen ganz nach vorne, in die Mitte und ganz nach hinten und beobachte, wie sich das Handling des Einkaufwagens verändert. 😉