Wartungsintervall TSI
Hallo.
Mal eine Frage zu den Wartungsintervallen der TSI-Modell bei VW. In div. Autozeitschriften liest man immer, das der Wartungsintervall 2 bzw. 4 Jahren betragen soll. Der ADAC gibt in seinen Testberichten an, das alle 2 Jahre ein Service mit Ölwechsel nötig sei, dazwischen ein Service-Check ohne Ölwechsel. Das würde ja dann bei den TSI-Modellen einen jährlichen Inspektionsintervall bedeuten, vgl. der langjährigen Praxis von z.B. asiatischen Modellen.
Vor einem solchen Hintergrund ist ein etwaiger Verbrauchsvorteil bei den TSI-Modellen gegenüber Saugern durch häufigere Service-Intervalle zunichte gemacht.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von starsailor
Ich zitiere mal RINOS1981 aus dem Polo V Forum:
Zitat:
Original geschrieben von starsailor
Problem ist das Konzept der Direkteinspritzung, die gegenüber der passiven Einspritzung zu deutlich mehr Blowby führt. Blowby ist eine Agressive "Säure" die zu Wasserstoffversprödung an metallischen Bauteilen führen kann.Verhindert wird dieser Prozess durch die "neutralisierungs"-Effekte des Öls. Auch genannt "TBN"-Wert. Nur um mal einen Faktor von vielen zu nennen.
Das ist faktisch schlichtweg nicht korrekt. Als "Blow-By" bezeichnet man denjenigen Anteil an Verbrennungsgasen, die an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse strömen und über die KGE abgeführt werden müssen. Diese können sauer reagieren, müssen es aber nicht. Und zur Wasserstoffversprödung sollte man vielleicht besser einen Korrosionsexperten befragen ...
Fakt ist: moderne Öle brauchen keine hohe TBN mehr wie noch 1990, als wir noch heftige Schwefelanteile im Sprit hatten, die zu Schwefeldioxid (Anhydrid zur schwefligen Säure) bzw. Schwefeltrioxid (Anhydrid zur Schwefelsäure) verbrannten und den Motor richtiggehend zerfressen konnten.
Und wenn man schon wieder die heilige Kuh "Mobil 1 0W40" anführt, sollte man sich mal darüber Gedanken machen, daß ein 0W40 kein Öl der Güte "stay-in-grade" darstellt. Die darin enthaltenen VI-Verbesserer bauen sich derart schnell ab, daß im Wechselintervall nur noch ein 0W20 übrigbleibt. Und da hilft die hohe Rest-TBN dann auch nicht mehr.
83 Antworten
Hallo,
also mein TSI Auto (Skoda Fabia RS) wird zwar erst im Feb. geliefert, ich mach mir aber jetzt schon Gedanken über das Wartungsintervall. Ich stimme zu, das LL bei einem 1,4 l. Motor mit 132 Kw und nur 3,6 l. Öl ohne echten Ölkühler (es gibt nur den Wasser/Öl-Wärmetauscher und wegen der unsinnigen Ölfilteraufnahme passen die Ölkühleranbausätze für Öl/Luft-Kühler nicht) ein reiner Marketingschwachsinn sind. Dergleichen Possen treiben aber z.Zt. praktisch alle Hersteller. Die nehmen in Kauf, dass ein gewisser Anteil der Motoren hochgeht (man darf das zwar nicht übertreiben, aber einige werden sicher hochgehen, allein schon deshalb, weil die Fahrzeuge nicht bestimmungsgemäß genutzt werden).
Ich werde jedenfalls festes Intervall wählen und dazu Öl nach 50200 nehmen. Warum kein LL? M.E (und ich bin kein Fachmann) besteht ein L. Motoröl aus einer Menge X Grundöl und einer Menge Y verschiedener Additive. Die LL-Öle nach 50400 und 50700, so gut sie sein mögen, sind eine Kompromisslösung. Zwangsläufig müssen sie verhältnismäßig mehr Additive zur Reinigung und "Abkapselung" von Verbrennungsrückständen und dergl. haben. D.h. diese Öle bestehen im Verhältnis aus weniger Grundöl oder andere Additive (und damit deren Funktion) zu kurz kommen.
Wenn man also diesen ganzen Reinigungskram nicht in dem Umfang braucht, weil man das Öl früher wechselt, kann man ein Öl verwenden, das i.S. Kaltstart, Verschleiß, Temperaturbeständigkeit und Scherfestigkeit mehr leistet als die LL- Öle nach 50400 und 50700. Dass die Öle nach 50200 gegenüber den LL-3 geradezu erschreckend billig sind, muss eben nicht bedeuten, dass sie im Festintervall weniger leisten (ich als Laie bin vom Gegenteil überzeugt). Es liegt doch auf der Hand, dass die Preisgestaltung bei den Ölen mit Kfz-Herstellerspezifikationen nichts mit der Qualität zu tun hat.
Mein Favorit ist das Motul 8100 x clean 5w-40. Das hat ein hochwertiges Ester-Grundöl mit besten Kaltstarteigenschaften und hoher Temperaturbestänidgkeit, und ist im Onlinehandel für unter € 40.- für 5 Liter zu haben.
Ach so, warum werden die Fahrzeuge ncht bestimmungsgemäß genutzt? Ich glaube kein Pkw-Hersteller plant und baut auch nur irgendein Auto, das überwiegend im Ultrakurzstreckenbereich eingesetzt wird. Nicht mal der Smart kann das auf Dauer ab. Aber was ist denn auf Deutschlands Straßen Tatsache? Sehr viele Pkw werden wohl überwiegend mit Kurzstrecke belastet und die Leute wundern sich dann, wenn die Werkstatt trotz sündhaft teuerem LL-3 Öl nach Herstellerspezifikation beim zweiten Ölwechsel bei Km 60000 den Schmodder nicht aus dme Motor bekommt.
Mit welchem Öl und welchem Wechselintervall auch immer
schöne Feiertage wünscht
Günter
Zitat:
Original geschrieben von isaucheinname
Ich werde jedenfalls festes Intervall wählen und dazu Öl nach 50200 nehmen. Warum kein LL? M.E (und ich bin kein Fachmann) besteht ein L. Motoröl aus einer Menge X Grundöl und einer Menge Y verschiedener Additive. Die LL-Öle nach 50400 und 50700, so gut sie sein mögen, sind eine Kompromisslösung. Zwangsläufig müssen sie verhältnismäßig mehr Additive zur Reinigung und "Abkapselung" von Verbrennungsrückständen und dergl. haben. D.h. diese Öle bestehen im Verhältnis aus weniger Grundöl oder andere Additive (und damit deren Funktion) zu kurz kommen.
Dasselbe gilt für alle anderen 5W40 oder 0W40 ... diese benötigen VI-Verbesserer, um die Viskositätsspanne überhaupt zu realisieren. VI-Verbesserer sind übrigens der einzige Grund, warum diese Öle keinen Longlife fahren dürfen (die VI-Verbesserer werden im Betrieb zerstört und lassen den HTHS absinken).
Longlife-Öle wie die 5W30 nach 50400/50700 hingegen kommen mit deutlich weniger VI-Verbesseren aus (man spricht auch von stay-in-grade-Ölen) und können daher für die gesparten VI-Verbesserer mit einem höheren Maß an Verschleißschutzadditiven oder Antioxidantien versehen werden.
Zitat:
Original geschrieben von isaucheinname
Ach so, warum werden die Fahrzeuge ncht bestimmungsgemäß genutzt? Ich glaube kein Pkw-Hersteller plant und baut auch nur irgendein Auto, das überwiegend im Ultrakurzstreckenbereich eingesetzt wird. Nicht mal der Smart kann das auf Dauer ab. Aber was ist denn auf Deutschlands Straßen Tatsache? Sehr viele Pkw werden wohl überwiegend mit Kurzstrecke belastet und die Leute wundern sich dann, wenn die Werkstatt trotz sündhaft teuerem LL-3 Öl nach Herstellerspezifikation beim zweiten Ölwechsel bei Km 60000 den Schmodder nicht aus dme Motor bekommt.
Wie kommt man bei "nicht" bestimmungsgemäßem Gebrauch und absoluten Kurzstrecken auf nur 2 Ölwechsel bei 60000 km?
Hat da jemand wieder den LL Service nicht verstanden? 😉
Genau, mach mal du wirst es bestimmt besser machen als VW und seine H4 Ingenieure.
Zugegeben das Beispiel mit LL-Intervall, Kurzstreckenbetreib und 2 Ölwechsel auf 60000 Km war arg übertrieben. Ich glaub auch, dass die Ingenieure bei VW und wo auch immer das besser wissen wie ich. Gerade weil ich mich (als Laie) für Kfz-Technik interessiere und das ein oder andere Buch zu dem Thema gelesen habe, habe ich größten Respekt vor der Leistung dieser Leute.
Aber im Endeffekt haben die Techniker nicht das letzte Wort. Der Kunde dreht den Euro um und deshalb verlangt der Markt nach LL-Intervallen, weil die Leute glauben da sparen sie was. Stimmt auch bei der überwiegenden Zahl der Modelle und wenn das Auto nicht als Taxi Mamma missbraucht wird (mehrmals täglich Ultrakurzstrecke zur Schule zum Ballett, zum Fußball...) .
Ich denke aber, dass bei VW die Techniker dem 1,4 TSI mit 132 kw lieber 1 Liter Ölvolumen mehr gegönnt hätten und beim LL-Intervall in der Motorsteuerung einen gewissen Korrekturfaktor hinterlegt hätten. Nur würde dann eine gewisse Zahl von potientiellen Kunden wieder abspringen. Das sieht man an den zahlreichen, empörten Forumsbeiträgen in der Art: "Hilfe!!! mein Sokda Oktavia hat LL-Intervall und die Anzeige schickt mich schon nach 20000 Km zur Werkstatt!!!! Da Stimmt doch was nicht, das ist doch Kundenverarsche". Ist es eben nicht.
L.G.
Günter
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das ist genau der Springende Punkt, dass das LL-Zeug solange halten wird, bis der erste Hersteller die Einsicht bringt... dieser wird als erster das Gesicht verlieren... andere werden folgen, die aber dafür nicht so stark an den Pranger gestellt werden.
BTW: BWM kämpft mit den gleichen Problemen wie Kettenlängungen nach 2 LL-Intervallen mit LL-Ölen.
Also auch BWM-Öle unterliegen der Physik und sind eigentlich keinen deut besser. Hier spreche ich von vergleichbaren Motoren wie der im Mini verbauten 1.6L.
BWM's Antwort: Es gibt einen Umbausatz von Simplex auf Duplex-Ketten.
Was für en Schwachsinn... und technisch gesehen lediglich eine Symptombekämpfung.
Selbst Mercedes kämpft mit der Problematik der LL-Intervalle.
Im AudiA3q-Forum gibt es einen sehr schönen Vergleich was mit den Kettenkästen passiert nach 2 LL-Intervallen... wie die aussehen... da wird einem Angst und Bange. Und man hat eigentlich keine Fragen mehr, ob das LL-zeug wirklich gut ist oder nicht.
Verschlamt und Pechschwarz... zugemondert.
Gleicher Versuch mit Festintervallen und entsprechendem Öl... selbst nach 60tkm sehen die Kolben noch so aus, als wären sie neu, glänzend, der Kettenkasten sauber.
@JeanLuc69
wegen den VI-Verbesserer... man lernt ja nie aus, wusste ich also nicht.
Aaaaaber... selbst die BWM-Zugelassenen Longlife-Öle sind z.T. 0w-40-Öle, was für mich schon dafür spricht, dass es schlicht "nicht nur" an dem liegen kann.
Aber sind wir mal ehrlich... nehmen wir 1L Öl (egal wechlechs) hat dies ein vorgegebenes "Potential".
Es lässt sich mit der gleichen Menge Additive aufmengen oder halt entsprechend im Grundöl belassen.
Also stellt sich mir schon die Frage "wo" sollen die LL-Öle überhaupt erst das so grandiose Potential her nehmen, um nochmals 50% mehr Leistung zu realisieren?
Wer da nur einbisschen Verständnis für die Technik aufbringen vermag, wird hier bereits grosse Fragen erhalten.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass in einem LL-Öl kaum "Wunder"-Additive verwendet werden oder im Festintervall-Öl nur die billigen.
Für mich macht ein LL-Öl mehr ein Kompromiss.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein LL-Öl entsprechende Einbussen bei den Reinigungseigenschaften macht, um dafür die Langzeitstabilität zu gewährleisten und dort mehr Additve dafür aufbringen.
Ausserdem... viele der 0w-40-Öle die lediglich eine Festintervall-Zulassung haben haben einen höheren HTHS-Wert als die LL-Öle.
Zu den 5-w30-Ölen habe ich noch stärkere bedenken als beim 5w-40.
Analysen zeigten, dass nach einem LL-Intervall ein 5w-30 lediglich noch ein 5w-20 wegen Verdünnung des Öls durch Treibstoff ect aufwies. Schon daraus wird ersichtlich, dass die Öle gerade durch die Direkteinspritzung und bei Kaltem Motor (keine 100% Dichtfunktion) stärker ausdünnen. Und dann soll das Öl noch länger im Motor verbleiben können?
Nebst den Additiven ect sind halt die anderen Einflüsse genau so vorhanden, die ein Öl belasten.
Zu den Kurzstrecken... ich muss immer wieder schmunzeln, wie selbst VW (mir liegt eine entsprechende Bestätigung per Mail vom VW-Service vor) zugesteht, dass ein TSI-Motor in Kurzstreckenbetrieb wohl besser in den Festintervallen fahren sollte.
Und da kam mir der Grosse Lacher.
Man überlege: VW bringt einen TurboBENZINER-Motor an den Markt und sagt, dass Kurzstrecken wohl nicht so gut im LL wären!!?!
Wenn ich Langstrecken fahren würde, kauft sich doch kein Mensch ein BENZINER!!! Ich bitte euch... das Kurzstrecken-Geraffel ist doch lediglich die Ablenkung um genügend Zeit heraus zu schinden, bis die Strategie steht, damit VW den Kopf noch ungeschoren aus der Schlinge ziehen kann und so das Gesicht nicht vollends verliert.
Vielleicht gibt auch einer der anderen Hersteller (BMW/PEugot, Mercedes) vorher ihr Eingeständnis ab, und VW kann dann nach ziehen mit kleinerem Schaden.
Unterm Strich... das Kurzstrecken-Gemaule ist so was von lächerlich, dass man sich schon fragen muss, was das Marketing sich dabei je überlegt hat. Benzinmotor richtet sich nun mal an Kurzstreckenfahrer... ob dann ein LL-Intervall noch "Sinn" macht, kann man sich dan getrost Fragen, und hätte man sich wohl beim VW-Marketing vorher mal überlegen sollen.
LL-Service
-> wann kommen die Fahrzeuge wirklich zum Service?
-> wie lange hat es gedauert?
-> wie hoch ist die Fahrleistung?
-> Ursachen bekannt? ("viel Kurzstrecke mit kaltem Motor", "dichter Berufsverkehr", "sehr schnell über die AB", ...)
-> gibt es Unterschiede zwischen Benzin- und Dieselmotoren?
Wer seinen Wagen im LL-Service betreibt, kann hier seine Daten eintragen - Danke!
(Ergänzend bitte auch den Durchschnittsverbrauch angeben. Er dient als grober Indikator für die dabei vorhandenen Bedingungen.)
VG myinfo
Also ich kann mich nicht beklagen, ich muß dank LL Service nach 7000 km zum Service, dagegen sind 15000 km im Festintervall eine Tortur. 😉
Ich versteh schon was ihr meint, aber eines der größten Probleme ist nicht der LL service an sich, sondern eher die Kunden wie du und andere, die nach gutdünken den Service, z.B. wenn sie nach 7000 km so wie ich zum Service muß, einfach zurückstellen lassen und dann weiterfahren bis z.b. 30000 km.
Zum Teil haben auch die Mechaniker und Meister in den Werkstätten keinen Durchblick.
Die Autos werden jahrelang entwickelt und getestet, und wenn man sich an einige Sachen hält, dann funktioniert es auch mit LL Service ohne Probleme, im nachhinein kann keiner sagen woran ein Schaden nun gelegen hat, ob es wirklich am LL Service oder anderen Sachen gelegen hat.
Natürlich steht es dir offen, jeden Monat das Öl zu wechseln, oder auch täglich. Alles was über das Nötige hinaus geht kann nicht schaden, ob es sehr viel Nutzt sei dahingestellt.
Mag ja einiges stimmen, oder nicht, was hier zum LLService gesagt wurde. Allein mir fehlt langsam der Glaube an den richtigen Berechnungen des Computers zu Ölqualität.
Beispiel aus eigener Beobachtung:
Km-Stand 2 Wochen lang konstant, Tage zählen nachvollziehbar zurück.
Werkstattaufenthalt wg. Regen-/Lichtsensor, u. Radio Tausch:
Km zur, u. in Werkstatt, 6 Km. Sofort nach Abholung 20 Km Strecke. Danach fehen 800! Km, u. 28 Tage in der Service-Anzeige.
2 Tage Standzeit:
Weitere 200 Km, u. 5 Tage fehlen. Bei 0 Km Bewegung.
Dann an 2 aufeinanderfolgenden Tagen 48, u 212 Km gefahren:
Service-Anzeige springt wieder um 2200 Km u. 32 Tage nach oben.
Was die Werkstatt da gemacht hat würde ich ganz gerne wissen?
Seit ich wieder fahre sind die Km nämlich nur um 100 gesunken, und die Tage entsprechend dem Datum zurückgegangen. Mein Fahrprofil scheint also zu stimmen.
Was mir der Kundenberater erzählt hat, erspare ich mir hier lieber.
War natürlich wieder "Stand der Technik"!
Aber bei den Spezialisten hier, gibt es bestimmt eine Erklärung.
Zitat:
... Benzinmotor richtet sich nun mal an Kurzstreckenfahrer... ob dann ein LL-Intervall noch "Sinn" macht, kann man sich dann getrost Fragen ...
Das ist genau die zutreffende Erkenntnis.
Aber eigentlich müßte jeder der etwas denken und rechnen gelernt hat da von selbst drauf kommen!
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Das ist genau die zutreffende Erkenntnis.Zitat:
... Benzinmotor richtet sich nun mal an Kurzstreckenfahrer... ob dann ein LL-Intervall noch "Sinn" macht, kann man sich dann getrost Fragen ...
Aber eigentlich müßte jeder der etwas denken und rechnen gelernt hat da von selbst drauf kommen!
Hi,
und wenn man einfach wenig und keine Kurzstrecke fährt, was dann? Festintervall wegen etwa 6.000 km pro Jahr? Zum Service will er konstant nach 25 Monaten. Der Verbrauch ist auch OK.
Was tun? Ich blick echt nicht mehr durch. 😕
Ach ja, geruckelt (wie bei GolfVI_TSI) hat er auch schon. Aber da keine Anzeige im Display = kein Eintrag im Fehlerspeicher = lt. Werkstatt alles OK => 😠
VG myinfo
Zitat:
Hi,
und wenn man einfach wenig und keine Kurzstrecke fährt, was dann? Festintervall wegen etwa 6.000 km pro Jahr? Zum Service will er konstant nach 25 Monaten. Der Verbrauch ist auch OK.
Was tun? Ich blick echt nicht mehr durch. 😕
Ach ja, geruckelt (wie bei GolfVI_TSI) hat er auch schon.
Erst mal gefragt: Hast Du noch Garantie?
Wenn ja dann laß´ es wie es ist. So schlecht wird das Öl nach 12000 km und zwei Jahren nicht sein.
Wenn Du deinem Motor was besonders Gutes tun willst kauf`Dir eine Absaugölpumpe bei Proxxon und wechsle das LL-Öl zwischendrin selbst mal. Das Öl kannst Du sehr günstig bei den Ölversendern bekommen.
Den Filter kannst Du drin lassen.
Wenn der Wagen keiner Garantieverpflichtung mehr unterliegt würde ich auf jährlichen Ölwechsel umstellen.
Noch was um Ruckeln:
Mir wurde gesagt daß der TSI ab und zu mal " freigefahren" gehört damit sich die Einspritzdüsen reinigen.
Ich persönlich fahre meistens Kurzstrecke - also das ungünstigste Fahrprofil.
Trotzdem hatte ich noch nie "Ruckeln" .
Ach ja - ich fahre konsequent das Mobil1 Öl. Hervorragende Motorsauberkeit, soviel wie kein Ölverbrauch.
Das soll aber nicht heißen daß es andere ebenso gute Öle gibt.
Mal dazu die Öldiskussion hier im Forum lesen.
So - mehr weiß ich zum Thema nicht.
Im Handbuch sind die Intervalle eigentlich recht schön aufgeführt.
Mal kurz drüberlesen, nach kurzem Studium hat man dann auch nen Durchblick... 🙂
Bei meinem "alten" GTI war`s so, dass ich immer ziemlich genau nach 1 Jahr nen "kleinen" Service hatte (Ölwechsel, Kontrolle Bremsen und das Kleinzeugs).
Nach 2 Jahren war Bremsflüssigkeit und Luftfilter und sowas dran, nach 4 Jahren bzw. 60.000 km wäre ein grösserer Service (u. A. Wechsel des DSG-Getriebeöls...) fällig gewesen, den mein Wagen aufgrund Unfall leider nicht mehr erlebt hat. 😁
Aber so ungefähr kann man sich die Intervalle vorstellen.
Nachzulesen ist das alles im Handbuch, da kann man sich eigentlich bereits vorher drauf vorbereiten, wann (ungefähr) was fällig ist.
PS: Das einzige was mich nervt, sind die widersprüchlichen (komisches Wort...) Aussagen bezüglich Klimaanlage. Hab mal gelesen, dass die Klimaanlagen lt. VW-Angabe vollkommen wartungsfrei sind.
An anderer Stelle konnte ich dann lesen, dass das völliger Quatsch ist und es durchaus sinnvoll ist, die Klimaanlage alle 3 - 4 Jahre mal durchchecken zu lassen.
Kühlmittelverlust von bis zu 10 % pro Jahr ist durchaus realisitisch bzw. sogar normal, deshalb lässt nach einigen JAhren auch die Kühlleistung nach. Denk ein Klima-Check kann also nach 3 - 4 Jahren durchaus nicht schaden, auch wenn es von VW da irgendwie keine zufriedenstellende Auskunft gibt.
Muss wohl letztendlich jeder selber wissen...
Ihr dürft doch eines nicht vergessen daß manche Aussagen zu Wartungsempfehlungen so gestrickt sind daß sie sich werbetechnisch schön anlesen aber im Schadensfalle zu Lasten des Fahrzeughalters gehen.
Das beste Beispiel dafür ist doch die bekannte "Wartungsfreiheit" wie sie vorwiegend bei Automatik-Wandlergetrieben versprochen wurde.
Freut ja erst mal jeden Käufer keine weiteren Kosten zu haben.
Sicher gab es eine große Anzahl davon ( vermutlich die Mehrheit) die ohne Probleme über 100.000 km kamen. Die schleichende Verschlechterung z.B. des Schaltverhaltens auf Grund der abnehmenden Ölqualität oder der dadurch wachsende Verschleiß von Getriebekomponenten war entweder nur dem aufmerksamen Fahrer oder gar nicht wahrzunehmen. Außerdem kommen viele Fahrzeuge mit dieser Laufleistung eh zum Austausch.
Hätte man aber regelmäßig das Öl gewechselt - wie es mittlerweile wieder empfohlen wird ( wenn auch eher diskret) - gäbe es unter den von einem Getriebeproblem oder Schaden betroffenen einige weniger.
Wenn es einen mit hohen Reparaturkosten trifft sieht die Welt eben anders aus. Dann hätte man vorher gerne einen Ölwechsel in Kauf genommen.
So ist es mt der Klimaanlage auch. Sie verliert im Laufe der Zeit das Gas ( das Öl nicht). Nun muß man nicht alle Jahre prüfen lassen. Aber so alle drei bis vier Jahre mal den Gasinhalt ergänzen lassen ist kein Fehler. Auch nicht besonders teuer.
Trocknerpatronen oder andere Dinge lasse ich nicht tauschen wie oft empfohlen.
Hat es noch nie gebraucht.
So zumindest meine Erfahrung.
Zitat:
Erst mal gefragt: Hast Du noch Garantie?
Wenn ja dann laß´ es wie es ist. So schlecht wird das Öl nach 12000 km und zwei Jahren nicht sein.
Wenn Du deinem Motor was besonders Gutes tun willst kauf`Dir eine Absaugölpumpe bei Proxxon und wechsle das LL-Öl zwischendrin selbst mal. Das Öl kannst Du sehr günstig bei den Ölversendern bekommen.
Den Filter kannst Du drin lassen.Wenn der Wagen keiner Garantieverpflichtung mehr unterliegt würde ich auf jährlichen Ölwechsel umstellen.
Was hat der LL- oder fester Ölwechsel-Intervall mit der Garantie zu tun? Nichts!
Und wenn ich schon Öl wechsle, dann mit Filter und lasse den alten Schmand nicht unten drin.
vergesst endlich das Wort "Wartungsfrei"... das gibt es schlichtweg nicht!!!
Wer sich von solchen Aussagen blenden lässt, ist ja wirklich mitlerweile selber schuld.
Ist ja etwa das gleiche wie es Leute gibt, die immernoch das Gefühl haben, etwas "Gratis" zu bekommen.
Das gibt es nämlich auch nicht. Keine Institution ist die Wohlfahrt und wird irgendwo Geld verdienen.
Wie z.B. das mit der Kette. Die Leute glauben heute noch, dass die Wartungsfrei ist.
Nur ist ihnen nicht klar, dass die Wartung über den Ölwechsel geschieht. Da das Ding über das Öl geschmiert wird.
Nicht wie früher wo die Zahnriemen gewechselt wurden.
Richtig gewartet hält eine Kette sehr lange. Was also muss man warten?... das Öl. Und schon sind wir wiede rbeim Thema.
Lass ich dieses Medium, dass auch für die Wartung für den Turbo sowie Kette zuständig ist zu lange im Motor, muss ich mich nicht wundern, wenn Bauteile früher als erhofft den Dienst quittieren.
Gerade das Öl heute hat einiges mehr zu leisten als an früheren Saugmotoren mit Zahnriemen.
Heute muss das Öl die Kette schmieren, Turbo-Lagerung schmieren, Turbo kühlen, Kolben schmieren, deutlich höherer Kraftstoffeintrag durch Direkteinspritzung sowie Kompressoreinsatz bei unteren Drehzahlen... und unter der betrachtung des Downsizing mit deutlich weniger Öl als früher.
Früher am Sauger... der musste gerade mal die Kolben schmieren... Wärmeabführung Turbo?--> Fehlanzeige... Ketten?--> Zahnriemen! Ölmenge bei Vergleichbarer Leistung zum heutigen kleinen Turbo? --> ca. 2-3L mehr Öl!
Wenn man diese zwei Unterschiede anschaut, und wer jetzt noch beahuptet, dass die Öle so viel Fortschritt gemacht hat um diese zusätzlichen Faktoren ohne weiteres auszugleichen... naja... willkommen in der Traumwelt.
Klar sind Öle besser geworden, aber da hätten sie um Faktoren besser werden müssen, um heutige Belastungen gleichwertig standhalten zu können. Und das sind sie nun wirklich nicht.
Zum Ruckeln:
Ich kanns nur immer wieder sagen... schaut mal den Erfahrungsbericht im A3q-Forum vom 3.2V6 an.
Der fing auch mit Ruckeln an. Ausgemessen nach 2LL-intervallen... die KW° war bereits um 2° verschoben.
Leistungsverlust schlich sich langsam ein... der Mensch scheint isch an alles zu gewöhnen.
Unterm Strich... wechsel der Kette, der Spanner. Ein Motorenschaden konnte gerade noch verhindert werden.
SEit Einführung von Festintervall, regelmässigeres Wechseln des Öles auf ein entsprechendes Öl bei gleicher Laufleistung ist die gemessene Abweichung KW° 0°.
Erstaunlich? Eigentlich nicht... sondern logisch.
Dennoch, die Leute erhalten m.E. viel zu viel Entscheidungsspielraum, wie sie das Ding, das sie erhalten warten.
Die Leute die nach wie vor daran Glauben, dass es an einem Kurstreckenprofil liegt... da muss ich einfach Lachen.
Weinen muss ich dann, dass der Kundendienst von VW genau das gleiche Lied singt.
Und da reden wir nach wie vor von einem Benzinmotor, dessen Paradedisziplin es ja sein sollte im Kurzstreckenbetrieb im Einsatz zu sein.
Also, hört endlich auf, mit dem ganzen Kurzstrecken_Geschwafel. Kurzstrecken haben den Motoren noch nie wirklich gut getan.
Dennoch bin ich der Meinung, dass Kundenservice-Stellen oder die Verkaufsleute mehr Ehrlichkeit an den Tag legen sollten und die Kunden auch informieren sollten, wie sie ihr Fahrzeug zu pfelgen haben beim Entsprechenden Umgang.
So sollten auch in der Betriebsanleitung stehen, dass z.B. bei vielen Kurzstarts oder imBetrieb wo der Motor nie wirklich warm wird öfters das Öl getauscht werden sollte. Und grob erklären warum das so ist.
Denn so würden die Leute auch verständnis für die Umstellung aufbringen. So werden sie einfach vor vollendete Tatsachen gestellt, wenn der Motor kurz davor ist, den Dienst zu verweigern weil er schon komplett durch genudelt ist.
Und das gilt jetzt nicht nur für VW. Sondern das betrifft alle anderen Hersteller die mit LL fahren genau so. Die kämpfen nämlich alle mit dem gleichen Problem.