Turbo Motor auf Kurzstrecken

Audi A3 8P

Hallo,

mach mir ein bischen sorgen das ich nen 2.0 TFSI bestellt hab, spaß haben will und hauptsächlich Kurzstrecken fahre. Sicher ist nen Turbo Motor nicht optimal für Kurzstrecken....

kann ich trotzdem bedenkenlos mal zu meinen Eltern fahren um zu grillen ? (6KM entfernung!!) oder sollte ich solche Kurzstrecken vermeiden ?

Es ist mein erster Wagen mit Turbo und mein erster Neuwagen, ich will möglichst lange meine freude daran haben.

Was ist bei Kurzstrecken zu beachten, zb. soll man besser IMMER unter 3000 RPM bleiben? Das ich dadurch dass das Öl nicht warm ist nicht gleich bleifuss fahren soll ist mir klar. Wie kann ich vermeiden das irgendwelche Leitungen verkorken und wie wird dieser "verschleiss" hervorgerufen ?

Beste Antwort im Thema

Ich glaub das ist in der heutigen Zeit nicht mehr das problem. Ich selber habe den 1.8 Tfsi und fahre Täglich 3 KM zur Arbeit. Bis jetzt hatte ich noch nicht das geringste problem.

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stimmt😉 oder nen subaru soweit ich weis -aber davon ist ja hier nicht die rede ....

Zitat:

Original geschrieben von Samsara



Zitat:

Original geschrieben von Scotty18



Und nebenbei hat ein Benziner kein VTG wie wir es beim Diesel kennen
Außer natürlich man fährt die neueste Errungenschaft aus dem VW Konzern: den Porsche 997 turbo 😉

Grüße
Samsara

... wenn's diesen Keramikturbo dann mal bei unseren "preiswerteren" Autos 😉 gibt, wird's dank Direkteinspritzungsruß dann wohl auch irgendwann beim Benziner klemmende VTG-Gestänge geben...

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81



Zitat:

Original geschrieben von kurbur


Eine Verständnisfrage zum Thema Ölwechsel:

Ist es richtig, dass nur der Longlife-Fahrzyklus ungünstig ist und kann man daher beim festen jährlichen oder 15.000km-Ölwechsel auch weiterhin Longlife-Öl nehmen oder muss/sollte auch gleich die Ölsorte gewechselt werden?

Die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität ist wichtig. Du kannst das perfekteste und teuerste Öl aller Zeiten in den Motor reinleeren, wenn du damit 2 Jahre lang Kurzstrecke fährst, ist die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität trotzdem am Ende dieses Wechselintervalls total schlecht.

Am Ende des Wechselintervalls hast du Blow-By, Verbrennungsrückstände und sonstigen Schmodder im Öl. Diese Verunreinigungen muss das Öl binden, in der Schwebe halten (damit sich nix ablagert) und dann noch die Schmierung unter widrigen Umständen sicherstellen, damit sich kein übermäßiger Verschleiß einstellt. Da kann das Öl am Anfang noch so toll gewesen sein, die Gebrauchszeit im Motor verschleißt es.

Ergo: wichtig ist, dass du am besten alle 15.000 km oder alle 12 Monate (was zuerst eintritt) Ölwechsel machst. Longlife-Öl kannst du weiterhin nehmen, da es darauf ankommt, was im Motor nach einigen Monaten schmieren soll, weniger auf die Perfektion des Öls, wenn's grade frisch ist.

zerschmetterling81 hat es mal wieder schön auf den Punkt gebracht. Was das Öl angeht bin ich etwas anderer Meinung: die Öle unterscheiden sich doch z.T. recht bedeutend was die Qualität (Additive angeht). Gleiches gilt übrigens auch für die Spritqualität. Beide haben Einfluss auf die Vekokung des Motors bzw. der Leitungen.

zum Motoröl: zerschmetterling hat es bereits gesagt, das Motoröl muss Verunreinigungen in der Schwebe halten und bei widrigen Umständen (bei niedrigen und hohen Temperaturen) die Schmierung sicherstellen (in den Motoröldatenblättern wird hier beispielsweise der high temperature hight shear (HTHS) Wert angegeben). Darüberhinaus muss das Öl (die Additive) einen Korrosionsschutz bieten, die Druckstabilität verbessern und noch so einges mehr... Wer sich wirklich für die Eigenschaften von Motoröl interessiert, der kann hier mehr erfahren: www.a3quattro.de/index.php

Das vom Werk aus eingefüllte LL-Öl ist meiner Meinung nach (und auch der Meinung der meisten 3.2 Fahrer) so ziemlich der letzte Müll. Schlechter Korrosionsschutz, Kettenlängung hervorgerufen durch das Öl und ein nur halb so hoher HTHS Wert wie bei einem wirklich guten Öl im Neuzustand. Daher empfehle ich ein gutes Motoröl zu verwenden, dass spätestens, wie von zerschmetterling oben geschrieben, nach 15.000 km oder 12 Montaen getauscht werden sollte.

Grüße
Samsara

Zitat:

Original geschrieben von Scotty18


stimmt😉 oder nen subaru soweit ich weis -aber davon ist ja hier nicht die rede ....

Verdammt, gehören die jetzt auch schon zum VW Konzern 😰😉. Mist, schon wierder OT.

Also noch eine klitzekleine Ölempfehlung von mir: mobile 1 new life 0W40 mit VW Zertifizierung 502.00. Damit der Motor lange leben möge!

Grüße
Samsara

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Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81



Zitat:

Original geschrieben von Samsara


Außer natürlich man fährt die neueste Errungenschaft aus dem VW Konzern: den Porsche 997 turbo 😉

Grüße
Samsara

... wenn's diesen Keramikturbo dann mal bei unseren "preiswerteren" Autos 😉 gibt, wird's dank Direkteinspritzungsruß dann wohl auch irgendwann beim Benziner klemmende VTG-Gestänge geben...

wahrscheinlich darf man einfach nur kein LL-Öl fahren, dann klappt das schon. Übrigens ist bei Porsche mobile 1 0W40 und 0W50 Erstausrüsteröl...

Grüße
Samsara

Zitat:

Original geschrieben von Samsara



Zitat:

Original geschrieben von Scotty18


stimmt😉 oder nen subaru soweit ich weis -aber davon ist ja hier nicht die rede ....
Verdammt, gehören die jetzt auch schon zum VW Konzern 😰😉. Mist, schon wierder OT.

Also noch eine klitzekleine Ölempfehlung von mir: mobile 1 new life 0W40 mit VW Zertifizierung 502.00. Damit der Motor lange leben möge!

Grüße
Samsara

Hallo,

deine klitzekleine Ölempfehlung hat bereits eine große Anhängerschaft und ist jetzt noch größer geworden.

Ich werde meinen Vorrat an LL-Öl beim nächsten Ölwechsel mit in die Tonne drücken, bzw. umweltgerecht entsorgen lassen und mich an die wertvollen Tipps von dir und zerschmetterling81 halten.

Oder sollte ich die werkseitige LL-Plürre schon vor dem 15000km Intervall (z.Zt. 8000km gelaufen, Erstzulassung 12.2009) austauschen lassen?

Gruß

kurbur

mein erstes öl ist ebenfalls nach 7000km rausgeflogen- über sinn oder unsinn, dass muss jeder für sich selbst entscheiden

Hallo kubur,

je früher das Öl raus kommt, desto besser. Wenn du einen normalen Fahrstil hast dann kannst du sicherlich auch noch bis zum 1. Ölwechsel warten. Besorg dir das Öl vorher online im 5L Kanister, da bezahlst du für den Liter ca. 6 bis 7 € (bei ATU ca. 20 € pro Liter) und nimm ihn zum Service mit.

Ich gönne meinen Neufahrzeugen immer nach der Einfahrphase (nach ca. 1500 - 2000 km) frisches Öl.

Grüße
Samsara

will hier nich über sinn oder unsinn von frühen ölwechseln reden (schlecht sie ja auf keinen fall)

aber man brauchs ja nich übertreiben, manche fahren nen turbobenziner 100 000 ohne ölwechsel ^^

bin aber schon der meinung man sollte nicht die 30 000 km des longlife ausnutzen (kriegt man ja eh nie hin, gerade wieder inspektion gemacht und noch 22000 restkilometer)

gruß

So, jetzt hab ich mir das ganze hier mal durch gelesen.

hier werden die "Longlife"-Intervalle ziemlich stark hinter fragt.
Ich erhalte im November mein neuer Polo GTI 1.4 TSI.
Da ich selber auch viel kurzstrecke fahre (in einer Woche 2x 5km) und 2x in der Woche sicherlich 35km (hin und zurück = 70km).
Ich selber habe mir die Frage gestellt, warum die Longlife-Intervalle so schlecht sein sollten.
Wird vielfach Kurzstrecke gefahren, bereichnet ja der Longlife-Intervall biso sogar auf 15'000km zurück.
Das heisst, dass der Longlife bei solcher Anwendung ja dann gleich des "normal"-intervals stehen sollte, oder sehe ich das falsch?

Des weiteren, wenn ich die Öl-liste der TSI-motoren so anschaue, da steht auch Mobil 5W-30, wohl auch als Longlife-tauglich (korrigiert mich bitte, wenns falsch ist).
Heisst, da kommt ja grundsätzlich nicht irgendwelche "Suppe" rein, die da hier z.T. geschrieben wurde.

Verspielt man nicht die "Möglichkeit" auch mal etwas später den Öl-Service zu machen, wenn man generell vom Longlife-Intervall auf den "Normal-Intervall" wechselt?
Immerhin, selbst wenn man in den "schlechtesten" Fall kommt, berechnet der Longlife-Rechner ja einen Tausch des Öles bei 15'000km. Und wenn man z.B. das Fahrzeug mal einwenig mehr auf den Langstrecken benutzt, dann kommt man halt einbisschen länger bis man das Öls wechseln sollte.
Oder sehe ich das falsch?
was ich eure Meinung?
Ich bin da noch nicht ganz schlüssig, was ich machen soll, damit ich lange viel Spass an meinem 1.4-TSI-Motörchen habe.

Getretten wird das Fahrzeug, wenn überhaupt, sowieso nur selten.
Schweizer Strasse :-/.

Ich weis nich ob ich mich da so verrückt machen würde, glaube da müssten dann noch viel mehr Leute probleme haben. Habe meinen Wagen mit 28000km gekauft, da gabs dann vorm kauf ne Inspektion/Ölwechsel bei Audi. War vorher nen EuroMobil Fahrzeug, also auch mit "Standart Öl" gelaufen. Fahre damit 90% Stadt, 4 mal am Tag pendel ich zwischen Arbeit und zu Hause, das sind jedes mal nur 5km. Ist zwar so 1km "Landstraße" auf der Strecke wo man auch ma 80-100 fahren kann, aber naja. Ansonsten fast auch nur Kurzstrecken unter 10km. Alle 2 Wochen fahr ich dann vielleicht mal so 30km weite Strecken. Bin jetzt bei 35000km und habe eigentlich nicht vor da was zu wechseln bevor er meckert oder es halt fällig wird. Kann mir nicht vorstellen das da was von kaputt gehen soll, bzw wills lieber garnicht. :P

Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981


So, jetzt hab ich mir das ganze hier mal durch gelesen.

hier werden die "Longlife"-Intervalle ziemlich stark hinter fragt.
Ich erhalte im November mein neuer Polo GTI 1.4 TSI.
Da ich selber auch viel kurzstrecke fahre (in einer Woche 2x 5km) und 2x in der Woche sicherlich 35km (hin und zurück = 70km).
Ich selber habe mir die Frage gestellt, warum die Longlife-Intervalle so schlecht sein sollten.
Wird vielfach Kurzstrecke gefahren, bereichnet ja der Longlife-Intervall biso sogar auf 15'000km zurück.
Das heisst, dass der Longlife bei solcher Anwendung ja dann gleich des "normal"-intervals stehen sollte, oder sehe ich das falsch?

Des weiteren, wenn ich die Öl-liste der TSI-motoren so anschaue, da steht auch Mobil 5W-30, wohl auch als Longlife-tauglich (korrigiert mich bitte, wenns falsch ist).
Heisst, da kommt ja grundsätzlich nicht irgendwelche "Suppe" rein, die da hier z.T. geschrieben wurde.

Verspielt man nicht die "Möglichkeit" auch mal etwas später den Öl-Service zu machen, wenn man generell vom Longlife-Intervall auf den "Normal-Intervall" wechselt?
Immerhin, selbst wenn man in den "schlechtesten" Fall kommt, berechnet der Longlife-Rechner ja einen Tausch des Öles bei 15'000km. Und wenn man z.B. das Fahrzeug mal einwenig mehr auf den Langstrecken benutzt, dann kommt man halt einbisschen länger bis man das Öls wechseln sollte.
Oder sehe ich das falsch?
was ich eure Meinung?
Ich bin da noch nicht ganz schlüssig, was ich machen soll, damit ich lange viel Spass an meinem 1.4-TSI-Motörchen habe.

Getretten wird das Fahrzeug, wenn überhaupt, sowieso nur selten.
Schweizer Strasse :-/.

Wichtig ist die Qualität des Öls, die tatsächlich im Motor vorliegt. Deswegen bei deinem Kurzstreckenbetrieb lieber spätestens alle 12 Monate wechseln.

@Zwiper
danke für deine Rückmeldung.
Ist auch mal gut zu lesen, von der Praxis. Zumal wohl sehr viele Anweder sich kaum um das Öl kümmern und lediglich nach "Angaben des Herstellers" ihren Ölwechsel machen.

@zerschetterling81
das ist genau der Punkt. Ein Mobil 1 5-30W wird ja wohl nicht nur "irgend ein" Öl sein, sondern wohl qualitativ eines der besten.
Und wenn mich der LL nach 15'000km (ungefähr 1 Jahr) sowieso nach so vielen Kurzstrecken zum SErvice schickt, wo ist den der Nachteil des LL? Wahrscheindlich wird sogar das gleiche LL-Öl auch bei "normal-Interval" eingefühlt.
Zumal ich immerhin das Potential habe, wenn sich meine Fahrgewohnheiten einwenig verlagern würde, ich so z.B. erst nach 20'000km den Wechsel machen kann.
Ist das dann doch nicht eher einwenig "Verrückmacherei", wenn man hier sich nach einem "genauen" Datum anstatt nach Berechneten Daten (auch wenn sie nicht die Öl-Qualität direkt ermitteln) verfährt?
Eigentlich sollte sich doch ein Öl-Wechsel eher nach der Beanspruchung (Ansatz der LL-Berechnung) als nach Kilometerleistung (welcher keinerlei Aufschluss über dessen BEanspruchung) oder gar Datum (der sowieso keine Beanspruchungsdaten berücksichtig) richten, oder nicht?

Haben hier vielleicht doch noch andere Kurzstrechen-Fahrer mit LL-Intervallen Erfahrungen gemacht?
Und zwar sowohl positive und negative.

Zitat:

Original geschrieben von RINOS1981


das ist genau der Punkt. Ein Mobil 1 5-30W wird ja wohl nicht nur "irgend ein" Öl sein, sondern wohl qualitativ eines der besten.

Nein. Es ist ein Longlife-Öl. Bei manchen Kennwerten ist das frische LL3 5W-30 an einem Punkt, wo man ein gutes Festintervallöl bereits wieder aus dem Motor wirft.

Das ist auch keine Verrücktmacherei, sondern eben Marketing zu lasten der Technik.

Es kommt auf die tatsächlich im Motor vorhandene Ölqualität an, daher bringt es wenig, wenn du das absolut beste Öl auf dieser Welt in deinen Motor leerst und dann Longlife-Intervall im Kurzstreckenbetrieb fährst. Am Ende des Wechselintervalls quält sich dann so oder so eine schwarze Brühe voller Blow-By, Schmutz und Ablagerungsrückständen durch den Motor. Im Fall von Longlife-Öl bildet das Öl dann auch noch Ablagerungen und Koks, statt zu schmieren.

Es ist ganz einfach: wenn du deinem Motor was gutes tun willst musst du insbesondere unter erschwerten Bedingungen wie deinem Kurzstreckenbetrieb so wie früher jährlich das Öl wechseln. Welches Öl du reinwechselst ist weniger wichtig als, dass du es in kürzeren Abständen machst. Also genau das Gegenteil vom Marketing-"Longlife".

"longlife" bezieht sich nicht auf ein langes Leben der Motormechanik, sondern NUR auf ein langes Leben des Verbrauchsstoffs Öl im Motor. Die Mechanik leidet nur unter diesem Zyklus bzw. Longlife taugt nur im Langstreckenbetrieb etwas, wo das Öl wenige Kaltstarts pro Lebenszyklus durchmachen muss.

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81


"longlife" bezieht sich nicht auf ein langes Leben der Motormechanik, sondern NUR auf ein langes Leben des Verbrauchsstoffs Öl im Motor. Die Mechanik leidet nur unter diesem Zyklus bzw. Longlife taugt nur im Langstreckenbetrieb etwas, wo das Öl wenige Kaltstarts pro Lebenszyklus durchmachen muss.

In der Medizin würden wir jetzt sagen: Gibt es dazu auch Studien etc.?

Weil sonst könnte ja jeder kommen und solche Behauptungen aufstellen.

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