Turbo Motor auf Kurzstrecken
Hallo,
mach mir ein bischen sorgen das ich nen 2.0 TFSI bestellt hab, spaß haben will und hauptsächlich Kurzstrecken fahre. Sicher ist nen Turbo Motor nicht optimal für Kurzstrecken....
kann ich trotzdem bedenkenlos mal zu meinen Eltern fahren um zu grillen ? (6KM entfernung!!) oder sollte ich solche Kurzstrecken vermeiden ?
Es ist mein erster Wagen mit Turbo und mein erster Neuwagen, ich will möglichst lange meine freude daran haben.
Was ist bei Kurzstrecken zu beachten, zb. soll man besser IMMER unter 3000 RPM bleiben? Das ich dadurch dass das Öl nicht warm ist nicht gleich bleifuss fahren soll ist mir klar. Wie kann ich vermeiden das irgendwelche Leitungen verkorken und wie wird dieser "verschleiss" hervorgerufen ?
Beste Antwort im Thema
Ich glaub das ist in der heutigen Zeit nicht mehr das problem. Ich selber habe den 1.8 Tfsi und fahre Täglich 3 KM zur Arbeit. Bis jetzt hatte ich noch nicht das geringste problem.
50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von goggo1981
Ich glaub das ist in der heutigen Zeit nicht mehr das problem. Ich selber habe den 1.8 Tfsi und fahre Täglich 3 KM zur Arbeit. Bis jetzt hatte ich noch nicht das geringste problem.
Hmm, die Probleme kommen wohl erst später. Ich würd`s meinem nicht zumuten, zumindest nicht täglich...
bei nur kurzstrecken (unter 5 km) würde ich mir auf dauer auch sorgen machen, da kommt er ja noch nich mal auf temp, erstrecht nich im winter! aber hin und wieder oder wenn regelmäßig auch längere fahrten zwischen drin sind würde ich mir keine sorgen machen!
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Zitat:
Original geschrieben von pcs_pcs
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Dazu kommt, dass ich weit außen stehende Breitreifen habe, die Luft- und Rollwiderstand deutlich erhöhen. Also bin ich mit den 203 laut Tacho schon sehr zufrieden. Da die Reifen etwas mehr Umfang haben, sind bei mir 203 laut Tacho eh 208 bei anderen A3 laut Tacho...
was willst du denn bitte schön für reifen haben, die die tachabweichung um 5 km/h erhöhen? dies würden dann aber reifen sein, die der TÜV garantiert nich einträgt😉
gruß tino
Ich fahre 235er Bereifung. Diese hat eine Abweichung von ungefähr 2%, das macht bei knapp über 200 etwas über 4km/h Abweichung. Der TÜV hat alles ohne Probleme eingetragen. Alles nach Gutachten😉
ah, sorry, hab in einer abweichung bei 100 km/h gedacht!
gruß tino
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Hallo,
also ich fahre mit meinem 2,0 TDi 125 kW MJ 2009 arbeitstäglich 2 x 13 km. (Überwiegend Stadtverkehr)
Der Wagen wird also warm und auch die Öltemp. pendelt sich bei 94 °C ein.
Wenn ich nach 4 Wochen eine längere Autobahnstrecke fahre, merke ich deutlich, wie sich erst nach 5-10 km nahezu Vollgas- die volle Endgeschwindigkeit (von max.:220 auf max.: 234 km/h laut Tacho...:Werksangabe: Vmax: 224 km/h) einstellt.
Also wie ich es von meinen alten Fahrzeugen auch schon kannte.
Wenn ich diese mal 20 km "getreten" hatte, fuhren sie anschließend wieder besser und sparsamer.
Ist wohl auch noch heute so, allerdings im geringeren Ausmaß.
Beim Motorrad ist es noch deutlicher zu spüren.
Gruß
Mein 1.8er wird gemischt gefahren - meine Frau fährt hauptsächlich Kurzstecke in der Stadt, ich fahre 20km in die Arbeit, Teils Stadt, teils AB. Einfefahren wurde er eher schonend (selten Vollgas, sehr selten über 3000, wenn, dann nur beim Überholen mal kurz bis maximal 4000). Auch sonst das umsichtige Programm mit warmfahren/kaltfahren und wenig Vollgas.
Zum Thema: Der Verbrauch denke ich ist in Ordnung. Wenn ich sparsam fahre, sind laut FIS 6,5 - 6,8 Liter drin (aber auch nur max 2000 Touren), also etwa 7 bis 7,3 Liter. VMax ist in Ordnung: 235 auf ebener Strecke, bergab auch mal bis 245 (eingetragen sind 222).
Mein Fazit: Wenn man regelmäßig auch mal mittlere Distanzen zurücklegt, sollte Kurzstrecke nicht wirklich schaden.
Allerdings würde mich dann doch interessieren ob die Verkokungen in den Leitungen (wovon oben mal die Rede war) durch etwas längere Fahrten (AB mit ca. 140 / 3500 Touren) wirklich wieder 'ausgeblasen' werden oder ob sich die Ablagerungen nur nicht so schnell bilden?
Kann die Werkstatt das reinigen und was kostet sowas?
Zitat:
Original geschrieben von Konrad1977
Allerdings würde mich dann doch interessieren ob die Verkokungen in den Leitungen (wovon oben mal die Rede war) durch etwas längere Fahrten (AB mit ca. 140 / 3500 Touren) wirklich wieder 'ausgeblasen' werden oder ob sich die Ablagerungen nur nicht so schnell bilden?
Kann die Werkstatt das reinigen und was kostet sowas?
Da wird nichts "ausgeblasen", da dort nur Öl fließt zur Schmierung. Durch noch höhere Temperaturen geht das nicht weg, sondern es lagert sich nur noch mehr an.
Deswegen ja: warmfahren, KALTFAHREN. Dann kann dort bei regelmäßigem (nicht-Longlife) Ölwechsel nichts ablagern.
Die Ölleitungen zum/vom Turbo werden bei Ablagerungen übrigens getauscht, da gibt's ne TPL/TPI für. Die muss die VAG-Werkstatt natürlich kennen. Und diagnostiziert wird es im Regelfall dann, wenn der Turbo bereits gestorben ist durch Öl-Unterversorgung durch verkokte Leitung.
Einfach kein Longlife-Zyklus fahren, sondern jährlich oder alle 15.000 km Öl wechseln, warmfahren, kaltfahren, dann passt alles. Dann brauchst du dir keine Gedanken machen um das Thema.
Warm fahren: erst ab 20 km gefahrener Strecke mehr als Halbgas und mehr als halbe Motordrehzahl.
Kalt fahren: 1-2 Minuten Motor nach starker Belastung (z. B. Autobahnfahrt, dann auf Raststätte/Tankstelle) im Stand laufen lassen, erst dann abstellen. Alternativ die letzten Minuten vor dem Halt z. B. max. 2.000 upm und wenig Gas. Fertig.
Das hat auch mit TFSI nichts zu tun, das war schon früher so beim 1.8T usw.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Da wird nichts "ausgeblasen", da dort nur Öl fließt zur Schmierung. Durch noch höhere Temperaturen geht das nicht weg, sondern es lagert sich nur noch mehr an.Zitat:
Original geschrieben von Konrad1977
Allerdings würde mich dann doch interessieren ob die Verkokungen in den Leitungen (wovon oben mal die Rede war) durch etwas längere Fahrten (AB mit ca. 140 / 3500 Touren) wirklich wieder 'ausgeblasen' werden oder ob sich die Ablagerungen nur nicht so schnell bilden?
Kann die Werkstatt das reinigen und was kostet sowas?Deswegen ja: warmfahren, KALTFAHREN. Dann kann dort bei regelmäßigem (nicht-Longlife) Ölwechsel nichts ablagern.
Die Ölleitungen zum/vom Turbo werden bei Ablagerungen übrigens getauscht, da gibt's ne TPL/TPI für. Die muss die VAG-Werkstatt natürlich kennen. Und diagnostiziert wird es im Regelfall dann, wenn der Turbo bereits gestorben ist durch Öl-Unterversorgung durch verkokte Leitung.
Einfach kein Longlife-Zyklus fahren, sondern jährlich oder alle 15.000 km Öl wechseln, warmfahren, kaltfahren, dann passt alles. Dann brauchst du dir keine Gedanken machen um das Thema.
Warm fahren: erst ab 20 km gefahrener Strecke mehr als Halbgas und mehr als halbe Motordrehzahl.
Kalt fahren: 1-2 Minuten Motor nach starker Belastung (z. B. Autobahnfahrt, dann auf Raststätte/Tankstelle) im Stand laufen lassen, erst dann abstellen. Alternativ die letzten Minuten vor dem Halt z. B. max. 2.000 upm und wenig Gas. Fertig.
Das hat auch mit TFSI nichts zu tun, das war schon früher so beim 1.8T usw.
Eine Verständnisfrage zum Thema Ölwechsel:
Ist es richtig, dass nur der Longlife-Fahrzyklus ungünstig ist und kann man daher beim festen jährlichen oder 15.000km-Ölwechsel auch weiterhin Longlife-Öl nehmen oder muss/sollte auch gleich die Ölsorte gewechselt werden?
Gruß und Danke
kurbur
liegt aber auch daran, dass du beim diesel mit DPF kaum bzw. gar keine ausweichmöglichkeiten auf nicht ll öle hast.
Zitat:
Original geschrieben von kurbur
Eine Verständnisfrage zum Thema Ölwechsel:Ist es richtig, dass nur der Longlife-Fahrzyklus ungünstig ist und kann man daher beim festen jährlichen oder 15.000km-Ölwechsel auch weiterhin Longlife-Öl nehmen oder muss/sollte auch gleich die Ölsorte gewechselt werden?
Die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität ist wichtig. Du kannst das perfekteste und teuerste Öl aller Zeiten in den Motor reinleeren, wenn du damit 2 Jahre lang Kurzstrecke fährst, ist die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität trotzdem am Ende dieses Wechselintervalls total schlecht.
Am Ende des Wechselintervalls hast du Blow-By, Verbrennungsrückstände und sonstigen Schmodder im Öl. Diese Verunreinigungen muss das Öl binden, in der Schwebe halten (damit sich nix ablagert) und dann noch die Schmierung unter widrigen Umständen sicherstellen, damit sich kein übermäßiger Verschleiß einstellt. Da kann das Öl am Anfang noch so toll gewesen sein, die Gebrauchszeit im Motor verschleißt es.
Ergo: wichtig ist, dass du am besten alle 15.000 km oder alle 12 Monate (was zuerst eintritt) Ölwechsel machst. Longlife-Öl kannst du weiterhin nehmen, da es darauf ankommt, was im Motor nach einigen Monaten schmieren soll, weniger auf die Perfektion des Öls, wenn's grade frisch ist.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität ist wichtig. Du kannst das perfekteste und teuerste Öl aller Zeiten in den Motor reinleeren, wenn du damit 2 Jahre lang Kurzstrecke fährst, ist die tatsächlich im Motor vorliegende Ölqualität trotzdem am Ende dieses Wechselintervalls total schlecht.Zitat:
Original geschrieben von kurbur
Eine Verständnisfrage zum Thema Ölwechsel:Ist es richtig, dass nur der Longlife-Fahrzyklus ungünstig ist und kann man daher beim festen jährlichen oder 15.000km-Ölwechsel auch weiterhin Longlife-Öl nehmen oder muss/sollte auch gleich die Ölsorte gewechselt werden?
Am Ende des Wechselintervalls hast du Blow-By, Verbrennungsrückstände und sonstigen Schmodder im Öl. Diese Verunreinigungen muss das Öl binden, in der Schwebe halten (damit sich nix ablagert) und dann noch die Schmierung unter widrigen Umständen sicherstellen, damit sich kein übermäßiger Verschleiß einstellt. Da kann das Öl am Anfang noch so toll gewesen sein, die Gebrauchszeit im Motor verschleißt es.
Ergo: wichtig ist, dass du am besten alle 15.000 km oder alle 12 Monate (was zuerst eintritt) Ölwechsel machst. Longlife-Öl kannst du weiterhin nehmen, da es darauf ankommt, was im Motor nach einigen Monaten schmieren soll, weniger auf die Perfektion des Öls, wenn's grade frisch ist.
Danke, hiermit ist nicht nur meine Frage perfekt beantwortet, was bei dir auch nicht anders zu erwarten war, sondern jetzt bin ich auch noch Ölwechsel-Experte.
Woher weißt du das alles, hast du in deiner Kindheit oder im reiferen Alter eine Kraftfahrzeug-Enzyklopädie, den Brockhaus, den Duden, die Encarta und die Enzyklopädie Britannica verschluckt?
Gruß
kurbur
Danke für die Blumen ...
Ich bin einfach nur Techniker aus Leidenschaft, das ist alles. Ich hab mal überlegt, Kfz-Technik zu studieren, da mich die Grundlagen von Maschinenbau (Statik, Thermodynamik, Technische Mechanik usw.) aber langweilen, hab ich mich dann doch lieber den Computern zugewendet...
Und eine Menge technischer Grundlagen überschneiden sich ja auch zwischen den Teildisziplinen. Da kann man dann auch Wissen vom einen Fachgebiet auf's andere übertragen bzw. kommt da schnell rein. Ob nun Kondensatoren in einer elektrischen Schaltung wegen abgetrocknetem Elektrolyt verschleißen oder Automechanik wegen verschlissenem Öl: es ist irgendwo das selbe Prinzip dahinter.
Zitat:
Original geschrieben von Scotty18
Und nebenbei hat ein Benziner kein VTG wie wir es beim Diesel kennen
Außer natürlich man fährt die neueste Errungenschaft aus dem VW Konzern: den Porsche 997 turbo 😉
Grüße
Samsara