TSI 1,2 gegen 1,4 TSI 122
Hallo,
in der Auto Motor Sport ist ein Bericht u.a über den 1,2 105 PS Motor im Golf und den 1,4 122 PS Motor .
Könnt jemand bestätigen ob es zutrift das diese beiden Motoren sich gleich schnell anfühlen?
Dort wird nämlich beschriebn, dass die Kraftentfalltung nicht wesentlich unterschiedlich ist.
Kann das einer bestätigen? oder habt Ihr einen anderen Eindruck
Beste Antwort im Thema
Wenn ich mir die Texte hier so durchlese und ständig lesen muss, die beiden Motoren nehmen sich nicht viel, könnte ich mich köstlich amüsieren.
Das hat man im Vergleich zum 160 PS und 122PS auch schon geschrieben.
Daraus folge ich dann, dass der 160PS und 105PS Motor sich auch nichts nehmen. Das könnte man ja so dann weiterführen. Wo soll das dann enden???
160PS und 50 PS nehmen sich nichts.
Mensch Leute, seit mal ehrlich zu euch selbst.
Wer bei so deutlichen PS Unterschieden und zum Teil Hubraumabweichungen keinen Unterschied feststellt, hat entweder keine Ahnung oder belügt sich selbst!
404 Antworten
@derradlfreak:
"die KFZ-Steuer ist absoluter ökologischer Unsinn. Ein Cayenne (so wenig wie ich dieses Auto mag) in der Garage ist besser für die Umwelt als ein Corsa auf der Autobahn. Es gibt aus ökologischer Sicht nur eine Lösung: auf die Mineralölsteuer umlegen."
Da pflichte ich dir bei.
Das wäre die einfachste und aus ökologischer Sicht, die beste Lösung, da man sich eher jede überflüssige Fahrt sparen würde, langsamer fahren würde und sich nicht solche Schwachsinnsautos (SUV, Geländewagen für die Stadt usw) kaufen würde.
Diese Forderung ist ja auch schon ziemlich alt...
Es würde dann reichen, die KFZ-Steuer nur noch nach der Abgasqualität zu erheben, was nicht sehr viel Arbeit in Anspruch nehmen sollte. Und es würde der tatsächliche CO2-Ausstoß besteuert werden, nicht ein Laborwert. Kein Hersteller könnte daran etwas drehen.
Alles, was mit der Quantität zu tun hätte, wäre ja mit dem Spritpreis abgegolten.
Da an Ökologie aber niemand wirklich Interesse hat (anscheinend europaweit, s. Spritpreise) und hinter den Kämpfen um den CO2-Ausstoß letztendlich auch nur wirtschaftliche Interessen stehen, wird es wohl so bleiben, wie es ist:
Immer komplizierte Steuerberechnungsmodelle, die natürlich so geschnitten sind, dass sie genau in das Konzept der Autohersteller passen (verwundert auch nicht, denn schließlich werden diese Konzepte ja von den Lobbyisten der Hersteller ausgearbeitet).
Das erzeugt vor allem sehr viel teuren Reibungsverlust (unnötige Arbeit beim Staat, der ja angeblich sparen soll/will), aber das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht ja völlig egal.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Immer komplizierte Steuerberechnungsmodelle, die natürlich so geschnitten sind, dass sie genau in das Konzept der Autohersteller passen (verwundert auch nicht, denn schließlich werden diese Konzepte ja von den Lobbyisten der Hersteller ausgearbeitet).
Das erzeugt vor allem sehr viel teuren Reibungsverlust (unnötige Arbeit beim Staat, der ja angeblich sparen soll/will), aber das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht ja völlig egal.
Kannst du das belegen??
Kann mir das kaum vorstellen. Ich meine die Hersteller zahlen doch die Autosteuer nicht. Die haben sicherlich ein Interesse, dass Autofahren erschwinglich bleibt, damit die Leute eben doch fahren.
Aber warum sollten die ein direktes Interesse haben, die Steuerberechnungsmodelle zu ihren Gunsten zu lenken?
Ganz generell kann ich Euch aber nur recht geben.
Die kosten auf den Sprit umlagern ist das einzig faire und hilft der Umwelt am meisten.
Ich mache mal ne Rechnung auf:
Bei ca. 46 Mio. zugelassenen PKW in D, die durchschnittlich 12000 km im Jahr fahren und durchschnittlich 160 €/PKW kfz-Steuer zahlen.
http://www.autokiste.de/psg/0701/5980.htm
http://www.stern.de/politik/deutschland/kfz-steuer-steinbrueck-bessert-nach-652421.html
http://www.spritmonitor.de/
Bei 12000 km zahle ich bei 1.4 €/L Benzin ca. 1327 € im Jahr
Jetzt die 160 Steuer drauf und durch 948 L/Jahr dividiert sind
1.56 €/L, oder 0.16 € mehr.
Ich weiß ist etwas geschummelt ( keine Trennung Benzin Diesel) usw...
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass der Benzinpreis nicht in utopische regionen steigen muss, wenn die Kfz-Steuer auf den Benzinpreis umgelagert wird.
PS: Keine Ahnung ob die Zahlen so stimmen, habe keine anderen Quellen auf die Schnelle gefunden. Plausible finde ich sie aber.
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
da bist Du aber aber ganz schön auf die autobild-Polemik reingefallen! Alles fachliche wurde gesagt, das brauche ich daher nicht nochmal zu wiederholen.
VG
derradlfreak
Was willst Du mir denn hiermit erklären. Das fachlichste Argument ist nunmal die Praxis.
Und dort zeigen die BMT Modelle nun mal mit die größten Abweichungen zur Herstellerangabe.😁
Und gerade der Vollgasabschnitt sollte einem aerodynamisch optimierten Auto doch eher helfen, oder.😕
So testet AUTO BILD den Verbrauch:
Jeder Testwagen absolviert eine Vergleichsfahrt auf einem genau definierten Rundkurs. Dieser ist exakt 155 Kilometer lang und besteht aus Stadt- (40 km), Land- (61 km), und Autobahnabschnitten (54 km). Gefahren wird zügig, aber nicht sportlich. Tempolimits werden ausgenutzt, das heißt in der Stadt wird 50 km/h und über Land 100 km/h gefahren. Auf der Autobahn gilt 20 Kilometer Vollgas, die restlichen 34 Kilometer werden mit konstant 120 km/h gefahren. Zu Beginn und am Ende der Messung wird jedes Auto randvoll getankt.
So messen die Hersteller ihre Verbrauchswerte:
Das standardisierte Messverfahren (Richtlinie 80/1268/EWG und 101 ECE) der Hersteller im Überblick: Jedes Auto muss einen knapp 20-minütigen Fahrzyklus auf dem Rollenprüfstand absolvieren, davon vier Stadtfahrten (je 195 Sekunden) und einen Überlandzyklus (400 Sekunden). Das Auto legt gut elf Kilometer zurück, erreicht ein Durchschnittstempo von 33,6 km/h. Vollgas ist tabu. Das Maximaltempo von 50 km/h (Stadt) wird nur zwölf Sekunden, die 120 km/h (außerstädtisch) nur zehn Sekunden lang gefahren. Weitere Kriterien: Jedes Fahrzeug muss mindestens 3000 Kilometer auf dem Tacho haben, der Tank zu 90 Prozent gefüllt sein. Die Lufttemperatur in der Prüfkammer beträgt zwischen 20 und 30 Grad Celsius, Luftdruck und Feuchtigkeit sind ebenfalls genau vorgeschrieben. Nach Abschluss der Fahrzyklen berechnen die Prüfer den Verbrauch aus den Abgaswerten.
@HEWE ...
es bringt hier wenig weiterzudiskutieren.
Du hast Recht, diese optimierten Autos verbrauchen im Alltag viel mehr als ihre nicht optimierten Schwestermodelle.
Alles nur Betrug!!!
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Zurück zum Thema:
Ich hätte da auch 'mal eine Frage: Hat sich angesichts der breiten Angebotspalette der TSI der 105 PSler nicht erledigt?
Jeweils rund 80/120/160 PS reichen da doch völlig aus, oder? Wie ist Eure Meinung?
Ich habe ja den 122 PSler, den ich mir nicht mehr kaufen würde, denn entweder ich will sparen (77 KW) oder ich will Spass (118KW).
Allerdings wollte ich auf die HL Ausstattung nicht verzichten, CL würde ich noch hinnehmen.
Grüße
Gerade in deinem Fall hat sich der 105PS ja offensichtlich nicht erledigt:
Den 122PS willst du nicht mehr haben und wenn du sparen willst, schreibst du ja selbst, würde der 77kW(105PS) in Frage kommen.
Ich persönlich finde eine engere Leistungsstufung im unteren Bereich schon sinnvoll.
Zwischen gut 80 und 122PS ist der 105PS schon ganz in Ordnung.
Zu den BMT-Autos:
Ob deren Aerodynamik angesichts der fast identischen Höchstgeschwindigkeiten (1 km/h Unterschied beim 1,6TDI!) so entscheidend besser ist, glaube ich nicht.
Das Start-Stopp-System mag bei bestimmten Fahrprofilen sinnvoll sein, bei mir wäre es das definitiv nicht.
Wer viel vom Start-Stopp-System hat (hauptsächlich Stadtverkehr), könnte eventuell nur wenig von der (mageren) aerodynamischen Verbesserung haben, die erst bei höheren Autobahngeschwindigkeiten ernsthaft etwas bewirkt.
Das Getriebe scheint größtenteils auch gleich ausgelegt zu sein, da m.E. identische Beschleunigungs. und Elastitzitätswerte gemessen werden.
Bleiben noch die rollwiderstandsoptimierten Reifen, die natürlich ihren Anteil beim Sparen haben.
Wenn ich wollte, könnte ich mir die ja auch jederzeit nachrüsten.
Will ich aber ganz bewußt nicht, da mir die Fahreigenschaften und die Sicherheit bei Nässe mehr Wert sind, als 0,2L/100km o.ä. weniger Verbrauch.
Ich habe BMT im Gasfuß.
Das bringt mehr, als Start-Stopp usw.
Anders würde ich meinen 1,5T-schweren Minivan auch nicht mit derzeit 5,4L/100km im Durchschnitt fahren können.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Gerade in deinem Fall hat sich der 105PS ja offensichtlich nicht erledigt:Den 122PS willst du nicht mehr haben und wenn du sparen willst, schreibst du ja selbst, würde der 77kW(105PS) in Frage kommen.
Ich persönlich finde eine engere Leistungsstufung im unteren Bereich schon sinnvoll.
Zwischen gut 80 und 122PS ist der 105PS schon ganz in Ordnung.
Sorry, wollte natürlich nicht 77 KW sondern 63 sagen...Ja ja, die alte Generation und die neuen Maße.
Also. auch für die anderen: 77 KW Modelle sind überflüssig, oder, wenn man ´mal von den Ausstattungsmöglichkeiten absieht.
Grüße
Na ja, vor 32 Jahren gab es schon offiziell keine "PS" mehr.
Mir ist das wurscht. An die KW Angaben kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Bis auf wenige spezielle Ausnahmen, wo ich mir die Referenzzahlen gemerkt habe, hätte ich bei der gedanklichen Umrechnung in PS Probleme. 😁
Kann mich auch an den US-Quatsch mit SAE-PS nicht wirklich gewöhnen.
@Michael Gehrt:
"Mir ist das wurscht. An die KW Angaben kann ich mich einfach nicht gewöhnen. Bis auf wenige spezielle Ausnahmen, wo ich mir die Referenzzahlen gemerkt habe, hätte ich bei der gedanklichen Umrechnung in PS Probleme."
Da du damit nicht der einzige bist (ich eingeschlossen), dürfen die Hersteller ja auch wieder PS-Zahlen, zusätzlich zu den kW, nennen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Ich habe BMT im Gasfuß.
Das bringt mehr, als Start-Stopp usw.
Den Fuß habe ich, glaub ich, auch! Ich bewege mein Baby zwischen 5 und 10 Litern, ohne dabei auf der einen Seite extrem schleichen oder auf der anderen extrem rasen zu müssen. 5 L gibt´s allerdings nur bei 70-80 km/h auf der Landstraße, aber man(n) wird doch wohl noch ein bischen kucken oder eine zum Fenster 'rausrauchen oder sich ausnahmsweise 'mal mit der Gattin unterhalten dürfen....;-))
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von navec
Ich habe BMT im Gasfuß.
Guter Spruch 😁, merke ich mir. Ich hätte gerne mal blaue Schuhe, Aufschrift "VW BlueMotionTechnologie-Gasfuß" oder so. Hightech-Füße finde ich echt cool 😁.
j.
Hallo
Ich fahre den Golf 6 Variant mit 122PS/ TSI und bin sehr zufrieden.
Bin jetzt den Golf Limo. mit Gas und 105 PS fahren gefahren.
Nie würde ich dieses Auto kaufen. Lahm und kein Durchzug.
Bin mit dem auf die Autobahn, das ist wirklich was für Selbstmörder.
Auf jeden Fall 122 PS oder den 160 PS.
Gruss
Harald
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Was willst Du mir denn hiermit erklären. Das fachlichste Argument ist nunmal die Praxis.Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
da bist Du aber aber ganz schön auf die autobild-Polemik reingefallen! Alles fachliche wurde gesagt, das brauche ich daher nicht nochmal zu wiederholen.
VG
derradlfreak
Und dort zeigen die BMT Modelle nun mal mit die größten Abweichungen zur Herstellerangabe.😁
Und gerade der Vollgasabschnitt sollte einem aerodynamisch optimierten Auto doch eher helfen, oder.😕So testet AUTO BILD den Verbrauch:
Jeder Testwagen absolviert eine Vergleichsfahrt auf einem genau definierten Rundkurs. Dieser ist exakt 155 Kilometer lang und besteht aus Stadt- (40 km), Land- (61 km), und Autobahnabschnitten (54 km). Gefahren wird zügig, aber nicht sportlich. Tempolimits werden ausgenutzt, das heißt in der Stadt wird 50 km/h und über Land 100 km/h gefahren. Auf der Autobahn gilt 20 Kilometer Vollgas, die restlichen 34 Kilometer werden mit konstant 120 km/h gefahren. Zu Beginn und am Ende der Messung wird jedes Auto randvoll getankt.So messen die Hersteller ihre Verbrauchswerte:
Das standardisierte Messverfahren (Richtlinie 80/1268/EWG und 101 ECE) der Hersteller im Überblick: Jedes Auto muss einen knapp 20-minütigen Fahrzyklus auf dem Rollenprüfstand absolvieren, davon vier Stadtfahrten (je 195 Sekunden) und einen Überlandzyklus (400 Sekunden). Das Auto legt gut elf Kilometer zurück, erreicht ein Durchschnittstempo von 33,6 km/h. Vollgas ist tabu. Das Maximaltempo von 50 km/h (Stadt) wird nur zwölf Sekunden, die 120 km/h (außerstädtisch) nur zehn Sekunden lang gefahren. Weitere Kriterien: Jedes Fahrzeug muss mindestens 3000 Kilometer auf dem Tacho haben, der Tank zu 90 Prozent gefüllt sein. Die Lufttemperatur in der Prüfkammer beträgt zwischen 20 und 30 Grad Celsius, Luftdruck und Feuchtigkeit sind ebenfalls genau vorgeschrieben. Nach Abschluss der Fahrzyklen berechnen die Prüfer den Verbrauch aus den Abgaswerten.
dann wiederhole ich es doch nochmal gaaaanz kurz für Dich, weil Du es anscheinend immer noch nicht verstanden hast. Dass EU- und Praxisverbrauch zwei verschiedene Dinge und nicht vergleichbar sind, ist schon 1000x geschrieben worden. Ich wierderhole es für Dich hier trotzdem nochmal. Und autobild hat die Autohersteller als "Lügner" bezeichnet, eben wegen dieser Abweichung. Die Hersteller haben aber nie behauptet, dass die EU-Verbrauchswerte dieselben wären wie in der Praxis. Also haben nicht die Hersteller, sondern autobild gelogen, so einfach ist das. Und dass Autos mit niedrigem Normverbrauch auch prozentual (nicht absolut!!!) höhere Abweichungen in der Praxis haben, hat uns allle hier nicht wirklich überrascht. Dich etwa?
Man könnte ja mal die Diagramme übereinanderlegen (Drehmoment, Leistung, Sprit), das ersetzt zwar nicht die Probefahrt, aber das wäre für manchen sehr aussagekräftig.
Wie sieht es mit der Laufruhe aus? Sind beide ähnlich?
Ansonsten bin ich mit meinem 122er sehr zufrieden.
Und ... nein ich würde mir keinen anderen kaufen. Genau diesen würde ich wieder nehmen.
Ich bin im Urlaub 4000 km quer durch Europa (50% Autobahn) und hatte immer das Gefühl zu den besser motorisierten zu gehören. Das Auto macht einfach Spaß!
Gruß