ST vs. ST-Line
Ich habe jetzt mal eine ST-Line mit dem 2-Liter-Diesel und die Diesel-Variante des ST mit vergleichbarer Ausstattung konfiguriert und komme nur auf 1.100 Euro Differenz im Listenpreis:
ST-Line
Grundpreis 30.600 €
Summe der hinzugefügten Wunschausstattung 4.880 €
Außenfarbe: Chroma-Blau Metallic 600 €
Design-Paket II 1.200 €
Außenspiegel mit Toter-Winkel-Assistent u. Cross Traffic Alert 480 €
Technologie-Paket I 650 €
Ford Navigationssystem inkl. Ford SYNC 3 mit AppLink, 8"-Touchscreen (20,3 cm Bildschirmdiagonale) und DAB 200 €
Komfort-Paket 650 €
Winter-Paket 400 €
Ford Ergonomie-Sitz (empfohlen von Ärzten und Therapeuten) 500 €
Sicherheitstrennnetz für Gepäckraum 200 €
Unverbindliche Preisempfehlung 2 35.480 €
ST
Grundpreis 33.100 €
Summe der hinzugefügten Wunschausstattung 3.480 €
Außenfarbe: Performance-Blau Metallic 600 €
Seitenscheiben ab 2. Sitzreihe und Heckscheibe, dunkel getönt 250 €
LED-Scheinwerfer 950 €
Außenspiegel mit Toter-Winkel-Assistent u. Cross Traffic Alert 480 €
Technologie-Paket I 400 €
Ford Navigationssystem inkl. Ford SYNC 3 mit AppLink, 8"-Touchscreen (20,3 cm Bildschirmdiagonale) und DAB 200 €
Winter-Paket 400 €
Sicherheitstrennnetz für Gepäckraum 200 €
Unverbindliche Preisempfehlung 2 36.580 €
Von der Motorleistung her klingt der ST natürlich reizvoller. Allerdings frage ich mich wie alltagstauglich der ist. Kann man damit überhaupt über Fahrbahnschwellen oder Rampen im Parkhaus fahren, ohne ständig aufzusetzen? Ist der überhaupt langstreckentauglich, oder wird der auf der Autobahn so nervös, dass man total erschöpft ankommt? Und kann man in den Recaro-Sitzen überhaupt länger sitzen, ohne Rückenschmerzen zu bekommen?
Ja, ja, ich weiß: Probefahrt. Aber an einen Diesel-ST muss man erstmal kommen ...
Beste Antwort im Thema
Die Recarositze sind super und für mich fast den Aufpreis wert..!
Fahrwerk, Sitze, Komfort uä kannst du auch in der Benziner Variante testen..
48 Antworten
Ich nutze es ausschließlich auf der Autobahn, dort selten in Baustellen. Nicht vergessen sollte man, dass man die Empfindlichkeit einstellen kann.
Wenn ich allerdings hier lese, wo und wie manche das versuchen zu nutzen, ist es klar, dass da Enttäuschungen sind, denn für manche Situationen wie zB Kreisverkehr ist es halt schlichtweg nicht geeignet.
Zitat:
@is74 schrieb am 25. Juli 2019 um 17:55:41 Uhr:
Ich nutze es ausschließlich auf der Autobahn, dort selten in Baustellen. Nicht vergessen sollte man, dass man die Empfindlichkeit einstellen kann.
Wenn ich allerdings hier lese, wo und wie manche das versuchen zu nutzen, ist es klar, dass da Enttäuschungen sind, denn für manche Situationen wie zB Kreisverkehr ist es halt schlichtweg nicht geeignet.
Nun gut, mit Handschalter lässt es sich vermutlich ohnehin nur auf der Autobahn sinnvoll nutzen. Insofern ist mir die Performance im Kreisverkehr oder im innerstädtischen Bereich mit parkenden Autos ziemlich schnuppe.
Geht mir eigentlich nur darum, auf der Autobahn nicht ständig den Tempomat manuell anpassen zu müssen. Im Gegensatz zu einigen anderen hier bin ich nämlich der Ansicht, dass ein herkömmlicher Tempomat auf den meisten deutschen Autobahnstrecken ziemlich nutzlos ist. Der taugt eher für amerikanische Interstates oder meinetwegen auch für ein paar wenig frequentierte Autobahnen in Nord- und Ostdeutschland, aber auf den Autobahnen, die durch Ballungsgebiete verlaufen, erfordert der ständige manuelle Anpassungen. Und da erhoffe ich mir eben, dass ACC diese manuellen Anpassungen dann für mich übernimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Und das sollte mit 400 Nm hoffentlich auch ohne Automatikgetriebe funktionieren.
Das funktioniert genauso mit dem 1.5 EcoBoost schon absolut problemlos, übrigens auch auf Landstraßen und bei einigermaßen staufreiem Innerorts-Verkehr. Wie gesagt: der i-Teil vom iACC ist wegen Ungenauigkeiten der Verkehrsschild-Erkennung eher nutzlos, aber wenn man den ausschaltet und mit normalem ACC fährt dann funktioniert das auch im Handschalter ziemlich tadellos. Ich möchte nicht zum einfachen Tempomat zurück.
Diese 'Ungenauigkeiten' kommen bei mir kaum vor im Bereich der Autobahnen um Wuppertal/Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet/Münster und auch nicht auf 2 Fahrten nach Hamburg, da war das ein sehr entspanntes Fahren, auch bzw gerade im Stau. Ich nutze den auch auf den Schnellstraßen problemlos.
Man hat die Hände frei, das Auto fährt selber und man kommt stressfreier an...
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Für mich käme es auf andere Dinge an. Sitze und Motor wären für mich schon zwei große Pluspunkte für den ST. Elektronische Helferlein interessieren mich nicht die Bohne - ich nutze nicht einmal Tempomat. ILed wären für mich wiederum ein Muss.
Letztlich würde ich aber vor allem den realen Preis vergleichen, nicht den Listenpreis. Wenn der ST mit minus 15% und der ST-Line mit 20 oder mehr angeboten wird sähe das Ganze ja wieder ganz anders aus.
Bei Sixt konfiguriert kann man, denke ich, ganz gut sehen, was drin ist.
Zitat:
@fressjacques schrieb am 25. Juli 2019 um 22:20:37 Uhr:
Letztlich würde ich aber vor allem den realen Preis vergleichen, nicht den Listenpreis. Wenn der ST mit minus 15% und der ST-Line mit 20 oder mehr angeboten wird sähe das Ganze ja wieder ganz anders aus.
Es geht um einen Firmenwagen, und der Händler gewährt hier für beide Varianten denselben Rabatt. Wenn ich den Wagen privat kaufen wollte, würde ich auch keinen Diesel nehmen.
Zitat:
@Versuchsperson schrieb am 25. Juli 2019 um 00:05:40 Uhr:
Von der Motorleistung her klingt der ST natürlich reizvoller. Allerdings frage ich mich wie alltagstauglich der ist. Kann man damit überhaupt über Fahrbahnschwellen oder Rampen im Parkhaus fahren, ohne ständig aufzusetzen? Ist der überhaupt langstreckentauglich, oder wird der auf der Autobahn so nervös, dass man total erschöpft ankommt? Und kann man in den Recaro-Sitzen überhaupt länger sitzen, ohne Rückenschmerzen zu bekommen?Ja, ja, ich weiß: Probefahrt. Aber an einen Diesel-ST muss man erstmal kommen ...
Bei mir ist der Focus ST Turnier Diesel in der engeren Auswahl für einen (vom Arbeitgeber gestellten) Dienstwagen. Ich wohne/arbeite in NRW und fahre alleine dienstlich >30000km/Jahr, die sich in circa 80% AB, 10% Stadtverkehr und 10% Landstraße aufteilen.
Aus meiner Sicht sind vor allem die Sitze aber auch das straffere Fahrwerk entscheidende Gründe für den ST, dazu kommt die schärfere Optik und die höhere Motorleistung (die beim hiesigen Verkehrsaufkomen leider nur so semi-sinnvoll ist).
Das einzige was mMn für die ST-Line sprechen würde, ist die Verfügbarkeit von einem Automatikgetriebe.
Zitat:
@Versuchsperson schrieb am 25. Juli 2019 um 11:04:07 Uhr:
Genau, deswegen habe ich extra kein Design-Paket konfiguriert, sondern LED und getönte Scheiben separat, um die Serienreifen zu behalten.
Die Person, die aus dem fahrenden Auto heraus zuverlässig den Unterscheid zwischen 18" und 19" Felgen "erfühlen" kann, will ich sehen...
Zitat:
@Versuchsperson schrieb am 25. Juli 2019 um 19:25:43 Uhr:
Geht mir eigentlich nur darum, auf der Autobahn nicht ständig den Tempomat manuell anpassen zu müssen. Im Gegensatz zu einigen anderen hier bin ich nämlich der Ansicht, dass ein herkömmlicher Tempomat auf den meisten deutschen Autobahnstrecken ziemlich nutzlos ist. Der taugt eher für amerikanische Interstates oder meinetwegen auch für ein paar wenig frequentierte Autobahnen in Nord- und Ostdeutschland, aber auf den Autobahnen, die durch Ballungsgebiete verlaufen, erfordert der ständige manuelle Anpassungen. Und da erhoffe ich mir eben, dass ACC diese manuellen Anpassungen dann für mich übernimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Und das sollte mit 400 Nm hoffentlich auch ohne Automatikgetriebe funktionieren.
Ich sehe das sehr ähnlich wie du, bzw. bin generell kein großer Freund von Tempomaten, weil der Straßenverkehr in Deutschland einfach viel zu dicht ist, um so ein Teil sinnvoll nutzen zu können.
Ich finde es z.B. auch deutlich nerviger und unentspannender, wenn der Tempomat plötzlich relativ stark abbremst um unbedingt den Abstand zu einem Fahrzeug vor mir einzuhalten, das mit geringerer Geschwindigkeit vor mir rüber zieht um eben einen LKW zu überholen... dass der 10 Sekunden später wieder auf seine ursprüngliche Spur fährt, nachdem er an dem LKW vorbei ist und ich durchaus auf Geschwindigkeit bleiben bzw. nur gering verzögern muss (und dabei dann eben kurzzeitig dichter auffahre), kann ich als erfahrener Fahrer beurteilen, ein Tempomat/Abstandsassi eben nicht.
Zitat:
@highwind01 schrieb am 25. Juli 2019 um 23:04:26 Uhr:
Die Person, die aus dem fahrenden Auto heraus zuverlässig den Unterscheid zwischen 18" und 19" Felgen "erfühlen" kann, will ich sehen...
Ich behaupte nicht, das zu können. Ist eher eine Kopfsache. Außerdem finde ich die 19-Zöller auch nicht unbedingt optisch besser.
Ich stehe vor dem gleichen "Problem" wenn ich nur wüsste ob man die Motorleistung bzw. den Unterschied wirklich so sehr spürt. Die Fahrleistungen vom 190PS sind ja sehr enttäuschend. Wenn ich den Vergleich zum normalen 20d Motor von BMW hole...
Bist du den Schalter oder Automatik Probe gefahren?
Einen Unterschied gibt es auf jeden Fall. Ich kann zwar nur von 17 auf 18 Zoll sprechen, aber da ist er spürbar. Dass ich ihn blind "erfahren" würde behaupte ich hier NICHT.
Zitat:
Ich stehe vor dem gleichen "Problem" wenn ich nur wüsste ob man die Motorleistung bzw. den Unterschied wirklich so sehr spürt.
30 Nm und 40 PS Unterschied zum 150-PS-Diesel sind halt nicht die Welt. Da darf man keine Wunder erwarten. Aber die Differenz im Bruttolistenpreis ist bei vergleichbarer Ausstattung auch nicht höher als zwischen dem Benziner mit 150 und 182 PS. Insofern geht das schon klar.
Zitat:
@is74 schrieb am 26. Juli 2019 um 09:50:45 Uhr:
Bist du den Schalter oder Automatik Probe gefahren?
Den Diesel-ST gibt es glaube ich nur als Handschalter.