Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 16. Mai 2017 um 14:43:36 Uhr:
@Alf3366 & @Steam24 Dennoch sind das erstmal nur Mutmaßungen....und was ein VW-Meister sagt ist schön und gut - wenn er denn wirklich einer ist.Ich finde nach wie vor, dass man es drauf ankommen lassen muss.
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Daher frage ich mich immer, warum nun auch trotz Mehrbelastung alles kaputt gehen soll. Fpr mich ist das alles Glaskugellesen und Mutmaßen. Hieb- und stichfest ist das für mich aber definitiv nicht.
Würde VW eine Garantie geben wäre das auch OK, aber so wird das komplette Risiko auf den betrogenen Kunden abgeschoben.
Die Garantie dürfte VW ja kaum etwas kosten, wenn man deren Angaben glauben darf (funktioniert ja alles prima und hat keine Auswirkung auf die Lebensdauer). Die aufgebrachten Kunden würde es aber zum Großteil beruhigen.
Hieb- und stichfest sind VWs aussagen nämlich auch nicht. Die soll der Kunde aber einfach mal so schlucken - und ist dann später auf den Kulanzwillen des Konzerns angewiesen.
Ich glaube, VW ist sich des finanziellen Risikos für eine Garantie der betreffenden Bauteile sehr wohl bewusst. Genau deshalb möchte VW ja keine Garantie geben. Stell dir vor bei 11 Mio Autos wären das (für AGR, Injektoren, DPF) im Schnitt 500 Euro/Auto. Das wären über 5 Milliarden Euro. Aber das genaue Risiko wird man nicht so leicht beziffern können.
VW wird niemals irgend welche Zugeständnisse machen, außer Sie werden dazu verurteilt. Dies ist durch die Haltung seitens VW noch mittlerweile zweifelsfrei. Die Eigentümer werden angeschrieben und unter Druck gesetzt (Entziehung der BE), VW spielt auf Verjährung, der Untersuchungsbericht wird geschwärzt, die Eigentümer bekommen Briefe alà bla bla Vertrauen etc. Diese Liste ließe sich endlos weiterführen. Eine einzige Fars.
Hier klaffen Wort und Tat so weit auseinander, wie ich das noch nie erlebt habe.
Wenn ich VW schreibe, meine ich natürlich diejenigen, die diese Entscheidungen zum Betrug getroffen haben, und nicht alle VW- Mitarbeiter verallgemeinert. Man kann dem Konzern mit allen seinen Angestellten nur wünschen, dass die Verbrecher verurteilt werden und ordentlich büßen müssen.
Die Jubelperser wollen mit allen Mitteln Erwiderungsaufwand verursachen.
Sie haben ihr Soll erfüllt, wenn auch nur eine/r antwortet.
In leichten Abwandlungen ist es immer wieder derselbe Unsinn.
Dabei ist es vollkommen gleichgültig, wie wenig glaubwürdig oder substantiiert deren Absonderungen sind.
Das hat Methode und soll - als plumper Psychologismus - Antworten herausfordern.
"Dem kann seine "Doofheit" so leicht nachgewiesen werden ..." und schon wird geantwortet.
Der Fehler bleibt, darauf überhaupt zu reagieren.
Na gut, 1000 Seiten sollen wohl voll werden.
Ist ja nicht mehr weit ;-)
xavair1, die BE für Serienfahrzeuge ist rechtlich spätestens bereits kraft Gesetzes erloschen, als der Betrug aufflog.
Eigentlich ist sie nie erteilt worden, weil VW nicht hergegangen ist und offen legte, wir betrügen, wollen die BE für Serienfahrzeuge und haben diese vom KBA - in deren Kenntnis des Betruges - trotzdem erhalten.
Bereits die Verwendung von nicht zugelassenen Lämpchen führt zum Erlöschen der BE kraft Gesetzes.
So niedrig ist der rechtliche Auslöselevel dafür.
Faktisch wird seither ohne BE, Zulassung und Pflichtersicherungsschutz gefahren.
Alle schauen weg und halten still, damit dem VW-Konzern wirtschaftlich bloß nichts passiert.
Nachdem das sog. Update als Umrüstung genehmigt wurde, müßte an sich die BE für Serienfahrzeuge mit dieser Umrüstung neu erteilt werden - oder sie ist incidenter bei diesem Vorgang mit erteilt worden.
Wird rechtlich interessant für die Nichtumrüster, wenn die Parole herausgegeben wird, nicht mehr wegzuschauen und stillzuhalten.
Ja, es ist einfach nur zum Kotzen.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 16. Mai 2017 um 11:42:19 Uhr:
Weiter habe ich gesagt, dass ich den Ärger der Leute verstehen kann, die das Update bekommen haben und nun dadurch direkt beschädigte Autos haben. Hier wünsche ich mir, dass VW anständig reagiert im Sinne der Kunden. Nichts anderes würde ich auch fordern. Denn hier ist tatsächlich ein monetärer Schaden entstanden.ABER (und dabei bleibe ich) will ich mich nicht bereichern, solange mein Wagen gut läuft mit Update (und das tut er). Benachteiligt fühle ich mich nicht (ich habe sogar zwei Interessenten, die meinen Arteon-Wechsel abwarten und meinen Passat dann zum üblichen mobile-Durchschnitt kaufen wollen).
Im Gegenteil: Wo ich keinen Schaden habe, da soll VW das Geld lieber sparen für diejenigen, wo das Auto derzeit wirklich defekt ist.
Grade denjenigen, denen nicht direkt nach dem Update AGR und/oder Injektoren flöten geht, dafür dann halt erst in einem halben Jahr, sollte VW dann so fair sein und dafür gradestehen. Wenn das Update so problemlos ist wie VW das behauptet könnte man meinetwegen ein Jahr Garantie auf die betreffenden Bauteile geben. Und das wird halt von VW nicht gemacht.
Das wäre das allermindeste was man von VW verlangen kann.
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Zitat:
@xavair1 schrieb am 16. Mai 2017 um 14:54:45 Uhr:
Die Frage für mich ist nicht, wer beweisen kann, was wie lang hält/wieviel Mehrbelastung etc. Ich sehe nicht ein, jetzt durch das Update das (finanzielle) Risiko dafür zu tragen.
Du bekommst doch eine "Garantiegleiche Bescheinigung". Wo ist denn da das Risiko?
Grüßle
Zitat:
@Winterreise schrieb am 16. Mai 2017 um 15:44:27 Uhr:
Zitat:
@xavair1 schrieb am 16. Mai 2017 um 14:54:45 Uhr:
Die Frage für mich ist nicht, wer beweisen kann, was wie lang hält/wieviel Mehrbelastung etc. Ich sehe nicht ein, jetzt durch das Update das (finanzielle) Risiko dafür zu tragen.Du bekommst doch eine "Garantiegleiche Bescheinigung". Wo ist denn da das Risiko?
Grüßle
hehe, stimmt. da war ja mal was
https://www.motor-talk.de/.../...nsgesamt-relativ-stabil-t5778992.html
Zitat:
. Bei dem weiten Begriff "Garantie" sieht Volkswagen die Möglichkeit, dass Kunden zum Beispiel ein halbes Jahr nach der Umrüstung etwa mit einem Motorschaden in eine Werkstatt kommen - und dies auf die neue Software zurückführen könnten, auch wenn der Schaden damit nichts zu tun hat.
Auch im Kundeninteresse sei es wichtig zu vermeiden, dass es bei etwaigen anderen Schäden, die gar nichts mit dem Abgasskandal zu tun haben, zu einer Verunsicherung hinsichtlich möglicher Gewährleistungsregelungen kommt, wie es hieß. Deswegen verwende VW den Begriff "Garantie" nicht.
😁😁
also alles im Kundeninteresse
Zitat:
@Winterreise schrieb am 16. Mai 2017 um 15:44:27 Uhr:
Zitat:
@xavair1 schrieb am 16. Mai 2017 um 14:54:45 Uhr:
Die Frage für mich ist nicht, wer beweisen kann, was wie lang hält/wieviel Mehrbelastung etc. Ich sehe nicht ein, jetzt durch das Update das (finanzielle) Risiko dafür zu tragen.Du bekommst doch eine "Garantiegleiche Bescheinigung". Wo ist denn da das Risiko?
Grüßle
Garantie ist das nicht. Das ist nur eine Aussage wie so viele von VW. Keine schriftliche Garantie. Und selbst wenn es so wäre, müsstest DU beweisen, dass der Schaden vom Update verursacht wurde. Also (wirtschaftlich) hinfällig.
https://www.noz.de/.../...ecker-zwingt-vw-und-autohaendler-in-die-knie
Schummel-VW geht zurück
Osnabrücker zwingt VW und Autohändler in die Knie
@Uli745 das stimmt. Doch bezweifle ich, dass (wenn ein Schaden eintritt) das "schon" 1 Jahr danach auftritt, sofern nicht direkt.
Ich fahre meinen immer noch kritisch und teste (auch mit Messwerten) aber kann auch nach einem halben Jahr (fast) nichts feststellen.
Dass VWs Aussagen auch erstmal nicht hieb- und stichfest erscheinen, kann ich verstehen denn für Langzeittests reichte es auch da nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass man einen Spagat aus Kosten und Käuferschutz gehen muss. Ich sage mal so: würde ich als Herr VW auf JEDEN EA189er 1JahrGarantie geben, dann wüsste ich ja nicht, welcher Wagen schon vor Update Ärger machte.
Ein Kumpel von mir hatte beim 2010er B6 vor 2 Jahren mal blöderweise einen undichten Injektor bei 120000 KM oder sowas.
Wenn ich nun einen EA189er B6 mit 250.000 KM vorgesetzt bekomme, der mal eben alle Injektoren neu haben will, dann fiele es mir schwer zu sagen, woher es kommt und wie der Wagen vorher lief. Dann müsste ich wohl ein Downgrade machen.
Anders sieht es aus, wenn ein 2014er B7 mit 50.000 KM käme.
Da würde ich eher neue Injektoren verstehen.
Versteht ihr, was ich meine? Solange die Gesetzgebung hier keine klare Vorschriften macht (und das tut sie nicht), fiele es mir schwer, eine wirtschaftlich faire Lösung für alle zu machen.
Ich hoffe, ich bin verständlich 😁
Ich sehe die Bringe Pflicht aber zweifelsfrei bei VW. Das Unternehmen hat über 2.6 Mill. x in Deutschland arglistig/vorsätzlich eine Betrugssoftware installiert und aktiviert.
Ob der betroffene VW-Fahrer 250000 km oder 50000 km mit dem Fahrzeug gefahren ist, dass ist alleine von VW die Schuld und von daher sind alle Schäden, die von der Betrugssoftware betroffen sind, für 24 Monate oder 100000 km von VW kostenlos zu ersetzen.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 16. Mai 2017 um 16:07:00 Uhr:
Ich kann mir vorstellen, dass man einen Spagat aus Kosten und Käuferschutz gehen muss. Ich sage mal so: würde ich als Herr VW auf JEDEN EA189er 1JahrGarantie geben, dann wüsste ich ja nicht, welcher Wagen schon vor Update Ärger machte.Ein Kumpel von mir hatte beim 2010er B6 vor 2 Jahren mal blöderweise einen undichten Injektor bei 120000 KM oder sowas.
Wenn ich nun einen EA189er B6 mit 250.000 KM vorgesetzt bekomme, der mal eben alle Injektoren neu haben will, dann fiele es mir schwer zu sagen, woher es kommt und wie der Wagen vorher lief. Dann müsste ich wohl ein Downgrade machen.Anders sieht es aus, wenn ein 2014er B7 mit 50.000 KM käme.
Da würde ich eher neue Injektoren verstehen.
Im Falle Dieselgate wäre VW gut beraten wenn man da nicht ganz so kleinlich wäre. Immerhin hat man Kunden zu verlieren. Und die sind nun mal das beste Kapital von VW.
Ein paar tausend Euro hin oder her, wen juckts? Im Ausland zahlt man Milliarden ohne mit der Wimper zu zucken. Immerhin gehts nicht um eine Bestrafung von VW, sondern um die kundenfreundliche Abwicklung von Schäden, die VW sich letzten Endes selber zuzuschreiben hat.
Zitat:
@xavair1 schrieb am 16. Mai 2017 um 16:05:20 Uhr:
Zitat:
@Winterreise schrieb am 16. Mai 2017 um 15:44:27 Uhr:
Du bekommst doch eine "Garantiegleiche Bescheinigung". Wo ist denn da das Risiko?
Grüßle
Garantie ist das nicht. Das ist nur eine Aussage wie so viele von VW. Keine schriftliche Garantie. Und selbst wenn es so wäre, müsstest DU beweisen, dass der Schaden vom Update verursacht wurde. Also (wirtschaftlich) hinfällig.
So so. Eine Bescheinigung ist also eine AUSSAGE und kein Schriftstück. Was für eine Erkenntnis. Jede weitere Diskussion erübrigt sich hier wohl.
Grüßle
Zitat:
@Winterreise schrieb am 16. Mai 2017 um 17:39:58 Uhr:
Zitat:
@xavair1 schrieb am 16. Mai 2017 um 16:05:20 Uhr:
Garantie ist das nicht. Das ist nur eine Aussage wie so viele von VW. Keine schriftliche Garantie. Und selbst wenn es so wäre, müsstest DU beweisen, dass der Schaden vom Update verursacht wurde. Also (wirtschaftlich) hinfällig.
So so. Eine Bescheinigung ist also eine AUSSAGE und kein Schriftstück. Was für eine Erkenntnis. Jede weitere Diskussion erübrigt sich hier wohl.
Grüßle
eine Diskussion über die "garantiegleiche Bescheinigung" erübrigt sich in der tat 😁
die ist nämlich einfach nur eine Frechheit und ein schlag ins Gesicht der betrogenen Kunden.
@Broesel13 im Kern sehe ich das exakt wie du: Schäden, die nachweislich DIREKT in Verbindung mit dem Update stehen, gehören absolut entschädigt in Form von Ersatz.
Meine Kritik gilt denen, die ihr Auto weiterhin (gerne) fahren und nutzen, wo es keinen Ärger macht und ein Verkauf auch nicht ansteht - dennoch aber gerne 5000€ hätten, weil sie sich betrogen fühlen.
Das finde ich einfach nur komisch. Nichts weiter. Ich jage dem Geld auch nicht nach, solange der Wagen weiter so viel Spaß macht.
Soll VW von dem Geld weiter Familien mit Einkommen versorgen und Kunden, die wirklich ein defekte Auto haben, Ersatzteile geben 😉