Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@es.ef schrieb am 11. Mai 2017 um 14:30:35 Uhr:


Da macht Ihr Euch es allerdings sehr einfach. Es war eben nicht nur das KBA, welches oberflächlich Typgenehmigungen ausstellte. So sind ja einige Fahrzeughersteller bewusst ins Ausland zur Typgenehmigung gegangen, um die strengeren Kontrollen des KBA zu umgehen. Es handelt sich eben nicht um ein deutsches Problem sondern um ein europäisches. Das sieht man sehr gut daran, welche Hersteller betroffen sind. Da sind doch alle europäischen Länder dabei.

z.B. BMW....

Ein weiteres Problem: Die Hersteller können frei wählen, wo innerhalb der EU sie ihre Fahrzeuge genehmigen lassen - oder auch nur bestimmte Komponenten. Dieser "Zulassungs-Tourismus" erschwert eine effektive Kontrolle der Heimatbehörden. Dr. Peter Mock vom Emissions-Kontrollinstitut ICCT sagte aus: "Ich kenne zwei konkrete Modelle von BMW (...). Da ist die Gesamtfahrzeugzulassung in Deutschland geschehen, (...) alle Teile des Fahrzeugs wurden in Deutschland zugelassen und nur der Emissionsteil, wirklich nur der Emissionsteil, in Luxemburg."

Zitat:

@Alf3366 schrieb am 11. Mai 2017 um 13:14:35 Uhr:


@Digger-NRG: Wolltest du dem Thread nicht sowieso fernbleiben?

Zitat:

@Alf3366 schrieb am 11. Mai 2017 um 13:14:35 Uhr:



Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 26. Januar 2017 um 09:55:17 Uhr:


An Attraktivität hat es leider sehr verloren. Anfangs war die Tendenz anders. Daher...auf Wiedersehen 🙂
Schon witzig, dass die beiden Trolle häufig zur gleichen Zeit auftauchen.

Jedes mal das selbe, sie lernen aber auch nicht dazu....

Endlich jemand mit einem "alten Wagen"
http://m.bo.de/.../...richt-verkuendet-entscheidung-im-vw-abgasskandal

Zitat:

@es.ef schrieb am 11. Mai 2017 um 14:30:35 Uhr:


Da macht Ihr Euch es allerdings sehr einfach. Es war eben nicht nur das KBA, welches oberflächlich Typgenehmigungen ausstellte. So sind ja einige Fahrzeughersteller bewusst ins Ausland zur Typgenehmigung gegangen, um die strengeren Kontrollen des KBA zu umgehen. Es handelt sich eben nicht um ein deutsches Problem sondern um ein europäisches. Das sieht man sehr gut daran, welche Hersteller betroffen sind. Da sind doch alle europäischen Länder dabei.

Das fett markierte war hoffentlich ironisch gemeint? Das "rigorose" Vorgehen des KBA hat den Betrug doch erst ermöglicht.

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@GolfCR das Gleiche könnte man von diesem Sauhaufen hier sagen 😉

Zitat:

@Uli745 schrieb am 11. Mai 2017 um 16:43:33 Uhr:



Zitat:

@es.ef schrieb am 11. Mai 2017 um 14:30:35 Uhr:


Da macht Ihr Euch es allerdings sehr einfach. Es war eben nicht nur das KBA, welches oberflächlich Typgenehmigungen ausstellte. So sind ja einige Fahrzeughersteller bewusst ins Ausland zur Typgenehmigung gegangen, um die strengeren Kontrollen des KBA zu umgehen. Es handelt sich eben nicht um ein deutsches Problem sondern um ein europäisches. Das sieht man sehr gut daran, welche Hersteller betroffen sind. Da sind doch alle europäischen Länder dabei.
Das fett markierte war hoffentlich ironisch gemeint? Das "rigorose" Vorgehen des KBA hat den Betrug doch erst ermöglicht.

So ist der deutsche Michel, er vergisst schnell.

klick

Vorschlag der Autobranche zu Diesel-Nachrüstungen

Kurzmeldungen 11.05.2017 15:11 Uhr Annika Grah und Bettina Grachtrup, dpa

"... Nachdem die Hersteller technische Lösungen wochenlang so gut wie ausgeschlossen haben, seien bei dem Treffen am Mittwochabend in Stuttgart erste Wege aufgezeigt worden, wie in einem technisch und wirtschaftlich angemessenen und umsetzbaren Rahmen Fortschritte beim Schadstoffausstoß von Euro-5-Fahrzeugen grundsätzlich möglich wären. Das teilten Ministerium und Verband der Automobilindustrie (VDA) mit.

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sprach heute von einem guten Auftakt: „Die Branche hat einen Vorschlag gemacht, wie sie sich das vorstellen könnte. Den Vorschlag werden wir prüfen.“ Doch noch will die Industrie nicht so weit gehen, wie ursprünglich von der Politik gefordert: Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur präsentierten die Hersteller eine Software-Lösung, die allerdings keine Verbesserung der Abgaswerte auf Euro 6 vorsieht. Das Ergebnis läge zwischen den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6. Außerdem würden die Grenzwerte auf alle von der Nachrüstung betroffenen Fahrzeuge angewandt – diese müssten dann den Stickoxid-Ausstoß dieser Flotte um 50 Prozent reduzieren. Dabei soll es keine Branchenlösung geben, sondern jeder Hersteller wird seine eigene Entwicklung vorstellen.

Verkehrsminister Hermann sagte, technische Fragen müssten noch geklärt werden – ob die Lösung mit Software, mit Hardware oder in Kombination funktioniere, sei offen. Auch habe man noch nicht über das Thema Kostenübernahme gesprochen. CDU-Landtagsfraktionschef Wolfgang Reinhart sagte, er gehe davon aus, dass eine Nachrüstung per Software eine niedrige dreistellige Summe pro Fahrzeug kosten würde und die Hersteller bereit seien, diese Betrag selbst zu tragen. ..."

VG myinfo

Hallo,

ich bin nicht sicher, ob es hier her gehört. Aber ich habe im November 2016 mein Update machen lassen - leider. Jetzt stottert er immer wieder. Mein Softwarestand ist 9977. Ich habe jetzt gelesen, dass es schon ein Update dafür geben soll, welches das Problem behebt. Kann das Jemand bestätigen? Was ist der aktuelle Softwarestand? 9979 oder 9980? Laut meiner Werkstatt liegt es nicht an der Software und Porsche Österreich behauptet das selbe.

Mein Golf ist ein 2.0 4 Motion; MKB: CFFB; Baujahr 09/2010; Laufleistung 47613km

Christoph

Zitat:

@myinfo schrieb am 11. Mai 2017 um 17:41:00 Uhr:


Vorschlag der Autobranche zu Diesel-Nachrüstungen

Kurzmeldungen 11.05.2017 15:11 Uhr Annika Grah und Bettina Grachtrup, dpa

"... Nachdem die Hersteller technische Lösungen wochenlang so gut wie ausgeschlossen haben, seien bei dem Treffen am Mittwochabend in Stuttgart erste Wege aufgezeigt worden, wie in einem technisch und wirtschaftlich angemessenen und umsetzbaren Rahmen Fortschritte beim Schadstoffausstoß von Euro-5-Fahrzeugen grundsätzlich möglich wären. Das teilten Ministerium und Verband der Automobilindustrie (VDA) mit.

Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sprach heute von einem guten Auftakt: „Die Branche hat einen Vorschlag gemacht, wie sie sich das vorstellen könnte. Den Vorschlag werden wir prüfen.“ Doch noch will die Industrie nicht so weit gehen, wie ursprünglich von der Politik gefordert: Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur präsentierten die Hersteller eine Software-Lösung, die allerdings keine Verbesserung der Abgaswerte auf Euro 6 vorsieht. Das Ergebnis läge zwischen den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6. Außerdem würden die Grenzwerte auf alle von der Nachrüstung betroffenen Fahrzeuge angewandt – diese müssten dann den Stickoxid-Ausstoß dieser Flotte um 50 Prozent reduzieren. Dabei soll es keine Branchenlösung geben, sondern jeder Hersteller wird seine eigene Entwicklung vorstellen.

Verkehrsminister Hermann sagte, technische Fragen müssten noch geklärt werden – ob die Lösung mit Software, mit Hardware oder in Kombination funktioniere, sei offen. Auch habe man noch nicht über das Thema Kostenübernahme gesprochen. CDU-Landtagsfraktionschef Wolfgang Reinhart sagte, er gehe davon aus, dass eine Nachrüstung per Software eine niedrige dreistellige Summe pro Fahrzeug kosten würde und die Hersteller bereit seien, diese Betrag selbst zu tragen. ..."

Widerlich, diese arroganten Nieten in Nadelstreifen, welche die Positionen der Hersteller vertreten, taktieren immer noch.

Man kann nur hoffen, dass die Politik ausnahmsweise mal Rückgrat zeigt und sich nicht länger zum Erfüllungsgehilfen der Industrie machen lässt. Wenn ich das schon lese ... Lösung mit Software ... das gäbe ja genau das unfaire, dilettantische Gebastel, das VW aktuell seinen Kunden zumutet ... würg

Aber Danke für den Artikel, der ist wichtig.

Na super, eine Softwarelösung. Damit sollte man mittlerweile genügend schlechte Erfahrungen gesammelt haben, um zu wissen dass das absolut keinen Wert hat.

Ich bin nach wie vor dafür, dass man technisch umrüstet und die Kosten dafür drittelt (Hersteller, Staat, Autofahrer).

Zitat:

@es.ef schrieb am 11. Mai 2017 um 17:28:57 Uhr:


So ist der deutsche Michel, er vergisst schnell. klick

Und das heisst was? Das heisst, dass es den Herstellern ermöglicht wurde, schlampig testen zu lassen. Hat das der deutsche Michel zu verantworten? Doch wohl eher nicht, sondern es ist unserer Politik zu verdanken. Du fängst auch schon an wie Foster007, der behauptet auch ständig, dass die Autokäufer schuld daran sind dass VW beschissen hat.

VW-Jhv: Wie Aufsichtsratschef Pötsch sein Versprechen bricht

"Dieselkrise"? Es ist ein subtiler, aber deutlich hörbarer verbaler Schwenk, den VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und VW-Konzernboss Matthias Müller auf der Hauptversammlung in Hannover vollziehen. Erstmals nennen sie den Skandal um manipulierte Selbstzünder-Motoren nicht mehr beschönigend "Diesel-Thematik", sondern durchgängig "Dieselkrise".

Dabei will Müller seine Aktionäre eigentlich auf die Zukunft einschwören. "Ich lade Sie ein, den Blick nach vorne zu richten", sagt er gleich zu Anfang seiner Rede. Er skizziert Jahre des radikalen Umbruchs für die Branche, aus denen Volkswagen Börsen-Chart zeigen natürlich gestärkt hervorgehen soll.

Doch die Fehler der Vergangenheit müssen Müller und zuvor Aufsichtsratschef Pötsch auch ansprechen. Sie tun das erstaunlich ausführlich und mit einem geschickten Dreh: Sie erklären, wie viel der Konzern in punkto Aufarbeitung des Skandals unternommen und was sich dadurch alles im Konzern verändert habe.

Datenraum von 100 Millionen Dokumenten

Die Kanzlei Jones Day habe mehr als 600 Interviews mit VW-Mitarbeitern geführt und einen "Datenraum" von 100 Millionen Dokumenten gesichert, erläutert Pötsch. Von den weltweit 11 Millionen Fahrzeugen mit Schummel-Diesel an Bord habe man 4,7 Millionen Fahrzeuge umgerüstet, erklärt Müller. Es gibt jetzt ein neues Hinweisgebersystem, das Fehlverhalten von Mitarbeitern frühzeitig aufdecken soll.

Doch um eine entscheidende Antwort drückt sich Europas größter Autohersteller weiterhin: Um die Frage nämlich, welche hochrangigen Manager im Konzern denn von der Betrugs-Software wussten und damit mitverantwortlich waren für jenen Skandal, der Volkswagen seine schwerste Krise bescherte.

Antworten darauf könnte ein Bericht der Anwaltskanzlei Jones Day geben, die Volkswagen monatelang durchleuchtete - und dessen Veröffentlichung Hans Dieter Pötsch mehrfach in Aussicht gestellt hat.

Dieses Versprechen wird Pötsch aber nie einlösen.

"Einen schriftlichen Abschlussbericht wird es nie geben"

"Um es klar zu sagen: Einen schriftlichen Abschlussbericht von Jones Day gibt es nicht und wird es nie geben", sagt Pötsch in seiner Rede. Zum einen laufen die Ermittlungen der Anwälte weiter. Zum anderen habe man sich bei Abschluss des Vergleichs in den USA verpflichtet, ein solches Dokument nicht vorzulegen.

Falls man das doch tue, drohen hohe Strafen, sagt Pötsch. Mit einer Veröffentlichung eines solchen Berichts würde Volkswagen deshalb "unvertretbare Risiken" eingehen, argumentiert er. Die wichtigsten Erkenntnisse stünden ohnedies auch im so genannten "Statement of Facts", das Basis des Vergleichs sei. Das war's dann also mit der Transparenz in punkto Aufarbeitung der Verantwortlichkeiten.

Leider präsentiert Pötsch jedoch auch keine Auszüge aus der von VW und dem US-Justizministerium unterschriebenen Vereinbarung. Und so bleibt den Zuhörern nur der Glaube an Pötschs eigene Worte.

Wie deutsche Anlegeranwälte VW doch zu Zahlungen zwingen wollen

Und das tun längst nicht alle. Rechtsanwalt Andreas Tilp etwa vertritt zahlreiche Aktionäre und institutionelle Investoren. Er hat wegen Kursverlusten Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe gegen den VW-Konzern eingebracht - beim Landesgericht Braunschweig, in Stuttgart und auch in den USA. Am Vorabend beschrieb er im kleinen Kreis seine Strategie, um Volkswagen doch noch zu Zahlungen und der Herausgabe von Dokumenten zu bewegen.

So hofft Tilp etwa über einen Antrag in den USA, noch an ein paar Informationen zu kommen. Und über ein rechtlich seltener genutztes Instrument in Stuttgart will er an einige E-Mails herankommen, die den Fortschritt seiner Klagen beschleunigen dürften - und Volkswagen wohl zu einem Vergleich mit geschädigten Anlegern in Europa bewegen könnten.

All das wird noch lange dauern. Tilp selbst rechnet damit, dass sich die Verfahren wohl noch bis zum Jahr 2020 hinziehen dürften. Auch die Volkswagen-Führungsriege hat immerhin erkannt, dass sie den Diesel-Skandal nicht so einfach abhaken kann - trotz alles Ausmalens einer elektrifizierten Zukunft, in der Volkswagen-Fahrzeuge fahrerlos über die Straßen düsen."

Die Herrschaften ziehen sich mal wieder aalglatt aus der Affäre.

Zitat:

@Steam24 schrieb am 11. Mai 2017 um 19:36:49 Uhr:


Leider präsentiert Pötsch jedoch auch keine Auszüge aus der von VW und dem US-Justizministerium unterschriebenen Vereinbarung. Und so bleibt den Zuhörern nur der Glaube an Pötschs eigene Worte.

Die Herrschaften ziehen sich mal wieder aalglatt aus der Affäre.

HAHA, wunderbar.

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 11. Mai 2017 um 16:56:14 Uhr:


@GolfCR das Gleiche könnte man von diesem Sauhaufen hier sagen 😉

Frag ich mich warum ihr hier beim sogenannten "Sauhaufen" immer noch schreibt....😉
Oder zählt ihr euch dazu?

http://www.finanzen.net/.../...verhandelt-klage-gegen-autohaus-5472585

VW-Dieselskandal: OLG Stuttgart verhandelt Klage gegen Autohaus

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