Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Beatnikk schrieb am 4. August 2017 um 08:40:21 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 4. August 2017 um 07:41:34 Uhr:
Die Folgen sind doch bekannt: Überhöhte NOx-Werte.Trotzdem brauchen wir den Diesel (noch) genau so wie die deutsche Autoindustrie. Daher halte ich es für völlig nachvollziehbar wenn beides von der Politik geschützt wird. Was jedoch nicht bedeutet das ich Dobrindts Umgang mit dem VW-Skandal nachvollziehen kann, aber das sollte man auch strikt trennen.
Da bin ich bei dir: Der Diesel an sich kann sauber sein.
Nur haben sich die Autobauer in der Vergangenheit meistens davor gedrückt, die Möglichkeiten zur Abgasreduktion auch anzuwenden. Und genau da liegt der Hund begraben.
myinfo hat einige Beiträge höher verlinkt, dass "die Abgasreinigung nach dem Softwareupdate beim wegen Manipulation aufgeflogenen Motortyp EA189 weiter bei weniger als 15 Grad und mehr als 33 Grad Außentemperatur einfach abgeschaltet wird. Auch wenn das Auto über 250 Meter Seehöhe fährt - selbst bei weniger bergigem Gelände nicht gerade untypisch - kann die Abgasreinigung demnach zum "Bauteilschutz" ausgeschaltet werden."
Die markierten Temperaturfenster und auch die Abschaltung bei mehr als 250 Metern Seehöhe - das geht gar nicht. Man sollte mal ein wenig darüber nachdenken, dass zum Beispiel München 519 Meter hoch liegt und dort folglich so gut wie keine Fortschritte zu erzielen sind - Bauteilschutz. Stuttgart hat übrigens eine mittlere Höhenlage von 260 Metern. 😉
Und da fragst Du allen Ernstes, wo das Problem liegt?
Wirksamkeit der beschlossenen Maßnahmen? Viel Lärm um nichts. Der deutsche Michel wird verkokelt, Hauptsache vor den Wahlen ist Ruhe.
Warum klagt denn nicht mal eine renomierte Kanzlei gegen den Filz zwischen den Herstellern und dem KBA inkl. dem nachweislich Nicht funktionieren des Updates im Sinne des Verbraucherschutzes? Wo sind die?
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 3. August 2017 um 23:12:05 Uhr:
Diesel Anteil im Juli bei 40,5 %
Wobei das nicht so viel aussagt.
Denn wer vor 6-8 Monaten seinen Diesel bestellt hat, der nimmt ihn jetzt auch.
Warte mal ab, Im Juli 2018 wird der Marktanteil der Neuzulassungen weit unter 20% liegen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@QuirinusNE schrieb am 4. August 2017 um 09:01:01 Uhr:
Warum klagt denn nicht mal eine renomierte Kanzlei gegen den Filz zwischen den Herstellern und dem KBA inkl. dem nachweislich Nicht funktionieren des Updates im Sinne des Verbraucherschutzes? Wo sind die?
Weil die Angelegenheit nicht mehr systemimmanent bewältigt werden kann.
Die selbständigen Organe der Rechtspflege sind und bleiben Bestandteil des Systems.
Sie verfügen über eine Zulassung des Systems, um systemimmanent bleibend, ihre Tätigkeit entfalten zu dürfen.
"Auskotzen" über notwendige Systemveränderungen können sich alle in Foren wie diesen.
Mit zutreffenden rechtlichen Ausführungen ließen und lassen sich die Vorstellungswelt(en) der Betroffenen nicht durchbrechen.
Nicht einmal bei denen, die offensichtlich nicht zu den "Renfield's" des VW-K.O.nzerns gehören.
Die DUH versucht - systemimmanent bleibend - die Angelegenheit auf dem öffentlich-rechtlichen Klageweg zu klären. Dieser Weg gibt den vom Betrug betroffenen Kunden keinen Ersatz.
Das funktioniert allenfalls auf dem Zivilrechtsweg.
Daher nochmals der Hinweis, lauft nicht in die Verjährungsfalle zugunsten des VW-K.O.nzerns, sondern lasst noch in 2017 ordnungsgemäß Klage erheben.
Selbst von dem Rentner, der ganz am Anfang der Sache eine Ausnahmegenehmigung vor dem VG erstreiten wollte und irgendwo in "Neufünfland" einen Anwalt gefunden hatte, der so eine (von vornherein aussichtslose) Klage eingereicht hat, hörte man nichts mehr.
Die Zusammenhänge sind inzwischen offenkundig für alle nachvollziehbar, die sich dafür interessieren.
Was aufscheint, ist das Totalbild des Systems in dem wir leben.
Außer durch den VW-K.O.nzern ist den Bürgerinnen und Bürgern dieses Totalbild bisher nicht dermaßen deutlich ins Gehirn gebrannt worden.
Zitat:
@P990i schrieb am 4. August 2017 um 09:25:42 Uhr:
Die Zusammenhänge sind inzwischen offenkundig für alle nachvollziehbar, die sich dafür interessieren. Was aufscheint, ist das Totalbild des Systems in dem wir leben. Außer durch den VW-K.O.nzern ist den Bürgerinnen und Bürgern dieses Totalbild bisher nicht dermaßen deutlich ins Gehirn gebrannt worden.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Sehr gut ausgedrückt.
Zeit, die richtige Pille einzuwerfen!
Übrigens auch von mir vielen Dank für die vielen nützlichen Hinweise. Und vor allem der Kommentar hier war super (stimme voll zu):
Zitat:
@Luetzenkirchen schrieb am 4. August 2017 um 08:53:24 Uhr:
Ob ein Diesel-Pkw ( ich fahre mit Unterbrechung seit 1981 Diesel ) noch gebraucht wird entscheidet einzig und alleine der Käufer.lG
Lützenkirchen
Daher kaufe ich keinen Diesel mehr. Ob die Entscheidung richtig ist, weiß ich natürlich erst später, aber zumindest erscheint sie mir aktuell sinnvoll.
Alle euro 5 diesel besitzer, die mit ihrem auto in zukunft nicht mehr in der stadt fahren dürfen, sollten sich keinen neuen wagen holen.
Ein signal wäre mal, sich stattdessen einen alten strich 8 diesel mit h zulassung zu kaufen und damit einfach glücklich mit schwarzer wolke hinter dem fahrzeug legal in die umweltzone zu fahren, um den irrsinn plakativ zu machen.
Onkel Seehofer schwafelt mal wieder....
http://www.tagesschau.de/inland/seehofer-diesel-ultimatum-101.html
Zitat:
@Luetzenkirchen schrieb am 4. August 2017 um 08:53:24 Uhr:
Ob ein Diesel-Pkw ( ich fahre mit Unterbrechung seit 1981 Diesel ) noch gebraucht wird entscheidet einzig und alleine der Käufer.lG
Lützenkirchen
Genau das ist der Punkt!!!!!
Der Diesel ist erstmal gar nicht weg zu denken, habe Arbeitskollege die fahren im Jahr 60tkm und mehr und solange da kein anderes Auto mithalten kann, sei es Verbrauch bzw Reichweite wird der "Diesel" gekauft...
Dann können hier noch soooo vieeeellle keinen Diesel mehr kaufen wollen, es wird erstmal weiter gehen!
Und das weiss auch die Politik, DUH und wie sie noch alle heißen...
Zitat:
@SR Stealther schrieb am 3. August 2017 um 19:13:03 Uhr:
Ich lese hier nur ab und zu mit wenn es mal wieder news zu dem dieselthema gibt, bin als benzin-fahrer ehrlich gesagt auch nicht betroffen.Ohne mir jetzt 156 seiten durchzulesen, würde mich mal interessieren:
Die hersteller versprechen ja, dass durch ein softwareupdate der schadstoffausstoß um ca. 30% gesenkt wird.
Der verbrauch soll nicht steigen, der wagen soll die gleiche leistung haben und auch die bauteile sollen nicht eher defekt sein.Die frage ist: warum hat man denn - wenns keine nachteile gibt - die autos nicht direkt so ausgeliefert?
Die Hersteller versprechen, dass der Schadstoffausstoß um bis zu 30% gesenkt wird.
Was die beiden magischen Worte bedeuten weiss jeder, der schon mal das Vergnügen hatte, einen DSL Anschluss mit bis zu 16.000kbit/s auf dem platten Land zu nutzten...
Zitat:
@myinfo schrieb am 4. August 2017 um 01:53:27 Uhr:
SPON, 3.08.17, Autogipfel, Der Dieselschwindel nimmt kein Ende - Von Kristina Gnirke[...]
Das Fatale: Trotz des Softwareupdates, mit dem der VW-Konzern seine Diesel bereits jetzt nach und nach in einen Saubermodus umprogrammiert, ändert sich an den hohen Schadstoffwerten auf der Straße nichts. Und das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) weiß davon.
[...]
VG myinfo
Der angeordnete Rückruf für die EA189 Motoren zielt einzig und allein darauf ab, die illegale Prüfstandserkennung aus der Motorsteuerung zu entfernen. Die Motoren müssen danach auch weiterhin nur auf dem Prüfstand den Abgastest bestehen. Das Verhalten im Realbetrieb spielt keine Rolle, so lange die Werte auf dem Prüfstand mit legalen Mitteln erreicht werden. Dass die Hersteller dabei alle Grauzonen zu ihrem Vorteil ausnutzen, mag Moralisch verwerflich sein, ist aber juristisch offenbar nicht angreifbar.
Es war nie teil der Rückruf-Verpflichtung, den EA189 auch im Realbetrieb "sauber" zu machen. Wenn das doch erfolt: schön für die Umwelt. Wenn nicht: so what?
Zitat:
@GolfCR schrieb am 4. August 2017 um 10:46:18 Uhr:
Zitat:
@Luetzenkirchen schrieb am 4. August 2017 um 08:53:24 Uhr:
Ob ein Diesel-Pkw ( ich fahre mit Unterbrechung seit 1981 Diesel ) noch gebraucht wird entscheidet einzig und alleine der Käufer.lG
Lützenkirchen
......Dann können hier noch soooo vieeeellle keinen Diesel mehr kaufen wollen, es wird erstmal weiter gehen!
Und das weiss auch die Politik, DUH und wie sie noch alle heißen...
das sehe ich persönlich etwas anders:
je weniger dieserl-pkw verkauft werden, desto teurer wird jedes einzelne fahrzeug.
je weniger dieselkraftstoff verkauft wird, desto teurer wird der liter
und wenn dann noch die verantwortlichen politiker auf die idee kommen, die (steuer)subventionen für diesel-pkw zu streichen, wird die anshcaffung und der unterhalt eines diesel-pkw wesentlich teurer.
und somit könnte es kommen, dass selbst bei langstreckenfahrten sich ein diesel-pkw im vergleich zum beniner nicht mehr rechnet.
wie gesagt, meine persönlich auffassung, die keinen anspruch auf in zukunft eintretende realität hat.
danke
lG
Lützenkirchen
Kann in Jahren vielleicht passieren, aber jetzt wird da gar nichts sein!
Unsere Firma und auch andere haben jetzt 60 neue Diesel Fahrzeuge bekommen, von daher bin ich mal gespannt was das für Auswirkungen haben soll wenn Privatleute keinen mehr kaufen, ich behaupte mal das 70% der Diesel Firmen sind und 30% Privatleute!
Wer Zahlen dazu hat immer her damit 😉