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Renault und Autobild

Renault Twingo II ( N)
Themenstarteram 8. September 2007 um 16:02

Ich habe gerade den neusten Autobild-Testbericht über den Twingo gelesen, diesmal Vergleich mit Panda und C1 mit Dieselmotoren. Hatte ja gehofft, dass das ganze mal fair ablaufen würde, aber nein, Autobild wäre ja nicht Autobild. Hier mal das Fazit (der Twingo gewinnt nach Punkten):

Zitat:

Der neue Twingo gewinnt diesen Vergleich nach Punkten. Guten Gewissens empfehlen kann ich ihn dennoch nicht. Denn in zwei wichtigen Kriterien ist er nicht auf dem Stand der Technik. Er bietet weder ESP, obwohl er es durchaus nötig hat, noch besitzt er einen Rußpartikelfilter. So patzt er in zwei wichtigen Bereichen: der Sicherheit und der Umwelt. Und das kann ich ihm nicht verzeihen.

http://www.autobild.de/.../...e-Drei-Kurze-gegen-den-Durst_416303.html

Nebenbei bemerkt: Der fehlende Rußpartikelfilter führte bereits zu 10 Punkten Abzug.

Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass Autobild eine kleine Privatfehde gegen Renault führt, wenn man sich sowas durchliest. Wann wurde jemals ein fehlender RPF bei einem VW angekreidet? Nie soweit ich weiß und daher mal ein Vergleich, ein Fahrbericht über den Polo mit 130PS TDI, den es (auch heute noch) nicht mit RPF bekommt:

http://www.autobild.de/.../...richte-Im-Polo-toben-GTI-Gene_45825.html

besonders witzig:

Zitat:

Pluspunkte:

[...]

- erfüllt Euro4

erwähnung des fehlenden RPF? fehlanzeige.

diese billigpostille müsste eigentlich geld dafür zahlen, dass man sich diesen schund durchliest, das ganze errinnert mich stark an den vergleichs"test" fox vs. logan der mit folgendem fazit ausging:

Zitat:

Fazit von AUTO BILD-Redakteurin Magret Hucko Der Logan bietet mehr Auto fürs Geld: vier Türen, großer Kofferraum und das für 1500 Euro weniger. Wer nur von A nach B kommen will, fährt Dacia. Mit dem Fox transportiert der Fahrer mehr: zum Beispiel das Gefühl, einen VW zu fahren. Deshalb fällt meine Wahl auf den Fox. Das ist mir wichtiger als Dumping-Preise. Irrational? Sicher. Aber für mich fahren Autos nicht nur von A nach B, sondern bewegen auch die Seele.

kann man eine zeitschrift, die bei autos in so einem preissegment mit so einem spruch argumentiert überhaupt noch ernst nehmen?!

bin mal gespannt was ihr dazu sagen wollt oder nicht, musste mir das mal eben von der seele schreiben ;)

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16 Antworten

...da hast Du sehr Recht!

Ich glaube, die machen ihre Tests nach folgenden Gesichtspunkten:

1. es gewinnt das deutsche Fahrzeug

2. wenn mehrere deutsche Fahrzeuge am Start sind, gewinnt VW (außer als Opel inner Krise war und das Werk in Deutschland auf der Kippe stand, da gewann plötzlich Opel jeden Vergleichstest)

3. ansonsten spiegeln die Testergebnisse die Zulassungszahlen in Deutschland wider. (d.h. ein Saab wird nie gegen einen Skoda gewinnen (der auch noch VW Technik hat :-))

...wie gesagt, ich lese den Quatsch als Realsatire und habe Spaß, die "Verfahrensfehler" herauszusuchen.

Sehr schön war ja auch die Vorstellung des Laguna III in der letzten Ausgabe auf ner halben Seite. In der gleichen Zeitung wurde der neue A4 auf 8 Seiten vorgestellt...

Da merkt man schon ne gewisse Tendenz....

Außerdem hat Frau Hucko doch ihre Diplomarbeit bei VW geschrieben (stand mal in einer AB) ... was will man da erwarten?

Es gab auch mal einen Artikel "Was fahren die AB-Mitarbeiter privat" .... ihr dürft mal raten was...

Grüße

Ja das beste ist es doch dieses Schmierblatt einfach nicht mehr zu lesen, sollen die doch schreiben was sie wollen.

absolut.

mein gott, autobild, des ist so ein quatsch wie diese scheiß computerBild.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, und die zwei vorletzten Ausgaben gekauft - liegen bei mir zur Ansicht für die Kunden bereit.

Warum?

Vorvorletzte Ausgabe: "Ärger mit dem Partikelfilter", dazu eine Leidensgeschichte diverser Audi-Fahrer. Highlight des Artikels war ein Interview mit einem "Partikelfilterexperten" mit dem Fazit: bringt nix / alles Mist.

In der darauffolgenden Ausgabe dann der schon erwähnte Test mit dem Twingo (auch der Laguna III wurde erwähnt). Und was steht geschrieben? Böseböseböse Franzosen - halten dem deutschen Umweltaktivisten bei den 1.5er Dieseln den Klima- und Umweltretter Partikelfilter vor! Pfui Deibel!

Ich fahre selber seit ein paar Wochen einen Partikelfilterlosen Euro4 Diesel - und das ganz bewußt. Grüne Plakette bekomme ich, Verbrauch ist geringer als mit FAP, CO²-Werte sind besser und man muss bei der Wartung nicht das schweineteure Spezialöl für FAP-Fahrzeuge nehmen. Zwar zahle ich statt 231 EURO den etwas höheren Betrag von 249 EURO Steuern im Jahr, jedoch handelt es sich bei den Mehrkosten um einen Betrag, der mich nicht Nachts am Schlafen hindert. Der geringere Verbrauch und die günstigeren Wartungskosten holen das allemal wieder raus.

FAP ist gut, wenn ein Dieselmoter ohne das Dingens die Abgasnormen nicht schafft. Für den Stadtverkeht ist die Technik allerdings nicht geeignet. Entweder öfter Gassi-Fahren (die 1.9er und 2.0er FAPs bei Renault) oder höheren Verbrauch in Kauf nehmen (1.5er FAP mit extra Kraftstoff-Einzpritzung für den Regenerationsprozess) oder wie z.B. bei PSA (Citroen/Peugeot) mit teurem Additiv fahren, was je nach Kurzstreckenbeanspruchung schon recht frühzeitig aufgefüllt werden muss.

Ich könnte jetzt noch Romane über meine Partikelfilterskepsis schreiben, bekomme hier jedoch kein Zeilenhonorar.

Gruß an Auto-Bild - und immer schön "sauber" bleiben.

Wolf.

Also ich bin mit dem 1.5dCi FAP vollstens zufrieden. Der Verbrauch hält sich auch in Grenzen... weiß zwar nicht, ob er noch niedriger wäre ohne FAP, aber auch mit übersteigt er kaum 5L/100km... für ein Auto dieser Größe ist es nicht zu viel.

Moin,

Siehst Du ... selektive Wahrnehmung ... auch bei VW wurde der fehlende Partikelfilter mehr als einmal angekreidet ... jedoch ... solange es eher eine "Ideologische" Sache war ... eben nicht in Punktabzügen gewertet. Mittlerweile macht sich der fehlende Partikelfilter aber sowohl im Widerverkauf, wie auch in den Kosten bemerkbar.

Man macht sich da einfach viel zu viele Gedanken drum. Ich meine ... gerade ESP und der Partikelfilter sind nunmal zwei Punkte die auch ich bei einem Neuwagen, insbesondere bei einem der NEU auf den Markt kommt vorraussetze. Es wäre verschmerzbar, wenn diese Technik beim Fahrzeug nicht ANGEBOTEN werden könnte ... aber das ist es ja nicht. Der einzige Grund für Renault beides nicht anzubieten ist ja im Preis/Wettbewerb begründet.

Insbesondere mit Hinblick auf die sehr vielen Beiträge zum Thema "Ich will mir ein neues gebrauchtes Auto kaufen", die Ich im Forum in den letzten 6 Monaten gelesen habe ... ist zu erkennen das im speziellen dem ESP im Anforderungsprofil von Autokäufern ein sehr großer Posten eingeräumt wird. Nahezu JEDER der hier im Forum nach Autos gefragt hat ... hatte zwei essentielle Punkte in seiner Anfrage : ESP und Zuverlässigkeit. Jetzt kann man sich ja mal fragen, wie die Gebrauchtwagenpreisentwicklung des Twingos ohne ESP aussehen wird ...

Ich finde die Bewertung gerechtfertigt, die Ausdrucks- und Schreibweise typisch Autobild ... gnadenlos übertrieben...

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

... Insbesondere mit Hinblick auf die sehr vielen Beiträge zum Thema "Ich will mir ein neues gebrauchtes Auto kaufen", die Ich im Forum in den letzten 6 Monaten gelesen habe ... ist zu erkennen das im speziellen dem ESP im Anforderungsprofil von Autokäufern ein sehr großer Posten eingeräumt wird. Nahezu JEDER der hier im Forum nach Autos gefragt hat ... hatte zwei essentielle Punkte in seiner Anfrage : ESP und Zuverlässigkeit. Jetzt kann man sich ja mal fragen, wie die Gebrauchtwagenpreisentwicklung des Twingos ohne ESP aussehen wird ...

Einspruch, Euer Ehren!

Als Aktiver an der Verkaufsfront kann ich davon berichten, dass kaum jemand bereit ist, im Klainwagensegment für ein ESP Geld auszugeben. Würden diverse Modelle serienmäßig damit ausgestattet, würden auch die Anschaffungskosten und damit das wichtigste Kaufkriterium, der Kaufpreis, dem Anbieter des Autos zum Nachteil gereichen.

Ab der Kompaktklasse ist ein ESP Grundvoraussetzung, im Kleinwagenbereich dagegen fragt kaum jemand danach.

Auch bei Gebrauchtwagen steigen die Wiederverkaufsmöglichkeiten durch ein vorhandenes ESP beim Kleinwagen nicht. Fehlt dagegen eine Klimaanlage, dann sind die Fahrzeuge nur noch über den Preis und nicht mehr über sonstige wertbestimmende Faktoren (km-Stand, Halteranzahl, Historie) zu verkaufen.

Selber finde ich ESP sehr wichtig und würde, wenn es optional angeboten wird, auch jederzeit zugreifen. Der Durchschnittskäufer jedoch jammert schon, wenn die Leasing- oder Finanzierungsrate um 3 Euro im Monat hochgeht, wenn ESP dabei ist.

Renault verhält sich damit (wie alle anderen Hersteller auch) nur marktgerecht.

Gruß, Wolf.

Themenstarteram 9. September 2007 um 10:31

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Siehst Du ... selektive Wahrnehmung ... auch bei VW wurde der fehlende Partikelfilter mehr als einmal angekreidet ... jedoch ... solange es eher eine "Ideologische" Sache war ... eben nicht in Punktabzügen gewertet.

hast du ein beispiel? finde selbst in testberichten aus dem jahre 2004 + 2005 keine erwähnung bei Golf + Co. leider ist die neue suchfunktion bei autobild beschissen.

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Mittlerweile macht sich der fehlende Partikelfilter aber sowohl im Widerverkauf, wie auch in den Kosten bemerkbar.

stimmt, ein diesel mit partikelfilter hat erstmal einen höheren verbrauch, kürzere wartungsintervalle und teureres öl (s.o.). gebrauchswagentechnisch und auch steuermäßig wird es auch in zukunft wie beim benziner um die euroeinstufung gehen. und euro4 hat der twingo ja.

Zitat:

Original geschrieben von automatik

Also ich bin mit dem 1.5dCi FAP vollstens zufrieden. Der Verbrauch hält sich auch in Grenzen... weiß zwar nicht, ob er noch niedriger wäre ohne FAP, aber auch mit übersteigt er kaum 5L/100km... für ein Auto dieser Größe ist es nicht zu viel.

Da ich schon viele Deiner Beiträge hier gelesen habe, schließe ich auf eine überwiegende Mischnutzung Deines Autos - eben auch mit ausreichend Überlandnutzung. Hier fällt der etwas höhere Verbauch bei der Regeneration kaum auf, da auch die Häufigkeit einer Regeneration wesentlich geringer ist, als beim reinen Stadtverkehr.

Da meine Wenigkeit hauptsächlich im Großstadtverkehr (siehe Signatur) unterwegs ist, kann ich hier von über einem Liter Mehrverbrauch beim 1.5er FAP berichten. Einen 1.9er oder 2.0er FAP-Modell als Dienstwagen habe ich grundsätzlich abgelehnt, da meine tägliche Fahrt von und zur Arbeit mitten durch die City (schon mal im Berufsverkehr rund um den Potsdamer Platz unterwegs gewesen?) führt und damit eine Regeneration des Filters ohne erzwungene Überlandfahrten nicht möglich ist.

Der größte Anteil an zu filterndem Dieselruß entsteht beim Lastwechsel - also der klassische Stop und Go Verkehr. Hier ist die Krux des Partikelfilters. Der Hauptteil an Dieselruß entsteht beim Satdtverkehr, eine effiziente Filterung des Rußes jedoch bei Überlandverkehr.

Grundsätzlich frage ich jeden Käufer/Interesssenten eines Dieselmodells vorher nach seinen Nutzungsbedingungen, damit sich die FAP-Nachteile bei vorwiegendem Stadtverkehr nicht in unzufriedene Kunden umwandelt.

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch

Zitat:

Original geschrieben von automatik

Also ich bin mit dem 1.5dCi FAP vollstens zufrieden. Der Verbrauch hält sich auch in Grenzen... weiß zwar nicht, ob er noch niedriger wäre ohne FAP, aber auch mit übersteigt er kaum 5L/100km... für ein Auto dieser Größe ist es nicht zu viel.

Da ich schon viele Deiner Beiträge hier gelesen habe, schließe ich auf eine überwiegende Mischnutzung Deines Autos - eben auch mit ausreichend Überlandnutzung. Hier fällt der etwas höhere Verbauch bei der Regeneration kaum auf, da auch die Häufigkeit einer Regeneration wesentlich geringer ist, als beim reinen Stadtverkehr.

Da meine Wenigkeit hauptsächlich im Großstadtverkehr (siehe Signatur) unterwegs ist, kann ich hier von über einem Liter Mehrverbrauch beim 1.5er FAP berichten. Einen 1.9er oder 2.0er FAP-Modell als Dienstwagen habe ich grundsätzlich abgelehnt, da meine tägliche Fahrt von und zur Arbeit mitten durch die City (schon mal im Berufsverkehr rund um den Potsdamer Platz unterwegs gewesen?) führt und damit eine Regeneration des Filters ohne erzwungene Überlandfahrten nicht möglich ist.

Der größte Anteil an zu filterndem Dieselruß entsteht beim Lastwechsel - also der klassische Stop und Go Verkehr. Hier ist die Krux des Partikelfilters. Der Hauptteil an Dieselruß entsteht beim Satdtverkehr, eine effiziente Filterung des Rußes jedoch bei Überlandverkehr.

Grundsätzlich frage ich jeden Käufer/Interesssenten eines Dieselmodells vorher nach seinen Nutzungsbedingungen, damit sich die FAP-Nachteile bei vorwiegendem Stadtverkehr nicht in unzufriedene Kunden umwandelt.

Gruß, Wolf.

Hallo,

da muss ich natürlich zustimmen. Ich fahre viel und davon ist der Stadtanteil zwar zeitlich gesehen nicht ganz gering, aber kilometermäßig tatsächlich fast unbedeutend (ausser wenn ich einpaar Wochen Urlaub habe, aber dann fahre ich auch oft wohin).

Meine Beobachtung zeigt, dass der FAP eine Regeneration pro Volltank braucht oder gar etwas öfter, ich denke so ca. alle 700-900km. Ich merke es schon deutlich an zwei Merkmalen: Leerlauf erhöht sich von 800U/Min auf 900U/Min und falls ich die Momentanverbrauchsanzeige beobachte - steigt in der Zeit der Regeneration der Verbrauch drastisch, auch die Schubabschaltung reagiert fast gar nicht.

Gut, von aussen gibt es noch weiteres, was man aber beim Fahren innen nicht merkt: Gestank, es klackt da immer wieder was usw...

 

Gruß

 

PS: zwei positive Dinge finde ich pers. am FAP: der Auspuff ist auch nach 20000km noch sauber wie neu und der möglich bessere Wiederverkauf. Ansonsten finde ich daran sowohl nichts Positives, als auch Negatives.

Moin,

Automensch ... diese Einstellung ... ÄNDERT sich derzeit ... vor 1 Jahr ... hat ESP im Gebrauchtwagenmarkt bei niedrigmotorisierten Fahrzeugen in der Tat noch sehr wenige Menschen interessiert, da war die Klimaanlage in der Tat wichtiger ... hier scheint ein Trend einzusetzen ... der dies langsam überkommen läßt (ohne die Klimaanlage jetzt zu verdrängen).

Ich denke nach meinen Beobachtungen ... das es in ca. 1 Jahr viel schwieriger werden wird ... ein Gebrauchtfahrzeug ohne ESP in direkter Konkurenz zu einem MIT ESP zu verkaufen. Warum Renault das bei Neuwagen MACHT ... ist mir, wie ja auch schon geschrieben klar ...

Nur meinst Du in der Tat, wenn in den letzten 6 Monaten hier ... bei Fahrzeugempfehlungen ca. 30 mal explizit nach ESP gefragt wird ... sich das nicht langsam auch auf den Markt auswirken wird ?!

@Buckle ... Ich kann dir da keine Links geben. Ist aus der Erinnerung ... wurde auch bei VW z.T. massiv kritisiert. Nur eben ... bevor das ganze geldwerten Bezug bekam. Ehrlich gesagt ... finde Ich den steuerlichen Anreiz sich ein Partikelfilterauto zu kaufen auch recht lächerlich ;)

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

...Nur meinst Du in der Tat, wenn in den letzten 6 Monaten hier ... bei Fahrzeugempfehlungen ca. 30 mal explizit nach ESP gefragt wird ... sich das nicht langsam auch auf den Markt auswirken wird ?!...

Wahrscheinlich überschätzt Du die Aussagekraft eines Forums wie MT. Hier tummelt sich nur ein winziger, wenn auch sehr interessierter Bruchteil von potenziellen Autokäufern, wobei es auch da reichlich Leute gibt, bei denen eine Neuwagenkauf aus finanziellen Gründen (meist altersbedingt) in weiter Ferne liegt, die aber fleißig mitreden. Hier wird sehr oft subjektiv diskutiert, wobei diverse Presseberichte die Argumentationen tendenziell einfärben.

Noch mal zu meiner Erfahrung: Ich arbeite bei einem großen Händler, der dieses Jahr zwischen 2500 und 3000 Einheiten vermarkten wird (natürlich nicht ich alleine ;) ) und berufe mich auf die tägliche Arbeit mit echten Autokäufern. Ich denke schon, dass sich hier echte representative Erfahrungswerte ableiten lassen.

Gruß, Wolf.

@ TE: Ich will hier nichts schönreden, denn m.E. gehört in einen Diesel ein Partikelfilter. Aber du vergleichst einen Test aus dem Jahr 2007 (Twingo) mit einem aus 2004 (Polo). Vor 3 Jahren war das Bewusstsein, dass dringend ein Filter ins Auto muss, noch nicht so ausgeprägt. Soweit ich mich erinnere wurde jedoch das Vorhandensein des Filters (z.B. bei PSA) zu jeder Zeit als Vorteil bewertet.

 

Es ist vielleicht ähnlich wie bei der Einführung von ESP. Ein Polo hätte 1998 keinen Abzug bekommen, weil es ihn damals noch nicht mit ESP gab, nur weil es eine A-Klasse gab, die ESP fortan serienmäßig bot. Heute sieht man das anders.

 

Aber mal ganz abgesehen davon: AutoBild sollte man m.E. nicht lesen, um sich seriös über Autos zu informieren bzw. eine echte Erleichterung in seiner Kaufentscheidung zu bekommen. Für mich besitzt das Blatt einen hohen Amüsierfaktor. In der Regel hat sich gezeigt, dass sich die zahlreichen angeblich von AutoBild aufgedeckten Katastrophen-Stories i.d.R. nach kurzer Zeit in Nichts auflösten. Diese Stories taugen allenfalls dazu, das übliche Bild-Zeitungs-Publikum in Staunen zu versetzen oder als Auslegeware in Autohäusern Politik zu machen.

 

Es ist immer etwas ärgerlich, wenn die eigene Marke in den Zeitschriften schlecht wegkommt (ich denke da vor allem an den Wiederverkaufswert meines Autos - Stichwort: Imageschaden), aber jeder sollte dreimal drüber lachen, und dann ist gut.

...also renaultfeindlich fand ich den AB-Artikel nicht....man kann sich drüber streiten ob der Panda oder der Twingo das bessere Auto ist. Zumindest hat Renault aber sehr ungeschickt agiert,indem es für den Twingo (im gegensatz zum Panda) auch gegen Aufpreis kein ESP anbietet. Und auch einen Partikelfilter bietet die Konkurrenz mittlerweile an.

In der letzten AB wurde der neue Laguna vorgestellt und eigentlich recht positiv bewertet,insbesondere die Qualität im Innenraum hervorgehoben. Was ich dann nicht verstanden habe ist,dass der Mondeo mit seinem extremen silbernen Plastikzierrat bei Qualitätseindruck/Materialien besser abgeschnitten hat. Muss aber gestehen,dass ich beide Wagen noch nicht von innen gesehen habe.

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