ÖL für TSI/TFSI

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo zusammen,

bin grad auf Shoppingtour und such ein Öl zum nachfüllen. Hätte gern ein Öl für alle AUtos in unserem Fuhrpark.
Hab 3 Autos vom VW Konzern ein A4 2,0 TFSI MJ07 200PS, ein 1,4l 9n Polo 80PS und bald einen Golf 6 TSI mit 122PS

seither hatte ich das Shell Helix Ultra Extra 5W30

Andere Öl Threads sind mir zu unübersichtlich und gehen meiner Meinung nicht speziell auf Turbomotoren ein.

nehmen kann ich es ja da für alle wenn ich mich recht informiert habe da es ja Longlife 3 hat.
jedoch gibts ja auch 0W40 oder 0W30 davon, sind die ratsamer da es größtenteils Turbomotoren sind und eine hohe Temperatur bei der Verbrennung haben?

Oder hat die Viskosität eher weniger zu sagen?

oder habt ihr ein ganz anderes Öl das noch besser passt?
Castrol Edge oder etwaiges?

wär echt dankbar wenn ihr mir helfen könnt!

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MrXY



Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das mit dem Öl handhabt. Der eine schwört auf Castrol, dass der zudem alle 5000 km wechselt und der andere nimmt das günstigste, was die VW-Norm erfüllt und hört auf die Serviceanzeige. Da ist der psychologische Faktor ganz wichtig.
Ich zähle zu denjenigen, die auf die Service-Anzeige hören und nicht zwischendurch das Öl wechseln. Wenn der Motor 200tkm oder etwa 15 Jahre hält bin ich glücklich, wenn nicht dann halt nicht. Da gibts mehr anfällige Bauteile am Auto (DSG, Turbo, Elektronik, Zylinderkopf), da halte ich einen Schaden aufgrund der Ölqualität nicht wahrscheinlich genug als dass ich da dauernd wechseln würde.

So sehe ich das auch.

Ich richte mich auch nach der Serviceanzeige.

Es gab aber schon immer Leute die meinten sie müssten es besser machen oder wüssten es besser als der Hersteller.

Das war schon vor 25 Jahren so, als die Ölwechselintervalle noch bei 10000KM oder 6 Monaten lagen. Da meinten manche auch sie müssten nach 5000KM oder nach 3 Monaten schon wechseln.

Ich bin sicher, hätte VW keine Serviceanzeige sondern 15000 KM Festintervall, würden wir hier die Diskussion führen ob man die Ölwechselintervalle halbieren muss weil ansonsten der Verschleiss zu hoch ist wenn man das Öl 15000KM im Motor lässt.

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Zitat:

Original geschrieben von golfjonny


[.....]

Nur für dich gute, wenn was dran wäre und ihr die Behauptungen beweisen könntet, dann würde man ganz leicht VW was vorhalten können.

Zeige einen Fall, wo jemand vor Gericht anhand dieser Behauptungen und dem Pseudobericht, eine Schadenersatzklage gegen VW oder Audi durchsetzen konnte.

Recht haben und Recht bekommen ist nun mal nicht das gleiche!

Das sind alles nur Vermutungen, du bist scharf auf jährlichen Ölwechsel, weil du es dir eben so eingeredet hast.

Ohhhh, ein Psychologe unter uns.... 😁

Aber so weit zu denken, dass dieses Intervall auch von den Herstellern irgendwann nur so vorgegeben wurde schaffst du nicht.

Wie schon im vorigen Beitrag erwähnt und bei dir ganz deutlich zu sehen!!! Ein anscheinend finanzieller Vorteil durch LL und das Gehirn setzt aus, hinterfragen unerwünscht.

Ist genauso wie im Fahrzeugpflegeforum, einige behaupten 3-4 Schichten Wachs wäre besser. Obwohl man Wachs nicht schichten kann.

Polymer Produkte verbinden sich mit dem vorhandenen und man kann mehrere Schichten auftragen, OHNE die vorhandenen abzutragen.

Hauptsache einige wissen es besser als der Hersteller. 😉

Wie bereits erwähnt......
eigener finanzieller Vorteil --> Hersteller hat natürlich Recht und muss/darf niemals hinterfragt werden!
eigener finanzieller Nachteil --> Hersteller hat überhaupt keine Ahnung!

Antworten nur leicht an den Aussagen vorbei, aber hauptsache was geschrieben, wie?

Zitat:

Original geschrieben von golfjonny


Antworten nur leicht an den Aussagen vorbei, aber hauptsache was geschrieben, wie?

Das DU das so siehst war mir klar! 😁

Mich wundert, dass bisher keiner der beiden " Fachmänner" auf das Argument mit dem aschearmen LL3-Öl zum Schutz vor Verkokungen des Einlasstraktes beim TSI/TFSI eingegangen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI


Der 🙂 und VW wird zwar in jeden zweiten Beitrag an den Pranger gestellt, jedoch eine Maßnahme die dem Kunden einen finanziellen Vorteil bringt wird überhaupt nicht hinterfragt. Im Gegenteil, genau dann ist plötzlich VW der Messias unter den PKW-Herstellern. 🙄

Wo gibt es denn bei einem jährlichen Ölwechsel einen finanziellen Vorteil?

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Zitat:

Original geschrieben von golfjonny



Zitat:

Original geschrieben von myinfo



Zitat:

Original geschrieben von golfjonny


alles nur Vermutungen
Aber gute. 😉

VG myinfo

Nur für dich gute, wenn was dran wäre und ihr die Behauptungen beweisen könntet, dann würde man ganz leicht VW was vorhalten können.

Zeige einen Fall, wo jemand vor Gericht anhand dieser Behauptungen und dem Pseudobericht, eine Schadenersatzklage gegen VW oder Audi durchsetzen konnte.

Das sind alles nur Vermutungen, du bist scharf auf jährlichen Ölwechsel, weil du es dir eben so eingeredet hast.

Aber so weit zu denken, dass dieses Intervall auch von den Herstellern irgendwann nur so vorgegeben wurde schaffst du nicht.

Ist genauso wie im Fahrzeugpflegeforum, einige behaupten 3-4 Schichten Wachs wäre besser. Obwohl man Wachs nicht schichten kann.

Hauptsache einige wissen es besser als der Hersteller. 😉

Hallo golfjonny und hallo in die Runde!

Ich will niemandem etwas beweisen, weder VW noch einem Forumsteilnehmer. Mein Ziel ist es, den Wagen so lange wie möglich zu nutzen - und zwar problemlos.

VW liefert die Fahrzeuge mit LongLife-Service (QGI) aus.

VW schreibt dazu im Handbuch (Heft 1.1 Serviceplan, S. 4), dass die Intervalle auf normale Betriebsbedingungen abgestimmt sind.

(VW hat dies im Handbuch fett hervorgehoben. Ich halte dies für sinnvoll und mache es genauso.)

Direkt darunter steht dann:

"Bei erschwerten Bedingungen ist es notwendig, einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

Diese erschwerten Bedingungen sind:

- häufiger Kurzstreckenverkehr,
- überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann
- [ich verzichte auf die anderen Punkte]

Dies gilt inbesondere für folgende Bauteile:

- Motoröl
- [ich verzichte wieder auf die anderen Punkte]"

VW ist damit auf der sicheren Seite. 😉 Der Kunde müsste sich kümmern! Und genau darum geht es hier. User berichten von ihren Erfahrungen.

Ich greife den Post von Jubi auf und zitiere aus der Zusammenfassung:

"Ursache:
Werden die VR6 MPI 3.2-Liter Motoren des VW/Audi-Konzerns mit Motorölen nach Longlife-
Spezifikation im Longlife-Serviceintervall überwiegend im Kurzstreckenbetrieb mit vielen
Kaltstartphasen bewegt
, so werden die gegen Wasserstoffversprödung anfälligen Steuerketten
durch aggressives Blowby, Wassereintrag im Motoröl und im Öl gelöste Partikel (Glasfasern,
Ölkohle, Ruß) soweit geschädigt, dass sie längen und zerreißen können. ..."

Betrachte ich nun die Hinweise von VW und obige Erfahrungen, stellt sich mir nur eine Frage:

Wann ist es sinnvoll vom LongLife-Service auf das Festintervall zu wechseln?

Der Werkstattmeister hat sinngemäß so geantwortet:

- fährt man hauptsächlich Kurzstrecke mit kaltem Motor = Festintervall
- fährt man im gemischten Betrieb, soll man die Serviceanzeige beobachten und dann entscheiden

Navec hat oben dazu dies geschrieben:

"Wenn man nur mal die üblichen Arbeitstage pro Jahr ansetzt kommt man allein deswegen auf ca 220 x 2 (Rückfahrt)= 440 Kaltstarts pro Jahr.
Diese Kaltstarts treten unabhängig von der Kilometerleistung auf und was in dieser schädlichen Phase (besonders im Winter) durch BlowBy-Gase ins Motoröl gelangt, bekommt man am Wochende durch die 100km-Tour zur Omma ganz bestimmt nicht heraus. Den Ruß des TSI sowieso nicht.

jemand der 15000km pro Jahr fährt gehört ganz bestimmt nicht zu den typischen "Langstreckenfahrern", aber er kommt, das kann man im Forum nachvollziehen, durchaus auf ca 2 Jahre Inspektionsintervall.
Damit schafft er dann in dieser Zeit wohl an die 1000 Kaltstarts und das ist anscheinend für die 3,6L Motoröl, schlicht von der Menge her gesehen, zuviel des Guten.
500 Kaltstarts (also in dem Fall nur ein Jahr) sind da wohl unstrittig besser. Die doppelte Menge Müll kann auch das beste LLL-Öl nicht in der Schwebe halten."

Und ich versuchte über einen Artikel im Blog herauszufinden, wie lange die Intervalle im LongLife-Service tatsächlich sind: Golf VI Service - Wie lange sind eure Intervalle?

Die ganzen "Fachdiskussionen" lasse ich außen vor, da ich sie als Laie sowieso nicht verstehe.

Sollte jedoch (wie oben) jemand in der Lage sein, deren Ergebnisse kurz, knapp, präzise und vor allem für jedermann verständlich zu posten, immer her damit und vielen Dank dafür.

Ich bin jetzt wieder der ganz normale Autofahrer, der Kunde, der sich kümmern muss und habe meine Entscheidung getroffen. Hoffentlich war es die richtige. 😉

VG myinfo

Zitat:

Original geschrieben von cc307


Mich wundert, dass bisher keiner der beiden " Fachmänner" auf das Argument mit dem aschearmen LL3-Öl zum Schutz vor Verkokungen des Einlasstraktes beim TSI/TFSI eingegangen ist.
Wird irgendwo davon berichtet, dass nicht Low SAPS Öle wie zum Bspl. das Mobile 1 0W40 zu verkokungen an Ventilen führt und weshalb haben diese Öle dann eine Freigabe von VW? 

Zitat:

Original geschrieben von cc307



Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI


Der 🙂 und VW wird zwar in jeden zweiten Beitrag an den Pranger gestellt, jedoch eine Maßnahme die dem Kunden einen finanziellen Vorteil bringt wird überhaupt nicht hinterfragt. Im Gegenteil, genau dann ist plötzlich VW der Messias unter den PKW-Herstellern. 🙄
Wo gibt es denn bei einem jährlichen Ölwechsel einen finanziellen Vorteil?
Wo liest du das den raus?

😕

Zitat:

Original geschrieben von Jubi TDI/GTI



Zitat:

Original geschrieben von cc307


Mich wundert, dass bisher keiner der beiden " Fachmänner" auf das Argument mit dem aschearmen LL3-Öl zum Schutz vor Verkokungen des Einlasstraktes beim TSI/TFSI eingegangen ist.
Wird irgendwo davon berichtet, dass nicht Low SAPS Öle wie zum Bspl. das Mobile 1 0W40 zu verkokungen an Ventilen führt und weshalb haben diese Öle dann eine Freigabe von VW? 

Ich gehe nun mal davon aus, dass ein aschearmes Öl auf jeden Fall sauberer verbrennt und weniger Verkokungen hinterlässt als ein herkömmliches wie das Mobil 1 0W 40. Das ist natürlich nicht bewiesen. Aber es ist auch nicht bewiesen dass der Motor länger hält wenn man auf Festintervall umstellt.

Nachdem die Anforderungen an die Schmiereigenschaften bei den LL3-Ölen auch höher sind kommt für mich nix anderes in Frage.

Ich packe also morgen meinen Kanister Mobil1 ESP Formula 5W-30 in den Kofferraum, fahre damit zum 🙂 , lasse die erste Inspektion machen und fahre weiterhin Longlife.
Falls ich tatsächlich viel Kurzstrecke fahren sollte und irgendwann mal Lust habe wird das Öl zwischendurch gewechselt. Wenn nicht richte ich mich nach der Serviceanzeige.
Wer denkt er muss ein normales Öl nehmen und jedes Jahr wechseln kann das ja machen.
Ob das allerdings wirklich was bringt sei mal dahingestellt.

Zitat:

Original geschrieben von myinfo


VW liefert die Fahrzeuge mit LongLife-Service (QGI) aus.

VW schreibt dazu im Handbuch (Heft 1.1 Serviceplan, S. 4), dass die Intervalle auf normale Betriebsbedingungen abgestimmt sind.

Habe mir diesen Abschnitt im Serviceplan einmal gesehen. Dabei fallen mir drei Dinge auf, die mich deiner weiteren Argumentation nicht folgen lassen:

1. Deine Zitate stammen vom Anfang des Abschnitts "Allgemeines". "Besonderheiten für den LongLife Service" folgen später im Abschnitt "Intervalle".

2. Es ist die Rede davon, dass die

angegebenen

Service-Intervalle auf normale Betriebsbedingungen abgestimmt sind. Für den LongLife-Service sind aber in der Tabelle nur Intervalle für Inspektion und Bremsflüssigkeitsanwechsel angegeben. Für Ölwechsel/Intervall-Service wird auf den schon genannten "Besonderheiten"-Abschnitt verwiesen.

3. Im Besonderheiten-Abschnitt heißt es klipp und klar: "Technologie, mit der Sie nur dann einen Intervall-Service vornehmen müssen, wenn Ihr Fahrzeug ihn benötigt. Das Besondere daran ist, dass zur Ermittlung des Intervall-Service die individuellen Einsatzbedingungen und der persönliche Fahrstil berücksichtigt werden."

Heißt für mich als Kunde: Ich muss mich (in Bezug aufs Öl) nicht kümmern. Mein Auto erkennt die erschwerten Einsatzbedingungen von selbst.

Zitat:

Original geschrieben von moveatur


... Habe mir diesen Abschnitt im Serviceplan einmal gesehen. Dabei fallen mir drei Dinge auf, die mich deiner weiteren Argumentation nicht folgen lassen:
1. Deine Zitate stammen vom Anfang des Abschnitts "Allgemeines". "Besonderheiten für den LongLife Service" folgen später im Abschnitt "Intervalle".
2. Es ist die Rede davon, dass die angegebenen Service-Intervalle auf normale Betriebsbedingungen abgestimmt sind. Für den LongLife-Service sind aber in der Tabelle nur Intervalle für Inspektion und Bremsflüssigkeitsanwechsel angegeben. Für Ölwechsel/Intervall-Service wird auf den schon genannten "Besonderheiten"-Abschnitt verwiesen.
3. Im Besonderheiten-Abschnitt heißt es klipp und klar: "Technologie, mit der Sie nur dann einen Intervall-Service vornehmen müssen, wenn Ihr Fahrzeug ihn benötigt. Das Besondere daran ist, dass zur Ermittlung des Intervall-Service die individuellen Einsatzbedingungen und der persönliche Fahrstil berücksichtigt werden."

Heißt für mich als Kunde: Ich muss mich (in Bezug aufs Öl) nicht kümmern. Mein Auto erkennt die erschwerten Einsatzbedingungen von selbst.

Hallo moveatur,

genau so wie Du es geschrieben hast steht es im Handbuch.

Der LongLife-Service berücksichtigt die individuellen Einsatzbedingungen und den persönlichen Fahrstil. Gemäß dieser und weiterer Parameter wird der Servicetremin bestimmt.

Voraussetzung für diesen LongLife-Service sind aber normale Betriebsbedingungen!
Und genau aus diesem Grund wurde dies ein Abschnitt zuvor unter Allgemeines erläutert.

Dort steht sinngemäß, liegen keine normalen Bedingungen vor, hat man erschwerte Bedingungen.

Dann werden die erschwerten Bedingungen definiert:
Erschwerte Bedingungen sind z.B. häufiger Kurzstreckenverkehr, überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann, usw.

Und dann wird erklärt, was bei erschwerten Bedingungen notwendig ist:
Und wenn man erschwerte Bedingungen hat, ist es notwenig einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

Und welche Bauteile betroffen sind:
Dies gilt dann insbesondere für folgende Bauteile: Motoröl, usw.

Der von Dir hergestellte Zusammenhang, 'mein Auto erkennt die erschwerten Einsatzbedingungen von selbst, ich muss mich (in Bezug aufs Öl) nicht kümmern', findet sich im Handbuch nicht. 😉

VG myinfo

Zitat:

Original geschrieben von myinfo



Der LongLife-Service berücksichtigt die individuellen Einsatzbedingungen und den persönlichen Fahrstil. Gemäß dieser und weiterer Parameter wird der Servicetremin bestimmt.

Voraussetzung für diesen LongLife-Service sind aber normale Betriebsbedingungen!
Und genau aus diesem Grund wurde dies ein Abschnitt zuvor unter Allgemeines erläutert.

Dort steht sinngemäß, liegen keine normalen Bedingungen vor, hat man erschwerte Bedingungen.

Dann werden die erschwerten Bedingungen definiert:
Erschwerte Bedingungen sind z.B. häufiger Kurzstreckenverkehr, überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann, usw.

Und dann wird erklärt, was bei erschwerten Bedingungen notwendig ist:
Und wenn man erschwerte Bedingungen hat, ist es notwenig einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

Und welche Bauteile betroffen sind:
Dies gilt dann insbesondere für folgende Bauteile: Motoröl, usw.

Der von Dir hergestellte Zusammenhang, 'mein Auto erkennt die erschwerten Einsatzbedingungen von selbst, ich muss mich (in Bezug aufs Öl) nicht kümmern', findet sich im Handbuch nicht. 😉

VG myinfo

Das ist so nicht richtig.

Da der Golf täglich 2x9 KM Kurzstrecke gefahren wird, hatte ich auch kurzeitig über umstellen auf Festintervall nachgedacht.

Ich hatte ja letztens schon geschrieben das man das bei den VW-Werkstätten als Unsinn ansah.

Ich bekam jedesmal (bei 5 Werkstätten!!!) die Auskunft, dass der Kurzstreckenverkehr sehr wohl erkannt und deshalb der Serviceintervall automatisch verkürzt wird.

Ich darf morgen nach knapp 20 Monaten mit KM-Stand 19000 zum Ölservice. Also scheint das auch gut zu funktionieren.

Zitat:

Original geschrieben von myinfo


Dann werden die erschwerten Bedingungen definiert:
Erschwerte Bedingungen sind z.B. häufiger Kurzstreckenverkehr, überwiegender Stop-and-go-Betrieb, wie er z. B. in der Stadt vorkommen kann

Genau diese beiden kann das Auto ja problemlos messen und in die Kalkulation des nächsten Intervall-Services mit einbeziehen.

Zitat:

Und wenn man erschwerte Bedingungen hat, ist es notwenig einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

Genau das bezieht sich nach meiner Lesart auf Intervalle, die im Serviceplan angegeben sind (nach Jahren oder Kilometern). Für den LongLife-Service und den Bereich Öl werden aber gar keine Intervalle genannt und die genannte Ausnahme aufgemacht, das das Auto dynamisch den Zeitpunkt bestimmt.

Ich gönn' dir deine Interpretation; allerdings führt sie in meinen Augen die Idee des LongLife-Service ad absurdum.

Vielleicht liegt die Wahrheit aber auch irgendwo in der Mitte.

Zitat:

Original geschrieben von cc307



Zitat:

Das ist so nicht richtig.
Da der Golf täglich 2x9 KM Kurzstrecke gefahren wird, hatte ich auch kurzeitig über umstellen auf Festintervall nachgedacht.
Ich hatte ja letztens schon geschrieben das man das bei den VW-Werkstätten als Unsinn ansah.
Ich bekam jedesmal (bei 5 Werkstätten!!!) die Auskunft, dass der Kurzstreckenverkehr sehr wohl erkannt und deshalb der Serviceintervall automatisch verkürzt wird.
Ich darf morgen nach knapp 20 Monaten mit KM-Stand 19000 zum Ölservice. Also scheint das auch gut zu funktionieren.

Genau so ist es auch.

Schaut euch nur mal durch das Forum, wie viele sich beschweren weil sie nicht die vollen 2 Jahre und 30000 km des Longlife Intervalls erreichen. Das ist die Mehrheit.

Es gab mal einen Thread wo jeder seinen Serviceverlauf eingetragen hat, und hier kam man zu dem Ergebnis, dass es nahezu keinen TSI gibt, der die vollen 30000 km und 2 Jahre erreicht (im Gegensatz zu den TDI).

Natürlich sind jetzt hier die "Spezialisten" vereinigt, die behaupten gerade ihr TSI erreicht trotz Kurzstrecken und anderen Belastungen die vollen 2 Jahre und 30000 km.

Einer davon hatte sogar mit 15000 km einen Motorschaden, da fragt man sich was ihm das feste Intervall gebracht hätte. 😉

Die aufgeführten Berichte und Behauptungen beruhen alle auf ältere Modelle von Audi.

Mein Golf mußte wegen der Einsatzbedingungen bereits nach einem Jahr und ca 9500 km zum Service, und ich habe nicht auf VW geschimpft wegen dem "scheiß" LL Service und Abzocke, das war für mich ein Beweis, dass LL Service wirklich funktioniert.

Ist es nicht witzig, wenn der LL Service nicht die vollen 2 Jahre und 30000 km erreicht schreien die Käufer LL Service ist eine Abzocke,
dabei behaupten hier einige VW hätte den LL Service nur, um die Kunden mit niedrigeren Servicekosten zu ködern.

Ist doch ein Widerspruch in sich, wenn VW die Käufer mit niedrigen Servicekosten täuschen wollte, würden sich nicht so viele über zu frühe Serviceaufrufe bei LL beschweren, da VW den Algorythmus zur Berechnung des LL viel "lockerer" einstellen würde.

Zitat:

Original geschrieben von golfjonny


Ist doch ein Widerspruch in sich, wenn VW die Käufer mit niedrigen Servicekosten täuschen wollte, würden sich nicht so viele über zu frühe Serviceaufrufe bei LL beschweren, da VW den Algorythmus zur Berechnung des LL viel "lockerer" einstellen würde.

Bei der dynamischen Berechnung des Wartungsintervalls geht es eher darum, in Vergleichstests Boden bei der Bewertung der Wartungskosten gutzumachen, indem die tatsächlich anfallenden Kosten nicht zu bestimmen sind.

Ansonsten ist LL nichts als Augenwischerei und macht technisch bei derzeitiger Ausführung einfach keinen Sinn.

Zudem stellen viele Werkstätten - ob bewußt oder unbewußt - den Wagen nach dem Service so oder so auf 15000 km oder 1 Jahr zurück. Das ist mir bereits zweimal in 2 verschiedenen Werkstätten passiert.

Zitat:

Original geschrieben von JeanLuc69


Zudem stellen viele Werkstätten - ob bewußt oder unbewußt - den Wagen nach dem Service so oder so auf 15000 km oder 1 Jahr zurück. Das ist mir bereits zweimal in 2 verschiedenen Werkstätten passiert.

Das ist mir auch passiert, habe es allerdings wieder auf LL umstellen lassen.

Ob es Augenswischerei ist, kann ich nicht so genau beurteilen, aber ich nehme LL ernst. 😉

Zitat:

Original geschrieben von moveatur


...

Zitat:

Und wenn man erschwerte Bedingungen hat, ist es notwenig einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

Genau das bezieht sich nach meiner Lesart auf Intervalle, die im Serviceplan angegeben sind (nach Jahren oder Kilometern). Für den LongLife-Service und den Bereich Öl werden aber gar keine Intervalle genannt und die genannte Ausnahme aufgemacht, das das Auto dynamisch den Zeitpunkt bestimmt.

Ich gönn' dir deine Interpretation; allerdings führt sie in meinen Augen die Idee des LongLife-Service ad absurdum.

Vielleicht liegt die Wahrheit aber auch irgendwo in der Mitte.

Hi,

ich sehe bei uns allen überhaupt keinen Widerspruch. 😁 Dies aber schriftlich auszudiskutieren ist echt mühsam. Ich versuche es nochmal und hoffe, dass es dadurch nicht noch unverständlicher wird. 😉

Im Abschnitt Intervalle werden beide Service-Konzepte erläutert.
Eines ist flexibel = LL-Service.
Und eines ist fest = zeit- oder laufleistungsabhängiger Service = Festintervall genannt.

In beiden Fällen kann man erschwerte Bedingungen haben!
D.h. man kann und darf auch unter erschwerten Bedingungen den LL-Service nutzen.
Nur macht man dies, muss man beachten, dass bestimmte Arbeiten vorzeitig notwendig sind!

Würden die erschwerten Bedingungen im LL-Service Betrieb berücksichtigt werden, wäre das vorzeitige Durchführen einiger Arbeiten nicht notwendig. 😉

Aber genau dies schreibt VW:

Zitat:

Und wenn man erschwerte Bedingungen hat, ist es notwenig einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service bzw. zwischen den angegebenen Service-Intervallen ausführen zu lassen.

-> "bereits vor Fälligkeit des nächsten Service" = flexibles Intervall = LL-Service

-> "zwischen den angegebenen Service-Intervallen" = "Festintervall"

Einverstanden?

Unter normalen Bedingungen sind keine vorzeitigen Arbeiten auszuführen. Für diese Fälle ist der LL-Service ideal. Die individuellen Einsatzbedingungen, der persönliche Fahrstil u.a. Parameter werden berücksichtigt und der Servicetermin entsprechend flexibel festgelegt.

Hat man jedoch "erschwerte Bedingungen", wird einem von der Werkstatt oder auch hier im Forum geraten, auf feste Intervalle umzustellen.

Dies schreibt VW übrigens nirgends. Wenn es nach VW geht, kann man beide Servicearten auch unter erschwerten Bedingungen nutzen. Man muss dann nur einige notwendige Arbeiten vorzeitig durchführen lassen. 😁

(Sollte mir am Fachbesuchertag der IAA ein VW Entwickler über den Weg laufen ...)

Der Knackpunkt ist doch einfach, was sind erschwerte Bedingungen?
Das oben beschriebene Szenario von cc307 jedenfalls nicht. 😉

VG myinfo

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