Motorschadengefahr (Mopf) OM651 - bitte auch zufriedene OM651 Fahrer!
Moin,
da mir wohl leider doch nichts übrig bleibt, einen 220 CDI bzw. 250 CDI zu nehmen (es gibt schlicht und ergreifend keinen einzigen V6 CDI mit meiner Wunschausstattung in ganz Deutschland, vom Budget mal ganz abgesehen) und man ja aber doch sehr viel über Motorschäden am OM651 hier im Forum lesen kann, würden mich jetzt mal Interessieren, was wirklich Sache ist.
Vor allem würden mich auch die Reaktionen der zufriedenen Fahrer und Kilometerkönige Interessieren.
Da ich unbedingt die Distronic Plus haben möchte, falls möglich keinen Avantgard und möglicherweise noch Keyless (beides Dinge, die richtig ins Geld gehen zum Nachrüsten - alles andere is da fast schon Pipifax), gibt's in ganz Deutschland für mein Budget "nur" 12 Stück. Übrigens - inkl. W212, allerdings haben letztere dann meist schon über 200.000 Kilometer auf dem Buckel. Da ich dann eben auch knapp 35.000 km im Jahr fahre hat der Kahn in 3 Jahren dann die 300.000 km geknackt. Trau ich dem W212 mit 6-Zylinder bzw. dem W204 mit 6-Zylinder auch locker zu. Beim OM651 bin ich mir da nicht sicher, weil viele eben schon zwischen 100.000 und 200.000 km Sterben.
Dementsprechend stehe ich vor der Wahl: 212er als 300 bzw. 350 CDI vorMopf mit recht vielen Kilometern - oder 204er Mopf aber OM651 mit um die 150.000 km. Und wenn der 212er dann ein paar Fahrwerksteile haben will und der 204er einen neuen Motor...dann sind mir die Fahrwerksteile doch wesentlich lieber 😉
Beste Antwort im Thema
Jetzt geht's hier um Schäden am 651 er, um Verbrauchswerte und um kühlmitteltemperaturen.
Mein 250 cdi im gemopften t Modell fahre ich seit 8 Monaten und Ca 33000 km. Bislang gänzlich ohne Probleme.
Verbrauch liegt bei Ca 6,3 Litern mit 225 vorne und 255 hinten. Ich nehme aber gerne das was der Motor kann. D.h. Bei freier Bahn bekommt er Vollgas.
Zum Thema Temperatur. Wie schon gesagt wird das Thermostat mit übers motorsteuergerät geregelt. Das Thermostat an sich wird nicht elektrisch geöffnet oder geschlossen sondern es sitzt ein heizstift im thermostatgehäuse welcher bei bestromung ein öffnen bewirkt. Dies ist dazu da um die öltemperatur immer im Soll zu halten, sodass die Start Stopp Funktion gegeben ist. Darum nimmt man bei volllast ein schwanken der temp war.
Zum Thema Schäden:
Ich habe 24 Taxen, alles 212 er als 200 cdi unter mir. Davon haben 18 Stück Laufleistungen von 450-700000 km.
Motorschäden ja. Habe dieses Jahr alleine 6 Motoren erneuern müssen.
Klackern zu hören. Liegt dann entweder an einem nagelndem Injektoren, oder an einem lagerschaden. Meist aber lagerschaden.
Ehrlich gesagt liegt das aber an der Fahrweise unserer Fahrzeuge. Unzählige motorstarts im warmen Zustand. Und gerade bei eingeschalteter Start Stopp wisst ihr selber wie schnell der Motor nach dem stop wieder anspringt. Wie soll sich in so kurzer Zeit Öldruck aufbauen?
Das dünne/ heiße Öl läuft sehr schnell aus den zu schmierenden Bauteilen heraus und der nächste Start erfolgt dann so schnell das vor allem die Lager dann immer wieder einen Schlag bekommen weil noch kein Ölfilm drin ist. Soweit ich weiß soll dieses aber neuerdings behoben werden mittels ölpumpen die ein Ventil verbaut haben welches ein zurück laufen des Öls, zumindest in der ölpumpe verhindern und somit der nötige Druck schneller aufgebaut wird.
Ansonsten bin ich von den Fahrzeugen begeistert. Ca alle 150000 km kriegen die Motoren neue steuerketten, weil diese unter den vielen Starts auch zu leiden haben. Ausgeschlagene achsteile gehören der Vergangenheit an.
Ich bin aber nicht der Typ der von Mercedes enttäuscht ist, es ist die Regierung mit der ständigen Absenkung der Emissionswerte. Es geht einfach zu Lasten der Bauteile.
Aber das sind Dinge mit denen private Fahrzeug Nutzer nichts zu tun haben. Ihr fahrt ja keine 150000 Kamin Jahr mit euren Autos.
199 Antworten
Zitat:
@mustafa5727 schrieb am 28. Oktober 2015 um 14:50:13 Uhr:
Warum ausklinken???
Möchte auch mein Senf abgeben, und einfach verdeutlichen das deine Aussagen nicht stimmen.
Das was du durch deine Suche herausgefunden hast, musst du in Relationen zu der Anzahl der Motoren sehen, dann ist es nicht VIEL.
Übrigens habe ich durch meine Suche herausgefunden, das du erst vor kurzem ein Thread mit gleichem/ähnlichem Inhalt gestartet hast.
Mach doch einfach dort weiter. Ich mach doch auch keinen neuen Thread mit dem Tittel "Aussagen von STFighter stimmen nicht" auf.
Ich habe mehrere Kaufberatungsthreads gestartet, das ist wohl wahr. Selbstfindungsphase, was brauche ich und so weiter eben. In denen ging es jedoch um den OM642. Hier geht es doch genau darum, herauszufinden, wie viel Wahrheit in diesen Aussagen liegt. Ich versteh nicht, warum man dann so Pampig reagieren muss, vorallem weil gerade du ja ein Aushängeschild bist. Deiner hat ja fast 200.000 km runter. Zugegeben - vllt sind die Aussagen etwas ungünstig Formuliert gewesen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 28. Oktober 2015 um 14:17:38 Uhr:
Und hast mit deinem "und man ja aber doch sehr viel über Motorschäden am OM651 hier im Forum lesen kann" bzw. "weil viele eben schon zwischen 100.000 und 200.000 km Sterben" das "Ergebnis" gleich vorweg genommen 😉.
Weil man nichts von Motorschäden über 200.000 Kilometern liest. Ganz einfach weil ein angebliches "Ergebnis" nur auf den Aussagen getroffen werden kann, die man findet. Und das sind die, die entweder ganz früh Sterben, oder zwischen 100.000 und 200.000 Kilometern.
Auch da muss man die Verteilung sicher mit einbeziehen. Es wird wohl nur ein sehr kleiner Prozentsatz bereits die 200tkm Marke überschritten haben. Vor allem wenn man mal die Privatnutzer betrachtet, die wohl eher in den Foren zu entdecken sind. Von daher wird man wohl vergleichsweise wenig von über 200tkm bislang gelesen haben.
Privatnutzer mit OM651 dürften in der Anzahl der Gesamtmotoren einen äußerst geringen Anteil ausmachen.
Leasingkunden geben die Autos nach vielleicht maximal 4 Jahren und 200tkm zurück und es ist völlig egal, ob vorher ein Schaden war oder nicht.
Welcher Privatnutzer kauft denn ein solches Auto? Da hat man viel zu viel Angst vor zeitnah einen Schaden zu erleiden.
Von daher wie gesagt wie gesagt schau lieber auf den Transportermarkt. Da gibt es einen sehr großen Anteil an Fahrzeugen, die weit mehr als die 200tkm gelaufen haben.
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 28. Oktober 2015 um 16:43:16 Uhr:
Welcher Privatnutzer kauft denn ein solches Auto? Da hat man viel zu viel Angst vor zeitnah einen Schaden zu erleiden.
Am Ende gibt es sie oder meinst du, so ein Fahrzeug landet in der Presse?
Wobei 200tkm auch für einen Leasingrückläufer schon viel ist.
Ähnliche Themen
Die gehen an Aufkäufer und ab in's Ausland.
Kommt darauf an, wer den hatte. Vertreter oder Monteure, die deutschlandweit unterwegs sind schaffen das. Ein 4 Jahre/40tkm Leasing für nen Diesel ist natürlich Blödsinn, aber gibt es leider durchaus.
Klar, geben tut es das, aber es ist nicht die Mehrheit.
Davon abgesehen stellt 48 Monate beim Leasing natürlich schon mehr oder weniger die Obergrenze dar.
mein 220 CDI schnurrt nach 55 tkm zwar sicher nicht wie ein Kätzchen, sondern eher wie ein Brummbär, läuft aber völlig problemlos... nach der Laufleistung darfs auch ned anders...
Wir haben in der Firma aber auch diverse Sprinter und Vito laufen, die meisten davon auch schon mit dem OM 651, mit Kilometerständen zwischen 80 und 320 tkm, bisher motortechnisch alle ohne Probleme....
Einziger Motorschaden war bisher ein OM 646 mit vermutlich gebrochener Kurbelwelle bei gut 250 tkm... wie auch immer das passieren konnte... die Werkstatt konnte sich darauf auch keinen Reim machen... jede Menge Metallspäne im Öl dazu ließen auch nix gutes Vermuten, auf komplette Demontage wurde zugunsten eines Gebrauchtmotors aber verzichtet...
C220 CDI, 5/2013, jetzt knapp über 40t km auf der Uhr und läuft. Irritierend für mich gelegentlich der unterschiedlich hohe Verbrauch auf meiner Hausstrecke: auf 45 km einfache Strecke ist zwischen 3,1 und 4,8 Liter/100km alles möglich obgleich die Geschwindigkeit und Beanspruchung gleichmässig und gleichbleibend ist.
Ich habe meinen S204 220CDI (siehe Signatur) in 3 Jahren (2011-2014) 180tkm über die Straßen Europas geprügelt und hatte folgende Probleme: Null.
Zitat:
@fotom schrieb am 28. Oktober 2015 um 22:03:06 Uhr:
...zwischen 3,1 und 4,8 Liter/100km alles möglich obgleich die Geschwindigkeit und Beanspruchung gleichmässig und gleichbleibend ist.
Das würde ich doch gerne mal sehen, wie der Durchschnittsverbrauch machbar sein soll 😕
Gibt auf spritmonitor.de übrigens keinen einzigen, der da auch nur ansatzweise hinkommt.
Hab nach 220er C-Klassen mit Diesel Baujahr zwischen 2011 und 2013 gesucht, der Mindestdurchschnittsverbrauch liegt bei 4,8L (genau 3 Leute von 218 schaffen es unter 5L) und der allgemeine Durchschnitt bei 6,51.
3,1L halte ich für ein Märchen, solange es da nicht nur bergab geht. sorry.
Lasse mich aber gern eines besseren belehren 😉
Er lügt sich da selbst ein Stück weit in die Tasche aus meiner Sicht.
Vielleicht hat er diese Werte irgendwie irgendwo schon mal gesehen, aber woanders schreibt er selbst, dass bei ihm im Mittel 5,0 l/100km bei den letzten 6000km im Bordcomputer stehen. Rechnet man das an der Tankstelle nach, dann werden es wohl wie immer ein paar Zehntel mehr sein.
Und das ist mit einer sparsamen Fahrweise und einem entsprechendem Fahrprofil ganz sicher machbar ... hat aber nichts mit den geposteten Verbrauchswerten zu tun 😉.
Wie ihr habt mehr wie 3l Verbrauch.
Muss was Defekt sein bei euch :-)
Ich fahr mit einer Tankfüllung immer bis in die Türkei und zurück halt ein bissel mehr, das liegt aber am schlechten Sprit in Bulgarien.
Bin mit einem 320 Cdi 4matic 11/2007 unterwegs
bei 225.000 km Turboladertausch
bei 325.00 km Steuerkette und Injektoren vorrauschauend getauscht
jetzt 340.000 km läuft immer noch tolles Auto möchte noch die 400.000 knacken oder drüber.
glaube das andere Hersteller auch diesen Verschleiß haben.
Mein 220 CDI mopf mit knapp 66.000km, alles palletti bis jetzt. Vom Vormopf weiß ich dass der 220er Probleme mit den Piezo Injektoren hatte. Dann hatt MB die besseren Delphi Injektoren die auch im 200 CDI drinnen auf Kulanz auch getauscht. Bekannte und Freunde von mir die 200, 220, 250 CDI Vierzylinder Mopf fahren haben mir bis jetzt nicht von groben Problemen erzählt. Die meisten haben über 150.000, 200.000 km.
Gruß