Motor ruckelt, nimmt kein Gas an
Mal wieder Hallo an alle.
Nachdem gestern Abend endlich das neue Zündkerzengewinde geschnitten wurde läuft er wieder. Nach dem Einsetzen der Kerze nur kurz gestartet und da er lief wieder ausgemacht.
Heute Morgen glücklich rein und nach einigen hundert Metern dann das.
Ich habe ein Video eingestellt bei YouTube.
Vor einigen Wochen hatte der Motor ähnliche Probleme und nachdem die Zündspule erneuert wurde lief er erstmal.
Zusätzlich habe ich die Verteilerkappe, den Finger, die Kerzenkabel und die Kerzen erneuert. Also 3 denn das vierte Gewinde hat sich an dieser Stelle verabschiedet.
Jetzt sind wir wieder am Anfang des Textes.
Schaut euch mal die beiden Videos an. Ich kann nicht beurteilen ob es am Sprit oder der Zündung liegt. Die Zündung und der Unterbrecherkontakt wurden eingestellt bevor die neue Kappe und der Finger kamen. Auch wurden Ventile eingestellt.
Das nur als Vorgeschichte.
Er nimmt erst kein Gas an, und wenn ich den Hahn auf lasse hört er sich schlagartig anders an und dreht motiviert hoch. Läuft kurz gut, auch im Stand. Dann kurz warten und das selbe geht von vorne los.
Käfer 1303, AS-Motor, 50 PS
https://youtube.com/shorts/EgFe62YNv6U?si=ors_HGohpbZKYb-V
https://youtu.be/-Hvy12_N7L8?si=zP3-lSbADq57Y61P
Herzlichen Dank im Voraus.
88 Antworten
Zitat:
@Chriss009 schrieb am 16. September 2023 um 15:53:36 Uhr:
Sollten die beiden Schrauben links am vergaser symmetrisch/parallel gedreht werden?
Nein! Natürlich nicht. Die große ist rein für die Einstellung der Leerlaufdrehzahl.
Warum wartest Du nicht auf die organisierte Profihilfe???
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 16. September 2023 um 16:48:06 Uhr:
Warum wartest Du nicht auf die organisierte Profihilfe???
Hast PN
Zitat:
@Robomike schrieb am 16. September 2023 um 09:17:51 Uhr:
Zitat:
Ich dachte mir zieh mal nacheinander die Kabel von der Verteilerkappe.
Okay... ich mach' das immer an den Kerzen, bzw. zieh die Kerzenstecker ab. Das an der Kappe zu machen ist mir noch nie in den Sinn gekommen - sorry. Hätte man sagen können.
Ich würd' noch mal von den Basics her checken, Kappe runter. Für den Test brauchst Du nicht viel, irgendwas um den Motor per Hand durchzudrehen, einen Schraubendreher und eine Knarre mit 10er Nuss für die Verteilerklemme. Die Aufgabe der Prüflampe kann die Öldruck-Kontrollleuchte im Armaturenbrett übernehmen, man braucht nur die beiden Flachstecker (statt Zündspule und statt Öldruckschalter) zusammenhaken.
Eigentlich fasse ich die Verbindung Kappe-Kabel nie an, ausser, um die Kappe zu tauschen. Das muss wasserdicht sein und bleiben, gerade bei Deiner geschlitzten Haube. Und man kann die Leitungen auch leicht vertauschen.
- Verteilerwelle stabil stehend? Wackelt nicht seitlich?
- Obige kann sich rechtsrum ein bisschen drehen und schnackt dann definiert zurück?
- Grundplatte des Unterbrecherkontaktes ohne radiales Spiel?
- Jene kann sich linksrum ein bisschen drehen und schnackt dann definiert zurück?
- Ebendort das Masseband ist fest dran?
- Unterdruck-Verstellung funktioniert?
- Schließwinkel ist ungefähr 60:40 (geschlossen : offen)? (An der Riemenscheibe mit Prüflampe oder Ölkontrollleuchte messen. Kontaktabstand ist oft Murks)
- ZZP (UB-Kontakt öffnet) ist exakt auf der Kerbe, und Zyl. 1 und 3 unterscheiden sich nur minimal?
Wenn das alles passt, ist der 12V- Teil soweit i. O. (allerdings ohne Aussage über den Kondensator), und der Fehler muss im Hochspannungsteil sitzen. Vermutlich ist durch die Aktion nur der Verteilerfinger geschrottet. Trotzdem mal gucken, ob der ganze Verteiler nicht hochgedrückt wurde, was bei Blockade passieren könnte.
Danke für Deine tolle Hilfe, ich habe alles abgearbeitet und zwar keinen Fehler gefunden aber wieder was gelernt!
Ich habe alles einmal angefasst und angesehen und nun lädt er wieder wie geschmiert.
Warum auch immer.
LG
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Zitat:
Ach ja was mir noch auffiel ist das die Kerzenkabel ziemlich heiß waren. Ist das normal?
Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen und finde es sonderbar.
Die wichtigen Fragen beantwortet Google nie
So ein Mist! Gestern lief er nachdem ich brav alle obenstehenden Listen abgearbeitet habe tadellos.
Als ich eben nach Worms zum Oldtimertreffen los wollte das gleiche von vorne. Im Stand gut, sobald ich die Kupplung komme und etwas anfahre kackt er ab. Ich kam bis zur Bundesstraße und drehte direkt wieder ab. Im kleinen Gang konnte ich ihn dann ruckelnd wieder nachhause quälen.
Wenn ich am Motorraum stehe und etwas Gas gebe (nimmt er super an) und eine Drehzahl Halte schüttelt er sich immer mal wieder. Aber ganz zart, kein Einbrechen der Drehzahl. Als ob kurz nicht alle Pötte rennen.
Das einzige was ich noch nicht gemacht habe ist den Kondensator am Verteiler entfernt. Aber auch nur weil man das Kabel nicht abziehen kann, ich müsste petzen. Wenn er dann nicht der Schuldige ist wird wieder geflickt. Doof.
Aber gut, ich komme nicht drum rum.
Ach ja noch was, Ventile wurden erst neulich eingestellt, der Motor war leider nicht absolut kalt sondern lauwarm. Keine Ahnung wie entscheidend das ist.
Als ich gestern und eben die Zündung statisch geprüft habe fiel mir jedesmal auf das der 1. Zylinder weniger Kompression aufweist.
Aber ergänzend muss ich erwähnen das er genau diese oben genannten Probleme schon vor dem Ventile einstellen hatte. Deswegen wurden die Ventile in Form einer Inspektion auch erst eingestellt.
Heute Abend kommt der Schrauber der die Inspektion gemacht zu mir und wir gehen in die nächste Runde.
Kalt - also Umgebungstemperatur - ist das A & O!
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 17. September 2023 um 14:47:25 Uhr:
Kalt - also Umgebungstemperatur - ist das A & O!
Dachte ich mir.
Zitat:
@Chriss009 schrieb am 17. September 2023 um 12:47:47 Uhr:
…
Ach ja noch was, Ventile wurden erst neulich eingestellt, der Motor war leider nicht absolut kalt sondern lauwarm. Keine Ahnung wie entscheidend das ist.
….
Sinngemäßes Zitat aus dem VW- Handbuch,
‚Kurzes Fahren vom Hof erwärmt die Köpfe soweit, daß danach die Einstellung für den A…. ist‘
Also nochmal.
Nichtsdestotrotz liegt meine Vermutung in dreckigem Vergaser, oder defekten Zündkerzen /-kabeln.
Bzw. bei den Kabeln ein schlechter Kontakt, mit Ohmmeter durchmessen, dabei an den Enden wackeln um schlechten Übergang zu erkennen.
Optional ist es noch der Kondensator.
Weil, Im Stand läuft er, unter Last nicht.
Gut, dann eben nochmal! Ärgerlich halt wenn man jemanden bezahlt, der es dann bei nicht kaltem Motor macht und man es wiederholen muss und dann natürlich erneut zahlen muss.
Pech!
Und das Problem zu beheben bekam der Käfer neue Verteilerkappe, Finger, Kabel Kerzen. Nun ist es immernoch da. Klar kann ich Pech haben und eins der getauschten Teile ist wieder fehlerhaft…. Fehlerbild identisch.
Vergaser kommt ja als letztes dran. Ich höre mir heute Abend an was er als Nächstes tun möchte.
Einer der alten Hasen hier schrieb einmal - alles selber machen, dann weiß man, dass es richtig gemacht wurde. Da hat er recht. Natürlich kann man nicht alles selber machen, aber was man kann, sollte man tun.
So der Schrauber war da und brachte einen sehr erfahrenen VW Kfz-Meister mit. ( @Naxel63 du weißt sicher wer)
Zu allererst wurde alles Neue von NGK aus dem Käfer verbannt. Zündkabel, Kerzen und die neue Zündspule. Natürlich erst nach Testen, Messen von Widerständen, und Ausschlussverfahren. Dann flog meine neue Verteilerkappe und der Finger ebenfalls raus.
Nun steht auf allen Teilen wieder Bosch.
Als letztes wurde dann noch der Unterbrecherkontakt getauscht und nun schüttelt sich der Motor nicht mehr.
Da alle Teile, die vorher das selbe Fehlerbild präsentierten, wieder im Käfer drin sind (die Boschteile sind meine alten bevor das alles durch NGK ersetzt wurde) und nur der UKonntakt ein neuer ist denke ich das es auch nichts anderes war. Wäre man in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen würde der Käfer vllt auch mit all den neuen NGK-Teilen und einem neuem UKontakt gleich gut laufen.
Ausprobieren will ich es jetzt nicht da ich hoffe das jetzt erstmal Ruhe ist.
Ach ja, meine alte (Hochleistungs-)Zündspule kam nicht mehr rein. Hersteller glaub Premi oder so. Die stand im Verdacht den UKontakt verballert zu haben. Er hatte auf der einen Seite ein kleines Loch eingebrannt und auf der Gegenseite einen Pickel.
Der Vergaser wird nächste Woche noch gereinigt.
Danke nochmal an alle Unterstützer hier, habe einiges gelernt und kam ein Stück weiter.
Vllt hilft das nun auch einem anderen mit den gleichen Symptomen.