Ladeleistung ID.4

VW ID.4 ID.4 (E2)

Moin,
ich habe jetzt mehrfach festgestellt, dass mein ID.4 an Schnellladern nur mit rund 65 kW lädt, obwohl die Ladesäule 300kW kann. Vorgestern wieder an einer ARAL-Säule, die 300 kW leisten sollte. Mein SOC war bei 25% und die Ladeleistung ging nicht höher als ~65kW. An der Nachbarsäule ( nicht die gleiche Säule) hat ein ID.3 mit >100 kW geladen.
Gibt es einen Grund für die beschränkte Ladeleistung? Vor 2-3 Monaten habe ich 125 kW Ladeleistung gesehen.

693 Antworten

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 1. Januar 2022 um 14:40:53 Uhr:


Die anderen sind doch in Summe auch nicht wesentlich besser, bzw. Immer noch weit weg von der Geschwindigkeit, die erzielt werden müsste.

Dann schau dir mal Ladetests zum Hyundai Ionic 5 an, der zudem in der gleichen Preisliga spielt, wie der ID4.

Zitat:

@navec schrieb am 2. Januar 2022 um 12:33:23 Uhr:



Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 1. Januar 2022 um 14:40:53 Uhr:


Die anderen sind doch in Summe auch nicht wesentlich besser, bzw. Immer noch weit weg von der Geschwindigkeit, die erzielt werden müsste.

Dann schau dir mal Ladetests zum Hyundai Ionic 5 an, der zudem in der gleichen Preisliga spielt, wie der ID4.

Zu optimalen bedingen vermutlich... , weil das was er im Winter einbüßen muss, lässt ihn im Jahresschnitt auch nicht schneller sein.

Und nur weil Autos in der Preis Liga spielen, heißt es noch lange nicht, daß sie Vergleichbar sind. Ich hätte dort dennoch deutlich weniger Platz als beispielsweise in Enyaq. Aus meiner Sicht ein bei weiten nicht so gutes Interieur, wenn ich mir die flachen glatten sitze anschaue zu den bei uns im Enyaq.

Und letztlich ist der Ionic5 in der Basis genauso wie der iv6 von kia deutlich teurer in der Basis, als es der Enyaq oder vermutlich Id4 ist. Bei den Preisen kann ich dann auch wieder ein Q4 Etron kaufen, vielleicht nicht so hohe maximale Ladeleistung in Sommer, aber vom gesamtprodukt das deutlich hochwertigere Auto.
Und zuhause können Sie alle nur mit 11kw.
Da würde sich das Produkt mit 22kw abheben können, weil man dann auch in der Stadt an der normalen AC Säule in akzeptabeler Zeit nachladen kann.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 2. Januar 2022 um 13:18:00 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 2. Januar 2022 um 12:33:23 Uhr:



Dann schau dir mal Ladetests zum Hyundai Ionic 5 an, der zudem in der gleichen Preisliga spielt, wie der ID4.

Zu optimalen bedingen vermutlich... , weil das was er im Winter einbüßen muss, lässt ihn im Jahresschnitt auch nicht schneller sein.

Lies die einfach mal diesbezügliche Tests durch, anstatt zu mutmaßen.
Es ist eines der Autos, mit denen man längere Strecken, also inkl. Zwischenladungen, am schnellsten absolvieren kann.

Ich hätte mir den Ioniq 5 beinahe bestellt und der wäre inkl. Anhängerkupplung gerade ca 1000€ teurer gekommen, als der Enyaq iV80, den ich mir letztendlich bestellt habe.

Der hat auch nicht weniger Platz im Innenraum als der Enyaq, lediglich der Kofferraum ist kleiner, was für mich eines der Kriterien war, den Ionic 5 nicht zunehmen.

Der Ionic 5 ist definitiv gut vergleichbar mit Q4, Enyaq und ID4.

Was am Ende das Fahrzeug mit Zusatzausstattung x kostet, ist doch irrelevant. Der Enyaq ist als Einstiegsmodell gute 8t€ günstiger als der Einstieg beim Ionic5, selbst der mittlere Enyaq ist noch mindestens 3t€ günstiger.

Wenn du mal paar Beiträge weiter vorne gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, das ich den iv6 durchaus lobenswert erwähnt habe, der mit Sicherheit nochmals nen ticken besser ist als der Ionic5.
Dennoch sind die Ladeleistungen im Vergleich zudem, wie man es bisher vom Tanken gewohnt ist, sehr langsam.
Klar als Firmenwagen wo die Zeit auch noch bezahlt wird und man ggfs. Tatsächlich mit Mail gut überbrücken kann, durchaus OK, will man aber nicht kommunizieren sondern nur schnell nachhause egal ob die Zeit bezahlt wird, sollte sich da noch einiges ändern.

Ich stehe grade bei ionity und bin positiv überrascht, zumindest vom Spitzenwert(Peak). Die Kurve wird per gopro aufgenommen, hoffe das Video wird etwas, schon sehr lange nicht mehr benutzt die Kamera.

Für mich der den Wagen eigentlich nur im Bereich benutzt, wo kein schnellladen notwendig ist, vollkommen ausreichend.
Daher wäre schnelleres laden zuhause oder in der Stadt interessant.
22kw AC oder alle Säulen DC zumindest im Bereich bis 50kw.

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Dann präzisiere ich meine Aussage mal:
Wer einen Enyaq iV 80 (also größere Batterie und gut 200PS mit Hinterradantrieb) sucht, so wie ich, kommt preislich mit einem Ioniq 5 durchaus ca gleich und von daher ist der Ioniq 5 dann auch grundsätzlich eine Alternative.

Das ausstattungsmäßig und leistungmässig sehr eingeschränkte Enyaq Grundmodell (iV50), ist dann keine Alternative.
Eine Beschleunigung von über 11sec von 0 bis 100 ginge für mich jedenfalls nicht.....und eine Anhängelast gibt es obendrein nicht.
Ein Fz mit ähnlichen Eckwerten gibt es als Ioniq 5 schlichtweg nicht und von daher gibt es auch einen derartigen Grundpreis nicht.

Und, noch mal dran erinnert:
In diesem Thread geht es hauptsächlich um Ladeleistung und da können die bisherigen MEB-Fz des VW-Konzerns schlichtweg nicht mit dem Ioniq 5 mithalten.
Das kann man in einem Forum wo es um MEB-Fz geht zwar schlimm finden, aber es ist nun mal so.

Schau dir z.B. die Ergebnisse Alexander Bloch (AMS E Supertest) dazu an oder welchen Test auch immer du findest.

Es gibt bisher kein E-Auto welches annähernd auf die "Ladegeschwindigkeit" von Verbrennern kommt.
Das in einem solchen Thread an zu führen, ist daher aus meiner Sicht sinnlos.

In Relation zu den allermeisten E-Autos lädt der Ioniq 5 relativ schnell und da geht es in der Größenordnung um z.B. rund 22min gegen rund 38min bei MEB.

Du vergleichst aber auch Daten die 1 Jahr vor Markt einführen des Ionic5 mit der MEB Plattform gemacht worden sind. Jetzt mit dem Id3.0 Update sind da maximal 5min Differenz, die der Ionic5 zu guten Temperaturen schneller ist, die er aber im Winter wieder hinten dran hängt. Will man also regelmäßig/ganzjährig auf der Autobahn laden, weil es beruflich erforderlich ist und es sich um einen Firmenwagen handelt. Hat man mit der MEB Plattform auf die Stunden/Jahr gesehen mein Nachteil.

Sieht man es aus privater Sicht, für die Urlaubsreise im Sommer, mag der Ionic5 Vorteile haben. Aber für eine hin und Rückfahrt im Urlaub wäre das kein Argument für mich, ihn zu kaufen.

Es mag sein, daß der iv50 nicht direkt zu Vergleichen ist, der 60er bzw. Id4 mit 58/62 Akku aber alle mal, hat den größeren Akku als der Ionic5 und in der Basis 10ps mehr und dennoch eben mindestens 3t€ günstiger, zudem in Summe mehr Platz.

Und ich kann nach nun einigen Monaten Besitz des 60er sagen, das du garantiert nicht den 80er für den Alltag benötigst. Zumal du von irgendwelchen Fahrleistungen keine Vorteile hast.

Und wenn man jetzt den Konzern vw mit Hyundai vergleichen will, dann von beiden die Aktuelle 800v Technik, die am Markt ist, ist der VW Konzern vertreten durch Porsche/Audi mal locker 20-30% schneller vom laden.
Und selbst da bekommt man bei realistischen Verbrauch keine 100km in 5min hin.
Der Taycan4s hat heute neben mir trotz >260kw von unter 10% bis über 50% konstant, in 5 min nur ~18kwh geladen, womit vermutlich die wenigsten aktuell 100km schaffen.
Aber er war eben um ein vielfaches schneller als unser iv60.
Während der Etron(SUV) an der anderem Säule nicht viel mehr Peak hatte als unser.

Ich habe als Peak über 120kw geschafft, obwohl skoda bisher nur 100kw beim 60er angibt. Somit bin ich erstmal zufrieden, auch wenn durch Anpassung des thermo Management sicherlich noch Luft ist, die kuve konstanter halten zu können. Da hat man schon die Pumpe und Lüfter vorne gehört und Wärme aus den Radhäusern gespürt.

Zitat:

@Heli220 schrieb am 2. Januar 2022 um 11:57:36 Uhr:


Mittlerweile denke ich, dass dieser ganze Ladegeschwindigkeitsfetischismus vollkommen überbewertet ist. Ich stecke das Auto an wenn ich stehe. Also so ca. alle 200-250km geh aufs Klo, hol mir einen Kaffee, schreibe zwei E-Mails, Auto ist wieder fertig.
Dabei stecke ich meistens nicht im Bereich ein wo das M3 wirklich Ladepower hat sonder irgendwo bei 20-30% SoC und dann nimmt er sich 100kW plusminus.

Bin letztens von Augsburg relativ spät nach Wien zurück gefahren. Da wollte ich wirklich einfach nur nach Hause. Dabei achtet man drauf, dass man mit niedrigem SoC an einem Schnellader ankommt und ob das dann alles 2-3 Minuten länger dauert oder nicht spielt fast keine Rolle.

@heli: hast vollkommen recht, die Ladegeschwindigkeitsfetischisten fahren kein E-Auto.

paule

Ich dachte hier geht es um ID.4 und Ladeleistungen? Kritik am Auto scheint ja mit Höchststrafe verfolgt zu werden....

Ich für meinen Teil darf dem @Heli220 auch nur zustimmen. (Edith merkt noch an🙂 Der persönliche Laderhythmus muss stimmen und viele bekommen das gut hin oder würde es hinbekommen, wenn sie sich darauf einlassen würden. (E/Ende) Ich fahre auch kein Lademonster, weil es zu meinem Fahrprofil passt. Wäre ich viel (mehr als 1x pro Woche) auf Langstrecken unterwegs, würde ich mich auch nach einem 800V Lader oder dem leider stellenweise fehlerbehaftetem e-tron GE sehnen. Brauche ich aber nicht. 😁😁😁 Und bevor jetzt wieder die Vergleichbarkeitsschelte kommt: Vergleichbar ist was verglichen wird. Da gehören Gleichheiten bei Eigenschaften und Ungleichheiten in die Beurteilung. Ich hätte für den Preis meines I-Pace auch einen ID.3 nehmen können. Nicht vergleichbare Fahrzeuge: Doch! Meine Kriterien haben sie beide erfüllt und schlecht laden tun sie auch noch beide. 😉😉

Wie der Titel schon sagt, es geht um Ladeleistung und nicht um Ladestrategie und oder ob das für einzelne passt.
Wenn ich jeden Tag nur zum Bäcker muss, reichen mir auch 3,7kW.
Es geht aus meiner Sicht darum, was sollten Fahrzeuge in dieser Klasse können und was würden wir erwarten.

Natürlich kann man vergleichen, was zu seinen persönlichen Nutzen vergleichbar ist.
Völlig legitim, ich für mein Teil, ziehe den Vergleich eben u. A auch von technischer sicht(Bauform/Platz), da kann ich kein Fabia Combi mit Superb Combi vergleichen, nur weil ich als Kriterium Combi habe.

Das die 800v technik mehr Potential bietet, garkeine Frage.

Aber es ist aus meiner Sicht dennoch mehr Marketing als für Private von nutzen, für jemanden wo jede Minute zählt, klar.
Aber wenn ich jetzt meine Ladekurve mit der eines Ionic5 mit 58er Akku vergleichen möchte, sind es für reale 100km 9min zu 13 min. Würde ich jetzt mit den ~11,x kwh/100km rechnen, wie Kia es macht nach Marketing, wären es 5 zu 6 min.

Das wäre für mich kein Grund, mehrere Tausend Euro mehr an Grundpreis zu zahlen, gleiches gilt für mich der Privat Nutzer ist, auch für die Akku größe, wieso soll ich für 90% der Fahrten wofür selbst der kleinere Akku(~58kwh) nur alle paar Tage geladen werden muss, also den Täglichen Alltag, unnötig den größeren Akku holen.
Damit ich dann 1x weniger laden muss für die Urlaubsreise und das Laden durch den großen Akku geringfügig schneller geht?

Die MEB Plattform muss sich sicherlich nicht verstecken, mit ihren aktuellen Ladeleistungen.

Nur stand heute, wäre nachdem was ich aktuell gesehen oder von Fahrern berichtet bekommen habe, lediglich der Porsche oder Audi für mich wirklich brauchbar als Firmenwagen, nicht nur wegen der nochmals höheren ladeleistung, sondern des geringen Verbrauch auf der Autobahn, um somit automatisch mehr Reichweite je Ladung.

Könnte ich ein Firmenwagen nehmen, bliebe aktuell nicht viel Auswahl, laut Richtlinie darf es kein SUV sein, was ich für die Autobahn auch Nachvollziehen kann. Gleichzeitig wäre das zweite Limit dann entweder eine mindestgröße die nicht jeder erfüllt, oder ein Preislimit wo viele wieder raus fallen.

Somit wird bei uns aktuell noch der Diesel als einzige Möglichkeit angeboten. Ich wäre ja bereit das Experiment E Auto als Km fresser zu testen(vermutlich M3 oder EV6 aufgrund der Rahmenbedingungen), allerdings ist man da bei uns noch sehr skeptisch gegenüber.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 2. Januar 2022 um 17:49:42 Uhr:


Du vergleichst aber auch Daten die 1 Jahr vor Markt einführen des Ionic5 mit der MEB Plattform gemacht worden sind. Jetzt mit dem Id3.0 Update sind da maximal 5min Differenz, die der Ionic5 zu guten Temperaturen schneller ist,

Es geht beim Vergleich doch nicht nur um die Peak-Leistung, sondern um den gesamten Ladeverlauf.
Bei MEBs geht es ab ca 30% SOC, bis zu denen die Peakleistung bei guten Bedingungen noch gehalten wird, kontinuierlich bergab.
Wenn es dann mal eine Peakleistung von 170kW o.ä. geben sollte, wird die sich nur von 0 bis 30% SOC auswirken, denn in diesem Bereich ist sie momentan softwareseitig gedrosselt.
beim Ioniq 5 ist nicht nur die Peakleistung höher, sondern der Leistungsverlauf beim laden bis zu 70, 80% recht gleichmässig hoch. Dadurch kommt in allen Varianten die Angabe 10-80% SOC in 18 Minuten zustande.

10-80% in 18 Minuten werden die MEBs auch mit SW 3.0 nicht zustande bringen und lediglich 5 Minuten länger ebenfalls nicht.
Momentan, mit einem Ladeleistungspeak von 125kW, liegt man beim Enyaq offiziell bei 38 min für die gleiche Übung. Das ist ein erheblicher Unterschied zum Ioniq 5 und den wird auch eine zukünftige SW 4.0 nicht schaffen.

Zur Vergleichbarkeit:
ID4, Q4 Etron und Enyaq sind definitiv mit einem Ioniq 5 vergleichbar, auch wenn der mit 58kwH-Akku 3t€ mehr kostet als ein Enyaq iV60 und 1150€ als 72,6kwh-Akku-Ausführung mehr, als ein Enyaq iV80.

Bei Fz der Preisklasse ab ca 40t€ bis ca 60t€ spielen 3t€ keine ernsthafte Rolle. 3t€ ist ein völlig normaler preisunterschied, der bei allen Fz-Tests dieser Preisklasse normal ist.
Lies dir dazu mal irgendwelche Vergleichstests in Autozeitschriften durch.

Dein Vergleich mit den Elektro-Edelprodukten des VW-Konzerns hinkt da wohl eher völlig. Der VW-Konzern bietet ernsthaft schnellere Ladetechnik halt erst ab dem ca doppelten Preis von ID4 und Co.

Klar, gibt es Unterschiede zwischen ID4 und Co und dem Ioniq 5.
Der Ioniq 5 ist flotter, hat mehr Garantie und kann deutlich schneller laden.
Dafür ist der Kofferraum etwas kleiner und der Verbrauch etwas höher.

Da muss man halt abwägen, was für einen wichtig ist.
Ich habe mich für den Enyaq iV80 entschieden, obwohl der Preisunterschied zum Ioniq 5 nicht sehr groß ist.
Davon, dass der Enyaq jetzt und in Zukunft annähernd gleich schnell laden wird, wie ein Ioniq 5, gehe ich aber in keinem Fall aus. Damit werden ich mich abfinden müssen.
Der Enyaq hat eben andere Vorteile. Bei der Ladegeschwindigkeit liegen die eher nicht.
Alles andere wäre m.E. Wunschdenken.

Das mit den 170kw ist nicht Offiziell sondern wurde nur unter Test erreicht. Offiziell spricht VW von 135kw Peak aber die Ladekurve soll mit der 3.0 verbessert werden so das 8 Minuten eingespart werden.

Zitat:

@navec schrieb am 03. Jan. 2022 um 12:41:23 Uhr:


Es geht beim Vergleich doch nicht nur um die Peak-Leistung, sondern um den gesamten Ladeverlauf.
Bei MEBs geht es ab ca 30% SOC, bis zu denen die Peakleistung bei guten Bedingungen noch gehalten wird, kontinuierlich bergab.
Wenn es dann mal eine Peakleistung von 170kW o.ä. geben sollte, wird die sich nur von 0 bis 30% SOC auswirken, denn in diesem Bereich ist sie momentan softwareseitig gedrosselt.
beim Ioniq 5 ist nicht nur die Peakleistung höher, sondern der Leistungsverlauf beim laden bis zu 70, 80% recht gleichmässig hoch. Dadurch kommt in allen Varianten die Angabe 10-80% SOC in 18 Minuten zustande.

10-80% in 18 Minuten werden die MEBs auch mit SW 3.0 nicht zustande bringen und lediglich 5 Minuten länger ebenfalls nicht.
Momentan, mit einem Ladeleistungspeak von 125kW, liegt man beim Enyaq offiziell bei 38 min für die gleiche Übung. Das ist ein erheblicher Unterschied zum Ioniq 5 und den wird auch eine zukünftige SW 4.0 nicht schaffen.

Zur Vergleichbarkeit:
ID4, Q4 Etron und Enyaq sind definitiv mit einem Ioniq 5 vergleichbar, auch wenn der mit 58kwH-Akku 3t€ mehr kostet als ein Enyaq iV60 und 1150€ als 72,6kwh-Akku-Ausführung mehr, als ein Enyaq iV80.

Bei Fz der Preisklasse ab ca 40t€ bis ca 60t€ spielen 3t€ keine ernsthafte Rolle. 3t€ ist ein völlig normaler preisunterschied, der bei allen Fz-Tests dieser Preisklasse normal ist.
Lies dir dazu mal irgendwelche Vergleichstests in Autozeitschriften durch.

Dein Vergleich mit den Elektro-Edelprodukten des VW-Konzerns hinkt da wohl eher völlig. Der VW-Konzern bietet ernsthaft schnellere Ladetechnik halt erst ab dem ca doppelten Preis von ID4 und Co.

Klar, gibt es Unterschiede zwischen ID4 und Co und dem Ioniq 5.
Der Ioniq 5 ist flotter, hat mehr Garantie und kann deutlich schneller laden.
Dafür ist der Kofferraum etwas kleiner und der Verbrauch etwas höher.

Da muss man halt abwägen, was für einen wichtig ist.
Ich habe mich für den Enyaq iV80 entschieden, obwohl der Preisunterschied zum Ioniq 5 nicht sehr groß ist.
Davon, dass der Enyaq jetzt und in Zukunft annähernd gleich schnell laden wird, wie ein Ioniq 5, gehe ich aber in keinem Fall aus. Damit werden ich mich abfinden müssen.
Der Enyaq hat eben andere Vorteile. Bei der Ladegeschwindigkeit liegen die eher nicht.
Alles andere wäre m.E. Wunschdenken.

Ja das mit der Peak Leistung stimmt schon, wenn du dir aber Ladekurven vom EV6 anguckst, der ja mit 77kwh einen etwa gleichgroßen Akku zum 77kwh vw hat.
Macht der kia die 80% in 23min und der VW in 29min, also auch da finde ich die Differenz jetzt nicht so gravierend. Das der Ionic5 durch 5kwh weniger etwas schneller 80% hat OK.

Ich hatte gestern knapp über 1/2h für die 80% benötigt, begonnen von 7%. Wohl gemerkt, daß der Wagen offiziell mit 100kw max vermarktet wird mit dem 58kwh Akku.

Natürlich werden auch Fahrzeuge im test mit den Differenzen verglichen, aber da gibt es für jeden Vergleich entsprechend Punkte und am Ende ne Summe, bei Platz und Preis hätte der Ionic5 weniger Punkte, beim laden mehr.

Nur interessieren mich doch nicht Tests aus Zeitschriften, wo u. A Autos bei sind, die mir aus diversen Gründen nicht zusagen.
Für mich ist er den Aufpreis nicht wert, alleine weil die Innenausstattung für mich nicht schön ist, das kann ein volles A Brett mit Displays auch nicht kaschieren.

Natürlich hinkt der Vergleich, alleine preislich, es ging lediglich darum, das der VW Konzern ebenfalls 800v technik im Einsatz hat und diese dort besser ist, das aus Image Gründen usw. Die Autos entsprechend kosten, ist ja was anderes.
Ich könnte jetzt auch so braun sein und die meb Plattform mit dem Kia Soul oder normalen Ioniq vergleichen, die keine 800v haben, wie dort die Differenz bei den ladegeschwindigkeiten aussieht.
Auch da, werden die MEB Fahrzeuge im Vergleich besser abschneiden.

Mit dem Thema Verbrauch sprichst du doch ein wichtigen Punkt an, hat der Kunde ein Vorteil von schnelleren Laden, wenn man dafür häufiger laden muss? In Summe von A nach B gesehen, zumal der Ionic5 eben den kleineren "großen Akku" hat, was pauschal für weniger Reichweite sorgt.

Aus meiner Sicht ist das eben Marketing, den Kunden durch schnelles Laden den Wagen verkaufen können, ohne das gesamte zu betrachten, oder mal zu hinterfragen, wie häufig würden sie das denn überhaupt in Anspruch nehmen, wenn der Ionic5 22kw oder wie andere 43kw AC laden könnte, wäre das für mich tatsächlich ein Punkt, wo ich neidisch werden könnte, weil das die Punkte sind, mit den man alltäglich eher in Konflikt steht.

Ich will den Ionic5 nicht schlecht machen, jeder kann kaufen was er will, ich fühle mich eben nicht zu den Konzern hingezogen, die Wagen haben mir in der Vergangenheit einen billigen Eindruck gemacht(außer bei Ersatzteilen, da sind sie vergleichsweise teuer), dieses Gefühl habe ich eben auch, wenn ich mir das Interieur anschaue, die flachen sitze ohne seitenhalt, alles außer die Displays, wirkt mehr nach billigen hartplastik, das dann in Verbindung mit dem höheren Preis, eine mittelklasse 800v technik möglich ist, ok.
Wie gesagt, als Firmen Wagen noch OK mit 0,25 Regelung, privat aber würde ich damit nicht glücklich werden.
Da gefällt mir von innen und vom Preis Leistung Verhältnis eben der Polstar besser.
Auch wenn der ebenfalls nicht an die 800v ladegeschwindigkeit ran kommt. Aber das Essen muss eben nicht nur schnell satt machen, sondern auch schmecken.

Also der Kia ev6 ist nochmals teurer, als der Ioniq 5, nur mal als Anmerkung.

Für beide werden von 10-80% 18min angegeben.

Der KIA hat eine Angabe zum Akku mit 77,4kWh und ist daher sehr gut mit dem Enyaq iV80 oder dem ID4 mit 77kWh ladetechnisch zu vergleichen.
Für den IV 80 werden immer noch 33-38min genannt......

VW gibt für den 77kWh-ID4 von 10-80% 35 Minuten an, also oh Wunder, kein wirklicher Unterschied zum Enyaq V80.
Der ADAC hat den ID4 mit 49,2kWh nachgeladener Energie in 30 Minuten bis zum SOC von 73% getestet.
Der Enyaq iV80 wurde mit 49,5kWh nachgeladener Energie in 30 Minuten bis zum SOC von 73% getestet-.
Anmerkung: für 10-80% wären 62kWh nötig....dafür hätte s dann wohl noch deutlich mehr als 30 Minuten gedauert, denn bekanntlich wird es von 73 bis 80% SOC nochmals träger.

Vom ADAC gibt es noch keinen vollständigen Test des Ioniq 5, aber man kann dort bereits ein paar Ladewerte nachlesen:
Ladebeginn bei 63% mit 223kW
bei 80% SOC noch 98kW.
Möchtest du mal vergleichsweise die Bestwerte eines MEB-Fz bei diesen Ladezuständen posten?

Wenn der EV6 bei 80% nach 18 Minuten fertig ist, fehlen dem Enyaq bis zu dem Zeitpunkt immerhin noch ganze 28kWh....
Oder anders herum:
Der Enyaq hat, wenn der EV6 nach 18 min fertig ist, gerade mal etwas über die Hälfte der Energie (34kWh) geladen, die er für die 10-80% Ladung benötigt.....

Was meinst du, wieviel sich realistisch bei dem erheblichen Unterschied (immerhin mindestens 15 Minuten für die gleiche Energie (ca 62kWh) bei den MEBs noch tun wird, wenn VW erst einmal den Hammer (SW 3.0) aus der Tasche zieht?
Bist du wirklich der Überzeugung, dass das beim Enyaq dann zumindest in 18 plus 5 = 23 Minuten klappt, also rund 30% schneller als aktuell?

Es gibt von Alexander Bloch (AMS, E-Auto-Supertests) u.a. ein Video vom 25.12.2021 mit dem Titel:

"Wie geht eigentlich Highspeed-Laden"

Hier das relative Ranking für 10-80% SOC:

Zitat:

Daraus ergibt sich dann folgendes Bild: Platz 1 Hyundai Ioniq 5 (2,4), Platz 2 Porsche Taycan Turbo S (2), Platz 3 Audi E-Tron 55 gleichauf mit dem Tesla Model 3 Long Range (1,7), und schließlich auf Platz 4 der Lucid Air mit 1,6. Der Hyundai lädt also von 10 auf 80 Prozent SOC mit dem 2,4-fachen an Leistung im Verhältnis zur Größe des Akkus selbst und ist damit der schnellste im Feld.

oder schau dir den E-Auto-Supertest von Hr. Bloch zum Enyaq iV 80 an. Dort gibt es auch ein schönes Schaubild, wo die Ladeverläufe von Enyaq, Ioniq 5 und Tesla Mod Y gut verglichen werden können.

Ich habe mir einen Enyaq bestellt, aber dessen Ladeleistung muss ich mir trotzdem nicht schöner reden, als sie auch in Vergleichstests ist.
Für mich spielt die definitiv deutlich kürzere Ladezeit kaum eine Rolle, weil ich zu 95% keine Strecken fahren werde, die ein "Zwischenladen" notwendig machen. Zudem halte ich E-Autos als ausgeprägte Langstrecken-Autos für tendenziell eher fehl am Platz.
Schnellladen ist zudem letztendlich schädlich für den Akku. Je größer das Verhältnis von Ladeleistung zum Akku Energieinhalt (analog zum C-Wert), desto schädlicher.

Zitat:

Mit dem Thema Verbrauch sprichst du doch ein wichtigen Punkt an, hat der Kunde ein Vorteil von schnelleren Laden, wenn man dafür häufiger laden muss? In Summe von A nach B gesehen, zumal der Ionic5 eben den kleineren "großen Akku" hat, was pauschal für weniger Reichweite sorgt.

Ja, der Ioniq 5 soll das E-Auto sein, mit welchem man z.B. 800km mit am schnellsten fahren kann.
Irgendein Tesla kommt da meines Wissens noch ran und das wars dann.

Also, wenn jemand viel Langstrecke fahren muss, ist der Ionic 5 oder der KIA EV6 keine schlechte Wahl. Da kommen Taycans und E-Trons, trotz hoher Ladegeschwindigkeit kaum ran, da sie halt im Schnitt deutlich mehr Strom brauchen.
Teslas können das, weil sie sowohl schnell laden können, als auch i.d.R. einen sehr geringen Luftwiderstand aufweisen.

Das ist alles sehr interessant was ihr da schreibt, vielen Dank dafür

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