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Kaufberatung 340i F30 ehem. Mietfahrzeug
Hallo F3X Freunde,
ich bin am überlegen, ob ich mir einen 340i Jahreswagen zulegen soll. Die Fahrzeuge werden zur Zeit zu interessanten Preisen angeboten, leider meistens ehemalige Mietfahrzeuge. Die Umweltprämie, welche ich bei Hingabe meines E92 (320dA, Bj. 06/13, 1. Hd., 35.000 km, BLP 2013: knapp 49.000) bekäme, macht das ganze dann nochmals lukrativer. Jetzt habe ich ein konkretes Angebot für einen 340i, 25.000 Km, EZ 02/18, Mineralweiß, Ed. Sport Line, Leder, Schiebedach, Navi Prof., usw., Preis 33.600,-- €! Für meinen bekäme ich incl. der BMW-Umweltprämie noch 17.500. Der Wermutstropfen: Das Auto stammt aus der Vermietung (Sixt) und steht auf 17 Zoll Winterreifen. D.h. ich müsste mir noch einen Satz Sommerreifen kaufen, od zumindest auf GJR, z.B. Michelin CrossClimate 225/50W17 umrüsten.
Was meint ihr? Hat jemand Erfahrungen mit ehemaligen, hoch motorisierten, Mietwagen?
Danke für Eure Tipps und Meinungen
Beste Antwort im Thema
Hab nen 320d als ex Mieter und bin tippi toppi zufrieden.
Mit 24000 gekauft und 110000 jetzt drauf. Lediglich der Tiefe Ton der Hupe hat das Zeitliche gesegnet und ein Simmerring am differenzial. Sonst top zufrieden.
Ich bin überzeugt dass er auch noch weiter flitzt ;-)
Zurück zum Thema: ich würde ihn kaufen, wenn der Preis attraktiv ist. Du bekommst wahrscheinlich noch Garantie und die Verlängerung dazu. Fahr das Fahrzeug dann schön warm und kalt. Sollte etwas dran kommen deckt es die Garantie ab. Und wieso sollte nach 2 oder 3 Jahren bei anständiger Fahrweise plötzlich der Motor den Geist aufgeben. (Auch wenn ein Risiko immer besteht)
Meine Meinung: grundsätzlich fällt ein Fahrzeug für mich nicht aus dem Raster nur weil es vorher als Mieter gelaufen ist.
Gruß Uwe
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75 Antworten
Also, die Rechnung sieht für mich so aus:
Inzahlungnahme BMW 320 dA, 06/13, 35.000 Km: 13.000,-- €
+ BMW-Umweltprämie: 4.500,-- €
Aufzahlung: 16.100
Die 4.500,-- sind der Nettobetrag. Müssten hier dann die 5.355,-- € stehen? Ich bin immer von 4.500,-- € ausgegangen.
In der Anzeige steht: Herstellergarantie bis 02/2021 und Euro-Plus-Neuwagenanschlussgarantie bis 02/2023! Instrumentenkomb. mit erw. Umfängen, Sport-Automatic Getriebe, Tele-/Concierge-/Remote Services. Finanzierung und Leasing über BMW-Bank möglich., Gebrauchtwagensiegel: BMW Premium Selection, ehem. Mietfahrzeug, ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 62319 EUR
Die demnächst fällige Insp. müsste dann doch eigentlich noch vom Händler übernommen werden oder?
Der Händler hat mir auf meine Anfrage hierzu aber dies geantwortet:
Bezüglich der Inspektion sind die Service-Intervalle bei BMW 30.000km/2 Jahre - somit wäre der 1. Service im Februar 2020 oder in ca. 5.000km.
Frag mal nach dem inzahlungsnahmebetrag für deinen alten.
Es sind 4500 netto bzw 5355 brutto, manche Händler nutzen die Unkenntniss der Kunden und streichen die Differenz als zusätzliche Marge ein.
Bei PS muss für min. 6 Monate bzw 10tkm kein service, Öl usw. Anstehen, daher muss der Händler HU und Service vor übergabe machen.
Unter DAT HEK würde ich den alten wagen nicht in Zahlung geben. Dazu rechnest du dann 5355 uwp+ und dann kannst du den restbetrag ermitteln.
Zitat:
@mikydee schrieb am 3. Mai 2019 um 18:23:14 Uhr:
Unter DAT HEK würde ich den alten wagen nicht in Zahlung geben. Dazu rechnest du dann 5355 uwp+ und dann kannst du den restbetrag ermitteln.
Würde ich nicht so pauschalisieren. Dazu muss man den Zustand und evtl. Schäden des Autos kennen. Zudem kann das Gesamtpaket trotzdem attraktiv sein, selbst wenn formal auf dem Ankaufspreis für das Altfahrzeug ein paar Hunderter fehlen.
Der Händler kann es halt schönrechnen durch die uwp+, daher muss man aufpassen und den Inzahlungnahmebetrag und die uwp+ separat betrachten. Die uwp+ ist 5355€
Zitat:
@mikydee schrieb am 3. Mai 2019 um 18:55:40 Uhr:
Der Händler kann es halt schönrechnen durch die uwp+, daher muss man aufpassen und den Inzahlungnahmebetrag und die uwp+ separat betrachten.
Bei Aufpassen gehe ich mit. Man muss das Gesamtkonstrukt betrachten. Wenn man für das neue Fahrzeug ein paar Euro weniger zahlt und dafür etwas weniger für das Altfahrzeug bekommt, ist das m.E. auch in Ordnung. Das Paket muss passen und fair sein für alle Beteiligten.
So sehe ich das auch! Daher alle Einzelelemente auch mal separat anschauen und dann den gesamten Deal bewerten
Zitat:
@mikydee schrieb am 3. Mai 2019 um 18:23:14 Uhr:
Unter DAT HEK würde ich den alten wagen nicht in Zahlung geben. Dazu rechnest du dann 5355 uwp+ und dann kannst du den restbetrag ermitteln.
Hallo mikydee,
vielen Dank für den Tipp mit der DAT. Ich habe meinen "alten" E 92 mal bei DAT eingegeben.
Es kam ein Händler-Einkaufswert von 14.048,-- € heraus, OHNE Berücksichtigung von EXTRAS, bis auf das Automatikgetriebe. Da ist das Inzahlungnahmeangebot i.H.v. 13.000,-- € dann ja nicht so prickelnd. Ich werde noch mal in die Verhandlungen einsteigen, zumindest die Inspektion und evtl. ein weiteres Entgegenkommen bei den Rädern sollten evtl. noch drin sein.
Würde ich nicht so pauschalisieren. Dazu muss man den Zustand und evtl. Schäden des Autos kennen. Zudem kann das Gesamtpaket trotzdem attraktiv sein, selbst wenn formal auf dem Ankaufspreis für das Altfahrzeug ein paar Hunderter fehlen.
Ich sehe das genauso, dass Gesamtpaket muss passen. Allerdings ist das Angebot für meinen "Alten" wirklich sehr gering. Der Wagen ist aus 1. Hd., 35.000 Km, lückenlos BMW-gepflegt, NR, GW, unfallfrei, und hat auch keinerlei Kratzer od. Dellen. Die SR haben noch 6 mm, ebenso wie die Michelin WR auf 17 Zoll orig. BMW-Alufelgen. Selbst mein betreuender BMW-Händler hat den guten Pflegezustand beim letzten Reifenwechsel gelobt.
Allerdings ist die Nachfrage nach Euro 5 Dieseln auch nicht gerade überschäumend.
Langsam wird's doch. Man sollte einen kühlen Kopf bewahren und alles nüchtern und sachlich betrachten. Der Händler muss ja auch von etwas leben, aber verschenken solltest du den e92 auch nicht.
Die Winterräder vom e92 würde ich z.B separat verkaufen.
Bitte keine Ganzjahresreifen auf einen 340i aufziehen ;)
6 Jahre und der e92 hat 35000km, da sind ja eher Standschäden ein Problen als Verschleiß. Wenn du mit dem neuen auch nur unter 6000km im Jahr fährst dann hat der in 10 Jahren keine 85.000km drauf. Das schafft er auch wenn er jeden Meter seines Mieter Lebens misshandelt wurde :D
Die Automatik / DME gibt übrigens je nach Kühlmittel Temp bzw Kilometerstand eh nicht alles frei, von daher kann man „überdrehen“ im kalten Zustand bei modernen Fahrzeugen sowieso ausschließen
Wie ist der Stand? Hast Du ein Angebot bekommen, mit dem alle Parteien zufrieden sind?
Zitat:
@Bubma1506 schrieb am 4. Mai 2019 um 18:04:17 Uhr:
Bitte keine Ganzjahresreifen auf einen 340i aufziehen ;)
6 Jahre und der e92 hat 35000km, da sind ja eher Standschäden ein Problen als Verschleiß. Wenn du mit dem neuen auch nur unter 6000km im Jahr fährst dann hat der in 10 Jahren keine 85.000km drauf. Das schafft er auch wenn er jeden Meter seines Mieter Lebens misshandelt wurde :D
Die Automatik / DME gibt übrigens je nach Kühlmittel Temp bzw Kilometerstand eh nicht alles frei, von daher kann man „überdrehen“ im kalten Zustand bei modernen Fahrzeugen sowieso ausschließen
Überdrehen geht natürlich nicht - egal ob der Motor warm oder kalt ist. Sonderlich förderlich für das motorleben ist es aber sicher nicht, den kalten Motor auf 7000u/min hochzujubeln. Und das wird nicht verhindert.
Ich persönlich sehe da aber bei einem Mietwagen auch nicht das große Problem. Wird wenn überhaupt auch nur selten passiert sein, dass der Wagen gequält wurde. Bei sixt ist der 40i zb. auch keine extra Kategorie. Da kann man von 320i bis 340i alles bekommen (weiß ich von einem sixt Mitarbeiter). Bei anderen Fahrzeugklassen sind die besser motorisierten in einer höheren Kategorie. Somit besteht zumindest bei einem ex sixt Auto nicht die Gefahr, dass ein paar jungspunde den 40i gezielt zum „spielen“ geordert haben.
Ich fahre viel mit Sixt und natürlich kann man beim Sixt Schalter fragen was da ist und einen x40 gezielt ausleihen. Und dann wird er sicher in denmeisten Fällen hart getestet (getreten ohne Warmfahren). BMW hat gerade sogar eine Rückrufaktion weil man den B58 im Leerlauf überdrehen kann (warm und kalt soweit ich weiß).
Und es macht schon einen Unterschied ob ein Wagen pfleglich immer bis > 90C Wasser und Öl Warmgefahren wird oder ob er kalt bis 7000 gedreht wird.
Trotzdem kann man auch Glück haben und der ehemalige Mietwagen hält es aus ohne Langzeitschäden davonzutragen.
Gemäss Leistungs- und Drehmomentkurve entfaltet der 340i bis 5000 U/pM seine max. Leistung, danach fällt die Kurve bereits deutlich ab. Da ist die genannte Drehzahl von 7000 U/pM doch eher utopisch...